Besetzungszettel

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BAYERISCHE
STAATSOPER
Richard Strauss Ariadne
auf Naxos
—
Oper in einem Aufzug nebst einem Vorspiel, op. 60 [II]
Dichtung Hugo von Hofmannsthal
Mit deutschen Übertiteln
Sonntag, 26. März 2017
Nationaltheater
4. Saison-Abonnement Serie 19 / 20
Musikalische Leitung Oksana Lyniv
Inszenierung Robert Carsen
Bühne Peter Pabst
Kostüme Falk Bauer
Licht Manfred Voss
Choreographie Marco Santi
Abendspielleitung Georgine Balk
2016
2017
BESETZUNG
Haushofmeister Markus Meyer
Ein Musiklehrer Eike Wilm Schulte
Der Komponist Tara Erraught
Der Tenor (Bacchus) Burkhard Fritz
Ein Offizier Galeano Salas
Ein Tanzmeister Jörg Schneider
Ein Perückenmacher Milan Siljanov
Ein Lakai Levente Páll
Zerbinetta Jane Archibald
Primadonna (Ariadne) Karita Mattila
Harlekin Sean Michael Plumb
Scaramuccio Dean Power
Truffaldin Andreas Wolf
Brighella Matthew Grills
Ein hoher Sopran (Najade) Elsa Benoit
Ein Alt (Dryade) Okka von der Damerau
Ein Sopran (Echo) Anna Virovlansky
Bayerisches Staatsorchester
Opernballett der Bayerischen Staatsoper
Federica Aventaggiato, Ljuba Avvakumova,
Ulrike Etzold, Bernardette Leitner, Sandra
Mühlbauer, Makoto Sakurai, Katrin Schafitel,
Judith Seibert, Anika Weiland; Alexander
Breiter, Deniz Doru, Oliver Exner, Airton
Feuchter-Dantas, Thorin Kuhn, Jon Olofsson,
Valerio Porleri, Bui Rouch, Albin Teglund
Repetitor Mark Lawson
„Der gnädige Herr“ Wiwo Leeb
Sein Personal Frank Wiedemeier, Susanne
Hagendorn, Nonna Puwalla
Beginn: 18.00 Uhr
Ende: ca. 20.15 Uhr
keine Pause
Anfertigung der Bühnenausstattung, Kostüme
und Perücken in den eigenen Werkstätten.
© Verlag Fürstner Ltd, London, vertreten durch
B. Schott’s Söhne, Mainz
Die Bayerische Staatsoper dankt der Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opernfestspiele für die großzügige Unterstützung der
Neuproduktion von Ariadne auf Naxos.
MUSIKALISCHE LEITUNG
Oksana Lyniv absolvierte von 2005 bis 2009 ein
Aufbau- und Meisterklassenstudium an der
Dresdner Musikhochschule. Von 2008 bis 2013
war sie stellvertretende Chefdirigentin am
Odessa National Academic Opera and Ballet
Theater. Als Dirigentin leitete sie u. a. Opernaufführungen an der Estnischen Nationaloper,
der Oper Bonn und der Königlichen Oper in
Stockholm. Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie an
der Bayerischen Staatsoper als Assistentin des
Generalmusikdirektors Kirill Petrenko engagiert. Hier dirigierte sie u. a. Boris Blachers Die
Flut sowie La clemenza di Tito und La traviata.
Für die Neuproduktionen von Selma Jezkova
und Le Comte Ory wurde sie mit dem Festspielpreis der Münchner Opernfestspiele sowie mit
dem „Stern des Jahres 2015“ im Bereich Klassik
ausgezeichnet. Musikalische Leitung hier
2016/17: Lucia di Lammermoor, Ariadne auf Naxos, Greek.
INSZENIERUNG
Robert Carsen absolvierte eine Ausbildung als
Schauspieler an der York University in Toronto
und an der Bristol Old Vic Theatre School. Sein
Debüt als Regisseur gab er an der Glyndebourne Festival Opera, es folgten zahlreiche Inszenierungen für das Sprech- und Musiktheater.
