Mathematische Grundlagen für die Weiterbildung EA-Kurs V01.04 Die folgenden Aufgaben stellen als Überblick die Grundlagen für einen erfolgreichen Start im EA-Kurs dar. Es gelten der Stoff aus www.mathbu.ch 8+ resp. 9+. Nr. Thema / Exemplarische Aufgabe Arithmetisches Rechnen / allgemeines Rechnen A00 Benötigt wird ein Taschenrechner mit techn./wissenschaftlichen Funktionen (Wurzelziehen, Potenzieren, etc. Bsp. Texas TI-30) A01 Einteilung des Zahlenraums (der Zahlenstrahl): • Menge der natürliche Zahlen • Menge der ganzen Zahlen • Menge der rationalen Zahlen • Vorzeichenregeln (Differenz zwischen Vorzeichen u. Operationszeichen) AL01 Lösungsbeispiele Menge der natürlichen Zahlen (ohne Null): Symbol 8,...} ℕ = {1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Menge der natürlichen Zahlen (mit Null): 7,...} Symbol ℕ0 = {0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, Menge der ganzen Zahlen: 2,...} Symbol ℤ = {-4, -3, -2, -1, 0, 1, Menge der rationalen Zahlen: Symbol ℚ a Das sind alle Brüche ,deren Zähler und Nenner aus ganzen Zahlen bestehen. Alle b ganzen Zahlen können durch 1 (ebenfalls ganze Zahl) geteilt werden, deswegen sind alle ganzen Zahlen auch rationale Zahlen. Vorzeichenregel (Grundrechenoperationen): Vorzeichen sind das + (plus) und das – (minus) Zeichen. Operationszeichen sind das Additions-, das Subtraktions-, das Multiplikations- und das Divisionszeichen. A02 Grundrechenoperationen (arithmetische sowie einfache algebraische Aufgaben): • Addition/Subtraktion mit Klammern und ohne Klammern • Multiplikation / Division mit und ohne Klammern • Erweitern / Kürzen von Brüchen • Addition / Subtraktion von Brüchen • Multiplizieren von Brüchen • Division von Brüchen AL02 Lösungsbeispiele AU_Math_Grundlagen_Weiterbildung Datum 27.01.2015 Seite 1 von 5 Eine Institution des Kantons Bern www.bzemme.ch [email protected] Mathematische Grundlagen für die Weiterbildung EA-Kurs Nr. V01.04 Thema / Exemplarische Aufgabe 1. (− 123) − (− 23) = −100 2. − 3 z − (− 4 z ) = z 3. 16 a − (3b + 8c − 5a ) − (b − 3c ) = 21a − 4b − 5c 4. 11a − [(5a + 3b ) − 5b − (4a + 5b )] = 10 a + 7b 5. (− 2) ⋅ 3 ⋅ 4 ⋅ (− 5) = 120 6. (− 2 ) ⋅ (− 4) ⋅ (− 5) ⋅ 6 = −240 7. (− 5 x ) ⋅ (− 3 y ) = 15 xy 8. (3a + 7 − b ) ⋅ (− c ) = −3ac − 7c + bc 9. − 27 = −9 3 10. − − 24 =4 6 11. kgV (kleinstes gemeinsames Vielfaches) von: 4; 7; 28; = 28 12. ggT (grösster gemeinsamer Teiler) von: 16; 24; 56; = 8 13. 5a 2a 4a 8a 11a + − + = =1 11 11 11 11 11 14. 3x 5 x 19 x + = 6 9 18 15. −3 5 15 5 ⋅ =− =− 4 9 36 12 16. 6ab 25( x + y ) ⋅ = 10ab 5(x + y ) 3b 17. 6 3 2 : =− − 12 4 3 9y 18. (− 18 xy ) : − = 6ax 3a A03 Lineare Gleichungen lösen AU_Math_Grundlagen_Weiterbildung Datum 27.01.2015 Seite 2 von 5 Eine Institution des Kantons Bern www.bzemme.ch [email protected] Mathematische Grundlagen für die Weiterbildung EA-Kurs V01.04 Nr. Thema / Exemplarische Aufgabe • Einfache Gleichungen mit ganzen Zahlen und der Unbekannten x • Einfache Gleichungen mit Brüchen und der Unbekannten x AL03 Lösungsbeispiele (nach x auflösen) 1. 8 x + 43 = 5 x + 76 x =11 1 1 11 x= 2. x − 3 = 2 4 4 2 6 5 8 5 x + x − 2,4 = − x 3. 16 12 5 24 A04 • • • AL04 x=4 Berechnung eines Jahreszins für ein Kapital und einen gegebenen Zinsfuss Berechnung eines Monats- resp. Tageszins für ein Kapital einen gegebenen Zinsfuss und dem entsprechenden Zeitraum. Umstellen der Jahreszinsformel nach allen Grössen Lösungsbeispiele K = Kapital; Z = Zins; p = Zinsfuss; t = Laufzeit (Tage, Monate, Jahre) Z= K ⋅ p ⋅t 100 ⋅ 360 Beispiel: berechnen Sie das Kapital für: Zins 108.