Erste Vulnerabilitätsabschätzung für ausgewählte Aktivitätsfelder Input zum 3. Stakeholderworkshop Anpassung an den Klimawandel Erste Handlungsempfehlungen 13.11.2008 Sabine McCallum Maria Balas Wolfgang Lexer Katja Pazdernik Andrea Prutsch Klaus Radunsky 13.11.2008| Folie 1 Allgemeines zum Projekt Vulnerabilitätsabschätzung wurde im Rahmen des Projekts „Sektorenspezifische Abschätzung der regionalen Klimaänderungsszenarien und Vulnerabilitätseinschätzung“ ausgearbeitet Projekt liefert Basisinformationen für die Identifikation von ersten Handlungsempfehlungen zur Anpassung an den Klimawandel auf nationaler Ebene Projekt dient als Startpunkt für weitere Aktivitäten zur Entwicklung einer nationalen Anpassungsstrategie 13.11.2008| Folie 2 Projektteam: Auftraggeber: 01.06.2008 bis 15.10.2008 Institut für Meteorologie, BOKU Wien Umweltbundesamt GmbH Wien Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Projektstruktur Projektdauer: 13.11.2008| Folie 3 Vulnerabilitätsdefinition Vulnerabilitätsdefinition gemäß IPCC: (http://www.ipcc.ch/ipccreports/ar4-wg2.htm) Die Vulnerabilität (Verwundbarkeit) gibt an, inwieweit eine Region oder ein System für nachteilige Auswirkungen der Klimaänderungen 13.11.2008| Folie 4 Potentielle Auswirkungen anfällig ist bzw. nicht fähig ist, diese zu bewältigen. Sie leitet sich ab aus: dem Ausmaß, wieweit eine Region/ein System bestimmten Änderungen von Klimaparametern in ihrer regionalen Ausprägung ausgesetzt ist (Exposition), der Empfindlichkeit (Sensitivität) des betroffenen (Mensch-Umwelt-) Systems sowie aus dessen Fähigkeit, sich den veränderten Bedingungen anzupassen (Anpassungskapazität). Klimaschutz Tourismus Wasserwirtschaft Landwirtschaft Forstwirtschaft Anpassungskapazität Politischer Wille Sozio-ökonomische und institutionelle Kapazität Vulnerabilität im Kontext mit Klimaschutz und -anpassung Treibhausgas emissionen Klimawandel Elektrizitätswirtschaft 13.11.2008| Folie 5 Aktivitätsfelder Anpassung Vulnerabilität Sensitivität Potenzielle Auswirkungen Exposition Umwelt-Mensch-System Quelle: Isoard S., T. Grothmann and M. Zebisch 2008 Bauen und Wohnen Für folgende Aktivitätsfelder wurde eine erste Vulnerabilitätsabschätzung durchgeführt: 13.11.2008| Folie 6 Methodische Herangehensweise 1/2 Qualitative erste Einschätzung der Vulnerabilität 13.11.2008| Folie 7 Methodische Herangehensweise 2/2 Fokus der Darstellung liegt auf Exposition und Sensitivität Potenzielle Anpassungskapazität konnte nur eingeschränkt berücksichtigt werden (Daten-/Informationsmangel) im Sinne von allg. Hinweisen (dzt. keine Einschätzung des zukünftigen Anpassungsgrades und Veränderung der Kapazität zur Anpassung) Ziel: erste, allgemeine und qualitative Vulnerabilitätsabschätzung (deskriptive Beschreibung) für die ausgewählten Aktivitätsfelder Kategorien: Vulnerabilität gering – mäßig – hoch – dzt. nicht einschätzbar 13.11.2008| Folie 8 1. 2. 