BESETZUNG Fiordiligi Anja Harteros Dorabella, ihre Schwester Monica Bacelli Guglielmo, verlobt mit Fiordiligi William Dazeley Ferrando, verlobt mit Dorabella Rainer Trost Despina Julie Kaufmann Don Alfonso Maurizio Muraro Bayerisches Staatsorchester Chor der Bayerischen Staatsoper BIOGRAPHIEN Musikalische Assistenz und Cembalo Sophie Raynaud Abendspielleitung Bettina Göschl Inspizienz Nikolaus Ehlers, Holger Haase Souffleuse Christiane Montulet, Susanne Metzner Lichtinspizienz Sandra Eberle Übertitel Ingrid Zellner Übertitel-Inspizienz Judith Altmann NATIONALTHEATER MÜNCHEN Beginn: 19.00 Uhr Pause nach dem 1. Akt, ca. 20.35 Uhr (ca. 30 Min.) Ende: ca. 22.35 Uhr Aus technischen Gründen wird gebeten, während der Pause den Zuschauerraum zu verlassen. Anfertigung der Bühnenausstattung und Kostüme in den eigenen Werkstätten. BAYERISCHE STAATSOPER Generalmusikdirektor Kent Nagano. Leitendes Direktorium: Geschäftsführender Direktor Dr. Roland Felber, Künstlerischer Betriebsdirektor Ronald H. Adler, Direktorin Kommunikation und Programmentwicklung Dr. Ulrike Hessler. Ballettdirektor Ivan Liška. Direktor Kostüm und Maske Ulrich Gärtner, Leitender Dramaturg Peter Heilker, Produktionsdirektor Helmut Lehberger, Technischer Direktor Ralf Wrobel, Direktorin Musikalischer Bereich Annette Zühlke. Leitung Bühnentechnik Klaus Müller, Bühne Matthias Feistkorn, Rudolf Reithmayr, Leitung Beleuchtungswesen Michael Bauer, Beleuchtungsinspektor Yavuz Umur, Assistenz Leitung Beleuchtungswesen und Beleuchtung Benedikt Zehm, Tontechnik Thomas Rott, Technische Produktionsleitung Daniel Bauer, Werkstätten Mathias Kaschube, Ausstattungs-atelier Ulrich Franz, Schreinerei Frank Mielke, Schlosserei Hans Godec, Raumausstattung Alexandra Sommer, Theaterplastiker Peter Pfitzner, Malersaal Veronika Götze, Malerei der Vorhänge Alfons Ostermeier, Requisite Karl Pausch, Dekoabteilung Joachim Andreas, Leitung Garderobe Margareta Bauer, Marianne Zimmermann, Chefmaskenbildner E. Achim Meier. MUSIKALISCHE LEITUNG Peter Schneider, geboren in Wien; Studium an der dortigen Akademie für Musik und darstellende Kunst. Ab 1968 Erster Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein, 1978 Generalmusikdirektor in Bremen, 1980 Opern- und Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim. Seit 1981 regelmäßiger Gast bei den Bayreuther Festspielen (u.a. Lohengrin und Der fliegende Holländer), an der Hamburgischen und Wiener Staatsoper, der Dresdner Semperoper, der Staatsoper Unter den Linden sowie der Deutschen Oper Berlin und in Barcelona; 1995 Debüt an der Metropolitan Opera New York. An der Bayerischen Staatsoper dirigierte Peter Schneider die Opern Die Zauberflöte, Così fan tutte, Die Ausflüge des Herrn Brou ek, Idomeneo, Der Rosenkavalier, Der Ring des Nibelungen, Parsifal, Der fliegende Holländer, Ariadne auf Naxos, Die Meistersinger von Nürnberg, Le nozze di Figaro, Die Frau ohne Schatten, Elektra, Salome und Arabella. 1993 bis 1998 Chefdirigent der Bayerischen Staatsoper und des Bayerischen Staatsorchesters. Seit 1998 Erster Gastdirigent der Bayerischen Staatsoper. INSZENIERUNG Dieter Dorn, geboren in Leipzig; Studium der Theaterwissenschaft an der Theaterschule seiner Heimatstadt und Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin. Von 1958 bis 1968 Schauspieler, Dramaturg und Regisseur in Hannover; 1968 bis 1970 Regisseur in Essen und Oberhausen. Inszenierungen am Schauspielhaus Hamburg, am Wiener Burgtheater, an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, bei den Salzburger Festspielen und an den Münchner Kammerspielen. Von 1976 bis 1983 Oberspielleiter, seit 1983 Intendant dieses Hauses. Mit Beginn der Spielzeit 2001/2002 wurde Dieter Dorn Intendant des Bayerischen Staatsschauspiels. 