Gebrauchsinformation: Information für Patienten Azithromycin

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Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Azithromycin Actavis 500 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Azithromycin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt
4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1.
2.
3.
4.
5.
6.
1.
Was ist Azithromycin Actavis und wofür wird es angewendet?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Azithromycin Actavis beachten?
Wie ist Azithromycin Actavis einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Azithromycin Actavis aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was ist Azithromycin Actavis und wofür wird es angewendet?
Azithromycin gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Makrolid-Antibiotika. Antibiotika
werden zur Behandlung von Infektionen angewendet, die durch Mikroorganismen wie Bakterien
hervorgerufen werden.
Azithromycin wird zur Behandlung bestimmter Infektionen verwendet, die durch Azithromycinempfindliche Bakterien verursacht werden, zum Beispiel:

Infektionen des Brustraums, des Rachens oder der Nase (wie z. B. Bronchitis, Pneunomie
(Lungenentzündung), Mandelentzündung (Tonsillitis), Halsentzündung (Pharyngitis) oder
Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis)

Ohrenentzündungen

Haut- und Weichteilgewebeinfektionen, mit Ausnahme von infizierten Brandwunden

Infektion der Harnröhre (Urethra) oder des Gebärmutterhalses (Cervix), die durch das
Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht werden.
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Azithromycin Actavis beachten?
Azithromycin Actavis darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Azithromycin-Dihydrat, Erythromycin oder irgendein Makrolid- oder
Ketolid-Antibiotikum sind.

wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie vor der Einnahme von Azithromycin Actavis mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn
Folgendes auf Sie zutrifft:

Sie jemals eine schwerwiegende allergische Reaktion hatten, die eine Schwellung des Gesichts
und des Halses, möglicherweise mit Atemproblemen, verursacht hat

Sie eine schwere Leber- oder Nierenerkrankung haben.

Sie schwerwiegende Herzerkrankungen oder Probleme mit Ihrem Herzschlag wie ein Long-QTSyndrom (im EKG zu erkennen) haben, besonders wenn sie weiblich oder älter sind.

Wenn Ihre Kalium- oder Magnesium-Blutspiegel zu niedrig sind.

Wenn Sie Zeichen einer anderen Infektion bekommen.

Sie andere Arzneimittel einnehmen, die eine unnormale Veränderungen des EKGs bewirken
(siehe Abschnitt „Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Sie ein Mutterkornalkaloid wie Ergotamin (zur Behandlung von Migräne) einnehmen, da diese
Arzneimittel nicht zusammen mit Azithromycin eingenommen werden sollten (siehe Abschnitt
„Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Sie eine bestimmte Art von Muskelschwäche, die sog. Myasthenia gravis, haben.

Sie nervliche (neurologische) oder seelische (psychiatrische) Probleme haben.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie einen ernsthaften und anhaltenden Durchfall während
oder nach der Behandlung entwickeln, besonders wenn Sie Blut oder Schleim imStuhl bemerken,
Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere
Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

Antazida (bei Sodbrennen und Magenverstimmung verwendet): Azithromycin Actavis sollte
mindestens eine Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Antazidum eingenommen werden.

Ergotamin (zur Behandlung von Migräne) sollte nicht zusammen mit Azithromycin
eingenommen werden, da schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können (Taubheits- oder
Kribbelgefühl in den Gliedmaßen, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Schmerzen
im Bauch oder Brustkorb)

Cholesterolsenkende Arzneimittel (Statine)

Warfarin oder ähnliche Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden: Bei
gleichzeitiger Einnahme kann Azithromycin das Blut noch stärker verdünnen.

Cisaprid (zur Behandlung von Magenbeschwerden) sollte nicht zusammen mit Azithromycin
eingenommen werden, da sonst schwerwiegende Herzbeschwerden auftreten können (im EKG
zu erkennen)

Terfenadin (zur Behandlung von Heuschnupfen) sollte nicht zusammen mit Azithromycin
eingenommen werden, da sonst schwerwiegende Herzbeschwerden auftreten können (im EKG
zu erkennen)

Zidovudin oder Nelfinavir (zur Behandlung von HIV-Infektionen): Wenn Sie Nelfinavir
zusammen mit Azithromycin Actavis einnehmen, treten möglicherweise mehr der in dieser
Packungsbeilage aufgeführten Nebenwirkungen auf.

