Wilhelm Tell Kasperli - Theater Gustavs Schwestern

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WilhelmKasperli Tell
Ein Heldenstück für alle ab 7 Jahren
Von und mit Theater Gustavs Schwestern
Idee/Spiel: Sibylle Grüter und Jacqueline Surer
Regie: Frauke Jacobi
Wilhelm Kasperli Tell
Theater Gustavs Schwestern spielt
Wilhelm Kasperli Tell
Ein Heldenstück für alle ab 7 Jahren
Idee und Spiel: Regie:
Dramaturgie:
Ausstattung:
Bühne:
Kostüme:
Sibylle Grüter und Jacqueline Surer
Frauke Jacobi
Priska Praxmarer
Sibylle Grüter
Peter Affentranger
Maja Roncoroni
Premiere und Uraufführung:
Samstag, 27. Oktober 2012, Theater Stadelhofen, Zürich
Kontakt:
Theater Gustavs Schwestern
Jacqueline Surer und Sibylle Grüter
Schubertstrasse 16
8037 Zürich
079 746 65 88
[email protected]
www.gustavsschwestern.ch
Inhaltsverzeichnis
Wilhelm Kasperli Tell
Ein Heldenstück für alle ab 7 Jahren
Pressetexte
3
Das Theater Gustavs Schwestern
4
Kurzbiografien
5
Gastspielbedingungen
6
Zeitungskritik
7
Radiokritiken
8
Pressebilder
9
Impressum:
Inhalt & Text: Jacqueline Surer und Sibylle Grüter
Bilder/Gestaltung: ©Martin Volken, moment.ch
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Pressetexte
3
Zum Inhalt
Pressetext lang
Kasperli will keine harmlosen Geschichten mehr spielen, keine Sprüche mehr klopfen,
keine Krokodile mehr fangen. Er sehnt sich nach einem wirklichen Abenteuer. Deshalb
macht er sich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung: Er möchte der berühmteste Held der Schweiz werden.
Als die Puppenspielerinnen das Stück „Die Geschichte von Wilhelm Tell“ aufführen,
platzt er in die Vorstellung um die Hauptrolle zu übernehmen. Da er die Armbrust aber
überhaupt nicht beherrscht (und beinahe eine der Spielerinnen abschiesst), muss er
sich mit der Rolle von Tells Sohn Walter zufrieden geben. Trotzdem will Kasperli beweisen, dass er ein ebenso toller Held ist wie Tell selbst. Wild entschlossen stürzt er sich in
die neue Rolle und bringt seine Mitspieler immer wieder in brenzlige Situationen.
Die Geschichte nimmt ihren Lauf und schon bald stehen Tell und Kasperli auf dem Dorfplatz von Altdorf ihrem Erzfeind Gessler gegenüber. Dort läuft einiges schief: Tell muss
statt auf einen Apfel auf eine Wurst schiessen, und als Gessler Tell in seinem Schiff
nach Küssnacht bringen will, nimmt Kasperli im Motorboot die Verfolgungsjagd auf.
Wird es Kasperli und Tell gelingen, die Schweiz zu retten? Oder muss die Gründungsgeschichte der Eidgenossenschaft neu geschrieben werden?
Pressetext kurz
Kasperli will keine harmlosen Geschichten mehr spielen. Ein echtes Schweizer HeldenAbenteuer muss her! Bevor die Puppenspielerinnen eingreifen können, hat er sich die
Rolle von Tells Sohn Walter geschnappt– und stellt damit die urkantonalen Zustände
gehörig auf den Kopf.
Wird es Kasperli und Tell gelingen, die Schweiz zu retten? Oder muss die Gründungsgeschichte der Eidgenossenschaft neu geschrieben werden?
Das Theater Gustavs Schwestern
Das Theater Gustavs Schwestern
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Das Theater Gustavs Schwestern wurde 2005 von Sibylle Grüter und Jacqueline Surer gegründet. Ziel des Zürcher Figurenspiel-Teams ist es, junges, unkonventionelles
Figurentheater für Kinder und Erwachsene auf die Bühne zu bringen. 2008 wurde die
Gruppe mit dem Aargauer Nachwuchspreis „Grünschnabel“ ausgezeichnet.
