13 Ideen, damit Unternehmen auch Spaß macht

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13 Ideen, damit
Unternehmen auch
wirklich Spaß macht
Preis: 29,00 €
Beantworten Sie für sich selber dreizehn alles
entscheidende Fragen, BEVOR Sie mit Ihrem
Unternehmen auch nur im Ansatz einen
nachhaltigen Erfolg erwarten können.
In den vergangenen Jahren habe ich per E-Mail und
Willkommen.
über verschiedene Foren immer wieder eine ganze
Reihe von Fragen gestellt bekommen. Einige Fragen
waren allgemeiner Natur, andere wieder sehr speziell.
Doch viele, sehr viele Fragen waren vom Ansatz her
ähnlich.
Natürlich waren dann auch meine Antworten immer
sehr ähnlich. Die wichtigsten Fragen und natürlich auch
meine Überlegungen dazu, finden Sie hier in diesem EBook. Natürlich ist das nur eine kleine, wirklich sehr
kleine Auswahl von Fragen und Antworten. Ich selbst
habe in meiner Datenbank einige Tausend Fragen und
jede Menge gute Antworten, doch hier ist nicht der
richtige Platz, um alle Fragen zu stellen und zu
beantworten. Dafür sind ja die Lösungen da, die wir
schon heute und auch in Zukunft kreieren und anbieten
werden.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Studium dieses EBooks und bei der Umsetzung der vorgestellten
Anregungen und Ideen.
Marc Perl-Michel
P.S.: Bitte geben Sie dieses E-Book auch in Ihrem
Umfeld weiter. Bereiten Sie Ihren Geschäftspartnern,
Lieferanten und guten Kunden eine Freude und lassen
Sie sie von Ihrem Wissensvorsprung profitieren.
Geben Sie einfach den Link http://www.unternehmenmacht-spass.de zusammen mit Ihrer Empfehlung
weiter. Vielen Dank.
Unternehmen macht
wirklich Spaß.
Kostet Ihre Werbung oder bringt sie Geld ein?
Eines ist klar: Jeder neue Kunde kostet, auf die eine oder andere Art
und Weise, Geld. Die Frage ist: Wie viel Geld investieren Sie in jeden
neuen Kunden: 50 Cent, 5 Euro, 10 Euro, 75 Euro, 200 Euro oder
mehr?
Wenn Sie selbst nachrechnen, wie viel Geld Sie in Werbung und
Neukundengewinnung investieren und wie viele echte neue Kunden mit
echten Umsätzen Sie daraus gewonnen haben, dann wissen Sie, wie
viel jeder neue Kunde tatsächlich kostet.
Wenn Sie also für 1 € insgesamt 1,23 € erhalten, dann machen Sie
Gewinn und sind auf einem guten Weg. Bekommen Sie weniger als 1
€, dann verlieren Sie mit jedem neuen Kunden Geld. In dem Fall
können Sie sich Ihre Geldreserven anschauen und fast auf den Tag
genau ausrechnen, wann Sie insolvent sind.
Diese Rechnung kann ein 6-Jähriger ohne Probleme nachvollziehen
(ich habe den Test mit meiner Tochter gemacht!!!).
Wenn wir das als Ausgangsbasis nehmen, dann ist es umso
unverständlicher, warum viele Kleinunternehmer und Selbstständige in
Imagewerbung investieren. Dazu zählen Firmenprospekte, ImageAnzeigen, die meisten Web-Seiten und so weiter. Diese Werbung
kostet meist nur Geld, ohne direkt einen einzigen Cent einzubringen.
Wenn Sie auf Imagewerbung setzen wollen, dann liefern Sie konstant
großartige Leistung, bieten Sie begeisternden Service und machen Sie
Ihre Kunden zu Fans. Das sind die besten Maßnahmen, um Ihr Image
zu prägen und Ihr Auftreten in den Geschichten Ihrer Kunden zu
formen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie möglichst schnell mit jedem
neuen Kunden Umsatz und Gewinn erwirtschaften.
Im Internet ist es relativ einfach. Wenn sich ein Kunde zum Beispiel in
Ihren Newsletter-Verteiler einträgt, dann können Sie NACH der
Bestätigung den Kunden direkt auf eine Aktionsseite weiterleiten und
hier ein einmaliges Kennenlern- oder Schnupperangebot unterbreiten.
Alternativ, aber wirklich nur, wenn es zu Ihrem Geschäftsmodell passt,
können Sie nach dem Anmeldeprozess Ihren neuen Kontakt auf InfoSeiten umleiten, für die Sie wiederum eine Provision erhalten. Hier gibt
es eine ganze Reihe von Anbietern, die Ihnen für jeden neuen Kontakt
gutes Geld bieten. Doch behalten Sie immer im Hinterkopf, dass es
wirklich zu Ihrem Geschäftsmodell passen muss, denn ansonsten kann
das sehr schnell einen schalen Beigeschmack bekommen.
• Fazit: Überlegen Sie bei jedem Euro, den Sie in Ihre Werbung
stecken, wie Sie diesen so schnell wie möglich refinanziert
bekommen.
Wen beeindrucken Sie mit Ihrer Werbung
wirklich - Kunden oder Wettbewerber?
Es scheint verrückt zu sein. Oft vergleichen sich Unternehmer mit Ihrer
Werbung nur mit den direkten Wettbewerbern, und dann beginnen sie,
noch „eine Schippe drauf zu legen“, um es dem Wettbewerber „einmal
so richtig zu zeigen“. Sie denken, dass dieses Beispiel viel zu weit
hergeholt ist?
Leider sieht die Realität anders aus. Viele Unternehmer betreiben
Branchen-Inzest. Sie schauen sich Wettbewerber aus der eigenen
Branche an und „leihen“ sich dort die eine oder andere gute Idee. Und
so wird eine Idee kopiert, kopiert und kopiert. Doch mit jeder Kopie
wird die Idee immer schlechter und schlechter, bis sie zum Schluss
nicht mehr zu gebrauchen ist.
Das Ergebnis ist, dass Sie bei den meisten Anzeigen, Web-Seiten und
Werbemitteln beliebig Anzeigentexte, Bilder und Anschriften
austauschen können, ohne dass für irgend einen ein Schaden entsteht.
Doch woran liegt das? Ganz einfach! Viele Unternehmer bewegen sich
immer in den gleichen Kreisen. Sie lesen die gleichen
Fachinformationen, die auch alle anderen Mitbewerber lesen, sie
besuchen die gleichen Veranstaltungen und Tagungen, sie lesen meist
die gleichen Fachbücher, gehören den gleichen Vereinen und
Verbänden an und so weiter.
Das Ergebnis spricht für sich. Die meisten Anbieter sind austauschbar
und Kunden wissen nicht, für wen sie sich nun entscheiden sollen.
Fazit: Halten Sie Ihre Werbung für Ihre Kunden spannend und
versuchen Sie nie, Ideen aus der eigenen Branche zu imitieren.
