13 Ideen, damit Unternehmen auch wirklich Spaß macht Preis: 29,00 € Beantworten Sie für sich selber dreizehn alles entscheidende Fragen, BEVOR Sie mit Ihrem Unternehmen auch nur im Ansatz einen nachhaltigen Erfolg erwarten können. In den vergangenen Jahren habe ich per E-Mail und Willkommen. über verschiedene Foren immer wieder eine ganze Reihe von Fragen gestellt bekommen. Einige Fragen waren allgemeiner Natur, andere wieder sehr speziell. Doch viele, sehr viele Fragen waren vom Ansatz her ähnlich. Natürlich waren dann auch meine Antworten immer sehr ähnlich. Die wichtigsten Fragen und natürlich auch meine Überlegungen dazu, finden Sie hier in diesem EBook. Natürlich ist das nur eine kleine, wirklich sehr kleine Auswahl von Fragen und Antworten. Ich selbst habe in meiner Datenbank einige Tausend Fragen und jede Menge gute Antworten, doch hier ist nicht der richtige Platz, um alle Fragen zu stellen und zu beantworten. Dafür sind ja die Lösungen da, die wir schon heute und auch in Zukunft kreieren und anbieten werden. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Studium dieses EBooks und bei der Umsetzung der vorgestellten Anregungen und Ideen. Marc Perl-Michel P.S.: Bitte geben Sie dieses E-Book auch in Ihrem Umfeld weiter. Bereiten Sie Ihren Geschäftspartnern, Lieferanten und guten Kunden eine Freude und lassen Sie sie von Ihrem Wissensvorsprung profitieren. Geben Sie einfach den Link http://www.unternehmenmacht-spass.de zusammen mit Ihrer Empfehlung weiter. Vielen Dank. Unternehmen macht wirklich Spaß. Kostet Ihre Werbung oder bringt sie Geld ein? Eines ist klar: Jeder neue Kunde kostet, auf die eine oder andere Art und Weise, Geld. Die Frage ist: Wie viel Geld investieren Sie in jeden neuen Kunden: 50 Cent, 5 Euro, 10 Euro, 75 Euro, 200 Euro oder mehr? Wenn Sie selbst nachrechnen, wie viel Geld Sie in Werbung und Neukundengewinnung investieren und wie viele echte neue Kunden mit echten Umsätzen Sie daraus gewonnen haben, dann wissen Sie, wie viel jeder neue Kunde tatsächlich kostet. Wenn Sie also für 1 € insgesamt 1,23 € erhalten, dann machen Sie Gewinn und sind auf einem guten Weg. Bekommen Sie weniger als 1 €, dann verlieren Sie mit jedem neuen Kunden Geld. In dem Fall können Sie sich Ihre Geldreserven anschauen und fast auf den Tag genau ausrechnen, wann Sie insolvent sind. Diese Rechnung kann ein 6-Jähriger ohne Probleme nachvollziehen (ich habe den Test mit meiner Tochter gemacht!!!). Wenn wir das als Ausgangsbasis nehmen, dann ist es umso unverständlicher, warum viele Kleinunternehmer und Selbstständige in Imagewerbung investieren. Dazu zählen Firmenprospekte, ImageAnzeigen, die meisten Web-Seiten und so weiter. Diese Werbung kostet meist nur Geld, ohne direkt einen einzigen Cent einzubringen. Wenn Sie auf Imagewerbung setzen wollen, dann liefern Sie konstant großartige Leistung, bieten Sie begeisternden Service und machen Sie Ihre Kunden zu Fans. Das sind die besten Maßnahmen, um Ihr Image zu prägen und Ihr Auftreten in den Geschichten Ihrer Kunden zu formen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie möglichst schnell mit jedem neuen Kunden Umsatz und Gewinn erwirtschaften. Im Internet ist es relativ einfach. Wenn sich ein Kunde zum Beispiel in Ihren Newsletter-Verteiler einträgt, dann können Sie NACH der Bestätigung den Kunden direkt auf eine Aktionsseite weiterleiten und hier ein einmaliges Kennenlern- oder Schnupperangebot unterbreiten. Alternativ, aber wirklich nur, wenn es zu Ihrem Geschäftsmodell passt, können Sie nach dem Anmeldeprozess Ihren neuen Kontakt auf InfoSeiten umleiten, für die Sie wiederum eine Provision erhalten. Hier gibt es eine ganze Reihe von Anbietern, die Ihnen für jeden neuen Kontakt gutes Geld bieten. Doch behalten Sie immer im Hinterkopf, dass es wirklich zu Ihrem Geschäftsmodell passen muss, denn ansonsten kann das sehr schnell einen schalen Beigeschmack bekommen. • Fazit: Überlegen Sie bei jedem Euro, den Sie in Ihre Werbung stecken, wie Sie diesen so schnell wie möglich refinanziert bekommen. Wen beeindrucken Sie mit Ihrer Werbung wirklich - Kunden oder Wettbewerber? Es scheint verrückt zu sein. Oft vergleichen sich Unternehmer mit Ihrer Werbung nur mit den direkten Wettbewerbern, und dann beginnen sie, noch „eine Schippe drauf zu legen“, um es dem Wettbewerber „einmal so richtig zu zeigen“. Sie denken, dass dieses Beispiel viel zu weit hergeholt ist? Leider sieht die Realität anders aus. Viele Unternehmer betreiben Branchen-Inzest. Sie schauen sich Wettbewerber aus der eigenen Branche an und „leihen“ sich dort die eine oder andere gute Idee. Und so wird eine Idee kopiert, kopiert und kopiert. Doch mit jeder Kopie wird die Idee immer schlechter und schlechter, bis sie zum Schluss nicht mehr zu gebrauchen ist. Das Ergebnis ist, dass Sie bei den meisten Anzeigen, Web-Seiten und Werbemitteln beliebig Anzeigentexte, Bilder und Anschriften austauschen können, ohne dass für irgend einen ein Schaden entsteht. Doch woran liegt das? Ganz einfach! Viele Unternehmer bewegen sich immer in den gleichen Kreisen. Sie lesen die gleichen Fachinformationen, die auch alle anderen Mitbewerber lesen, sie besuchen die gleichen Veranstaltungen und Tagungen, sie lesen meist die gleichen Fachbücher, gehören den gleichen Vereinen und Verbänden an und so weiter. Das Ergebnis spricht für sich. Die meisten Anbieter sind austauschbar und Kunden wissen nicht, für wen sie sich nun entscheiden sollen. Fazit: Halten Sie Ihre Werbung für Ihre Kunden spannend und versuchen Sie nie, Ideen aus der eigenen Branche zu