Sibylle Grüter und Jacqueline Surer lernten sich 2002 im Nachdiplomkurs für Figurenspiel an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) kennen. Ihre Ausbildung schlossen
sie im März 2005 mit ihrer Diplomproduktion „Hotzenplotz!“ ab (Regie: Priska Praxmarer). An über 150 Vorstellungen hatte der Räuber Hotzenplotz Gelegenheit, das Grosi zu
entführen – unter anderem am Figurentheaterfestival Basel, an der ktv Börse in Thun,
am FITZ (Zentrum für Figurentheater) Stuttgart und am „Homunculus-Festival“, Hohenems (Österreich).
2008 folgte der zweite Streich von Gustavs Schwestern: Die Uraufführung von „Fritz,
Franz & Ferdinand“ (Regie: Priska Praxmarer). Das Hühnermärchen wurde am Figura Festival Baden mit dem Förderpreis „Grünschnabel“ ausgezeichnet. Das Stück war
unter anderem am Theaterspektakel Zürich, am IETM- Festival Zürich, im Schlachthaus
Bern, im Vorstadttheater Basel, in der Tuchlaube Aarau und im Stadttheater Chur zu
Gast.
2010 realisierte Sibylle Grüter unter dem Namen Gustavs Schwestern Solo das Soloprojekt „Wenn Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen“. Das Stück war unter anderem am
Anfänge (r) Festival in München zu sehen.
Im Oktober 2012 feierten Gustavs Schwestern im Theater Stadelhofen in Zürich die Premiere ihrer neusten Produktion „Wilhelm Kasperli Tell“ (Regie: Frauke Jacobi).
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Kurzbiografien
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Kurzbiografien
Spielerin/Ausstattung
Sibylle Grüter wurde am 5. Mai 1969 in Emmenbrücke (LU) geboren. Sie besuchte von
1986 bis 1989 das Kindergärtnerinnen Seminar in Luzern, es folgten verschiedene
Anstellungen als Kindergärtnerin. Die Lust auf Theater und mehr wurde 1996 im Circolino Pipistrello geweckt. Vier Jahre zog sie mit dem Zirkus als Artistin, Spielerin und
Zirkuspädagogin durch die Schweiz. Von 2000 bis 2009 war sie künstlerische Leiterin
und Spielerin beim Theater röböbs. Seit 2008 bietet Sibylle Grüter Workshops im Bereich Figurenspiel und Gestaltung bei „Schule & Kultur“ (Kanton Zürich) an. Seit 2012
ist sie als Kunstschaffende im Rahmen des internationalen MUS-E Kulturprojekts tätig
(Projekt von „Schule&Kultur, Kanton Zürich). Zwischendurch rollt sie mit dem fahr.
werk.ö! (Theaterwerkstatt für Kinder und Jugendliche) durchs Land oder ist in Kurzzeitprojekten engagiert (Blickfelder 2011: Installationen „Schräge Vögel & wilde Blüten“, Ausstattung Röhrlibar am Theaterspektakel seit 2001). Zurzeit ist sie in Ausbildung zur Gestaltungspädagogin (Kunst, Vermittlung und Design iac).
Spielerin
Jacqueline Surer wurde am 22. Juli 1973 in Bülach (ZH) geboren und ist in Zürich und
Vancouver aufgewachsen. Nach der Matura absolvierte sie Regiehospitanzen am Schauspielhaus Zürich, am Theater in der Josefstadt, Wien, und am Fortune Theatre, Dunedin
(Neuseeland). Von 1996 bis 1998 studierte sie an der Theaterakademie Ulm Theaterregie. Es folgten Engagements als Regieassistentin an der Landesbühne Niedersachsen,
Wilhelmshaven (1996-1998) und am Theater an der Sihl, Zürich (2000- 2002), sowie
diverse Weiterbildungen („Theatresports“ bei Keith Johnstone, „Physical Theatre“
bei Desmond Jones, London). Sie arbeitete als Redaktorin beim Schweizer Fernsehen
(„Moor – Late night show“, 1998-1999) und als Journalistin bei Radio Zürichsee. Neben ihrer Theatertätigkeit arbeitet Jacqueline Surer als Redaktorin für die „Zürichsee
Zeitung“ . Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich.
