Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch Referat 12. Juni 2014 - Tagung „Strategische Initiative SchulUmbau“ der FHNW (Folie 1 Titel) Schulumbauten in der Schweiz - Beispiele aus der Praxis Sehr geehrte Damen und Herren Ich darf Ihnen hier Beispiele von Umbauten und Erweiterungsbauten der letzten Jahre aus der Schweiz vorstellen. Das bleibt natürlich eine kleine Auswahl und ist auch nicht eine Top-ten-Liste. Dazu sind die Gegebenheiten von Ort zu Ort zu unterschiedlich. Ich greife deshalb einfach gute Elemente und Lösungen von mir bekannten Schulumbauten heraus. Es sind teilweise Kleinigkeiten, die aber, passend kombiniert, kumulative Effekte haben können. Mein beruflicher Hintergrund gibt dabei die Auswahlkriterien vor: Ich habe Unterrichtserfahrung an verschiedensten Stufen und Schultypen erworben und fand über allgemeine Gesundheitsfragen und ökologische Anliegen zur Baubiologie und von dort zum Schulbau. Vor 4 Jahren konnte ich zum Thema Schulbau ein Buch veröffentlichen. Inzwischen bin ich mit einer Kollegin zusammen selbständig tätig. (Folie 2 Titelbild Moderne Schulanlagen und Logo Lernraumplanung) Für Sie habe ich aus meiner Fotosammlung ausschliesslich schöne Bilder herausgesucht und werde mich ganz an positive Beispiele halten. Ich hoffe, dass Ihnen der eine oder andere Aspekt für Ihre Bauvorhaben als Anregung dienen kann. Die geografische Verteilung stellt sich so dar: (Folie 3 Karte Schulumbauten ... Der Unterricht hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Dass dazu neue Anforderungen an die Gebäude gestellt werden müssen, ist inzwischen allgemein akzeptiert. Mein Fokus liegt daher heute weniger bei Raumkategorien und Flächenbedarf. Ich möchte mich hier darauf konzentrieren zu fragen, inwieweit sich die Lebenswelten der heutigen Kinder, die Bedingungen des Kindseins, verändert haben und welche Konsequenzen für die Lernumgebungen zu ziehen wären. (Folie 4 (Text:) Was tut den Kindern gut?) Was tut den Kindern gut? So einfach könnte man fragen. Nicht nur: Was sollen sie am Ende ihrer Schulzeit wissen, welche Fähigkeiten wird die Wirtschaft in 20, 30 Jahren fordern. Wir können es nicht mit Sicherheit sagen. Aber die körperliche und seelische Gesundheit der jungen Leute wird auf jeden Fall von grosser Bedeutung sein. Es geht also darum, Lernumgebungen so zu gestalten, dass sie Gesundheit und Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen fördern. Wenn sich Schülerinnen und Schüler von ihren Lernumgebungen angesprochen fühlen, können sie sich auch leichter mit der Schule als Institution identifizieren. 1 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch Ich versuche, einige Bedingungen zu diesem Wohlsein zu illustrieren, immer anhand von Umbauten und Neugestaltungen von Schulen oder Kindergärten. (Folie 5 (Text) 1. Bedürfnis nach Zugehörigkeit) Als Erstes das Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Noch mehr als früher muss man sich heute darum bemühen, dass sich die Kinder zugehörig fühlen können. Viele sind neu zugezogen, wenig beheimatet und sind daher besonders verletzlich. Eine Schulumgebung, die Kinder spontan anspricht, mit stufengerechten Spielanreizen auf den Vorplätzen, mit kindergemäss gestalteten Wegen, Eingängen und Korridoren zeigt einem Kind schon von weitem: Da werden Leute wie ich erwartet. (Folie 6: Hüpfspiele Choserfeld, Biel Madretsch Pergola, Gaderobe Zernez) Jedes Kind erfasst, dass es sich hier nicht um einen Parkplatz handelt, nicht um Eingänge zu einer Bank oder einer Fabrik. - Das Ankommen, Sich-Begegnen und Verabschieden müssen einen Stellenwert haben, und das muss sichtbar sein. Die Zugehörigkeit als selbstverständlich erleben zu können, hat natürlich auch eine zeitliche Dimension. Kinder brauchen stabile Beziehungen, Gruppen, die über längere Zeit konstant bleiben und Beziehungen zu Lehrpersonen, die Bestand haben. Dies mindert gruppendynamischen Stress und das Bedürfnis, sich durch störendes, auffälliges Verhalten Aufmerksamkeit zu sichern. Bei aller Dynamisierung und Individualisierung des Unterrichts braucht es daher Orte der Gemeinschaftspflege, wo man die Zugehörigkeit erleben kann. (Folie 7: Schulstube Fläsch - Aula Hebel Schulhaus Riehen - Turnhalle St. Peter im Schanfigg) In Schulstuben wie hier in Fläsch fällt es – glaube ich - leicht, Zugehörigkeit zu einer Klassengemeinschaft zu empfinden. Es ist gemütlich genug, dass