imitieren. Meist sind die Ideen zu schnell „durch“, und für potenzielle Kunden, wirken diese dann nur noch lahm und uninteressant. Beeindrucken Sie mit Ihrer Werbung MEHR Ihre Kunden und WENIGER Ihre Mitbewerber. Was hält Ihre Kunden nachts wach und lässt sie vor Sorgen an die Decke starren? Werbung hat den reinen Selbstzweck schon lange hinter sich gelassen. Vielmehr geht es darum, den Kunden da abzuholen, wo er derzeit steht und ihm eine Lösung für seine Probleme zu liefern. Soweit klar und allgemein bekannt. Doch vielen fällt es sehr schwer, hier einen Anfang zu finden. Deshalb ist die Frage aus diesem Kapitel so spannend, denn sie bietet einen gut nachvollziehbaren Startpunkt. Das heißt, wenn Sie auf diese Frage zwei oder drei richtig gute Antworten finden und diese dann richtig spannend, emotional und mit der richtigen Story und den passenden Bildern verbunden werden, dann sind Sie auf dem richtigen Weg, um als Unternehmer mit Ihren Angeboten noch erfolgreicher zu werden. Schauen Sie sich Ihre Kunden an oder besser: Sprechen Sie mit Ihren Kunden. Finden Sie heraus, womit und/oder wobei Ihre Kunden Probleme haben. Entwickeln Sie ein Gespür für das, was Ihren Kunden weiterhilft, um noch erfolgreicher zu werden. Fokussieren Sie Ihr Denken auf Ihre Kunden und kombinieren Sie das, was Sie wissen und können mit dem, was Ihren Kunden weiterhilft. Es gibt ein Zitat von Zig Ziglar, welches Ihnen vielleicht hilft, Ihren Fokus zu verändern: „Sie können alles im Leben erreichen, was immer Sie erreichen wollen, wenn Sie genügend anderen Menschen dabei helfen, damit diese das erreichen, was sie wollen.“ Fazit: Was hält denn nun Ihre Kunden nachts wach und lässt sie vor Sorgen an die Decke starren? Oder anders ausgedrückt: Wo brennt es bei Ihren Kunden und wie können SIE helfen, diesen Brand zu löschen? Nutzen Sie die Kommunikationsmittel, die von IHRER Zielgruppe bevorzugt werden? Diese Frage kommt harmlos daher, hat es aber in sich und ist für viele Unternehmer kaum auf Anhieb mit ein oder zwei Sätzen schlüssig zu beantworten. Wie sieht es bei Ihnen aus? Kennen Sie IHRE Zielgruppe? Die Praxis geben viele Unternehmer als Antwort auf die Frage nach ihrer Zielgruppe an: „Vom Prinzip her ist jeder ein potenzieller Kunde.“ Doch ist IMMER wirklich JEDER ein potenzieller Kunde? Wenn Ihre Antwort auf diese Frage nach einigem Nachdenken immer noch JA lautet, dann hoffe ich, dass Sie viel Geld und viel Zeit haben ... SEHR viel Geld und SEHR viel Zeit. In der Praxis wird der Zielgruppen-Fokus viel zu großzügig eingestellt, sodass man letztlich versucht, es allen gleichermaßen recht zu machen. Das kostet Geld, Zeit, Nerven und fast immer auch die Existenz. Sind Sie bereit, dieses Risiko zu tragen? Ich hoffe nicht. Deshalb sollten Sie sich sehr genau überlegen, wer Ihre Zielgruppe WIRKLICH ist. 1. Schauen Sie sich dazu einmal Ihre besten Kunden an und notieren Sie, was diese Kunden kennzeichnet. 2. Dann überlegen Sie, welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede es gibt. 3. Als Nächstes finden Sie heraus, wie denn „Ihr perfekter Kunde“ aussehen könnte. Natürlich werden Sie diesen perfekten Kunden in der Realität nie finden, doch wenn Sie zuerst wissen, was Sie wollen, dann werden Sie mehr und mehr Kunden finden, die sich Ihrem Idealbild annähern. 4. Zum Schluss beobachten Sie, was Ihre Kunden lesen, wo sie sich aufhalten, was sie in der Freizeit tun, wie sie sprechen, wie sie kommunizieren, wie die Wortwahl ist, wie sie mit wem interagieren und so weiter. Fazit: Wenn Sie diese vier Punkte zusammennehmen und daraus Ihre Lehren ziehen, dann werden Sie sehr schnell ein gutes Gefühl dafür bekommen, wie Sie Ihre Kunden besser erreichen können. Sehen Sie diesen ganzen Prozess einmal wie das Finden des perfekten Partners. Wie soll Ihr perfekter Partner aussehen? Jetzt können Sie einfach sagen: „Ich suche einen Mann/eine Frau!“. Wenn das Ihre Ausgangskriterien sind, dann müssen Sie mit dem Ergebnis leben. Wenn Sie aber mit dem Ergebnis unzufrieden sind, dann sollten Sie etwas an Ihrer Strategie ändern. Ein Anfang wäre schon mal, wenn Sie Ihr Zielbild präzisieren und genau beschreiben, wie denn Ihr idealer Partner aussehen könnte. Je detaillierter Sie in Ihrer Beschreibung sind, desto eher finden Sie einen passenden Partner. Natürlich wird es nie eine 100 %tige Übereinstimmung geben. Darum geht es auch nicht. Es geht vielmehr darum, eine größtmögliche gemeinsame Schnittmenge zu finden, und das ist nur dann möglich, wenn Sie ein Zielbild formulieren und eine Basis anbieten. In der Vergangenheit war es einfach. Man musste nur an den „Wasserlöchern“ der großen Tiere sein, um Kontakte zu knüpfen. Diese „Regel“ gilt zwar heute auch noch, nur eines ist klar: Die Wasserlöcher sind überbevölkert. Dadurch ist es oft schwer, sich Gehör zu verschaffen. Deshalb arbeiten Sie an Ihrer Positionierung und daran, wie Sie von Ihren Kunden wahrgenommen werden. So, wie Sie wahrgenommen werden, so ist die Realität für Ihre Kunden! Wie werden Sie von Kunden gefunden? Positionieren Sie sich als Anbieter richtig in den Köpfen Ihrer Kunden. So erhalten Sie mehr qualifizierte Empfehlungen und werden zu einem echten Auftragsmagneten. Es ist schon fast eine Standardsituation: Anbieter kennen alle ihre Produkte und Angebote aus dem Effeff. Jemand könnte einen beliebigen Anbieter um 2 Uhr nachts wecken und die meisten wären sofort in der Lage, die wichtigsten Zahlen und besten Produkte zu präsentieren. Doch wenn es darum geht, sich selbst zu positionieren und entsprechend zu präsentieren, dann