ePortfolio-Konzept zum Thema Werbung

Werbung
ePortfolio
Wissenskonstruktion im digitalen Medium
von Kristin Kaatz
Dozentin: Christina Schwalbe
?
Benotung?
Lernvoraussetzungen?
Rahmenbedingungen?
Thema?
Portfolioformat?
Medienkompetenz?
Organisationsstruktur?
Digital-aber wie?
 geringe eigene Erfahrung mit der Portfolioarbeit
 keine Erfahrungen mit dem Führen von Blogs
 geringe eigene digitale Medienkompetenz
 zu viele Ideen für Unterrichtsthemen,
Entscheidung???
 Überforderung? Komplexität der Aufgabe
 Wie wär‘s mit einem Thema, das sich
fächerübergreifend behandeln lässt?
 … mit dem viele Ziele/Kompetenzen angesprochen
werden?
 … bei dem die Arbeit mit einem ePortfolio der eines
papierbasierten sogar überlegen ist?
Zum Unterrichtskonzept
 „Werden Kinder und Jugendliche zu Konsumrobotern,
zu nützlichen Idioten der produzierenden Wirtschaft?“
(Gauert 1996, S. 6).
 Studie zum Einkommens-, Konsum- und
Verschuldungsmuster von Jugendlichen in Deutschland
zeigt, dass die Rationalität des Konsumverhaltens umso
größer ist, je umsichtiger mit Geld und je kritischer mit
Werbung umgegangen wird (vgl. Lange 2004, S. 172).
Bildungsauftrag für die Schule:
Aufklärung!!!
 Mechanismen der Werbung entdecken und
analysieren… (Sprache der Werbung, Typographie…)
 Wie hängen Werbung und Konsumverhalten
zusammen?
Die Schüler_innen sollen:
 anhand der Unterrichtssequenz den Einfluss von
Werbung auf das Konsumverhalten reflektieren
können.
 Definitionen und Formate von Werbung nennen und
die Verwendung verschiedener Formate analysieren
können.
 Elemente, Funktionen und Vermarktungsstrategien
von Werbung nennen und sie bei der Produktion von
Werbung gezielt einsetzen können.
Die Schüler_innen:
 setzen sich mit den sprachlichen Mitteln von
schriftlichen und mündlichen Werbetexten
(Werbefilme/Radiowerbung) auseinander und
analysieren die Werbesprache.
 schreiben eigene Texte zu ausgewählten
Schwerpunkten des Themenkomplexes und setzen
sich analysierend kritisch mit diesen auseinander.
 nutzen die sprachlichen Mittel der Werbung für die
Erstellung einer eigenen Werbung.
Die Schüler_innen :
 arbeiten überwiegend selbstständig und planvoll.
 tauschen sich aus und lernen, ihre Arbeit selbstständig
zu überprüfen und zu verbessern.
 achten auf die Qualität ihrer Produkte und orientieren
sich an den zuvor festgelegten Bewertungskriterien.
 üben sich darin, anderen Feedback zu geben (direkt
und per Kommentar über den Blog).
 verbessern ihre digitale Medienkompetenz.
 Durchführung der Unterrichtssequenz in einer 8.

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

Klasse
Interne Fobis Lehrkräfte (Portfolioarbeit,
Blogworkshop)
Technisches Equipment (Smartboard, Beamer,
Computerarbeitsplätze, Klassensatz Laptops,
Internetzugang)
Arbeitsplatz, Räume
Blogworkshop für SuS
 gemeinsame Einheiten (Lehrervortrag) im
Klassenraum
 während der eigenständigen Bearbeitung Nutzung des
Klassen- und Differenzierungsraums, der
Schulbibliothek oder der Computerarbeitsräume
 fächerübergreifend (4 Deutschstunden, 2 Al/T



