Zu strukturellem Kasus und Phasentheorie

Werbung
Zu strukturellem Kasus und Phasentheorie
Joost Kremers
University of Cologne, Germany
[email protected]
Linguistischer Arbeitskreis, Universität zu Köln
11 Juli 2007
1 Das Syntaxmodell: Phasentheorie
• Basisstruktur des Satzes:
(1)
CP
TP
C
Subj
v*P
T
Subj
VP
v*
Obj
V
Obj
• C und v* sind die Phasenköpfe. Wenn eine Phase abgeschlossen ist, wird ihr Komplement transferiert: Es wird abgeschickt an die Schnittstellen C-I (Conceptual-Intentional Interface) und SM
(Sensorimotor Interface).
• Durch TRANSFER ist das Komplement eines Phasenkopfes nicht zugänglich für Operationen
des nächsthöheren Phasenkopfes: strikte Zyklizität.
• Phase Impenetrability Condition (PIC):
(2)
[ZP Spec [ Z . . . [HP Spec [ H Comp ] ] ] ]
The domain of H is not accessible to operations at the next highest strong phase ZP; only H and
its edge are accessible to such operations (Chomsky 2001, 2004).
• No-Tampering Condition (NTC):
Merge of X and Y leaves the two SOs unchanged. (Chomsky forthcoming, 5)
1
2 Einige methodologische Überlegungen
• Strong Minimalist Thesis (SMT):
(. . . ) language is an optimal solution to interface conditions that FL must satisfy; that is, language is an optimal way to link sound and meaning, (. . . ) (Chomsky forthcoming)
• Frage: Was sind die Bedingungen der Schnittstellen?
• Frage: Woran messen wir die Optimalität einer Lösung?
• Zu beiden Fragen: Vielleicht sind sie nicht wirklich so wichtig, denn es ist (höchst) unwahrscheinlich, dass SMT tatsächlich stimmt. (Nature as a tinkerer.) Wir können vielleicht unseren
Intuitionen diesbezüglich folgen, ohne von vornherein Kriterien für die optimale Lösung festlegen zu müssen.
• Eine optimale Lösung ist nicht unbedingt eine perfekte Lösung. Ergo, es muss nicht sein, dass
jedes Aspekt des C-I-Systems und/oder des SM-Systems in der Syntax repräsentiert wird.
• These: Eigenschaften des syntaktischen Systems können entstanden sein aufgrund eines Bedürfnisses gewisse Eigenschaften des semantischen Systems (C-I) zu enkodieren. So bald sie
aber in der Syntax existieren, sind sie Eigenschaften des syntaktischen Systems, die nicht mehr
direkt mit den semantischen Eigenschaften korrelieren.
• Zum Beispiel: CPn beschreiben Ereignissen, DPn beschreiben Entitäten. Andere Anwendungen
dieser Phrasen (DPn, die Ereignissen beschreiben) sind „abgeleitet“.
3 Struktureller Kasus
• Kasus als Lizensierung eines Nomens:
– Inhärent: bedeutungstragend.
– Lexikalisch: vom Verb bestimmt.
– Strukturell: an struktureller Position gebunden.
• Im Satz sind zwei strukturelle Kasus vorhanden: Nominativ und Akkusativ.
• Warum?
Warum nicht einfach semantische Rollen kategorisieren und die markieren?
4 Ein (un?)abhänginges Problem: Agree-Merkmale
• Agree-Merkmale: Merkmale, die Kongruenz zwischen Subjekt und T markieren.
• Annahme: Subjektkongruenz auf T und Kasus auf dem Subjekt sind beide Erscheinungsformen
dieser Agree-Merkmale.
• Objektkongruenz wird gleich behandelt, und zeigt sich in vielen Sprachen durch Akkusativ.
(Objektkongruenz auf dem Verb ist seltener.)
