Erkältung Eisenhut [Aconitum napellus] Bronchitis Weleda Bronchialbalsam Festsitzender Husten Weleda Flechtenhonig S. 41 Akute grippale Beschwerden S. 45 Fieberhafte Erkältungskrankheiten S. 45 Hals- und Rachenentzündung S. 41 Kehlkopf- und Luftröhrenentzündung Schluckbeschwerden Heiserkeit Entzündung der Atemwege Schnupfen Trockene Nasenschleimhäute 36 Ferrum phos. comp. S. 43 S. 39 Trockener Reizhusten Grippaler Weleda Hustenelixier S. 39 S. 43 Infekt Infludo®; Mischung Halsentzündungen Bolus Pyrit / Anis-Pyrit Eucalypti comp.; Zinnober; Tabl. Pulver Tabl. Schnupfen Weleda Nasenöl Rhinodoron®1; Weleda Schnupfencreme Nasenspray S. 47 S. 47 S. 51 S. 49 S. 53 S. 53 S. 51 S. 49 S. 49 S. 53 S. 55 S. 55 S. 57 S. 59 S. 59 1 Medizinprodukt * 37 Erkältung Indikation • Akute Bronchitis • Tracheitis (Luftröhrenentzündung) Bronchitis (Husten) • Katarrhalische Symptome Entzündung der Luftwege • Husten • zäher, schwer löslicher Auswurf • Brustschmerzen • leichte Temperaturerhöhung Mögliche Ursachen • Erkältung • Infekt Abklärung Husten ist ein Symptom, das bei vielen Atemwegserkrankungen als Begleiterscheinung auftritt, z. B. bei Bronchitis, Pneumonie, Pleuritis, Karzinom der Luftwege, Asthma bronchiale, Tbc. Aus diesem Grund sollte die genaue Diagnose ärztlich abgeklärt werden. Die Behandlung dieser Erkrankungen gehört in die Hand des Arztes. Selbstmedikation eignet sich ggf. in diesen Fällen nur als unterstützende Maßnahme. Beratungstipps • Bettruhe • Körper einhalten warm halten • genügend • kalte 38 trinken und verrauchte Luft meiden Medikation Weleda Bronchialbalsam Ölige Einreibung 20 ml, PZN 618 766 6 Zusammensetzung: 10 g (= 10,9 ml) enth.: 0,9 g Eucalyptusöl / 0,01 g Süßes Fenchelöl / 0,24 g Fichtennadelöl / 0,11 g Pfefferminzöl / 0,35 g Rosmarinöl / 0,08 g Dalmatinisches Salbeiöl / 0,21 g Wacholderbeeröl. Sonstige Bestandteile: Raffiniertes Erdnussöl, Labdanum-Extrakt. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören katarrhalische Erkrankungen der Atemwege. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Geschädigte Haut, z.B. bei Verbrennungen und Verletzungen. Asthma bronchiale, Keuchhusten, Pseudokrupp. In der Stillzeit und bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren nicht anwenden. Bei Kleinkindern von 2 – 5 Jahren nur nach ausdrücklicher ärztlicher Verordnung. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, 1 – 2 mal täglich Brust und Rücken mit einigen Tropfen Weleda Bronchialbalsam einreiben. Bei Kleinkindern von 2 – 5 Jahren darf das Öl nicht im Gesicht angewendet werden. Nebenwirkungen: Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Anwendungstipps Oft kann durch eine spezielle Anwendung die Wirkung eines Arzneimittels intensiviert werden: Geben Sie fünf bis zehn Tropfen Weleda Bronchialbalsam auf ein mit dem Bügeleisen gut vorgewärmtes Tuch (oder Waschlappen). Legen Sie dieses auf die Brust und umwickeln Sie den ganzen Brustkorb mit einem Schal. In eine Decke gehüllt oder im warmen Bett liegend, spürt der Patient die wohltuende Wirkung: Der Schleim löst sich, das tiefe Durchatmen wird erleichtert. Der Weleda Bronchialbalsam kann auch – vor allem bei Schulkindern – als temperierter Wickel über Nacht angewendet werden. 