Hinweis: Kinematik Fehlermeldungen, Anregungen etc an Geschwindigkeit Allgemein s=v⋅t Einholen t= s v 2−v 1 Kreuzen t= s v 1+v 2 [email protected] Abb.: Gleichförmige Bewegung v= Kreisbewegung Einheiten: 40 000 km: 86400 s: 2 π⋅r =ω⋅r T 1 T v : Bahngeschwindigkeit T :Umlaufzeit f : Frequenz Erdumfang, 10 000 km: Erdmeridianquadrant durch Paris Länge des mittleren Sonnentag (Zenit) [s ]=m=Meter Umrechnung: f= 1 [v ]= [t ]=s=Sekunde m s 1 [ f ]= =1 Hz=1 Hertz s m km =3.6 s h Die Einheit Hertz wurde 1935 nach dem deutschen Physiker Heinrich Rudolf Hertz benannt. Heinrich Rudolf Hertz (* 22. Februar 1857 in Hamburg; † 1. Januar 1894 in Bonn) war ein deutscher Physiker. Insbesondere aufgrund seiner Arbeiten zum experimentellen Nachweis elektromagnetischer Wellen gilt Hertz als einer der bedeutendsten Physiker des 19. Jahrhunderts. Formelsammlung.PhysMath.v24 1 Beschleunigung Gleichmässige Beschleunigung ohne Anfangsgeschwindigkeit v=a · t v 2 =2 a · s s= 12 v⋅t 1 s= 2 a⋅t Einheiten: 2 m [v ] s m [a]= = = 2 [t ] s s Gleichmässige Beschleunigung mit Anfangsgeschwindigkeit v0: 2 v =v 0+a · t Fallbeschleunigung: Ort Pol 9.83219 m/s2 g v= g · t v 2 =2 g · h 1 2 s=v 0⋅t+ a⋅t 2 2 v =v 0+2⋅a · s 45 Äquator Zürich 9.80620 m/s2 9.78033 m/s2 9,806800 m/s2 1,62 m/s2 1 s= v⋅t 2 Mond 1 h= g⋅t 2 2 Schwere- und Gravitationsbeschleunigung ausgewählter Himmelskörper. Die Tabelle enthält die Gravitations-, die Zentrifugal- und die resultierende Schwerebeschleunigung der acht Planeten unseres Sonnensystems und des Mondes. Die Werte gelten für die Oberfläche am Äquator und sind in m/s2. Das negative Vorzeichen der Zentrifugalbeschleunigung soll verdeutlichen, dass diese der Gravitationsbeschleunigung entgegengerichtet ist. Formelsammlung.PhysMath.v24 2 Himmelskörper Gravitationsbeschl Schwerebeschleun Zentrifugalbeschle eunigung igung unigung 1 Merkur 3,70 3,70 −3,75·10–6 2 Venus 8,87 8,87 −5,41·10–7 3 Erde 9,798 9,780 −0,0339 Mond 1,62 1,62 −1,23·10–5 4 Mars 3,71 3,69 −0,0171 5 Jupiter 24,79 23,12 −2,21 6 Saturn 10,44 8,96 −1,67 7 Uranus 8,87 8,69 −0,262 8 Neptun 11,15 11,00 −0,291 Horizontaler Wurf Unter dem waagerechten(auch waagrechten) beziehungsweise horizontalen Wurf versteht man in der Physik den Bewegungsvorgang, den ein Körper vollzieht, wenn er parallel zum Horizont geworfen wird, sich also mit einer horizontalen Startgeschwindigkeit nur unter dem Einfluss seiner Gewichtskraft bewegt. Die resultierende Bahnkurve ist eine Wurfparabel mit dem Abwurfort als Scheitel. Der waagrechte Wurf lässt sich nach dem Superpositionsprinzip(Unabhängigkeitsprinzip) in zwei Teilbewegungen zerlegen, die Bewegung in x-Richtung und in y-Richtung beeinflussen sich gegenseitig nicht. Dies funktioniert