Gebrauchsinformation: Information für Patienten Azithromycin

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Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Azithromycin Actavis 500 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Azithromycin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt
4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Was ist Azithromycin Actavis und wofür wird es angewendet?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Azithromycin Actavis beachten?
Wie ist Azithromycin Actavis einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Azithromycin Actavis aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
Was ist Azithromycin Actavis und wofür wird es angewendet?
Azithromycin gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Makrolid-Antibiotika. Antibiotika
werden zur Behandlung von Infektionen angewendet, die durch Mikroorganismen wie Bakterien
hervorgerufen werden.
Azithromycin wird zur Behandlung bestimmter Infektionen verwendet, die durch Azithromycinempfindliche Bakterien verursacht werden, zum Beispiel:

Infektionen des Brustraums, des Rachens oder der Nase (wie z. B. Bronchitis, Pneunomie
(Lungenentzündung), Mandelentzündung (Tonsillitis), Halsentzündung (Pharyngitis) oder
Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis)

Ohrenentzündungen

Haut- und Weichteilgewebeinfektionen, mit Ausnahme von infizierten Brandwunden

Infektion der Harnröhre (Urethra) oder des Gebärmutterhalses (Cervix), die durch das
Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht werden.
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Azithromycin Actavis beachten?
Azithromycin Actavis darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Azithromycin-Dihydrat, Erythromycin oder irgendein Makrolid- oder
Ketolid-Antibiotikum sind.

wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie vor der Einnahme von Azithromycin Actavis mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn
Folgendes auf Sie zutrifft:

Wenn Sie jemals eine schwerwiegende allergische Reaktion hatten, die eine Schwellung des
Gesichts und des Halses, möglicherweise mit Atemproblemen, verursacht hat.

Wenn Sie eine schwere Leber- oder Nierenerkrankung haben.

Wenn Sie schwerwiegende Herzerkrankungen oder Probleme mit Ihrem Herzschlag wie ein
Long-QT-Syndrom (im EKG zu erkennen) haben, besonders wenn sie weiblich oder älter sind.

Wenn Ihre Kalium- oder Magnesium-Blutspiegel zu niedrig sind.

Wenn Sie Zeichen einer anderen Infektion bekommen.

Wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die eine unnormale Veränderungen des EKGs
bewirken (siehe Abschnitt „Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit anderen
Arzneimitteln“).

Wenn Sie ein Mutterkornalkaloid wie Ergotamin (zur Behandlung von Migräne) einnehmen, da
diese Arzneimittel nicht zusammen mit Azithromycin eingenommen werden dürfen (siehe
Abschnitt „Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Wenn Sie eine bestimmte Art von Muskelschwäche, die sog. Myasthenia gravis, haben.

Wenn Sie nervliche (neurologische) oder seelische (psychiatrische) Probleme haben.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie einen ernsthaften und anhaltenden Durchfall während
oder nach der Behandlung entwickeln, besonders wenn Sie Blut oder Schleim im Stuhl bemerken.
Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere
Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

Antazida (bei Sodbrennen und Magenverstimmung verwendet) - Azithromycin Actavis ist
mindestens eine Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Antazidum einzunehmen;

Ergotamin (zur Behandlung von Migräne) darf nicht zusammen mit Azithromycin
eingenommen werden, da schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können (Taubheits- oder
Kribbelgefühl in den Gliedmaßen, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Schmerzen
im Bauch oder Brustkorb);

cholesterolsenkende Arzneimittel (Statine);

Warfarin oder ähnliche Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden: Bei
gleichzeitiger Einnahme kann Azithromycin das Blut noch stärker verdünnen;

Cisaprid (zur Behandlung von Magenbeschwerden) darf nicht zusammen mit Azithromycin
eingenommen werden, da sonst schwerwiegende Herzbeschwerden auftreten können (im EKG
zu erkennen);

Terfenadin (zur Behandlung von Heuschnupfen) darf nicht zusammen mit Azithromycin
eingenommen werden, da sonst schwerwiegende Herzbeschwerden auftreten können (im EKG
zu erkennen);

Zidovudin oder Nelfinavir (zur Behandlung von HIV-Infektionen): Wenn Sie Nelfinavir
zusammen mit Azithromycin Actavis einnehmen, treten möglicherweise mehr der in dieser
Packungsbeilage aufgeführten Nebenwirkungen auf;

Rifabutin (zur Behandlung von Tuberkulose (TBC));

Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen);