Als Opernregisseur arbeitete er u. a. für die
Opéra national de Paris, das Teatro alla Scala in
Mailand, die Metropolitan Opera in New York,
das Royal Opera House Covent Garden in London, die Wiener Staatsoper, die Oper Köln, die
Nederlandse Opera Amsterdam, Opéra national
du Rhin in Straßburg, das Teatro La Fenice in
Venedig, das Opernhaus Zürich, das Bolschoi
Theater in Moskau, das Maggio Musicale Fiorentino sowie für die Festspiele von
Aix-en-Provence und Salzburg. Von der französischen Regierung wurde er zum Chevalier des
Arts et des Lettres ernannt.
BÜHNE
Peter Pabst absolvierte sein Kostüm- und Bühnenbildstudium an den Kölner Werkschulen
und erhielt sein erstes Engagement am Schauspielhaus Bochum, wo er regelmäßig mit Peter
Zadek arbeitete. Seit 1979 ist er freischaffend
tätig und gestaltete Bühne und Kostüme u. a.
für die Schauspielhäuser in Berlin, Bonn,
Frankfurt, Hamburg, Köln, Paris und Wien. Mit
Pina Bausch und dem Tanztheater Wuppertal
verband ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit.
Für das Musiktheater schuf er Ausstattungen
für die Opernhäuser u. a. von Genf, London,
Triest, San Carlo, Amsterdam, Bonn, Frankfurt,
San Francisco, Wien sowie den Festspielen in
Aix-en-Provence und Salzburg. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und unterrichtete u. a.
in Peking, Shanghai, London, Tokio und Los
Angeles. Bühnenbild an der Bayerischen Staatsoper: Ariadne auf Naxos.
KOSTÜME
Falk Bauer stammt aus Stuttgart und studierte
Kostüm-Design in Hamburg. Seit 1994 ist er
freischaffend tätig und arbeitete mit Regisseuren wie Nils-Peter Rudolph, Amélie Niermeyer, Jürgen Flimm und Günther Krämer u. a.
am Hamburger Thalia Theater, am Schauspielhaus Zürich, an der Schaubühne in Berlin sowie
dem Akademietheater in Wien. 1995 arbeitete er
erstmals für die Oper (Moses und Aron in Nürnberg). Mit Robert Carsen verbindet ihn eine
enge künstlerische Zusammenarbeit u. a. mit
Dialogues des Carmélites in Amsterdam, Mailand und Wien. Kostüm an der Bayerischen
Staatsoper: Ariadne auf Naxos.
LICHT
Manfred Voss begann seine Laufbahn am Bremer Theater. 1976 gestaltete er das Licht in Patrice Chéreaus Inszenierung Der Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen. Mehrere
Jahrzehnte zeichnete er daraufhin für das Lichtdesign bei allen Bayreuther Neuinszenierungen
verantwortlich, darunter neun Ring-Zyklen. Von
1990 bis 1995 war er zudem an der Hamburgischen Staatsoper tätig. Von 1995 bis 2003 war
er Künstlerischer Leiter der Beleuchtung an
den Städtischen Bühnen Köln. Gastengagements führten ihn u. a. an die Opernhäuser in
Berlin, Wien, Athen, Rom, Paris, Lyon, Barcelona, Tokio, Amsterdam, St. Petersburg, San
Francisco, Kopenhagen und Salzburg. Lichtgestaltung an der Bayerischen Staatsoper: Falstaff, Ariadne auf Naxos.
