Operette und … 5 Die ganze Welt ist himmelblau Freitag 12. Mai 2017 20:00 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Mobiltelefone, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese unbedingt zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Bitte warten Sie den Schlussapplaus ab, bevor Sie den Konzertsaal verlassen. Es ist eine schöne und respektvolle Geste gegenüber den Künstlern und den anderen Gästen. Mit dem Kauf der Eintrittskarte erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder in anderen Medien ausgestrahlt oder veröffentlicht wird. Operette und … 5 Die ganze Welt ist himmelblau Natalie Karl Sopran Matthias Klink Tenor WDR Funkhausorchester Köln Alfred Eschwé Dirigent Freitag 12. Mai 2017 20:00 Pause gegen 20:50 Ende gegen 22:00 Das Konzert im Radio: Samstag 24. Juni 2017, WDR 4, 20:05 – 22:00 PROGRAMM Franz von Suppè 1819 – 1895 Ouvertüre aus: Pique Dame (1864) Komische Oper in zwei Akten. Libretto von Karl Treumann nach Alexander Puschkin Johann Strauß 1825 – 1899 »Als flotter Geist«. Auftrittslied des Barinkay aus: Der Zigeunerbaron (1885) Operette in drei Akten. Libretto von Ignaz Schnitzer und Mór Jókai nach der Novelle »Saffi« von Mór Jókai Éljen a Magyár! op. 332 (1869) Ungarische Schnellpolka »Grüß dich Gott, du liebes Nesterl«. Auftrittslied der Gräfin aus: Wiener Blut (1899) Operette in drei Akten. Libretto von Victor Léon und Leo Stein »Ich bin ein echtes Wiener Blut«. Duett Gräfin – Graf aus: Wiener Blut (1899) Operette in drei Akten. Libretto von Victor Léon und Leo Stein Leichtes Blut op. 319 (1867) Polka schnell »Trinke, Liebchen, trinke schnell«. Duett Rosalinde – Alfred aus: Die Fledermaus (1874) Operette in drei Akten. Libretto von Richard Genée nach Karl Haffners Bearbeitung der Komödie »Le Réveillon« von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Du und Du op. 367 (1874) Walzer. Arrangement aus der Operette »Die Fledermaus« Pause 2 Franz Lehár 1870 – 1948 Ouvertüre aus: Wiener Frauen (1902) Operette in drei Akten. Libretto von Ottokar Tann-Bergler und Emil Norini Emmerich Kálmán 1882 – 1953 »Fräulein, bitte wollen Sie Shimmy tanzen« aus: Die Bajadere (1921) Operette in drei Akten. Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald »Komm Zigany«. Lied des Tassilo aus: Gräfin Mariza (1924) Operette in drei Akten. Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald »Heia, in den Bergen«. Auftrittslied der Sylva aus: Die Csárdásfürstin (1914 – 15) Operette in drei Akten. Libretto von Leo Stein und Béla Jenbach Grand Palotás de la Reine aus: Der Teufelsreiter (1932) Operette in drei Akten. Libretto von Rudolf Schanzer und Ernst Welisch »Weißt Du es noch?«. Duett Sylva – Edwin aus: Die Csárdásfürstin (1914 – 15) Operette in drei Akten. Libretto von Leo Stein und Béla Jenbach Franz Lehár Gold und Silber op. 69 Walzer 3 ZUM PROGRAMM Es gibt eine Operette von Franz von Suppè, die in Köln spielt und den Titel Pique Dame trägt. Das legt die Vermutung nahe, dass es sich dabei um eine Operettenfassung der gleichnamigen Novelle von Alexander Puschkin handeln könnte, die Pjotr Iljitsch Tschaikowsky 1890 als Oper vertonte. Doch obwohl sich in Suppès Bühnenwerk durchaus Elemente des Übersinnlichen finden, hat die Handlung mit dem Inhalt von Puschkins Erzählung nichts zu tun. Es geht bei Suppè um eine Wahrsagerin, die in Köln im Schatten des Doms mit ihren Prophezeiungen einem Leutnant zur Ehe mit einer jungen Erbin verhilft. Bei der Uraufführung von Pique Dame in Graz 1884 übernahm Franz von Suppè persönlich die musikalische Leitung. Aufgrund des großen Beifalls musste die Ouvertüre am Premierenabend wiederholt werden, was bei der lebhaften Musik nicht weiter überrascht. Einer von Suppès Konkurrenten auf dem Gebiet der gehobenen Unterhaltungsmusik war Johann Strauß Sohn. Im Oktober 1885 stand sein 60. Geburtstag an und die Direktion des Theaters an der Wien unterbreitete ihm im Vorfeld den Vorschlag, aus diesem Anlass eine neue Operette zur Uraufführung zu bringen. Strauß wurde außerdem mitgeteilt, dass Kaiser Franz Joseph I. seine Anwesenheit bei der Premiere bereits zugesagt hatte. Um dem Herrscher der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie zu huldigen, konzipierte Strauß gemeinsam mit seinem Librettisten Ignatz Schnitzer die Handlung zum Zigeunerbaron, die sich sowohl in der ungarischen Puszta als auch in Wien zuträgt. Schnitzer adaptierte dafür eine Novelle des ungarischen