Gebrauchsinformation: Information für Patienten Azithromycin Actavis 500 mg Filmtabletten Wirkstoff: Azithromycin Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Was in dieser Packungsbeilage steht 1. 2. 3. 4. 5. 6. 1. Was ist Azithromycin Actavis und wofür wird es angewendet? Was sollten Sie vor der Einnahme von Azithromycin Actavis beachten? Wie ist Azithromycin Actavis einzunehmen? Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie ist Azithromycin Actavis aufzubewahren? Inhalt der Packung und weitere Informationen Was ist Azithromycin Actavis und wofür wird es angewendet? Azithromycin gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Makrolid-Antibiotika. Antibiotika werden zur Behandlung von Infektionen angewendet, die durch Mikroorganismen wie Bakterien hervorgerufen werden. Azithromycin wird zur Behandlung bestimmter Infektionen verwendet, die durch Azithromycinempfindliche Bakterien verursacht werden, zum Beispiel: Infektionen des Brustraums, des Rachens oder der Nase (wie z. B. Bronchitis, Pneunomie (Lungenentzündung), Mandelentzündung (Tonsillitis), Halsentzündung (Pharyngitis) oder Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) Ohrenentzündungen Haut- und Weichteilgewebeinfektionen, mit Ausnahme von infizierten Brandwunden Infektion der Harnröhre (Urethra) oder des Gebärmutterhalses (Cervix), die durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht werden. 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Azithromycin Actavis beachten? Azithromycin Actavis darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen Azithromycin-Dihydrat, Erythromycin oder irgendein Makrolid- oder Ketolid-Antibiotikum sind. wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Sprechen Sie vor der Einnahme von Azithromycin Actavis mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Folgendes auf Sie zutrifft: Sie jemals eine schwerwiegende allergische Reaktion hatten, die eine Schwellung des Gesichts und des Halses, möglicherweise mit Atemproblemen, verursacht hat Sie eine schwere Leber- oder Nierenerkrankung haben. Sie schwerwiegende Herzerkrankungen oder Probleme mit Ihrem Herzschlag wie ein Long-QTSyndrom (im EKG zu erkennen) haben, besonders wenn sie weiblich oder älter sind. Wenn Ihre Kalium- oder Magnesium-Blutspiegel zu niedrig sind. Wenn Sie Zeichen einer anderen Infektion bekommen. Sie andere Arzneimittel einnehmen, die eine unnormale Veränderungen des EKGs bewirken (siehe Abschnitt „Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln“). Sie ein Mutterkornalkaloid wie Ergotamin (zur Behandlung von Migräne) einnehmen, da diese Arzneimittel nicht zusammen mit Azithromycin eingenommen werden sollten (siehe Abschnitt „Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln“). Sie eine bestimmte Art von Muskelschwäche, die sog. Myasthenia gravis, haben. Sie nervliche (neurologische) oder seelische (psychiatrische) Probleme haben. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie einen ernsthaften und anhaltenden Durchfall während oder nach der Behandlung entwickeln, besonders wenn Sie Blut oder Schleim imStuhl bemerken, Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen: Antazida (bei Sodbrennen und Magenverstimmung verwendet): Azithromycin Actavis sollte mindestens eine Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Antazidum eingenommen werden. Ergotamin (zur Behandlung von Migräne) sollte nicht zusammen mit Azithromycin eingenommen werden, da schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können (Taubheits- oder Kribbelgefühl in den Gliedmaßen, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Krampfanfälle, Schmerzen im Bauch oder Brustkorb) Cholesterolsenkende Arzneimittel (Statine) Warfarin oder ähnliche Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden: Bei gleichzeitiger Einnahme kann Azithromycin das Blut noch stärker verdünnen. Cisaprid (zur Behandlung von Magenbeschwerden) sollte nicht zusammen mit Azithromycin eingenommen werden, da sonst schwerwiegende Herzbeschwerden auftreten können (im EKG zu erkennen) Terfenadin (zur Behandlung von Heuschnupfen) sollte nicht zusammen mit Azithromycin eingenommen werden, da sonst schwerwiegende Herzbeschwerden auftreten können (im EKG zu erkennen) Zidovudin oder Nelfinavir (zur Behandlung von HIV-Infektionen): Wenn Sie Nelfinavir zusammen mit Azithromycin Actavis einnehmen, treten möglicherweise mehr der in dieser Packungsbeilage aufgeführten Nebenwirkungen auf. Rifabutin (zur Behandlung von Tuberkulose (TBC)) Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) Ciclosporin (zur Verhinderung einer Abstoßungsreaktion des Körpers bei Organtransplantationen): Ihr Arzt wird Ihre Ciclosporin-Blutspiegel regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf Ihre Dosis ändern. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Azithromycin kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken, daher wird Ihr Arzt möglicherweise Ihre Dosis ändern: Alfentanil (ein Schmerzmittel, das z. B. während Operationen angewendet wird) Theophyllin (bei Atemwegserkrankungen wie Asthma und chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) angewendet) Digoxin (zur Behandlung von Herzerkrankungen) Astemizol (zur Behandlung von Heuschnupfen) Pimozid (zur Behandlung von seelischen Erkrankungen) Einnahme von Azithromycin Actavis zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Das Arzneimittel kann zu einer Mahlzeit oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es stehen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Azithromycin während der Schwangerschaft zur Verfügung. Sie sollten Azithromycin daher während der Schwangerschaft nicht anwenden, sofern Ihr Arzt Ihnen nicht ausdrücklich dazu rät. Azithromycin geht teilweise in die Muttermilch über, daher sollte es nicht während der Stillzeit angewendet werden. Da es nicht bekannt ist, ob Azithromycin Nebenwirkungen im gestillten Säugling verursachen kann, sollten Sie während der Behandlung mit Azithromycin nicht stillen.Unter anderem sind Durchfall, Pilzinfektion der Schleimhäute, sowie Sensibilisierung des Säuglings möglich. Es wird empfohlen, während der Behandlung und 2 Tage nach Abschluss der Behandlung die Milch abzupumpen und zu verwerfen. Danach kann das Stillen wieder aufgenommen werden. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit ! Achtung: beeinträchtigen. Es liegen keine Daten zum Einfluss von Azithromycin auf die Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor. Azithromycin Tabletten können jedoch Schwindelgefühl und Krämpfe verursachen; vergewissern Sie sich deshalb, dass Sie nicht davon betroffen sind, bevor Sie Auto fahren oder Maschinen bedienen. Azithromycin Actavis enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. 3. Wie ist Azithromycin Actavis einzunehmen? Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Erwachsene und junge Menschen mit einem Körpergewicht ab 45 kg: 500 mg einmal täglich über eine Dauer von 3 Tagen; die Gesamtdosis beträgt 1500 mg. Möglicherweise entscheidet Ihr Arzt, die Gesamtdosis (1500 mg) für einen Zeitraum von 5 Tagen zu verschreiben, hierbei nehmen Sie 500 mg am ersten Tag und je eine Tablette zu 250 mg an den Tagen 2 bis 5 ein. Für Infektionen durch Chlamydia trachomatis am Gebärmutterhals und der Harnröhre: Eine Einzeldosis von 1000 mg, einmal einzunehmen. Kinder und Jugendliche unter 45 kg: Die Tabletten werden nicht empfohlen. Junge Menschen mit einem Körpergewicht unter 45 kg sollten andere Darreichungsformen dieses Arzneimittels anwenden. Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankungen: Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine Nieren- oder Lebererkrankung haben, da Ihr Arzt die übliche Dosis eventuell abändern muss. Dosierung für ältere Patienten: Für ältere Patienten gilt die gleiche Dosierung wie für Erwachsene. Anwendung: Die Tabletten sollten mit einem halben Glas Wasser eingenommen werden. Wenn Sie eine größere Menge von Azithromycin Actavis eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie zu viel Azithromycin Actavis eingenommen haben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf. Symptome einer Überdosierung sind Hörverlust, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei einer Überdosierung kann eine Krankenhausaufnahme notwendig sein. Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Actavis vergessen haben Wenn Sie vergessen haben, Azithromycin Actavis einzunehmen, holen Sie Ihre Dosis so bald wie möglich nach. Wenn es schon fast Zeit ist für die nächste Dosis, lassen Sie die vergessene Dosis aus und nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein. Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Wenn Sie eine Dosis ausgelassen haben, müssen Sie dennoch alle Tabletten einnehmen (das bedeutet, dass Sie einen Tag später mit der Behandlung fertig werden). Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Actavis abbrechen Beenden Sie niemals selbst die Behandlung mit Azithromycin Actavis, sondern sprechen Sie davor mit Ihrem Arzt. Wenn die verordnete Behandlung nicht bis zum Ende durchgeführt wird, kehrt die Infektion möglicherweise zurück. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Sie eines der folgenden Symptome einer schweren allergischen Reaktion bekommen, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf: Plötzliche Schwierigkeiten beim Atmen, Sprechen und Schlucken Schwellung von Lippen, Zunge, Gesicht und Hals Extreme Benommenheit oder Bewusstlosigkeit Starker oder juckender Hautausschlag; vor allem, wenn er mit Blasenbildung, Entzündung von Augen, Mund oder Geschlechtsorganen einhergeht Wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich so bald wie möglich an Ihren Arzt: Starke, lang anhaltende oder blutige Durchfälle mit Bauchschmerzen und Fieber: Hierbei kann es sich um Zeichen einer schwerwiegenden Darmentzündung handeln, die selten nach der Einnahme von Antibiotika auftreten kann. Gelbwerden der Haut oder des Weißen im Auge aufgrund einer Leberfunktionsstörung Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit starken Schmerzen im Bauch und Rücken Verstärkte oder verringerte Harnausscheidung oder Blutspuren im Harn Hautausschlag durch Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht Ungewöhnliche Blutergüsse oder Blutungen Unregelmäßiger Herzschlag Die obengenannten Nebenwirkungen sind schwerwiegend und Sie benötigen möglicherweise dringend ärztliche Hilfe. Diese schwerwiegenden Nebenwirkungen treten gelegentlich auf (bei bis zu 1 von 100 Behandelten) oder die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Weitere mögliche Nebenwirkungen: Sehr häufig (betreffen mehr als 1 Behandelten von 10): Durchfall Häufig (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 100): Kopfschmerzen Erbrechen Bauchschmerzen Übelkeit Änderung der Menge der weißen Blutkörperchen und der Bicarbonat-Konzentration im Blut Gelegentlich (betreffen 1 von 10 Behandelte von 1.000): Soor (Candidiasis), eine Pilzerkrankung Pilzinfektionen Entzündung der Scheide (Vaginitis) Bakterielle Infektion Rachenentzündung (Pharyngitis) Atemnot, Brustschmerzen, Atemgeräusche und Husten, (Atemstörungen) Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis) Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis) Pneumonie Verringerte Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie, Neutropenie) Erhöhung der Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) Allergische schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut v.a. im Gesichtsbereich (Angioödem) Überempfindlichkeitsreaktion Appetitlosigkeit (Anorexie) Nervosität Schwierigkeiten beim Schlafen (Insomnie) Unwohlsein (Übelkeit) Schläfrigkeit (Somnolenz) Verändertes Geschmacks- und Geruchsemfinden Kribbel- oder Taubheitsgefühl (Parästhesie) Sehstörungen Ohrerkrankungen Schwindelgefühl (Vertigo) Herzklopfen Hitzewallungen Kurzatmigkeit Nasenbluten Verstopfung Blähungen (Flatulenzen) Verdauungsprobleme Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) Schluckbeschwerden Geschwollener Bauch Mundtrockenheit Rülpsen Mundgeschwür Vermehrter Speichelfluss Hautausschlag Juckreiz Nesselsucht Hautentzündungen (Dermatitis) Trockene Haut Vermehrtes Schwitzen Schmerzen, Schwellung und verringerte Beweglichkeit in den Gelenken (Osteoarthritis) Muskelschmerzen Rückenschmerzen Nackenschmerzen Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen Schmerzen im oberen Rücken (Nierenschmerzen) Fleckenbildung Erkrankung der Hoden Schwellung (Ödem) Schwächegefühl (Asthenie) Allgemeines Unwohlsein (Krankheitsgefühl) MüdigkeitGesichtsschwellung Schmerzen im Brustkorb Fieber Periphere Ödeme Änderungen der Leberenzymwerte und Blutwerte Selten (betreffen 1 bis 10 Behandelte von 10.000): Innere Unruhe Leberfunktionsstörung Cholestatische Gelbsucht Allergische Hautreaktionen wie Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht, rote, schuppende und geschwollene Haut Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar): Entzündung des Dickdarms (pseudomembranöse Kolitis) Verringerte Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie) Verringerte Zahl der roten Blutkörperchen aufgrund von Zerstörung (hämolytische Anämie), Anaphylaktische Reaktionen Gefühl von