Kein Folientitel

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Ouchterlony-Immundiffusion
Western Blot
ELISA
(enzyme linked
immuno sorbent assay)
Immunpräzipitation
A
Antikörper sind wichtige
diagnostische Marker
HIV Infektion
und
HIV Nachweis
Verbreitung von HIV
in Deutschland
Adults and children estimated to be living
with HIV/AIDS as of end 2000
North America
920 000
Caribbean
390 000
Latin America
1.4 million
Eastern Europe
Western Europe & Central Asia
540 000 700 000 East Asia & Pacific
North Africa
640 000
South
& Middle East
& South-East Asia
400 000
5.8 million
Sub-Saharan
Africa
25.3 million
Total: 36.1 million
Australia
& New Zealand
15 000
Globale Verbreitung von HIV-1 Subtypen
B AA/B
B
D
B, F
AA/G C
B
C B/C
C
E B’
M,O,N
C
B
Unterschiede in Geographie und Übertragungsgruppen
Nachweis von HIV-spezifischen Antikörpern durch ELISA
A
-
B
-
C
-
D
Virusproteine sind in der Kavität der
ELISA-Platte adsorbiert
Patientenserum wird in die Kavität
gegeben, HIV-spezifische Antikörper
binden an die Virusproteine.
Mit Enzymen gekoppelte Anti-HumanAntikörper binden an die
HIV-spezifischen Antikörper
Ein farbloses Substrat wird duch das
Enzym umgesetzt und es kommt zu
einem Farbumschlag.
HIV-spezifischer Antikörper
HIV-ELISA zum Nachweis HIV-spezifischer Antikörper
Nachweis von HIV-spezifischen
Antikörpern durch Western Blot
A
Aufbau des humanen
Immundefizienzvirus
B
C
D
Zerlegung des Virus in
einzelne Proteine
Proteingel
Elektrophoretische Auftrennung
der Proteine nach der Größe
Membran
Membran
E
Übertragung der Proteine auf
eine Nitrozellulosemembran
Inkubation der Membran
mit Patientenserum
F
Nachweis der gebundenen
Antikörper durch
enzymatische Färbung
+ -
0 4 8 11 16 18 23 35
Kontrollen Wochen nach Infektion
0
2
4
6
8
10 12 13
Wochen nach Infektion
HIV Serologie:
• 2 Elisa als „Suchtests“
(unterschiedliche Funktionsprinzipien)
• Bei positivem ELISA:
Western Blot als Bestätigungstest
• Bei unklarer Serologie: Verlaufskontrolle
Unklares Ergebnis?
Eine Möglichkeit:
Virus-Nachweis
durch Anzuchtversuche
Wie weißt man postive Anzucht nach??
Durch: a)Antigen-Capture-Assay
b)RT-Test
c)Immunfärbung infizierter Zellen
Immunfluoreszenz
Fluorochrom-konjugierte
spezifische Antikörper
Fluorochrom-konjugierte
sekundäre Antikörper
(z.B. anti-Ig Antikörper)
Unkonjugierte
spezifische
Antikörper
direkte
Immunfluoreszenz
indirekte
Immunfluoreszenz
Immunfluoreszenz
A431 cells labeled with probes for histones and the epidermal growth factor (EGF) receptor. Histones were detected
with a mouse anti-histone antibody prelabeled using the Zenon Alexa Fluor 488 Mouse IgG2a Labeling Kit (Z-25102).
EGF receptors on the cell surface were detected with a mouse anti–EGF receptor monoclonal IgG2a antibody
prelabeled using the Zenon Alexa Fluor 555 Mouse IgG2a Labeling Kit (Z-25105).
Quelle: Molecular Probes
Fixed and permeabilized bovine pulmonary artery endothelial cells stained with Alexa Fluor 350 phalloidin (A-22281),
an anti–-tubulin antibody (A-11126) and the anti–cdc6 peptide antibody (A-21286). The anti–-tubulin antibody was
labeled with the Zenon Alexa Fluor 568 Mouse IgG1 Labeling Kit (Z-25006) and the anti–cdc6 peptide antibody was
labeled with the Zenon Alexa Fluor 488 Mouse IgG1 Labeling Kit (Z-25002). The image was acquired using a CCD
camera controlled by MetaMorph software (Universal Imaging Corporation).
Quelle: Molecular Probes
Microtubules of NIH 3T3 cells labeled with mouse anti–-tubulin monoclonal IgG1 antibody (A-11126) and visualized
with blue-fluorescent AlexaFluor 405 goat anti–mouse IgG antibody (A-31553). Nuclei were stained with red-fluorescent
propidium iodide (P-1304, P-3566, P-21493).
Quelle: Molecular Probes
Antikörper als „Medikament“
Murine monoklonale Antikörper als Medikamente
Vorteile
Nachteile
Monoklonale Antikörper (mAbs) von definierter
Spezifität und Affinität können unter reproduzierbaren
Bedingungen in großen Mengen hergestellt werden
Die Menge von benötigtem Protein ist bei
Verwendung von mAbs geringer als bei Verwendung
von polyklonalen Antikörpern
MAbs sind besser geeignet für Standardisierung und
Qualitätskontrolle
Alle monoklonalen Antikörper sind murinen Ursprungs.
Die Anwendung bei Menschen ruft eine Immunantwort
hervor: Human anti-mouse immunglobulin (HAMA)
Die Neutralisation von murinen mAbs durch HAMA
kann zur Attenuierung des therapeutischen Effekts und
zur Beschleunigten Clearance aus dem Blut führen.