Rifabutin (zur Behandlung von Tuberkulose (TBC))

Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)

Ciclosporin (zur Verhinderung einer Abstoßungsreaktion des Körpers bei
Organtransplantationen): Ihr Arzt wird Ihre Ciclosporin-Blutspiegel regelmäßig kontrollieren
und bei Bedarf Ihre Dosis ändern.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen.
Azithromycin kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken, daher wird Ihr Arzt möglicherweise
Ihre Dosis ändern:

Alfentanil (ein Schmerzmittel, das z. B. während Operationen angewendet wird)

Theophyllin (bei Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronisch-obstruktiver
Lungenerkrankung (COPD) angewendet)



Digoxin (zur Behandlung von Herzerkrankungen)
Astemizol (zur Behandlung von Heuschnupfen)
Pimozid (zur Behandlung von seelischen Erkrankungen)
Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Das Arzneimittel kann zu einer Mahlzeit oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Es stehen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Azithromycin während der
Schwangerschaft zur Verfügung. Sie sollten Azithromycin daher während der Schwangerschaft nicht
anwenden, sofern Ihr Arzt Ihnen nicht ausdrücklich dazu rät.
Azithromycin geht teilweise in die Muttermilch über, daher sollte es nicht während der Stillzeit
angewendet werden. Da es nicht bekannt ist, ob Azithromycin Nebenwirkungen im gestillten Säugling
verursachen kann, sollten Sie während der Behandlung mit Azithromycin nicht stillen.Unter anderem
sind Durchfall, Pilzinfektion der Schleimhäute, sowie Sensibilisierung des Säuglings möglich. Es wird
empfohlen, während der Behandlung und 2 Tage nach Abschluss der Behandlung die Milch
abzupumpen und zu verwerfen. Danach kann das Stillen wieder aufgenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit
! Achtung:
beeinträchtigen.
Es liegen keine Daten zum Einfluss von Azithromycin auf die Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen vor. Azithromycin Tabletten können jedoch Schwindelgefühl und Krämpfe
verursachen; vergewissern Sie sich deshalb, dass Sie nicht davon betroffen sind, bevor Sie Auto
fahren oder Maschinen bedienen.
Azithromycin Actavis enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt
ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
3.
Wie ist Azithromycin Actavis einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Erwachsene und junge Menschen mit einem Körpergewicht ab 45 kg:
500 mg einmal täglich über eine Dauer von 3 Tagen; die Gesamtdosis beträgt 1500 mg.
Möglicherweise entscheidet Ihr Arzt, die Gesamtdosis (1500 mg) für einen Zeitraum von 5 Tagen zu
verschreiben, hierbei nehmen Sie 500 mg am ersten Tag und je eine Tablette zu 250 mg an den Tagen
2 bis 5 ein.
Für Infektionen durch Chlamydia trachomatis am Gebärmutterhals und der Harnröhre:
Eine Einzeldosis von 1000 mg, einmal einzunehmen.
Kinder und Jugendliche unter 45 kg:
Die Tabletten werden nicht empfohlen. Junge Menschen mit einem Körpergewicht unter 45 kg sollten
andere Darreichungsformen dieses Arzneimittels anwenden.
Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankungen:
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine Nieren- oder Lebererkrankung haben, da Ihr Arzt die
übliche Dosis eventuell abändern muss.
Dosierung für ältere Patienten:
Für ältere Patienten gilt die gleiche Dosierung wie für Erwachsene.
Anwendung:
Die Tabletten sollten mit einem halben Glas Wasser eingenommen werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Azithromycin Actavis eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie zu viel Azithromycin Actavis eingenommen haben, wenden Sie sich umgehend an Ihren
Arzt oder Apotheker oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf.
Symptome einer Überdosierung sind Hörverlust, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei einer
Überdosierung kann eine Krankenhausaufnahme notwendig sein.
Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Actavis vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, Azithromycin Actavis einzunehmen, holen Sie Ihre Dosis so bald wie
möglich nach. Wenn es schon fast Zeit ist für die nächste Dosis, lassen Sie die vergessene Dosis aus
und nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein. Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie bitte
Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn Sie eine Dosis ausgelassen haben, müssen Sie dennoch alle
Tabletten einnehmen (das bedeutet, dass Sie einen Tag später mit der Behandlung fertig werden).
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Actavis abbrechen
Beenden Sie niemals selbst die Behandlung mit Azithromycin Actavis, sondern sprechen Sie davor
mit Ihrem Arzt. Wenn die verordnete Behandlung nicht bis zum Ende durchgeführt wird, kehrt die
Infektion möglicherweise zurück.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Wenn Sie eines der folgenden Symptome einer schweren allergischen Reaktion bekommen, nehmen
Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder suchen Sie die
Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf:

Plötzliche Schwierigkeiten beim Atmen, Sprechen und Schlucken

Schwellung von Lippen, Zunge, Gesicht und Hals

Extreme Benommenheit oder Bewusstlosigkeit

Starker oder juckender Hautausschlag; vor allem, wenn er mit Blasenbildung, Entzündung von
Augen, Mund oder Geschlechtsorganen einhergeht
Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich so bald wie möglich an
Ihren Arzt:

Starke, lang anhaltende oder blutige Durchfälle mit Bauchschmerzen und Fieber: Hierbei kann
es sich um Zeichen einer schwerwiegenden Darmentzündung handeln, die selten nach der
Einnahme von Antibiotika auftreten kann.