1972 Auszeichnung mit der Kainz-Medaille der Stadt Wien, 1973 mit dem Deutschen Kritikerpreis; er ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin und seit 1986 Direktor der Abteilung Darstellende Kunst der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Bei den Ludwigsburger Festspielen inszenierte er mehrfach Mozart, in Bayreuth den Fliegenden Holländer und an der New Yorker Metropolitan Opera Tristan und Isolde. Inszenierungen an der Bayerischen Staatsoper: Wozzeck, Così fan tutte und Le nozze di Figaro. BÜHNE UND KOSTÜME Jürgen Rose, geboren in Bernburg/Saale; Studium an der Akademie der Bildenden Künste und an der Schauspielschule in Berlin. Von 1961-2001 Bühnen- und Kostümbildner an den Münchner Kammerspielen. Ab 1970 Opernausstattungen an den Staatsopern in Wien, München, Hamburg und Stuttgart, der Deutschen Oper Berlin, in London, Paris, Mailand und New York und bei den Festspielen in Bayreuth und Salzburg. Von 1973-2000 Ordentlicher Professor für die Klasse Bühnenbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. An der Bayerischen Staatsoper entwarf er Bühne und Kostüme für die John Cranko- und John Neumeier-Ballette wie z.B. Romeo und Julia, Onegin, Der Nussknacker, Ein Mitsommernachtstraum oder A Cinderella Story und für die Opern Der Rosenkavalier, Die Zauberflöte, Die Meistersinger von Nürnberg, Così fan tutte, Le nozze di Figaro, Die verkaufte Braut, Der Freischütz u.a. Nach seinen beiden ersten eigenen Inszenierungen von La traviata und Die Zauberflöte an der Bonner Oper debütierte Jürgen Rose 2000 mit Don Carlo als Regisseur an der Bayerischen Staatsoper. 2002 folgte Das schlaue Füchslein, 2006 Norma und Werther. LICHT Max Keller, geboren in Basel; Ausbildung als Beleuchter am Basler Stadttheater. Nach einer Reihe von Arbeiten an verschiedenen deutschen Theatern – u.a. Staatsoper Hamburg und Bayreuther Festspiele – 1970 bis 1978 Beleuchtungsinspektor der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin. Seit 1978 ist Max Keller Leiter des Beleuchtungswesens der Münchner Kammerspiele. Als Gast arbeitete er u.a. an den Opernhäusern in Wien, Amsterdam, Brüssel, Mailand, Turin, Paris, Salzburg und Frankfurt. An der Metropolitan Opera New York gestaltete er das Licht in der Neuinszenierung von Tristan und Isolde. Seit 1991 ist Max Keller Professor für Lichtgestaltung am Mozarteum Salzburg. 2001 wurde er als erster Europäer vom Amerikanischen Institut für Theatertechnologie für sein Lebenswerk ausgezeichnet. An der Bayerischen Staatsoper zeichnet er für das Licht von Così fan tutte, Le nozze di Figaro, Bernarda Albas Haus und Der Ring des Nibelungen verantwortlich. CHÖRE Andrés Máspero wurde in Argentinien geboren, studierte Klavier und Dirigieren in Buenos Aires und promovierte in den USA zum Doctor of Musical Arts. Wichtige Stationen seiner Laufbahn waren das Teatro Municipal in Rio de Janeiro (1978 bis 1982) und das Teatro Colon in Buenos Aires (1983 bis 1985). Anschließend arbeitete er bis 1990 an der Summer-Opera in Washington als Leiter des Chores und Korrepetitor und wechselte dann zur Dallas Opera, Texas. Von 1990 bis 1998 war er als Chordirektor am Teatro Liceo in Barcelona tätig und im Anschluss in gleicher Position an der Oper Frankfurt. Seit der Spielzeit 2003/2004 ist er Chordirektor an der Bayerischen Staatsoper. FIORDILIGI Anja Harteros stammt aus Bergneustadt und studierte Gesang an der Musikhochschule in Köln. Sie war festes Ensemblemitglied am Musiktheater Gelsenkirchen und an der Oper der