Dichters Maurus Jokai, die unter dem Titel Saffi erschienen war, und formte daraus ein Libretto mit vielfältigen politischen und sozialen Bezügen zur damaligen Gegenwart. Die Operette selbst spielt um 1740. Nach vielen Jahren fern der Heimat ist der Adelsspross Bárinkay nach Ungarn zurückgekehrt, um die väterlichen Besitztümer zu übernehmen. In seinem Auftrittslied »Als flotter Geist« erzählt er von seinen Abenteuern in der Fremde. Im Verlauf der Handlung zieht er als Ungar gemeinsam mit österreichischen Soldaten in einen Krieg gegen Spanien. Nach seiner Rückkehr wird Bárinkay beim Einmarsch der siegreichen Truppen in Wien als Held gefeiert. Der Kaiser war von den auf der Bühne zelebrierten patriotischen Hochgefühlen außerordentlich angetan und verlieh Johann Strauß als Anerkennung einen Orden. 4 Mit seinem Orchester unternahm Johann Strauß immer wieder ausgedehnte Gastspielreisen durch Europa, die ihn auch nach Ungarn führten. 1869 gab er in Budapest im Festsaal des neuen Redoutengebäudes zwei Konzerte, deren Erlöse für wohltätige Zwecke bestimmt waren. Eigens dafür komponierte er die Schnell-Polka Éljen a Magyár! (Lang lebe Ungarn) und widmete sie der »edlen ungarischen Nation«. Als zusätzliche Hommage an das ungarische Brüdervolk griff Strauß zum Ausklang der Polka auf ein Zitat aus dem Rákóczi-Marsch zurück. Dieser Marsch war in Ungarn damals ebenso populär wie in Österreich der zackige Radetzky-Marsch von Johann Strauß Vater. Als Johann Strauß Sohn im 74. Lebensjahr stand wurde er 1898 um eine weitere Operette gebeten. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters fühlte er sich dazu nicht mehr in der Lage. Er gab jedoch die Erlaubnis, mit der Musik aus seinen vielen Märschen, Galoppen, Walzern und Quadrillen die Partitur zu einem neuen Bühnenwerk zusammenzustellen. Dafür wählte der Wiener Kapellmeister Adolf Müller bekannte und weniger bekannte Originalkompositionen aus, Victor Léon und Leo Stein versahen sie mit Gesangsversen. Die Uraufführung der letzten Strauß-Operette Wiener Blut war dann im Herbst 1899 in Wien. Die Handlung führt in die Zeit des Wiener Kongresses 1814. Graf Balduin Zedlau soll vor Europas Diplomaten die Interessen des kleinen Fürstentums Reuss-Schleiz-Greiz vertreten. Allerdings lenken ihn die reizenden Wiener Madln von seiner diplomatischen Mission ab. Das wird seiner Ehefrau Gabriele zugetragen und so reist sie nach Wien, um ihren Mann zur Rede zu stellen. Der entschuldigt sich in einem berühmten Duett für seine Eskapaden mit dem pulsierenden und die Sinne vernebelnden Wiener Blut. Zu den Kompositionen von Strauß, die für diese Operette ebenfalls Verwendung fanden, gehörte die Polka schnell Leichtes Blut op. 319, ursprünglich uraufgeführt im Wiener Volksgarten bei einer musikalischen Karnevalsrevue im Jahr 1867. Wer genau hinhört wird feststellen, dass Johann Strauß gleich in den ersten Takten mehrere Sektkorken musikalisch knallen lässt. Einen Anlass zum Feiern gab es nur wenige Jahre später nicht mehr. Am 9. Mai 1873 hatte in Wien ein großer Banken­5 zusammenbruch stattgefunden, der die wirtschaftliche Lage von Österreich für längere Zeit in Schieflage brachte. Im darauffolgenden Jahr ging die umjubelte Uraufführung der Operette Die Fledermaus von Johann Strauß über die Bühne, in deren zweiten Akt ein rauschendes, champagnerseliges Fest gefeiert wird. Das Publikum genoss in Krisenzeiten die fröhlich-optimistische Stimmung frei nach dem Wiener Motto »Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst«. Im ersten Akt empfängt Rosalinde ihren Verehrer Alfred und feiert mit ihm in dem Duett »Trinke, Liebchen, trinke schnell, trinken macht die Augen hell« den Genuss des Champagners, der auch zweiten Akt besungen wird. Strauß arbeitete diese und andere Melodien aus seiner Fledermaus in den effektvollen Konzertwalzer Du und Du op. 367 um. In der direkten Nachfolge von Johann Strauß stieg Franz Lehár zu einem der erfolgreichsten Komponisten von Operetten auf. Geboren wurde er in Ungarn. Nach seiner musikalischen Ausbildung am Prager Konservatorium war er zunächst als Orchestergeiger im Theater Barmen-Elberfeld beschäftigt, dem heutigen Wuppertal. Danach wurde er Militärkapellmeister der K.u.K Monarchie, strebte aber nach Höherem. Nachdem er im Februar 1902 bei einer Wohltätigkeitsmatinee in Wien aus Anlass der Goldenen Hochzeit von Rainer und Marie von Österreich mit seiner Militärkapelle zum Tanz aufgespielt