man es gut ein Weilchen aushält, allein daraus entwickelt sich eine gewisse Bindung an die Gemeinschaft.) - Eine Aula wie diese hier im Hebel Schulhaus in Riehen bei Basel vermittelt Kulturerlebnisse in der Schulgemeinschaft, mit den Eltern und vertieft Kontakte zum Quartier. – In der Turnhalle St. Peter im Schanfigg finden die unterschiedlichsten Aktivitäten statt: vom Turnen über Schulfeste zu den Gemeindeversammlungen und zur Nutzung als Übungs- und Festlokal durch regionale Musik- und Theatervereine. Hier bekommt die Schule eine zentrale Bedeutung für die Talgemeinschaft. Das ist spürbar für ein Kind: Ich gehöre dazu. Gute Gemeinschaftsräume sollten daher nicht zu den Luxusprojekten gerechnet werden. Ihr Nutzen ist schwer zu kalkulieren, aber hoch zu veranschlagen. - Ähnliches gilt bei grossen Schulen für die Bildung von Clustern. Diese ergeben überschaubare soziale Einheiten mit stufengerechten Regeln und wirken dadurch integrierend. ... (Folie 8 :Titel: 2. Direkte Zuwendung) Kinder dürfen nicht das Gefühl bekommen, sie würden in der Masse untergehen. Es gibt ein starkes Bedürfnis, individuell wahrgenommen zu werden. (Beim Namen genannt zu werden, gesehen zu werden). In grossen Klassen und wechselnden Lerngruppen ist dies schwierig zu gewährleisten. 2 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch Bei einem Umbau oder auch nur einer Neumöblierung müssten zumindest die Bedingungen der Kommunikation überdacht werden. Zuhören und sprechen, einem Referat zu folgen oder eines zu halten, sind Kulturtechniken, in die die Schule weiterhin einführen sollte. Nähe und Blickkontakt sind entscheidende Kriterien, um die Kommunikationsbedingungen zu verbessern. Für Phasen mit darbietendem Unterricht oder für Diskussionen und andere mündliche Sequenzen in grösseren Gruppen, sollten flexibel einsetzbare, kommunikationsfördernde Möblierungen bereitstehen. (Folie 9: Kreis Kindergarten Zernez, Bankgeviert Basisstufe Köniz.) Stuhlkreise kennen wir fast nur auf der Kindergartenstufe. Manchmal wird in einer Unterstufe mit einem Bankhufeisen an diese Tradition angeknüpft. Aber sonst findet mündlicher Unterricht meist in den Bankreihen statt, in einem Setting, das die Kommunikation untereinander nicht fördert (man sieht sich nicht, man hört sich schlecht) und als Relikt erscheint aus einer stark lehrerzentrierten Überwachuzngspädagogik. Und es gibt Sitzplätze quasi im Rampenlicht, die viel Aufmerksamkeit durch die Lehrperson garantieren, und Plätze im Abseits, wo Kinder „untergehen“, wenn sie nicht besonders durchsetzungskräftig sind. Die gleichmässig gewährte Zuwendung, wie sie in einem Kreis oder Oval eher spontan erfolgt, beruhigt eine Gruppe, weil man nicht ständig um Aufmerksamkeit buhlen muss. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass nach der rasanten Entwicklung der visuellen Medien in den letzten Jahren, bei den Kommunikationsbedingungen und der Förderung des mündlichen Ausdrucks ein Nachholbedarf besteht, der bei Umbauten und Neumöblierungen berücksichtigt werden müsste. Eine Weiterentwicklung der Stuhlkreise vielleicht als Zentrum einer Lernlandschaft, die dem Bedürfnis Rechnung trägt, von der Lehrerin oder vom Lehrer als Individuum beachtet zu werden, und gleichzeitig das gemeinsame Gespräch, die Kinderstube der Demokratie, übt und kultiviert. – Ganz generell scheint mir bei leichten, veränderbaren Möblierungen ein grosses Potenzial zu liegen für mehr Variabilität, Flexibilität und gestalterischer Partizipation. (Folie 10: Titel 3. Das Bedürfnis nach Echtheit, nach konkreten Erfahrungen) Als dritte Anforderung an eine gesundheitsfördernde Schule möchte ich das Grundbedürfnis nach Echtheit, nach handfesten Erfahrungen nennen. Kinder wachsen heute in einer in hohem Masse artifiziellen bzw. virtuellen Welt auf. Vielen fehlt es an realen Alltagserfahrungen. Umbauten könnten Gelegenheit bieten, in den Schulen und Kindergärten die trügerischen Materialien, der letzten Jahrzehnte zu eliminieren. Pulte mit einer Holzimitatoberfläche z.B. . Sie geben vor, ein Holztisch zu sein, müssten also eine feine Struktur aufweisen und sich relativ warm und geschmeidig anfühlen. In Wahrheit ist die Platte aber kalt, scharfkantig, glatt und strukturlos. Imitate sollte die Schule in Zukunft meiden. Echte Materialien mit ihren charakteristischen Merkmalen führen zu einer erweiterten Material- und Sachkenntnis und bilden die