Regie
Frauke Jacobi wurde am 16. Juni 1971 in Weimar geboren. Sie absolvierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin das Studium als Puppenspielerin.
Von 1995 bis 1999 war sie als Puppenspielerin, Schauspielerin, Regisseurin, Ausstatterin und Autorin am Puppentheater Halle engagiert. Daneben arbeitete sie als Gastdozentin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin. Von 1999 bis 2001
war sie als Puppenspielerin, Schauspielerin, Regisseurin, Ausstatterin und Autorin am
Theater Waidspeicher in Erfurt tätig. Ab 2002 war Frauke Jacobi als freischaffende Regisseurin, Ausstatterin und Spielerin an verschiedenen Theaterhäusern in Deutschland
tätig. 2004 gründete sie mit Frida Leon Beraud die Dalang Puppencompany, Zürich. Seit
2005 lebt sie in Zürich und ist als freischaffende Spielerin, Ausstatterin, Regisseurin
bei der Dalang Puppencompany und andern Theatern tätig.
Gastspielbedingungen
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Gastspielbedingungen für „Wilhelm Kasperli Tell“
Spielfläche: Vier Meter breit / vier Meter tief
Bühne bodenerdig (max. 80 cm hoch)
Zuschauertribühne abgestuft
Licht: Grundlicht (keine Lichtstimmungen)
Maximalvariante:
Frontlicht: 4x Scheinwerfer 500W – 1000W (Lee 205), Seitenlicht: 2x Scheinwerfer 500W – 1000W (Lee 205) Gegenlicht: 2x Scheinwerfer 500W – 1000W
Spot auf die Bühne gerichtet für Einlass
Saal muss verdunkelbar sein.
Ton: Keine Musikeinspielungen
Besonderes: Feueralarm muss während der Vorstellung ausgeschaltet sein. Auf der Bühne wird eine Wurst grilliert.
Aufbauzeit: 2,5 Stunden
Abbauzeit:
1 Stunde
Spieldauer: 55 Minuten
Sprache:
Schweizerdeutsch / Hochdeutsch
Zuschauerzahl: ca. 100 Zuschauer, max. 100 Kinder
Zielpublikum: Kinder ab 7 Jahren und Erwachsene
Schulvorstellungen:
Geeignet für 3. bis 5. Klasse
Werbematerial:
Plakate, Flyer, Fotos, Kritiken
Gage: Nach Absprache
Kontakt: Sibylle Grüter, 079 746 65 88,
[email protected]
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Zeitungskritik
Kurz & kritisch
Kasperli hat sich die Rolle des Tell-Sohns geschnappt. Foto: PD
Puppentheater
Gustavs Schwestern
schreiben die Geschichte um
Zürich, Theater Stadelhofen – Statt in
den Apfel fährt der Pfeil mitten in einen
Cervelat. Wie so einiges in «Wilhelm Kasperli Tell» (Regie Frauke Jacobi) ist das
ziemlich lustig und erfrischend anders:
Das Figurenspielduo Gustavs Schwestern weiss, dass sein neuestes Stück
nicht der einzige «Tell» auf den Spielplänen ist. Aber von vorn: In eine Aufführung der Volkslegende platzt Kasperli.
Er hat keine Lust mehr auf Seichtes und
schnappt sich die Rolle des Tell-Sohns.