CHOREOGRAPHIE
Marco Santi, in Turin geboren, absolvierte seine Tanzausbildung am Teatro Nuovo seiner Heimatstadt. Ab 1983 war er zehn Jahre Solist beim
Stuttgarter Ballett, gestaltete zudem eigene
Choreographien. In Zusammenarbeit mit Martin
Kušej entstand Purcells King Arthur, mit Hans
BIOGRAPHIEN
Neuenfels erarbeitete er Die Fledermaus. 1993
gründete er für eigene Produktionen das Marco
Santi Danse Ensemble. Er ist Mitbegründer
und langjähriger künstlerischer Leiter des Produktionszentrums für Tanz und Performance in
Stuttgart. Von 2005 an leitete er das Tanzensemble am Theater Osnabrück, anschließend
von 2009 bis 2014 das Tanztheater am Theater
St. Gallen. Derzeit ist er freiberuflicher Choreograph und Dozent für zeitgenössischen Tanz.
An der Bayerischen Staatsoper schuf er die
Choreographie für mehrere Produktionen, u.a.
für Ariadne auf Naxos.
HAUSHOFMEISTER
Markus Meyer studierte Schauspiel an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst
Busch und wurde nach seinem Abschluss beim
Berliner Ensemble engagiert. Seit 2005 ist er
festes Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Dort tat er sich vor allem mit seinem
Spiel im Ein-Personen-Stück Dorian Gray hervor und ist zur Zeit u. a. in der Titelrolle in Bastian Krafts Ludwig II. nach dem Film von
Luchino Visconti zu sehen. Er arbeitet zudem
als Hörbuchsprecher und als Filmschauspieler
fürs Fernsehen. An der Bayerischen Staatsoper
2016/17: Haushofmeister (Ariadne auf Naxos).
EIN MUSIKLEHRER
Eike Wilm Schulte studierte in Köln und debütierte an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf als Sid (Albert Herring); erste Engagements führten ihn nach Bielefeld und
Wiesbaden. 1988 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen als Heerrufer (Lohengrin),
wo er seitdem regelmäßig gastierte. Er sang in
vielen wichtigen Opernhäusern und Konzertsälen, u.a. in Berlin, Dresden, Wien, Zürich, Paris,
Madrid, Barcelona, London, Mailand, Chicago,
San Francisco, Brisbane, Tokio sowie kontinuierlich an der New Yorker Metropolitan Opera
und bei den Salzburger Festspielen. Sein über
einhundert Rollen umfassendes Repertoire beinhaltet u. a. Werke von Mozart, Gounod, Verdi,
Wagner, Strauss, Britten, Korngold, Schreker
und Reimann. Weitere Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Fritz Kothner (Die
Meistersinger von Nürnberg).
2008 an war sie Mitglied des Opernstudios der
Bayerischen Staatsoper, seit 2010 gehört sie
zum Ensemble. Gastengagements führten sie u.
a. nach Wien, an die Staatsoper Hamburg, zu
den London Proms sowie zum Glyndebourne
Festival und zu den Salzburger Festspielen. Zu
ihrem Repertoire gehören Partien wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Donna Elvira (Don
Giovanni), Octavian (Der Rosenkavalier), Nicklausse/Muse (Les Contes d’Hoffmann) und Dorabella (Così fan tutte). Partien hier 2016/17 u. a.:
Giannetta (L’elisir d’amore), Hänsel (Hänsel
und Gretel), Kathleen Scott (South Pole), Angelina (La Cenerentola).
BACCHUS/DER TENOR
Burkhard Fritz erhielt privaten Gesangsunterricht und besuchte Meisterkurse bei Alfredo
Kraus. Nach ersten Engagements in Bremerhaven und Gelsenkirchen war er von 2004 bis 2010
Ensemblemitglied der Staatsoper im Schiller
Theater Berlin. Sein Repertoire reicht von Max
(Der Freischütz) und den Titelpartien in
Idomeneo, Lohengrin, Tannhäuser und Lucio
Silla über Don José (Carmen), Florestan (Fidelio) und Bacchus/Der Tenor (Ariadne auf Naxos) bis hin zu Paul in Die tote Stadt. Gastspiele führten ihn u. a. nach Dresden, Salzburg,
Wien, Mailand, Madrid, Antwerpen und Brüssel. Er sang die Titelpartie bei der Erstaufführung des Parsifal in China und gastierte damit
in Japan. Weitere Partie an der Bayerischen
Staatsoper 2016/17: Der Kaiser (Die Frau ohne
Schatten).