39 Erkältung Indikation • Akute Bronchitis • Tracheitis (Luftröhrenentzündung) Bronchitis (Husten) • Katarrhalische Symptome Entzündung der Luftwege • Husten • zäher, schwer löslicher Auswurf • Brustschmerzen • leichte Temperaturerhöhung Mögliche Ursachen • Erkältung • Infekt Abklärung Husten ist ein Symptom, das bei vielen Atemwegserkrankungen als Begleiterscheinung auftritt, z. B. bei Bronchitis, Pneumonie, Pleuritis, Karzinom der Luftwege, Asthma bronchiale, Tbc. Aus diesem Grund sollte die genaue Diagnose ärztlich abgeklärt werden. Die Behandlung dieser Erkrankungen gehört in die Hand des Arztes. Selbstmedikation eignet sich ggf. in diesen Fällen nur als unterstützende Maßnahme. Beratungstipps • Bettruhe • Körper einhalten warmhalten • genügend • kalte 40 trinken und verrauchte Luft meiden Medikation Weleda Flechtenhonig Sirup 200 ml, PZN 768 731 3 Zusammensetzung: 100 g (= 75 ml) enth.: Wässriger Auszug aus: 3 g Lichen islandicus; 1,2 g Cladonia rangiferina und 0,6 g Usnea barbata unter Zusatz von 3 g Sucrose (Droge zu Auszug 1: 6) / Mel 13 g / Anisi aetheroleum 0,1 g / Sticta Ø 3 g. Sonstige Bestandteile: Sucrose (Saccharose), Arabisches Gummi. Wahrnhinweis: Enthält 2 Vol.-% Alkohol. Diabetiker müssen den Zuckergehalt beachten (1 Teelöffel entspricht ca. 0,375 BE). Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Katarrhalisch-entzündliche Erkrankungen der Luftwege wie Luftröhrenentzündung (Tracheitis) und Bronchitis; zur Linderung des Hustenreizes und zur Schleimlösung. Gegenanzeigen: Ererbte Fructose-Unverträglichkeit, Glucose-GalactoseMalabsorption, Saccharase-Isomaltase-Mangel; Überempfindlichkeit gegen Anis, Anethol oder einen der Bestandteile; Säuglinge im 1. Lebensjahr. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, wird Weleda Flechtenhonig möglichst mit warmem Tee eingenommen. Dabei gilt folgende Dosierung: Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren Kinder von 6 – 11 Jahren Kleinkinder von 1 – 5 Jahren Einzeldosis Häufigkeit der Einnahme 1 TL 1 TL 1/2 TL 3- bis 5-mal täglich 3-mal täglich 3-mal täglich Nebenwirkungen: Gelegentlich allergische Reaktionen der Haut, der Atemwege oder des Magen-Darm-Traktes. Anwendungstipps Weleda Flechtenhonig empfiehlt sich zur Reizlinderung bei trockenem Husten. Bei produktivem und verhärtet produktivem Husten empfiehlt sich die Anwendung von Weleda Hustenelixier. Als unterstützende Maßnahme bei allen akuten Erkältungskrankheiten der oberen Luftwege empfiehlt sich auch die Anwendung von Weleda Bronchialbalsam als Wickel (siehe S. 39). 41 Erkältung • Akute Symptome • Husten Bronchitis (Husten) Indikation katarrhalische Entzündung der unteren Luftwege • zähglasiger Auswurf • Brustschmerzen • leichte Temperaturerhöhung Mögliche Ursachen • Erkältung • Infekt Abklärung Husten ist ein Symptom, das bei vielen Atemwegserkrankungen als Begleiterscheinung auftritt, z. B. bei Bronchitis, Pneumonie, Pleuritis, Karzinom der Luftwege, Asthma bronchiale, Tbc. Aus diesem Grund sollte die genaue Diagnose ärztlich abgeklärt werden. Die Behandlung dieser Erkrankungen gehört in die Hand des Arztes. Selbstmedikation eignet sich ggf. in diesen Fällen nur als unterstützende Maßnahme. Beratungstipps • Bettruhe • Körper einhalten warm halten • genügend • kalte 42 trinken und verrauchte Luft meiden Medikation Weleda Hustenelixier Saft 100 ml, PZN 050 595 8 200 ml, PZN 050 596 4 Zusammensetzung: 100 g (= 76 ml) enth.: 5 g wässriger Auszug aus 0,6 g Althaeae radix / 30 g wässriges Decoctum aus: 0,15 g Solanum dulcamara, Stipites sicc.; 0,35 g Marrubium vulgare, Herba sicc.; 0,5 g Anisi fructus; 0,35 g Serpylli herba; 2,85 g Thymi herba / Drosera Dil. D2 (D2 mit Ethanol 30 Gew.-%) 0,1 g / Extractum Malti 5 g / Ipecacuanha, ethanol. Decoctum Ø (= D1) 0,1 g / Pulsatilla vulgaris, Planta tota Dil. D3 (D2 mit Ethanol 43 Gew.