Meist sind die Ideen zu schnell „durch“, und für potenzielle Kunden, wirken diese dann nur noch lahm und uninteressant.
Beeindrucken Sie mit Ihrer Werbung MEHR Ihre Kunden und
WENIGER Ihre Mitbewerber.
Was hält Ihre Kunden nachts wach und lässt
sie vor Sorgen an die Decke starren?
Werbung hat den reinen Selbstzweck schon lange hinter sich gelassen.
Vielmehr geht es darum, den Kunden da abzuholen, wo er derzeit steht
und ihm eine Lösung für seine Probleme zu liefern.
Soweit klar und allgemein bekannt. Doch vielen fällt es sehr schwer,
hier einen Anfang zu finden.
Deshalb ist die Frage aus diesem Kapitel so spannend, denn sie bietet
einen gut nachvollziehbaren Startpunkt. Das heißt, wenn Sie auf diese
Frage zwei oder drei richtig gute Antworten finden und diese dann
richtig spannend, emotional und mit der richtigen Story und den
passenden Bildern verbunden werden, dann sind Sie auf dem richtigen
Weg, um als Unternehmer mit Ihren Angeboten noch erfolgreicher zu
werden.
Schauen Sie sich Ihre Kunden an oder besser: Sprechen Sie mit Ihren
Kunden. Finden Sie heraus, womit und/oder wobei Ihre Kunden
Probleme haben. Entwickeln Sie ein Gespür für das, was Ihren Kunden
weiterhilft, um noch erfolgreicher zu werden.
Fokussieren Sie Ihr Denken auf Ihre Kunden und kombinieren Sie das,
was Sie wissen und können mit dem, was Ihren Kunden weiterhilft. Es
gibt ein Zitat von Zig Ziglar, welches Ihnen vielleicht hilft, Ihren Fokus zu
verändern:
„Sie können alles im Leben erreichen, was immer Sie erreichen wollen,
wenn Sie genügend anderen Menschen dabei helfen, damit diese das
erreichen, was sie wollen.“
Fazit: Was hält denn nun Ihre Kunden nachts wach und lässt sie
vor Sorgen an die Decke starren? Oder anders ausgedrückt: Wo
brennt es bei Ihren Kunden und wie können SIE helfen, diesen
Brand zu löschen?
Nutzen Sie die Kommunikationsmittel, die von
IHRER Zielgruppe bevorzugt werden?
Diese Frage kommt harmlos daher, hat es aber in sich und ist für viele
Unternehmer kaum auf Anhieb mit ein oder zwei Sätzen schlüssig zu
beantworten.
Wie sieht es bei Ihnen aus? Kennen Sie IHRE Zielgruppe?
Die Praxis geben viele Unternehmer als Antwort auf die Frage nach
ihrer Zielgruppe an: „Vom Prinzip her ist jeder ein potenzieller Kunde.“
Doch ist IMMER wirklich JEDER ein potenzieller Kunde?
Wenn Ihre Antwort auf diese Frage nach einigem Nachdenken immer
noch JA lautet, dann hoffe ich, dass Sie viel Geld und viel Zeit haben ...
SEHR viel Geld und SEHR viel Zeit.
In der Praxis wird der Zielgruppen-Fokus viel zu großzügig eingestellt,
sodass man letztlich versucht, es allen gleichermaßen recht zu
machen. Das kostet Geld, Zeit, Nerven und fast immer auch die
Existenz.
Sind Sie bereit, dieses Risiko zu tragen? Ich hoffe nicht. Deshalb sollten
Sie sich sehr genau überlegen, wer Ihre Zielgruppe WIRKLICH ist.
1. Schauen Sie sich dazu einmal Ihre besten Kunden an und notieren
Sie, was diese Kunden kennzeichnet.
2. Dann überlegen Sie, welche Gemeinsamkeiten und welche
Unterschiede es gibt.
3. Als Nächstes finden Sie heraus, wie denn „Ihr perfekter Kunde“
aussehen könnte. Natürlich werden Sie diesen perfekten Kunden in
der Realität nie finden, doch wenn Sie zuerst wissen, was Sie wollen,
dann werden Sie mehr und mehr Kunden finden, die sich Ihrem
Idealbild annähern.
4. Zum Schluss beobachten Sie, was Ihre Kunden lesen, wo sie sich
aufhalten, was sie in der Freizeit tun, wie sie sprechen, wie sie
kommunizieren, wie die Wortwahl ist, wie sie mit wem interagieren
und so weiter.
Fazit: Wenn Sie diese vier Punkte zusammennehmen und daraus
Ihre Lehren ziehen, dann werden Sie sehr schnell ein gutes Gefühl
dafür bekommen, wie Sie Ihre Kunden besser erreichen können.
Sehen Sie diesen ganzen Prozess einmal wie das Finden des perfekten
Partners. Wie soll Ihr perfekter Partner aussehen?
Jetzt können Sie einfach sagen: „Ich suche einen Mann/eine Frau!“.
Wenn das Ihre Ausgangskriterien sind, dann müssen Sie mit dem
Ergebnis leben.
Wenn Sie aber mit dem Ergebnis unzufrieden sind, dann sollten Sie
etwas an Ihrer Strategie ändern. Ein Anfang wäre schon mal, wenn Sie
Ihr Zielbild präzisieren und genau beschreiben, wie denn Ihr idealer
Partner aussehen könnte. Je detaillierter Sie in Ihrer Beschreibung sind,
desto eher finden Sie einen passenden Partner. Natürlich wird es nie
eine 100 %tige Übereinstimmung geben. Darum geht es auch nicht. Es
geht vielmehr darum, eine größtmögliche gemeinsame Schnittmenge
zu finden, und das ist nur dann möglich, wenn Sie ein Zielbild
formulieren und eine Basis anbieten.
In der Vergangenheit war es einfach. Man musste nur an den
„Wasserlöchern“ der großen Tiere sein, um Kontakte zu knüpfen. Diese
„Regel“ gilt zwar heute auch noch, nur eines ist klar: Die Wasserlöcher
sind überbevölkert. Dadurch ist es oft schwer, sich Gehör zu
verschaffen. Deshalb arbeiten Sie an Ihrer Positionierung und daran,
wie Sie von Ihren Kunden wahrgenommen werden. So, wie Sie
wahrgenommen werden, so ist die Realität für Ihre Kunden!
Wie werden Sie von Kunden gefunden?
Positionieren Sie sich als Anbieter richtig in den Köpfen Ihrer
Kunden. So erhalten Sie mehr qualifizierte Empfehlungen und
werden zu einem echten Auftragsmagneten.
Es ist schon fast eine Standardsituation: Anbieter kennen alle ihre
Produkte und Angebote aus dem Effeff. Jemand könnte einen
beliebigen Anbieter um 2 Uhr nachts wecken und die meisten wären
sofort in der Lage, die wichtigsten Zahlen und besten Produkte zu
präsentieren.