und dabei auch eigene Kompositionen vorgestellt hatte, berief ihn der Theaterdirektor Wilhelm Karczag als Kapellmeister und Hauskomponist an das Theater an der Wien. Lehárs erste Operette, die dort zur Premiere kommen sollte, entstand unter einer Bedingung. Sie sollte eine Partie für Alexander Girardi enthalten, ein damals gefeierter Star im Wiener Theaterleben, der bereits in den Uraufführungen von Carl Zellers Der Vogelhändler und Karl Millöckers Der Bettelstudent mitwirkte. Zu Beginn der Proben von Lehárs Operettenerstling Wiener Frauen kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung. Lehár hatte der Figur des von Oskar Sachs gespielten Musiklehrers Johann Nechledil eine zündende Nummer zugedacht, den Nechledil-Marsch. Alexander Girardi in der Partie des alten Willibald Brandl erkannte sofort die unwiderstehliche Wirkung dieses im zweiten Akt gesungenen Marschliedes, das bereits am Ende der Ouvertüre erklingt, und reklamierte es für sich. Oskar Sachs, der als Nachwuchstalent froh war, am renommierten Theater an 6 der Wien überhaupt ein Engagement bekommen zu haben, verzichtete auf seinen Anspruch. Das Marschlied sang nun Alexander Girardi und der Theaterfrieden war wieder hergestellt. Etwa zur gleichen Zeit bewies der ebenfalls in Ungarn geborene Emmerich Kálmán sein großes Talent als Operettenkomponist. Seine 1921 in Wien uraufgeführte Operette Die Bajadere konnte sich im Gegensatz zur Csárdásfürstin und zur Gräfin Mariza aber keinen festen Platz im Theaterrepertoire sichern, trotz reizvoller orientalisch-exotischer Anklänge in der Partitur. Es geht um einen indischen Prinzen, der sich in eine Pariser Sängerin verliebt hat. Eine der wenigen Nummern aus der Bajadere, die heute noch bekannt sind, komponierte Kálmán für das Buffopaar. Das Duett »Fräulein, bitte, woll’n Sie Shimmy tanzen?« wurde durch die Rhythmen eines damals beliebten Modetanzes beflügelt. Kálmáns drei Jahre später erstmals aufgeführter Operettenevergreen Gräfin Mariza erzählt die Geschichte von Graf Tassilo. Er hat in der Inflation, die dem ersten Weltkrieg folgte, sein gesamtes Vermögen verloren, und arbeitet nun als Verwalter auf dem Gut der reichen Mariza. Zu Beginn seines im ersten Akt gesungenen, wehmütiges Lieds »Komm Zigany, spiel mir was vor« seufzt er »Auch ich war einst ein feiner Csárdáskavalier« und ahnt nicht, dass sich bald alles zum Guten wenden wird. Der überwältigende Erfolg von Gräfin Mariza beruhte auf der verschwenderischen Fülle inspirierter, eingängiger Musiknummern, und zu Kálmáns Markenzeichen seiner Partituren wurde die Berücksichtigung von Elementen der ungarischen Folklore. Bereits in der 1915 uraufgeführten Operette Die Csárdásfürstin war Sylvas Auftrittslied »Heia, in den Bergen ist mein Heimatland« im Wechsel von langsamen und schnellen Tempi der Struktur ungarischer Tänze nachgebildet. Zu jeder Operette von Kálmán gehörte auch ein Walzertitel und in der Csárdásfürstin sind es Sylva und Graf Edwin, die sich in dem Duett »Weißt du es noch?« an vergangene, glückliche Tage erinnern. Im Zentrum der Handlung der musikalisch wenig ergiebigen Kálmán-Operette Der Teufelsreiter steht der legendäre ungarische Graf Móricz Sandór. Seine spektakulären Reiterkunststücke auf rassigen Pferden erregten im Wiener Biedermeier Aufsehen. 7 Bei der 1932 erfolgten Uraufführung des Teufelsreiters hatte Kálmán den Zenit seiner Karriere bereits überschritten. In Erinnerung blieb aus dieser Operette nur eine durch ungarische Rhythmen angereicherte Ballettmusik mit dem Titel Grand Palótas de la Reine, komponiert für einen Ball im dritten Akt. Franz Lehárs Domäne war hingegen der elegante Wiener Walzer. Seinen Durchbruch als Komponist verdankte er im Januar 1902 einem Auftragswerk, dessen Anlass kurios ist. Es geschah folgendes. Im Wien der Kaiserzeit zog in jedem Jahr ein Blumen-Corso durch den Prater. Auch im Sommer des Jahres 1901 drängten sich viele Besucher an der Praterallee, um die mit Blumen und Blüten geschmückten Kutschen zu bewundern, in denen junge Frauen saßen und mit kleinen Blumensträußen in den Händen den Zuschauern zuwinkten. Die prachtvollste Kutsche war über und über mit Rosen in allen Farben des Regenbogens versehen. Darin thronte die 66-Jährige Fürstin Pauline von Metternich in einem Kleid aus rosafarbener Seide und ließ sich von den Zuschauern wie eine Königin huldigen. Das stieß einem Beamten im Ministerium für Innere Angelegenheiten sauer auf. Es