Ciclosporin (zur Verhinderung einer Abstoßungsreaktion des Körpers bei
Organtransplantationen): Ihr Arzt wird Ihre Ciclosporin-Blutspiegel regelmäßig kontrollieren
und bei Bedarf Ihre Dosis ändern.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen.
Azithromycin kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken, daher wird Ihr Arzt möglicherweise
Ihre Dosis ändern:

Alfentanil (ein Schmerzmittel, das z. B. während Operationen angewendet wird)




Theophyllin (bei Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronisch-obstruktiver
Lungenerkrankung (COPD) angewendet)
Digoxin (zur Behandlung von Herzerkrankungen)
Astemizol (zur Behandlung von Heuschnupfen)
Pimozid (zur Behandlung von seelischen Erkrankungen)
Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Das Arzneimittel kann zu einer Mahlzeit oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Es liegen keine ausreichenden Daten zur Einnahme von Azithromycin während der Schwangerschaft
vor. Azithromycin darf daher während der Schwangerschaft nur eingenommen werden, wenn Ihr Arzt
Ihnen ausdrücklich dazu rät.
Azithromycin geht teilweise in die Muttermilch über.
Es ist nicht bekannt, ob Azithromycin Nebenwirkungen beim gestillten Säugling verursachen kann.
Das Stillen soll daher während der Behandlung mit Azithromycin Actavis unterbrochen werden. Es
wird empfohlen, während der Behandlung und 2 Tage nach Abschluss der Behandlung die Milch zu
verwerfen. Danach kann das Stillen wieder aufgenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit
! Achtung:
beeinträchtigen.
Es liegen keine Daten zum Einfluss von Azithromycin auf die Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen vor. Azithromycin Filmtabletten können jedoch Schwindelgefühl und
Krämpfe verursachen; vergewissern Sie sich deshalb, dass Sie nicht davon betroffen sind, bevor Sie
Auto fahren oder Maschinen bedienen.
Azithromycin Actavis enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt
ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
3.
Wie ist Azithromycin Actavis einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis:
Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht ab 45 kg
500 mg einmal täglich über eine Dauer von 3 Tagen; die Gesamtdosis beträgt 1500 mg.
Möglicherweise entscheidet Ihr Arzt, die Gesamtdosis (1500 mg) für einen Zeitraum von 5 Tagen zu
verschreiben, hierbei nehmen Sie 500 mg am ersten Tag und je eine Tablette zu 250 mg an den Tagen
2 bis 5 ein.
Für Infektionen durch Chlamydia trachomatis am Gebärmutterhals und der Harnröhre
Eine Einzeldosis von 1000 mg, einmal einzunehmen.
Kinder und Jugendliche unter 45 kg
Die Filmtabletten werden nicht empfohlen. Junge Menschen mit einem Körpergewicht unter 45 kg
sollten andere Darreichungsformen dieses Arzneimittels anwenden.
Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankungen
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine Nieren- oder Lebererkrankung haben, da Ihr Arzt die
übliche Dosis eventuell abändern muss.
Dosierung für ältere Patienten
Für ältere Patienten gilt die gleiche Dosierung wie für Erwachsene.
Art der Anwendung:
Die Filmtabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Die Filmtabletten sind mit einem halben Glas Wasser einzunehmen.
Wenn Sie eine größere Menge von Azithromycin Actavis eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie zu viel Azithromycin Actavis eingenommen haben, wenden Sie sich umgehend an Ihren
Arzt oder Apotheker oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf.
Symptome einer Überdosierung sind Hörverlust, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei einer
Überdosierung kann eine Krankenhausaufnahme notwendig sein.
Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Actavis vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, Azithromycin Actavis einzunehmen, holen Sie Ihre Dosis so bald wie
möglich nach. Wenn es schon fast Zeit ist für die nächste Dosis, lassen Sie die vergessene Dosis aus
und nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein. Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie bitte
Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn Sie eine Dosis ausgelassen haben, müssen Sie dennoch alle
Filmtabletten einnehmen (das bedeutet, dass Sie einen Tag später mit der Behandlung fertig werden).
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Actavis abbrechen
Beenden Sie niemals selbst die Behandlung mit Azithromycin Actavis, sondern sprechen Sie davor
mit Ihrem Arzt. Wenn die verordnete Behandlung nicht bis zum Ende durchgeführt wird, kehrt die
Infektion möglicherweise zurück.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Wenn Sie eines der unten genannten Symptome einer schweren allergischen Reaktion bekommen,
nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder suchen Sie
die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.
Die Häufigkeit dieser Reaktionen ist nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten
nicht abschätzbar):