aber nur dann, wenn man den Wurf unter idealisierten Bedingungen, also etwa ohne Berücksichtigung des Luftwiderstandes betrachtet. √ 2 h0 g Wurfdauer: t= Wurfweite: W =v 0⋅t=v 0⋅ √ 2 h0 g Schiefer Wurf Die Wurfparabel ist die Flugbahn, die ein Körper beim Wurf in einem homogenen Schwerefeld beschreibt, wenn man den Einfluss des Luftwiderstands vernachlässigt. Der schiefe Wurf stellt dabei den Regelfall dar – senkrechter und waagerechter Wurf sind Ausnahmefälle. Der Scheitel der Parabel befindet sich dabei am höchsten Punkt der Flugbahn, die Parabel ist nach unten geöffnet. Die ballistische Kurve ist die von der idealen Wurfparabel abweichende Kurve unter Einfluss des Luftwiderstandes. Die Wurfparabel ist die Idealisierung der ballistischen Flugbahn. Formelsammlung.PhysMath.v24 3 Reichweite Die Reichweite R wird üblicherweise dadurch definiert, dass die Wurfparabel die Ausgangshöhe wieder erreicht, d.h.:y(R)= 0. Damit kann man die Bewegungsgleichung nach R auflösen und v2 erhält: R= 0⋅sin( 2β) g Mathematische Beschreibung Der Körper wird mit einer Geschwindigkeit v0 unter dem Winkel β schräg nach oben geworfen. Dann gilt für die Geschwindigkeitskomponenten, aus denen die Abwurfgeschwindigkeit durch lineare Superposition zusammengesetzt ist (unter Vernachlässigung des Luftwiderstands): •horizontal: horizontale Komponente der Anfangsgeschwindigkeit: x (t)=v 0⋅t⋅cos β •vertikal: vertikale Komponente der Anfangsgeschwindigkeit plus Geschwindigkeitsänderung durch g 2 konstante Beschleunigung: y (t)=v 0⋅t⋅sin β – ⋅t 2 Startwinkel für die maximale Reichweite: Da die Sinusfunktion bei 90 °ihren grössten Wert sin 90° = 1 hat, erreicht man bei Anfangshöhe h0 = 0 die grösste Reichweite für βmax =45 ° . Wurfparabel (Springbrunnen im Garten des Schloss Belvedere, Wien, Österreich). Formelsammlung.PhysMath.v24 Beispiel zur oberen (blau; 71,1°) und unteren (orange; 18,9°) Winkelgruppe. Beide Wurfparabeln führen bei gleicher Anfangsgeschwindigkeit zum Ziel in 100 m Entfernung. 4 Zentripetalbeschleunigung Zentripetalbeschleunigung: a= v2 r m 2 ) 2 [v ]2 s m m [a]= = = 2 = 2 [r] m s ⋅m s ( Keplersche Gesetze Johannes Kepler (lateinisch Ioannes Keplerus, auch Keppler; * 27. Dezember 1571 in Weil der Stadt; † 15. November 1630 in Regensburg) war ein deutscher Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe. In seiner Laufbahn war Kepler Mathematiklehrer an der protestantischen Stiftsschule in Graz. Ihr gegenüber stand die katholische Universität von Graz. Kepler war in Prag Assistent von Tycho Brahe, Kaiserlicher Mathematiker bis zu seinem Tod, zunächst unter Rudolf II., dann unter dessen Nachfolger Landesmathematiker in Linz und Hofastrologe von General Wallenstein. Grafische Zusammenfassung der drei Keplergesetze: 1. Gesetz 1609 Zwei ellipsenförmige Umlaufbahnen, Brennpunkte F1 und F2 für den Planet 1, F1 und F3 für den Planet 2, die Sonne (sun) in F1; grosse Halbachsen a1 und a2. 