durfte nicht sein, dass die Fürstin von Metternich mehr Jubel erhielt als Kaiser Franz Joseph, wenn seine Majestät mit der Kutsche durch Wien fuhr. Mit höchstkaiserlicher Zustimmung wurde der Fürstin die künftige Teilnahme am Blumen-Corso untersagt. Daraufhin plante sie in der kommenden Faschingssaison ein großes Fest, um ihre herausragende gesellschaftliche Stellung erneut unter Beweis zu stellen. Pauline von Metternich beschloss, den Ballsaal in ihrem Palais mit einer Dekoration aus Gold und Silber auszustaffieren, und bei Franz Lehár gab sie einen Walzer in Auftrag, der den Titel tragen sollte Gold und Silber. Die Komposition war Lehárs erster überragender Erfolg und den Walzern von Johann Strauß ebenbürtig. Jürgen Gauert 8 BIOGRAPHIEN Natalie Karl Sopran Natalie Karl, geboren in San Remo, Italien, ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe und wurde nach ihrem Studium an der Stuttgarter Musikhochschule sogleich an die Oper Köln verpflichtet, die für viele Jahre ihre Heimatbühne war. Ihr breites Repertoire beinhaltet Opernpartien wie Susanna (Le nozze di Figaro), Zerlina (Don Giovanni), Norina (Don Pasquale), Gilda (Rigoletto), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Ännchen (Der Freischütz), Musette (La Bohème), Blonde (Die Entführung aus dem Serail) und Adele (Die Fledermaus). Gastengagements führten sie an große Opernhäuser wie die Staatsoper Berlin, die Komische Oper Berlin, die Bayerische Staatsoper München, die Semperoper Dresden, die Volksoper Wien, die Opern in Stuttgart, Monte Carlo, Parma, Bologna, Verona, in den Palais Garnier und das Théâtre du Châtelet in Paris sowie und zum Hongkong Arts Festival. Sie hat u. a. mit Regisseuren wie Günter Krämer, Robert Carsen, Marco Arturo Marelli, Andreas Homoki und Calixto Bieto und Dirigenten wie Kirill Petrenko, Christoph Eschenbach, Jeffrey Tate, Stefan Soltesz, Dirk Kaftan und Will Humburg zusammengearbeitet. Mit James Conlon trat sie regelmäßig in der Kölner Philharmonie auf. Verpflichtungen für Oratorien, Galakonzerte und Liederabende führten sie u. a. in das Festspielhaus Baden-Baden, die Alte Oper Frankfurt, die Philharmonie Essen, den Palau de la Musica Barcelona und in die Royal Albert Hall London. Zu ihren aktuellen Engagements zählen die Rollen Rosalinde (Die Fledermaus), Corinna (Il Viaggio a Reims), Mimi (La Bohème) und Donna Anna (Don Giovanni) sowie im Konzertbereich Rossinis Stabat Mater, Mahler Das Klagende Lied und Verdis Requiem. 2014 gab sie ihr erfolgreiches Desdemona-Debüt (Otello) an der Oper Köln neben José Cura unter Will Humburg. Es folgte Desdemona in einer Neuproduktion an der Oper Chemnitz unter Frank Beermann und wieder an der Oper Köln sowie Kurt Weills Die sieben Todsünden in Mexico City, Rosalinde (Fledermaus) an der 9 Semperoper Dresden und die Falstaff-Neuproduktion (Alice Ford) an der Oper Köln. Natalie Karl hat in CD-Produktionen von Zemlinskys Der Zwerg und Der Traumgörge sowie Alban Bergs Lulu-Suite mitgewirkt. Des weiteren nahm sie mit der Baden-Badener Philharmonie eine Solo-CD mit Arien und Liedern von Johann Strauss auf und wirkte als Adele in einer Fledermaus-Aufnahme unter Gustav Kuhn mit. Gemeinsam mit Matthias Klink hat sie das Operettenprogramm Die ganze Welt ist himmelblau entwickelt, auf CD aufgenommen und mit vielen mehreren Orchestern aufgeführt, u. a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der NDR Radiophilharmonie, dem Münchner Rundfunkorchester und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn. In der Kölner Philharmonie war Natalie Karl zuletzt im Juni 2011 zu hören. 10 Matthias Klink Tenor Matthias Klink studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Stuttgart bei Luisa Bosabalian und Carl Davis sowie an der Indiana School of Music in Bloomington, USA. 1995 wurde er Mitglied im Opernstudio der Oper Köln und wechselte nach nur einem Jahr ins Ensemble. Dort sang er Partien des lyrischen Fachs wie Mozarts Tamino (Die Zauberflöte) und Ferrando (Così fan tutte) sowie den Fenton in Falstaff – Rollen, die er von 1998 an freischaffend auch an den großen Opernhäusern Europas übernahm. Er gastierte u. a. an den Staatsopern in Hamburg, Berlin, Wien und München, der Semperoper in Dresden, der Deutschen Oper Berlin und Komischen Oper Berlin, dem Teatro Real Madrid, dem Teatro alla Scala Mailand und am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. International viel beachtet wurde 1998 sein