Doch wenn es darum geht, sich selbst zu positionieren und
entsprechend zu präsentieren, dann ist bei vielen Stottern und Stocken
angesagt. Zum Schluss kommt dann noch meist noch ein geflüstertes:
„Ich bin XYZ“. Das ist keine Präsentation, die Eindruck macht. Gerade
wenn Sie mehr Erfolg als Unternehmer wollen, dann sollten Sie bei
diesem Thema sehr viel besser aufgestellt sein und sich wirkungsvoller
und nachhaltiger positionieren.
Doch sehr viele verpassen hier eine echte Chance. Sie verschenken
ohne echte Not ein riesiges Potenzial an Möglichkeiten für:
a) Neukontakte,
b) begeisterte Kunden und
c) jede Menge Empfehlungen.
Eines ist klar: DAS alles sind wichtige Ingredienzien für ein dauerhaft
erfolgreiches Geschäft. Ist das für Sie interessant?
So sieht es aus: Viele Produkte und Angebote sind identisch und
austauschbar. Hier gibt es kaum große Unterschiede. Soweit ist alles
klar und hinlänglich bekannt.
Doch es gibt IMMER EINEN GROSSEN
Unterschied, nämlich S I E !!!
Sehen Sie, es geht weniger um Produkte, Kennzahlen und
Verkaufsunterlagen. Vielmehr geht es um Menschen und um
Beziehungen.
Mit einer außergewöhnlichen Positionierung haben Sie eine großartige
Chance, sich in den Köpfen anderer Menschen eine eigene Schublade
zu erschaffen, und diese Schublade gehört nur Ihnen. Zumindest dann,
wenn Sie angenehm und aufregend anders als alle anderen in Ihrer
Branche sind, und jeder Einzelne kann anders sein!
Nutzen Sie die Chance und seien Sie „merkwürdig“, also des Merkens
würdig. Vielleicht können Sie auf angenehme Art und Weise auch
„verrückt“ sein, also aus der Linie der Konformität vorrücken und
Position beziehen. Nur so fallen Sie auf.
Doch gerade das Beziehen einer Position und die Vermittlung
derselben bereitet vielen Unternehmern große Schwierigkeiten. Zum
einen ist es schwierig, einen Anfang zu finden, und zum anderen
stehen bei vielen noch immer viel zu sehr die Produkte und Angebote
im Vordergrund.
Oft „positioniert“ man sich einfach mit der gleichen Präsentation, wie
sie auch von allen anderen in der Branche genutzt wird. Letztlich sieht
das für Kunden alles gleich aus. Oder anders ausgedrückt: Man könnte
beliebig Überschriften, Bilder, Texte, Grafiken und Kontaktdaten
austauschen, ohne dass für irgendjemanden ein signifikanter Schaden
entstehen würde.
Positionierung ist etwas anders. Es geht um positiv besetzte Bilder in
den Köpfen Ihrer Kunden.
• Was fällt Ihren Kunden als Erstes ein, wenn IHR Name fällt?
• Wofür stehen Sie?
• Was können Ihre Kunden von Ihnen erwarten?
• Wie fühlen sich Ihre Kunden, NACHDEM sie Ihnen begegnet sind?
Und so weiter.
Genau darum geht es, nämlich um die Erzeugung von lebhaften und
positiven Bildern und Assoziationen in den Köpfen Ihrer Kunden.
Genau diese Bilder und Assoziationen sind es, die Ihnen eine PolePosition verschaffen. Diese Bilder sind es, die auch eine gute Basis für
ein wirkungsvolles Empfehlungsmarketing bieten.
Und wie können Sie nun diese Bilder erzeugen? Nun, es geht im
Grunde genommen immer wieder um drei Kernfragen:
1.) Wer bin ich?
2.) Was mache ich?
3.) Was haben meine Kunden davon, dass es mich gibt?
Machen Sie doch einmal den Selbsttest. Schaffen Sie es, diese drei
Fragen in weniger als 10 Sekunden mit nur einem Satz zu
beantworten?
Wenn Ihnen das gelingt, dann kann ich nur sagen: „Herzlichen
Glückwunsch!“ Sie gehören zu einer ganz besonderen Spezies von
Finanzberatern, und sicherlich sind Sie schon an dem Punkt, an dem
die Kunden zu Ihnen kommen, und Sie nicht jedem einzelnen Kunden
hinterherjagen müssen. Sie verstehen es, attraktiv für Ihre Kunden und
potenziellen Kunden zu sein, und Sie entwickeln eine Magnetwirkung
für neue Kunden, die es in sich hat. Sie nutzen das sogenannte Gesetz
der Anziehung.
Wenn Sie die drei obigen Fragen NICHT in 10 Sekunden mit nur einem
Satz beantworten können, dann haben Sie jetzt zwei Möglichkeiten:
1.) Sie machen so weiter wie bisher und klagen darüber, dass das
Geschäft immer schwerer wird, Kunden immer dem billigsten Angebot
nachjagen oder es fast unmöglich ist, qualifizierte Empfehlungen zu
bekommen, oder
2.) Sie lernen, wie Sie sich selbst besser positionieren, um die PolePosition in den Köpfen Ihrer Kunden zu belegen.
Fazit: So oder so, es ist Ihre Entscheidung. Selbst wenn Sie sich
jetzt nicht entscheiden können oder wollen, dann ist auch das eine Entscheidung. Denken Sie doch über die drei Fragen 30 Tage
lang nach und finden Sie heraus, wie Sie diese für sich selbst am
besten beantworten können.
Es ist Ihr Geschäft. Entscheiden Sie selbst – doch bedenken Sie,
das Rennen geht jeden Tag weiter.
Setzen Sie alles auf nur eine Karte?
Kennzahlen sind wichtig und geben oft Hinweise darauf, ob und wie
die Geschäfte so laufen. Doch es gibt zwei Zahlen, vor denen sollten
Sie echt Respekt haben. Zum einen die Zahl 0. Wenn Sie 0 Kunden
haben, dann werden Sie auch 0 Umsatz machen und auch 0 Gewinn
erwirtschaften. So weit klar. Doch es gibt noch eine andere Zahl, vor
der sollten Sie auch Respekt haben, nämlich die Zahl 1.
Wenn Sie nur einen großen Kunden haben, dann kann es für Sie das
wirtschaftliche Aus bedeuten, wenn dieser Kunde plötzlich nicht mehr
mit Ihnen zusammenarbeiten will. Das Gleiche gilt auch für Lieferanten.
Wenn Sie nur einen großen Lieferanten haben, dann kann die Insolvenz
dieses Lieferanten auch für Sie zu schlaflosen Nächten führen. Sowohl
auf Kunden- als auch auf Lieferantenseite sollten Sie sich Alternativen
schaffen. Diese beiden Beispiele sind klar und offensichtlich.