3. Darstellung der Ergebnisse im Bericht Beschreibung des Aktivitätsfelds zur Darstellung der Relevanz für Österreich Absehbare Auswirkungen des Klimawandels und erste Einschätzung einzelner Teilaspekte (z.B. Produktivität in der Aktivitätsfeld (z.B. FW oder LW), ansonsten Soweit möglich: Allgemeine Aussage für gesamtes Vulnerabilitätsabschätzung - Waldbewirtschaftung), Teilbereiche (z.B. Weinbau) bzw. einzelner Regionen Tabellarische Zusammenfassung 13.11.2008| Folie 9 Forstwirtschaft: Vulnerabilität Die allgemeine Vulnerabilität für Wald und Waldbewirtschaftung in Österreich wird bestimmt durch: die starke Klimaabhängigkeit von Wäldern; über dem globalen und europäischen Mittel liegendes Ausmaß der beobachteten und projizierten Klimaänderung im österreichischen Alpenraum (Exposition); einer hohen Sensitivität von Wäldern gegenüber veränderten klimatischen Umweltbedingungen (Langlebigkeit & Ortsfestigkeit von Baumindividuen, lange Produktionszeiträume etc.); ökonomische, gesellschaftliche und landeskulturelle Relevanz des Forstsektors (Sensitivität); grundsätzlichen Schwierigkeiten bei der Umsetzung von adaptiven Waldbewirtschaftungskonzepten (lange Planungszeiträume & Vorlaufzeiten, ungewisse Rahmenbedingungen, Unsicherheiten in Bezug auf regionale / lokale Klimaänderungen etc.) (Anpassungskapazität). Daraus folgt eine – v. a. im Vergleich zu anderen Sektoren – grundsätzlich hohe Vulnerabilität von Wald und Waldbewirtschaftung gegenüber dem Klimawandel 13.11.2008| Folie 10 Waldflächenentwicklung Kohlenstoffspeicherung Waldbrandgefährdung Forstwirtschaft: Aspekte Landeskulturelle Waldwirkungen (Ökosystemleistungen) Änderung der Baumartenzusammensetzung Abiotische Waldschäden Biotische Waldschäden Trockenstress Produktivität (Zuwachs, Ertragspotenzial) Gesamtsystem Wald (Waldökosysteme, Waldbewirtschaftung) Betrachtete Aspekte für die Vulnerabilitätsabschätzung : 13.11.2008| Folie 11 Forstwirtschaft: Auszug Zusammenfassung Gering Mäßig X x X Hoch k. A. Vulnerabilitätsabschätzung Die Vulnerabilität der Wälder und deren Bewirtschaftung gegenüber klimabedingtem Trockenstress ist generell als hoch einzustufen. Wasserversorgung wird voraussichtlich die maßgebliche klimatische Einflussgröße für Produktivität und Vitalität. •Kurzfristig: Chancen zur Produktivitätssteigerung. •Längerfristig: wird die Vulnerabilität aus heutiger Sicht ohne Anpassungsmaßnahmen als hoch eingeschätzt. •Fundierte Vulnerabilitätsbewertungen erfordern eine Differenzierung nach Regionen, Standort- und Bestandestypen sowie Bewirtschaftungskonzepten. Anmerkungen Zusammenfassende Darstellung der ersten Vulnerabilitätsabschätzungen Themenfelder Produktivität Trockenstress Biotische Waldschäden •Erwärmung und längere Sommer begünstigen Reproduktionserfolg von Schadinsekten und deren Ausbreitung in größere Höhenlagen. •Wärmeres Klima begünstigt die Ausbreitung neuer mediterraner Arten und die Etablierung eingeschleppter Schadinsektarten. •Verstärktes großflächiges Auftreten von Borkenkäferkalamitäten. 13.11.2008| Folie 12 Landwirtschaft: Vulnerabilität ist geprägt durch große regionale Unterschiede innerhalb kürzester Distanzen Die österreichische Landwirtschaft setzt sich aus einer Vielfalt an Bereichen zusammen, die sich mit der Sicherstellung der landwirtschaftlichen Produktion und Versorgung befassen Klimatische Einflussfaktoren, insbesondere die jährliche Niederschlagsverteilung, werden wesentlich durch die regionalen Topographien - vor allem durch den Einfluss der Alpen - geprägt. Differenzierte Einschätzung einzelner Teilbereiche aufgrund regional sehr unterschiedlicher Vulnerabilitäten in der Landwirtschaft 13.11.2008| Folie 13 13.11.2008| Folie 14 Landwirtschaft: Zusammensetzung Produktion Quelle: Statistik Austria 2008 Nachwachsende Rohstoffe Fischerei Tierhaltung Obst- und Gemüsebau Weinbau Grünland- und