EIN OFFIZIER
Galeano Salas studierte Gesang an der University of Houston, der Yale University in Connecticut und der Academy of Vocal Arts in Philadelphia. Sein Repertoire umfasst Partien wie Il
duca di Mantua (Rigoletto), Rodolfo (La bohème)
und die Titelpartie in Werther. Darüber hinaus
ist er als Konzertsänger tätig, so sang er u. a. in
Mozarts Requiem und Der Messias von Händel.
Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Mitglied des
Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Partien hier: u. a. Lord Arturo Bucklaw (Lucia di
Lammermoor), Mitrane (Semiramide), Nika Magadoff (The Consul), Ein Jüngling (Die Gezeichneten).
DER KOMPONIST
Tara Erraught studierte Gesang an der Royal
Irish Academy of Music in Dublin. Von Herbst
BIOGRAPHIEN
EIN TANZMEISTER
Jörg Schneider erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben. Engagements führten ihn zunächst als
festes Ensemblemitglied nach Wiesbaden und
Düsseldorf, später als Gast an die Opernhäuser
in Zürich, Berlin, Dresden, Barcelona, Linz,
Brüssel, Verona, Tokio, Mailand und Stuttgart,
sowie zuletzt ans Theater an der Wien und ans
Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Zu seinen wichtigen Partien zählen u. a. David (Die
Meistersinger von Nürnberg), Don Ottavio (Don
Giovanni), Tamino (Die Zauberflöte), Belmonte
(Die Entführung aus dem Serail), Iro (Il ritorno dʼUlisse in patria), Gabriel von Eisenstein
(Die Fledermaus) und Herodes (Salome). Partie
an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: Ein
Tanzmeister (Ariadne auf Naxos).
ZERBINETTA
Jane Archibald absolvierte das Merola Opera
Program der San Francisco Opera und debütierte 2003 am Chicago Opera Theater als Poppea (Agrippina). Sie gastierte u. a. als Elvira
(L’italiana in Algeri) an der San Francisco
Opera, als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) an
der Deutschen Oper Berlin, am Royal Opera
House Covent Garden in London, am Teatro
alla Scala in Mailand, als Konstanze (Die Entführung aus dem Serail) in Zürich, als Olympia
(Les Contes d‘Hoffmann) und als Ophélie (Hamlet) und Adele (Die Fledermaus) an der Metropolitan Opera in New York sowie am Festspielhaus Baden-Baden. An der Bayerischen
Staatsoper trat sie bisher u. a. als Olympia (Les
Contes d‘Hoffmann) auf. Partie hier 2016/17:
Zerbinetta.
EIN PERÜCKENMACHER
Milan Siljanov studierte Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste und absolvierte
den Opera Course der Guildhall School of Music & Drama in London. Sein Repertoire umfasst Partien wie Collatinus (The Rape of Lucretia), Arlecchino (Le donne curiose), Leporello
(Don Giovanni) und die Titelpartie in Le nozze
di Figaro. Zudem ist er Stipendiat der Independent Opera Voice Fellowship der Wigmore
Hall. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Mitglied
des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper.
Partien hier: u. a. Ein Zöllner (La bohème), Mr.
Kofner (The Consul) und Diener (Die Gezeichneten).