Erfolg in Mozarts Die Entführung aus dem Serail (Regie: Hans Neuenfels, auf DVD dokumentiert) an der Staatsoper Stuttgart, der er bis heute eng verbunden ist. Seither gehörten der Belmonte in Die Entführung aus dem Serail und Tamino (Zauberflöte) zu seinen Paradepartien, mit denen er u. a. bei den Festspielen in Schwetzingen, im Festspielhaus Baden-Baden, bei der Ruhrtriennale und beim Festival Aix-en Provence unter Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski und James Conlon aufgetreten ist. Seit seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen 1999 in der Uraufführung von Luciano Berios Cronaca del Luogo hat Matthias Klink auch dort den Tamino sowie Arbace (Idomeneo), Alfred (Die Fledermaus) und 2006 den Don Polidoro in Mozarts La finta semplice gesungen. Wichtige Rollendebüts der darauffolgenden Spielzeiten waren der Matteo in Arabella von Richard Strauss an der Hamburgischen Staatsoper und die Partie des Erik in Richard Wagners Der fliegende Holländer an der Deutschen Oper Berlin. An der Wiener Staatsoper stellte er sich als Tamino und Matteo vor, 2009 11 außerdem als Tamino an der Metropolitan Opera in New York. An der Kölner Oper gastierte er in der Spielzeit 2009/2010 als umjubelter Titelheld in Offenbachs Les contes d’Hoffmann sowie als Don José in Bizets Carmen. Bei den Salzburger Festspielen 2010 hatte er einen großen Erfolg als Ein Gast/Apollon in der Uraufführung von Wolfgang Rihms Dionysos unter der Leitung von Ingo Metzmacher und der Regie von Pierre Audi. Rollendebüts verbanden sich für ihn mit den Partien des Midas in Richard Strauss’ Die Liebe der Danae an der Deutschen Oper Berlin, des Jim Mahoney in Kurt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny an der Oper Köln sowie – ebenfalls an der Oper Köln – mit Graf Pierre Besuchov in Prokofjews Krieg und Frieden und Alfredo in Giuseppe Verdis La Traviata. 2012 war er u. a. als Tom Rakewell an der Deutschen Oper am Rhein und Wolfgang Rihms Dionysos an der Staatsoper Berlin und in Stuttgart als Eisenstein zu erleben. 2013 debütierte er als Hans in Semetanas Die verkaufte Braut an der Volksoper Wien und als Tristan in Frank Martins Le vin herbé an der Berliner Staatsoper. Seit der Spielzeit 14/15 gehört er dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart an. Er sang den Alwa in der neuen Lulu-Produktion der Bayerischen Staatsoper und 2015/16 u.a ein sehr erfolgreiches Debüt als Herodes an der Staatsoper Stuttgart. Diese Spielzeit war der Künstler als Caramello in Eine Nacht in Venedig an der Oper Lyon zu erleben sowie jüngst als Alwa in Lulu in der Regie von Christoph Marthaler und unter Kent Nagano an der Hamburgischen Staatsoper. An die Staatsoper Stuttgart wird er als Aschenbach in einer Neuproduktion von Tod in Venedig zurückkehren. Matthias Klink hat mit Dirigenten wie Georges Prêtre, Kirill Petrenko, Simone Young, Ulf Schirmer, Riccardo Muti, Franz Welser-Möst, Sylvain Cambreling und Manfred Honeck zusammengearbeitet. Zudem ist er auch regelmäßig als hoch geschätzter Konzert- und Liedsänger hervorgetreten, unter anderem in der Avery Fisher Hall in New York, im Salle Pleyel Paris, in der Alten Oper Frankfurt, der Kölner Philharmonie, im Festspielhaus Baden-Baden, bei den Osterfestspielen Salzburg, im Musikverein Wien und in der Liederhalle Stuttgart. Bei uns war er zuletzt im August 1998 zu hören. 12 WDR Funkhausorchester Köln Das WDR Funkhausorchester Köln, 1947 als »Kölner Rundfunkorchester« gegründet, widmet sich der unterhaltenden Musik in ihrer gesamten Bandbreite – von klassischen Stücken bis zur Weltmusik, von Tonfilmschlagern bis zum Dubstep. Spieloper und Operette, Musical und Filmmusik gehören ebenso zum Repertoire wie sinfonischer Jazz und Crossover-Projekte. Seinen festen Platz hat das Orchester im WDR Funkhaus am Wallrafplatz in Köln, wo sich große Radiotradition und mediale Gegenwart begegnen. Auch in der Kölner Philharmonie ist das WDR Funkhausorchester häufig zu erleben; außerdem gastiert es regelmäßig auf den Konzertpodien im Sendegebiet und weit darüber hinaus – so etwa beim Rheingau Musik Festival, den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern oder dem Internationalen Musikfestival Heidelberger Frühling. Seit 2014/2015 ist der Brite Wayne Marshall Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters. Schon seine Vorgänger Michail Jurowski und Niklas Willén hatten das Profil des Orchesters mit grenzüberschreitenden