2
• Chomsky in On Phases:
(. . . ) for T, ϕ-features and Tense appear to be derivative from C. In the lexicon,
T lacks these features. T manifests them if and only if it is selected by C (default
agreement aside); if not, it is a raising (or ECM) infinitival, lacking ϕ-features and
Tense. So it makes sense to assume that Agree- and Tense-features are inherited from
C, the phase head. (Chomsky forthcoming, 9)
• Agree zwischen Subjekt und T kann deswegen erst stattfinden, wenn C gemerget worden ist:
(3)
CP
TP
C
v*P
T
Subj
VP
v*
• Frage: Wo wird das Subjekt gemerget, wenn C schon in der Struktur ist?
• Chomsky’s Antwort (nach Richards 2001): Merge möglichst nah an den Probe (“tucking in”).
• Dies ist problematisch:
– Die Struktur des Baums vor Agree(T, Subj):
{C, {C, {T, {T, v*P}}}}
– Die allgemeine Formel für Merge:
A ⊕ B = {A, {A, B}}
– “Möglichst nah an den Probe” heißt für mich “Merge mit dem Probe”:
Subj ⊕ T = {T, {Subj, T}}
– Die Struktur wird jetzt:
{C, {C, {T, {{T, {Subj, T}}, v*P}}}}
– Diese Struktur korrespondiert mit der folgenden Baumstruktur:
(4)
CP
TP
C
v*P
Subj
T
• Was Chomsky eigentlich sagen will, ist dass das Subjekt in die (erste) Spezifikatorposition von
T gemerget wird. Das kann er nur, wenn er das Konzept “Komplement” als primitives Konzept
des Modells beibehält (was er nicht will).
• Ergo: Die Annahme, dass T seine Agree-Merkmale von C erbt, ist problematisch.
3
5 Agree-Merkmale und c-Selektion
• Chomskys Intuition/Beobachtung: T hat nur Agree-Merkmale, wenn es von C selegiert wird.
• Aber umgekehrt scheint auch zu gelten: C hat nur (overte) Agree-Merkmale, wenn es ein finites
T (d.h. [+Agree T]) einbettet. In (substandard) Kölsch sind z.B. Kongruenzmarkierer auf C nur
in Kombination mit einer overten TP möglich:1
(5)
a.
b.
(6)
a.
b.
isch bin jrößer als wie-st de bis
ich bin größer als wie.2sg du bist
isch bin jrößer als wie-*(st) du
ich bin größer als wie-*(2sg) du
isch weiß nit, wo-st de dat Buch jekäuf häs
ich weiß nicht, wo-2sg du das Buch gekauft hast
du häs dat Buch jekäuf, isch weiß evver nit wo-*(st)
du hast das Buch gekauft, ich weiß aber nicht wo-*(2sg)
• Vorschlag: Die Agree-Merkmale bilden den Mechanismus für c-Selektion:
– Ein [+Agree] T muss von einem [+Agree] C eingebettet werden.
– Ein [+Agree] C muss ein [+Agree] T einbetten.
• Vorhersage: [–Agree] T muss nicht von C eingebettet werden: infinites T (ECM, raising).
• Vorhersage: [–Agree] T kann von [–Agree] C eingebettet werden: vgl. englische for . . . toKonstruktion.
• v*-V soll (so die Theorie) sich ähnlich verhalten. Nehmen wir an:
– Ein [+Agree] V muss von einem [+Agree] v* eingebettet werden.
– Ein [+Agree] v* muss ein [+Agree] V einbetten.
• [+Agree] v*-V stellt ein transitives Verb da.
• [–Agree] v-V ist ebenso möglich: intransitive (unergative) Verben.2
1
2
Die Beobachtung stammt von Günther Grewendorf fürs Bayrische.
Der Status von passiven und unakkusativen Verben ist nicht direkt klar.
4
6 Die Rolle des Arguments
• Warum würde das Sprachsystem c-Selektion mittels Agree-Merkmale implementieren? AgreeMerkmale beziehen immer ein Argument in die Relation ein, und Argumente haben nichts mit
c-Selektion zu tun.
• Oder vielleicht doch?
• Die Beziehung zwischen C und T:
– Eine finite TP (T mit Tempus, Modalität und Aspekt) drückt eine Proposition aus.