PRIMADONNA (ARIADNE)
Karita Mattila studierte Gesang u. a. an der
Sibelius-Akademie in Helsinki. Seit ihrem Debüt am Royal Opera House Covent Garden in
London als Fiordiligi (Così fan tutte) hat sie
sich ein Repertoire erarbeitet, das sowohl Mozart, Verdi, Beethoven, Tschaikowsky, Puccini,
Wagner und Strauss, aber auch die wichtigen
Rollen Janáčeks umfasst. Gastspiele führten sie
an alle großen Opernhäuser weltweit, u. a. an
das Teatro alla Scala in Mailand, die Wiener
Staatsoper, die Metropolitan Opera in New
York sowie zu den Salzburger Festspielen. Zudem wirkte sie u. a. in der Uraufführung von
Kaija Saariahos Emilie de Chatelet mit. Weitere
Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17:
Die Küsterin Buryja (Jenůfa).
EIN LAKAI
Levente Páll studierte Viola und Gesang an
der Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien. Noch während des Studiums sang
er den Zweiten Gefangenen in Beethovens Fidelio. 2010 wurde er Mitglied des internationalen
Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper.
Seither debütierte er u. a. als Raimondo (Lucia
di Lammermoor) beim schwedischen Opera på
Skäret-Festival sowie als Figaro (Le nozze di
Figaro) in Magdeburg und sang den Háraschta
in einer Neuproduktion des Schlauen Füchsleins an der Hamburgischen Staastoper. Seit
der Spielzeit 2016/17 ist er Ensemblemitglied
am Staatstheater am Gärtnerplatz in München.
Partie an der Bayerischen Staatsoper 2016/17:
Lakai (Ariadne auf Naxos).
HARLEKIN
Sean Michael Plumb studierte Gesang am Curtis Institute of Music in Philadelphia. 2014 debütierte er als Young Artist beim Glimmerglass
Festival als Fürst Yamadori (Madama Butterfly). Zudem sang er mit dem Florida Orchestra
sowie dem Los Angeles Opera Orchestra und
trat u. a. im Baryshnikov Arts Center in New
York und als Young Artist beim Festival
d’Aix-en-Provence auf. Seit der Spielzeit 2016/17
ist er Ensemblemitglied der Bayerischen
Staatsoper. Partien hier 2016/17: u. a. Mathias
Wissmann (Der feurige Engel), Olav Bjaaland
(South Pole), Michelotto Cibo (Die Gezeichneten).
BIOGRAPHIEN
SCARAMUCCIO
Dean Power stammt aus Irland und studierte
an der Royal Irish Academy of Music. Sein
Repertoire umfasst Partien wie Don Ottavio
(Don Giovanni), Tamino (Die Zauberflöte), Ferrando (Così fan tutte), Graf Elemer (Arabella)
und Edmondo (Manon Lescaut) sowie Oratorienliteratur u. a. von Bach, Händel, Beethoven,
und Schumann. Nach zwei Jahren im Opernstudio ist er seit der Spielzeit 2012/13 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper. Partien
hier 2016/17: u. a. Lehrer (Lady Macbeth von
Mzensk), Lawrence Oates (South Pole), Walther
von der Vogelweide (Tannhäuser), Pietro (Die
Gezeichneten), Erscheinung eines Jünglings/Der
Bucklige (Die Frau ohne Schatten).
TRUFFALDIN
Andreas Wolf studierte Gesang bei Heiner
Eckels in Detmold und Thomas Quasthoff in
Berlin. Sein Debüt gab er 2007 in L’Orfeo bei
den Festspielen von Aix-en-Provence. Es folgten
Engagements als Guglielmo (Così fan tutte) in
Madrid, Brüssel und bei den Wiener Festwochen, als Zoroastro (Orlando) an der Komischen
Oper Berlin und der Scottish Opera sowie als
Jupiter (Platée) an der Staatsoper Stuttgart.
Zuletzt war er als Leporello (Don Giovanni) in
Madrid und in der Titelpartie in Le nozze di Figaro in Brüssel zu erleben. Als Konzertsänger
trat er u. a. mit der Akademie für Alte Musik
Berlin am Teatro alla Scala in Mailand auf. Partien an der Bayerischen Staatsoper 2016/17: u. a.
