Immunsuppression Mögliche Anwendungen: Autoimmunerkrankungen Transplantatabstoßung Überempfindlichkeitsreaktionen Immunsuppressiva 1. Corticosteroide 2. cytotoxische Medikamente 3. Pilz- und Bakterienwirkstoffe 4. monoklonale Antikörper Corticosteroide Entzündungshemmende Substanzen, die die Transkription vieler Gene verändern Leiten sich von Steroidhormonen (Glucocorticoiden) ab Mechanismen der Steroidwirkung Entzündungshemmende Wirkung der Corticosteroidtherapie Nebenwirkungen von Steroiden: • Flüssigkeitsstau im Gewebe • Gewichtszunahme • Diabetes • Mineralverluste im Knochen • Abnahme der Hautdicke • Ulzerogene Wirkung Cytotoxische Medikamente führen zur Immunsuppression, indem sie Zellen während ihrer Teilung abtöten, und schwere Nebenwirkungen DNA Alkylierung haben daher Negative Auswirkungen der Cytotoxischen Medikamente Schwächung der körpereigenen Abwehr Anämie Leukopenie Thrombocytopenie Schädigung des Darmepithels Haarverlust Schädigung oder Tod von Fetus ⇒ nur verwendet, wenn bei Knochenmarktransplantationen alle teilungsfähigen Lymphocyten ausgeschaltet werden sollen Cyclosporin A, FK506 (Tacrolimus) und Rapamycin (Sirolimus) welche sind die wirksame Immunsuppressiva, Signalübertragung in beeinträchtigen Makrocyklische Verbindungen T Zellen Hemmung der T-Zell Aktivierung Immunologische Wirkungen von Cyclosporin A und Tacrolimus Antikörper zur immunsuppressiven oder antientzündlichen Therapie Möglichkeit, Immunreaktionen auf spezifische, nichttoxische Weise zu beeinflussen Immunsuppressive monoklonale Antikörper 1. eliminierende Akö → Markierung für Angriff durch Makrophagen oder NK-Zellen → Zerstörung von Zellen 2. nicht-eliminierende Akö → Blockierung der Funktion von Zielprotein Herabsetzen der Immunogenität von monoklonalen Antikörpern Ziel: Menschliches Immunsystem soll Antikörper nicht als fremd erkennen 3 Ansätze: 1. Klonieren menschlicher V-Regionen in PhagenDisplay-Bibliothek 2. Einschleusen der humanen Gene für schwere und leichte Immunglobulin-Ketten in Mäuse, denen eigene Immunglobuline fehlen 3. Verbinden der CDR Domänen von monoklonalem Mausantikörper mit „Gerüst“ Immunglobulin („Humanisierung“) von humanem Anti-CD4 Antikörper zur Verhinderung der Transplantatabstoßung Anti-TNF alpha zur Behandlung bei Rheumatoider Arthritis Anti-MHC Klasse II Antikörper zur Behandlung experimentellen autoallergischen Encephalomyelitis der Impfung, Vakzinierung Edward Jenner entdeckte 1796, daß Menschen vor Pocken geschützt sind, wenn man sie mit Kuhpocken oder Vacciniaviren impft Unterscheide: Aktive und passive Immunisierung Die Antigendosis beeinflußt die primäre und die sekundäre Antikörperantwort Eigenschaften von Proteinen und Faktoren, die die Immunogenität der Proteine beeinflußen Das Hapten-Carrier Prinzip Adjuvantien Empfohlene Impfpläne für Kinder in den USA Krankheiten für die Impfstoffe noch fehlen oder nicht ausreichend sind Eigenschaften von wirksamen Impfstoffen Attenuierung von Viren für die Impfstoffherstellung Peptidimpfstoffe: T Zell Peptide, B Zell Epitope Peptidimpfstoffe in Kombination mit ISCOMs (Immune stimulatory complexes) DNA Impfung Kombination mit Zytokinen