Grundlage für einen sachgemässen Umgang mit den Gegenständen der Umgebung. - Auf einer höheren Ebene 3 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch könnte man sogar sagen: Echtheit und Ehrlichkeit gehören zu unserer Schulkultur. Auch wir machen einander nichts vor und stehen zu unseren Werken. ... Handfeste Erfahrungen zu ermöglichen fordert von den Schulen auch, gute Bedingungen für den Sach- und Werkunterricht zu bieten. Werkräume z.B. in denen man mehr kann als ein bisschen basteln oder Textilwerkräume, mit der Atmosphäre eines Schneiderateliers. (Folie 11: Küche Stapfenacker, Bern) Hier als Beispiel diese Schulküche aus den 30er-Jahren. Damals war sie mit ihrem halbrunden Grundriss und der grossflächigen Verglasung ein modernes Gebäude; vor einigen Jahren wurde sie sorgfältig renoviert, in der Struktur belassen, aber mit neuen Kochinseln ausgestattet. Es ergibt sich daraus eine professionelle Atmosphäre, die Respekt für das Fach erzeugt. - Analoges gilt natürlich je nach Stufe und Schule auch für Zeichensäle oder Chemielabors etc. Zu fördern, resp. zu bewahren sind also bei Umbauten atmosphärische Arbeitsorte für alles, was mit praktischer Arbeit und direkter Anschauung zu tun hat. Sie sind unersetzlich für eine ganzheitliche Bildung. Alles kann man nicht mit einem Beamer vergegenwärtigen. Nutzungsneutralität oder räumliche Polyvalenz ist gut am richtigen Ort, aber es kann ein Zuviel davon geben. ... (Folie 12 : Titel 4.Das Bedürfnis nach einer kindergemässen Architektur) Schule darf nicht zu früh zu nüchtern, zu kühl, zu abstrakt in Erscheinung treten. Das gilt auch für Lerninhalte, hier interessiert uns, was es für Gebäude bedeutet. Gebäude für jüngere Kinder sollten eine nachvollziehbare Konstruktion aufweisen, sollten sinnliche Erfahrungen bieten und erzählen von Materialien und Bauhandwerk. (Folie 13: Bilder: Passerelle Göhnhard,Olten - Parkett-Stern Matt-Hergiswil - Korridor St.Gallen-Hof.) Unter dieser Passerelle lernt man intuitiv etwas über Statik: Warum schwebt das Dach über unseren Köpfen, fällt nicht zu Boden und nicht in sich zusammen?- Dieser Parkettstern unter dem Fuss eines Flügels bildet das Zentrum einer hexagonalen Aula und bietet Erkenntnisse zu Geometrie und kunstvoller Holzverarbeitung.- Der gebogene Korridor schliesslich zeigt eine unverputzte Mauer aus Kalksandsteinen, Stück für Stück aufgebaut wie mit Legosteinen. Die filigranen Streben und Pfosten auf der andern Seite lassen die Stärke von Eisen erahnen...das hält, obschon so fein. Unterstufenkinder haben zudem einen anderen Blickwinkel. Ihre Augen sind auf etwa 1m20 über Boden. Gebäude und deren Ausstattungen müssen sich daher auch an den Proportionen der Kinder orientieren. Sie erfassen eine kindergemässe Dimensionierung unmittelbar und deuten sie bestimmt als Ausdruck von Respekt. (Folie 14: Gymnastikraum Froideville): Dieser quadratische Turnraum für die Kindergarten- und Unterstufe beispielsweise. Er wirkt zentrierend, entspannend, hat nicht diesen ausufernden Sog einer grossen rechteckigen Halle, wo Gruppen kleinerer Kinder rasch in ein undiszipliniertes Toben verfallen, als müssten sie sich mit Lärmen Mut machen. Ein Gymnastikraum könnte da und dort auch eine 4 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch Alternative sein zu einem Turnhallen-Neubau. Denn oft wird der Turnraum ja deshalb knapp, weil neu auch die Kindergärten Anspruch auf Turnunterricht haben. Solche wohnlichen Gymnastikräume sind vielseitig nutzbar und lassen sich auch extern vermieten; fürs Altersturnen und bei Joga-Gruppen sind sie beliebt, weil auch dafür die Dimensionen besser stimmen. Dieser Raum zeigt uns auch den Werkstoff Holz als wichtiges Material einer kindergemässen Architektur: als haptisch angenehme Wandverkleidung mit einer hoch effizienten akustischen Dämmung - als Deckenlamellen einer Akustikdecke - in den Klassenzimmern als neutralen, freundlichen und robusten Bodenbelag - und bei den Stützen wiederum als statisches Element. Zu einer kindergemässen Architektur gehören auch unaufdringliche spielerische Elemente . (Folie 15: Farbige Scheiben Froideville, Detail Fassade Lenzburg-Angelrain, Burgdorf-Choserfeld, Kunst im Korridor Hitzkirch). Einzelne farbige Fensterscheiben erheitern einen Korridor - farbige Zierelemente an der Fassade dieses Monumentalbaus scheinen auf ihr Zielpublikum zuzugehen - moderne Textilien können auch im