ist bei vielen Stottern und Stocken angesagt. Zum Schluss kommt dann noch meist noch ein geflüstertes: „Ich bin XYZ“. Das ist keine Präsentation, die Eindruck macht. Gerade wenn Sie mehr Erfolg als Unternehmer wollen, dann sollten Sie bei diesem Thema sehr viel besser aufgestellt sein und sich wirkungsvoller und nachhaltiger positionieren. Doch sehr viele verpassen hier eine echte Chance. Sie verschenken ohne echte Not ein riesiges Potenzial an Möglichkeiten für: a) Neukontakte, b) begeisterte Kunden und c) jede Menge Empfehlungen. Eines ist klar: DAS alles sind wichtige Ingredienzien für ein dauerhaft erfolgreiches Geschäft. Ist das für Sie interessant? So sieht es aus: Viele Produkte und Angebote sind identisch und austauschbar. Hier gibt es kaum große Unterschiede. Soweit ist alles klar und hinlänglich bekannt. Doch es gibt IMMER EINEN GROSSEN Unterschied, nämlich S I E !!! Sehen Sie, es geht weniger um Produkte, Kennzahlen und Verkaufsunterlagen. Vielmehr geht es um Menschen und um Beziehungen. Mit einer außergewöhnlichen Positionierung haben Sie eine großartige Chance, sich in den Köpfen anderer Menschen eine eigene Schublade zu erschaffen, und diese Schublade gehört nur Ihnen. Zumindest dann, wenn Sie angenehm und aufregend anders als alle anderen in Ihrer Branche sind, und jeder Einzelne kann anders sein! Nutzen Sie die Chance und seien Sie „merkwürdig“, also des Merkens würdig. Vielleicht können Sie auf angenehme Art und Weise auch „verrückt“ sein, also aus der Linie der Konformität vorrücken und Position beziehen. Nur so fallen Sie auf. Doch gerade das Beziehen einer Position und die Vermittlung derselben bereitet vielen Unternehmern große Schwierigkeiten. Zum einen ist es schwierig, einen Anfang zu finden, und zum anderen stehen bei vielen noch immer viel zu sehr die Produkte und Angebote im Vordergrund. Oft „positioniert“ man sich einfach mit der gleichen Präsentation, wie sie auch von allen anderen in der Branche genutzt wird. Letztlich sieht das für Kunden alles gleich aus. Oder anders ausgedrückt: Man könnte beliebig Überschriften, Bilder, Texte, Grafiken und Kontaktdaten austauschen, ohne dass für irgendjemanden ein signifikanter Schaden entstehen würde. Positionierung ist etwas anders. Es geht um positiv besetzte Bilder in den Köpfen Ihrer Kunden. • Was fällt Ihren Kunden als Erstes ein, wenn IHR Name fällt? • Wofür stehen Sie? • Was können Ihre Kunden von Ihnen erwarten? • Wie fühlen sich Ihre Kunden, NACHDEM sie Ihnen begegnet sind? Und so weiter. Genau darum geht es, nämlich um die Erzeugung von lebhaften und positiven Bildern und Assoziationen in den Köpfen Ihrer Kunden. Genau diese Bilder und Assoziationen sind es, die Ihnen eine PolePosition verschaffen. Diese Bilder sind es, die auch eine gute Basis für ein wirkungsvolles Empfehlungsmarketing bieten. Und wie können Sie nun diese Bilder erzeugen? Nun, es geht im Grunde genommen immer wieder um drei Kernfragen: 1.) Wer bin ich? 2.) Was mache ich? 3.) Was haben meine Kunden davon, dass es mich gibt? Machen Sie doch einmal den Selbsttest. Schaffen Sie es, diese drei Fragen in weniger als 10 Sekunden mit nur einem Satz zu beantworten? Wenn Ihnen das gelingt, dann kann ich nur sagen: „Herzlichen Glückwunsch!“ Sie gehören zu einer ganz besonderen Spezies von Finanzberatern, und sicherlich sind Sie schon an dem Punkt, an dem die Kunden zu Ihnen kommen, und Sie nicht jedem einzelnen Kunden hinterherjagen müssen. Sie verstehen es, attraktiv für Ihre Kunden und potenziellen Kunden zu sein, und Sie entwickeln eine Magnetwirkung für neue Kunden, die es in sich hat. Sie nutzen das sogenannte Gesetz der Anziehung. Wenn Sie die drei obigen Fragen NICHT in 10 Sekunden mit nur einem Satz beantworten können, dann haben Sie jetzt zwei Möglichkeiten: 1.) Sie machen so weiter wie bisher und klagen darüber, dass das Geschäft immer schwerer wird, Kunden immer dem billigsten Angebot nachjagen oder es fast unmöglich ist, qualifizierte Empfehlungen zu bekommen, oder 2.) Sie lernen, wie Sie sich selbst besser positionieren, um die PolePosition in den Köpfen Ihrer Kunden zu belegen. Fazit: So oder so, es ist Ihre Entscheidung. Selbst wenn Sie sich jetzt nicht entscheiden können oder wollen, dann ist auch das eine Entscheidung. Denken Sie doch über die drei Fragen 30 Tage lang nach und finden Sie heraus, wie Sie diese für sich selbst am besten beantworten können. Es ist Ihr Geschäft. Entscheiden Sie selbst – doch bedenken Sie, das Rennen geht jeden Tag weiter. Setzen Sie alles auf nur eine Karte? Kennzahlen sind wichtig und geben oft Hinweise darauf, ob und wie die Geschäfte so laufen. Doch es gibt zwei Zahlen, vor denen sollten Sie echt Respekt haben. Zum einen die Zahl 0. Wenn Sie 0 Kunden haben, dann werden Sie auch 0 Umsatz machen und auch 0 Gewinn erwirtschaften. So weit klar. Doch es gibt noch eine andere Zahl, vor der sollten Sie auch Respekt haben, nämlich die Zahl 1. Wenn Sie nur einen großen Kunden haben, dann kann es für Sie das wirtschaftliche Aus bedeuten, wenn dieser Kunde plötzlich nicht mehr mit Ihnen zusammenarbeiten will. Das Gleiche gilt auch für Lieferanten. Wenn Sie nur einen großen Lieferanten haben, dann kann die Insolvenz dieses Lieferanten auch für Sie zu schlaflosen Nächten führen. Sowohl auf Kunden- als auch auf Lieferantenseite sollten Sie sich Alternativen schaffen. Diese beiden Beispiele sind klar und offensichtlich. Doch Sie sollten noch weitere Bereiche nach der Zahl EINS durchforsten. Wie viele Bankverbindungen haben Sie? Nur eine? Wenn ja, schaffen Sie sich