Heilpraktiker-Psychotherapie Husum 2009

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Thema: Prüfung HPP Husum 2009-08 Version A
1.
Die Langzeiteinnahme von Benzodiazepinen
A)
B)
C)
D)
E)
kann zur Benzodiazepin-Abhängigkeit führen
kann bei plötzlichem Absetzen zu einer Entzugssymptomatik führen.
ist als typische Ursache für eine Schizophrenie bekannt.
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Keine der Aussagen A, B und C ist richtig.
2.
Ein frühkindlicher Hirnschaden kann Ursache sein für:
A)
B)
C)
D)
E)
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung)
Infantile Zerebralparese
Intelligenzstörung
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
3.
Folgende Aussage(n) zur Borderline-Persönlichkeitsstörung ist/sind richig:
A)
B)
C)
D)
E)
Es kommen wahnhafte Vorstellungen vor.
Es kann zu selbstschädigendem Verhalten kommen.
Das Verhalten kann ausgesprochen impulsiv sein.
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
4.
Folgende Aussage(n) zum frühkindlichen Autismus ist/sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Die Symptomatik zeigt sich meist erst nach dem 3. Lebensjahr.
Auffällig sind stereotype Verhaltensmuster.
Eine intellektuelle Behinderung tritt nur vereinzelt auf.
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
5.
Eine 25-jährige Frau klagt darüber, dass ihr häufig die Gedanken weggenommen werden.
Manchmal seien ihre Gedanken so laut, dass andere sie hören könnten. Sie werde von extra dafür
hergestellten Geräten ferngesteuert und spüre die dazu ausgestrahlten Ströme.
Folgende Behandlung steht zunächst im Vordergrund:
A)
B)
C)
D)
E)
Medikamentöse Therapie mit Neuroleptika
Verhaltenstherapie
Tiefenpsychologisch orientierte Psychologie
Gesprächstherapie nach Rogers
Keine der Aussagen A, B, C und D ist richtig.
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6.
Folgende Aussage(n) zur zwangsweisen geschlossenen Unterbringung (Rechtslage in SchleswigHolstein) ist/sind richtig:
A)
D)
E)
Ein Facharzt für Nervenheilkunde kann eine zwangsweise geschlossene Unterbringung
in einem psychiatrischen Krankenkaus für längstens 3 Tage ohne richterliche
Anordnung verfügen.
Während einer geschlossenen Unterbringung nach PsychKG kann die psychische Erkrankung des
Patienten auch gegen seinen Willen medikamentös behandelt werden.
Eine öffentlich-rechtliche Zwangsunterbringung (PsychKG) ist stets ohne weitere Voraussetzungen
möglich, wenn eine Patient psychisch krank ist und eine Behandlung
ablehnt.
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Keine der Aussagen A, B und C ist richtig.
7.
Folgende(s) Symptom(e) ist/sind in einer manischen Phase typisch:
A)
B)
C)
D)
E)
Nihilistische Wahninhalte
Antriebssteigerung
Ideenflucht
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
8.
Folgende Aussage(n) zu Persönlichkeitsstörungen ist/sind richtig:
A)
D)
E)
Bei änglich (vermeidender) Persönlichkeitsstörung sind ständige Beschäftigung mit Details, Regeln,
Listen, Ordnung, Organisation oder Plänen typisch.
Bei abhängiger (asthenischer) Persönlichkeitsstörung besteht typischerweise eine deutliche
Tendenz, impulsiv zu handeln ohne Berücksichtigung von Konsequenzen und mit welchselnder
instabiler Stimmung.
Bei einer histrionischen Persönlichkeitstörung sind Dramatisierung der eigenen Person,
theatralisches Verhalten und übertriebener Ausdruck von Gefühlen typisch.
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Keine der Aussagen A, B und C sind richtig.
9.
Folgende Aussage(n) zum Krankheitsgewinn ist/sind richtig:
A)
Nach S. Freud gehören soziale Vorteile, die der Kranke aus seinen neurotischen Beschwerden
gewinnt, zum primären Krankheitsgewinn.
Krankheitsgewinn ist der Vorteil, den ein Kranker aus der Tatsache und Art seiner Krankheit zieht.
Beim sekundären Krankheitsgewinn handelt es sich nach S. Freud um die inneren Vorteile, die ein
Kranker aus seunen neurotischen Symptomen und die Flucht in die Krankheit ziehen kann.
