NATIONALPARK – PROGRAMM COSTA RICA

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Freiwilligeneinsatz Nationalpark Costa Rica
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Volunteering (Freiwilligenarbeit) in Nationalparks in Costa Rica
Programmbeschreibung: Die Nationalparks Costa Ricas
umfassen tropischen Trockenwald, Regenwald, Nebelwald,
Vulkane, Strände etc. Auf den folgenden Seiten sind die
verfügbaren Nationalparks beschrieben.
Geeignet ist diese Art von Programm für junge Leute zwischen 18
und 30 Jahre, die gerne in der freien Natur arbeiten und sich für
Flora und Fauna interessieren. Kommunikativer Umgang mit
Einheimischen und international young volunteers sowie schnelle
Anpassungsfähigkeit sind Voraussetzung zum erfolgreichen und
positivem Erleben dieses Programms.
Alltägliche anfallende Arbeiten in Nationalparks können z.B. sein: Pfade und Wege reparieren, Wartung
und Pflege der verschiedenen Parkeinrichtungen, Strände säubern, Parkbesucher-Betreuung,
Instandhalten der Campinganlagen, diverse Verwaltungsarbeiten etc.
Die Arbeiten und Aufgaben sind von Park zu Park recht unterschiedlich, hängen von der Jahreszeit und
den jeweiligen Projekten ab. Dies kann im Vorfeld im einzelnen weder in Erfahrung gebracht werden
noch gewährleistet werden.
Zeitraum: Die Voluntärarbeit im Nationalpark ist das ganze Jahr über möglich. Beginn des Aufenthaltes
ist jederzeit möglich. Ausnahme Dezember/Januar, da in der costaricanischen Ferienzeit von Mitte
Dezember bis Mitte Januar die Schule geschlossen bleibt.
Mindestdauer der Nationalparkarbeit sind 4 Wochen. Optimal sind aber 8 Wochen Volunteering im
Nationalpark, also das Standard-Programm von 4 Wochen Sprachkurs + 8 Wochen Nationalpark.
Ablauf: Die ersten vier Wochen nimmt der Teilnehmer an einem
Intensiv-Spanischkurs in San José teil. Während dieser Zeit wohnt
er bei einer Gastfamilie mit Einzelzimmer und Halbpension. Nach
Abschluss des Sprachkurses geht der Teilnehmer in einen
Nationalpark, wo er auch untergebracht und verpflegt wird. Der
Teilnehmer kann in zwei bis drei verschiedene Nationalparks
Voluntärarbeit leisten, damit er verschiedene Klimazonen und
Nationalparks kennenlernt. Der Teilnehmer erhält vor Ort eine
kleine Einführung und eine Liste der möglichen Nationalparks für
seinen Voluntärzeitraum und wählt einen passenden Nationalpark
aus.
Die Volunteers in den Nationalparks kommen aus verschiedenen Ländern, meistens sind es junge
Amerikaner, Europäer oder auch Lateinamerikaner.
Unterkunft/Verpflegung im Nationalpark: Die Unterkünfte der Volunteers sind dieselben wie für die
einheimischen Nationalparkwächter und Angestellten. Dies sind i.d.R. einfache Holzhäuser (cabañas),
ausgestattet mit Dusche, Küche, z.T. Gemeinschaftsraum. Die Volunteers teilen sich zu zweit oder zu
dritt ein Zimmer. Einige wenige Parks stellen auch Einzelzimmer zur Verfügung.
Die Volunteers erhalten dieselben Mahlzeiten wie das sonstige Nationalparkspersonal, d.h.
costaricanisches einfaches Essen.
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NATIONALPARK – PROGRAMM COSTA RICA
Liste der verfügbaren Nationalparks und Schutzgebiete
Schutzgebiet: La Amistad Caribe
Nationales Wildlebenreservat Gandoca-Manzanillo
Lage: Dieses Schutzgebiet befindet sich im Südosten der
Karibikküste, zwischen der Mündung der Flüsse Cocles und
Sixaola, in der Provinz Limón, Kanton Talamanca, Bezirk Sixaola.