-%, D3 mit Ethanol 30 Gew.-%) 0,01 g. Sonstiger Bestandteil: Sucrose (Saccharose). Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Akute katarrhalische Entzündungen der Luftwege; zur Förderung des Abhustens von zähem Schleim und zur Linderung des Hustenreizes. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Anis, Anethol, Thymian oder andere Lamiaceen (Lippenblütler), Birke, Beifuß, Sellerie oder einen der sonstigen Bestandteile. Fructose-Unverträglichkeit, Glucose-Galactose-Malabsorption, Saccharase-Isomaltase-Mangel. Schwangere, Stillende, Säuglinge im 1. Lebensjahr. Wegen des Zuckergehaltes ist Weleda Hustenelixier für Diabetiker nicht geeignet. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, nehmen Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene alle 3 Stunden 1 Teelöffel Weleda Hustenelixier, am besten in warmem Tee, ein. Kleinkinder von 1 bis 5 Jahren erhalten 3 mal täglich 1/4 – 1/2 Teelöffel Weleda Hustenelixier. Nebenwirkungen: Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen im Bereich der Haut, der Atemwege oder des Magen-Darm-Traktes auftreten. Anwendungstipps Weleda Hustenelixier fördert das Abhusten von zähem Schleim und wirkt expektorierend. Es eignet sich besonders für Kinder. Als begleitende Therapie empfiehlt sich auch die Anwendung von Weleda Bronchialbalsam (siehe S. 39). 43 Erkältung • Grippaler Symptome • Abgeschlagenheit Grippaler Infekt Indikation Infekt • Halsschmerzen • Husten • Schnupfen • Fieber • Kopfschmerzen • Gliederschmerzen Mögliche Ursachen • Erkältung • viraler Infekt • Erschöpfung Abklärung Es sollte abgeklärt werden, ob es sich bei der Erkrankung um einen Grippalen Infekt oder um eine meist epidemisch auftretende echte Influenza handelt. Auch ist bei Fieber, das länger als drei Tage dauert, und bei Atemnot stets die Rücksprache mit dem Arzt erforderlich. Beratungstipps • Bettruhe • Körper warm halten Kost • genügend trinken • leichte 44 Medikation Ferrum phosphoricum comp. Streukügelchen 10 g, PZN 038 048 0 50 g, PZN 364 327 6 Zusammensetzung: In 10 g Streukügelchen sind verarbeitet: Aconitum napellus Dil. D1 0,01 g / Bryonia Dil. D1 0,06 g / Eucalyptus Ø 0,05 g / Eupatorium perfoliatum Dil. D1 0,04 g / Ferrum phosphoricum Dil. D6 0,1 g / Sabadilla Ø 0,01 g. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Grippale Infekte, fieberhafte Erkältungskrankheiten. Bei Fieber, das länger als 3 Tage besteht oder über 39 °C ansteigt sowie bei anhaltenden, unklaren oder neu auftretenden Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, gilt folgende Dosierung: Einzeldosis Häufigkeit der Einnahme Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren Kinder von 6 – 11 Jahren Kleinkinder von 1 – 5 Jahren Säuglinge im 1. Lebensjahr 15 Streukügelchen 8 – 10 Streukügelchen 5 – 10 Streukügelchen 3 – 5 Streukügelchen alle 1 – 2 Stunden alle 1 – 2 Stunden 3 – 4 mal täglich 3 – 4 mal täglich Die Streukügelchen im Mund zergehen lassen. Gegenanzeigen, Nebenwirkungen: Keine bekannt. Anwendungstipps Die Zusammensetzung der Streukügelchen Ferrum phosphoricum comp. entspricht im Wesentlichen der von Infludo® (siehe S. 47) jedoch mit einem Unterschied: die befeuernde Wirkung des im Infludo® enthaltenen Phosphors wurde durch seine Bindung an Eisen gemildert. Somit eignen sie sich besonders für Kinder und empfindliche Patienten, die auf Infludo® mit Unruhe und Schlaflosigkeit reagieren. 