B)
C)
B)
C)
B)
C)
D)
E)
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Keine der Aussagen A, B und C ist richtig.
10. Verschuldungs- und Versündigungswahn sowie Armutswahn und Kleinheitswahn sind typische
Wahnthemen bei
A)
B)
C)
D)
E)
einer Borderline-Persönlichkeitsstörung.
einem Alkoholentzugsdelir
einer affektiven Psychose mit manischer Symptomatik.
Nur die Aussagen A und C sind richtig.
Keine der Aussagen A, B und C sind richtig.
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11. Welche Aussage trifft am ehesten zu?
Bei einem Patienten stellen Sie fest, dass er sich ständig mit Details, Regeln, Listen, Ordnung,
Organisation und Planungen beschäftigt. Keine Aufgabe ist ihm gut genug gelöst. Es besteht eine
übermäßige unverhältnismäßige Leistungsbezogenheit unter Vernachlässigung von Vergnügen
und zwischenmenschlichen Beziehungen. Daneben fallen übermäßige Zweifel und extreme
Vorsicht auf. Gesellschaftliche Normen werden mit übermäßiger Genauigkeit befolgt. Es besteht
eine auffällige Pedanterie.
Es handelt sich um die typische Symptomatik bei folgender Diagnose:
A)
B)
C)
D)
E)
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
Paranoide Persönlichkeitsstörung
Dissoziale Persönlichkeitsstörung
Ängstliche Persönlichkeitsstörung
Keine der Aussagen A, B und C sind richtig.
12. Welche Aussage trifft am ehesten zu?
In ihre Praxis kommt ein 48-jähriger Mann, der durch Misstrauen und starke Neigung Erlebtes zu
verdrehen, auffällt. Neutrale oder freundliche Handlungen anderer werden als feindlich oder
verächtlich missdeutet. Es besteht eine Tendenz zu stark überhohtem Selbswertgefühl, dass sich in
ständiger Selbsbezogenheit zeigt. Daneben findet sich eine übertriebene Empfindlichkeit bei
Rückschlagen und Zurücksetzung. Es besteht eine Neigung zu streitsüchtigem und beharrlichem,
situationsunangemessenem Bestehen auf eigenen Rechten. Gedanken an Verschwörung als
Erklärung für Ereignisse in der näheren Umgebung und in aller Welt drängen sich dem Patienten
schnell auf. Der Patient ist bewusstseinsklar und voll orientiert. Amnestische Störungen fallen nicht
auf.
Es handelt sich um folgendes Krankheitsbild:
A)
B)
C)
D)
E)
Paranoider Wahn bei einem Alkoholentzugsdelir
Manische Episode einer affektiven Störung
Paranoide Persönlichkeitsstörung
Schizoide Persönlichkeitsstörung
Keine der Aussagen A, B, C und D sind richtig.
13. Folgende Aussage(n) zur Schweigepflicht ist/sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Dem Heilpraktiker steht nach Strafprozessordnung vor Gericht ein Zeugnisverweigerungsrecht
über beruflich anvertraute Tatsachen zu.
Die Schweigepflicht gilt nicht gegenüber einem gesetzlichen Betreuer, der für einen
einwilligungsunfähigen Patienten den Aufgabenbereich Gesundheitsvorsorge vertritt.
Die Schweigepflicht gilt nicht gegenüber dem Ehepartner eines Patienten.
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Keine der Aussagen A, B und C sind richtig.
14. Welche Aussage trifft am ehesten zu?
Sie werden von einer Patientin aufgesucht, die klagt, dass sie extreme Furcht davor habe, dick zu
werden. Sie beschäftige sich in Gedanken dauernd mit Essen und habe eine unwiderstehliche Gier
nach Nahrungsmitteln. Es gebe immer wieder Phasen, in denen sie große Mengen Nahrungsmittel
in kurzer Zeit konsumiere. Um der daraus resultierenden Gewichtszunahme gegen zu steuern,
versuche sie sich zum Erbrechen zu bringen oder benutze Abführmittel. Zeitweise hätten ihr nur
noch Appetitzügler geholfen. Sie habe sich eine Gewichtsgrenze gesetzt, die sie auf keinen Fall
überschreiten wolle.