Projekten geschärft. Helmuth Froschauer, Chefdirigent seit 1997, wurde nach dem Ende seiner Amtszeit 2003 zum 13 Ehrendirigenten ernannt und ist dem Orchester nach wie vor eng verbunden. Durch seine Aktivitäten im Bereich der Musikvermittlung (»Plan M«) erschließt das WDR Funkhausorchester immer wieder neue Publikumskreise und begeistert junge Menschen für die sinfonische Musik. Dazu zählen mittlerweile auch Techno- und Spielkonsolenfans, deren elektronische Soundwelten sich mit dem lebendigen Orchesterklang verbinden. Sogar in Fußballstadien der Region haben die Musikerinnen und Musiker gespielt: Im Projekt »Kurvenklänge« verbindet sich die anheizende Kraft der Fangesänge mit der geballten Dynamik und Spielfreude des Orchesters zu einem Musikerlebnis jenseits aller Konventionen. Durch seine Offenheit und Flexibilität ist das WDR Funkhausorchester ein idealer Partner für namhafte klassische Solistinnen und Solisten und die großen Stars der Unterhaltungsbranche. Zu den wichtigsten Projekten der jüngeren Zeit gehörte die originalgetreue Rekonstruktion von Operettenpartituren von ehemals verfolgten und geächteten Komponisten. Großes Echo riefen auch die Einspielungen historischer und neu komponierter Stummfilmmusiken in Zusammenarbeit mit dem ZDF und arte hervor. Als Partner der nordrhein-westfälischen Hochschulen und Musikwettbewerbe bietet das Orchester außerdem hochbegabten Nachwuchstalenten ein Forum und unterstützt sie auf dem oft steinigen Weg in eine professionelle Karriere. Durch feste Sendereihen vor allem bei WDR 4 erreicht das Orchester regelmäßig eine große Hörerschaft. Als Botschafter für Unterhaltung ist es überall im Sendegebiet präsent – und dank moderner Satellitentechnik mittlerweile sogar nahezu weltweit. Darüber hinaus produziert das WDR Funkhausorchester regelmäßig CD-Aufnahmen, von denen viele mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Bei uns war das Orchester zuletzt Anfang März zu hören. 14 Die Besetzung des WDR Funkhausorchesters Köln Violine I Juraj Cizmarovic Konzertmeister Alberto Menchen Stv. Konzertmeister Isabelle Engels Vorspieler Anguelina Abadjieva Kathrin Berghaus Sibylle Bujanowski Ricardo Caraceni Amrei Collmer Igor Sagan Anna Puschmann * Flöte Brigitte Schreiner Solo Georg Mertens Stv. Solo Violine II Karina Buschinger Stimmführerin Zbigniew Szustak Stv. Stimmführer Helen Kim-Hoffmann Karl-Zoltan Oppelcz Axel Schroeder Katharina Schulte Elvira Stanciu Fagott Felix Eberl Solo Oliver Münchgesang * Oboe Tomoharu Yoshida Solo Rebekka Löw Stv. Solo Klarinette Andy Miles Solo Dirk Schultheis Horn Marcel Sobol Solo Louisa van Dessel Stv. Solo Alfons Gaisbauer Henricus Poulissen Viola Federico Bresciani Solo Andrea Barzen-Ehlers Stv. Solo Jürgen Hinz Rémy Sornin-Petit Christoph Zander Trompete Reinhard Ehritt Solo Jürgen Schuster Stv. Solo Florian Kirner Posaune Steven Singer Solo Norbert Schmeißer Stv. Solo Nemeti Nandor * Violoncello Oliver Wenhold Stv. Solo Jan Michels Laura Wiek Klaus Kellner* Pauke und Schlagzeug Romanus Schöttler Solo Thorsten Blumberg Stv. Solo Michael Schmidt Stv. Solo Egmont Kraus Kontrabass Martin Langgartner Solo Gisèle Blondeau Stv. Solo Renate Bosbach Harfe Esther Peristerakis * Gast 15 Alfred Eschwé Dirigent Alfred Eschwé wurde in Wien geboren, wo er seine musikalische Ausbildung am Konservatorium und an der Musikhochschule erhielt – unter anderem als Schüler des legendären Hans Swarowsky. Nach Verpflichtungen als Erster Kapellmeister in Osnabrück und Kiel folgte er 1989 der Berufung an die Wiener Volksoper, an der er seitdem das gesamte Repertoire in Oper und Operette betreut. Besondere Erfolge hatte er dort mit Tschaikowskys Eugen Onegin, Prokofjews Der feurige Engel und Janáčeks Die Sache Makropulos, mit Braunfels’ Die Vögel, Strawinskys The Rake’s Progress, Zemlinskys König Kandaules, Kienzls Der Evangelimann, Brittens A Midsummer Night’s Dream und mit Cerhas Onkel Präsident. Darüber hinaus tritt er dort auch regelmäßig für das gängige Repertoire ans Pult: Carmen, Boris Godunow, Figaros Hochzeit, Don Giovanni, Die Entführung aus dem Serail, Ariadne auf Naxos, Norma, Nabucco, Rigoletto, La traviata,Tosca und Turandot stehen unter seiner Leitung ebenso wie das klassische Operettenrepertoire. 