Aussenbereich eingesetzt werden, halb Vorhang , halb Zelt, eine Wand, fast nur ein Schleier, wir spüren dass dieser Unernst, diese künstlerische Leichtigkeit kleinere Kinder umgarnt (um bei den Textilien zu bleiben). - Werkausstellungen müssen auch bei erhöhten Brandschutzanforderungen vorgesehen werden. Sie sind die lebendigste Kunst am Bau und eine Würdigung des eigenen Schaffens, die das Selbstbewusstsein und wiederum die Zugehörigkeit stärkt. Eine kühlere Architektur mit abstrakten, kubischen Elementen passt erst in der Adoleszenz. Klarheit und Transparenz und räumliche Grosszügigkeit sind dann sehr passend. (Folie 16: BWZ Lyss:) Wie beim Berufs- und Weiterbildungszentrum Lyss. Der Bau aus den 60er-Jahren wurde kürzlich umfassend saniert und ist dafür von der kantonalen Denkmalpflege ausgezeichnet worden. Der Innenhof wurde zugunsten eines grossen Foyers mit Mensa verkleinert, die Hauswartswohnung aufgehoben. Zusätzlicher Schulraum konnte auch durch die Umplatzierung der Büroräume gewonnen werden. Vor einem Umbau stellt sich also immer die Frage: Für wen soll hier Schulraum saniert werden? Für welche Altersgruppe? Welche Eigenschaften eines Gebäudes sollen hervorgehoben, welche vielleicht zurückgenommen werden? Oder ist eine Umnutzung die bessere Lösung? Hier jedenfalls wäre eine Unterstufe oder gar ein Kindergarten schlecht beherbergt, für eine Mittelschule hingegen ist diese „Coolness“ gerade richtig. (Folie:17 Titel 5. Das Bedürfnis nach Naturkontakt und Bewegungserfahrung) Als letztes Grundbedürfnis nenne ich die Natur- und Bewegungserfahrung. In einem Atemzug, weil beides eng miteinander verflochten ist und die Schulhausumgebungen beiden Bedürfnissen entgegenkommen können. Auch da muss zum Teil kompensiert werden, was Kinder früher im Vorschulalter bereits erfahren haben, respektive in ihrer Freizeit erlebten. Bis vor relativ kurzer Zeit konnten die meisten Kinder einen ganz selbstverständlichen Bezug zur natürlichen Umwelt 5 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch aufnehmen. In vielen städtischen Milieus, aber auch in Agglomerationsgemeinden ist dies heute nicht mehr der Fall. An solchen Orten hat die Schule m.E. die Aufgabe, Naturerlebnisse und Freude an Bewegung in naturnaher Umgebung zu ermöglichen. Beides ist auch eine Ressource für Gesundheit und Erholung. Schulhausplätze können sehr verschieden aussehen und stellen ein grosses Potenzial dar für Erneuerungen, die den Schulen ein kinderfreundliches Profil geben. - Es lohnt sich auch für den Aussenraum, eine Gesamtanalyse zu erstellen und die Nutzungen sowohl für die Pausen als auch für den Unterricht zu intensivieren. Bei einer systematischen Betrachtung stösst man fast überall auf ungenutzte Winkel mit struppigem Abstandsgrün, auf monotone Rasenflächen und parkplatzähnliche Hartflächen, die belebt werden könnten. (Folie 18: Schiff Choserfeld - Klettermauer Oberkirch – Klettermauer Biel- Walkermatte - Kletterbaum Muri-Gümligen) Sich bewegen, entdecken, mit Gefahren umgehen lernen, Mut entwickeln und dabei auf selbstverständliche Art in Kontakt sein mit der natürlichen Umgebung, dem Wetter und den Jahreszeiten - das stärkt Kinder. (Folie 19: Blumenwiese Gönhard - Biotop St. Antoni - Gartenbau Berneck:) Blumenwiesen, Hecken und Tümpel mit ihrer reichen Kleintierwelt gilt es an die Schulhäuser heranzuholen. Im Idealfall findet sich sogar jemand, der in den Gartenbau einführt, wie hier in Berneck, wo jedes Kind sein Beetchen hat und ein Teil der Natur-Mensch-Mitwelt-Lektionen im Garten stattfindet. ... Die fünf genannten Grundbedürfnisse (Zugehörigkeit – Direkte Zuwendung – Echtheit – kindergemässe Architektur – Natur und Bewegung) lassen sich bei Umbauten verschiedenen Umfangs berücksichtigen. Man muss sie aber von Beginn weg in die Planung einbeziehen und nach Nischen für die Umsetzung suchen. ... Lassen Sie uns jetzt einige Umbauten anschauen, bei denen Raumerweiterungen erzielt wurden. (Folie 20 : Titel Raumgewinne - 1. In der Vertikalen) (Folie 21: Oberbottigen) Bei diesem Schulhaus im Westen der Stadt Bern aus dem 19.Jahrhundert konnten zwei zusätzliche Geschosse nutzbargemacht werden. Im Dachraum wurden ein Musikraum und eine Bibliothek eingebaut. Im Subparterre entstanden eine leistungsfähige Küche sowie ein Aufenthaltsraum für die Tagesbetreuung. Durch den Einbau eines Lifts ist das Haus rollstuhlgängig geworden. Im Dachstock können nun Schulfeste und auch öffentliche kulturelle Veranstaltungen stattfinden – bei Bedarf mit kulinarischer Bereicherung aus dem Untergeschoss. - Ähnliche Potenziale, zum Teil riesige, zweigeschossige Dachräume, haben viele alte Schulgebäude, wir werden weitere begegnen. Solche Umbauten sind nicht billig, benötigen aber keine neue Landfläche. 