Albert (La Juive), Mitjucha (Boris Godunow),
Paolo Calvi (Die Gezeichneten).
BRIGHELLA
Matthew Grills erhielt seine Gesangsausbildung am Boston Conservatory und an der Eastman School of Music. Er nahm am Seagle Music
Colony Program teil und sang an der Santa Fe
Opera. In der Saison 2012/13 war er Mitglied des
Opernstudios in Portland. Im Sommer 2013 war
er im Rahmen des Merola Opera Program an
der San Francisco Opera als Nathanaёl (Les
Contes d’Hoffmann) und Ferrando (Così fan tutte) zu erleben. Von 2013 bis 2015 war er Mitglied
des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper,
wo er seit der Spielzeit 2015/16 als Ensemblemitglied engagiert ist. Partien hier 2016/17: u. a.
Pong (Turandot), Monostatos (Die Zauberflöte),
Edgar Evans (South Pole), Doktor (Der feurige
Engel), Guidobaldo Usodimare (Die Gezeichneten).
EIN HOHER SOPRAN (NAJADE)
Elsa Benoit schloss 2011 ihre Gesangsausbildung
am Konservatorium von Amsterdam ab. Als Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper sang sie u. a. Partien wie Comtesse Adéle
(Le Comte Ory), Euridice (L’Orfeo) und Papagena
(Die Zauberflöte). In der Spielzeit 2015/16 war sie
Ensemblemitglied am Stadttheater Klagenfurt,
wo sie u. a. als Tytania (A Midsummer Night’s
Dream), Giulietta (I Capuleti e i Montecchi) und
Micaëla (Carmen) auftrat. Außerdem gab sie ihr
Debüt an der Opéra de Lille und der Opéra de
Reims in der Titelrolle der Uraufführung Marta
von Wolfgang Mitterer. Seit der Spielzeit 2016/17
ist sie Ensemblemitglied an der Bayerischen
Staatsoper. Partien hier: u. a. Inès (La Favorite),
Gretel (Hänsel und Gretel), Azema (Semiramide), Oscar (Un ballo in maschera).
EIN ALT (DRYADE)
Okka von der Damerau schloss ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Freiburg
ab. Erste Engagements führten sie an die Theater in Rostock und Freiburg. Von 2006 bis 2010
war sie Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover und wirkte u. a. in der Uraufführung von
Edward Rushtons Die fromme Helene mit, sang
Erda (Das Rheingold), Maddalena (Rigoletto)
und Dritte Dame (Die Zauberflöte). Nachdem sie
als Erste Magd (Elektra) an der Bayerischen
Staatsoper debütierte, ist sie hier seit der Spielzeit 2010/11 Ensemblemitglied. Partien hier
2016/2017: u. a. Dritte Dame, Erste Magd, Äbtissin (Der feurige Engel), Brangäne (Tristan und
Isolde), Ulrica (Un ballo in maschera).
EIN SOPRAN (ECHO)
Anna Virovlansky studierte Gesang in Jerusalem und trat danach in das israelische Opernstudio ein. Gastengagements führten sie u. a. als
Pamina (Die Zauberflöte) und Susanna (Le nozze
di Figaro) an das Aalto-Theater Essen sowie als
Zerlina (Don Giovanni) zu den Festspielen in
Glyndebourne. 2009 wechselte sie an die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf, wo sie u. a.
als Gilda (Rigoletto) zu erleben war. Von 2011 bis
2013 war sie Ensemblemitglied an der Bayerischen Staatsoper und trat u. a. als Sophie (Der
Rosenkavalier), Adele (Die Fledermaus), Marzellina (Fidelio) und Giulietta (Les Contes
d’Hoffmann) auf. Sie gastierte außerdem in
Leipzig, Düsseldorf, Florenz und Heilbronn.
Partie hier 2016/17: Echo (Ariadne auf Naxos).
BIOGRAPHIEN
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