Zuordnungen Z A 1 1 D Zuordnungen unterscheiden sich: 2 2 W 3 3 Durch die Zuordnungsvorschrift x < y wird den Zahlen einer Ausgangsmenge A ={1; 2; 3} Zahlen einer Zielmenge Z = {1; 2; 3} zugeordnet. Die Zuordnung ist nicht für alle Zahlen erklärt. D.h.: Nicht jeder Zahl aus A wird eine Zahl zugeordnet. Die Definitionsmenge D umfasst nur die Zahlen 1 und 2: In gleicher Weise werden nicht alle Zahlen der Zielmenge Z erfasst. Die Wertemenge W umfasst nur die Zahlen 2 und 3. Besondere Zuordnungen: Funktionen D = {1; 2} W = {2; 3} Z A 1 Eine Zuordnung heißt Funktion, wenn jeder Zahl der Definitionsmenge genau ein Element der Wertemenge zugeordnet wird. Die oben aufgeführte Zuordnung x < y ist folglich keine Funktion! Aber die Zuordnung x → x + 1 in der Abbildung rechts ist dagegen eine Funktion! D 1 2 3 2 W 3 Schreibweisen werden vereinbart... Funktionen bezeichnet man im Allgemeinen mit kleinen Buchstaben: f, g, h ... wie im folgendem Beispiel: f: x → x + 1 . Der Term "x + 1" heißt Funktionsterm. Mit Hilfe des Funktionsterms lässt sich durch Einsetzen einer Zahl aus der Definionsmenge an die Stelle des Platzhalters x der zugeordnete Wert aus der Wertemenge berechnen: x = 2: f: x → x + 1 f: 2 → 2 + 1 bzw. f: 2 → 3 Der der Zahl 2 zugeordnete Wert 3 heißt Funktionswert an der Stelle 2 und wird mit f(2) (lies: "f von 2") abgekürzt: f(2) = 3. Allgemein bezeichnet man daher die Funktionswerte an der Stelle x mit f(x) (lies: "f von x"). Eine Funktion ordnet jedem x der Definitionsmenge einen Funktionswert f(x) aus der Wertemenge zu: f: x → f(x) Im oberen Beispiel: f: x → x + 1 gilt folglich für den Funktionswert stets: f(x) = x + 1 (Funktionsgleichung). Oftmals wird statt f(x) auch einfach der Buchstabe y benutzt. Auf diese Weise erhält man folgende gleichwertige Schreibweisen: Zuordnungsvorschrift: f: x → f(x) Funktionsgleichung: f(x) = x + 1 oder y =x+1