6 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung (Folie 22: Göhnhard Böschung, Musikraum:) http://www.lernraumplanung.ch Ebenfalls um eine Aufwertung des Tiefparterres ging es beim Schulhaus Göhnhard in Aarau. Die Böschung vor den Fenstern wurde ausgeweitet, abgeflacht und neu bepflanzt. Durch die bessere Besonnung und den neuen Ausblick haben die Räume des Untergeschosses den Charakter eines Kellerlokals verloren und können daher intensiver genutzt werden. Auch in diesem Bereich gibt es bei vielen Gebäuden Raumreserven. ... (Folie 23: Titel 2. Raumgewinn durch neue Fluchtwege) (Folie 24: Biel-Walkermatte und Muri:) Bei diesem Schulhaus wollte man die Korridore auch für den Unterricht nutzen können. Man hat die feuerpolizeilichen Auflagen durch zwei Massnahmen erfüllt, erstens durch einen zusätzlichen Ausgang am hinteren Korridorende. Es ist ein Terrassenbau, in den steilen Jura-Hang gebaut, und so ergab sich für jedes Stockwerk zusätzlich ein kleiner, lauschiger Aussenbereich. Zweitens sollten die Fluchtwege nicht versperrt werden können. Die Tische sind deshalb fix montiert und aus massivem Hartholz. Sie gelten so als nicht brennbar. - Ähnlich, einfach weniger malerisch, beim Schulhaus Horbern in Muri. Aber auch hier wurden Arbeitsplätze im Korridor durch eine Aussentreppe als zusätzlichem Fluchtweg ermöglicht. (Folie 25: Titel 3. Raumgewinn durch Anbauten) Anbauten an erhaltenswerte Gebäude können für eine weitere Nutzung und lohnende Instandsetzung entscheidend sein. Ein Beispiel dazu: (Folie 26: Schulhaus Bümpliz-Dorf:) Dieses Schulhaus ist das älteste des Berner Stadtteils Bümpliz, der von Hochhäusern aus den 70er-Jahren geprägt ist. Hier gehen Kinder zur Schule, die sonst nirgends alter Bausubstanz begegnen. Auf der Rückseite des Gebäudes wurde ein kompakter Anbau errichtet mit einem neuen Treppenhaus, neuen Sanitärräumen und einem Lehrerzimmer. So konnte im Dachstock zusätzlicher Unterrichtsraum gewonnen werden. Bemerkenswert sind übrigens die guten Lichtverhältnisse in den Schulzimmern. Ohne Räume mit hohen Fenstern und 2- bis 3-seitiger Belichtung wäre vor der Elektrifizierung das Lesen und Schreiben im Winterhalbjahr sehr stark eingeschränkt gewesen. (Folie 27: Titel: 4. Erweiterung von Klassenzimmern) Manchmal sind Klassenzimmer einfach zu klein für einen zeitgemässen Unterricht. Im Idealfall liegen drei Zimmer so nebeneinander, dass man das mittlere als Zusatzfläche für die angrenzenden Räume brauchen kann. Je eine Hälfte kann als Gruppenraum zu den benachbarten Klassenzimmern geschlagen werden. Oder das mittlere Zimmer wird von den beiden benachbarten Klassen gemeinsam resp. im Wechsel benutzt. Klassenübergreifende Aktivitäten werden so begünstigt und stufenspezifisches Material kann in Griffnähe gelagert werden. (Folie 28: Hergiswil-Matt:) Noch weiter ging man in Hergiswil, beim Schulhaus Matt. Dort haben die vier Mehrjahrgangsklassen je zwei Unterrichtszimmer, die mit einem offenen Durchgang intern verbunden wurden. Die Qualitäten des Schulhauses aus den 50er-Jahren wurden so erhalten, die 7 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch Raumverhältnisse aber deutlich grosszügiger, wie sie für Mehrjahrgangsklassen angemessen sind. Ich zeige auch dieses Bild gerne wegen der guten Tageslichtverhältnisse. Ein Oberlichtband in der Dachschräge des Pultdachs bringt viel Licht in die hinteren Bereiche der Räume, und ein kleineres Fenster an der Rückwand holt zusätzliches Licht von der Seite der Morgensonne. Ein Prinzip, das bei Umbauten wieder Beachtung verdient. (Folie 29: Titel 5. Ergänzungsbauten) Wenn mit Ergänzungsneubauten mehr Platz geschaffen werden muss, stellt sich die wichtige Frage, was genau gebaut werden soll. Umnutzungsszenarien mit allen möglichen Raumrochaden sollten sorgfältig durchüberlegt werden, bevor ein Neubaukonzept klare Strukturen annimmt. Denn wenn man durch Nutzungsoptimierungen auf eine Lösung stösst, die einen kleineren Neubau erfordert, spart man viel Geld. Deshalb braucht es für diese Vor-Konzept-Phase mit den grundlegenden