Protokoll zur Sitzung der Gleichstellungskommission

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Protokoll zur Sitzung der Gleichstellungskommission am 23. Juli 2012
Beginn:
Vorsitzende:
Schriftführerin:
Teilnehmer/innen:
Verteiler:
11.00 Uhr
Ende: 13.00 Uhr
Karla Kebsch
Claudia Bär
Anja Fischer (Mathematik), Dr. Brigitte Morgenstern (Maschinenbau), Anja
Päßler (Philosophische Fakultät), Isa Streiter (Elektro-/Informationstechnik),
Sylvio Ujvari (Informatik), Katharina Wagner (Naturwissenschaften)
Dr. Renate Wißuwa (entschuldigt), Annett Kittner (entschuldigt), Dr. Susanne
Rippl (entschuldigt), Bedia Şahin (entschuldigt),
alle Gleichstellungsbeauftragten, Frauenbeauftragte
Tagesordnung
1. Genehmigung der Tagesordnung
2. Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 25.06.2012
3. Programm "Technikschnupperwoche" im Rahmen der Herbstuniversität
4. Beschlussvorlage des Preises für Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen
5. Verschiedenes
Im Anschluss (ca. 12.30 Uhr) findet die erste Sitzung der AG "Gendergerechte Sprache" statt.
Top 1 Genehmigung der Tagesordnung
Frau Kebsch begrüßt die Teilnehmer/innen und eröffnet die Sitzung. Herr Ujvari bittet um Aufnahme
des TOPs „Protokollveröffentlichung“, der unter TOP 2 aufgenommen wird.
Votum:
Die
Gleichstellungskommission
verabschiedet
die
Tagesordnung
mit
den
genannten
Ergänzungen einstimmig.
Top 2 Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 26.05.2012
Die von Frau Dr. Morgenstern und Frau Fischer eingebrachten Änderungsvorschläge wurden ins
Protokoll aufgenommen.
Votum:
Die Gleichstellungskommission verabschiedet das Protokoll der Sitzung vom 26.05.2012 mit den
entsprechenden Änderungen einstimmig.
Veröffentlichung von Protokollen sowie Unterteilung der Sitzung in einen öffentlichen und
nichtöffentlichen Teil
Herr Ujvari regt an, die Protokolle der Gleichstellungskommission öffentlich zugänglich zu machen.
Nach Diskussion dazu, erfolgt auf Vorschlag von Frau Kebsch folgende Beschlussfassung:
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Votum:
Die Gleichstellungskommission beschließt, zur Erhöhung der Transparenz sowie zur
Darstellung des Themenspektrums der Gleichstellungsarbeit an der TU Chemnitz, die
Einladungen mit Tagesordnung sowie die Protokollauszüge des öffentlichen Teils der Sitzungen
auf der Internetseite „Gleichstellung“ zu veröffentlichen. Dies gilt ab der Beratung vom
23.07.2012.
TOP 3 Programm "Technikschnupperwoche" im Rahmen der Herbstuniversität
Frau Bär stellt anhand einer Tischvorlage den momentanen Stand des Programmentwurfs vor. Für die
Fakultäten Maschinebau, Mathematik und Naturwissenschaften liegen Angebote vor. Herr Ujvari
benennt nach Rücksprache einen Workshop für Informatik. Frau Streiter hat die Zusage zur Beteiligung
von Frau Prof. Kanoun und meldet sich nach Rücksprache in der Fakultät.
Redaktionsschluss für die Technikwoche ist der 20.08.2012.
Weiterhin äußert Frau Kebsch die Bitte an alle beteiligten Gleichstellungsbeauftragten, passende Bilder
und Kurzbeschreibungen zu den vorgesehenen Veranstaltungen rückzumelden. Für den Einsatz als
„Scout“ und Role Model ist angedacht, Studentinnen aus den technischen Fakultäten zu gewinnen.
Dazu gibt es den Vorschlag, T-Shirts zu erwerben und entsprechend zu bedrucken (Scout).
Top 4 Beschlussvorlage für den Eleonore-Diessner-Preis
Preis an eine Nachwuchs-Wissenschaftlerin für eine hervorragende Abschlussarbeit
Die Gleichstellungskommission diskutiert zum vorliegenden Entwurf, Ergänzungsvorschläge werden
sogleich eingearbeitet.
Entwurf für Richtlinien zur Vergabe des „Eleonore- Diessner- Preises“ (Arbeitstitel)
I. Allgemeines
Mit diesem Preis werden hervorragende Masterarbeiten oder Diplomarbeiten von Studentinnen der
MINT- Fakultäten der Technischen Universität Chemnitz geehrt. Mit der Auszeichnung soll ein
besonderer Anreiz für Absolventinnen zur Ausrichtung auf eine Karriere in der Wissenschaft geschaffen
werden. Die Preisgelder sollen im Sinne der Karriereförderung Verwendung finden, um beispielsweise
den Anschluss einer Promotion zu unterstützen.
Der Name des Preises nimmt Bezug auf Frau Dr. Eleonore Diessner, die 1953 als eine der ersten
Frauen an der neu gegründeten Hochschule für Maschinenbau (heutige TU Chemnitz) ihr Studium
aufnahm. Sie promovierte am 3.10.1969 und arbeitete daraufhin weiter im wissenschaftlichen Kontext.