2. Gesetz 1609 Die beiden grauen Sektoren A1 und A2, die in derselben Zeit überstrichen werden, haben dieselbe Fläche. 3. Gesetz 1616 Die Gesamtumlaufzeiten der Planeten 1 und 2 verhalten sich wie a13/ 2 T 1 = a 3/2 2 T 2 oder a3 =const T2 Ellipse Eine Ellipse kann definiert werden als die Menge aller Punkte P der Ebene, für die die Summe der Abstände zu zwei gegebenen Punkten F1 und F2 gleich ist. Die Punkte F1 und F2 heissen Brennpunkte. E={P∣PF 1+ F 2 P=const } oder Formelsammlung.PhysMath.v24 d 1+d 2=2 a 5 F 1 D=F 2 D=a e, c: Lineare Exzentrizität e 2+b 2=a 2 oder c 2+b 2=a 2 ε: numerische Exzentrizität e ϵ= <1 a also: e=a⋅ϵ Dichte m V Dichte: ρ= Einheiten: [ρ]= ρ: rho [m] kg = [V ] m3 Umrechnung: 1 g kg kg =1 =1000 3 3 3 cm dm m 1 kg : Masse von einem Kubikdezimeter Wasser bei vier Grad Celsius Tabelle Material Dichte Alkohol Wasser Aluminium 0,79 g/cm3 (20 °C) 0,998 g/cm3 2,7 g/cm3 (20 °C) Eisen m [ F ]=[m]⋅[a]=kg⋅ 2 = N =Newton s Gravitationskraft Formelsammlung.PhysMath.v24 6 Gold 7,874 g/cm3 11,342 g/cm3 19,32 g/cm3 (20 °C) (20 °C) Dynamik F =m⋅a Blei m⋅M F Gravitation =G⋅ 2 r 2 m 2 kg (Gravitationskonstante) G=6.6710−11 N 24 Masse der Erde: m Erde=5.979⋅10 kg Masse des Mondes: m Mond =7.357⋅10 kg Radius der Erde: R Erde=6.3713⋅10 6 m Masse der Sonne: 22 Mittelpunktabstand Erde – Sonne: r Erde− Sonne =1.4957⋅1011 m Mittelpunktabstand Erde – Mond: r Erde− Mond =3.84403⋅108 m Gewichtskraft Gewichtskraft F G=m⋅g Schiefe Ebene Gewichtskraft F G=m⋅g Normalkraft F N = F G⋅cos( α) Hangabtriebskraft F H =F G⋅sin (α) Reibungskraft F R=μ⋅F G⋅cos (α) tg α=µ → α=arc tg (µ) Formelsammlung.PhysMath.v24 7 30 mSonne =1.991⋅10 kg Luftwiderstand Laminare Strömung Bei laminarer Strömung wird der Strömungswiderstand nur durch die innere Reibung des Mediums verursacht. Ist η die dynamische Viskosität des Mediums, so gilt für kugelförmige Körper vom Radius r das Stokessche Gesetz F W =6 π⋅η⋅v⋅r Turbulente Strömung In einer turbulenten Strömung lässt sich der Strömungswiderstand nur durch Experimente bestimmen, bzw. durch komplizierte numerische Rechnung, z. B. mittels Finite-Element-Methoden, annähern. Bei Kraftfahrzeugen kann im relevanten Geschwindigkeitsbereich von turbulenter Strömung ausgegangen werden. Im modernen Automobilbau ist der cW–Wert, der Luftwiderstandsbeiwert, von grosser Bedeutung. Er kann im optimalen Falle 0,09 betragen, bei einem Omnibus steigt er bis auf 0,6. 