Informationen über das Gebiet: Am 29. Oktober 1985 zum
Naturschutzgebiet erklärt. Die wichtigsten Ökosysteme sind die
Feuchtgebiete: Sümpfe, Lagunen, überflutete Wälder, Riffe,
Schichten aus Seepflanzen und Algen. Der natürliche Lebensraum
bedrohter Tierarten wird geschützt, wie z.B. das der Seekuh oder
der Schildkröten Baula, Carey und Caguama sowie der grünen
Meeresschildkröte. Im Süden der Punta Mona gibt es den einzig
verbleibenden „cativo“ Wald in der südlichen Karibikregion des
Landes. Im Schutzgebiet ist nur tropischer Feuchtwald
vorzufinden.
Nationalpark Cahuita
Lage: Der Nationalpark befindet sich
Atlantikküste, 44 km südöstlich von Limón.
an
der
karibischen
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 7.
September 1970 zum Nationalpark deklariert. Es schützt eines der
komplettesten Korallenriffe der karibischen Küste und eines der
bedeutendsten Costa Ricas. Außerdem sind eine Reihe von
Sumpfwäldern mit Yolillo und Sangrillo geschützt, sowie weiße
wunderschöne Sandstrände. Es existieren Übergangszonen der
Wälder, d.h. von sehr feuchtem Tropenwald, hin zu
Bergregenwald, über niedrigen Bergregenwald bis hin zu sehr
feuchtem Vorgebirgswald.
Biologisches Reservat Hitoy-Cerere
Lage: Das biologische Schutzgebiet befindet sich in den Becken
der Flüsse Estrella und Telore, in den Ausläufern der Talamanca
Gebirgskette, 67,5 km von Limón entfernt.
Das Gebiet: Dieser Bereich wurde 27. April 1978 zum
Schutzgebiet erklärt. Es beherbergt zwei Waldzonen und eine
Übergangszone zwischen sehr feuchtem Tropenwald und
Vorgebirgsregenwald. Das Reservat ist Lebensraum für 40
Säugetierarten, darunter einige vom Aussterben bedrohte Arten
oder solche mit ernsthaft bedrohter Artenzahl. Des Weiteren gibt
es 230 Vogelarten, 30 Amphibienarten und um die 30
Reptilienarten. Ebenso können endemische Pflanzen oder
Pflanzen mit begrenztem Verbreitungsgebiet hier gefunden
werden.
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Nationalpark Barbilla
Lage: Dieser Nationalpark befindet sich in der Provinz Limón. Der Haupteingang des Parks befindet sich 3
km östlich der Stadt Siquirres und an der Straße nach Limón.
Information über das Gebiet: Urwald innerhalb der Waldzonen feuchter und sehr feuchter Tropenwald, mit
Höhen zwischen 110 m bis 1.617 m. Hier ist eine große Anzahl von verschiedenen Tier- und Pflanzenarten
vorzufinden, von denen viele selten oder vom Aussterben bedroht sind. Die schönsten Punkte im Park sind
der Fluss Dantas, die Lagune Ayil, der Berg Tigre und das Gebiet Dos Ramos.
Schutzgebiet Arenal - Huetar Norte
Nationalpark Vulkan Arenal
Lage: Der Nationalpark befindet sich im Nordwesten Costa Ricas,
zwischen den Ausläufern der Tilaran Gebirgskette und den Ebenen
von San Carlos.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 26.
September 1994 zum Nationalpark deklariert und kennzeichnet
sich durch eine hohe Artenvielfalt aus. 25 Fischarten wurden im
Arenalsee und den Zuflüssen identifiziert. Zu den 500
identifizierten Pflanzenarten dieses Parks zählen: Algen,
Bromelien, Palmen, Farne, Orchideen und Araceas. Am 29. Juli
1968 begann die aktive Phase des Vulkans, drei Krater bildeten
sich am Westhang. Bis heute ist der Arenal aktiv, sichtbar an den
ständigen
Lavaströmen
basalthaltiger
Zusammensetzung,
Explosionen
pyroplastischen
Materials
und
ständiger
Gasausströmung.
Wildlebenreservat Caño Negro
Lage: In der Provinz Alajuela, zwischen Los Chiles und Upala.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 4. März
1984 zum Naturschutzgebiet erklärt. Der See Caño Negro (900 ha)
und seine Umgebung ist eine der feuchtesten und artenreichsten
Regionen des Landes. Der Nationalpark ist für die
Aufrechterhaltung der Umweltqualität des Nordwestlichen
Atlantikbereiches des Landes von großer Bedeutung, besonders
durch seine Funktion als Regulatur der Überflutungen sowie durch
die Aufrechterhaltung der Wassermenge der wichtigen schiffbaren
Flüsse der Region. Kürzlich wurde der Park zum Feuchtgebiet mit
internationaler Bedeutung deklariert. Es ist als natürlicher
Lebensraum von Wasservögeln besonders wichtig und ist nun
auch Teil des Ramsar-Abkommens.