Stadt Bonn. Im Sommer 1999 gewann sie den renommierten Cardiff Singer of the World-Wettbewerb der BBC und der Welsh National Opera. Seither gastierte sie u.a. an den Opernhäusern von Frankfurt, Lyon, Amsterdam, Dresden, Paris, Hamburg, Wien, Berlin, Tokio und bei den Salzburger Festspielen. An der New Yorker Metropolitan Opera sang sie Contessa Almaviva (Le nozze di Figaro) und Donna Anna (Don Giovanni). Ihr Repertoire umfasst außerdem Partien wie Mimì (La bohème), Micaëla (Carmen), Eva (Die Meistersinger von Nürnberg) und Amelia (Simon Boccanegra). Sie gab Konzerte und Liederabende u.a. in ganz Deutschland, Boston, Florenz, London Edinburgh, Vicenza und Tel Aviv. Partien an der Bayerischen Staatsoper: Agathe (Der Freischütz), Freia (Das Rheingold), Contessa Almaviva, Desdemona (Otello), Fiordiligi (Così fan tutte), Alice (Falstaff), Violetta (La traviata), Titelpartien Arabella und Alcina. DORABELLA Monica Bacelli erhielt ihre musikalische Ausbildung am Konservatorium in Pescara. Sie sang an zahlreichen internationalen Opernhäusern, darunter die Mailänder Scala, das Opernhaus Zürich, die Wiener Staatsoper, das Londoner Royal Opera House Covent Garden und das Brüsseler Théâtre de la Monnaie. Sie sang Partien wie Rosina (Il barbiere di Siviglia) in Amsterdam und Rom, Despina und Dorabella (Così fan tutte), Cherubino (Le nozze di Figaro), Idamante (Idomeneo) und Angelina (La Cenerentola). Bei den Salzburger Festspielen war sie u.a. als Cherubino und Ovid in der Uraufführung von Berios Oper Cronaca del luogo zu hören. Die Isabella (L’italiana in Algeri) sang sie u.a. an der Nederlandse Opera in Amsterdam, die Ottavia (L’incoronazione di Poppea) bereits unter Ivor Bolton beim Maggio Musicale in Florenz. Partien an der Bayerischen Staatsoper: Ottavia, Cherubino, Destino/Diana/Furie (La Calisto). GUGLIELMO William Dazeley wurde in Warwickshire/England geboren und studierte Gesang an der Guildhall School of Music and Drama. Seither gastierte er an zahlreichen internationalen Opernhäusern, u.a. am Royal Opera House Covent Garden in London, an den Opernhäuser von Berlin, Pittsburgh und San Francisco sowie bei den Festspielen in Salzburg und Edinburgh. Darüber hinaus etablierte er sich im BIOGRAPHIEN Konzertfach und gastierte mit Orchestern wie dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester der BBC und den Berliner Philharmonikern. Sein Repertoire umfasst Partien wie Graf (Le nozze di Figaro), Mercutio (Roméo und Juliette), Scherasmin (Oberon), Figaro (Il barbiere di Siviglia), Zurga (Les pêcheurs de perles), Papageno (Die Zauberflöte), Marcello (La bohème), Jelezky (Pique Dame), die Titelpartien in Don Giovanni und Doktor Faust. Partie an der Bayerischen Staatsoper: Guglielmo (Così fan tutte). ernannt. Neben ihrer Operntätigkeit pflegt sie ein breitgefächertes Lied- und Konzertrepertoire. Ab 1999 Professur an der HdK Berlin für Gesang und Operndarstellung. 2000 Bayerischer Verdienstorden. Partien an der Bayerischen Staatsoper u.a. Susanna (Le nozze di Figaro), Despina (Così fan tutte), Marzelline (Fidelio), Zdenka (Arabella), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Oscar (Un ballo in maschera), Norina (Don Pasquale), Luise (Der junge Lord), Atalanta (Xerxes), Musetta (La bohème), Maria (Was ihr wollt), Dalinda (Ariodante). FERRANDO Rainer Trost, geboren in Stuttgart. Studium an der Musikhochschule in München bei Adalbert Kraus. 