2016 leitete er an seinem Stammhaus die Premiere von Borodins Fürst Igor. 1998 debütierte Alfred Eschwé an der Hamburgischen Staatsoper, der er fortan regelmäßig verbunden blieb (Die Fledermaus, Carmen, L’elisir d’amore, Il Turco in Italia, Rigoletto, Così fan tutte, Die Zauberflöte, Zar und Zimmermann, Faust und La Fille du Régiment); 2001 dirigierte er die Hamburger Neuproduktion der Prokofjew-Oper Die Liebe zu den drei Orangen, deren Übernahme an die Wiener Volksoper 2010 ebenfalls unter seiner Leitung stand. Mit Mozarts Zauberflöte trat Alfred Eschwé 2003 erstmals an der Wiener Staatsoper auf, an der er anschließend L’elisir d’amore leitete (der Mitschnitt dieser Aufführung mit Anna Netrebko, Rolando Villazón, Ildebrando D’Arcangelo and Leo Nucci wurde auf DVD veröffentlicht). Im Haus am Ring stand er auch bei der Ballettpremiere Anna Karenina und zur Eröffnung des Wiener 16 Opernballs 2009 und 2010 am Pult. Auch DVD-Aufzeichnungen von Der Evangelimann (aus der Wiener Volksoper) und Der Graf von Luxemburg (aus dem Theater an der Wien) liegen vor. Internationale Gastspiele führten ihn häufig nach Italien, u. a. an das Teatro Regio di Torino, das Teatro Bellini in Catania, das Teatro Massimo in Palermo und an das Teatro Verdi in Triest. Mit Bellinis Norma debütierte er 2006 an der Berliner Staatsoper, mit der Fledermaus 2008 an der Oper Zürich und an der Münchner Staatsoper sowie 2014 an der Finnischen Nationaloper in Helsinki. 2009 gastierte er mit Mozarts Zauberflöte erstmals am New National Theater in Tokio. 2015 folgte im Rahmen einer Neuproduktion von Der Wildschütz sein Debüt am Pult der Sächsischen Staatsoper in Dresden. Anfang dieses Jahres trat er für Die lustige Witwe erstmals an das Pult des Teatro San Carlo in Neapel. Alfred Eschwé gilt als erlesener Sachwalter der Musik des Walzerkönigs Johann Strauß. Er leitet regelmäßig führende Wiener und internationale Orchester, präsentiert und moderiert auch selbst Konzerte mit Werken der Strauß-Dynastie sowohl in allen europäischen Ländern, als auch in den USA, Japan und Korea. Konzertverpflichtungen führten ihn auch in die Berliner Philharmonie und den Wiener Musikverein. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen von Strauß-Programmen und Operetten-Rezitals belegen seine überragende Kompetenz in diesem Genre. Eine über mehrere Jahre reichende Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich, den Hamburger Symphonikern und dem WDR Funkhausorchster Köln. In der Kölner Philharmonie war er zuletzt im November 2009 zu Gast. 17 »ferne Geliebte« 8.9. – 1.10.2017 www.beethovenfest.de Tickets +49(0) 228 - 50 20 13 13 KölnMusik-Vorschau Mai SO 14 11:00 SA 13 Anja Petersen Sopran Franziska Gottwald Mezzosopran Florian Cramer Tenor Raimund Nolte Bass 20:00 Vox Luminis Kölner Kantorei Freiburger Barockorchester Lionel Meunier Bass und Leitung Bochumer Symphoniker Georg Hage Dirigent Claudio Monteverdi Vespro della Beata Vergine SV 206 »Marienvesper« Wolfram Buchenberg Cantico di frate sole Sonnengesang des hl. Franz von Assisi für Mezzosopran, Chor und Orchester Ob Bach-Motetten, flämische Polyphonie oder venezianische Mehrchörigkeit – alles, was das belgische Vokalensemble Vox Luminis unter Leitung seines Gründers Lionel Meunier bislang live oder im Aufnahmestudio gesungen hat, löst Bewunderung aus. »Die Stimmen sind herausragend, sowohl in den SoloPartien als auch im Chor«, wie Kritiker meinen. Die epochale, 1610 veröffentlichte »Marienvesper« von Claudio Monteverdi, die die Musikwelt nachhaltig beeindruckte, verunsicherte und voranbrachte, ist auch heute noch eines der intensivsten Hörerlebnisse und eine Herausforderung für jedes Ensemble. A ● Wolfgang Amadeus Mozart Missa c-Moll KV 427 (417a) für Soli, Chor und Orchester »Große Messe« Thomas Cornelius Agnus Dei – für Soli, Chor und Orchester Netzwerk Kölner Chöre gemeinsam mit KölnMusik A ● Kölner Chorkonzerte 5 SO Baroque … Classique 6 14 16:00 Pablo Sáinz Villegas Gitarre Amsterdam Sinfonietta Candida Thompson Violine und Leitung Werke von Ralph Vaughan Williams, Joaquín Rodrigo, Nino Rota, Francisco Tárrega, Luigi Boccherini und Astor Piazzolla A ● 19 Sonntags um vier 5 MI SO 17 21 20:00 15:00 Filmforum Christoph Prégardien Tenor Julian Prégardien Tenor Michael Gees Klavier Der Lieblingsfilm von Anna Lucia Richter Vokalwerke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Friedrich Silcher, Franz Schubert und Johannes Brahms A ● Der Pianist DE/FR/GB/PL 2002, 148 Min., FSK 12, OmU, Regie: Roman Polanski Mit: Adrian Brody, Thomas Kretschmann, Frank Finlay, Maureen Lipman, Ed Stoppard u. v. a. Liederabende 6 