Nationalpark Juan Castro Blanco
Lage: Der Nationalpark befindet sich zwischen den östlichen Ausläufern der Vulkankette des
Landesinneren, zwischen den Kantonen Alfaro Ruiz, San Carlos und Naranjo.
Informationen über das Gebiet: Es wurde 1992 gesetzlich geschützt und umfasst 14258 ha Fläche. Die
geographische Beschaffenheit ist uneben, es gibt viele Hügel und Ausläufer, deren zwischen 700 bis 2.320
m hoch sind. Das Klima ist hauptsächlich nebelig. Der Park ist ein Naturschatz, Flora und Fauna sind sehr
artenreich; er weist vier unterschiedliche Waldzonen auf: Vorgebirgsregenwald, Bergregenwald, sehr
feuchten Vorgebirgswald und niedrigen Regenbergwald. Dieses dichte und immergrüne Waldgebiet ist für
den Schutz der Artenvielfalt von großer ökologischer Bedeutung. Aufgrund des Reliefs und des
Niederschlags bildet der Park das wichtigste Reservat hinsichtlich der Trinkwasserquellen für den
menschlichen Gebrauch, der Stromerzeugung, den Schutz des Bodens, der Flora und Fauna sowie der
Sauerstoffproduktion. Im Park gibt es derzeit 188 verschiedene Vogelarten, 30 Säugetierarten, 45
Amphibienarten, 32 Reptilienarten, Quetzale, Pumas, Affen und Sperber. Unter den Pflanzenarten des
Parks befinden sich eine Vielzahl an Orchideen, wunderschöne Bromelien, Zedern und Magnolienbäume.
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Schutzgebiet: Arenal-Tempisque
Nationalpark Palo Verde
Lage: Der Nationalpark befindet sich in der Provinz Guanacaste,
zwischen den Flüssen Bebedero und Tempisque, ungefähr 30 km
von der Stadt Cañas entfernt.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 30. Mai
1980 zum Nationalpark deklariert, er hat eine Ausdehnung von
19.804 ha und ist eine der Regionen mit der größten Artenvielfalt
des Landes. Süßwasserlagunen und -moore, salzhaltige
Mangroven, Mischwälder, überflutete Wälder, Uferwälder,
Savannen mit Bäumen, Nadelwälder und immergrüne Wälder sind
natürliche Lebensräume des Parks. Von September bis März
halten sich viele Vögel in den Lagunen und den Nachbarregionen
zur Futtersuche und Fortpflanzung auf.
Nationalpark Vulkan Tenorio
Lage: Der Nationalpark befindet sich zwischen den Kantonen Guatuso und Upala de Alajuela, Cañas,
Bagaces und Tilarán der Provinz Guanacaste; diese Region liegt in der vulkanischen Gebirgskette von
Guanacaste.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 27. April 1995 zum Nationalpark erklärt und hat eine
Ausdehnung von 18.402,51 ha. Die Pflanzenwelt ist sehr vielfältig. Die Wälder sind immergrün, es gibt
Nebelwald und der Vorgebirgsregenwald, wo ein hoher Artenreichtum vorzufinden ist: Palmen, Heliconias,
Farne, Bromelien und Orchideen. Bäume, die besonders hervorstechen, sind: Avocadenbäume,
Sapotillbäume, Pilones und Jicara Danto (Parmetieravalerii), letztgenannter Baum ist nur in der
Gebirgskette von Guanacaste zu finden. Er kann durch die Blüten und Früchte charakterisiert werden, die
sich an seinem Stamm befinden und er ist eine Hauptnahrung der Tapire. Andere Tierarten, die hier
vorzufinden sind: Puma, Löwe breñero, Pekaris, Kapuzineraffe, Ozelot, Guatuza, Zwergtigerkatze,
Tepescuintle, Tolomuco Pfau, Schirmvogel, Sonnenvogel, Schlangen wie Mata buey, Terciopelo, Mano de
piedra, Lora, Oropel, Boa Constritor und Koralle.