Plötzliche Schwierigkeiten beim Atmen, Sprechen und Schlucken

Schwellung von Lippen, Zunge, Gesicht und Hals

Extreme Benommenheit oder Bewusstlosigkeit

Starker oder juckender Hautausschlag; vor allem, wenn er mit Blasenbildung, Entzündung von
Augen, Mund oder Geschlechtsorganen einhergeht

Hautausschlag, Fieber, geschwollene Drüsen, Anstieg einer Art der weißen Blutkörperchen
(Eosinophilie) und Entzündung innerer Organe (Leber, Lunge, Herz, Nieren und Dickdarm), da
diese Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sein können (Arzneimittelexanthem mit
Eosinophilie und systemischen Symptomen – DRESS)
Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich so bald wie möglich an
Ihren Arzt:
Selten (können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):

Verstärkte oder verminderte Urinausscheidung oder Spuren von Blut im Urin
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Starke, lang anhaltende oder blutige Durchfälle mit Bauchschmerzen und Fieber: Hierbei kann
es sich um Zeichen einer schwerwiegenden Darmentzündung handeln, die gelegentlich nach der
Einnahme von Antibiotika auftreten kann

Gelbwerden der Haut oder des Weißen im Auge aufgrund einer Leberfunktionsstörung

Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit starken Schmerzen im Bauch und Rücken

Hautausschlag durch Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht

Ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen

Unregelmäßiger Herzschlag
Die obengenannten Nebenwirkungen sind schwerwiegend und Sie benötigen möglicherweise dringend
ärztliche Hilfe.
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig (können mehr als 1 von 10 Personen betreffen):

Durchfall
Häufig (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen):

Kopfschmerzen

Erbrechen

Bauchschmerzen

Übelkeit

Änderung der Menge der weißen Blutkörperchen und der Bicarbonat-Konzentration im Blut
Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

Soor (Candidiasis), eine Pilzerkrankung

Pilzinfektionen

Entzündung der Scheide (Vaginitis)

Bakterielle Infektion

Rachenentzündung (Pharyngitis)

Atemnot, Brustschmerzen, Atemgeräusche und Husten, (Atemstörungen)

Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis)

Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis)

Pneumonie

Verringerte Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie, Neutropenie)

Erhöhung der Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie)

Allergische schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut v.a. im Gesichtsbereich
(Angioödem)

Überempfindlichkeitsreaktion

Appetitlosigkeit (Anorexie)

Nervosität

Schwierigkeiten beim Schlafen (Insomnie)

Unwohlsein (Übelkeit)

Schläfrigkeit (Somnolenz)

Verändertes Geschmacks- und Geruchsempfinden

Kribbel- oder Taubheitsgefühl (Parästhesie)

Sehstörungen

Ohrerkrankungen

Schwindelgefühl (Vertigo)



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

Herzklopfen
Hitzewallungen
Kurzatmigkeit
Nasenbluten
Verstopfung
Blähungen (Flatulenzen)
Verdauungsprobleme
Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis)
Schluckbeschwerden
Geschwollener Bauch
Mundtrockenheit
Rülpsen
Mundgeschwür
Vermehrter Speichelfluss
Hautausschlag
Juckreiz
Nesselsucht
Hautentzündungen (Dermatitis)
Trockene Haut
Vermehrtes Schwitzen
Schmerzen, Schwellung und verringerte Beweglichkeit in den Gelenken (Osteoarthritis)
Muskelschmerzen
Rückenschmerzen
Nackenschmerzen
Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Schmerzen im oberen Rücken (Nierenschmerzen)
Fleckenbildung
Erkrankung der Hoden
Schwellung (Ödem)
Schwächegefühl (Asthenie)
Allgemeines Unwohlsein (Krankheitsgefühl)
Müdigkeit
Gesichtsschwellung
Schmerzen im Brustkorb
Fieber
Periphere Ödeme
Änderungen der Leberenzymwerte und Blutwerte
Selten (können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):

Innere Unruhe

Leberfunktionsstörung

Cholestatische Gelbsucht

Allergische Hautreaktionen wie Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht, rote, schuppende und
geschwollene Haut
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Entzündung des Dickdarms (pseudomembranöse Kolitis)

Verringerte Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)

Verringerte Zahl der roten Blutkörperchen aufgrund von Zerstörung (hämolytische Anämie)

Anaphylaktische Reaktionen

Gefühl von Ärger, Aggressivität

Angst

Verwirrtheit (Delirium)

Halluzinationen

Ohnmacht (Synkope)