Weichenstellungen eine intensive Zusammenarbeit der Schulverantwortlichen mit externen Fachleuten, und dazu müssen ein gewisses Budget und ausreichende Zeit eingerechnet werden. Drei Erweiterungsbauten also: (Folie 30: Meikirch Solartank Solarzellen:) Die Gemeinde Meikirch hat für ihre Oberstufe die Unterrichtsbereiche Naturwissenschaften, Musik und Informatik erneuert und dazu einen Ergänzungsneubau neben dem bestehenden Schulhaus erstellt. Der Teilbereich Ökologie sollte durch den Neubau selber Impulse bekommen. So wurde einerseits auf sehr ökologische Baumaterialien geachtet und andererseits die eingesetzte Haustechnik so installiert, dass sie Teil des Unterrichts werden konnte: Der Solartank steht im Eingangsbereich und reicht durch das ganze Treppenhaus bis ins 2. Obergeschoss, am Display können sich die Schüler orientieren, wie viel Energie gerade gewonnen und wie viel verbraucht wird. Die Solaranlage auf dem Dach wurde unter Beteiligung der Schülerschaft montiert. Es handelt sich um einen frühen Minergie-Bau - heute wäre er wahrscheinlich in der Kategorie Minergie P ECO). (Holzbau, Kalkputz, Holzbalkendecke mit Sand als Speichermasse im Zwischenboden.) (Folie 31: Klassentrakt Steinach:) Die Schule Steinach hat sich bei ihrem Ergänzungsbau für das umgekehrte Ordnungsprinzip entschieden: Im älteren Schulhaus wurden alle Spezialräume eingerichtet und daneben ein neuer Bau für die Klassenzimmer gebaut. Je zwei Klassenzimmer haben Zugang zu einem dazwischenliegenden Gruppenraum und von diesem zu einer Lernterrasse. (Hier ganz neu und noch etwas kahl.) Terrassen sind klimatisch heikel, aber bei einer gut handhabbaren Beschattungsmöglichkeit und robuster Bepflanzung eine sehr willkommene Zusatzfläche. (Nicht gelungen scheint mir hier die Integration zweier Kindergartenklassen ins neue Schulgebäude. Sie haben normale Klassenzimmer zur Verfügung und dazu einen zu kleinen Aussenraum, der sich 8 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch kaum von einem Sitzplatz in einer neueren Wohnüberbauung unterscheidet. Hier wurde zu wenig beachtet, was wir vorher zu kindergemässen und stufengerechter Architektur besprochen haben.) Ein drittes Beispiel: (Folie 32: Oberstufenzentrum Biel-Madretsch:) Ebenfalls mit einem neuen Klassenzimmertrakt hat man das Oberstufenzentrum Biel-Madretsch erweitert. Die Platzverhältnisse waren auf diesem Areal sehr knapp, aber der Pausenplatz auf der Südseite sollte nicht angetastet werden. So wurde der neue Bau nordseitig in sehr geringem Abstand parallel zum bestehenden erstellt. Der verbleibende schmale Landstreifen dazwischen wurde als Wintergarten integriert, als Grünraum für Erholung und Gruppenarbeit. - Für mich ist es ein Beispiel, wie mit einer sorgfältigen Gestaltung auch kleine Räume und Zwischenräume in Wert gesetzt werden können. ... (Folie 33 Titel: Umbaugeschichten 1. Schulanlage Lauperswil ) Zum Abschluss möchte ich zwei Schulanlagen gesamthaft porträtieren und dabei auf die erwähnten gesundheitsrelevanten und ökologischen Aspekte zurückkommen. – Zunächst Lauperswil im Emmental. (Folie 34: Lauperswil 1958:) Die Schulanlage Lauperswil von 1958 sollte instand gestellt, energetisch saniert und erweitert werden. Zwei Kindergartenklassen sollten integriert werden, Lehrerarbeitsplätze, Gruppenräume und eine Mittagsbetreuung neu dazu kommen. Das ganze Programm wie an vielen Orten. Der wichtigste Entscheid war der Abriss des nicht mehr benötigten Lehrerhauses. Die andern Teile, das Schulhaus und der Verbindungstrakt, sollten erhalten und nur punktuell, mit ablesbaren Anbauten, ergänzt werden. (Folie 35: Lauperswil neu: ) Durch den Abriss wurde Raum frei für einen neuen Bau für zwei Kindergärten, eine Bibliothek, einen Musikraum und die Mittagsbetreuung. Beim Altbau wurden die Fenster ersetzt, das Dach isoliert und mit einer Photovoltaikanlage bestückt und damit der Minergie-Standard erreicht. Geheizt wird mit gemeindeeigenem Holz. Im Kaltdach ist viel Platz für ein Materiallager, für die Lüftung und auch für eine Mauersegler-Kolonie. (Folie 36 Lauperswil Nordseite:) Beim Schulzimmertrakt wurde strassenseitig die Fassade aufgebrochen und mit internen Fenster- und Türöffnungen versehen und daran ein schmaler Anbau angefügt, mit Gruppenräumen, einem IF-Zimmer und Lehrerarbeitsräumen. Es ist also aus einem Korridorschulhaus eine Mittelgangschule geworden. Damit konnte gleichzeitig die Dämmung nach Norden stark verbessert werden. Alle neuen Teile sind mit grossen Holzschindeln verschalt. Sie sind eine Referenz an die hiesige Holzbautradition, heben sich als Elemente zeitgenössischer Architektur vom Altbau ab, ohne diesen zu entwerten. Ein hoher technischer Standard war der Lehrerschaft wichtig. So wurden elektronische Wandtafeln eingebaut, und die neuen Räume wirken klar modern. 