Hauptattraktionen: Beobachtung von Vögeln und Säugetieren. Panoramablick auf die Ebene Los
Guatusos, den Nicaragua See und den Vulkan Tenorio. Thermalbäder. Himmelblaue Gewässer.
Gasfreisetzung. Wasserfall des Flusses Celeste.
Biologisches Reservat Lomas de Barbudal
Lage: Das Schutzgebiet befindet sich in San Ramón de Bagaces, 18 km südwestlich der Stadt Bagaces,
Provinz Guanacaste.
Information über das Gebiet: Tropischer Trockenwald mit 240 Baumarten, die häufigsten sind der Pochote,
der Indio Desnudo, der Gelbe Mombinpflaumenbaum, der Corteza amarilla, der Lorbeerbaum, Cañilla de
mula y Malacahuite. Vom Aussterben bedroht ist der Mahagonibaum, der Ron Ron, der Cristal und der
Cocobolo.
Die Säugetieren, die am häufigsten gesichtet werden: Rehe, Eichhörnchen, Brüllaffen, Kapuziner-affen,
Waschbären, Nasenbären, Pekari und eine Wildkatzenart. Außerdem gibt es noch eine Vielzahl an
Reptilien und Fischen. Es konnten 130 Vogelarten beobachtet werden, am häufigsten: Pfauarten,
Papageien, Copete amarillo, der Königsgeier, Tukan, Wachtel, der Braunflügelguan und einige
Wasservögel wie der Garzeta patiamarilla, Garzones, Piches, Tölpel (Jabiru).
Des Weiteren sind 250 Bienenarten vorzufinden, von denen viele endemisch sind. Sie leben zwischen den
Bäumen genauso wie viele Schmetterlinge und Nachtfalter.
Lebensräume: Im Reservat gibt es sieben verschiedene natürliche Lebensräume. Darunter ein Laubwald,
der 70 % des Uferwaldes ausmacht. Er bildet einen Abschnitt entlang der Flüsse und Bäche, ist immergrün
und wahrscheinlich der dichteste und artenreichste des Gebiets. Es gibt besonders viele Solitärwespen.
Die Grassteppe ist vereinzelt mit Bäumen versehen. Hauptattraktionen: tiefe Grube im Fluss Cabuyo, die
Wanderwege „El Colegio“ und „Toledo“, Beobachtung von Flora und Fauna, Ausstellungs- und
Informationsraum, Campingplatz, kleiner Laden, Wasserfall.
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Schutzgebiet: Zentrale Vulkangebirgskette
Nationaldenkmal Guayabo
Lage: Das Monument befindet sich an den Ausläufern des Vulkans Turrialba, Provinz Cartago, 19 km
nordwestlich der Stadt Turrialba.
Informationen: Es wurde am 13. August 1973 zum Nationaldenkmal erklärt. Es ist die wichtigste und größte
Ausgrabungsstätte, die bis heute im Land entdeckt wurden. Guayaba bildet Teil der kulturellen Region,
namens „Intermontano Central y Vertiente Atlántica“ und wurde von Südamerika beeinflusst. Die
menschliche Besiedlung scheint auf das Jahr 500 v.Chr. zurückzugehen, auch wenn zwischen 800 und
1400 n. Chr. Die meisten Häuptlinge herrschten und die Steinstrukturen errichtet wurden, die noch heute
zu sehen sind. Im Canyon des Flusses Guayabo, in der Nähe der Ausgrabung, gibt es eine Reihe von
hohen immergrünen Wäldern, die für die Region typisch sind.
Waldreservat Bosque del Niño
Lage: Dieses Waldschutzgebiet befindet sich in der Provinz Alajuela, in San Pedro de Poás. Es grenzt an
den Nationalpark Vulkan Poás und die Schutzzone des Flusses Toro.
Information über das Gebiet: In diesem Park gibt es Dienstleistungen und Einrichtungen für Besucher und
Forscher. Er umfasst 30 ha, von denen 22 natürlicher Sekundärwald sind und die restlichen acht Hektar
ein Koniferenwald. Das Reservat zählt zu den sehr feuchten niedrigen Bergwäldern. Die natürliche
Vegetation kann mit Arten wie Ciprecillo, Lorito, Quizarrá amarillo, Quizarrá quina, Zeder, Ratoncillo,
Steineiche, u.a. aufwarten.