Production von humanem IgE kann zu hypersensitiven
Reaktionen führen
Kurze Halbwertszeit, erfordert wiederholte Gabe
Murine Antikörper können humane Immun-EffektorFunktionen nicht so effizient auslösen, wie humane
Antikörper
Nach: Vaswani et al. 1998
Annals of Allergy, Asthma & Immunology
Nach: Vaswani et al. 1998
Annals of Allergy, Asthma & Immunology
Erkrankung
Protein
?
Transmissible Spongiforme Enzephalopathien (TSE)
Oder die Suche nach den Prionen
Die „protein only“ Hypothese
Geschichte der Prionenforschung
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18. Jahrhundert:
1920/21
1921
1936
1957
1976
1981
1982
22.12.1984
11.02.1985
1986
1987
bis 1989
1992
1993
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Mai 1995
März 1996
Juli 1997
Dez. 1997
24.11.2000
Auftreten von Scrapie
Beschreibung der“ Prionen-Erkrankung“ beim Menschen (Creutzfeld/ Jakob)
Beschreibung einer vererbbaren Prionenkrankheit (Gerstmann)
Nachweis der Infektiösität von Scrapie
Entdeckung von Kuru-Kuru in Papua-Neuguinea
Nobelpreis für Gajdusek für Nachweis von CJK-Übertragung auf Tiere
neues Verfahren zur Tiermehlherstellung in England
Publikation des Prionen-Modells (S. Prusiner)
Untersuchung von „cow 133“ in Sussex
„Cow 133“ stirbt, spätere Diagnose: spongiforme Enzephalitis (SE)
Bezeichnung „BSE“ für „mad cow disease“
Übertragung von BSE auf Mäuse
in GB 480 000 erkrankte Rinder geschlachtet und zu Wurst und Fleisch verarbeitet
373 000 BSE-erkrankte Rinder in Großbritannien
BSE experimentell auf 19 Tierarten übertragen
Rückgang der BSE-Fälle in Großbritannien
CJK bei 19!-jährigem Engländer
weltweites Exportverbot für britisches Rindfleisch
Übertragung von BSE auf Menschen bewiesen (Nature)
Nobelpreis für Stanley Prusiner
erster originärer BSE-Fall in Deutschland nachgewiesen
Tabelle nach Stülke
Die bovine spongiforme Enzephalopathie
BSE
Abb. von G. Wellls
& S. Hawkins
Histologischer Hirngewebsschnitt mit schwammartiger (spongiformer) “Durchlöcherun
vCJK: Ebenfalls eine
spongiforme Enzephalopathie
Histologischer Schnitt aus dem frontalen Cortex
“Florider
Plaque“
Abb. von J.W. Ironside
Appearance of Cellular and Scrapie Isoforms of PrP
in the Western Blot
PrPC
- PK
+ PK
PrPSc
- PK
+ PK
35 kDa
30 kDa
PrP 27-30 (MW of
diglycosylated band)
PrPsen
PrPres
Proteinase K
• Serin-Protease
• Endopeptidase
• bei ausreichend langer Inkubationszeit
werden Proteine proteolytisch zu einzelnen
Aminosäuren gespalten.
Verteilung von PrPSc in Mäusehirn
Inokkuliert mit Hirnextrakt von
Patienten, die verstorben sind an:
A) fataler familiärer Insomnie
B) familiärer CJK
NC
Hp
Hb
Th
Hy
Am
Neocortex
Hippocampus
Habenula
Thalamus
Hypothalamus
Amygdala
S. Prusiner
Beispiel: BSE-Schnelltestung
Vorbereitung einer Hirnstammprobe
aus dem Schlachthaus für die Schnelltestung
(Aktive BSE-Überwachung)
BSE-Schnelltestung:
Prinzip des „Prionics-Check“
Normales
Rind
PK:
-
+
BSERind
-
+
Offene Fragen in der Prion-Forschung
•
Was ist das infektiöse Agens?
Ist PrPSc identisch mit dem Prion?
Wie bewirkt das PrPSc die Umwandlung des PrPC in weiteres PrPSc ?
Welche anderen Protein sind an diesem Prozess beteiligt?
Kann die Prion-Erkrankung geheilt werden, wenn man den Konversionsprozess
beeinflusst?
Was sind Prion-Stämme auf molekularer Ebene und wie sind stamm-spezifische
Eigenschaften kodiert?
•
Wie gelangen peripher verabreichte Prionen zum Gehirn?
Welche Moleküle und Zellen sind an der Neuroinvasion beteiligt?
Welche Inhibitor-Strategien haben realistische Erfolgsaussichten?
•
Welches sind die Mechanismen der spongiformen Neurodegeneration?
Welche pathogenen Kaskaden werden aktiviert?
Was sind die biochemischen Auswirkungen der Hirnschädigungen?
•
Was ist die physiologische Funktion des normalen Prion-Proteins PrPC?
PrPC ist hochgradig konserviert, also ist es wahrscheinlich nützlich.
Das Pmp Gen ist 1985 identifiziert, Pmp Knockout-Mäuse gibt es seit 1992, trotzdem ist
die Funktion von PrPC immer noch unbekannt.
Keiner der Phenotypen, die der Abwesenheit von PrPC zugeschrieben werden, konnte auf
molekularer Ebene erklärt werden.
Ist eine abnorme Funktion von PrPC an der Pathogenese der Prion-Erkrankung beteiligt?
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