auch hier Alternativen. Wie viele Mitarbeiter besetzen in Ihrem Unternehmen Schlüsselpositionen? Nicht selten kommt es vor, dass mehr als 80 % des Unternehmenswissens und der Kompetenz an einer einzigen Stelle gebündelt sind. Das ist das sogenannte Schlüsselpersonen-Risiko. Schauen Sie sich in Ihrem Unternehmen um, wie sieht es dort mit der Verteilung aus? Und, wenn Sie schon dabei sind, dann werfen Sie auch einen Blick in den Spiegel. Oft ist das Schlüsselpersonen-Risiko näher, als man wahrhaben wollen. Das Prinzip dürfte jetzt sicherlich klar sein. Gehen Sie schrittweise alle Bereiche in Ihrem Unternehmen durch und finden Sie heraus, wo Sie überall auf die Zahl EINS treffen. Stellen Sie alles auf den Prüfstand und denken Sie immer wieder auch etwas um die Ecke. Zum Beispiel beim Marketing oder auch in Ihrer EDV im Hinblick auf Backups von wichtigen Daten. Viele machen hier immer nur EIN aktuelles Backup und überschreiben vorherige Backups. Doch manchmal kommt es vor, dass auch ein Backup defekt ist, und da ist es gut, wenn man zumindest ein vorheriges Backup hat. Fazit: Arbeiten Sie alle Ihre Bereiche durch. Werden Sie zu einem echten Detektiv in Sachen EINS. Danach suchen Sie, vielleicht zusammen mit Ihren Mitarbeitern, nach alternativen Lösungen, um Schlüssel-Risiken zu minimieren und Alternativen zu finden. Denken Sie immer daran, die 1 kann eine tödliche Zahl sein. Ist Ihr Name wie eine Todesanzeige? Es gibt im Amerikanischen ein Sprichwort: „Your Name as a Headline is a Deadline.“ Die Überschrift zu diesem Abschnitt stellt den Versuch dar, dieses Sprichwort sinngemäß ins Deutsche zu übersetzen. Das ist zwar gar nicht so einfach, doch die dahinterstehende Idee ist umso einleuchtender. Lassen Sie uns gleich zu Beginn zwei Extreme betrachten, um die Idee hinter der obigen Aussage deutlich zu machen. Bei einem Unternehmen wie Apple wissen wir zum Beispiel, was das Unternehmen zu bieten hat. Gleiches gilt für die jeweiligen Produkte wie iPad, iPhone oder iPod. Nicht nur für die Bedienung kommt der Benutzer ohne Anleitung aus, sondern auch die Produkte stehen für sich selbst. Gleiches gilt zum Beispiel für Disney, Audi, Avon, Tupperware, Vorwerk, McDonalds und so weiter, und so fort. Aufgrund von Erfahrungen, Berichten aus Presse, Funk und Fernsehen, Gesprächen, Wahrnehmung, Testberichten. Zu allen bekannten Marken haben wir eine geprägte Wahrnehmung und ein Wissen über das, wofür die Marken stehen, und was wir von den Marken erwarten können. Manchmal mehr, manchmal weniger. Das ist das eine Extrem. Nun schauen wir uns die andere Seite an. Sicherlich kennen Sie das: Vor Ihnen fährt ein Transporter. Auf der Rückseite prangt groß ein schön gestalteter Schriftzug mit dem Namen „Klaus Wernitzke“ und einer Telefonnummer. Das ist alles, keine weiteren Informationen, kein Bild, kein Ton. So, als müsste alle Welt wissen, wer „Klaus Wernitzke“ ist, was er anbietet, wofür er steht und was man so von ihm erwarten kann. Sie denken, das ist eine Ausnahme? Leider nicht! Werfen Sie einmal einen Blick auf Ihr Briefpapier, auf Ihre Visitenkarten, auf Ihre Webseiten und in Ihre Prospekte. Steht dort auch Ihr Firmenname und/oder Ihr Logo an erster Stelle? Wenn Sie eine Weltmarke sind, einen hohen Bekanntheitsgrad genießen und Kunden und Interessenten Sie ganz genau kennen und wissen, wofür Sie stehen, dann mag das okay sein, auch wenn das dann schon wieder überflüssig ist. Doch (fast) alle machen das. Nun, wenn alles das so machen, heißt das noch lange nicht, dass das richtig ist. Versetzen Sie sich doch mal in Ihre potenziellen Kunden hinein. Wenn diese als Erstes nur Ihren Namen und vielleicht ein hübsches Logo sehen, heißt das noch lange nicht, dass sie sofort wissen, was sie davon haben, dass es Sie gibt, denn es gibt keinerlei Assoziationen und Verbindungen zu Ihnen, Ihren Angeboten und Ihrem Unternehmen. Das ist meist die Realität. Doch wie können Sie es besser machen? Nun, im Grunde genommen ist es ganz einfach, wenn auch der Weg dorthin etwas kompliziert ist (weshalb ihn auch viele scheuen). Im Grunde genommen müssen Sie drei entscheidende Fragen mit EINEM kurzen, knappen und präzisen Satz beantworten: Wer sind Sie? Was machen Sie? Was haben Ihre Kunden davon, dass es Sie gibt? Legen Sie in diesen Satz alles hinein, was Sie von anderen Anbietern unterscheidet und somit angenehm anders als alle anderen macht, und was Ihre Kunden letztlich von Ihnen haben. Belegen Sie einen eigenen Platz in den Köpfen Ihrer Kunden, unterstreichen Sie das Schlagwort, das Sie von anderen, vergleichbaren Anbietern unterscheidet. Ein solcher Satz ist dann Ihre USP, also die sogenannte Unique Selling Proposition, das Alleinstellungsmerkmal. Allerdings nicht aus reiner Unternehmenssicht, sondern so, dass es für potenzielle Kunden interessant ist, die wichtigsten Fragen beantwortet und wie magisch Interessierte zu Ihnen zieht und die Aufforderung initiiert: „Erzählen Sie mehr...!