Doch Sie sollten noch weitere Bereiche nach der Zahl EINS
durchforsten. Wie viele Bankverbindungen haben Sie? Nur eine? Wenn
ja, schaffen Sie sich auch hier Alternativen. Wie viele Mitarbeiter
besetzen in Ihrem Unternehmen Schlüsselpositionen? Nicht selten
kommt es vor, dass mehr als 80 % des Unternehmenswissens und der
Kompetenz an einer einzigen Stelle gebündelt sind. Das ist das
sogenannte Schlüsselpersonen-Risiko. Schauen Sie sich in Ihrem
Unternehmen um, wie sieht es dort mit der Verteilung aus? Und, wenn
Sie schon dabei sind, dann werfen Sie auch einen Blick in den Spiegel.
Oft ist das Schlüsselpersonen-Risiko näher, als man wahrhaben wollen.
Das Prinzip dürfte jetzt sicherlich klar sein. Gehen Sie schrittweise alle
Bereiche in Ihrem Unternehmen durch und finden Sie heraus, wo Sie
überall auf die Zahl EINS treffen.
Stellen Sie alles auf den Prüfstand und denken Sie immer wieder auch
etwas um die Ecke. Zum Beispiel beim Marketing oder auch in Ihrer
EDV im Hinblick auf Backups von wichtigen Daten. Viele machen hier
immer nur EIN aktuelles Backup und überschreiben vorherige
Backups. Doch manchmal kommt es vor, dass auch ein Backup defekt
ist, und da ist es gut, wenn man zumindest ein vorheriges Backup hat.
Fazit: Arbeiten Sie alle Ihre Bereiche durch. Werden Sie zu einem
echten Detektiv in Sachen EINS. Danach suchen Sie, vielleicht zusammen mit Ihren Mitarbeitern, nach alternativen Lösungen, um
Schlüssel-Risiken zu minimieren und Alternativen zu finden.
Denken Sie immer daran, die 1 kann eine tödliche Zahl sein.
Ist Ihr Name wie eine Todesanzeige?
Es gibt im Amerikanischen ein Sprichwort: „Your Name as a Headline is
a Deadline.“ Die Überschrift zu diesem Abschnitt stellt den Versuch dar,
dieses Sprichwort sinngemäß ins Deutsche zu übersetzen. Das ist zwar
gar nicht so einfach, doch die dahinterstehende Idee ist umso
einleuchtender.
Lassen Sie uns gleich zu Beginn zwei Extreme betrachten, um die Idee
hinter der obigen Aussage deutlich zu machen. Bei einem
Unternehmen wie Apple wissen wir zum Beispiel, was das
Unternehmen zu bieten hat. Gleiches gilt für die jeweiligen Produkte
wie iPad, iPhone oder iPod. Nicht nur für die Bedienung kommt der
Benutzer ohne Anleitung aus, sondern auch die Produkte stehen für
sich selbst.
Gleiches gilt zum Beispiel für Disney, Audi, Avon, Tupperware, Vorwerk,
McDonalds und so weiter, und so fort. Aufgrund von Erfahrungen,
Berichten aus Presse, Funk und Fernsehen, Gesprächen,
Wahrnehmung, Testberichten. Zu allen bekannten Marken haben wir
eine geprägte Wahrnehmung und ein Wissen über das, wofür die
Marken stehen, und was wir von den Marken erwarten können.
Manchmal mehr, manchmal weniger.
Das ist das eine Extrem. Nun schauen wir uns die andere Seite an.
Sicherlich kennen Sie das: Vor Ihnen fährt ein Transporter. Auf der
Rückseite prangt groß ein schön gestalteter Schriftzug mit dem Namen
„Klaus Wernitzke“ und einer Telefonnummer. Das ist alles, keine
weiteren Informationen, kein Bild, kein Ton. So, als müsste alle Welt
wissen, wer „Klaus Wernitzke“ ist, was er anbietet, wofür er steht und
was man so von ihm erwarten kann.
Sie denken, das ist eine Ausnahme? Leider nicht! Werfen Sie einmal
einen Blick auf Ihr Briefpapier, auf Ihre Visitenkarten, auf Ihre Webseiten
und in Ihre Prospekte. Steht dort auch Ihr Firmenname und/oder Ihr
Logo an erster Stelle? Wenn Sie eine Weltmarke sind, einen hohen
Bekanntheitsgrad genießen und Kunden und Interessenten Sie ganz
genau kennen und wissen, wofür Sie stehen, dann mag das okay sein,
auch wenn das dann schon wieder überflüssig ist.
Doch (fast) alle machen das. Nun, wenn alles das so machen, heißt
das noch lange nicht, dass das richtig ist. Versetzen Sie sich doch mal
in Ihre potenziellen Kunden hinein. Wenn diese als Erstes nur Ihren
Namen und vielleicht ein hübsches Logo sehen, heißt das noch lange
nicht, dass sie sofort wissen, was sie davon haben, dass es Sie gibt,
denn es gibt keinerlei Assoziationen und Verbindungen zu Ihnen, Ihren
Angeboten und Ihrem Unternehmen. Das ist meist die Realität.
Doch wie können Sie es besser machen? Nun, im Grunde genommen
ist es ganz einfach, wenn auch der Weg dorthin etwas kompliziert ist
(weshalb ihn auch viele scheuen).
Im Grunde genommen müssen Sie drei entscheidende Fragen mit
EINEM kurzen, knappen und präzisen Satz beantworten:
Wer sind Sie?
Was machen Sie?
Was haben Ihre Kunden davon, dass es Sie gibt?
Legen Sie in diesen Satz alles hinein, was Sie von anderen Anbietern
unterscheidet und somit angenehm anders als alle anderen macht, und
was Ihre Kunden letztlich von Ihnen haben. Belegen Sie einen eigenen
Platz in den Köpfen Ihrer Kunden, unterstreichen Sie das Schlagwort,
das Sie von anderen, vergleichbaren Anbietern unterscheidet.
Ein solcher Satz ist dann Ihre USP, also die sogenannte Unique Selling
Proposition, das Alleinstellungsmerkmal. Allerdings nicht aus reiner
Unternehmenssicht, sondern so, dass es für potenzielle Kunden
interessant ist, die wichtigsten Fragen beantwortet und wie magisch
Interessierte zu Ihnen zieht und die Aufforderung initiiert:
„Erzählen Sie mehr...!“
Finden Sie für sich selbst einen wirklich aussagekräftigen Satz. Fügen
Sie nicht nur die üblichen Schlagworte aus der Phrasen-DreschMaschine zusammen, sondern beziehen Sie Stellung.
Wenn Sie einen solchen aussagekräftigen Satz haben, dann
positionieren Sie diesen, gern in Verbindung mit Ihrem Logo, auf allen
Ihren Werbemitteln, auch auf Ihrem Briefpapier und Ihren Visitenkarten.