Nationalpark Vulkan Irazú
Lage: Der Nationalpark befindet sich in der Provinz Cartago, 31 km
im Nordwesten der Stadt Cartago.
Information über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 30. Juli 1955
zum Nationalpark deklariert. Der Irazú ist ein aktiver Vulkan, mit
einer Höhe von 3432 m, und im Laufe der Jahrhunderte fanden
viele Ausbrüche und Ausbruchszyklen statt. Auf dem Gipfel des
Irazú gibt es vier Krater: der Hauptkrater oder auch der westliche
Krater, der Diego de la Haya und zwei kleine Krater, wovon der
eine im Südosten liegt und der andere im Nordwesten des
Hauptkraters. Dieser ist fast kreisrund, hat einen Durchmesser von
1050 m, ist 250 bis 300 m tief und hat abfallende Seitenwände. Auf
dem Grund des Kraters befindet sich eine grün-gelbliche
permanente Lagune, welcher keine Aktivität aufweist. Die Flora hat
sich unter den Ausbrüchen stark verändert. Heute kann man
sowohl kleine und offene Vegetation begutachten als auch Gebiete
mit Sekundärwald und Überbleibsel eines Urwaldes.
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Nationalpark Braulio Carrillo
Lage: Der Nationalpark befindet sich auf der zentralen
Vulkangebirgskette, im Nordwesten des Zentraltals. Hierzu
gehören auch der Vulkan Barba, der Bajo La Hondura und der
Berg Cacho.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 5. April 1978
zum Nationalpark deklariert. Fast die gesamte Landschaft zeichnet
sich durch hohe Berge aus, die mit dichten Wäldern und
unzähligen Flüssen versehen sind. Die geographischen
Gegebenheiten und der hohe Niederschlag, durchschnittlich rund
4500 mm pro Jahr, bilden die Grundlage für die Entstehung
zahlreicher Wasserfälle im gesamten Gebiet. Zwei erloschene
Vulkane befinden sich im Park: der Cacho Negro, der durch seine
Kegelform gut sichtbar ist und der Barva mit verschiedenen
Kratern: die runde Lagune Barva mit einem Durchmesser von 70 m
und klarem Wasser; die Lagune Danta mit einem Durchmesser
von 500 m. Es gibt zwei Stationen der Nationalparkwächter:
Quebrada González und Vulkan Barba.
Nationalpark Vulkan Poá
Lage: Der Nationalpark gehört zur zentralen Vulkangebirgskette
und befindet sich 37 km nördlich von Alajuela, an der Straße
Alajuela – San Pedro de Poás.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 25. Januar
1971 zum Nationalpark deklariert. Der 2708 m hohe Poás ist einer
der spektakulärsten Vulkane des Landes. Es werden verschiedene
Wälder geschützt, die viele Epiphyten beherbergen, die auf den
Stämmen der Bäume wachsen. Der Krater des Poás ist ein großer
Kessel mit einem Durchmesser von 1,5 km und einer Tiefe von
300 m. Auf dem Grunde des Kraters befindet sich eine runde
warme Kreislagune; die Temperatur des Wassers schwankt
zwischen 40-70°C. Die Lagune hat einen Durchmesser von 350 m
und ist von einem 40 m hohen Schlackenkegel umgeben. Es
existieren sehr aktive Fumaroles (Schwefelrauchsäulen).
Schutzgebiet: Guanacaste
Nationalpark Rincon de la Vieja
Lage: Der Nationalpark befindet sich in den Provinzen Guanacaste und Alajuela.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 23. Oktober 1973 zum Nationalpark erklärt. Das
Gebirgsmassiv Rincón de la Vieja ist ungefähr 600.000 Jahren alt, und es wurden neun Vulkanherde
identifiziert. Der aktive Krater ist 1806 m hoch, seine Wände sind fast senkrecht und ohne Vegetation. Auf
der Südseite des Vulkans befindet sich eine Zone mit Thermalwasser, Seen mit Fumaroles (Rauchsäulen),
Schlammlöcher und Dampfausströmungen.