45 Erkältung • Grippaler Symptome • Abgeschlagenheit Grippaler Infekt Indikation Infekt • Halsschmerzen • Husten • Schnupfen • Fieber • Kopfschmerzen • Gliederschmerzen Mögliche Ursachen • Erkältung • viraler Infekt • Erschöpfung Abklärung Es sollte abgeklärt werden, ob es sich bei der Erkrankung um einen grippalen Infekt oder um eine meist epidemisch auftretende echte Influenza handelt. Auch ist bei Fieber, das länger als drei Tage dauert, und bei Atemnot stets die Rücksprache mit dem Arzt erforderlich. Beratungstipps • Bettruhe • Körper warm halten • leichte Kost • genügend trinken 46 Medikation Infludo® Mischung 20 ml, PZN 052 111 8 50 ml, PZN 052 112 4 Zusammensetzung: 10 g (= 11,1 ml) enth.: Aconitum napellus Dil. D3 1 g / Bryonia Dil. D2 0,6 g / Eucalyptus Dil. D2 0,5 g / Eupatorium perfoliatum Dil. D2 0,4 g / Phosphorus Dil. D4 (hergestellt mit Ethanol) 1 g / Sabadilla Dil. D3 1 g. Sonstige Bestandteile: Ethanol 96%, Gereinigtes Wasser. Warnhinweis: Enthält 64 Vol.-% Alkohol. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Grippale Infekte, fieberhafte Erkältungskrankheiten. Bei Fieber, das länger als 3 Tage bestehen bleibt und bei Atemnot ist die Rücksprache mit dem Arzt erforderlich. Gegenanzeigen: Alkoholkranke, Leberkranke erst nach Rücksprache mit dem Arzt, Kinder unter 6 Jahren, Schwangerschaft und Stillzeit. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, im akuten Stadium alle 1 – 2 Stunden 5 – 8 Tropfen in Wasser einnehmen oder 60 – 80 Tropfen auf 1 Glas Wasser geben und dieses schluckweise im Laufe des Tages trinken. Wenn kein Fieber mehr besteht, 2 – 4 mal täglich 5 – 8 Tropfen bis zur vollständigen Genesung einnehmen. Schulkinder erhalten als Einzeldosis 3 – 5 Tropfen, oder es werden 30 – 50 Tropfen auf 1 Glas Wasser gegeben und schluckweise im Laufe des Tages verabreicht. Nebenwirkungen: Bei empfindlichen Patienten können, insbesondere nach Abklingen des Fiebers, Kopfschmerzen, Unruhezustände und Schlaflosigkeit auftreten. Das Mittel sollte dann in der zweiten Tageshälfte geringer dosiert oder ausgesetzt werden. Anwendungstipps Bei Kindern, Schwangeren und stillenden Müttern sowie bei empfindlichen Patienten, die mit Unruhe und Schlaflosigkeit auf Infludo® reagieren, sollte man vorzugsweise Ferrum phosphoricum comp. Streukügelchen (siehe S. 45) einsetzen. 47 Erkältung Indikation • Bronchitis • Akute Laryngitis (Kehlkopfentzündung) Halsentzündungen • Tracheitis Symptome (Luftröhrenentzündung) • Heiserkeit • Schluckbeschwerden • Husten • zäher, schwer löslicher Schleim Mögliche Ursachen • Erkältung • Infekt Abklärung Es sollte abgeklärt werden, ob es sich um ein akutes oder chronisches Leiden handelt. Im akuten Fall sollten Erkrankungen wie Angina und Allergische Laryngitis ausgeschlossen werden. Bei chronischen Beschwerden ist in jedem Fall eine Kontrolle durch einen HNO-Arzt zu empfehlen. Beratungstipps • Bettruhe • Körper warm halten • Stimme schonen • genügend • Luft 48 trinken befeuchten Medikation Anis-Pyrit Tabletten 20 g = 80 Stck., PZN 076 170 4 50 g = 200 Stck., PZN 852 483 7 Zusammensetzung: 1 Tablette enth.: Anis-Pyrit Trit. D2 (HAB, V. 6) 25 mg [1 g Anis-Pyrit Ursubstanz enth.: Anisi fructus tostus 0,34 g / Pyrit 0,34 g / Saccharum tostum 0,34 g]. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Weizenstärke, Calciumbehenat. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Bronchitis, Luftröhrenentzündung, Kehlkopfentzündung, Heiserkeit. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Anis oder Anethol, Weizenstärke oder einem der sonstigen Bestandteile. Galactoseintoleranz, genetischer Lactasemangel, Glucose-Galactose-Malabsorption. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, 2 stündlich 1 Tablette im Mund zergehen lassen. Nebenwirkungen: Sehr selten Überempfindlichkeitsreaktionen. Weizenstärke kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. Anwendungstipps Zur äußerlichen Anwendung empfehlen sich begleitend Einreibungen, gegebenenfalls auch Wickel, mit Weleda Bronchialbalsam (siehe S. 39). 49 Erkältung • Symptome • Halsschmerzen Halsentzündungen Indikation Akute Pharyngitis (Rachenschleimhautentzündung) • Trockenheitsgefühl im Hals • Schluckbeschwerden • leichte Temperaturerhöhung Mögliche Ursachen • Erkältung • Infekt Abklärung Eine Selbstmedikation ist nur bei akutem Verlauf möglich; Patienten mit chronischen Verlaufsformen gehören in ärztliche Behandlung. Beratungstipps • kalte Luft meiden • nicht rauchen • Speisen 50 und Getränke temperieren Medikation Bolus Eucalypti comp. Pulver 50 g, PZN 157 361 4 Zusammensetzung: In 10 g sind verarbeitet: Apis mellifica Ø (= D1) 0,1 g / Belladonna Ø 0,002 g / Eucalyptus Ø (= D1) 0,1 g / Weißer Ton 9,97 – 10 g. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Mandelentzündung (Angina), Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhäute. Bei Beschwerden, die unverändert länger als 3 Tage anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf ist ein Arzt aufzusuchen. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Bienengift. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, 3 – 5 mal täglich 1 Teelöffel Pulver (ca. 2,5 g) in eine halbe Tasse Wasser (ca. 100 ml) einrühren und zum Gurgeln verwenden oder 3 – 5 mal täglich 1 Messerspitze Pulver (ca. 0,1 g) im Mund zergehen lassen. Kinder können das Präparat in der gleichen Dosierung (3 – 5 mal täglich gurgeln) anwenden, sobald sie gurgeln können. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Grundsätzlich kann Apis mellifica (Biene) allergische Reaktionen, z. B. Hautausschlag oder asthmaähnliche Beschwerden auslösen. Das Präparat ist dann sofort abzusetzen. 51 Erkältung Halsentzündungen Indikation Symptome • Akute Pharyngitis (Rachenschleimhautentzündung) • Akute Tracheitis (Luftröhrenentzündung) • Akute Laryngitis (Kehlkopfentzündung) • Heiserkeit • Rachenschmerzen • Verschleimung • Husten evtl. mit Auswurf • Aphonie Mögliche Ursachen • Erkältung • Infekte • Überbeanspruchung der Stimme Abklärung Es sollte abgeklärt werden, ob es sich um ein akutes oder chronisches Leiden handelt. Im akuten Fall sollten Erkrankungen wie Angina und Allergische Laryngitis ausgeschlossen werden. Bei chronischen Beschwerden ist in jedem Fall eine Kontrolle durch einen HNO-Arzt zu empfehlen. Beratungstipps • Körper • kalte warmhalten Luft meiden • Stimme 52 schonen Medikation Pyrit / Zinnober Tabletten 20 g = 80 Stck., PZN 076 172 7 50 g = 200 Stck., PZN 852 521 6 Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Pyrit Trit. D2 20 mg / Zinnober Trit. D20 176 mg. Sonstige Bestandteile: Weizenstärke, Calciumbehenat. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Entzündungen der Atemwege, z. B. der Rachenschleimhaut, des Kehlkopfes und der Bronchien. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Weizenstärke, Galactoseintoleranz, genetischer Lactasemangel, Glucose-Galactose-Malabsorption. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, 2 – 6 mal täglich 1 Tablette im Mund zergehen lassen. Nebenwirkungen: Weizenstärke kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. Anwendungstipps Eine Linderung der Schmerzen bei Überwiegen der Rachensymptomatik bringt zusätzlich häufiges Gurgeln mit Bolus Eucalypti comp. Pulver (siehe S. 51). 