-, Zinsfuss 3.5%, angelegt während 110 Tagen. Resultat: Kapital = 10098.70 CHF A05. • • AL05 Lösungsbeispiele 1. Runden auf zwei Stellen nach dem Komma 13.753566 = 13.75 2. Runden auf zwei Stellen nach dem Komma 13.759883 = 13.76 3. Runden auf zwei Stellen nach dem Komma 13.998433 = 14.00 =14 Runden von Zahlen Umrechnen von Bruchzahlen in Dezimalzahlen und umgekehrt 5 = 1.25 4 1 2. Umrechnen in einen Dezimalbruch = 0.33 3 1. Umrechnen in ein Dezimalzahl 75 3 = 100 4 Darstellung grosser Zahlen (inkl. mit Taschenrechner) 3. Umrechnen in eine Bruchdarstellung 0.75 = A06. • AU_Math_Grundlagen_Weiterbildung Datum 27.01.2015 Seite 3 von 5 Eine Institution des Kantons Bern www.bzemme.ch [email protected] Mathematische Grundlagen für die Weiterbildung EA-Kurs Nr. AL06 V01.04 Thema / Exemplarische Aufgabe Lösungsbeispiele: 1. 1 700 000′000 = 1,7 ∙ 10 2. 1,278 ∙ 10 = 12′780 Geometrie ( Grundkonstruktionen Planimetrie / Berechnung von geometrischen Grundflächen, –Körpern) G01 • • • Grundkonstruktionen mit Zirkel und Lineal: Halbieren einer Strecke , Halbieren eines Winkels, Konstruieren einer Senkrechten s auf eine Gerade g (Normale) Konstruieren eines 30° Winkels (Zirkel und Lineal) Übertragen eines gegebenen Winkels (Zirkel und Lineal) GL01 Lösungsbeispiele 1. Mittelsenkrechte auf konstruieren , konstruieren 2. Winkelhalbierende von , 3. 60° Winkel mithilfe eines gleichseitigen Dreiecks konstruieren. Über Winkelhalbierende 30° Winkel konstruieren G02 Winkel • Winkelarten kennen (spitze, rechte, stumpfe, gestreckte Winkel etc.) • einfache Winkelberechnungen (z.B. bei Winkelpaaren, bei Dreiecken) GL02 Lösungsbeispiele 1. Nebenwinkel berechnen (Ergänzung zu 1800) 2. Scheitelwinkel, Stufenwinkel berechnen. 3. In einem Dreieck sind = 73°, = 64° . Wie gross ist ? G03 Satz des Pythagoras • Berechnungen am rechtwinkligen Dreieck (Hypotenuse, Katheten) • Umstellen der Formel nach allen Grössen GL03 Lösungsbeispiele: 1. Ein im Punkt C rechtwinkliges Dreieck hat die Seitenlängen a = 5cm und b = 4cm. Berechnen Sie die Länge der Seite c (Hypotenuse). = 41 ! = √41 ! = 6,4 ! 2. Berechnen Sie Kathete b eines rechtwinkligen Dreiecks. Kathete a = 7,8m, Hypotenuse c = 11m. Kathete b ≈ 7,76m G04 Einfache Flächenberechnungen und Umfangsberechnungen (mit Hilfe des Formel-buches) • Flächen- und Umfangsberechnungen: Quadrat, Rechteck, Parallelogramm, Dreieck, Trapez und Kreis AU_Math_Grundlagen_Weiterbildung Datum 27.01.2015 Seite 4 von 5 Eine Institution des Kantons Bern www.bzemme.ch [email protected] Mathematische Grundlagen für die Weiterbildung EA-Kurs V01.04 Nr. Thema / Exemplarische Aufgabe GL04 Lösungsbeispiele 1. Berechnen Sie den Umfang und den Flächeninhalt von folgendem Rechteck: Seite a = 11cm, Seite b = 8cm. U = 38cm, A = 88cm2 2. Ein Rechteck hat einen Flächeninhalt von A = 216m2. Eine Seite ist 15cm lang. Wie lang ist die andere Seite? 2. Seite = 14,4m 3. Berechnen Sie den Flächeninhalt von folgendem Dreieck: Grundseite c = 7cm, Höhe hc = 5cm. A = 17,5cm2 4. Ein Trapez hat eine Fläche von 36mm2. Seite c = 12mm, Seite a = 6mm. Berechnen Sie die Höhe h des Trapezes. h = 4mm 5. Berechnen Sie den Umfang und Flächeninhalt des Kreises mit d = 2,80m (d = Durchmesser). U ≈ 8,80m, A ≈ 6,16m2 G05 Einfache Körperberechnungen (mit Hilfe des Formelbuches) • Volumen und Oberfläche des Würfels • Volumen und Oberfläche des Quaders • Volumen und Oberfläche von Prismen. Mantelfläche eines Prismas • Volumen und Oberfläche des Zylinders. Mantelfläche eines Zylinders GL05 Lösungsbeispiele 1. Ein Würfel hat eine Kantenlänge von a = 2,8cm. Berechnen Sie die Oberfläche und das Volumen des Würfels. O = 47,04m2, V = 21,952m3 2. Ein Quader hat folgende Kantenlängen: a = 5cm, b = 4cm, c = 9cm. Berechnen Sie die Oberfläche des Quaders? O = 202cm2 3. Ein Zylinder hat folgende Grössen: h = 12cm, r = 8cm. Berechnen Sie das Volumen und die Mantelfläche? V ≈ 2412,75cm3, M≈ 2 603,19cm 4. Ein Prisma hat eine quadratische Grundfläche mit Seitenlänge a = 8cm. Berechnen Sie das Volumen des Prismas, wenn die Höhe 24cm beträgt. V = 1536cm3 AU_Math_Grundlagen_Weiterbildung Datum 27.01.2015 Seite 5 von 5 Eine Institution des Kantons Bern www.bzemme.ch [email protected]