Machen Sie diesen Satz zu Ihrer Visitenkarte. Erst dann beginnen
Kunden und potenzielle Kunden Assoziationen mit Ihrem Unternehmen
und Ihrem Logo aufzubauen. Erst dann sind Sie auf dem besten Weg,
eine Marke zu werden, und in Ihrem Bereich, Ihrem Umfeld können Sie
sehr wohl eine ähnliche Position wie Apple, Disney, Audi etc. in den
Köpfen Ihrer Kunden belegen.
Fazit: Kreieren Sie für sich selbst, für Ihr Unternehmen und für Ihre
Angebote einen Satz, um in den Köpfen Ihrer Kunden die PolePosition zu belegen.
Eine einfache Hilfestellung finden Sie auf
http://www.richtig-positionieren.de/.
Wie persönlich und individuell ist Ihre
Kundenansprache?
Nichts ist schlimmer, als wenn alle Kunden über einen Kamm
geschoren werden. Doch eine individuelle Kundenansprache ist auch
wesentlich mehr als die Personalisierung von Werbeschreiben mittels
Serienbrief-Funktion.
Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie werden in einem Restaurant mit
einer überschwänglichen Freundlichkeit begrüßt, und zwar so, dass Sie
sich dabei persönlich angesprochen fühlen. Dann stellen Sie fest, dass
die nächsten Gäste auf genau die gleiche Art und Weise begrüßt
werden, und die nächsten Gäste auch wieder. Dies erleben Sie den
ganzen Abend über, und zum Schluss bleibt nur das ungute Gefühl,
dass alle Gäste irgendwie gleich behandelt wurden.
In Amerika erlebt man das sehr oft in der Gastronomie. Dort heißt es
Service-Design. Letztlich werden alle Kunden über einen Kamm
geschoren und was übrig bleibt ist ein irgendwie schales Gefühl der
Oberflächlichkeit. Sicher ist eine oberflächliche Freundlichkeit immer
noch besser als eine tiefgründige Grantigkeit, doch sowohl das Eine als
auch das Andere passt einfach nicht, wenn man Kopf und Herz der
Kunden wirklich erreichen will.
Am besten beschreibt Klaus Kobjoll aus dem Schindlerhof seinen
perfekten Ansatz mit seinem Konzept der „Wa(h)re Herzlichkeit“. Der
Schindlerhof ist einer der wenigen Orte, wo ein Gast mit Hingabe,
Freundlichkeit, Ideen und Service immer wieder auf ein Neues
überrascht wird. Natürlich steckt auch hier System hinter dieser
Herzlichkeit, doch man spürt, dass diese Herzlichkeit wirklich von
Herzen kommt und mit jeder Faser gelebt wird. Jeder Mitarbeiter fühlt
sich diesem Prinzip verpflichtet, und das nicht etwa, weil es „von oben“
so angeordnet wird, sondern weil es einfach eine Selbstverständlichkeit
ist.
Das ist natürlich alles kein Zufall. Der ganze Schindlerhof ist genau auf
das Prinzip „Wa(h)re Herzlichkeit“ ausgerichtet. Jeder einzelne Ablauf,
jeder Mitarbeiter, einfach alles ist danach konsequent ausgerichtet. Es
ist ein grundsätzliches Thema, das sich wie ein roter Faden durch alle
Bereiche zieht. Das systematische Vorgehen ist deshalb so wichtig,
weil alle Mitarbeiter durch alle Bereiche hinweg auch in die gleiche
Richtung gehen und am gleichen Strang ziehen müssen.
Wenn man versucht, die „Wa(h)re Herzllichkeit“ ohne System in seinem
Unternehmen zum Leben zu erwecken, dann wird dieses Experiment
scheitern, denn jeder macht dann nur noch „sein Ding“ und nichts wird
sich mehr in die richtige Richtung entwickeln.
Nun zu Ihrem Unternehmen: Wie werden bei Ihnen Kunden
angesprochen? Was wissen Sie über Ihre Kunden? Wie werden
Kunden begrüßt und verabschiedet? Wie ist das „Kauf- und
Informationserlebnis“ bei Ihren Kunden? Wie fühlen sich Ihre Kunden,
nachdem sie Ihnen begegnet sind? Was erzählen Ihre Kunden in ihrem
Umfeld weiter?
Fazit: Nehmen Sie diese Fragen als Ausgangspunkt und gehen
Sie alle Berührungspunkte zwischen Ihrem Unternehmen und Ihren Kunden durch. Betrachten Sie Ihre aktuellen Standards, finden
Sie heraus, was Ihre Kunden erwarten, und dann übertreffen Sie
diese Erwartungen.
Legen Sie sich ein Arsenal an Überraschungen für Ihre Kunden an,
damit jede Begegnung mit Ihnen zu etwas ganz Besonderem
wird. Zu einem Erlebnis, über das Ihre Kunden begeistert in ihrem
Umfeld berichten werden.
Alles beginnt mit dem Setzen von neuen, höheren Standards an
sich, an Ihr Unternehmen und für Ihre Mitarbeiter. Mehr dazu erfahren Sie auf http://www.kundenbegeisterungsmarketing.de
Sprechen Sie die Sprache Ihrer Kunden?
Eines sollte bis jetzt klar sein: Alles dreht sich um den Kunden. Der
Kunde ist der einzige Grund, warum es Ihr Unternehmen überhaupt
gibt. Darüber müssen Sie und Ihre Mitarbeiter sich jeden Tag auf ein
Neues im Klaren sein, denn es geht weniger darum, was Sie über Ihre
Produkte und Angebote wissen, sondern was Ihre Kunden und
Interessen darüber wissen.
Im Grunde genommen sollte diese Botschaft für alle klar sein. Doch
seit Jahren zeigen Prospekte, Angebote, Werbeschreiben und WebSeiten ein vollkommen anderes Bild. Unternehmen schreiben mehr
über sich, als darüber, was Kunden davon haben, wenn sie in die
Lösung investieren. Meist haben Produkteigenschaften einen
wesentlich größeren Raum als der resultierende Nutzen.
Schauen Sie sich doch einmal mit offenen Augen Ihre Angebote, WebSeiten und Prospekte an. Schreiben Sie auch dort mehr über sich,
über Ihre Produkte und über Produkteigenschaften, oder konzentrieren
Sie sich auf Ihren Kunden und auf den Nutzen, den Sie mit Ihren
Angeboten liefern?
Sehen Sie, es gibt immer die große Diskussion, dass Kunden keine
Texte und schon keine langen Texte mehr lesen. Das ist richtig, denn
wenn Texte langweilig sind und die Lösungen keinen Nutzen
versprechen und aufzeigen, dann gibt es auch keinen Grund, warum
jemand lange und ausführliche Produktbeschreibungen, Web-Seiten
oder Angebote lesen sollte. Das liegt einfach in der Natur der Dinge.