“ Finden Sie für sich selbst einen wirklich aussagekräftigen Satz. Fügen Sie nicht nur die üblichen Schlagworte aus der Phrasen-DreschMaschine zusammen, sondern beziehen Sie Stellung. Wenn Sie einen solchen aussagekräftigen Satz haben, dann positionieren Sie diesen, gern in Verbindung mit Ihrem Logo, auf allen Ihren Werbemitteln, auch auf Ihrem Briefpapier und Ihren Visitenkarten. Machen Sie diesen Satz zu Ihrer Visitenkarte. Erst dann beginnen Kunden und potenzielle Kunden Assoziationen mit Ihrem Unternehmen und Ihrem Logo aufzubauen. Erst dann sind Sie auf dem besten Weg, eine Marke zu werden, und in Ihrem Bereich, Ihrem Umfeld können Sie sehr wohl eine ähnliche Position wie Apple, Disney, Audi etc. in den Köpfen Ihrer Kunden belegen. Fazit: Kreieren Sie für sich selbst, für Ihr Unternehmen und für Ihre Angebote einen Satz, um in den Köpfen Ihrer Kunden die PolePosition zu belegen. Eine einfache Hilfestellung finden Sie auf http://www.richtig-positionieren.de/. Wie persönlich und individuell ist Ihre Kundenansprache? Nichts ist schlimmer, als wenn alle Kunden über einen Kamm geschoren werden. Doch eine individuelle Kundenansprache ist auch wesentlich mehr als die Personalisierung von Werbeschreiben mittels Serienbrief-Funktion. Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie werden in einem Restaurant mit einer überschwänglichen Freundlichkeit begrüßt, und zwar so, dass Sie sich dabei persönlich angesprochen fühlen. Dann stellen Sie fest, dass die nächsten Gäste auf genau die gleiche Art und Weise begrüßt werden, und die nächsten Gäste auch wieder. Dies erleben Sie den ganzen Abend über, und zum Schluss bleibt nur das ungute Gefühl, dass alle Gäste irgendwie gleich behandelt wurden. In Amerika erlebt man das sehr oft in der Gastronomie. Dort heißt es Service-Design. Letztlich werden alle Kunden über einen Kamm geschoren und was übrig bleibt ist ein irgendwie schales Gefühl der Oberflächlichkeit. Sicher ist eine oberflächliche Freundlichkeit immer noch besser als eine tiefgründige Grantigkeit, doch sowohl das Eine als auch das Andere passt einfach nicht, wenn man Kopf und Herz der Kunden wirklich erreichen will. Am besten beschreibt Klaus Kobjoll aus dem Schindlerhof seinen perfekten Ansatz mit seinem Konzept der „Wa(h)re Herzlichkeit“. Der Schindlerhof ist einer der wenigen Orte, wo ein Gast mit Hingabe, Freundlichkeit, Ideen und Service immer wieder auf ein Neues überrascht wird. Natürlich steckt auch hier System hinter dieser Herzlichkeit, doch man spürt, dass diese Herzlichkeit wirklich von Herzen kommt und mit jeder Faser gelebt wird. Jeder Mitarbeiter fühlt sich diesem Prinzip verpflichtet, und das nicht etwa, weil es „von oben“ so angeordnet wird, sondern weil es einfach eine Selbstverständlichkeit ist. Das ist natürlich alles kein Zufall. Der ganze Schindlerhof ist genau auf das Prinzip „Wa(h)re Herzlichkeit“ ausgerichtet. Jeder einzelne Ablauf, jeder Mitarbeiter, einfach alles ist danach konsequent ausgerichtet. Es ist ein grundsätzliches Thema, das sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche zieht. Das systematische Vorgehen ist deshalb so wichtig, weil alle Mitarbeiter durch alle Bereiche hinweg auch in die gleiche Richtung gehen und am gleichen Strang ziehen müssen. Wenn man versucht, die „Wa(h)re Herzllichkeit“ ohne System in seinem Unternehmen zum Leben zu erwecken, dann wird dieses Experiment scheitern, denn jeder macht dann nur noch „sein Ding“ und nichts wird sich mehr in die richtige Richtung entwickeln. Nun zu Ihrem Unternehmen: Wie werden bei Ihnen Kunden angesprochen? Was wissen Sie über Ihre Kunden? Wie werden Kunden begrüßt und verabschiedet? Wie ist das „Kauf- und Informationserlebnis“ bei Ihren Kunden? Wie fühlen sich Ihre Kunden, nachdem sie Ihnen begegnet sind? Was erzählen Ihre Kunden in ihrem Umfeld weiter? Fazit: Nehmen Sie diese Fragen als Ausgangspunkt und gehen Sie alle Berührungspunkte zwischen Ihrem Unternehmen und Ihren Kunden durch. Betrachten Sie Ihre aktuellen Standards, finden Sie heraus, was Ihre Kunden erwarten, und dann übertreffen Sie diese Erwartungen. Legen Sie sich ein Arsenal an Überraschungen für Ihre Kunden an, damit jede Begegnung mit Ihnen zu etwas ganz Besonderem wird. Zu einem Erlebnis, über das Ihre Kunden begeistert in ihrem Umfeld berichten werden. Alles beginnt mit dem Setzen von neuen, höheren Standards an sich, an Ihr Unternehmen und für Ihre Mitarbeiter. Mehr dazu erfahren Sie auf http://www.kundenbegeisterungsmarketing.de Sprechen Sie die Sprache Ihrer Kunden? Eines sollte bis jetzt klar sein: Alles dreht sich um den Kunden. Der Kunde ist der einzige Grund, warum es Ihr Unternehmen überhaupt gibt. Darüber müssen Sie und Ihre Mitarbeiter sich jeden Tag auf ein Neues im Klaren sein, denn es geht weniger darum, was Sie über Ihre Produkte und Angebote wissen, sondern was Ihre Kunden und Interessen darüber wissen. Im Grunde genommen sollte diese Botschaft für alle klar sein. Doch seit Jahren zeigen Prospekte, Angebote, Werbeschreiben und WebSeiten ein vollkommen anderes Bild. Unternehmen schreiben mehr über sich, als darüber, was Kunden davon haben, wenn sie in die Lösung investieren. Meist haben Produkteigenschaften einen wesentlich größeren Raum als der resultierende Nutzen. Schauen Sie sich doch einmal mit offenen Augen Ihre Angebote, WebSeiten und Prospekte an. Schreiben Sie auch dort mehr über sich, über Ihre Produkte und über Produkteigenschaften, oder konzentrieren Sie sich auf Ihren Kunden und auf den Nutzen, den Sie mit Ihren Angeboten liefern? Sehen Sie, es gibt immer die große Diskussion, dass Kunden keine Texte und schon keine langen Texte mehr lesen. Das ist richtig, denn wenn Texte langweilig sind und die Lösungen keinen Nutzen versprechen und aufzeigen, dann gibt es auch keinen Grund, warum jemand lange und ausführliche Produktbeschreibungen, Web-Seiten oder Angebote lesen sollte. Das liegt einfach in der Natur der Dinge. Sie machen das doch sicherlich auch so: Wenn Sie sich nicht angesprochen fühlen, dann lesen Sie einfach nicht weiter. Doch schließen Sie nicht von anderen Angeboten, Prospekten und Web-Seiten auf Ihre eigenen Dokumente. Denn das