– Der C-Kopf bestimmt die Referenzfähigkeit der TP: Er bestimmt, wie die Proposition
verwendet werden kann (vgl. Abney 1987, Szabolcsi 1989):
C◦
selbständige Referenz
V2
abhängige Referenz
DE, NL
deklarativ
interrogativ
imperativ
dass
DE
dat
NL
∅
EN
that
EN
V1
DE, NL,
EN
ob
DE
wh-V2
DE, NL,
EN
of
NL
if
EN
V1
DE, NL,
EN
–
– Randbemerkung I: Möglicherweise sind es die Agree-Merkmale auf C, die T-nach-CBewegung auslösen.
– Randbemerking II: Semantisch “reichere” C-Köpfe wie bevor, nachdem, damit, weil usw.
enthalten ein P-artiges Element (vgl. Nl. voordat ‘vor-dass’, nadat ‘nach-dass’, omdat
’um-dass (weil)’, zodat ‘so-dass’, opdat ’auf-dass (damit)’; Ar. ’anna ‘dass’, qabla ’anna
‘vor dass’, bac da ’anna ‘nach dass’, bi ’anna ‘mit dass’, c alā ’anna ’auf dass’ usw.) Sie
gleichen P-DP-Strukturen.
• C bestimmt die Force der TP, kann das aber nicht, wenn keine vollständige TP vorhanden ist.
• Eine TP ist dann vollständig, wenn sie eine Proposition ausdrücken kann.
• Eine Proposition braucht normalerweise TMA-Markierung und ein vollständig zugewiesenes
ϑ-Raster.
• Zwischen C und T existiert eine gegenseitige C-I-Abhängigkeit: C muss eine Proposition verankern, kann dies aber nur, wenn es eine Proposition gibt. TP drückt eine Proposition aus, braucht
aber einen C-Kopf um diese Proposition in den Kontext zu verankern.
• Die Agree-Merkmale, die die Beziehung zwischen C und T herstellen, erzwingen das Vorhandensein eines Arguments. Dies erhöht die Chance, dass die TP ϑ-komplett ist.
5
7 v*-V
• Analog zu C-T soll auch zwischen v*-V eine C-I-Abhängigkeit existieren.
• Chomsky: v* ist ein “transitivierer”: die VP ist inhärent intransitiv, v* macht sie transitiv.
• Genauer gesagt: Die externe Argumentsposition ist die einzige Position, die ϑ-Rollen mit dem
Merkmal [+cause change] enthalten kann (cf. Reinhart 2002).
• These: VP drückt ein “minimales” Ereignis aus; v* kausiert dieses Ereignis.
Minimales Ereignis: ein Ereignis, dass eine Entität (Objekt) betrifft.
Kausation: das Zustandebringen eines minimalen Ereignisses.
• Es liegt nahe, dass v* ein minimales Ereignis nur dann kausieren kann, wenn es ϑ-komplett ist.
Aus diesem Grund ist v*-V met Agree-Merkmalen versehen.
• v*P enthält also eine ϑ-komplette Beschreibung eines Ereignisses, zu der T Tempus-, Modalitätund Aspektmerkmale hinzufügt. Letztendlich verankert C die TP in den Kontext.
8 These
• Struktureller Kasus hängt unmittelbar mit Phasen zusammen: Es ist der Effekt eines syntaktischen Mechanismus, der dazu dient, gewisse Anforderungen des C-I-Systems zu erfüllen.
• Dieser syntaktische Mechanismus ist u-grammatikalisiert, und funktioniert manchmal umsonst,
z.B. bei argumentlosen Prädikaten (weather verbs).
• Fragen:
– Wie funktionieren andere Verbkategorien, wie. z.B. passivische, unakkusative und unergative Verben? Eine VP scheint in diesem Ansatz inhärent passivisch zu sein. Passiv wird
aber immer markiert.
– Was ist mit Doppel-Objekt-Konstruktionen?