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Das Krankheitsbild passt zu folgender/folgenden Diagnose/Diagnosen:
A)
B)
C)
D)
E)
Hypomanie
Anorexia nervosa
Hypochondrische Störung
Bulimia nervosa
Keine der Aussagen A, B, C und D sind richtig.
15. Folgende Aussage(n) zum demenziellen Syndrom ist/sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Zu Beginn zeigt sich ein zunehmender Verlust des Kurzzeitgedächtnisses bei noch relativ gut
erhaltenem Altgedächtnis.
Die Symptomatik kann im Verlauf einer Parkinson-Krankheit auftreten.
Die Symptomatik kann im Verlauf einer Chorea Huntington auftreten.
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
16. Welche Aussage trifft am ehesten?
Ein 45-jähriger Patient berichtet, dass er sich in Gedanken hartnäckig mit der Möglichkeit an einer
oder mehreren schweren und fortschreitenden körperlichen Krankheiten zu leiden, beschäftigt. Er
erklärt, dass anhaltende körperliche Beschwerden bestünden. Alle bisherigen medizinischkörperlichen Untersuchungen hätten jedoch keinen krankhaften Befund ergeben. Er sei jedoch der
Meinung, dass die Ärzte ihm entweder nicht die Wahrheit sagen würden oder nicht gründlich
genug untersucht hätten. Er sei überzeugt davon, dass die vorhandenen Symptome von einer
ernsthaften körperlichen Krankheit herrühren würden.
Das Krankheitsbild passt zu folgender Diagnose:
A)
B)
C)
D)
E)
Hypochondrische Störung
Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Paranoide Persönlichkeitsstörung.
Dissoziative Störung
Keine der Aussagen A, B, C und D sind richtig.
17. Welche Aussage trifft a ehesten zu?
Eine 30-jährige Patientin berichtet von Angstanfällen, ohne dass ihr dafür jemals auslösende
Umstände auffällig geworden seien. Die Angstattacken würden völlig unvorhergesehen auftreten.
Zwischen den einzelnen Anfällen sei sie im wesentlichen angstfrei. Der Angstanfall beginne mit
Herzklopfen, Brustschmerz, Schwindel und Entfremdungsgefühlen. Er würde nur wenige Minuten
dauern. Inzwischen leben sie in ständiger Furcht vor diesen Anfällen.
Das Krankheitsbild passt zu folgender Diagnose:
A)
B)
C)
D)
E)
Hypochondrische Störung
Panikstörung.
Paranoide Angstpsychose.
Phobie
Keine der Aussagen A, B, C und D sind richtig.
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18. Folgende Aussage(n) zu schizoaffektiven Störung ist/sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Es kommt nie zu halluzinatorischen Symptomen.
Die akute Symptomatik bildet sich nie vollständig zurück.
Es treten sowohl schizophrene als auch affektive Symptome in der gleichen Krankheitsphase auf.
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
19. Bei einem 62-jährigen Patienten fällt seit drei Wochen sorglose Heiterkeit auf. Seine gehobene
Stimmung passt nicht zur Situation. Es fallen Überaktivitäten, Rededrang und vermindertes
Schlafbedürfnis auf. Der Patient ist stark ablenkbar und ideenflüchtig. Seine Selbsteinschätzung ist
überhöht. Seine Frau fühlt sich durch seine gesteigerte sexuelle Triebhaftigkeit belästigt. Es ist zu
allen Qualitäten voll orientiert. Er berichtet von 5 Berufen, die er habe. Er ist maßlos optimistisch
und leichtsinnig im Geldausgeben. Er wolle in Kürze einen eigenen Betrieb aufmachen, der auch
Niederlassungen im Ausland haben solle. Auf seinem Fachgebiet sei er der beste und er sei
überzeugt davon, in Kürze den Nobelpreis zu erhalten. Kognitive Störungen fallen nicht auf.
Das Krankheitsbild passt zu folgender Diagnose :
A)
B)
C)
D)
E)
Süchtige Sexualität
Dissoziale Persönlichkeitsstörung
Affekte Störung (Manie)
Korsakow-Syndrom
Keine der Aussagen A, B, C und D sind richtig.
20. Ein 41-jähriger Mann berichtet, dass er bereits über längere Zeit unter gedrückter Stimmung leide.
Er habe an nichts mehr Freude und auch an früheren Hobbys kein Interesse mehr. Es kostet ihn
sehr viel Mühe überhaupt noch zur Arbeit zu gehen. Wenn er arbeite, dann werde er bereits bei
kleinen Anstrengungen schnell müde. Er könne sich auch nicht mehr so konzentrieren wie früher.