Krampfanfälle

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
Verringertes Tastempfinden (Hypästhesie)
Überaktivität
Beeinträchtigter Geruchssinn (Anosmie, Parosmie)
Beeinträchtigtes Geschmacksempfinden (Ageusie)
Verschlechterung der Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
Hörverlust einschließlich Taubheit und/oder Ohrgeräusche
Schneller Herzschlag (ventrikuläre Tachykardie) oder unregelmäßiger Herzschlag, der
manchmal lebensbedrohlich ist; im EKG feststellbare Veränderung des Herzrhythmus (QTVerlängerung, Torsade de pointes)
Niedriger Blutdruck
Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
Farbveränderung der Zunge
Leberversagen, das selten tödlich verlief
Schwere Leberprobleme, wie fulminante Hepatitis, Lebernekrose
Schwere allergische Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch empidermale
Nekrolyse, Erythema multiforme)
Gelenkschmerzen (Arthralgie)
Akutes Nierenversagen
Nierenentzündung (interstitielle Nephritis)
Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei der prophylaktischen Behandlung gegen Mycobacterium
Avium complex (MAC) berichtet:
Sehr häufig (können mehr als 1 von 10 Personen betreffen):

Durchfall

Brustschmerzen

Unwohlsein (Übelkeit)

Blähungen (Flatulenz)

Oberbauchbeschwerden

Weicher Stuhlgang
Häufig (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen):

Appetitmangel (Anorexie)

Schwindelgefühl

Kopfschmerzen

Taubheitsgefühl, Prickeln und Kribbeln (Parästhesien)

Geschmacksveränderungen

Sehstörungen

Taubheit

Hautausschlag oder Juckreiz

Gelenkschmerzen (Arthralgie)

Müdigkeit (Fatigue)
Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

Störung des Tastsinns (Hypoästhesie)

Hörbeeinträchtigungen , Klingeln in den Ohren

Palpitationen

Lebererkrankungen wie Hepatitis

Schwere Formen von Hautrötungen (Steven-Johnson-Syndrom)

Allergische Hautreaktionen z. B. Sonnenlichtempfindlichkeit, gerötete, schuppende und
geschwollene Haut

Schwäche (Asthenie)

Allgemeines Unwohlsein (Krankheitsgefühl)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
Österreich
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5.
Wie ist Azithromycin Actavis aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach
„Verwendbar bis:/Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
PVC/Aluminium-Blisterpackung: Nicht über 25 ºC lagern. In der Originalverpackung aufbewahren,
um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
OPA-PVC-Aluminium/Aluminium-Blisterpackung: Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen
Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Azithromycin Actavis enthält
-
Der Wirkstoff ist: Azithromycin-Dihydrat. Azithromycin Actavis 500 mg Filmtabletten
enthalten 500 mg Azithromycin (als Dihydrat).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Filmtablettenkern: Croscarmellose-Natrium (E468), Magnesiumstearat (E572), mikrokristalline
Cellulose (E460), Siliciumdioxid (E551), Poloxamer, Povidon (E1201), Talkum, wasserfreie
Lactose
Filmüberzug: Hypromellose (E464), Hydroxypropylcellulose, Macrogol und Titandioxid (E171)
Wie Azithromycin Actavis aussieht und Inhalt der Packung
Filmtablette.
Weiße bis cremefarbene, ovale, 9,7 x 17,9 mm große, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit Prägung
„500“ auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite.
Die 500-mg-Filmtabletten sind erhältlich in PVC/Aluminium- und OPA-PVCAluminium/Aluminium-Blisterpackungen mit je 2 oder 3 Filmtabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Actavis Group PTC ehf.
Reykjavikurvegur 76 – 78
220 Hafnarfjördur
Island
Hersteller:
Actavis ehf.
Reykjavíkurvegur 78
220 Hafnarfjördur
Island
Z. Nr.: 1-31690
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR)
unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich:
Bulgarien:
Tschechische Republik:
Dänemark:
Estland:
Ungarn:
Irland:
Island:
Litauen:
Lettland
Malta
Polen
Portugal
Rumänien
Schweden
Slowakei
Vereinigtes Königreich
Niederlande:
Azithromycin Actavis 500 mg Filmtabletten
Azatril
Azithromycin Actavis 500 mg
Azithromycin Actavis
Azithromycin Actavis
Zitinn 500 mg filmtabletta
Azithromycin Actavis
Azithromycin Actavis
Azithromycin Actavis 500 mg plėvele dengtos tabletės
Azithromycin Actavis 500 mg apvalkotas tablets
Azithromycine Actavis
Azithromycin Actavis
Azitromicina Aurovitas
Azatril
Azithromycin Actavis
Azithromycin Actavis 500 mg
Azithromycin 500 mg Film-coated Tablets
Azitromycine Actavis 500 mg, filmomhulde tabletten
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2016.
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