Almwirtschaft Ackerbau 13.11.2008| Folie 15 Landwirtschaft: Aspekte Folgende Bereiche wurden abgeschätzt: Mäßig X Hoch k. A. Anmerkungen Besonders betroffen sind Gebiete mitBöden, die eine geringe Wasserrückhaltekapazität, eine ungünstige klimatische Wasserbilanz und/oder hohe Sommertemperaturen aufweisen. Das Marchfeld und das Weinviertel werden hinsichtlich der Wasserversorgung als hoch vulnerabel eingestuft. Einerseits ist mit erhöhten Ertragsrisiken zu rechnen (Starkregenereignisse, zunehmende Klimavariabilität), andererseits wird mit einer Verlängerung der Nutzungsperioden und teilweise verbesserten Wachstums- und Entwicklungsbedingungen gerechnet, sofern die Wasserversorgung sichergestellt ist. Grundsätzlich wird für den Ackerbau von einer vergleichsweisen hohen Anpassungskapazität ausgegangen, da die Produktionssysteme relativ kurzfristig umgestellt werden können. 13.11.2008| Folie 16 Landwirtschaft: Auszug Zusammenfassung X Gering Vulnerabilitätsabschätzung Zusammenfassende Darstellung der ersten Vulnerabilitätsabschätzungen Themenfelder Ackerbau Weinbau Ausweitung der potenziellen Anbaugebiete. Qualitätsveränderungen auf Grund höherer Temperaturen und einer höheren Klimavariabilität sind nicht auszuschließen. Derzeit wird von einer mäßigen Vulnerabilität ausgegangen. Wasserwirtschaft: Vulnerabilität Die Vulnerabilität für die Wasserwirtschaft in Österreich ergibt sich aus: hohem Ausmaß, in dem Wasserkreisläufe klimatischen Einflussfaktoren ausgesetzt sind, insb. Grundwasserneubildungsrate und Grundwasserstände relevant (Exposition) hohe Sensitivität der Ressource Wasser gegenüber veränderten klimatischen Umweltbedingungen – qualitativ und quantitativ; 98% des österreichischen Trink- und Nutzwassers wird aus Grundwasser (inkl. Quellen) gewonnen (Sensitivität) Differenzierte Teilbereichseinschätzung zur Vulnerabilität für die Wasserwirtschaft aufgrund diverser Themenfelder (z.B. Wasserversorgung, Gewässerökologie) 13.11.2008| Folie 17 Wasserwirtschaft: Aspekte Nachwachsende Rohstoffe Fischerei Gewässernutzung (insbesondere die Schifffahrt) Gewässerökologie Schutzwasserwirtschaft Qualität des Wassers Sicherstellung der quantitativen Wasserversorgung Im Aktivitätsfeld Wasserwirtschaft werden folgende Bereiche behandelt: 13.11.2008| Folie 18 Gering Wasserwirtschaft: Auszug Zusammenfassung Mäßig X Hoch x Die Einschätzung der Vulnerabilität ist aufgrund von Unsicherheiten und des unzureichenden Wissens nicht möglich. •Eine verminderte Neubildungsrate von Grund-wasser kann einen verringerten Verdünnungs--effekt der Schadstoffe bewirken. •Starkniederschlagereignisse können zu Schädi-gungen der wasserbezogenen Infrastruktur und/oder zu Überstauung des Gewinnungs-gebietes führen. •Erwärmung des Wassers bzw. Erwärmung von Wasserleitungen können zu bakteriologischer Belastung führen. Anmerkungen x Wenn – was derzeit auf Basis der Klimaszenarien weder gesichert ist noch ausgeschlossen werden kann – Änderungen in der Häufigkeit und Intensität von Extremereignissen auftreten sollten, ist die Vulnerabilität der Schutzwasserwirtschaft als hoch zu bewerten k. A. Vulnerabilitätsabschätzung Zusammenfassende Darstellung der ersten Vulnerabilitätsabschätzungen Themenfelder Qualität des Wassers Schutzwasserwirtschaft Gewässerökologie 13.11.2008| Folie 19 Steigende Temperaturen werden Auswirkungen auf Gewässerökologie