Es gibt zwei Arten von DOb:
(7)
a. Hans gibt dem Studenten die Bücher.
b. *Der Student wird die Bücher gegeben.
c. Dem Studenten werden die Bücher gegeben.
d. Die Bücher werden dem Studenten gegeben.
(8)
a. John gives the student the books.
b. The student was given the books.
c. *The student were given the books.
d. ??The books were given the student.
e. The books were given to the student.
– DOb wie in (8) könnten darauf hinweisen, dass es einen weiteren semi-funktionalen Kopf
gibt, der einen Pfad introduziert, etwa v+ . Das wäre im Grunde nicht mehr als eine Neuinterpretation von Larson’s (1988) VP-Shell-Analyse.
6
9 Die Nominalphrase
• Ist DP eine Phase? Heck & Zimmermann (2004) meinen ja.
• Wenn die DP eine Phase is, erwarten wir folgendes:
– Kongruenz in der DP.
Tritt auf in z.B. Ungarisch, Türkisch, Maya, Yup’ik, usw. (vgl. Abney 1987.)
– Struktureller Kasus.
Genitiv wird oft als solcher betrachtet (Longobardi 1994, Kremers 2003): Es gibt keine
Beziehung zwischen dem Genitivkasus und der ϑ-Rolle der mit Genitiv markierten Nominalphrase.
– Eine gegenseitige C-I-Abhängigkeit zwischen D und seinem Komplement.
• [–Agree] D ist nicht ungewöhnlich: Ein Genitivargument ist in der Nominalphrase nicht obligatorisch.
• Zwei Arten von Genitivargumenten:
– Manche Genitivargumente sind komplementär distribuiert mit D◦ :
(9)
a.
b.
c.
(*the) this man’s (*the) books
(*das) Peters (*das) Auto
(*al)-kitāb-u -l-walad-i
(*the)-book-NOM the-boy-GEN
‘the boy’s book’
– Andere Genitivargumente können zusammen mit D◦ auftreten:
(10)
die Bücher des Lehrers
• Frage: Sind beide Arten von Genitiv strukturell?
10 Die Parallelität von CP und DP
• CP und DP sind beide Phasen. Der C-T-Phasenkomplex fordert ein Argument, und stellt strukturellen Kasus bereit. Der D-N-Phasenkomplex fordert kein Argument. Warum?
• Wie schon oben bemerkt, legt C-T fest, wie der Satz verwendet wird. T macht aus einem verbalen Prädikat einen referentiellen Ausdruck (d.h. eine in der Zeit verankerte Proposition), C
verankert diesen Ausdruck in den linguistischen Kontext.
• D hat eine ähnliche Funktion: das nominale Prädikat wird zu einem referentiellen Ausdruck,
und gleichzeitig entsteht die Möglichkeit, die Nominalphrase als Argument zu verwenden.3
• Um als referentieller Ausdruck verwendet werden zu können, muss eine sprachliche Äußerung
so konstruiert sein, dass der Hörer den Referenten eindeutig identifizieren kann.
3
Szabolcsi (1989) argumentiert dafür, dass diese beiden Funktionen tatsächlich von zwei funktionalen Köpfen realisiert
werden, analog zu C und T.
7
• Diese Identifizierung wird dadurch ermöglicht, dass C-T und D die von ihnen eingebetteten
Prädikate definit machen.
• Definitheit:
– Bei DP: Selektion der einzigen im Kontext vorhandenen Entität, auf die die im Prädikat
erhaltene Beschreibung zutrifft.
– Bei CP: Selektion des einzigen im Kontext vorhandenen Ereignisses, auf das die im Prädikat erhaltene Beschreibung zutrifft.
• Die Definitheit einer CP ist im Grunde abhängig von der Spezifizierung der im Ereignis beteiligten Entitäten: Das Ereignis kann nur eindeutig identifiziert werden, wenn die Argumente des
verbalen Prädikats spezifiziert sind.
• Ergo: Die Definitheit der CP hängt mit dem Vorhandensein der Argumente zusammen. Aus
diesem Grund kann nur ein [+Agree] C-T-Komplex definit sein.
