Algebra Distributivgesetz a⋅( b+c)=a b+a c Kommutativgesetz a⋅b=b⋅a Assoziativgesetz (a⋅b)⋅c=a⋅(b⋅c) (a+b)+c=a+(b+c) Binome (a+b) 2=a 2+2 a⋅b+b2 (a−b) 2=a 2−2 a⋅b+b2 (a−b)⋅(a 2 +a⋅b+b2 )=a3−b3 (a−b)⋅(a+b)=a 2−b2 (a+b)⋅(a 2 −a⋅b+b2 )=a3+b3 Potenzen a−n= a 0=1 1 n a n a m⋅a n=a m +n m a ÷a = an n −m =a m a n n n n a ⋅b =(a⋅b) n n n a a =( ) n b b n a ÷b =(a÷b) (a n )m=(a m )n=a m⋅n a 1/ n= √n a n a m / n=√ a m=( √n a) m Logarithmus b x =a ⇒ x =log b a log 1=0 x=log b x= a log =log a−logb b ln x lg x lb x = = ln b ln b lb b Formelsammlung.PhysMath.v24 log a n=n⋅log a lg x log a⋅b=log a+log b : Basis 10, lb x : Basis 2, ln x 1 : Basis e Lineare Gleichung x=− 0=a⋅x+b b a Quadratische Gleichung 0=a⋅x 2+b⋅x +c=a⋅( x− x1 )⋅( x−x 2 ) x 1,2= −b+ √ b 2−4 a⋅c 2⋅a D=b2−4 a⋅c=0⇒ 1 Lösung Satz von Vieta 2 0=x +b⋅x+c ⇒b=−( x1 +x 2) ; c=x 1⋅x 2 Analysis Lineare Funktionen y=a⋅x+b a : Steigung b : y− Achsenabschnitt x y + =1 A B A : x− Achsenabschnitt B : y− Achsenabschnitt a 1⋅a 2=−1⇒ Die Geraden stehen senkrecht zueinander a 1=a 2 ⇒ Die Geraden sind parallel zueinander Man kann die Steigung aus dem Graphen mit Hilfe des Steigungdreiecks ablesen oder mit Hilfe zweier Punkte P ( x 1 / y 1) und Q( x 2 / y 2 ) berechnen: a= y 2− y 1 x 2− x1 q , b : y− Achsenabschnitt m , a : Steigung Formelsammlung.PhysMath.v24 2 Quadratische Funktion Allgemeine Form c = x 1⋅x 2 a y=a⋅x 2+b⋅x+c b =−( x 1+x 2 ) a Scheitelform 2 x s=− y=a⋅( x− x S ) + y S b 2⋅a Nullstellenform y=a⋅( x− x 1)⋅( x−x 2 ) x 1,2= −b+ √b 2−4 a⋅c 2⋅a Wachstumsfunktion t t 1 T G(t )=G0⋅a =G0⋅e =G0⋅e =G0⋅( ) T =G 0⋅2 2 t τ k⋅t Formelsammlung.PhysMath.v24 t τ 1/2 3 2 2 b y s=− +c 4⋅a Geometrie Winkelfunktionen sin α= tg α= Gegenkathete Hypotenuse sin α cos α φ=2 ̂ π 2 cos α= Ankathete Hypotenuse tg α= Gegenkathete Ankathete sin 2 α+cos 2 α=1 φ 360° φ: ̂ Bogenmass , rad φ :Gradmass(360 ° ) 2 sin α =tg α cos α 2 tg α= sin α+cos α=1 Goniometrie 2 sin α+cos α=1 sin α cos α Pythagoras Für 2 γ=90° 2 c =a +b b 2=q⋅c 2 gilt: 2 a = p⋅c h 2= p⋅q Allgemeines Dreieck Winkelhalbierende; Inkreis Winkelhalbierende im Dreieck Ist in der Dreieckslehre von Winkelhalbierenden die Rede, so bezieht sich dieser Begriff meist auf die Innenwinkel, seltener auf die Aussenwinkel. Hier wird die Winkelhalbierende eines Innenwinkels α oft als w α abgekürzt. Dieses Kürzel steht dann zugleich auch für die Strecke auf der Winkelhalbierenden, die innerhalb des Dreiecks liegt, und in Konstruktionsaufgaben auch für deren Länge. Für diese Winkelhalbierenden gelten unter anderem folgende Sätze: • Die drei Winkelhalbierenden (der Innenwinkel) eines Dreiecks schneiden sich in einem Punkt. Dieser Punkt ist der Mittelpunkt des Inkreises (siehe auch: Ausgezeichnete Punkte im Dreieck). Formelsammlung.PhysMath.v24 4 • Jede Winkelhalbierende (eines Innenwinkels) im Dreieck teilt die gegenüberliegende Seite im Verhältnis der anliegenden Seiten. (Diese Aussage lässt sich mithilfe ähnlicher Dreiecke oder durch Anwendung des Sinussatzes beweisen.) • Für die Länge x der Halbierenden eines Innenwinkels γ und den anliegenden Seiten der 2 cos γ/ 2 1 1 = + . Länge a und b gilt x a b • Die Halbierenden eines Innenwinkels und der zu den beiden anderen Innenwinkeln gehörenden Aussenwinkel eines Dreiecks schneiden sich jeweils in einem Punkt. Dieser