Sie machen das doch sicherlich auch so: Wenn Sie sich nicht
angesprochen fühlen, dann lesen Sie einfach nicht weiter.
Doch schließen Sie nicht von anderen Angeboten, Prospekten und
Web-Seiten auf Ihre eigenen Dokumente. Denn das Schöne ist ja, dass
Sie es anders und besser machen können. Sie wissen ja: Damit es
besser wird, muss es anders werden.
Versetzen Sie sich in Ihre Kunden hinein. Sprechen und schreiben Sie
in der Sprache Ihrer Kunden. Arbeiten Sie mit Metaphern, Analogien
und Beispielen, die Kopf und Herz Ihrer Kunden erreichen. Schreiben
Sie unkompliziert und direkt. Machen Sie es Ihren Kunden leicht, Sie
und Ihre Botschaft zu verstehen.
Behalten Sie immer im Hinterkopf:
• Durch einen komplizierten Text wird Ihr Angebot nur unattraktiver.
• Eine unverständliche Schreibe macht Ihre Idee nicht verständlicher.
• Der Wert Ihres Angebots wird nicht dadurch erhöht, dass Sie
niemand mehr versteht, sondern dadurch, dass Sie Ihre Ideen einfach
und attraktiv vermitteln.
Fazit: Seien Sie einfach, Kunden lieben das!!!
Was haben Ihre Kunden davon,
dass es Sie gibt?
Wussten Sie, dass es eine große Marketingverschwörung gibt, die
schon seit Jahrzehnten eine riesige Lüge am Leben erhält? Diese Lüge
geht in etwa so:
• Angenommen, Sie erfinden die beste Mausefalle der Welt, dann
werden die Kunden sofort Schlange stehen und Ihnen diese beste
Mausefalle der Welt begeistert aus den Händen reißen.
Ist das wahr, reicht es aus, wenn Sie das beste Produkt der Welt
haben?
Sicherlich nicht, denn die Welt ist voll von hervorragenden Ideen und
Lösungen, die sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden,
weil niemand davon weiß. Denken Sie immer daran, dass es darauf
ankommt, was Ihre Kunden wissen, und nicht darauf, was SIE wissen.
Oder mit anderen Worten, wenn Sie wissen, dass Sie das beste
Produkt der Welt haben, dann wissen Ihre Kunden das noch lange.
An einer anderen Stelle haben Sie schon mehr über das Thema
Positionierung erfahren. Dieses Thema betrifft nicht nur Sie und Ihr
Unternehmen, sondern auch jedes einzelne Angebot. Jedes einzelne
Produkt braucht seine Positionierung, seine eigene Story bzw. seine
individuelle Verpackung, damit Ihre Idee und der daraus resultierende
Nutzen für potenzielle Kunden auf einen Blick klar werden.
Am besten greifen Sie auch hier auf die Idee mit den drei Kernfragen
zur Positionierung zurück und modifizieren diese wie folgt:
1. Was ist Ihr Angebot?
2. Was macht Ihr Angebot?
3. Was haben Ihre Kunden davon, dass es dieses Angebot gibt?
Aus den Antworten zu diesen drei Fragen können Sie leicht die
Geschichte zu Ihrem Angebot kreieren und Ideen, Lösungen, Beispiele
und Metaphern auf einfache Weise verbinden.
Die Walt Disney Co. macht es mit Ihren Themen-Parks, wie zum
Beispiel Walt Disney World in Florida, auf perfekte Art und Weise vor.
Achterbahnen und Fahrgeschäfte gibt es viele, und wenn man die
Disney-Parks alleine darauf reduzieren und mit anderen Parks
vergleichen würde, dann wäre Disney genau so wie alle anderen auch.
Doch ist Disney wie alle anderen auch? Ganz bestimmt nicht. Disney ist
mit seinen Angeboten einer der größten Reiseveranstalter der Welt mit
jährlich mehr als 30 Millionen Gästen. Mehr als 65 % dieser Gäste
kommen im Schnitt alle fünf Jahre zurück und bringen meist neue
Gäste mit, was Disney einen kontinuierlich wachsenden Strom an
ständig wiederkehrenden Besuchern beschert.
Themenparks mit Fahrgeschäften gibt es viele, doch die Disney-Parks
rund um die Welt belegen seit Jahren alle Plätze in der Top-Ten-Liste
der erfolgreichsten Themenparks der Welt. Mit anderen Worten:
Irgendetwas müssen die Macher bei Disney richtig machen.
Ein Unterschied besteht in der grundsätzlichen Konzeption von
Fahrgeschäften. Es wird nicht einfach nur eine nur Achterbahn in die
Gegend gestellt.
Vielmehr beginnt man mit folgenden Fragen:
• Was sollen unsere Gäste erleben?
• Wie soll die Geschichte aussehen?
• Wie wird die Geschichte erzählt?
• Welche Emotionen sollen angesprochen werden?
• Wie sollen Emotionen angesprochen werden?
• Wie sollen sich unsere Gäste fühlen?
• Was und wie sollen unsere Gäste weitererzählen?
• Wie sollen die einzelnen Sinne angesprochen werden?
• Mit welcher Art von Fahrgeschäft können wir diese Geschichte am
besten transportieren?
Sehen Sie, das eigentliche Fahrgeschäft kommt erst zum Schluss. Bei
vielen anderen Themenparks läuft das genau andersherum, nach dem
Motto: Wir brauchen eine Achterbahn, wie kann die Geschichte dazu
aussehen?
Letztlich findet bei Disney ein Umdenken statt und das ganze Erlebnis
wird von Kundenseite her aufgerollt. Genau das ist sicherlich einer der
entscheidenden und herausragenden Punkte, warum die Disney-Parks
so unglaublich erfolgreich sind.
Fazit: Finden Sie heraus, was Ihre Kunden davon haben, dass es
Sie gibt und verpacken Sie Ihre Lösungen in eine Geschichte, die
zu Ihren Kunden und zu Ihnen und Ihren Angeboten passt.
Definieren Sie Standards, die beschreiben, wie sich Ihre Kunden
fühlen sollen, nachdem sie Ihnen, Ihrem Unternehmen und/oder
Ihren Mitarbeitern begegnet sind und finden Sie Lösungen, wie
diese Standards erfüllt, kontrolliert und kontinuierlich weiterentwickelt werden können.
In welchem Markt spielen Sie, und wie sehen
dort die Spielregeln aus?
Eines ist klar: Ihre Kunden sollten im Mittelpunkt Ihres Interesses
stehen. Nun liegt es aber auch in der Natur der Dinge, dass Sie es nie
allen Kunden gleichermaßen recht machen können, und wenn Sie es
dennoch versuchen, dann werden Sie für diesen Versuch früher oder
später einen hohen Preis bezahlen (müssen).