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Nationalpark Santa Rosa
Lage: Der Nationalpark liegt in der Provinz Guancacaste, nur 36
km nördlich von Liberia und dem Sektor Murciélago, im Südosten
des Dorfes Guajiniquil, Guanacaste.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 20. März
1972 zum Nationalpark erklärt. Es ist die Region mit der größten
historischen Bedeutung des Landes. Die alte Villa und die
Steinställe waren Schauplatz der größten nationalen Heldentat: der
Schlacht von Santa Rosa am 20. März 1856. Der Park ist wichtig
für den Schutz und die Regeneration der natürlichen Lebensräume
der Klimaregion, bekannt als trockenes Pazifikklima. Die Strände
Nancite und Naranjo sind wunderschön und für die Eiablage der
Lora und Baula Schildkröte sowie der grünen Pazifikschildkröte
wichtig. In Nancite finden sich die meisten Lora Schildkröten des
tropischen Amerikas ein.
Schutzgebiet: Isla Del Coco
Nationalpark Isla del Coco
Lage: Der Nationalpark liegt im Pazifik, 532 km in südwestlicher
Richtung des nationalen Territoriums entfernt, zwischen den
Breitengraden n 5 30 und 5 34 sowie den Längengraden 0.687 1
und 87 6.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 22. Juni
1978 zum Nationalpark erklärt. Die Insel wird als natürliches Labor
zum Studium der Entwicklung der Arten angesehen. Die Insel
weist extrem viel Niederschlag auf, durchschnittlich 7000 mm pro
Jahr. Ein immergrüner Wald mit Einflüssen Südamerikas bedeckt
die Insel. Auf dem höchsten Berg, der Iglesias (634 m), ist der
Wald eher ein Nebelwald. Durch das unebene Gelände sind viele
Wasserfälle entstanden, einige davon stürzen sich spektakulär aus
großer Höhe ins Meer. Das Meer ist türkisblau und
außergewöhnlich klar. Die Meerestierwelt ist sehr artenreich: Haie,
vor allem Hammerhaie und weiße Haie.
Schutzgebiet: La Amistad Pacífico
Nationalpark Chirripó
Lage: Der Nationalpark befindet sich in der Gebirgskette von
Talamanca, im Nordwesten von San Isidro de El General.
Informationen über das Gebiet: Dieses Gebiet wurde am 19.
August 1975 zum Nationalpark deklariert. Eine der ersten
interessantesten geomorphologischen Entdeckungen des Chirripó
sind die verschiedenen Hinterlassenschaften der Eiszeit, wie z.B.
Täler in U-Form, Moränen, Eiszeitabstufungen, Gletscherseen und
Firnfelder, die Zeuge sind, dass große Eismassen von 2 oder 3 km
Ausdehnung das Gebiet passierten, und zwar vor ungefähr 25.000
Jahren. Der höchste Berg des Landes, der Chirripó (3820 m),
befindet sich in diesem Park.
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Schutzgebiet: Osa
Nationalpark Corcovado
Lage: Der Nationalpark befindet sich am Pazifik, 368 km von San
José entfernt, der Interamericana Richtung Süden folgen und dort
die Abzweigung Richtung Puerto Jiménez nehmen.
Information über das Gebiet: Es wurde am 24. Oktober 1975 zum
Nationalpark deklariert. Es ist das letzte Stück feuchten
Tropenwaldes des Mittelamerikanischen Pazifik. Aufgrund seiner
Ausdehnung gibt es verschiedene Informations- und Schutzstände:
La Leona, Sirena Los Patos, San Pedrillo. Die Wächter sind auch
für den Schutz des Naturschutzgebietes Isla del Caño zuständig,
wo es ebenfalls einen Überwachungsstand gibt.
Meeresnationalpark Ballena
Lage: Der Park befindet sich an der Pazifikküste, zwischen der Mündung des Flusses Higuerón oder
Morete und Punta Piñuela, Bezirk Bucht Ballena, Kanton Osa, Provinz Puntarenas.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 6. Februar 1989 zum Nationalpark deklariert. Es
schützt wichtige natürliche Lebensräume wie Sand- und Steinstrände, Sümpfe, Moore, Mangroven,
Steilküsten, Inseln, Korallenriffe, welche für die Reproduktion der Meeresartenvielfalt wichtig sind.
