Klasse 09

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Fach Geschichte: Curriculum Klasse 9
Für Klasse 9 G9 gilt das Curriculum für Klasse 8.
Kompetenzen des Kerncurriculums
Themen und Inhalte
(auch schuleigene)
Methoden
außerschulische Lernorte
(beispielhaft)
StundenVorschlag
Novemberrevolution
Entscheidung für die parlamentarische Demokratie
Weimarer Reichsverfassung
Versailler Friedensvertrag
Krisenjahr 1923
Weltwirtschaftkrise
1930-33 Präsidialkabinette
Referate:z.B. zu den The7-9
men Hitlerputsch 1923,
politische Justiz
Recherchen im Haus der GeAnalyse von Wahlergebnis- schichte Baden-Württemberg
sen
(Stuttgart):
Abteilung 1914-1945 „Periode des europäischen
Bürgerkriegs“
1.Weimarer Republik
Die Schülerinnen und Schüler können
wichtige Belastungsfaktoren der ersten
Demokratie in Deutschland sowie Ursachen ihres Scheiterns erläutern
Daten und Begriffe: 1919 Weimarer Verfassung
1919 Vertrag von Versailles
1923 Krisenjahr und Hyperinflation
1929 Beginn Weltwirtschaftskrise
1930 Präsidialkabinette, Notverordnungen
Nationalsozialismus
Die Schülerinnen und Schüler können
 wesentliche Elemente der national- sozialistischen Ideologie erläutern;
 Maßnahmen der Gleichschaltung sowie Kennzeichen der totalitären Herrschaft –
vorzugsweise im lokalen und regionalen Bereich – recherchieren
und deren Einfluss auf den Alltag der Menschen erkennen, diese in einen übergeordneten Zusammenhang stellen und ihre
Ergebnisse präsentieren;

persönliche Schicksale der welt-
Begriff Faschismus;
wesentliche Elemente der nationalsozialistischen Weltanschauung.
Weichenstellung für die Diktatur
1933/34.
Propaganda und Führerkult
NS –Wirtschaftspolitik
Volksgemeinschaft, Ideologie und
Gesellschaftspolitik
Jugend und Frauen im Dritten
Reich
Terror gegen politische Gegner
Rassistisch motivierte Verfolgung
11 -14
Lokalmodell Ulm
Archivrecherche und/oder
Spurensuche in der Stadt
Analyse von Bildern, Reden, Film und Tonmaterial