9 Felicitas Sprecher Mathieu (Folie 38 Passerelle, Musikraum:) Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch Die elegante Verbindung zwischen Schulhaus und Ergänzungsbau blieb bestehen und wurde nordseitig mit einer rollstuhlgängigen Rampe ergänzt. Südseitig dient sie als gedeckte Pausenhalle und als Zuschauersaal, wenn der neue Musikraum geöffnet wird und so zur Bühne mutiert. - Im gesamten scheint mir sehr beachtlich, wie eine kleine Landgemeinde ihr DorfSchulhaus selbstbewusst für einen modernen Schulunterricht angepasst hat. (Man setze ganz auf einheimisches Können. Der Architekt wohnt nebenan, feinmaschige Fallschutznetze und das meiste übrige Baumaterial kommen aus der nahen Umgebung.) (Folie 39 Titel: Umbaugeschichten 2. Schulanlage Niederwangen) Niederwangen ist halb ländlich, halb eine Vorortsgemeinde zwischen Bern und Freiburg. Die Schulanlage umfasst vier Bautypen: Das ehemalige ländliche Gesamtschulhaus (aus dem Jahr 1892), den Schulkomplex aus dem grössten Wachstumsboom (1969), einen zwölfjährigen Holzpavillon (2002) und einen neuen Minergie-ECO Klassenzimmerbau (2013). (Folie 40: Schulanlage Niederwangen 1969 und Campus:) Im Zentrum stehen dieser kistenartige Bau, bereits aufgestockt und ein Turnhallengebäude, die es nicht leicht haben, unsere Sympathie zu gewinnen. Es ist aber gelungen - auch durch eine angenehmen Passerelle - eine campusartige Gesamtanlage zu bilden, die etwas Grosszügiges hat und gleichsam durch die Architekturgeschichte führt. (Folie 41: Niederwangen 2002 und Minergie eco:) Der bodennahe, rote Holzpavillon links im Bild mit seinen seitlich angefügten Lauben war unter Zeitdruck entstanden, gefiel aber dann im Betrieb so gut, dass man einen ähnlichen bestellte, diesmal zweistöckig und in bestem Baustandard. Ein Fundament aus Recycling-Beton, Stahlträger nur fürs Dach, die übrige Konstruktion ist aus Holz mit Holzzement-Tafeln an der Fassade. Die 6 Klassenzimmer sind bei Bedarf unterteilbar, resp. koppelbar. Sie haben alle Zugang zu einer Holzlaube mit einem vorzüglichen Blend- und Überhitzungsschutz. Die Korridore sind etwas breiter als üblich und bieten damit einen variablen Zusatznutzen. Das ganze Schulhaus ist mit LED-Beleuchtung und Bewegungsmeldern ausgestattet. Das Treppenhaus ist extern angelegt und muss nicht beheizt werden. (Folie 41: Niederwangen 1892, ganz:) Zurzeit ist eine denkmalpflegerisch eng begleitete Sanierung des historischen Schulhauses im Gang. Hier wird ein Kindergarten einziehen, sowie die Tagesschule und sonderpädagogische Einrichtungen. Im Dachstock entsteht ein Musik- und Kulturraum, der auch vermietet werden kann. Die ursprünglichen sanitären Anlagen waren in einem freistehenden, unbeheizten Turm. Dieser Turm wurde mit Glaswänden angeschlossen und mit zeitgemässem Komfort plus Liftanlage ausgestattet. Dank besonderen Brandschutz-Massnahmen durfte die Haupterschliessung über die originalen Holztreppen bestehen bleiben. Der kulturhistorische Wert des Gebäudes kommt wieder zur Geltung. Dies auch wegen der guten Wahl der Nutzung. Für Klassenzimmer wünscht man sich einigermassen standardisierte Grössen, für Betreuungsräume und 10 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch Kulturlokale aber haben solche alten Gebäude mit ihren wohnlichen Interieurs einen besonderen Charme und einen hohen pädagogischen Wert. (Folie 42: Niederwangen 1892 Details:) - Die Details zeigen: Es gibt Dinge, die nicht als Wegwerfprodukte entworfen wurden, die ihren Zweck über eine lange Zeit erfüllen und darüber hinaus stets auch noch ein bisschen Freude bereiten. (Folie 43: Niederwangen Dachausbau:) Ein Dachausbau lohnt sich, weil neben einer ohnehin nötigen wärmetechnischen Sanierung - ohne Landverbrauch - mit einer ebenfalls nötigen Liftanlage viel zusätzlicher Raum erschlossen werden kann. Die Gemeinde Köniz, zu der Niederwangen gehört, legt bei allen Gemeindebauten grossen Wert auf ökologische und gesunde (d.h. schadstoffarme) Baumaterialien. Die Schulanlage Niederwangen ist daher nicht die einzige Könizer Schule, die sich hier zeigen liesse. Dasselbe trifft auch auf die Stadt Bern zu. ... Das Schlusswort überlassen wir Wilhelm Busch, der viel von Unterrichts- und Lernbedingungen verstand, ein ausgezeichneter Beobachter war und bei allem Humor auch ganz ernste Dinge festhielt: Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen Unglück durch Vernachlässigung kleiner Dinge. Ich möchte das Dichterwort auf die gesamte Schularchitektur, den Innenausbau, die Möblierung, die Baumaterialien und die Aussenraumgestaltung beziehen. Und Ihnen wünsche ich gutes Gelingen bei Ihren Umbauten. 