• Die Definitheit einer DP kann, aber muss nicht von der Spezifizierung eines „Arguments“ abhängig sein.
• Wenn wir annehmen, dass [+Agree] D die Eigenschaft hat, dass seine Referenzfähigkeit auch
von dem Vorhandensein eines Arguments abhängt, müssen wir schließen, dass der Genitiv in
(10) kein struktureller Kasus ist. Stattdessen müssen wir annehmen, dass es ein inhärenter Kasus
ist.
• Randbemerkung I: Wenn es zwei Arten von Genitivkasus gibt, warum gibt es keine Sprachen,
die zwei Genitivkasus haben?
Zwei mögliche Antworten:
– Doch! Die gibt’s!
(11)
Cäsars Eroberung der Stadt
Der pränominale Genitiv im Deutschen ist aber sehr beschränkt, und ist möglicherweise
gar kein Kasus: Es handelt sich vielleicht um einen komplexen Kopf (cf. Hartmann &
Zimmermann 2003). Andere Sprachen mit zwei Genitiven sind mir nicht bekannt.
– Syntaktische Konstruktionen sind generell nur dann existenzfähig, wenn sie eine deutlich von anderen syntaktischen Konstruktionen unterschiedene Bedeutung haben (vgl.
Carstairs-McCarthy 1999 für eine ähnliche Annahme im Bereich der Morphologie/des
Lexikons). Zwei Genitivkasus hätten dies nicht.
• Randbemerkung II: Die Definitheit der CP und der DP haben beide die Eigenschaft von Unizität. Sie unterscheiden sich aber in einem anderen Punkt: Bei der DP impliziert Definitheit auch
Familiarität, während dies bei der CP nicht der Fall ist. Eine definite CP wird benutzt (oder
kann benutzt werden) um dem Hörer ein im unbekanntes Ereignis mitzuteilen.
8
Literatur
Abney, S. (1987). The English Noun Phrase in its Sentential Aspect, PhD thesis, MIT. MIT Working
Papers in Linguistics.
Carstairs-McCarthy, A. (1999). The Origins of Complex Language: An Inquiry into the Evolutionary
Beginnings of Sentences, Syllables and Truth, Oxford: Oxford University Press.
Chomsky, N. (2001). Derivation by phase, in M. Kenstowicz (ed.), Ken Hale: A Life in Language,
Cambridge, Mass: The MIT Press.
Chomsky, N. (2004). Beyond explanatory adequacy, in A. Belletti (ed.), Structures and Beyond, Vol. 3
of The cartography of syntactic structures, Oxford: Oxford University Press.
Chomsky, N. (forthcoming). On phases, in R. Freidin, C. Otero & M.-L. Zubizaretta (eds), Foundational Issues in Linguistic Theory, Cambridge, Mass: The MIT Press.
Hartmann, K. & Zimmermann, M. (2003). Syntactic and semantic adnominal genitives, in C. Maienborn (ed.), (A)symmetrien – (A)symmetries, Tübingen: Stauffenburg Verlag.
Heck, F. & Zimmermann, M. (2004). Phasenentwicklung in der entwicklungsphase: Randphänomene
der dp. Paper presented at the GGS Conference, Mainz, 21 May 2004.
Kremers, J. (2003). The noun phrase in Arabic: a minimalist approach, PhD thesis, University of
Nijmegen. LOT Dissertation Series 79.
Larson, R. (1988). On the double object construction, Linguistic Inquiry 19(3): 335–391.
Longobardi, G. (1994). Reference and proper names: a theory of N-movement in syntax and Logical
Form, Linguistic Inquiry 25(4): 609–665.
Reinhart, T. (2002). The theta system — an overview, Theoretical Linguistics 28(3): 229–290.
Richards, N. (2001). Movement in Language, Oxford: Oxford University Press.
Szabolcsi, A. (1989). Noun phrases and clauses: is DP analogous to IP or CP?, in J. Payne (ed.),
Proceedings of the Colloquium on Noun Phrase Structure, Manchester.
9
Herunterladen