und Biozönose haben, in weiterer Folge werden sich chemische Reaktions-prozesse beschleunigen und der Sauerstoffbedarf erhöhen. Tourismus: Vulnerabilität Die Vulnerabilität für den Tourismus in Österreich ist gegeben infolge: einer hohen Klimaabhängigkeit, insb. alpiner Wintertourismus (Exposition) einer hohen gesellschaftlichen und ökonomischen Relevanz – Tourismus erwirtschaftet 9% des BIP -> wichtiger Einkommensund Beschäftigungsgenerator der österr. Wirtschaft (Sensitivität) Regionalspezifisch differenzierte Einschätzung einzelner Teilbereiche zur Vulnerabilität für den Tourismus 13.11.2008| Folie 20 Städtetourismus Seentourismus Alpiner Sommertourismus Alpiner Wintertourismus Tourismus: Aspekte Folgende Segmente wurden für die Betrachtung herangezogen: 13.11.2008| Folie 21 geringer Klima-Wetter-Sensibilität bzw. Anforderungen an (z.B. Schutzgebietstourismus) oder fehlender Datengrundlagen Weitere Segmente nicht berücksichtigt aufgrund: natürliche Faktoren generell (z.B. Kongresstourismus) Tourismus: Auszug Zusammenfassung Gering Mäßig Hoch k. A. Vulnerabilitätsabschätzung Anmerkungen Zusammenfassende Darstellung der ersten Vulnerabilitätsabschätzungen Themenfelder Regional differenzierte Betrachtung ist unbedingt erforderlich. Regionen mit starker wirtschaftlicher Abhängigkeit vom Wintertourismus sind höher vulnerabel. Prinzipiell wird positive Entwicklung erwartet. Höhere vulnerabel, wenn Erholungssuchende durch auftretende Extremereignisse gefährdet werden. X X Prinzipiell wird positive erwartet. Höhere Vulnerabilität ist Neusiedlersee zu erwarten. Alpiner Wintertourismus X Prinzipiell wird positive Entwicklung erwartet. Unklar ist Bedeutung von Extremereignissen wie Hitze oder Hochwasser. Alpiner Sommertourismus Seentourismus X für den Entwicklung Städtetourismus 13.11.2008| Folie 22 Elektrizitätswirtschaft: Vulnerabilität Die Vulnerabilität für die Energieversorgung in Österreich ist gegeben infolge: der Abhängigkeit der Stromerzeugung von Wasserverfügbarkeit – durch Temperatur und Niederschlag beeinflusst (Exposition) einer hohen Sensitivität gegenüber veränderten klimatischen Umweltbedingungen insbesondere aufgrund der starken Abhängigkeit der Gesellschaft von Energiebereitstellung (Sensitivität) Maßnahmen zur Mitigation (Vermeidungsstrategien) werden sich auf Stromproduktion und erneuerbare Energieträger auswirken und die Energiewirtschaft nachhaltig prägen und verändern (Ausmaß der Veränderungen jedoch dzt. noch unsicher) eindeutige Aussagen zur Vulnerabilität zum jetzigen Zeitpunkt schwer möglich! 13.11.2008| Folie 23 Elektrizitätswirtschaft: Aspekte Folgende Aspekte wurden zur Betrachtung der Elektrizitätswirtschaft (Stromaufbringung und –versorgung) herangezogen: Stromproduktion (Leistung Kraftwerke) Infrastruktur (Kraftwerksgebäude und Versorgungsnetze) Versorgungssicherheit Betrachtung fokussiert auf energiewirtschaftliche Aktivitäten zur Aufbringung und Verteilung von elektrischer Energie – Verbrauchsseite wird nicht bzw. nur ansatzweise berücksichtigt 13.11.2008| Folie 24 Elektrizitätswirtschaft: Auszug Zusammenfassung Gering Mäßig X Hoch k. A. Vulnerabilitätsabschätzung Besonders starke Abhängigkeit von Wassermenge bzw. momentanem Zufluss (Wasserverfügbarkeit bzw. Niederschlag). Anmerkungen Zusammenfassende Darstellung der ersten Vulnerabilitätsabschätzungen Themenfelder Stromproduktion