1 F W =cW⋅A⋅2⋅ρ⋅v 2 Federgesetze Federkraft F =D⋅s Umrechnung [ D]= 1 [F ] N = [s ] m N N =100 cm m D: Deformationskonstante f, k: Federkonstante, fast gleiche Bedeutung Formelsammlung.PhysMath.v24 8 Hydrostatik Die Dichte ρ (Rho), auch Massendichte genannt, ist der Quotient aus der Masse m eines m Körpers und seinem Volumen V : ρ= V Sie wird meist in Gramm pro Kubikzentimeter angegeben, bei flüssigen Körpern ist auch die Einheit Kilogramm pro Liter üblich. Die Dichte ist durch das Material des Körpers bestimmt und als intensive Grösse von seiner Form und Grösse unabhängig. Im Allgemeinen dehnen sich Stoffe mit steigender Temperatur aus, wodurch ihre Dichte sinkt. Eine Ausnahme bilden Stoffe mit einer Dichteanomalie wie z. B. Wasser. m V Dichte ρ= Druck p= Schweredruck p=ρ⋅g⋅h F A [ρ ]= [ m] kg = [V ] m 3 [ p]= 1 g / cm3 =1 kg / dm3=1000 kg / m3 [F ] N = =1 Pa=1 Pascal [ A] m 2 Hydraulische Presse p= F1 F 2 = A1 A2 Blaise Pascal (* 19. Juni 1623 in Clermont-Ferrand; † 19. August 1662 in Paris) war ein französischer Mathematiker, Physiker, Literat und katholischer Philosoph Auftrieb F A=ρ⋅V⋅g Die Auftriebskraft eines Körpers in einem Medium ist genauso gross wie die Gewichtskraft des vom Körper verdrängten Mediums. F1 und F2 sind die Druckkräfte der Flüssigkeit auf den Körper. Beweis: Kraft nach oben F 2= A⋅p 2 = A⋅ρ⋅g⋅h2 Kraft nach unten F 1= A⋅p 1= A⋅ρ⋅g⋅h1 resultierende Kraft nach oben Δ F = F 2 − F 1 = A⋅ρ⋅g⋅(h 2−h 1)=ρ⋅V⋅g=m⋅g Formelsammlung.PhysMath.v24 9 Archimedes (griechisch ᾿Αρχιμήδης) von Syrakus (* um 287 v. Chr. vermutlich in Syrakus auf Sizilien; † 212 v. Chr. ebenda) war ein antiker griechischer Mathematiker, Physiker und Ingenieur. Er gilt als einer der bedeutendsten Mathematiker der Antike. Seine Werke waren auch noch im 16. und 17. Jahrhundert bei der Entwicklung der höheren Analysis von Bedeutung. Hydrodynamik Daniel Bernoulli (* 29. Januarjul./ 8. Februar 1700greg. in Groningen; † 17. März 1782 in Basel) war ein Schweizer Mathematiker und Physiker aus der Gelehrtenfamilie Bernoulli. Er arbeitete mit Leonhard Euler an den Gleichungen, die ihre Namen tragen. Der Bernoulli-Effekt ist von überragender Bedeutung in der Aerodynamik. Energiesatz, Bernoulli 1 p⋅V +m⋅g⋅h+ ⋅m⋅v 2=const 2 1 p+ρ⋅g⋅h+ ⋅ρ⋅v 2=const 2 Beweis: A⋅v=const W =W Lage+W Bewegung +W Druck Arbeit, Energie und Leistung Arbeit: W =F⋅s Hubarbeit, Lageenergie, Potenzielle Energie W =m⋅g⋅h Beschleunigungsarbeit, Bewegungsenergie, Kinetische Energie 1 W = 2⋅m⋅v 2 Federarbeit, Spannenergie W = 12⋅D⋅s 2= F 1 +F 2 ⋅s 2 Formelsammlung.PhysMath.v24 10 Energie: Energie ist gespeicherte Arbeit Leistung: W =P⋅t P=F⋅v Einheiten (mkgs-System) [t ]=s=Sekunde [s ]=m=Meter m [ F ]=[m]⋅[a]=kg⋅ 2 = N =Newton s Sir Isaac Newton [ˌaɪzək ˈnjuːtən] (* 25. Dezember 1642jul./ 4. Januar 1643greg. in