Schöne ist ja, dass Sie es anders und besser machen können. Sie wissen ja: Damit es besser wird, muss es anders werden. Versetzen Sie sich in Ihre Kunden hinein. Sprechen und schreiben Sie in der Sprache Ihrer Kunden. Arbeiten Sie mit Metaphern, Analogien und Beispielen, die Kopf und Herz Ihrer Kunden erreichen. Schreiben Sie unkompliziert und direkt. Machen Sie es Ihren Kunden leicht, Sie und Ihre Botschaft zu verstehen. Behalten Sie immer im Hinterkopf: • Durch einen komplizierten Text wird Ihr Angebot nur unattraktiver. • Eine unverständliche Schreibe macht Ihre Idee nicht verständlicher. • Der Wert Ihres Angebots wird nicht dadurch erhöht, dass Sie niemand mehr versteht, sondern dadurch, dass Sie Ihre Ideen einfach und attraktiv vermitteln. Fazit: Seien Sie einfach, Kunden lieben das!!! Was haben Ihre Kunden davon, dass es Sie gibt? Wussten Sie, dass es eine große Marketingverschwörung gibt, die schon seit Jahrzehnten eine riesige Lüge am Leben erhält? Diese Lüge geht in etwa so: • Angenommen, Sie erfinden die beste Mausefalle der Welt, dann werden die Kunden sofort Schlange stehen und Ihnen diese beste Mausefalle der Welt begeistert aus den Händen reißen. Ist das wahr, reicht es aus, wenn Sie das beste Produkt der Welt haben? Sicherlich nicht, denn die Welt ist voll von hervorragenden Ideen und Lösungen, die sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden, weil niemand davon weiß. Denken Sie immer daran, dass es darauf ankommt, was Ihre Kunden wissen, und nicht darauf, was SIE wissen. Oder mit anderen Worten, wenn Sie wissen, dass Sie das beste Produkt der Welt haben, dann wissen Ihre Kunden das noch lange. An einer anderen Stelle haben Sie schon mehr über das Thema Positionierung erfahren. Dieses Thema betrifft nicht nur Sie und Ihr Unternehmen, sondern auch jedes einzelne Angebot. Jedes einzelne Produkt braucht seine Positionierung, seine eigene Story bzw. seine individuelle Verpackung, damit Ihre Idee und der daraus resultierende Nutzen für potenzielle Kunden auf einen Blick klar werden. Am besten greifen Sie auch hier auf die Idee mit den drei Kernfragen zur Positionierung zurück und modifizieren diese wie folgt: 1. Was ist Ihr Angebot? 2. Was macht Ihr Angebot? 3. Was haben Ihre Kunden davon, dass es dieses Angebot gibt? Aus den Antworten zu diesen drei Fragen können Sie leicht die Geschichte zu Ihrem Angebot kreieren und Ideen, Lösungen, Beispiele und Metaphern auf einfache Weise verbinden. Die Walt Disney Co. macht es mit Ihren Themen-Parks, wie zum Beispiel Walt Disney World in Florida, auf perfekte Art und Weise vor. Achterbahnen und Fahrgeschäfte gibt es viele, und wenn man die Disney-Parks alleine darauf reduzieren und mit anderen Parks vergleichen würde, dann wäre Disney genau so wie alle anderen auch. Doch ist Disney wie alle anderen auch? Ganz bestimmt nicht. Disney ist mit seinen Angeboten einer der größten Reiseveranstalter der Welt mit jährlich mehr als 30 Millionen Gästen. Mehr als 65 % dieser Gäste kommen im Schnitt alle fünf Jahre zurück und bringen meist neue Gäste mit, was Disney einen kontinuierlich wachsenden Strom an ständig wiederkehrenden Besuchern beschert. Themenparks mit Fahrgeschäften gibt es viele, doch die Disney-Parks rund um die Welt belegen seit Jahren alle Plätze in der Top-Ten-Liste der erfolgreichsten Themenparks der Welt. Mit anderen Worten: Irgendetwas müssen die Macher bei Disney richtig machen. Ein Unterschied besteht in der grundsätzlichen Konzeption von Fahrgeschäften. Es wird nicht einfach nur eine nur Achterbahn in die Gegend gestellt. Vielmehr beginnt man mit folgenden Fragen: • Was sollen unsere Gäste erleben? • Wie soll die Geschichte aussehen? • Wie wird die Geschichte erzählt? • Welche Emotionen sollen angesprochen werden? • Wie sollen Emotionen angesprochen werden? • Wie sollen sich unsere Gäste fühlen? • Was und wie sollen unsere Gäste weitererzählen? • Wie sollen die einzelnen Sinne angesprochen werden? • Mit welcher Art von Fahrgeschäft können wir diese Geschichte am besten transportieren? Sehen Sie, das eigentliche Fahrgeschäft kommt erst zum Schluss. Bei vielen anderen Themenparks läuft das genau andersherum, nach dem Motto: Wir brauchen eine Achterbahn, wie kann die Geschichte dazu aussehen? Letztlich findet bei Disney ein Umdenken statt und das ganze Erlebnis wird von Kundenseite her aufgerollt. Genau das ist sicherlich einer der entscheidenden und herausragenden Punkte, warum die Disney-Parks so unglaublich erfolgreich sind. Fazit: Finden Sie heraus, was Ihre Kunden davon haben, dass es Sie gibt und verpacken Sie Ihre Lösungen in eine Geschichte, die zu Ihren Kunden und zu Ihnen und Ihren Angeboten passt. Definieren Sie Standards, die beschreiben, wie sich Ihre Kunden fühlen sollen, nachdem sie Ihnen, Ihrem Unternehmen und/oder Ihren Mitarbeitern begegnet sind und finden Sie Lösungen, wie diese Standards erfüllt, kontrolliert und kontinuierlich weiterentwickelt werden können. In welchem Markt spielen Sie, und wie sehen dort die Spielregeln aus? Eines ist klar: Ihre Kunden sollten im Mittelpunkt Ihres Interesses stehen. Nun liegt es aber auch in der Natur der Dinge, dass Sie es nie allen Kunden gleichermaßen recht machen können, und wenn Sie es dennoch versuchen, dann werden Sie für diesen Versuch früher oder später einen hohen Preis bezahlen (müssen). Deshalb lohnt es sich, gewissermaßen als kleinsten gemeinsamen Nenner, den jeweiligen Markt zu betrachten, in dem Sie spielen. Dieser Ansatz hilft sehr gut, gezielt Interessenten von Uninteressenten zu trennen, weil