Gelbwerden der Haut oder des Weißen im Auge aufgrund einer Leberfunktionsstörung

Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit starken Schmerzen im Bauch und Rücken

Verstärkte oder verringerte Harnausscheidung oder Blutspuren im Harn

Hautausschlag durch Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht

Ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen

Unregelmäßiger Herzschlag
Die obengenannten Nebenwirkungen sind schwerwiegend und Sie benötigen möglicherweise dringend
ärztliche Hilfe. Diese schwerwiegenden Nebenwirkungen treten gelegentlich auf (bei bis zu 1 von 100
Behandelten) oder die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig (betreffen mehr als 1 Behandelten von 10):

Durchfall
Häufig (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 100):

Kopfschmerzen

Erbrechen

Bauchschmerzen

Übelkeit

Änderung der Menge der weißen Blutkörperchen und der Bicarbonat-Konzentration im Blut
Gelegentlich (betreffen 1 von 10 Behandelte von 1.000):

Soor (Candidiasis), eine Pilzerkrankung

Pilzinfektionen

Entzündung der Scheide (Vaginitis)

Bakterielle Infektion

Rachenentzündung (Pharyngitis)

Atemnot, Brustschmerzen, Atemgeräusche und Husten, (Atemstörungen)

Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis)

Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis)

Pneumonie

Verringerte Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie, Neutropenie)

Erhöhung der Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie)

Allergische schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut v.a. im Gesichtsbereich
(Angioödem)

Überempfindlichkeitsreaktion

Appetitlosigkeit (Anorexie)

Nervosität

Schwierigkeiten beim Schlafen (Insomnie)

Unwohlsein (Übelkeit)

Schläfrigkeit (Somnolenz)

Verändertes Geschmacks- und Geruchsemfinden

Kribbel- oder Taubheitsgefühl (Parästhesie)

Sehstörungen

Ohrerkrankungen

Schwindelgefühl (Vertigo)

Herzklopfen

Hitzewallungen

Kurzatmigkeit

Nasenbluten

Verstopfung

Blähungen (Flatulenzen)

Verdauungsprobleme

Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis)

Schluckbeschwerden

Geschwollener Bauch

Mundtrockenheit

Rülpsen

Mundgeschwür























Vermehrter Speichelfluss
Hautausschlag
Juckreiz
Nesselsucht
Hautentzündungen (Dermatitis)
Trockene Haut
Vermehrtes Schwitzen
Schmerzen, Schwellung und verringerte Beweglichkeit in den Gelenken (Osteoarthritis)
Muskelschmerzen
Rückenschmerzen
Nackenschmerzen
Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Schmerzen im oberen Rücken (Nierenschmerzen)
Fleckenbildung
Erkrankung der Hoden
Schwellung (Ödem)
Schwächegefühl (Asthenie)
Allgemeines Unwohlsein (Krankheitsgefühl)
MüdigkeitGesichtsschwellung
Schmerzen im Brustkorb
Fieber
Periphere Ödeme
Änderungen der Leberenzymwerte und Blutwerte
Selten (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 10.000):

Innere Unruhe

Leberfunktionsstörung

Cholestatische Gelbsucht

Allergische Hautreaktionen wie Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht, rote, schuppende und
geschwollene Haut
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Entzündung des Dickdarms (pseudomembranöse Kolitis)

Verringerte Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)

Verringerte Zahl der roten Blutkörperchen aufgrund von Zerstörung (hämolytische Anämie),

Anaphylaktische Reaktionen

Gefühl von Ärger, Aggressivität

Angst

Verwirrtheit (Delirium)

Halluzinationen

Ohnmacht (Synkope)

Krampfanfälle

Verringertes Tastempfinden (Hypästhesie)

Überaktivität

Beeinträchtigter Geruchssinn (Anosmie, Parosmie)

Beeinträchtigtes Geschmacksempfinden (Ageusie)

Verschlechterung der Muskelschwäche (Myasthenia gravis)