Deshalb lohnt es sich, gewissermaßen als kleinsten gemeinsamen
Nenner, den jeweiligen Markt zu betrachten, in dem Sie spielen. Dieser
Ansatz hilft sehr gut, gezielt Interessenten von Uninteressenten zu
trennen, weil bestimmte Märkte eben sehr konkrete und verständliche
Rahmenbedingungen bieten, auf die Sie sich einstellen können.
Es gibt einen Ansatz in Form einer Markt-Matrix von Mathias Horx, die
ich Ihnen hier einmal vom Ansatz her näherbringen will. Mathias Horx
beschreibt in seinem Buch „Future Fitness“ die grundsätzliche
Veränderung hin zu vier großen Bereiche.
• 1. Kunden, die viel Geld und wenig Zeit haben
• 2. Kunden, die viel Geld und viel Zeit haben
• 3. Kunden, die wenig Geld und wenig Zeit haben
• 4. Kunden, die wenig Geld und viel Zeit haben
In allen vier Bereichen finden sich Kunden mit einer ähnlichen
Ausrichtung und ähnlichen Denkstruktur wieder. Es gibt also in jedem
Bereich ganz klare Spielregeln, nach UND mit denen Sie spielen
können, um Herz, Kopf UND Brieftasche der jeweiligen Kunden zu
erreichen.
Sicherlich ist diese Marktdarstellung hier nur sehr rudimentär und ich
empfehle Ihnen dringend das Studium der Bücher von Mathias Horx.
Hier finden Sie interessantes und wertvolles Wissen, das Sie garantiert
in Sachen Positionierung, Strategie und Geschäftsmodell weiterbringen
wird.
Auf jeden Fall wird eines deutlich: Der Trend geht hin in Richtung
Nischen. Das ist nun auch keine wirklich neue Erkenntnis, denn schon
das EKS-System aus den 70er-Jahren von Wolfgang Mewes und der
Ansatz des Entrepreneurial Design von Günter Faltin (Kopf schlägt
Kapital) gehen in diese Richtung. Wolfgang Mewes schlägt dabei die
Spezialisierung auf ein konstantes Grundbedürfnis vor. Günter Faltin
schlägt die Spezialisierung auf ein Kernprodukt, bzw. eine zentrale
Lösung vor, um diese dann so weit zu vereinfachen und externe
Prozesse so zu kombinieren, dass eine Lösung entsteht, die im Idealfall
doppelt so gut ist wie eine bestehende Lösung, dabei aber nur die
Hälfte oder sogar weniger, kostet. Beide Ansätze sind hier nur sehr
knapp und verkürzt dargestellt, doch Sie sollten sich mit beiden
Ansätzen beschäftigen.
Auf den ersten Blick ist die Nischen-Strategie ein zweischneidiges
Schwert. Auf der einen Seite macht es Sinn, mit einem spezialisierten
Angebot eine ganz bestimmte Zielgruppe in einem klar umrissenen
Markt anzusprechen, und auf der anderen Seite sind sehr viele Nischen
schon besetzt. Das ist natürlich richtig, doch Sie dürfen dabei zwei
grundsätzliche Ansätze nicht außer Acht lassen:
1. Sie können mit einem systematischen Vorgehen auch in
sogenannten Mikro-Nischen gute Geschäfte machen. Der Schlüssel
hierbei ist allerdings, ein funktionierendes System immer wieder zu
kopieren, anzupassen und neu einzusetzen. Erfinden Sie das Rad
nicht immer wieder neu, sondern nutzen Sie das, was funktioniert.
Auch bei Disney wird immer wieder die gleiche grundsätzliche und
funktionierende Herangehensweise genutzt, um einmalige Erlebnisse
für die Gäste zu kreieren. Dabei ist es egal, ob es sich um ein
Fahrgeschäft, ein Restaurant, ein Hotel, ein Themenpark oder auch ein
Kreuzfahrtschiff handelt.
2. Der zweite Ansatz ist natürlich, dass es auch in besetzten Nischen
immer Platz für mehrere Anbieter gibt, denn jeder Anbieter kann
sich individuell positionieren und seine eigenen
Alleinstellungsmerkmale ausspielen. Es ist immer Platz für einen
neuen Mitspieler, wenn dieser nur etwas anders macht als alle
anderen in der Branche.
Die Systemgastronomie Vapiano zum Beispiel bietet alles das, was
man auch beim Italiener um die Ecke bekommt. Trotzdem ist das
Konzept Vapiano sehr erfolgreich, weil grundsätzlich funktionierende
Elemente aus einer Branche mit funktionierenden Elementen aus einer
anderen Branche kombiniert wurden, dann wurde alles neue verpackt,
um ein Erlebnis für die Gäste kreiert. Alle Abläufe und Systeme wurden
so strukturiert, dass ein Gesamtsystem geschaffen wurde, welches auf
einfache Art und Weise erfolgreich (!) multipliziert werden kann. Im
Grunde genommen ist es ganz einfach.
Fazit: Es gibt beinah unendlich viele Möglichkeiten, wie Sie sich in
ganz bestimmten Märkten positionieren können. Derzeit arbeiten
wir an einem Erfolgspaket zu diesem Thema. Dieses wird aus zwei
großen Themenbereichen bestehen: ERSTENS) Positionierung
und ZWEITENS) Mission:Kundengewinnung.
Gehen Sie einfach auf http://www.mehrerfolg.biz und tragen Sie sich
dort ein. Sobald es soweit ist, gehören Sie zu den Ersten, die mehr
erfahren werden.
Was brauchen Sie, um mit Ihrem Vorhaben
erfolgreich zu sein?
Vom Start weg brauchen Sie drei Dinge, um mit Ihrem Unternehmen
erfolgreich zu werden:
1. Eine richtig gute und begeisternde Idee für eine Problemlösung, die
möglichst vielen Menschen einen maximalen Nutzen bietet,
2. einen Markt mit einer Zielgruppe, die bereit ist, die Brieftasche zu
öffnen und Geld in Ihre Idee zu investieren und
3. einen höllisch guten Plan, wie Sie Ihre Idee in Umsatz & Gewinn
verwandeln können.
Diese drei Punkte werden Ihnen immer wieder begegnen, denn diese
drei Punkte sind für einen unternehmerischen Erfolg absolut
entscheidend. Doch es gibt noch einen vierten Faktor, der gerne
verschwiegen wird, weil er von den Erfolgsautoren mit den „1-2-3-sowerden-Sie-ohne-viel-Arbeit-in-kurzer-Zeit-unglaublich-erfolgreich“Programmen nicht „kontrolliert“ werden kann.
Gemeint ist der Faktor Z wie Zufall. Eines sollte Ihnen als Unternehmer
oder angehender Unternehmer immer klar sein. Sie können absolut
alles 100%ig richtig machen und trotzdem scheitern, weil es einfach an
der einen oder anderen Stelle nicht gepasst hat.
Manchmal stimmt das Timing nicht oder die Idee ist doch nicht so
ausgereift wie gedacht. Vielleicht hat auch Ihre innere Einstellung
einfach noch nicht gestimmt.