bestimmte Märkte eben sehr konkrete und verständliche Rahmenbedingungen bieten, auf die Sie sich einstellen können. Es gibt einen Ansatz in Form einer Markt-Matrix von Mathias Horx, die ich Ihnen hier einmal vom Ansatz her näherbringen will. Mathias Horx beschreibt in seinem Buch „Future Fitness“ die grundsätzliche Veränderung hin zu vier großen Bereiche. • 1. Kunden, die viel Geld und wenig Zeit haben • 2. Kunden, die viel Geld und viel Zeit haben • 3. Kunden, die wenig Geld und wenig Zeit haben • 4. Kunden, die wenig Geld und viel Zeit haben In allen vier Bereichen finden sich Kunden mit einer ähnlichen Ausrichtung und ähnlichen Denkstruktur wieder. Es gibt also in jedem Bereich ganz klare Spielregeln, nach UND mit denen Sie spielen können, um Herz, Kopf UND Brieftasche der jeweiligen Kunden zu erreichen. Sicherlich ist diese Marktdarstellung hier nur sehr rudimentär und ich empfehle Ihnen dringend das Studium der Bücher von Mathias Horx. Hier finden Sie interessantes und wertvolles Wissen, das Sie garantiert in Sachen Positionierung, Strategie und Geschäftsmodell weiterbringen wird. Auf jeden Fall wird eines deutlich: Der Trend geht hin in Richtung Nischen. Das ist nun auch keine wirklich neue Erkenntnis, denn schon das EKS-System aus den 70er-Jahren von Wolfgang Mewes und der Ansatz des Entrepreneurial Design von Günter Faltin (Kopf schlägt Kapital) gehen in diese Richtung. Wolfgang Mewes schlägt dabei die Spezialisierung auf ein konstantes Grundbedürfnis vor. Günter Faltin schlägt die Spezialisierung auf ein Kernprodukt, bzw. eine zentrale Lösung vor, um diese dann so weit zu vereinfachen und externe Prozesse so zu kombinieren, dass eine Lösung entsteht, die im Idealfall doppelt so gut ist wie eine bestehende Lösung, dabei aber nur die Hälfte oder sogar weniger, kostet. Beide Ansätze sind hier nur sehr knapp und verkürzt dargestellt, doch Sie sollten sich mit beiden Ansätzen beschäftigen. Auf den ersten Blick ist die Nischen-Strategie ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite macht es Sinn, mit einem spezialisierten Angebot eine ganz bestimmte Zielgruppe in einem klar umrissenen Markt anzusprechen, und auf der anderen Seite sind sehr viele Nischen schon besetzt. Das ist natürlich richtig, doch Sie dürfen dabei zwei grundsätzliche Ansätze nicht außer Acht lassen: 1. Sie können mit einem systematischen Vorgehen auch in sogenannten Mikro-Nischen gute Geschäfte machen. Der Schlüssel hierbei ist allerdings, ein funktionierendes System immer wieder zu kopieren, anzupassen und neu einzusetzen. Erfinden Sie das Rad nicht immer wieder neu, sondern nutzen Sie das, was funktioniert. Auch bei Disney wird immer wieder die gleiche grundsätzliche und funktionierende Herangehensweise genutzt, um einmalige Erlebnisse für die Gäste zu kreieren. Dabei ist es egal, ob es sich um ein Fahrgeschäft, ein Restaurant, ein Hotel, ein Themenpark oder auch ein Kreuzfahrtschiff handelt. 2. Der zweite Ansatz ist natürlich, dass es auch in besetzten Nischen immer Platz für mehrere Anbieter gibt, denn jeder Anbieter kann sich individuell positionieren und seine eigenen Alleinstellungsmerkmale ausspielen. Es ist immer Platz für einen neuen Mitspieler, wenn dieser nur etwas anders macht als alle anderen in der Branche. Die Systemgastronomie Vapiano zum Beispiel bietet alles das, was man auch beim Italiener um die Ecke bekommt. Trotzdem ist das Konzept Vapiano sehr erfolgreich, weil grundsätzlich funktionierende Elemente aus einer Branche mit funktionierenden Elementen aus einer anderen Branche kombiniert wurden, dann wurde alles neue verpackt, um ein Erlebnis für die Gäste kreiert. Alle Abläufe und Systeme wurden so strukturiert, dass ein Gesamtsystem geschaffen wurde, welches auf einfache Art und Weise erfolgreich (!) multipliziert werden kann. Im Grunde genommen ist es ganz einfach. Fazit: Es gibt beinah unendlich viele Möglichkeiten, wie Sie sich in ganz bestimmten Märkten positionieren können. Derzeit arbeiten wir an einem Erfolgspaket zu diesem Thema. Dieses wird aus zwei großen Themenbereichen bestehen: ERSTENS) Positionierung und ZWEITENS) Mission:Kundengewinnung. Gehen Sie einfach auf http://www.mehrerfolg.biz und tragen Sie sich dort ein. Sobald es soweit ist, gehören Sie zu den Ersten, die mehr erfahren werden. Was brauchen Sie, um mit Ihrem Vorhaben erfolgreich zu sein? Vom Start weg brauchen Sie drei Dinge, um mit Ihrem Unternehmen erfolgreich zu werden: 1. Eine richtig gute und begeisternde Idee für eine Problemlösung, die möglichst vielen Menschen einen maximalen Nutzen bietet, 2. einen Markt mit einer Zielgruppe, die bereit ist, die Brieftasche zu öffnen und Geld in Ihre Idee zu investieren und 3. einen höllisch guten Plan, wie Sie Ihre Idee in Umsatz & Gewinn verwandeln können. Diese drei Punkte werden Ihnen immer wieder begegnen, denn diese drei Punkte sind für einen unternehmerischen Erfolg absolut entscheidend. Doch es gibt noch einen vierten Faktor, der gerne verschwiegen wird, weil er von den Erfolgsautoren mit den „1-2-3-sowerden-Sie-ohne-viel-Arbeit-in-kurzer-Zeit-unglaublich-erfolgreich“Programmen nicht „kontrolliert“ werden kann. Gemeint ist der Faktor Z wie Zufall. Eines sollte Ihnen als Unternehmer oder angehender Unternehmer immer klar sein. Sie können absolut alles 100%ig richtig machen und trotzdem scheitern, weil es einfach an der einen oder anderen Stelle nicht gepasst hat. Manchmal stimmt das Timing nicht oder die Idee ist doch nicht so ausgereift wie gedacht. Vielleicht hat auch Ihre innere Einstellung einfach noch nicht