Hörverlust einschließlich Taubheit und/oder Ohrgeräusche

Schneller Herzschlag (ventrikuläre Tachykardie) oder unregelmäßiger Herzschlag, der
manchmal lebensbedrohlich ist; im EKG feststellbare Veränderung des Herzrhythmus (QTVerlängerung, Torsade de pointes)

Niedriger Blutdruck

Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)

Farbveränderung der Zunge

Leberversagen, das selten tödlich verlief

Schwere Leberprobleme, wie fulminante Hepatitis, Lebernekrose




Schwere allergische Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch empidermale
Nekrolyse, Erythema multiforme)
Gelenkschmerzen (Arthralgie)
Akutes Nierenversagen
Nierenentzündung (interstitielle Nephritis)
Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei der prophylaktischen Behandlung gegen Mycobacterium
Avium complex (MAC) berichtet:
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten)

Durchfall

Brustschmerzen

Unwohlsein (Übelkeit)

Blähungen (Flatulenz)

Oberbauchbeschwerden

Weicher Stuhlgang
Häufig (betrifft bis zu 1 von 10 Behandelten):

Appetitmangel (Anorexie)

Schwindelgefühl

Kopfschmerzen

Taubheitsgefühl, Prickeln und Kribbeln (Parästhesien)

Geschmacksveränderungen

Sehstörungen

Taubheit

Hautausschlag oder Juckreiz

Gelenkschmerzen/ (Arthralgie)

Müdigkeit (Fatigue)
Gelegentlich (betrifft bis zu 1 von 100 Behandelten):

Störung des Tastsinns (Hypoästhesie)

Hörbeeinträchtigungen , Klingeln in den Ohren

Palpitationen

Lebererkrankungen wie Hepatitis

Schwere Formen von Hautrötungen (Steven-Johnson-Syndrom)

Allergische Hautreaktionen z. B. Sonnenlichtempfindlichkeit, gerötete, schuppende und
geschwollene Haut

Schwäche (Asthenie)

Allgemeines Unwohlsein (Krankheitsgefühl)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 Wien
Österreich
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5.
Wie ist Azithromycin Actavis aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen
Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des
angegebenen Monats.
PVC/Aluminium-Blisterpackung: Nicht über 25 ºC lagern. In der Originalverpackung aufbewahren,
um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
OPA-PVC-Aluminium/Aluminium-Blisterpackung: Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen
Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Azithromycin Actavis enthält
-
Der Wirkstoff ist: Azithromycin-Dihydrat. Azithromycin Actavis 500 mg Filmtabletten
enthalten 500 mg Azithromycin (als Dihydrat).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Croscarmellose-Natrium (E468), Magnesiumstearat (E572), mikrokristalline
Cellulose (E460), Siliciumdioxid (E551), Poloxamer, Povidon (E1201), Talkum, wasserfreie
Lactose
Filmüberzug: Hypromellose (E464), Hydroxypropylcellulose, Macrogol und Titandioxid (E171)
Wie Azithromycin Actavis aussieht und Inhalt der Packung
Filmtablette.
Weiße bis cremfarbene, ovale, 9,7 x 17,9 mm große, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit Prägung
„500“ auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite.
Die 500 mg-Tabletten sind erhältlich in PVC/Aluminium- und OPA-PVC-Aluminium/AluminiumBlisterpackungen mit je 2 oder 3 Filmtabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Actavis Group PTC ehf.
Reykjavikurvegur 76 – 78
220 Hafnarfjördur
Island
Hersteller:
Actavis ehf.
Reykjavíkurvegur 78
220 Hafnarfjördur
Island
Z. Nr.: 1-31690
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR)
unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich:
Bulgarien:
Tschechische Republik:
Dänemark:
Estland:
Ungarn:
Irland:
Island:
Litauen:
Lettland
Malta
Polen
Portugal
Rumänien
Schweden
Slowakei
Vereinigtes Königreich
Niederlande:
Azithromycin Actavis 500 mg Filmtabletten
Azatril
Azithromycin Actavis 500 mg
Azithromycin Actavis
Azithromycin Actavis
Zitinn 500 mg filmtabletta
Azithromycin Actavis
Azithromycin Actavis
Azithromycin Actavis 500 mg plėvele dengtos tabletės
Azithromycin Actavis 500 mg apvalkotas tablets
Azithromycine Actavis
Azithromycin Actavis
Azitromicina Actavis
Azatril
Azithromycin Actavis
Azithromycin Actavis 500 mg
Azithromycin 500 mg Film-coated Tablets
Azitromycine Actavis 500 mg, filmomhulde tabletten
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2014.
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