anschaulichen und rassischen
Verfolgung vor und im zweiten
Weltkrieg beschreiben und diese auf die nationalsozialistische
Ideologie und Herrschaftspolitik
zurück- führen;
Formen der Akzeptanz und des
Widerstandes in der Bevölkerung beschreiben und beurteilen
die sich aus der nationalsozialistischen Vergangenheit
ergebende historische Verantwortung erkennen.
von Juden, Sinti und Roma
NS-Außenpolitik bis 1939
2. Weltkrieg bis 1943
Shoa –Völkermord an den Juden
Exkursion zu einer Gedenkstätte der Verfolgung
Dachau oder oberer
Kuhberg/Ulm
Widerstand
Gruppenpuzzle
Ende des 2. Weltkrieges 1943-45
ggf. Zeitzeugengespräche
Ulm, 17.12.1944
Autorenperformance Helmut
G. Haasis: Georg Elser
Gedenkstätte Weiße Rose im
Einsteinhaus
Daten: 30.1.1933 Machtübertragung; 9.11.1938 Novemberpogrom; 1.9.1939 Angriff auf Polen; 20.7.1944 Attentat auf Hitler
8.5.1945 Bedingungslose Kapitulation
Begriffe: SS-Staat; Antisemitismus; Rassenlehre; Holocaust; Führerprinzip; Lebensraumpolitik; Konzentrationslager
2. Deutschland nach 1945 im internationalen und europäischen Kontext
Internationale Entwicklungen im Spannungsfeld zwischen Konfrontation und
Kooperation
Die Schülerinnen und Schüler können Konferenz von Potsdam
 wesentliche Ereignisse und
Kennzeichen des Kalten Krieges
beschreiben und in diesem
Rahmen die Bedeutung der
Weltmächte USA und Sowjetunion erklären
,
Kompetenzen des Kerncurriculums
Methoden
Themen und Inhalte
(auch schuleigene)
5
außerschulische Lernorte
(beispielhaft)
Stundenvorschlag
Die Entwicklung im geteilten und vereinten Deutschland
Die Schülerinnen und Schüler können
 Kennzeichen und Ausmaße von
Zerstörung, physischer und psychischer Not sowie Flucht und
Vertreibung – soweit möglich im
lokalen bzw. regionalen Bereich
- recherchieren und den Stellenwert dieser Faktoren in der
allgemeinen Situation am Ende
des Zweiten Weltkrieges
erkennen
 Wesentliche Stationen der Entwicklung der Besatzungszonen
bis zur doppelten Staatsgründung beschreiben und den prägenden Einfluss des wachsenden
Ost-West-Gegensatzes erläutern
Flucht und Vertreibungen
Politischer Neubeginn in den Besatzungszonen
Marshallpan
Währungsreform
Berlinblockade
Gründung der Bundesrepublik
Deutschland und der DDR
Entstehung und Verlauf des Kalten
Krieges
Daten: 1948 Währungsreform; 23.5.1949 Verkündung des Grundgesetzes;
Begriffe: „Stunde Null“; Entnazifizierung
Zeitzeugenbefragung,
z.B. Lieselotte Schiffer,
ggf. eigene Familie
3
Donauschwäbisches Zentralmuseum
Virtueller Rundgang durch
Ulm unmittelbar nach
Kriegsende (am PC)
Quellenarbeit: Analyse von
Wahlplakaten u. politischen
Reden
5-7
Zeitzeugenbefragung zum
Nachkriegsalltag, z.B. Fritz
Glauninger mit Bildern
von „Schule und Archiv“
im Netz
7.10. 1949 Gründung der DDR
Herrschaft und ihre Legitimation
8-10
im geteilten Deutschland
Recherchen im Haus der GeAußenpolitik der beiden deutschen
schichte Baden-Württemberg
Staaten
(Stuttgart)
Deutschlandpolitik,
Grenze und Grenzerfahrung
Konkurrenz der Wirtschaftssysteme
Gesellschaftlicher Wandel; Jugend
in Ost und West
Daten : 1949-1963 Ära Adenauer; 17.6. 1953 Volksaufstand in der DDR; 13.8.1961 Bau der Berliner Mauer; 1967/68 APO
Begriffe: Soziale Marktwirtschaft; Westintegration; SED-Staat
Die Schülerinnen und Schüler können
 Auswirkungen der unterschiedlichen wirtschaftlichen und politischen Systeme auf die innere
Entwicklung und den Alltag der
Menschen in den beiden deutschen Staaten unter den Bedingungen von Demokratie und
Diktatur erläutern.
Kompetenzen des Kerncurriculums
Themen und Inhalte
(auch schuleigene)
Methoden
Die Schülerinnen und Schüler können Sozialliberale Koalition;
 die entscheidenden Schritte der Entspannungspolitik, Ende des
Kalten Krieges
Entspannung erklären
Daten: 1970 – 1972 Ostverträge; 1973 Grundlagenvertrag Bundesrepublik –DDR
Begriffe: Entspannungspolitik
Außerschulische Lernorte
(beispielhaft)
Stundenvorschlag
3-4
Oppositionsbewegungen.
Analyse von Zeitungskari6-7
Mauerfall, Währungsunion;
katuren
Beitritt der neuen Länder nach Art.
23 GG
Strukturprobleme der deutschen
Einheit
(Aufarbeitung der DDRVergangenheit am Beispiel der
Stasi)
Wandel des Parteiensystems
Daten und Begriffe: 1989 Friedliche Revolution in der DDR; 9.11.1989 Fall der Mauer; 3.10. 1990 Beitritt der neuen Länder zur Bundesrepublik; nach 1990 Auflösung des Ostblocks
Die Schülerinnen und Schüler können
 Ursachen und Besonderheiten
der friedlichen Revolution in der
DDR erklären, den Prozess der
deutschen Einigung beschreiben
und die mit der Entwicklung im
vereinigten Deutschland verbundenen Schwierigkeiten und
Chancen erörtern.
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