PA Morscher Passivhausplus Zertifizierung

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Presseaussendung
Morscher Bau- & Projektmanagement GmbH
Vorarlbergs erste Passivhaus Plus-Häuser stammen von Morscher
Zwei Mehrfamilienhäuser in Langenegg erfolgreich nach neuem Standard zertifiziert
Mellau, 13. Oktober 2016 – In Österreich gibt es bislang nur vier Gebäude der
Energieeffizienzklasse Passivhaus Plus. Zwei davon stehen in Vorarlberg: Die von Morscher
Bau- & Projektmanagement realisierten Wohnhäuser erhielten kürzlich das Zertifikat vom
Passivhaus Institut Darmstadt. Dieses bescheinigt, dass die Gebäude mehr erneuerbare Energie
erzeugen, als sie selbst verbrauchen.
Über ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in den Industrieländern verursachen Gebäude,
und zwar vorwiegend deren Beheizung. Ein Umstand, dem der Mellauer Passivhausspezialist
Morscher Bau- & Projektmanagement seit fast zwanzig Jahren die Stirn bietet. „Klimaschutz ist
uns ein echtes Anliegen. Mit dem Passivhaus Plus-Standard gehen wir nun einen Schritt weiter:
Die beiden Wohnhäuser sind nicht nur höchst energieeffizient, sie produzieren mehr saubere
Energie als sie benötigen und versorgen weitere Haushalte“, freut sich Günter Morscher über das
bestandene Prüfverfahren durch das Passivhaus Institut Darmstadt. „Damit unterstützen wir auch
die Ziele des Landes, bis 2050 energieautonom zu werden“, ergänzt Morscher.
Fertiggestellt sind die beiden Wohnhäuser seit September 2013 beziehungsweise Dezember
2015. Seither läuft das Energiemonitoring in Zusammenarbeit mit dem Energieinstitut Vorarlberg.
Diesen September wurden sie nach „Passivhaus Plus“-Standard zertifiziert. Damit sind sie die
ersten Gebäude in Vorarlberg, die dieser hohen Energieeffizienzklasse entsprechen.
Österreichweit sind es derzeit insgesamt nur vier.
Das Haus als saubere Energiequelle
2015 legte das Institut Darmstadt drei neue Passivhaus-Klassen fest: Classic, Plus und Premium.
Der Gesamtbedarf an erneuerbarer Primärenergie eines Passivhaus Classic liegt bei maximal 60
kWh pro Quadratmeter und Jahr. Mindestens dieselbe Menge muss über erneuerbare
Energiequellen gedeckt sein.
Passivhäuser der Standards Plus und Premium sind effizienter – sie liefern mehr Energie als sie
verbrauchen: Beim Bedarf von höchstens 45 bzw. 30 kWh erneuerbarer Primärenergie gewinnen
sie mindestens 60 bzw. 120 kWh aus ökologischen Quellen.
Komposition macht es aus
In ihrer Bauweise unterscheiden sich die Passivhaus Plus-Wohnhäuser mit je sechs Wohnungen
in Langenegg kaum von einem klassischen Passivhaus. So zeichnen sie sich aus durch:
kompakte Architektur, Lage mit südlicher Ausrichtung, bestens gedämmte Außenwände, dreifach
wärmeschutzverglaste Fenster, Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sowie Nutzung von
Erdwärme und Sonnenenergie.
„Die Einzelteile sind nicht ungewöhnlich. Die Komposition macht es aus“, bringt es Günter
Morscher auf den Punkt und erklärt: „Das Zusammenspiel smarter Lösungen hat beispielweise
den Einsatz kleiner Wärmepumpen mit besonders geringem Energieverbrauch erlaubt.“
Individuelle Lösungen
Individuelle, auf das Gebäude zugeschnittene Komponenten tragen zur Energieeffizienz
zusätzlich bei. Die Sonnenkollektoren sind bei den beiden Wohnhäusern an Teilen der
Südfassade angebracht. „Der 90-gradige Aufstellwinkel ist ideal für den Winter, wo mehr Energie
benötigt wird. Dachanlagen im Bregenzerwald sind oft mit Schnee bedeckt und weniger effizient“,
schildert Günter Morscher.
Regionale Partner
Morscher Bau- & Projektmanagement ist ein Pionier im ökologischen Wohnbau. Das Vorarlberger
Unternehmen mit vier Mitarbeitern hat sich vor fast zwanzig Jahren auf Mehrfamilienhäuser im
Passivhausstandard spezialisiert. Aktiv ist es vorwiegend im Bregenzerwald (Vorarlberg) und im
grenznahen süddeutschen Raum.
Das Unternehmen arbeitet mit regionalen Partnern zusammen und pflegt eine enge
Zusammenarbeit mit den Gemeinden und der Wohnbauselbsthilfe Bregenz. „Wir bauen
umweltfreundlich und wollen sozial verantwortungsvoll handeln. Wichtig ist uns, lebenswerten
Wohnraum und zugleich Wertschöpfung in der Region zu schaffen“, betont Geschäftsführer
Günter Morscher.
Info: www.morscher-bauprojekte.at
Fact-Box: Zertifizierung nach Passivhaus Plus-Standard
 Standort: Gemeinde Langenegg, Bregenzerwald/Vorarlberg
 Projektentwicklung und Bauträger: Morscher Bau- & Projektmanagement GmbH, Mellau
 Nutzung: 2 Gebäude mit je 6 Eigentumswohnungen
 Architektur: Hermann Kaufmann, Schwarzach
 Energiekonzept:
o Passivhausstandard
o Erdsonden bis 130 m Tiefe
o Hoch gedämmte Außenbauteile mit 35 cm dicker Wärmedämmung, davon 30 cm
dicke Hohlräume mit Altpapier ausgekleidet
o Dreifach verglaste Isolierfenster
o Beheizung und Warmwasseraufbereitung über thermische Solaranlage und
Solarstromkollektoren (5kW Peak)
o Be- und Entlüftung über Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und
Luftmengenregulierung in jeder Wohnung
 Elektro-Tankstelle
 Projektzusammenarbeit mit Energieinstitut Vorarlberg: Monitoring zum Verbrauch
 Bauzeit beide Häuser: November 2012 – Dezember 2015
Bildtext:
Morscherbau_LangeneggUnterstein_aussen1.jpg: Noch energieeffizienter als klassische
Passivhäuser: Die beiden Mehrfamilienbauten in Langenegg wurden im September nach
Passivhaus Plus-Standard zertifiziert.
Morscherbau_LangeneggUnterstein_aussen2.jpg: Übers Jahr gerechnet liefern die beiden
Gebäude mehr Energie aus erneuerbaren Quellen als sie selbst verbrauchen.
Morscherbau_LangeneggUnterstein3.jpg: Haus mit Weitblick – in jeder Hinsicht.
Morscherbau_LangeneggUnterstein7.jpg: Das erste Mehrfamilienhaus in Langenegg kurz
nach der Fertigstellung im September 2013 – heute zertifiziert nach Passivhaus Plus-Standard.
(Copyright: Morscher Bau, Abdruck honorarfrei zur Berichterstattung über Morscher Bau. Angabe
des Bildnachweises ist Voraussetzung.)
Rückfragehinweis für die Redaktionen:
Morscher Bau & Projektmanagement GmbH, Günter Morscher, Telefon 0043/5518/2665 oder
0043/664/1403850, Mail [email protected]
Pzwei. Pressearbeit, Daniela Kaulfus, Telefon 0043/699/19259195, Mail
[email protected]
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