aus Wasserkraft – Laufkraftwerke Beeinträchtigung des Betriebs aufgrund steigender Gewässer- und Umgebungstemperaturen (Problem Prozesswasserkühlung, Problem Wirkungsgradverringerung). X X Mögliche negative Auswirkungen: Beeinträchtigung des Anlagenbetriebs durch extreme Stürme. Mögliche positive Auswirkungen: Erhöhung der Volllaststunden. Stromproduktion auch während Trockenperioden möglich. Bei erhöhter Geschiebefracht Setzen geeigneter Maßnahmen (z. B. Ausbaggern) möglich. Nutzungskonflikte um Ressource Wasser möglich. Stromproduktion – kalorische Kraftwerke X Stromproduktion aus Wasserkraft – Speicherkraftwerke Beeinträchtigung von Windkraftanlagen 13.11.2008| Folie 25 Bauen und Wohnen: Vulnerabilität Die Vulnerabilität für Bauen und Wohnen in Österreich ergibt sich aus: dem relativ kleinen Anteil der Fläche Ö (38%), der für dauerhafte Siedlung geeignet ist - hohe Klimaabhängigkeit (Exposition) Empfindlichkeit gegenüber steigender Temperaturen (insb. Hitzebelastung), häufigere und intensivere Extremereignisse (Sensitivität) Differenzierte Teilbereichseinschätzung zur Vulnerabilität 13.11.2008| Folie 26 Bauen und Wohnen: Aspekte Hitzebelastung durch steigende Temperaturen (Beeinträchtigung des Raumklimas) Erhöhung der physikalischen Beanspruchung von Gebäuden Schäden durch Hochwasser Überlastung von Dachrinnen und Kanalsystemen Auswirkungen sonstiger extremer Wetterereignisse Folgende Aspekte wurden für die Vulnerabilitätsabschätzung herangezogen: 13.11.2008| Folie 27 Bauen und Wohnen: Auszug Zusammenfassung Gering Mäßig X Hoch X X k. A. Vulnerabilitätsabschätzung Insbesondere bei Starkregen Dimensionierung eventuell nicht ausreichend. Schäden können eintreten: •am Inventar (z. B. langlebige Konsumgüter), •an der Bausubstanz (z. B. durch Aufschwimmen von Tanks; Ölaustrittgefahr), •Erdreich-Wärmepumpen, •Holzpellets. Sofern nicht ausreichende Sicherheits-vorkehrungen getroffen werden: Vulnerabilität hoch. Vor allem in dicht verbauten Städten Österreichs (v. a. Stadtzentren) sowie exponierten und überhitzungsgefährdeten Gebäuden (z. B. Glashochhäuser für Büroräume) sowie Alten- und Pflegeheimen, Spitälern, Kindergärten usw. Wechselwirkung Mitigation – Adaptation: Gebäudekühlung als Energieverbraucher. Anmerkungen Zusammenfassende Darstellung der ersten Vulnerabilitätsabschätzungen Themenfelder Beeinträchtigung des Raumklimas aufgrund steigender Temperaturen Schäden durch Hochwasser Überlastung von Dachrinnen und Kanalsystemen 13.11.2008| Folie 28 Schwierigkeiten und Handlungsbedarf Schwierigkeiten bei der Vulnerabilitätsabschätzung Kein einheitliches Verständnis zum Begriff „Vulnerabilität“ in Literatur und ExperInnendiskussion Keine etablierte Methode für die Abschätzung Einschätzung der Vulnerabilität auf regionaler Ebene aufgrund mangelnder Daten nur begrenzt möglich Abschätzung der Anpassungskapazität bedarf vertiefender Analyse, insbesondere auch unter Einbeziehung sozio-ökonomischer Aspekte Handlungsbedarf 13.11.2008| Folie 29 Vulnerabilität im Sinne von flexiblen Maßnahmen („no-regret“ Strategien) Verstärkter Forschungsbedarf auf regionaler Ebene Identifizierung besonders vulnerabler Regionen / differenzierte Betrachtung Konkretisierung und Ergänzung von Handlungsoptionen zur Reduktion der Herzlichen Dank! Kontakt: Maria Balas [email protected] Sabine McCallum [email protected] 13.11.2008| Folie 30