Stunden pro Woche), Zeitraum 4 Wochen
zu Beginn Einführungseinheit zur Portfolioarbeit
(Auslegen von Printportfolios und Vorstellen von
ePortfolios)
Klärung des Aufbaus der Einheit/Nutzung des
Portfolios
Entwicklung und Besprechen des Kriterienkatalogs für
die Bewertung
Besprechung der Anforderungen an die SuS
 kurze Frontalphasen (Lehrer/Schüler_innenbeiträge)
 Auswahl von Aufgaben aus Themenkomplex


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
Werbung, Vertiefung des Wissens durch intensive
Auseinandersetzung
Auswahl von Produkten, Überarbeitung
Reflexionsgespräche (Lehrperson/Mitschüler_innen)
Wochenberichte und Zwischenpräsentationen
Endpräsentation
Kontrolle durch Arbeits- und Wochenplan
Bearbeiten von 4 Themen aus
 Was ist Werbung? / Wo begegnet mir Werbung?
 Welche Formen der Werbung gibt es?
 Online Werbung
 Warum gibt es Produktwerbung?
 Wie funktioniert Werbung? Elemente/Merkmale von Werbung?
 Wie manipuliert uns Werbung?
 Werbelügen
 Geschichte/Entwicklung der Werbung
Und Erstellen einer Werbung (inklusive Doku)
 Trennung von Lern- und Leitungssituation
 Auswahl von zwei Texten (D) + Werbung inkl. Doku
(Al/T) für die Benotung
 Streben nach Qualität, mehrmalige Überarbeitung
 Reflexion, Austausch über Ziele, Anspruch,
Probleme,…
 Klassenblog (enthält alle wichtigen Infos)
 eigener Blog:
 regelmäßige Einträge/ Bearbeitung der Aufgaben
 Führen des Wochenplans/Schreiben von
Wochenberichten
 Auswahl der Produkte, die bewertet werden sollen
(Ordnerstruktur/Kennzeichnung)
 Kommentieren von Beiträgen
 ortsungebunden
 ständige Verfügbarkeit
 Kommentarfunktion
 Einbinden von Medien
 andere Möglichkeiten der Überarbeitung
 Erweiterung der Medienkompetenz!!!
aber:
• komplexer (Gefahren, Rechte, Öffentlichkeit, Privatheit …),
• entsprechende Vorbildung nötig
• …


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


Autorengruppe Bildungsberichterstattung (2012): Bildung in Deutschland 2012. Ein
indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur kulturellen Bildung im Lebenslauf.
Bertelsmann Verlag GmbH und Co. KG. Bielefeld. URL:
http://www.bildungsbericht.de/daten2012/bb_2012.pdf. Eingesehen am 5.2.2014.
Brunner, Ilse (2006): So planen Sie Portfolioarbeit. Zehn Fragen, die weiterhelfen. In:
Brunner, Ilse/Häcker, Thomas/Winter, Felix (Hrsg.): Das Handbuch Portfolioarbeit.
Konzepte – Anregungen – Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung. Kallmeyer –
Friedrich. Seelze-Velber. S. 89-95.
Gauert, Heiko (1996): Werbung, Jugend und Konsum. Handlungsorientierter
Unterricht in der Verbraucherbildung. Stiftung Verbraucherinstitut. Berlin.
Hamburger Bildungsplan (2011): Bildungsplan Stadtteilschule (Jahrgangstufen 511).Lernbereich Arbeit und Beruf. Freie und Hansestadt Hamburg. Behörde für Schule
und Berufsbildung (Hrsg.). Hamburg.
Hamburger Bildungsplan (2011): Bildungsplan Stadtteilschule (Jahrgangstufen 5-11).
Deutsch. Freie und Hansestadt Hamburg. Behörde für Schule und Berufsbildung (Hrsg.).
Hamburg.
Lange, Elmar unter Mitarbeit von Sunjong Choi (2004): Jugendkonsum im 21.
Jahrhundert. Eine Untersuchung der Einkommens-, Konsum- und Verschuldungsmuster
der Jugendlichen in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden.
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