Nationalpark Piedras Blancas
Lage: Der Nationalpark befindet sich an der Pazifikküste, 368 km von San José entfernt, an der
Interamericana Richtung Süden gelegen grenzt er im Norden und Osten an den Fluss Esquinas, im Süden
und Westen an den Golfo Dulce.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 17. Juli 1991 zum Nationalpark deklariert. Es
erstreckt sich auf 14.025 ha immergrünen dichten feuchten Tropenwald und weist sich durch hängiges
Gelände aus. Außerdem entspringen im Park zahlreiche Bäche, die die nahen Gemeinden mit Wasser
versorgen. Im Küstenbereich gegenüber des Dulce Golf gibt es zwei kleine Strände: Playa Gallardo und
San Josecito. Der Park wurde mit dem Ziel geschaffen, den letzten tropischen Regenwald von Golfito und
die Flussmündung Esquinas zu schützen.
Nationalpark Manuel Antonio
Lage: Der Nationalpark befindet sich an der Pazifikküste, 157 km
von San José entfernt und 7 km südlich der Stadt Quepos gelegen.
Information über das Gebiet: Der Park wurde 1972 gegründet und
umfasst 693 ha Landfläche sowie 55.000 ha Meeresfläche. Im
Jahre 2000 kamen 1.080 ha dazu. Playa del Rey ist einer der
schönsten Nationalparks des Landes. Hier gibt es bedrohte Tierund Pflanzenarten, Teil des Waldes befindet sich im Prozess der
Regeneration, da in der Vergangenheit bestimmte Baumarten
abgeholzt wurden. Das Gebiet besteht aus sehr feuchtem
Tropenwald. Unter Schutz stehen sowohl Teile des Primär- als
auch Sekundärwaldes, Mangroven, Strandvegetation, marine
Gebiete, Inseln und eine Lagune von 14 ha.
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Wildlebenreservat Playa Hermosa, Bereich Punta Judas
Lage: Dieses Schutzgebiet befindet sich zwischen den Kantonen
Parrita und Garabito.
Information über das Gebiet: Es wurde im Juni 1998 zum
Schutzgebiet erklärt und erstreckt sich über ungefähr 7 km Strand
und einer Zone von 500 m zum Meer hinaus.
Der Bereich Punta Judas ist ein Strandabschnitt von ca. 3 km
Länge und verfügt über eine strauchartige Vegetation und einige
große Bäume. Des Weiteren gibt es ein kleines Mangrovengebiet,
welches durch Ebbe und Flut genährt wird, wodurch ein
Feuchtgebiet in Form einer breiten Flussmündung gebildet wird,
welches unter dem Namen Estero Roto bekannt ist. Seine
Mündung schließt einen Teil des Strandes ein, der während der
Flut nicht zugänglich ist. Daher ist es ein wichtiges Gebiet für die
Eiablage der Schildkröte. In der Nähe der Grenzen des
Schutzgebietes befinden sich Abreibungsplattformen, die an die
800 Meter Länge zum Meer hinaus erreichen können. Diese
Felsgebilde sind als Zuflucht für verschiedene marine Ökosysteme
von großer Bedeutung.
Nationalpark Carara
Lage: Dieser Nationalpark ist 90 km von San José entfernt, im
Zentralpazifikbereich am Ufer des Flusses Tárcoles gelegen.
Informationen über das Gebiet: Dieses Gebiet wurde 1978 zum
Biologischen Reservat Carara erklärt und hat eine Ausdehnung
von 5.242 ha. Es befindet sich in der Übergangszone zwischen
Trocken- und Feuchtwald der pazifischen Zone. Kein Naturgebiet
schützt Pflanzen und Tiere in solch einer bioklimatischen Region.
Der Nationalpark wurde geschaffen, um Forschungen und
wissenschaftliche Studien zu ermöglichen und Programme zum
Umweltschutz zu fördern.
Schutzgebiet: Tempisque
Meeresnationalpark Las Baulas, Sektor Playa Langosta
Lage: Der Nationalpark befindet sich im Norden des Destrikts
Tamarindo, im Kanton Santa Cruz, Provinz Guancaste. Im
äußersten Norden liegt die Flussmündung San Francisco und im
Süden eine Felsplattform.
Informationen über das Gebiet: Dieser Park wurde gegründet, weil
er einer der wichtigsten Eiablageplätze der Baula Schildkröte ist
(die größte Meeresschildkröte der Welt). Playa Langosta ist ein
weißer Sandstrand mit einer starken Flut und erstreckt sich auf
einer Länge von 1300 Metern. Er ist der bedeutendste der vier
Strände dieses Parks, auf dem die Baula Schildkröte ihre Eier
ablegt. Daher wurde diese Region zum Schutzgebiet erklärt.