II. Vorschlagsrecht
1
Die fünf „MINT“-Fakultäten
der TU Chemnitz können je eine hervorragende Masterarbeit oder
Diplomarbeit zur Preisvergabe vorschlagen. Der Vorschlag ist bis zum benannten Termin (siehe
Ausschreibung) an die Gleichstellungskommission zu richten.
Mit dem Vorschlag sind folgende Dokumente einzureichen:
1
Mathematik, Naturwissenschaften, Elektro- und Informationstechnik, Informatik, Maschinenbau
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- ein schriftliches Exemplar der Masterarbeit mit Abstract (max. 2 DIN A4 Seiten)
- Begründung des Vorschlages unter Berücksichtigung der Auswahlkriterien
- Gutachten der Masterarbeit
- Votum des Fakultätsrates
- Angaben zur Person (Name, Anschrift, Lebenslauf) der vorgeschlagenen Studentin sowie ein
Motivationsschreiben
III. Preisvergabe
Der Eleonore -Diessner -Preis wird einmal jährlich ausgelobt.
Der Preis wird aus dem Gleichstellungsfond der Technischen Universität Chemnitz finanziert. Vergeben
werden jährlich ein
1. Preis zu 1.500 €, ein 2. Preis zu 1.000 € und ein 3. Preis zu 500 €.
IV. Auswahlkriterien
Zusätzlich zur wissenschaftlichen und fachlichen Qualität der Arbeit berücksichtigt die Jury folgende
weitere Kriterien in der Beurteilung der Preisvergabe:
- Innovation (neue Ideen, Zukunftsinnovationen, nachhaltige Entwicklungen usw.)
- interdisziplinäre Ausrichtung
- Praxisbezug
- gesellschaftliches oder hochschulpolitisches Engagement
- geplante wissenschaftliche Karriere (Motivationsschreiben)
V. Auswahlvorgehen
Die eingegangenen Vorschläge werden von einer Jury bestehend aus folgenden Mitgliedern bewertet:
- Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs
- Vertreter/-innen der fünf Fakultäten (Prodekane und /oder Gleichstellungsbeauftragte)
- evtl. externen Expertinnen oder Experten („Mentosa- Pool“)
- Gleichstellungsbeauftragte der TU Chemnitz
Die Übergabe des Preises erfolgt im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung (z.B. zur feierlichen
Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen im April jeden Jahres).
Votum:
Die Beschlussvorlage zum Preis für die beste Abschlussarbeit aus dem Bereich der Master- und
Diplomarbeiten für die MINT-Fakultäten wird nach Berücksichtigung der eingebrachten
Ergänzungen einstimmig verabschiedet.
Die Einrichtung eines analogen Preises für Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen wird ebenso für die drei
Fakultäten (Philosophische Fakultät, Human- und Sozialwissenschaften sowie
Wirtschaftswissenschaften) vorgeschlagen. Hier läuft die Suche nach einen geeignetem Namen weiter.
Eingebrachte Vorschläge von Frau Dr. Rippl, Frau Päßler, Frau Bär und Frau Kebsch liegen vor.
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Top 5. Verschiedenes
Frau Kebsch regt an, im Nachgang zum Gespräch mit dem Rektor zum Thema „Diversity“, ein Konzept
der Gleichstellungskommission dazu mit dem Leitsatz „Wertschöpfung durch Wertschätzung“ zu
entwickeln. Grundlage dafür sollte zunächst die Erstellung einer Ist-Analyse zur Situation an der TU
Chemnitz sein, um daraus wiederum Maßnahmen und Projekte abzuleiten, die den Diversity-Gedanken
aufgreifen sowie die vielfältigen Aktivitäten sichtbar machen, unterstützen und begleiten.
Die Gleichstellungskommission wird sich in einer ihrer nächsten Beratungen detaillierter damit
auseinandersetzen und konkrete Aufgabenfelder formulieren.
Herr Ujvari berichtet, dass in Chemnitz am 21. Juli 2012 das "TÜDELÜ - Das
SchwulLesbischBiHeteroTrans-Parkfest" stattfand. „Chemnitz bekannte sich damit zu Vielfalt und
Toleranz und brachte die unterschiedlichen Lebensentwürfe gleichwertig und selbstverständlich in
Einklang.“ (different people e.V.)
Im August oder im Oktober veranstaltet der Verein einen Workshop zum Thema " Richtig Handeln im
Umgang mit sexueller Orientierung und Identität". Herr Ujvari bringt ein, ob dies nicht eine interessante
Weiterbildung für die Gleichstellungsbeauftragten der TU Chemnitz ist. Frau Kebsch bittet Herrn Ujvari,
Kontakt zum Verein aufzunehmen und nachzufragen, für welche Zielgruppe der Workshop ausgerichtet
ist und ob weitere Workshops geplant sind.
Im Anschluss fand die erste Sitzung der AG „Gendergerechte Sprache“ unter Beteiligung der
anwesenden Gleichstellungsbeauftragten statt.
Der nächste Termin zur Sitzung der Gleichstellungsbeauftragten ist für den 03. 09. 2012 vorgesehen.
gez. Karla Kebsch
gez. Claudia Bär
Gleichstellungsbeauftragte der TUC
Mitarbeiterin/ Protokoll
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