Ärger, Aggressivität Angst Verwirrtheit (Delirium) Halluzinationen Ohnmacht (Synkope) Krampfanfälle Verringertes Tastempfinden (Hypästhesie) Überaktivität Beeinträchtigter Geruchssinn (Anosmie, Parosmie) Beeinträchtigtes Geschmacksempfinden (Ageusie) Verschlechterung der Muskelschwäche (Myasthenia gravis) Hörverlust einschließlich Taubheit und/oder Ohrgeräusche Schneller Herzschlag (ventrikuläre Tachykardie) oder unregelmäßiger Herzschlag, der manchmal lebensbedrohlich ist; im EKG feststellbare Veränderung des Herzrhythmus (QTVerlängerung, Torsade de pointes) Niedriger Blutdruck Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) Farbveränderung der Zunge Leberversagen, das selten tödlich verlief Schwere Leberprobleme, wie fulminante Hepatitis, Lebernekrose Schwere allergische Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch empidermale Nekrolyse, Erythema multiforme) Gelenkschmerzen (Arthralgie) Akutes Nierenversagen Nierenentzündung (interstitielle Nephritis) Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei der prophylaktischen Behandlung gegen Mycobacterium Avium complex (MAC) berichtet: Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten) Durchfall Brustschmerzen Unwohlsein (Übelkeit) Blähungen (Flatulenz) Oberbauchbeschwerden Weicher Stuhlgang Häufig (betrifft bis zu 1 von 10 Behandelten): Appetitmangel (Anorexie) Schwindelgefühl Kopfschmerzen Taubheitsgefühl, Prickeln und Kribbeln (Parästhesien) Geschmacksveränderungen Sehstörungen Taubheit Hautausschlag oder Juckreiz Gelenkschmerzen/ (Arthralgie) Müdigkeit (Fatigue) Gelegentlich (betrifft bis zu 1 von 100 Behandelten): Störung des Tastsinns (Hypoästhesie) Hörbeeinträchtigungen , Klingeln in den Ohren Palpitationen Lebererkrankungen wie Hepatitis Schwere Formen von Hautrötungen (Steven-Johnson-Syndrom) Allergische Hautreaktionen z. B. Sonnenlichtempfindlichkeit, gerötete, schuppende und geschwollene Haut Schwäche (Asthenie) Allgemeines Unwohlsein (Krankheitsgefühl) Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen: Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5 1200 Wien Österreich Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/ Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden. 5. Wie ist Azithromycin Actavis aufzubewahren? Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. PVC/Aluminium-Blisterpackung: Nicht über 25 ºC lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. OPA-PVC-Aluminium/Aluminium-Blisterpackung: Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Azithromycin Actavis enthält - Der Wirkstoff ist: Azithromycin-Dihydrat. Azithromycin Actavis 500 mg Filmtabletten enthalten 500 mg Azithromycin (als Dihydrat). Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Croscarmellose-Natrium (E468), Magnesiumstearat (E572), mikrokristalline Cellulose (E460), Siliciumdioxid (E551), Poloxamer, Povidon (E1201), Talkum, wasserfreie Lactose Filmüberzug: Hypromellose (E464), Hydroxypropylcellulose, Macrogol und Titandioxid (E171) Wie Azithromycin Actavis aussieht und Inhalt der Packung Filmtablette. Weiße bis cremfarbene, ovale, 9,7 x 17,9 mm große, beidseitig gewölbte Filmtabletten mit Prägung „500“ auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite. Die 500 mg-Tabletten sind erhältlich in PVC/Aluminium- und OPA-PVC-Aluminium/AluminiumBlisterpackungen mit je 2 oder 3 Filmtabletten. Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Pharmazeutischer Unternehmer: Actavis Group PTC ehf. Reykjavikurvegur 76 – 78 220 Hafnarfjördur Island Hersteller: Actavis ehf. Reykjavíkurvegur 78 220 Hafnarfjördur Island Z. Nr.: 1-31690 Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen: Österreich: Bulgarien: Tschechische Republik: Dänemark: Estland: Ungarn: Irland: Island: Litauen: Lettland Malta Polen Portugal Rumänien Schweden Slowakei Vereinigtes Königreich Niederlande: Azithromycin Actavis 500 mg Filmtabletten Azatril Azithromycin Actavis 500 mg Azithromycin Actavis Azithromycin Actavis Zitinn 500 mg filmtabletta Azithromycin Actavis Azithromycin Actavis Azithromycin Actavis 500 mg plėvele dengtos tabletės Azithromycin Actavis 500 mg apvalkotas tablets Azithromycine Actavis Azithromycin Actavis Azitromicina Actavis Azatril Azithromycin Actavis Azithromycin Actavis 500 mg Azithromycin 500 mg Film-coated Tablets Azitromycine Actavis 500 mg, filmomhulde tabletten Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2014.