Punkt ist der Mittelpunkt eines Ankreises. • Die Schnittpunkte der Aussenwinkelhalbierenden mit den verlängerten Gegenseiten der entsprechenden Innenwinkel liegen, sofern sie existieren, auf einer Geraden. Die der Schnittpunkt der Winkelhalbierenden ergeben den Mittelpunkt des Inkreises. Schwerlinie, Seitenhalbierende, Schwerpunkt Der Schnittpunkt der Seitenhalbierenden ergeben den Schwerpunkt. Es gilt: 1 s a= ⋅√ 2(b2+c2 )– a 2 2 Höhe Mittelsenkrechte Umkreis Satz des Heron A= √ ( s⋅(s−a )⋅(s−b)⋅(s−c )) Formelsammlung.PhysMath.v24 5 Heron lebte vermutlich im 1. Jahrhundert und lehrte am Museion von Alexandria, das berühmt für seine Bibliothek war. Seine Werke sind teilweise nur fragmentarisch überliefert; offenbar handelt es sich zum Teil um Vorlesungsnotizen. Sie beschäftigen sich unter anderem mit mathematischen, optischen und mechanischen Themen. In der Dioptra („Buch der Optik“) beschreibt er Geräte zur Feldvermessung. Die Dioptra selbst ist ein Instrument, das die Funktion des heutigen Theodoliten erfüllte. Für grössere Strecken auf Strassen benutzt er wie schon Archimedes ein Hodometer. Für Distanzen über Meere hinweg empfiehlt er astronomische Verfahren wie die Beobachtung von Mondfinsternissen. Kreiswinkel Beweis δ1=180 ° −2 γ1 → φ1=180 °−δ 1=180−(180−2 γ1 )=2 γ1 Begriffe Verbindet man die voneinander verschiedenen Endpunkte A und B eines Kreisbogens mit seinem Mittelpunkt M und einem Punkt P auf dem Kreisbogen, so liegen folgende Winkel vor: •Umfangswinkel oder Peripheriewinkel (Φ) nennt man einen Winkel ∢ APB , dessen Scheitel P auf demjenigen Kreisbogen liegt, der den gegebenen Kreisbogen über [AB] zum vollständigen Kreis (dem Umkreis des Dreiecks ABP) ergänzt. •Mittelpunktswinkel (μ): Ist M der Mittelpunkt des gegebenen Kreisbogens, so bezeichnet man den Winkel ∢ AMB als den zugehörigen Mittelpunktswinkel (Zentriwinkel). •Ein Sehnentangentenwinkel (τ) zum gegebenen Kreisbogen wird begrenzt von der Sehne [AB] und der Kreistangente im Punkt A bzw. B. Viele Autoren von Geometrie-Lehrbüchern nehmen bei Umfangswinkeln, Mittelpunktswinkeln und Sehnentangentenwinkeln nicht Bezug auf einen gegebenen Kreisbogen, sondern auf eine gegebene Formelsammlung.PhysMath.v24 6 Kreissehne [AB]. Legt man eine solche Definition zugrunde, so muss man zwei Arten von Umfangswinkeln unterscheiden, nämlich spitze und stumpfe Umfangswinkel. Als Mittelpunktswinkel definiert man in diesem Fall den kleineren der beiden Winkel, die von den Kreisradien [MA] und [MB] eingeschlossen werden. Die Formulierung der Sätze im nächsten Abschnitt muss bei Verwendung dieser Definition ein wenig variiert werden. Kreiswinkelsatz (Zentriwinkelsatz) Skizze zum Kreiswinkelsatz Satz des Thales Der Mittelpunktswinkel (Zentriwinkel) eines Kreisbogens ist doppelt so gross wie einer der zugehörigen Umfangswinkel (Peripheriewinkel). Der Beweis dieser Aussage ist in dem rechts skizzierten Spezialfall besonders einfach. Die beiden Winkel bei B und P sind als Basiswinkel in dem gleichschenkligen Dreieck MBP gleich gross. Der dritte Winkel des Dreiecks MBP (mit dem Scheitel M) hat die Grösse 180 °−μ . Der Satz über die Winkelsumme ergibt folglich ϕ+ϕ+(180 °−μ)=180° und weiter, wie behauptet, 2 ϕ=μ . Im allgemeinen Fall liegt M nicht auf einem Schenkel des