Woolsthorpe-by-Colsterworth in Lincolnshire; † 20. März 1726jul./ 31. März 1727greg. in Kensington) war ein englischer Naturforscher und Verwaltungsbeamter. In der Sprache seiner Zeit, die zwischen natürlicher Theologie, Naturwissenschaften und Philosophie noch nicht scharf trennte, wurde Newton als Philosoph bezeichnet. [W ]=[ F ]⋅[s ]=N⋅m=J = Joule=W⋅s Physik J [W ]=[ P ]⋅[t ]=kWh=1000 ⋅3600 s=3 600 000 J =3.6 MJ s 1 kWh=3.6 MJ Industrie James Prescott Joule (* 24. Dezember 1818 in Salford bei Manchester; † 11. Oktober 1889 in Sale (Greater Manchester), Aussprache: dʒuːl) war ein britischer Physiker. Joule war der dritte Sohn eines Brauereibesitzers. Später übernahm und betrieb er diese Brauerei zusammen mit seinem Bruder. [ P]= [W ] J = =W =Watt [t] s James Watt (* 19. Januarjul./ 30. Januar 1736greg. in Greenock; † 25. August 1819[1] in seinem Haus in Heathfield, Staffordshire) war ein schottischer Erfinder. Seine, aus heutiger Sicht, einflussreichste Erfindung war die Verbesserung des Wirkungsgrades von Dampfmaschinen durch Verlagerung des Kondensationsprozesses aus dem Zylinder in einen separaten Kondensator. Formelsammlung.PhysMath.v24 11 Pferdestärke (75 kg 1 m in einer Sekunde) 1 kW =1.3596PS = 1.36 PS 1 PS = 735,498 75 W = 736 W Kalorik Δ l=l 0⋅α⋅Δ ϑ Δ ϑ:Temperaturänderung in ° C l=l 0⋅(1+α⋅Δ ϑ) Material Eisen α 12,2·10-6 Aluminium 1 °C * 23,2·10-6 Kupfer 1 °C 16,5·10-6 Messing 1 °C 18,4·10-6 Zink 1 °C 26,3·10-6 1 °C V =V 0⋅γ⋅Δ ϑ • • Eisen 11.8; 11.7 X12CrNi188 16 Material Wasser 20° γ 0.21 10-3 Grauguss Ethanol 1 °C 1,10 10-3 9.0 Stahl C 15 Benzin 1 °C 1.06 10-3 11.1 Quecksilber 1 °C 0,182 10-3 Glyzerin 1 °C 0.5 10-3 1 °C γ=3 α [c]= kg⋅°J C Δ W =m · c · Δ ϑ Material Wasser Spez. Wärmekapazität c 4180 J kg⋅° C Wasser fest Wasser flüssig Wasser gasförmig Δ W = L· Δ m c : spezifische Wärmekapazität Aluminium Eisen 896 J kg⋅° C 439 Kupfer J kg⋅° C Wassereis Wasserdampf 381 Silber J kg⋅° C c = 2100 J kg⋅° C c = 4180 J kg⋅° C c = 1600 J kg⋅° C 237 Blei 129 J kg⋅° C L: spezifische Schmelzwärme, spezifische Verdampfungswärme kJ Die spezifische Schmelzenergie von Blei beträgt Die Schmelztemperatur von Blei beträgt L = 23· kg ϑ = 327 °C Die spezifische Schmelzwärme von Wasser beträgt Lf = 335 kJ kg Die spezifische Verdampfungswärme von Wasser beträgt Lv = 2258· Formelsammlung.PhysMath.v24 J kg⋅° C 12 kJ kg Einheiten [c]= kg⋅°J C [α]= °1C Gasgesetze p⋅V =n⋅R⋅T = N⋅k⋅T p⋅V =const V =const T Gesetz von Boyle-Mariotte Iren Robert Boyle (1662) und dem Franzosen Edme Mariotte (1676) Gesetz von Gay-Lussac 1787 von Jacques Charles und 1802 von Joseph Louis Gay-Lussac p =const T Gesetz von Amontons Wellen und Schwingungen Achtung Definition cis t x (t )=x 0⋅sin (2 π⋅ ) T