gestimmt. Zum Thema der inneren Einstellung finden Sie sehr gute Ansätze und Beispiele bei T. Harv Eker in seinem Buch und Hörbuch aus dem Rusch-Verlag: „So denken Millionäre“. Ich kann Ihnen dieses Buch nur wärmstens empfehlen, denn oft scheitern wir auch, weil einfach unsere innere Einstellung nicht gepasst hat. Schauen Sie mal über den Tellerrand und werfen Sie einen Blick in dieses Buch. Sicherlich werden Sie sich an der einen oder anderen Stelle wiederfinden und Muster entdecken, die es zu verändern gilt. Dann gibt es noch einen fünften und sechsten Erfolgsfaktor für Ihren unternehmerischen Erfolg. Sie müssen einfach dran bleiben. Testen Sie, was für Sie funktioniert, und was nicht. Vor allem, wenn Sie etwas haben, das funktioniert, dann hören Sie nicht einfach auf. Ein Pilot stellt ja auch nicht die Triebwerke ab, nur weil er die Reisehöhe erreicht hat. Und der sechste Faktor ist der vielleicht wichtigste überhaupt. Sie sollten das, was Sie tun, mit Liebe und Hingabe tun. Denn dann haben Sie etwas, woran Sie immer Spaß haben und wofür Sie immer Ihr Bestes geben, ohne nach dem schnellen Geld hinterherzurennen. Wenn Sie mit Spaß und Hingabe etwas Einmaliges auf die Beine stellen, dann kommt das Geld von ganz alleine. Doch wenn Sie nur an Gewinnmaximierung denken, dann wird der Spaß, die Freude und vor allem die Hingabe leiden, und irgendwann werden Sie feststellen, dass Sie „nur einen Job“ machen. Fazit: Die Arbeit als Unternehmer kann Spaß machen, wenn Sie die dazu gehörenden Spielregeln kennen, akzeptieren und auch danach handeln. Grundsätzlich ist es oft ratsam, Spielregeln zu ignorieren oder gezielt zu brechen, um etwas Neues auf die Beine zu stellen. Bei den Spielregeln aus diesem Bereich rate ich Ihnen bewusst davon ab, denn ein Bruch dieser Regeln kann Sie Ihre unternehmerische Existenz kosten. Ist Marketing bei Ihnen Chef-Sache? Wer kümmert sich um Ihre Werbung, um Ihr Marketing, bzw. wer sollte sich darum kümmern? Diese Frage beantwortet am besten ein Beispiel, das der Marketingberater Dan Kennedy in seinen Vorträgen gerne benutzt. Er zeigt ein Bild von einem Chef hinter seinem Schreibtisch und fragt: „Was ist falsch an diesem Bild?“ Die Antwort war zumindest zu damaligen Zeiten ganz klar: Der Chef hat nichts hinter seinem Schreibtisch zu suchen, sondern er soll Aufträge akquirieren. Heute sieht das Bild natürlich etwas anders aus. Der Chef sollte sehr wohl hinter seinem Schreibtisch sitzen. Doch an der eigentlichen Aufgabenstellung hat sich kaum etwas geändert. Aufgabe des Chefs ist es, den „Laden am Laufen zu halten“, also dafür zu sorgen, dass Kunden kommen und kaufen. Zum Teil geht es um die Entwicklung von Ideen, um die Schaffung von Lösungen und um die Vertriebsunterstützung. Doch in erster Linie geht es um Marketing, und Marketing ist Chef-Sache! Im Grunde genommen ist Marketing immer Chefsache, denn Marketing hält den Laden am Laufen. Sicher, Organisation ist wichtig, um Ideen umzusetzen, die Personalentwicklung ist wichtig, um mit einem einmaligen Team am Start zu sein und so weiter. Doch ohne zahlende Kunden ist alles nichts. Es gibt ein wirklich großartiges Beispiel, nämlich den Malermeister Werner Deck (http://www.malerdeck.de). Er ist ein echter MarketingMaler-Meister mit einem eigenen Blog und einem hervorragenden Verständnis für die Selbstvermarktung. Er ist eines der besten Beispiele für die obige Annahme, dass Marketing Chef-Sache ist. Wenn Sie seinen Blog lesen, dann erfahren Sie sehr viel darüber, wie er sich vermarktet, mit Kunden in Kontakt bleibt, neue Kunden akquiriert, Empfehlungen gezielt initiiert, sein Personal motiviert und auch das als hervorragendes Marketing nutzt. Bei ihm ist Marketing Chef-Sache, und deshalb ist er wahrscheinlich auch Deutschlands bekanntester Malermeister. Gleiches gilt auch für einige Köche. Diese engagieren sich nicht nur aus reiner Nächstenliebe in diverse Doku-Formate, schreiben Bücher, haben Podcasts oder machen Live-Shows, sondern alles das ist Marketing, um die eigene Marke aufzubauen, um sich zu positionieren und wahrgenommen zu werden. Fazit: So oder so, Marketing hält den Laden am Laufen und Marketing ist und bleibt Chef-Sache. Wenn das bei Ihnen noch nicht der Fall ist, dann delegieren Sie alles, was geht und nicht mit Marketing zu tun hat. Schaffen Sie sich jeden Tag 1 bis 2 Stunden freie Zeit, in denen Sie sich ausschließlich um Ihr Marketing kümmern. Schreiben Sie in dieser Zeit Blog-Einträge, verfassen Sie Artikel für einen Newsletter, schreiben Sie ein Buch, halten Sie Vorträge, veranstalten Sie Webinare, erstellen Sie Podcasts/Videocasts, seien Sie im Bereich Social Media aktiv, präsentieren Sie Lösungen in Form von interessanten Artikeln für entsprechende Foren und so weiter. Spielen Sie hier ruhig auf verschiedenen Plattformen, kombinieren Sie diese geschickt miteinander und bleiben Sie aktiv. Zeigen Sie, dass Sie da sind, wofür Sie stehen und was andere Menschen davon haben, dass es Sie gibt. Direkt werden diese Aktionen zwar nicht sofort einen messbaren signifikanten Mehrumsatz bringen, doch auf Distanz gesehen bringt Ihnen der Einsatz aller verfügbaren Mittel einen riesigen Vorsprung in Sachen Positionierung und Wahrnehmung. Wahrnehmung ist alles, denn so, wie Sie von Ihren Kunden wahrgenommen werden, so ist die Realität für Ihre Kunden. Es kommt weniger darauf an, was Sie wissen, sondern auf das, was Ihre Kunden über Sie wissen. 1. Burggrafenstr. 38 • DE-14974 Thyrow Telefon: 033731/12 59-3 • Telefax: 033731/12 59-1 E-Mail: [email protected] • www.smartlimits.de