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Absolutes Naturreservat Cabo Blanco
Lage: Dieses Schutzgebiet befindet sich im äußersten Süden der Halbinsel Nicoya in der Provinz
Puntarenas.
Informationen über das Gebiet: Am 21. Oktober 1963 wurde es aufgrund einer Initiative des Schweden
Nicolás Wessberg und seiner Frau Karen Mogensen zum Schutzgebiet erklärt. Das Gebiet umfasst 1.272
ha Land- und 1.700 ha Meeresfläche. Das Reservat besitzt einen tropischen Trockenwald, der in einen
zum größten Teil regenerierten feuchten Tropenwald übergeht.
Nationalpark Barra Honda
Lage: Der Park liegt in der Provinz Guanacaste, im Kanton Nicoya.
Informationen über das Gebiet: Das Gebiet wurde am 22. August 1974 zum Nationalpark deklariert. Es hat
eine Größe von 2295 ha. Diese Region kann auf eine lange geologische Geschichte zurückblicken. Es
entstand ein ausgedehntes Höhlensystem, wobei eine Höhle von der anderen getrennt ist. In ihnen finden
sich Stalaktiten und Stalagniten. Heutzutage sind 330 ha des Parks mit strauchartiger Vegetation bedeckt,
1405 ha mit Sekundärwald, 290 ha mit immergrünen Wald. Aufgrund der Schutz- und Kontrollprogramme
sind die Tierpoblationen in den letzten Jahren angestiegen.
Nationalpark Diriá
Lage: Der Nationalpark Diriá befindet sich in Arado de Santa Cruz, Straße nach Vistamar, 12 km südlich
der Folklorestadt Santa Cruz, in Guanacaste.
Informationen über das Gebiet: Der Park erstreckt sich auf 5428 ha und ist somit das Wildgebiet mit der
größten Ausdehnung des Schutzgebiets Tempisque.
Flora und Fauna: Brüllaffen begrüßen die Besucher gleich am Parkeingang. Rehe, Nasenbären,
Tepezcuintles, Pekaris und Waschbären warten jedoch auf den Einbruch der Dämmerung, um
herumzuströmern. Kapuzineraffen halten sich an den Ufern der Bäche auf, kleine Nagetiere wühlen sich
durch den Unterwald und einige der mehr als 17 Fledermausarten sind nachts auf Futtersuche unterwegs
und lassen dabei Samen fallen, die später noch mehr Pflanzen entstehen lassen. Einige der bekanntesten
Pflanzenarten sind die Cardón (cautus endémico), die Piñuela (endemische Bromelie), die Guaria Morada
(eine Orchideenart und die Nationalblume) sowie Bäume wie der Ron Ron, die Zeder, der Mahagoni, der
Cocobolo, der Guapinol und natürlich der Guanacaste, der Nationalbaum Costa Ricas.
Hauptattraktionen: die schöne Landschaft, der Panoramablick vom hoch gelegenen Teil des Parks, das
kristiallklare Wasser der Flüsse Enmedio, Diriá und Tigre, Zeltplätze, Wanderwege, Küche, Speisesaal und
Unterkunft. Es können Ausritte unternommen werden, Wanderungen und Abenteuersportarten.
Schutzgebiet: Tortuguero
Nationalpark Tortuguero
Lage: Der Nationalpark befindet sich in der Provinz Limón, an der
Atlantikküste, 84 km nordwestlich von Limón.
Information über das Gebiet: Der Park wurde am 3. November
1975 gegründet. In der gesamten Westhälfte der Karibik ist der
Nationalpark das wichtigste Gebiet für die Eiablage der grünen
Meeresschildkröte. Andere Meeresschildkrötenarten, die ebenfalls
am ausgedehnten Strand des Parks Eier ablegen, sind die Baula
und die Carey. Ein natürliches System von wunderschönen
schiffbaren Kanälen und Lagunen durchqueren den Park von
Südosten nach Nordwesten und sind natürlicher Lebensraum
sieben verschiedener Landschildkröten, die sich auf den
Baumstämmen inmitten des Wassers sonnen oder auf den
schwimmenden Vegetationsinseln; Seekühe, einer der karibischen
Tierarten, die am stärksten vom Aussterben bedroht sind;
Krokodile; ein großer Artenreichtum an Krustentieren und um die
30 Süßwasserfischarten.
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