Genauer – schraubt ratzfatz seinen Kopf
auf Walterlis Puppenkörper. Doch mit
seiner vorlauten Art bringt Kasperli
schon bald den ergrauten Gummi-Gessler zum Kochen und die Gründungsgeschichte ins Wanken. Auch die Puppenspielerinnen Jacqueline Surer und
Sibylle Grüter, die hier mitspielen wie
ihre Figuren, kriegen sich zunehmend in
die Wolle. Da fehlt dann der Hut auf der
Stange und muss aus der Schweiz-Landkarte gefaltet werden. Als auch noch der
Hinterhalt in der Hohlen Gasse scheitert, scheint alles verloren: «Wir haben
jetzt den Euro, müssen Schnitzel essen,
und Roger Federer ist ein Österreicher»,
jammerts aus dem Bühnenbild (ein Kubus, der durch Hin- und Herklappen immer neue Schauplätze hergibt).
Zum Glück sind da noch Gretel und
ihr Krokodil. Die Eidgenossenschaft ist
gerettet. Nur die Urschweizer, eine
Horde Gustavs-Schwestern-typischer,
hässlicher Gummihandpuppen, die
nicht müde werden zu betonen, dass sie
keine Frauen brauchen, halten am Mythos fest. An der Begeisterung über die
emanzipatorische Wendung, die einfachen Mittel und den kindgerechten (ab
7 Jahren), frechen Blick auf die Sage können sie nichts ändern.
Isabel Hemmel
Bis 11.11. Mi und Sa 14.30 Uhr; So 11 Uhr.
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Radiokritiken
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Aus den Radiokritiken
Radiobeitrag „Wilhelm Kasperli Tell“, Regionaljournal DRS, 25. Oktober 2012
„Tells Armbrust ist echt aber sonst ist beim Theater Gustavs Schwestern alles ziemlich
improvisiert. Auf der Bühne steht nur eine schwarze Kiste. Die klappen die Spielerinnen
immer wieder anders auf und zu. So dass sie ein Mal das Haus von Wilhelm Tell ist oder
die hohle Gasse, durch die Gessler reiten muss. (...) Unglaublich witzig und mit viel Tempo spielen und singen die beiden Spielerinnen. Und die Geschichte des Nationalhelden
Wilhelm Tell nehmen sie ziemlich frech auseinander und bringen ein paar ganz neue
Aspekte in die alte Geschichte ein. (...) Bei Schiller dauert Tell drei bis vier Stunden. Gustavs Schwestern brauchen dafür nur knapp 50 Minuten. Und diese sind so voller Witz
und Ideen, dass die Kinder und vor allem auch die Erwachsenen völlig begeistert sind.“
Radiosendung „Das Theater mit Tell“, Reflexe, Radio DRS 2, 15. November 2012
„Die Geschichte von Wilhelm Tell ist auf den ersten Blick kein Stoff der sich fürs Kindertheater eignet. Dennoch haben Sibylle Grüter und Jacqueline Surer vom Figurentheater
Gustavs Schwestern den Tell für Kinderaugen tauglich gemacht. Durch den einfachen
Trick Kasperli die Rolle von Tells Sohn Walter spielen zu lassen, ist die Augenhöhe
zum Publikum hergestellt. (...) Der Apfelschuss ist einer der vielen tollen Momente in
diesem Stück. Zum ersten Mal wird die Szene aus der Sicht des Kindes gezeigt. Walterli
alias Kasperli zittert wie Espenlaub, so dass Vater Tell gar nicht richtig zielen kann.
Gerade in der komödiantischen Überhöhung wird das dramatische Ausmass einer Situation sichtbar die so bekannt ist wie grausam. (...) Sobald es ums töten geht, macht die
Inszenierung einen Kunstgriff der so schlicht wie überzeugend ist: Es wird der Figur
von Gretel und ihrem Krokodil überlassen, die Dinge zurecht zu biegen. (...) Die Spielerinnen Jacqueline Surer und Sibylle Grüter bewegen sich sicher auf dem schmalen Grat
zwischen Kasperlischerz und Urschweizer Mythos. Und man braucht kein Kind zu sein,
um sich an ihrem sympathischen und selbstironischen Spiel herzhaft zu freuen.“
Pressebilder
Download: www.gustavsschwestern.ch/produktionen/wilhelm_kasperli_tell/
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