1991 bis 1995 Ensemblemitglied des Niedersächsischen Staatstheaters Hannover. Seit 1992 internationale Karriere mit Gastspielen - vor allem mit den großen Tenor-Partien in den Opern Mozarts - in Hamburg, Köln, Dresden, Wien, Genf, Berlin, Paris, Amsterdam, beim Maggio Musicale in Florenz (Eginhard in Schuberts Fierrabras), den Salzburger Festspielen (Kudrjasch in Katja Kabanova sowie Ferrando in Così fan tutte) und am Londoner Royal Opera House, Covent Garden. Neben seiner Operntätigkeit gefragter Konzertsänger. 1993 Debüt an der Bayerischen Staatsoper als Ferrando in Così fan tutte; weitere hier gesungene Partien u.a. Tamino (Die Zauberflöte), Don Ottavio (Don Giovanni), Orsino (Was ihr wollt), Jaquino (Fidelio), Fenton (Falstaff), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail). DON ALFONSO Maurizio Muraro, geboren in Como; Ausbildung am Konservatorium Giuseppe Verdi in Mailand. Engagements an zahlreichen deutschen und italienischen Opernhäusern, u.a. in Florenz, beim Festival in Spoleto und am Teatro La Fenice in Venedig sowie an der Mailänder Scala, an der Deutschen Oper Berlin, der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, der Wiener Volksoper und der Oper Bonn. Von der Wiener Staatsoper wurde er mit der Eberhard-Waechter-Medaille ausgezeichnet. Wichtige Partien: Dulcamara (L’elisir d’amore), Ferrando (Il trovatore), Don Magnifico (La Cenerentola), Figaro (Le nozze di Figaro), Leporello (Don Giovanni). Partien an der Bayerischen Staatsoper: Zuniga (Carmen), Leporello und Masetto (Don Giovanni), Colline (La bohème), Publio (La clemenza di Tito), Ferrando (Il trovatore), Bartolo (Le nozze di Figaro), Frère Laurent (Roméo et Juliette), Lodovico (Otello). DESPINA Julie Kaufmann, geboren in Iowa/USA; Ausbildung an der Universität ihrer Heimatstadt, in Zürich und an der Hamburger Musikhochschule. Erste Bühnenengagements in Hagen und Frankfurt. Von 1983 bis 1996 war sie Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Gastspiele u.a. am Londoner Royal Opera House, Covent Garden, an der Deutschen Oper Berlin und bei den Salzburger Festspielen. 1991 wurde sie zur Bayerischen Kammersängerin PATENSCHAFTSWOCHE DER BAYERISCHEN STAATSOPER Vom 26. März bis zum 1. April findet in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Jugendring die Patenschaftswoche 2007 statt. Mit diesem neuen Projekt möchte die Bayerische Staatsoper die generationsübergreifende Teilhabe an den Kunstformen Oper und Ballett ermöglichen und helfen, Hemmschwellen abzubauen. Erfahrene Besucher des Nationaltheaters werden ein „Patenkind“ – einen Jugendlichen, der bisher noch nicht in einer Oper oder einem Ballett war – in eine Vorstellung von Rigoletto, Chowanschtschina oder Parsifal, von Le Corsaire oder Giselle begleiten. Ein Rahmenprogramm mit einem Kennenlerntreffen am 17. März, einer Einführung in den Abend sowie gegebenenfalls einer Nachbesprechung und einem Künstlergespräch werden für einen lebendigen Kontakt zwischen den Paten und den Jugendlichen sorgen und die Vorstellung zu einem durch Hintergrundinformationen abgerundeten Ereignis machen. Werden auch Sie Pate! Termine: 26. 03. Rigoletto 27. 03. Le Corsaire 28. 03. Chowanschtschina 29. 03. Giselle (Gastspiel des Ballett des Mariinsky Theaters im Prinzregententheater) 30. 03. Le Corsaire 31. 03. Chowanschtschina 01. 04. Parsifal Anmeldung über das Kinder- und Jugendprogramm der Bayerischen Staatsoper. ERLEBNIS OPER UND BALLETT T +49 (89) 2185-1038 F +49 (89) 2185-1033 [email protected] Così fan tutte Wolfgang Amadeus Mozart Donnerstag, 8. März 2007 Nationaltheater 3. Abonnement Serie 23 Generalmusikdirektor Kent Nagano Dramma giocoso in zwei Akten von Lorenzo da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Peter Schneider Inszenierung Dieter Dorn Bühne und Kostüme Jürgen Rose Licht Max Keller Chöre Andrés Máspero