Zum Thema der inneren Einstellung finden Sie sehr gute Ansätze und
Beispiele bei T. Harv Eker in seinem Buch und Hörbuch aus dem
Rusch-Verlag: „So denken Millionäre“. Ich kann Ihnen dieses Buch nur
wärmstens empfehlen, denn oft scheitern wir auch, weil einfach unsere
innere Einstellung nicht gepasst hat. Schauen Sie mal über den
Tellerrand und werfen Sie einen Blick in dieses Buch. Sicherlich werden
Sie sich an der einen oder anderen Stelle wiederfinden und Muster
entdecken, die es zu verändern gilt.
Dann gibt es noch einen fünften und sechsten Erfolgsfaktor für Ihren
unternehmerischen Erfolg. Sie müssen einfach dran bleiben. Testen
Sie, was für Sie funktioniert, und was nicht. Vor allem, wenn Sie etwas
haben, das funktioniert, dann hören Sie nicht einfach auf. Ein Pilot stellt
ja auch nicht die Triebwerke ab, nur weil er die Reisehöhe erreicht hat.
Und der sechste Faktor ist der vielleicht wichtigste überhaupt. Sie
sollten das, was Sie tun, mit Liebe und Hingabe tun. Denn dann haben
Sie etwas, woran Sie immer Spaß haben und wofür Sie immer Ihr
Bestes geben, ohne nach dem schnellen Geld hinterherzurennen.
Wenn Sie mit Spaß und Hingabe etwas Einmaliges auf die Beine
stellen, dann kommt das Geld von ganz alleine. Doch wenn Sie nur an
Gewinnmaximierung denken, dann wird der Spaß, die Freude und vor
allem die Hingabe leiden, und irgendwann werden Sie feststellen, dass
Sie „nur einen Job“ machen.
Fazit: Die Arbeit als Unternehmer kann Spaß machen, wenn Sie
die dazu gehörenden Spielregeln kennen, akzeptieren und auch
danach handeln. Grundsätzlich ist es oft ratsam, Spielregeln zu
ignorieren oder gezielt zu brechen, um etwas Neues auf die Beine
zu stellen. Bei den Spielregeln aus diesem Bereich rate ich Ihnen
bewusst davon ab, denn ein Bruch dieser Regeln kann Sie Ihre
unternehmerische Existenz kosten.
Ist Marketing bei Ihnen Chef-Sache?
Wer kümmert sich um Ihre Werbung, um Ihr Marketing, bzw. wer sollte
sich darum kümmern? Diese Frage beantwortet am besten ein
Beispiel, das der Marketingberater Dan Kennedy in seinen Vorträgen
gerne benutzt. Er zeigt ein Bild von einem Chef hinter seinem
Schreibtisch und fragt: „Was ist falsch an diesem Bild?“ Die Antwort
war zumindest zu damaligen Zeiten ganz klar: Der Chef hat nichts
hinter seinem Schreibtisch zu suchen, sondern er soll Aufträge
akquirieren.
Heute sieht das Bild natürlich etwas anders aus. Der Chef sollte sehr
wohl hinter seinem Schreibtisch sitzen. Doch an der eigentlichen
Aufgabenstellung hat sich kaum etwas geändert. Aufgabe des Chefs
ist es, den „Laden am Laufen zu halten“, also dafür zu sorgen, dass
Kunden kommen und kaufen. Zum Teil geht es um die Entwicklung von
Ideen, um die Schaffung von Lösungen und um die
Vertriebsunterstützung. Doch in erster Linie geht es um Marketing, und
Marketing ist Chef-Sache!
Im Grunde genommen ist Marketing immer Chefsache, denn Marketing
hält den Laden am Laufen. Sicher, Organisation ist wichtig, um Ideen
umzusetzen, die Personalentwicklung ist wichtig, um mit einem
einmaligen Team am Start zu sein und so weiter. Doch ohne zahlende
Kunden ist alles nichts.
Es gibt ein wirklich großartiges Beispiel, nämlich den Malermeister
Werner Deck (http://www.malerdeck.de). Er ist ein echter MarketingMaler-Meister mit einem eigenen Blog und einem hervorragenden
Verständnis für die Selbstvermarktung. Er ist eines der besten Beispiele
für die obige Annahme, dass Marketing Chef-Sache ist. Wenn Sie
seinen Blog lesen, dann erfahren Sie sehr viel darüber, wie er sich
vermarktet, mit Kunden in Kontakt bleibt, neue Kunden akquiriert,
Empfehlungen gezielt initiiert, sein Personal motiviert und auch das als
hervorragendes Marketing nutzt.
Bei ihm ist Marketing Chef-Sache, und deshalb ist er wahrscheinlich
auch Deutschlands bekanntester Malermeister.
Gleiches gilt auch für einige Köche. Diese engagieren sich nicht nur aus
reiner Nächstenliebe in diverse Doku-Formate, schreiben Bücher,
haben Podcasts oder machen Live-Shows, sondern alles das ist
Marketing, um die eigene Marke aufzubauen, um sich zu positionieren
und wahrgenommen zu werden.
Fazit: So oder so, Marketing hält den Laden am Laufen und Marketing ist und bleibt Chef-Sache. Wenn das bei Ihnen noch nicht
der Fall ist, dann delegieren Sie alles, was geht und nicht mit Marketing zu tun hat.
Schaffen Sie sich jeden Tag 1 bis 2 Stunden freie Zeit, in denen
Sie sich ausschließlich um Ihr Marketing kümmern. Schreiben Sie
in dieser Zeit Blog-Einträge, verfassen Sie Artikel für einen Newsletter, schreiben Sie ein Buch, halten Sie Vorträge, veranstalten Sie
Webinare, erstellen Sie Podcasts/Videocasts, seien Sie im Bereich
Social Media aktiv, präsentieren Sie Lösungen in Form von interessanten Artikeln für entsprechende Foren und so weiter.
Spielen Sie hier ruhig auf verschiedenen Plattformen, kombinieren
Sie diese geschickt miteinander und bleiben Sie aktiv. Zeigen Sie,
dass Sie da sind, wofür Sie stehen und was andere Menschen
davon haben, dass es Sie gibt. Direkt werden diese Aktionen zwar
nicht sofort einen messbaren signifikanten Mehrumsatz bringen,
doch auf Distanz gesehen bringt Ihnen der Einsatz aller verfügbaren Mittel einen riesigen Vorsprung in Sachen Positionierung und
Wahrnehmung.
Wahrnehmung ist alles, denn so, wie Sie von Ihren Kunden wahrgenommen werden, so ist die Realität für Ihre Kunden. Es kommt
weniger darauf an, was Sie wissen, sondern auf das, was Ihre
Kunden über Sie wissen.
1.
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Telefon: 033731/12 59-3 • Telefax: 033731/12 59-1
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