t x y (t)= x 0⋅sin(2 π⋅ −2 π⋅ ) λ T Als Fourierreihe (nach Jean Baptiste Joseph Fourier) einer periodischen Funktion f, die abschnittsweise stetig ist, bezeichnet man deren Entwicklung in eine Funktionenreihe aus Sinusund Kosinusfunktionen. Die Basisfunktionen der Fourierreihe bilden ein bekanntes Beispiel für eine Orthonormalbasis. Im Rahmen der Theorie der Hilberträume werden auch Entwicklungen nach einem beliebigen vollständigen Orthonormalsystem als Fourierreihe bezeichnet Dreiecksfunktion: f (t)=− f (t)= 8h 1 ⋅[cos( ω⋅t)+ 2⋅cos (3⋅ω⋅t)+...] 2 π 3 8h 1 ⋅[sin(ω⋅t)− 2⋅sin(3⋅ω⋅t)+...] 2 π 3 Rechtecksfunktion 4 1 1 f (t)= π [sin(ω t)+ sin(3 ωt )+ sin(5 ω t)+...] 3 5 Formelsammlung.PhysMath.v24 13 Sägezahnpuls: 2h 1 1 f (t)=− π [sin (ω t)− sin( 2 ω t)+ sin (3 ω t)+...] 2 3 Sinuspuls: 4h 1 1 1 1 f (t)= π [ − cos (2 ω t)− sin (4 ωt )− sin(6 ω t )+...] 2 3 15 35 Federpendel T =2 π √ m D Fadenpendel T =2 π √ l g Akustik Schallintensität J= P A Schwingkreis Formelsammlung.PhysMath.v24 14 T =2 π⋅√ L⋅C Pegel L=10 log J J0 Formelsammlung.PhysMath.v24 15 Elektrizität Coulombkraft Q⋅q F =k⋅ 2 r I= k =9⋅109 N Q t m2 C2 Q: I: t: Ladung Stromstärke Zeit [Q ] = C = Coulomb [I] = A = Ampere 1 C = As Charles Augustin de Coulomb (* 14. Juni 1736 in Angoulême; † 23. August 1806 in Paris) war ein französischer Physiker und begründete die Elektrostatik sowie die Magnetostatik. André-Marie Ampère (* 20. Januar 1775 in Lyon, Frankreich; † 10. Juni 1836 in Marseille) war ein französischer Physiker und Mathematiker. Nach ihm ist die internationale Einheit der Stromstärke Ampere benannt. W U= Q W: U: P: W P= =U⋅I t Ampere Coulomb Arbeit Spannung Leistung [W] = 1 J = 1 Joule [P] = 1 W = 1 Watt [U] = 1 V = 1 Volt AV = 1 W, Ws = 1 J Alessandro Giuseppe Antonio Anastasio Graf von Volta (* 18. Februar 1745 in Como, Italien; † 5. März 1827 in Camnago bei Como) war ein italienischer Physiker. Er erfand die Batterie und gilt als einer der Begründer des Zeitalters der Elektrizität. R= U I Formelsammlung.PhysMath.v24 R: Widerstand 16 [R] = 1 W = 1 Ohm Georg Simon Ohm (* 16. März 1789 in Erlangen; † 6. Juli 1854 in München) war ein deutscher Physiker. Serieschaltung: Parallelschaltung R= R1+R2+.....+Rn 1 1 1 1 = + +.....+ R R1 R2 Rn R= Spezifischer elektrischer Widerstand R=ρ⋅ ℓ A Temperaturabhängigkeit R(ϑ)=R 20⋅(1+α⋅Δ ϑ), Δ ϑ 20 =ϑ−20° C Formelsammlung.PhysMath.v24 17 R1⋅R 2 R1+ R 2 Magnetismus μ 0=4⋅π⋅10 7 Δ B= F =I⋅l⋅B F =q⋅v⋅B μ0 I Δ L ⋅ 4 π r2 U =v⋅B⋅l N A2 Lorentzkraft auf ein positiv geladenes Teilchen der Geschwindigkeit v (links) bzw. das vom Strom I durchflossene Leiterstück der Länge l (rechts) im dazu senkrecht verlaufenden Magnetfeld der Flussdichte B. 22.5 Halbleiter Formelsammlung.PhysMath.v24 