11 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch Liste der verwendeten Schulanlagen (in der Reihenfolge des Referats) Kindergarten Choserfeld, Burgdorf (BE) BJ. 2003 , Architektur: Grossenbacher und Salzmann, Burgdorf Folie 6, Hüpfspiel; Folie 15,Eingangsbereich, Textile Wand Oberstufenzentrum Biel-Madretsch (BE) BJ.1949-53, Architektur: Wilhelm Schürch Sanierung und Erweiterung 2009-11 Plan–B–Architekten, Zürich Landschaftsarchitektur: Daniel Schneider, Olten Folie 6, Pergola; Folie 32, Ergänzungsbau, Grünraum Kindergarten Zernez (GR) im ehemaligen Nationalpark-Haus, Folie 6, Garderobe; Folie 9, Stuhlkreis Primarschulhaus Fläsch (GR) BJ.2009 Architektur: Pavlo Horvath, Chur Folie 7, Schulstube Aula Hebel-Schulhaus Riehen b. Basel BJ. 1953 Architektur: Rasser & Vadi Erweiterung 1994 Rolf Brüderlin Sanierung 2013 MET-Architekten / Proplaning Folie 7, Aula Turnhalle St.Peter, Schanfigg (GR) BJ. 1998, Architektur: Conradin Clavuot, Chur Folie 7, Turnhalle-MZH Basisstufe Köniz-Buchsee (BE) Möblierung, Bank“kreis“ Folie 9, Möblierung Schulhaus Stapfenacker, Bern-Bümpliz BJ. 1931, Architektur: Karl Indermühle, Bern Sanierung 1989: Indermühle Architekten Folie 11, Schulküche Gönhard-Schulhaus, Aarau BJ. 1952 Architektur: Hans Hauri, Reinach Sanierung 2010-12, Boltshauser Architekten, Zürich Folie 13, Passerelle; Folie 19, Blumenwiese; Folie 22, Böschung Schulhaus Matt, Hergiswil (NW) BJ. 1954 Architektur: Walter Schad und Emil Jauch, Luzern Folie 13, Parkett Aula; Folie 28, Klassenzimmererweiterungen Schulhaus Hof, St.Gallen BJ.1990 Architektur: Benz&Engler, St.Gallen Folie 13, Korridor Froideville Gymnastikraum (VD) BJ. 2012 Architektur: P. de Benoit& Wagner, Morges Folie 14, Erweiterungsbau, Gymnastikraum; Holz; Folie 15, farbige Fensterscheibe Lenzburg Primarschule Angelrain (AG) BJ. 1903 Folie 15, Detail Fassade Hitzkirch Primarschule Passerelle (LU) BJ.1968 Architektur: Anton Glanzmann, Ruswil/Luzern Folie 15, Schülerkunst im Korridor Lyss Berufs-und Weiterbildungszentrum BJ.1965 Architektur: Hansruedi Lanz, Lyss (BE) Sanierung: 2013 Kant. Amt für Grundstücke und Gebäude und Suter+Partner Architekten, Bern Folie 16, Architektur für junge Erwachsene Primarschule Oberkirch (LU) Zürich Erweiterungsbau 2007, Architektur: Allemann Bauer Eigenmann, BJ Aussenraum 2008 Landschaftsarchitektur: ecovia, Rolf Heinisch, Geuensee Folie 18, Klettermauer 12 Felicitas Sprecher Mathieu Atelier für Lernraumplanung http://www.lernraumplanung.ch Primarschule Walkermatte, Biel (BE) BJ. 1968 Architektur: Gruppe 44 Umbau zusätzl. Fluchtwege: Architektur: Stadt Biel Folie 18, Klettermauer; Folie 24, Fluchtweg Schulanlage Moos, Muri-Bümligen (BE) BJ. 1974 Architektur Flurin Andri/ Pia Andry-Giauque, Biel Folie 18, Kletterbaum Schule St. Antoni (FR) Folie 19, Biotop, Hecke (Schulgarten) Schule Berneck (SG Folie 19, Schulgarten (Leitung Hr. Niederer) Oberbottigen b.Bern BJ. 1878: Erneuerung 2007 Architektur: Wermuth&Partner, Bern Folie 21, Vertikale Erweiterung, Dach-und UG-Ausbau Primarschule Bümpliz-Dorf, Bern BJ. 1882, Anbau 1982 Architektur: Somazzi+Häfliger, Bern Oberstufe Meikirch (BE) BJ. Ergänzungsbau Spezialräume 2003 Architektur: Hannes Heuberger, Thomas Lehmann, Wahlendorf Folie 30, Solartank Primarschule Steinach (TG) Ergänzungsneubau Klassenzimmertrakt 2008 Architektur: Gut Deubelbeiss, Luzern Folie 31, Gruppenräume, Lernterrassen Primarschule Lauperswil (BE) BJ. 1958 Architektur: Ernst Mühlemann Ergänzungsbau und Sanierung 2011: Schöpfer u. Widmer, Lauperswil Folien 34 – 38 Schulanlage Niederwangen (BE) BJ. 1892 / 1969 / 2002 / 2013 2002+2013: Klassenzimmer-Ergänzungsbauten: Architektur: Roger Jordi, Bauart Architekten und Planer, Bern Sanierung hist. Schulbau 2014: Johannes Saurer, Thun Folien 39 - 43 13