Dijkstra-Algorithmus Gliederung Dijkstra

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23.11.2008
Dijkstra-Algorithmus
Gliederung
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Hintergrund des Dijkstra-Algorithmus
Begriffserklärungen
Verfahren am Beispiel vorstellen
Anwendungsbereich
Unterrichtsmaterialien
Konkrete Umsetzung inkl. Erfahrungsbericht
und seine Anwendung in der Schule
Céline Liedmann
Dijkstra-Algorithmus
• Erfinder Edsger W. Dijkstra
• dient der Berechnung eines kürzesten Pfades
zwischen einem Startknoten und einem
beliebigen Knoten in einem (pos.)
kantengewichteten Graphen.
• Alltagsbezug – Routenplaner
Begriffe
Kanten: verbinden stets zwei Knoten (die nicht
unbedingt verschieden sein müssen)
Zwei Knoten, die durch eine Kante verbunden sind
werden als benachbarte Knoten bezeichnet.
Begriffe
Beispiel
Kürzester Weg von Dortmund nach Karlsruhe
temporäre oder permanente Distanzen
Dortmund
0
Frankfurt
237
231
Siegen
101
103
aktive Knoten
Darmstadt
Hagen
26
Bonn
118
Koblenz
204
Mannheim
304
Karlsruhe
Mainz
270
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23.11.2008
Anwendungsbereich
Anwendungsbereich
• Stufe: Klasse 6
• Voraussetzungen: Addition von natürlichen
Zahlen im Tausenderraum (Grundschule
Klasse 3), Vergleichen von Größen
• Ziele: (un-)gewichtete Graphen kennenlernen
und mit ihnen umgehen können,
mathematische Begriffe (Graphen, Knoten,
Gewichte, etc.) kennenlernen und anwenden
können, Algorithmus benennen, erklären und
anwenden können, den Alltagsbezug
kennenlernen
• Anwendungsfelder: im Unterricht, in der
Projektwoche, als Projektwochenende(wie z.B.
Schülerakademie Mathematik)
Unterrichtsmaterialien
Umgang mit dem Material
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Weg zum See
Isla di Pisa
Ungewichteter und gewichteter Graph
Algorithmus suchen
Mit Dijkstra-Verfahren vergleichen
Dijkstra-Algorithmus anwenden
Stadtplan
Vorschläge für weitere
Umsetzungen
Studentenlösung
• U-Bahnplan und Stadtplan
• Verfahren suchen, um den kürzesten oder
schnellsten Weg zu berechnen
• Eigene Graphen zeichnen
• Figuren auf dem Graph bewegen
• Großer Graph auf dem Boden zeichnen oder
kleben und die Schüler nachlaufen lassen
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23.11.2008
Kontakt
[email protected]
Bildungsstandards
Klasse 6
• 5. LEITIDEE „RAUM UND FORM“
 grundlegende geometrische Objekte
fachgerecht benennen und vollständig
beschreiben
 geometrische Objekte mithilfe von
Geodreieck und Zirkel sorgfältig darstellen
Inhalte: keine Übereinstimmung
Bildungsstandards
Klasse 6
• 8. LEITIDEE „VERNETZUNG“
 Situationen und Fragestellungen durch
konkrete, verbale, grafische und numerische
Modelle oder Darstellungen beschreiben;
 Probleme aus der Erfahrungswelt der
Schülerinnen und Schüler mithilfe
verschiedener mathematischer Konzepte
lösen;
Bildungsstandards
Klasse 6
• 1. LEITIDEE „ZAHL“
 Zahlen vergleichen und anordnen
Inhalte: ganze Zahlen
• 2. LEITIDEE „ALGORITHMUS“
 Grundrechenarten bei rationalen Zahlen im
Kopf,[…]
Inhalte: Addieren
Bildungsstandards
Klasse 6
• 4. LEITIDEE „MESSEN“
 die Struktur und den Gebrauch von
Maßsystemen verstehen;
 geeignete Maßgrößen und Einheiten
nutzen, um Situationen zu beschreiben und zu
untersuchen
Inhalte: Längen, Zeitspannen
Bildungsstandards
Klasse 6
 mathematische Kenntnisse auf neue
Fragestellungen anwenden;
 Lösungsansätze beschreiben und
begründen.
Inhalte: Übersetzung von Darstellungsformen:
- Skizzen
- verbale Vorschriften
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Bildungsstandards
Klasse 6
Verfahren
• 9. LEITIDEE „MODELLIEREN“
 mithilfe geometrischer Modelle Situationen
darstellen und Probleme lösen;
• Zahlen und Zahlverknüpfungen zur adäquaten
Beschreibung und Untersuchung von
Aufgaben in Mathematik und Umwelt
einsetzen;
• Inhalte: Keine Übereinstimmungen
1. Zu Beginn bekommen alle Knoten die
Distanz unendlich.
2. Wähle einen Startknoten. Der Startknoten
bekommt die permanente Distanz 0. Er
ist nun der aktive Knoten.
3. Berechne die temporären Distanzen aller
(noch nicht mit permanenten Distanzen
versehenen) Nachbarknoten des aktiven
Knotens.
Verfahren
Verfahren
4. >>Update<<: Ist diese neu berechnete Distanz
für einen Knoten kleiner als die bereits
vorhandene, so wird die vorherige Distanz
gelöscht, die kleinere Distanz notiert, und der
aktive Knoten wird als Vorgänger dieses Knotens
gespeichert. Ein vorher gespeicherter Vorgänger
dieses Knotens wird gelöscht. Ist die neu
berechnete Distanz größer als oder gleich wie
die bereits vorhandene, ändert sich nichts an
Distanz und Vorgänger.
5. Wähle einen Knoten mit minimaler
temporärer Distanz. Dieser Knoten wird nun
zum aktiven Knoten. Seine Distanz wird
unveränderlich festgeschrieben (permanente
Distanz).
6. Wiederhole 3.-6. so lange, bis es keinen
Knoten mit permanenter Distanz mehr gibt,
dessen Nachbarn noch temporäre Distanzen
haben.
Begriffe
Beispiel
Ein Graph ist ein Gebilde aus
Knoten und Kanten
gewichteter Graph
Frankfurt
228
Siegen
101
Dortmund
0
Marburg
205
177
Mainz
270
Darmstadt
268
Karlsruhe
457
147
ungewichteter Graph
Kürzester Weg von Dortmund nach Karlsruhe
Wuppertal
51
Mannheim
392
101
Attendorn
152
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