Umfangswinkels. Die Gerade PM teilt dann Umfangswinkel und Mittelpunktswinkel in zwei Winkel ( ϕ1 und ϕ2 bzw. μ1 und μ 2 ), für die jeweils einzeln die Aussage gilt, da die Voraussetzungen des bewiesenen Spezialfalls erfüllt sind. Deshalb gilt die Aussage auch für den gesamten Umfangswinkel und den gesamten Mittelpunktswinkel. Ausserdem ermöglicht die Gültigkeit des Peripheriewinkelsatzes (siehe unten) eine Überführung des allgemeinen Falles in den Spezialfall, ohne die Allgemeinheit des bereits für den Spezialfall erbrachten Beweises einzuschränken. Formelsammlung.PhysMath.v24 7 Ein besonders wichtiger Sonderfall liegt vor, wenn der gegebene Kreisbogen ein Halbkreis ist: In diesem Fall ist der Mittelpunktswinkel gleich 180° (ein gestreckter Winkel), während die Umfangswinkel gleich 90°, also rechte Winkel sind. Damit erweist sich der Satz des Thales als Spezialfall des Kreiswinkelsatzes. Umfangswinkelsatz (Peripheriewinkelsatz) Alle Umfangswinkel (Peripheriewinkel) über einem Kreisbogen sind gleich gross. Dieser Kreisbogen heisst dann Fasskreisbogen. Der Umfangswinkelsatz ist eine unmittelbare Konsequenz des Kreiswinkelsatzes: Jeder Umfangswinkel ist nach dem Kreiswinkelsatz halb so gross wie der Mittelpunktswinkel (Zentriwinkel). Also müssen alle Umfangswinkel gleich gross sein. Allerdings ist es unter Umständen notwendig, den Peripheriewinkelsatz auf anderem Wege zu beweisen, da er sonst nicht als Bedingung in der Beweisführung des Kreiswinkelsatzes verwendbar ist. Sehnentangentenwinkelsatz[Bearbeiten] Sehnentangentenwinkel Die beiden Sehnentangentenwinkel eines Kreisbogens sind so gross wie die zugehörigen Umfangswinkel (Peripheriewinkel) und halb so gross wie der zugehörige Mittelpunktswinkel (Zentriwinkel). δ=γ Sinussatz a b c = = =2⋅r r: Radius des Umkreises sin α sinβ sin γ Beweis: hc h sin β sin α =sin β , c =sin α , hc =b sin α=a sin β⇒ = a b b a Beweis: a /2 a =sin α → 2⋅r= r sin α Formelsammlung.PhysMath.v24 8 oder zyklisches vertauschen 2⋅r = a b c = = sin α sinβ sin γ Cosinussatz c 2=a 2+b 2−2⋅a⋅b⋅cos γ → cos γ= 2 2 a +b −c 2⋅a⋅b 2 Kreis Umfang u=2 π r Kreisring A=π⋅r 22−π⋅r 21=π⋅(r 2 −r 1 )(r 2+r 1) Fläche A=π⋅r Kreissektor Bogen φ b=2 π⋅r⋅ = φ⋅r ̂ 360 ° Fläche A=π r 2 φ 1 = r 2⋅̂φ 360 ° 2 Kreissegment Sehne s=2 r⋅sin( α2 ) Fläche 1 A=π⋅r 2⋅ α − ⋅r 2⋅sin α=π⋅r 2⋅ α −r 2⋅sin α⋅cos α 360 ° 2 360 ° 2 2 Formelsammlung.PhysMath.v24 9 2 Kugel Oberfläche S=4 π⋅r 2 Volumen 4 V = ⋅π⋅r 3 3 Pyramide Oberfläche Volumen 1 V = ⋅G⋅h 3 Pyramidenstumpf Volumen 1 V = ⋅h ( A1+ √ A1⋅A2+ A2) 3 Kegel Formelsammlung.PhysMath.v24 10 Oberfläche Mantel M =π⋅r⋅s Grundfläche G=π⋅r 2 Volumen 1 V = ⋅π⋅r 2⋅h 3 Kegelstumpf 1 V = ⋅h⋅π⋅(r 21+r 1⋅r 2+r 22 ) 3 Formelsammlung.PhysMath.v24 11 Vektorgeometrie Betrag ∣⃗a∣=√ a 2x +a 2y +a 2z Skalarprodukt a⋅⃗b=a x⋅b x +a y⋅b y +a z⋅b z =∣⃗ ⃗ a∣⋅∣⃗b∣⋅cos γ Koordinatengleichung einer Ebene x y z + + =1 A B C A,B,C: Schnittpunkte mit den Achsen ( A / 0 / 0 ), ( 0/ B / 0 ), ( 0 / 0 / C ) a x+b y+c y=d () a b c d: frei wählbar ist senkrecht auf der Ebene. Parameterdarstellung der Geraden ()( ) Px Q x −P x g :⃗ OP+t⋅⃗ PQ = P y +t⋅ Q y −P y Pz Q z−P z Parameterdarstellung der Ebene ()( )( ) Px Q x −P x R x −P x ⃗ ⃗ ⃗ E : OP+t⋅PQ +s⋅PR= P y +t⋅ Q y −P y +t⋅ R y −P y Pz Q z −P z R z−P z Formelsammlung.PhysMath.v24 12