Zusammenfassung EPII Elektromagnetismus Elektrodynamik: Überblick Dynamik (Newton): Elektromagnetische Kräfte zw. Ladungen: zw. ruhenden Ladungen zw. bewegten Ladungen Definition E-Feld: Kraft auf ruhende Testladung Q: B-Feld: Kraft auf bewegte Testladung: E-Feld erzeugt durch: B-Feld erzeugt durch: • ruhende Ladungen q (Elektrostatik) • zeitl. veränderlichen magnet. Fluss (Faraday) • bewegte Ladungen qdv=IdL (Magnetostatik) • zeitl. veränderlichen elektr. Fluss (Verschiebungsstrom) Elektrostatik Elektrostatik ruhende Ladungen erzeugen elektrische Felder Gaußsches Gesetz Coulomb-Feld (Punktladung q): q äquivalent Superpositionsprinzip Vektorsumme Statisches E-Feld konservativ: qinnen Spannung, Potential statisches E-Feld konservativ: C wegunabhängig pot. Energie: Potentialdifferenz: Spannung: E-Felder spezieller Ladungsverteilungen Homogene ebene Flächenladung: Homogene gerade Linienladung: Linienladungsdichte Elektrischer Dipol: Homogen geladene Kugel (Radius R): außen: E(r) Dipolmoment winkelabhängig innen: R r Elektrostatik in der Umgebung von Leitern E-Feld: im Leiter: Einnen=0 auf Leiter: senkrecht auf dem Leiter Faraday-Käfig: E-Feld + + + + - E=0 - Kondensator allgemein: +Q -Q Plattenkondensator (homogenes E-Feld) +σ -σpol +σpol -σ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + - A - εr - ED - Kondensatorgleichung: εr=1 für Vakuum, εr>1 für Dielektrikum Kapazität: Flächenladungsdichte: Spannung durch eff. Feld bestimmt Effektives Feld d Epol ED Evak Kondensator an Batterie: C U U=const → ED festgelegt → Evak=εrED Isolierter Kondensator: C Q=const→ σ=const → Evak festgelegt → ED=Evak/εr Elektrische Feldenergie Energie des elektrischen Feldes eines Kondensators: Energiedichte: Bewegte Ladungen:Gleichstrom Strom: Gleichstrom Ohmsches Gesetz Widerstand R Widerstand eines geraden Drahtes: ρ0: spez. Widerstand L: Länge A: Querschnittsfläche Energie: Elektr. Leistung Gleichstromkreise: Kirchhoffsche Regeln Stromkreis UQ + Knotenregel: R2 R1 I1 I I2 Maschenregel: Richtungen: Widerstände: • Batterie: von Plus nach Minus (innerhalb der Batterie) • Strom: von Plus nach Minus (durch Schaltkreis) • Spannungsabfall: In Stromrichtung Vorzeichen: • Uhrzeigersinn: positiv Reihenschaltung: Parallelschaltung: RC-Kreise R UR UQ + Maschenregel: Differentialgleichung für I(t) C U C I 0 Lösung: Zeitkonstante I I0 I0/e τ t Magnetostatik Statische Magnetfelder (konstant) bewegte Ladungen, also (Gleich-)Ströme, erzeugen statische Magnetfelder Amperesches Gesetz: Biot-Savart: C P Stromdichte j: B-Felder spezieller Stromverteilungen gerader stromdurchflossener Leiter: Leiterschleife: R (im Mittelpunkt) I Ringspule (Toroid): I R Langer Solenoid: L Windungszahl N Kraft auf bewegte Ladung im B-Feld Lorentzkraft: senkrecht zu und Homogenes B-Feld: Kreisbahn (Zyklotronbewegung) Zyklotronfrequenz: Zyklotronradius: undabh. von Kraft auf stromdurchflossenen Leiter allgemein: dV V Gerader Leiter in homogenem B-Feld: Richtung: senkrecht zu Leiter und B-Feld Magnetischer Dipol In homogenem Feld: entgegengesetzte Kräfte auf Leiter 1 u. 3: → Drehmoment Magnet. Dipolmoment: Drehmoment Pot. Energie: Anwendung: Gleichstrommotor In inhomogenem Feld: zusätzliche Kraft Grundgleichungen der Elektro- und Magnetostatik Gaußsches Gesetz Statisches E-Feld konservativ: In Materie: Gaußsches Gesetz In Materie: Amperesches Gesetz: Zeitlich veränderliche Felder Faradaysches Induktionsgesetz Induktionsspannung: dynamische E-Felder nicht mehr konservativ Lennzsche Regel: Induktionsspannung ist so pepolt, dass sie durch ihren Strom Ihrer Ursache entgegebwirkt. Anwendungen: Wechselspannungsgenerator (jedes Kraftwerk) Wirbelstrombremse (ICE) Selbstinduktion magnetischer Fluss durch eine Leiterschleife: magnetischer Fluss durch eine Spule: N Windungen Proportionalitätskonstante: (Selbst-)Induktivität L Bsp: langer Solenoid n: Windungen pro Meter V: Spulenvolumen Ein sich ändernder Strom in einer Spule erzeugt nach Faraday eine Induktionsspannung, die seiner Ursache, der Stromänderung, entgegenwirkt: Spulen in Schaltkreisen Kirchhoffsche Maschenregel muss modifiziert werden: Def.: Um die Maschenregel wie bisher anwenden zu können, muss für Spulen UL verwendet werden. RL-Kreise R UR UQ + Maschenregel: Differentialgleichung für I(t) L U L I Lösung: Zeitkonstante I IE IE(1-1/e) τ t Magnetische Feldenergie Energie des Magnetfeldes einer Spule: Energiedichte: Wechselstromkreise Wechselspannungsgeneratoren produzieren: Wechselspannung: Wechselspannungen produzieren Wechselstrom: Schaltkreise enthalten R, C, L: • Frequenzen von U(t) und I(t) immer gleich • Amplituden (Ohmsches Gesetz): • Phasenverschiebung : Impedanz Wechselstromwiderstand: Impedanz I UQ + ~ - I I R UR UQ + ~ - C UC UQ + ~ - L UL RCL-Kreis: Zeigerdiagramm R Zeigerdarstellung: C U ~ L • Repräsentiere A0sin(ωt+∆φ) durch y-Komponente von rotierendem Zeiger • Bei gleicher Frequenz reicht ein Zeitpkt:-> t=0 • Amplitude A0: Länge des Zeigers • Phase ∆φ: Winkel zur x-Achse • I(t) in allen Elementen gleich: Zeiger I als Referenz auf x-Achse • UR mit I in Phase • UC und UL je um π/2 phasenverschoben • Gesammtspannung U = Vektorsumme der Einzelspannungen Pythagoras und Ohm: UC U UL UC UR I x Wechselstromleistung Momentane Leistung: zeitabhängig Phasenverschiebung zw. Strom u. Spannung Gemittelte Leistung: zeitunabhängig Leistungsfaktor • R: • C: • L: Schwingkreise freie ungedämpfte Schwingung freie gedämpfte Schwingung R C L C L erzwungene Schwingung U,ω ~ R C L Absorbierte Leistung: Resonanz Dämpfung (schwache Dämpfung) Güte: Maxwell-Gleichungen Gaußsches Gesetz Gaußsches Gesetz Faradaysches Induktionsgesetz: Amperesche-Maxwellsches Gesetz: Verschiebungsstrom