53 Erkältung • Symptome • starke Schnupfen Indikation Akute und chronische Rhinitis Sekretproduktion • Niesen • Juckreiz in der Nase • Borkenbildung in der Nase Mögliche Ursachen • Erkältung • Infektion • Allergie • Arzneimittelabusus (bei chronischen Formen) Abklärung Schmerzen mit begleitendem Druckgefühl im Bereich der Nasennebenhöhlen, Fieber und eitriges Sekret sind mögliche Anzeichen einer Sinusitis. In diesem Fall sind die Patienten an einen Arzt zu verweisen. Beratungstipps • Räume gut belüften • Anfeuchten • Füße 54 der Atemluft warmhalten Medikation Weleda Nasenöl 10 ml, PZN 752 352 8 Zusammensetzung: 10 g (= 10,8 ml) enth.: Calendulae officinalis, flores cum calycibus sicc. H 10 % (HAB, V. 12d) 500 mg / D-Camphora 0,42 mg / Eucalypti aetheroleum 14,58 mg / Hydrargyrum sulfuratum rubrum Dil. D5 (HAB, SV 5a, hergestellt mit Raffiniertem Sesamöl) 1000 mg / Matricariae flos H 10 % (HAB, V. 12d) 1000 mg / Menthae piperiate aetheroleum 14,58 mg / Thymi aetheroleum 0,42 mg. Ölgrundlage: Raffiniertes Sesamöl. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Schnupfen, auch chronische Formen, Neigung zu Borkenbildung am Naseneingang und an der Innenfläche der Nasenflügel, trockene Nasenschleimhäute. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Kamille und andere Korbblütler, gegen Thymian oder andere Lamiaceen (Lippenblütler), Birke, Beifuss, Sellerie, gegen Eucalyptusöl und/oder Pfefferminzöl, gegen Cineol und/oder Menthol, die Hauptbestandteile von Eucalyptusöl bzw. Pfefferminzöl und gegen Sesamöl. Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Vorgeschädigte Nasenschleimhaut. Kinder unter 2 Jahren. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, 2 – 4 mal täglich 1 – 2 Tropfen Weleda Nasenöl in jedes Nasenloch einbringen. Bei Kleinkindern von 2 bis 5 Jahren einige Tropfen auf einen Wattebausch geben und den Naseneingang bestreichen. Nebenwirkungen: Sesamöl kann selten schwere allergische Reaktionen hervorrufen. Sehr selten Überempfindlichkeitsreaktionen, wie z.B. Luftnot, Hautausschläge, Nesselsucht sowie Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum (Quincke-Ödem). Anwendungstipps Bei Kindern unter 6 Jahren ist darauf zu achten, dass das Weleda Nasenöl nicht in die Nasengänge gelangt. 55 Erkältung • Symptome • starke Schnupfen Indikation Akute und chronische Rhinitis Sekretproduktion • Niesen • Juckreiz in der Nase • Borkenbildung in der Nase Mögliche Ursachen • Erkältung • Infektion • Allergie • Arzneimittelabusus (bei chronischen Formen) Abklärung Schmerzen mit begleitendem Druckgefühl im Bereich der Nasennebenhöhlen, Fieber und eitriges Sekret sind mögliche Anzeichen einer Sinusitis. In diesem Fall sind die Patienten an einen Arzt zu verweisen. Beratungstipps • Räume gut belüften • Anfeuchten • Füße 56 der Atemluft warmhalten Medikation Schnupfencreme 10 g, PZN 163 122 8 Zusammensetzung: 10 g enth.: Aesculinum 10 mg / Berberis, Fructus Ø 20 0 mg / Bryonia Dil. D3 1000 mg / Echinacea purpurea, Planta tota Ø 400 mg / Prunus spinosa, Fructus Ø (HAB, V. 3c) 300 mg / Hydrargyrum sulfuratum rubrum Trit. D4 100 mg / D-Camphora 1,2 mg / Eucalypti aetheroleum 38,8 mg / Menthae piperitae aetheroleum 38,8 mg / Thymi aetheroleum 1,2 mg. Sonstige Bestandteile: Dickflüssiges Paraffin, Gelbes Vaselin, Macaloid (Ton), Ethanol 96 %, Wollwachs, Glycerol 85 %, Lecithin, Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Akuter und anhaltender Schnupfen, Borkenbildung der Nasenschleimhäute. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Korbblütler, gegenüber Thymian oder anderen Lamiaceen (Lippenblütler), Birke, Beifuß, Sellerie, sowie gegen Eucalyptusöl und/oder Pfefferminzöl und gegen Cineol und/oder Menthol, die Hauptbestandteile von Eucalyptusöl bzw. Pfefferminzöl. Bronchialasthma oder anderen Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen. Nicht auftragen bei Hautkrankheiten, auf offene Wunden oder verletzte Haut. Kinder unter 2 Jahren. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, wird mehrmals täglich eine erbsengroße Menge Schnupfencreme in die Nase eingebracht. Bei akutem Schnupfen wird die Creme außen auf die Nasenoberfläche aufgetragen. Bei Kleinkindern von 2 – 5 Jahren die Schnupfencreme nur am Naseneingang leicht verstreichen. Nebenwirkungen: Sehr selten Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B. Luftnot, Hautausschläge, Nesselsucht sowie Schwellungen im Gesicht, Mund und / oder Rachenraum (Quincke-Ödem). Anwendungstipps Bei Patienten mit begleitenden Kopfschmerzen bringen warme Fußbäder mit Zusätzen, z. B. von 1–2 gestrichenen Esslöffeln frisch gemahlener Senfkörner, spürbare Erleichterung. Senfmehl-Fußbad Wenn eine Erkältung droht, durchwärmt ein Senfmehl-Fußbad den ganzen Körper: Von den Füßen her kann die Eigenwärme des Gesamtorganismus aktiviert werden. Geben Sie ein bis zwei Esslöffel frisch gemahlene Senfkörner in angenehm warmes Wasser. Lassen Sie Ihre Füße und Waden höchstens so lange im Bad, bis die Haut leicht zu brennen beginnt. (Bei zu langem Baden oder bei empfindlicher Haut könnten Hautreizungen auftreten. Die Anwendung ist für kleine Kinder nicht geeignet!) Füße nach dem Bad gut abspülen, gründlich trocknen und mit wollenen Socken warm halten. 57 Erkältung Indikation • Rhinitis • Akute sicca und chronische Rhinitis Schnupfen • Allergische Symptome Rhinitis • trockene und gereizte Nasenschleimhäute Sekretbildung • Juckreiz in der Nase • unzureichende Mögliche Ursachen • Erkältung • Allergie • trockene Heizungsluft im Winter Beratungstipps • Räume gut belüften • Anfeuchten 58 der Atemluft Rhinodoron® Nasenspray 20 ml, PZN 126 040 1 Zusammensetzung: 1 g sterile isotone Lösung enthält 5 mg Natriumchlorid, 5 mg Kaliumchlorid, 5 mg Aloe vera-Gel, Wasser für Injektionszwecke. Eigenschaften: Rhinodoron® befeuchtet und pflegt die Nasenschleimhaut und reinigt die Nasenhöhle. Das Spray enthält Aloe vera, die dafür bekannt ist, der Haut nachhaltig Feuchtigkeit zu spenden. Rhinodoron® eignet sich bei trockener Luft, als begleitende Maßnahme bei Schnupfen sowie in der Heuschnupfensaison (belastete Nasenhöhlen). Gegenanzeigen: Nasenoperationen, Unfälle im Nasenbereich; Überempfindlichkeit gegen Aloe vera. Dosierung und Art der Anwendung: Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren: 1 – 2 Sprühstöße in jedes Nasenloch. Säuglinge und Kleinkinder bis 6 Jahre: 1 Sprühstoß in jedes Nasenloch. Nebenwirkungen: Keine bekannt. Rhinodoron® ist ein zertifiziertes Medizinprodukt. Anwendungstipps Rhinodoron ® Nasenspray eignet sich bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen sowie für Schwangere und Stillende auch für Langzeitanwendungen. Rhinodoron ® Nasenspray enthält keine Konservierungsstoffe. Rhinodoron ® ergänzt klassische Nasensprays mit Vasokonstringentien. Aus technischen Gründen ist eine vollständige Entleerung der Flasche nicht möglich. Das verbleibende Restvolumen wird jedoch bei der Füllmenge berücksichtigt. 59