Medienpartner: choices SA KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln 20 Karten an der Kinokasse 20:00 Tom Gaebel voc & His Orchestra MO »So Good To Be Me« Seit Tom Gaebel 2005 sein Debütalbum »Introducing: Myself« veröffentlicht hat, ist der Mann mit der unnachahmlichen Stimme aus der Musikszene nicht mehr wegzudenken. Kein anderer Entertainer Deutschlands verbindet derart leidenschaftlich knackige BigBand-Sounds mit der mitreißenden Leichtigkeit des Easy Listening. Tom Gaebel begeistert sein Konzertpublikum deutschlandweit und international, wo auch immer er mit seinem zwölfköpfigen Orchester auf der Bühne steht. »So Good To Be Me« ist das sechste Studioalbum des fünffachen Jazz-Award-Gewinners, mit dem er nun auch sein Philharmonie-Debüt gibt. 22 20:00 Sir András Schiff Klavier Jerusalem Quartet Alexander Pavlovsky Violine Sergei Bresler Violine Ori Kam Viola Kyril Zlotnikov Violoncello Franz Schubert Streichquartett c-Moll D 703 »Quartettsatz c-Moll« Mieczysław Weinberg Klavierquintett op. 18 Johannes Brahms Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello f-Moll op. 34 19:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll A ● 20 Kammermusik 6 Werke von Jean-Philippe Rameau, Wolfgang Amadeus Mozart und Hèctor Parra Anna Lucia Richter Sopran Dieses Konzert wird auch live auf philharmonie.tv übertragen. Der Livestream wird unterstützt durch JTI. Foto: Matthias Baus Sophie Harmsen Mezzosopran Julian Prégardien Tenor Tareq Nazmi Bass Sebastian Wienand Klavier Collegium Vocale Gent Freiburger Barockorchester Jérémie Rhorer Dirigent Gefördert durch 17:00 Einführung in das Konzert durch Oliver Binder koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Sonntag 28.05.2017 18:00 Ihr nächstes Abonnement-Konzert DO Fr 25 23 11:00 Christi Himmelfahrt Juni 20:00 Tabadoul Orchestra Hayat Tanz Spanische Nacht Tabadouls Musi CousCous für Kinder ab 6 María Rey-Joly Sopran Ismael Jordi Tenor Santiago Lara Gitarre Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. WDR Funkhausorchester Köln Enrico Delamboye Dirigent A ● Auszüge aus spanischen Zarzuelas: Kinder-Abo 4 Amadeo Vives i Roig Doña Francisquita (1923) Zarzuela (comedia lírica) in drei Akten. Libretto von Ferderico Romero und Fernández Shaw DO 25 Pablo Sorozábal La tabernera del puerto (1936) Romance marinero für Soli, Chor und Orchester in drei Akten. Libretto von Federico Romero und Guillermo Fernández-Shaw 20:00 Christi Himmelfahrt Markus Stockhausen Trompete, Flügelhorn Tara Bouman Klarinette, Bassklarinette Florian Weber Klavier Ferenc Snétberger Gitarre Arild Andersen Bass Patrice Héral Drums u. a. Westdeutscher Rundfunk A ● Von jeher ist Markus Stockhausen ein ungemein faszinierender, wandlungsfähiger Klang-Wanderer. Im Mai feiert dieser große Musiker und Komponist seinen 60. Geburtstag – und lädt dafür enge Musikerfreunde ein, um mit ihnen entlang von feingesponnener Kammermusik und ekstatischen Improvisationen zu feiern. 22 Operette und … 6 Divertimento Philippe Jaroussky Countertenor Gianluigi Trovesi Klarinette L’Arpeggiata Christina Pluhar Theorbe und Leitung Di 12.09.2017 20:00 Thomas Quasthoff Gesang Frank Chastenier Klavier Dieter Ilg Kontrabass Wolfgang Haffner Schlagzeug So 19.11.2017 20:00 Peter Simonischek Rezitation Franui Musicbanda Do 28.12.2017 20:00 Miljenko Turk Bariton Annika Boos Mezzosopran Christian Sturm Tenor WDR Funkhausorchester Köln Alfred Eschwé Sa 28.04.2018 20:00 Max Raabe Palast Orchester Fr 25.05.2018 20:00 koelner-philharmonie.de 0221 204 08 204 Foto: Harald Hoffmann Marlis Petersen Sopran Piotr Beczala Tenor Thomas Hampson Bariton Philharmonie Baden-Baden Pavel Baleff So 18.02.2018 20:00 6 Ko nzer te Im A bo s p Sie b aren is zu 35% Philharmonie-Hotline 0221 280 280 ­koelner-­philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner ­Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln ­koelner-­philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Textnachweis: Der Text von Jürgen Gauert ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Natalie Karl © Thorsten Karl; Matthias Klink © Thorsten Karl; WDR Funkhausorchester Köln © WDR Overmann; Alfred Eschwé © Kurt Pinter Gesamtherstellung: adHOC ­Printproduktion GmbH Christoph und Julian Prégardien singen Lieder von Mozart, Beethoven, Silcher, Schubert und Brahms Foto: Marie_Mazzucco Michael Gees Klavier koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Mittwoch 17.05.2017 20:00