18 Spezifischer Widerstand ausgewählter Materialien bei 20 ° Material Aluminium Spez. Widerstand in Ω · mm2/m 2,65 ⋅ 10 −2 Lin. Widerstands3,9 ∙ 10−3 Temperaturkoeffizient in 1/°C Chromnickel Kupfer 1,1 1,678 ⋅ 10 1,4 ∙ 10−4 3,9 ∙ 10−3 −2 Optik Brechungsgesetz Spezialfall: Medium und Vakuum n= sin α sinβ n= Formelsammlung.PhysMath.v24 Allgemein c sin(δ 1) c 1 n2 = = sin (δ 2) c 2 n1 c Medium 19 Wolfram Silber 5,28 ⋅ 10 1,587 ⋅ 10−2 −2 4,1 ∙ 10−3 3,8 ∙ 10−3 Brechzahlen einiger Stoffe gegen Luft für die wichtigsten Fraunhoferschen Linien Stoff n_A n_B n_C n_D n_E n_F n_G n_H 760,82 686,72 656,27 589 527,04 486,13 430,79 396,85 dunkelrot rot rot gelb grün blaugrün blau Violett Wasser 1,33 1,33 1,33 1,33 1,34 1,34 1,34 1,34 Terpentinöl 1,46 1,47 1,47 1,47 1,48 1,48 1,49 1,49 Benzol 1,49 1,49 1,5 1,5 1,51 1,51 1,52 1,53 Kohlenstoffd 1,61 isulfid 1,61 1,62 1,63 1,64 1,65 1,68 1,7 Flussspat 1,43 1,43 1,43 1,44 1,44 1,44 1,44 Borkronglas 1,5 BK1 1,51 1,51 1,51 1,51 1,52 1,52 1,52 Schwerkron- 1,6 glas SK2 1,61 1,61 1,61 1,61 1,62 1,62 1,63 Flintglas F3 1,6 1,61 1,61 1,61 1,62 1,62 1,64 1,65 Kalkspat 1,65 1,65 1,65 1,66 1,66 1,67 1,68 1,68 1,43 Bergmann/Schaefer: Optik. de Gruyter, (9)1993. Willebrord van Roijen Snell Willebrord van Roijen Snell (auch Snel van Royen oder Snellius; * 13. Juni 1580 in Leiden, (Niederlande); † 30. Oktober 1626 ebenda), war ein niederländischer Astronom und Mathematiker. Er ist bekannt für die Entwicklung des optischen Brechungsgesetzes, nach ihm als snelliussches Brechungsgesetz bezeichnet. Er gebrauchte den Namen Snellius für wissenschaftliche Veröffentlichungen. Abbildungsgesetze 1 1 1 = + f g b Linse Formelsammlung.PhysMath.v24 B b = G g f: g: b: Brennweite Gegenstandsweite Bildweite Hohlspiegel 20 Linse f≈ r , r : Krümmungsradius n−1 Hohlspiegel r f ≈ , r : Krümmungsradius 2 Linsensysteme Linsensysteme, dünne Linsen, kleiner Abstand 1 1 1 = + f tot f 1 f 2 Lupe Uhrmacher 1 1 1 = + f A b s0 1 1 1 1 + = + fA fL b s Bsp: fL = 5 cm, s0 = 25 cm f ⋅s s s 1 1 1 = − → s= L 0 → Γ= 0 =1+ 0 f L s s0 f L +s 0 s fL 6x Briefmarkensammler Γ= Bsp: s0 fL fL = 5 cm, s0 = 25 cm Formelsammlung.PhysMath.v24 5x 21 Brille 1 1 1 = + fA b s 1 1 1 1 + = + f A f L b s0 1 1 1 1 = − → D L =4 dpt− f L s0 s s Bsp: von 75 cm auf 25 cm korrigieren 75⋅25 f L= =37.5 → D=2.66 dpt 75−25 von 75 cm auf unendlich 1 1 1 = − → f L =−75 cm → D L =−1.33 dpt fL ∞ s MikroskopProjektor Fernrohr Formelsammlung.PhysMath.v24 22 f L= s 0⋅s s−s 0 Kepler s= f obj + f ok Galilei s= f obj − f ok Γ= f obj f ok Mikroskop Γ= T 0 s0 ⋅ f obj f ok s0: deutliche Sehweite T0: Tubuslänge, Abstand der inneren Brennpunkte Formelsammlung.PhysMath.v24 23 Wellenoptik Formelsammlung.PhysMath.v24 24