84 | MM12, 16. MÄRZ 2015 | LEBEN Kinder Saumässig wild Der neue König des Schweizer Waldes ist das Wildschwein. Unter Bäumen und im Dickicht kann es so richtig die Sau rauslassen. Brenzlig wirds nur, wenn die Jäger kommen. Text: Andrej Abplanalp Feinde Die Wildschweine in der Schweiz haben fast keine natürlichen Feinde mehr. Einzige Ausnahme ist der Wolf. Allerdings überschnei­ den sich die Lebens­ räume der beiden Tierarten kaum. Die Wildschweine sterben durch die Jagd, den Strassenverkehr oder durch Krankheiten. Illustration: bunterhund.ch Wildschweine sind Allesfresser. Zu den Hauptspeisen gehören Eicheln, Baumnüsse, Mäuse, Schnecken, Regenwürmer, Insekten, Mais, Hafer, Kartoffeln und Bohnen. Wildschweine leben im Wald. Dort ist es ruhig, und es hat genug Bäume und Sträucher, um sich zu verstecken. Ausserdem gibt es viele feuchte Stellen, worin sich die Tiere genuss­ voll wälzen können. Das nennt man Suhlen. Beim Suhlen können sich die Wildschweine abkühlen und von lästigem Ungeziefer befreien. Die Wildschweine leben in Familien. Diese nennt man Rotten. Zu einer Rotte gehören die Bachen, also die weiblichen Wildschweine, und ihre Jungen. Die Männchen werden Keiler genannt und müssen die Familie nach etwa einem Jahr verlassen und alleine leben. In der Schweiz gibt es zwischen 4000 und 8000 Wildschweine. Das freut nicht alle, denn die Tiere fressen den Bauern oft die Felder leer. Auch deshalb dürfen Wildschweine in der Schweiz gejagt werden. Eines zu erwischen, ist allerdings gar nicht so einfach, denn sie sind schlau und saumässig schnell. Und das, obwohl die Tiere viel wiegen. Sie werden bis zu 350 Kilo schwer. Das ist etwa so viel, wie 14 Kindergärteler zusammen wiegen. MM LEBEN | MM12, 16. MÄRZ 2015 | 85 Im besten Fall ist der Ultra ein leidenschaftlicher Fussballfan. Zu­ sammen mit seinen Freunden reist er zu jedem Match, singt Fanlieder und sorgt für farbenfrohe, laut­ starke Bewegung auf der Zuschauer­ tribüne. Er feiert gern in einer Gruppe johlender Fans, brennt Fackeln ab und zündet Knallkörper. Im schlechtesten Fall ist der Ultra ein Fiesling. Dann nennt man ihn auch Hooligan. Dieser nutzt Fackeln und Knaller nicht zur Stimmungs­ mache, sondern setzt sie als Waffen ein. Der Hooligan interessiert sich nicht wirklich für Fussball. Er will vor allem Fans der gegnerischen Mannschaft verprügeln. Oder Poli­ zisten. Der Übergang von den Ultras zu den Hooligans ist fliessend. Sie sehen gleich aus und haben eines gemein: Sie sind in der Regel Män­ ner. Fussballvereine wollen die anständigen Fans behalten und die gewalttätigen loswerden. Rät selsp ass TOBIS FRÜHLINGSQUIZ Tobi stellt dir in seinem Quiz ein paar Frühlingsgemüse vor – sein Spezialgebiet. Aber er will dich ein bisschen reinlegen und hat beim Aufschreiben immer einen Buchstaben extra vergessen. Findest du trotzdem heraus, um welches Gemüse es sich handelt? Schreibe den richtigen Namen jeweils auf die nebenstehende Zeile. Erben Kohlabi Sargel Bokkoli Gure Lach Enchel Spint Radeschen Karoffel Wie schafft man es, die wilden Kerle in die Schranken zu weisen? Vor Kurzem fand der brasilianische Sport Club do Recife eine Antwort: Vor einem sehr riskanten Spielt bat er die Mütter der stadtbekannten Hooligans um Hilfe und setzte sie als sogenannte Sicherheits­Mütter im Stadion ein. Unter den prüfenden Blicken der Mamis verging den bö­ sen Buben die Lust auf Schlägereien. Es kam zu keinerlei Gewalt, dafür zu Fussballfreude pur. MM Gabriela Bonin (47) beantwortet die Fragen ihrer Töchter (14, 9, 6). WER IST WER? A Ui, da hat Hugo mit seinem Fotoapparat wohl etwas zu nah an die Tiere herangezoomt. Erkennst du, was er fotografiert hat? B C Selerie Lösung: Erbsen, Spargel, Gurke, Fenchel, Radieschen, Sellerie, Kohlrabi, Brokkoli, Lauch, Spinat, Kartoffel Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs B C www.lilibiggs.ch A Hier erwarten dich: • lustige Spiele • tolle Basteltipps & Malvorlagen • spannende Geschichten und vieles mehr ... Lösung: A: Elefant, B: Löwe, C: Nashorn Bild: Keystone Luana (9)