Sein Selbstvertrauen sei verloren gegangen. Er habe das Gefühl nichts mehr wert zu sein. Sein
sexuelles Interesse habe erheblich nachgelassen. Er leide unter Schlafstörungen, insbesondere
unter sehr frühem Erwachen. Er könne dann nicht mehr schlafen und grübele. Diese Phasen kenne
er jetzt seit zwei Jahren. Es sei aber auch vorgekommen, dass er in dieser Zeit Episoden erlebt
habe, in denen ersich sehr gut und leistungsfähig gefühlt habe. Er sei dann unerklärlich gehobener
Stimmung gewesen und habe ausgeprägten Tatendrang verspürt, wenig Schlaf benötigt und 1000
Dinge angefangen, die er schließlich nicht zu Ende geführt habe. Er habe dann auch leichtsinnig
Geld ausgegeben und Schulden gemacht.
Es handelt sich um folgendes Krankheitsbild:
A)
B)
C)
D)
E)
Bipolare affektive Psychose.
Schizoaffektive Psychose.
Depersonalisationssyndrom
Paranoid- halluzinatorische Psychose
Keine der Aussagen A, B, C und D ist richtig.
21. Folgende(s) Symptom(e) kann/können auf chronischen Opiatkonsum hindeuten:
A)
B)
C)
D)
E)
Miosis
Mydriasis
Ständige Gewichtszunahme
Nur die Aussagen B und C sind richtig
Keine der Aussagen A, B und C sind richtig.
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22. Nach Langzeitanwendungen in hohen Dosen kann sich bei folgendem/folgenden Medikament(en)
eine physische Abhängigkeit entwickeln und nach dem plötzlichen Absetzen eine körperliche
Entzugssymptomatik auftreten:
A)
B)
C)
D)
E)
Barbiturate
Diazepam
Codeinhaltige Medikamente
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
23. Welche Aussage trifft am ehesten zu?
Ein 48-jähriger Patientstellt sich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen vor. Während er am ersten
Tag psychopathologisch unauffällig ist, fällt am zweiten Tag auf, dass an ihn gerichtete Fragen
häufig wiederholt werden müssen, weil die Aufmerksamkeit nicht aufrecht erhalten werden kann.
In den Antworten ist der Patient weitschweifig. Zwischenzeitlich haben Sie den Eindruck, dass das
Bewusstsein eintübt. Er beklagt sich, dass es in den Praxisräumen schmutzig und unhygienisch ist.
Überall würden Spinnen, Küchenschaben und anderes Ungeziefer herumlaufen. Er behauptet, dass
er beim Betreten der Praxis seine tote Mutter im Wartezimmer sitzen gesehen habe. Er hat
offentsichtlich Angst. Im Gespräch fällt auf, dass er zu Zeit und Ort desorientiert ist. Das
Kurzzeitgedächtnis ist deutlich gestört. Der Mann schwitzt und seine Hände zittern deutlich. Er
nestelt ständig.
Das Krankheitsbild passt zu folgender Diagnose:
A)
B)
C)
D)
E)
Akute affektive Störung
Akute schizophrene Störung
Alkoholdelir.
Alkoholhalluzinose
Keine der Aussagen A, B, C und D ist richtig.
24. Zu den Ich-Störungen bei Schizophrenie gehört/gehören:
A)
B)
C)
D)
E)
Zerfahrenes Denken
Fremdbeeinflussung des Fühlens, Wollens und Denkens
Orientierungsstörungen zur Person
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Keine der Aussagen A, B und C ist richtig.
25. In Schleswig-Holstein kann die geschlossene Unterbringung eines psychisch Kranken in einem
geeigneten Krankenhaus bei einer vom Betroffenen ausgehenden Eigengefährdung auf
folgender/folgenden Rechtsgrundlage(n) erfolgen:
A)
B)
C)
D)
E)
Durch das Gericht nach dem Gesetz für psychisch Kranke (PsychKG).
Durch das Gericht im Rahmen des Betreuungsrechts nach BGB
Durch Psych-KG vorläufig auch alleine durch das Gesundheitsamt, wenn ein Richter nicht zu
erreichen ist.
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
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26. Dem psychotherapeutischen Heilpraktiker ist/sind gesetzlich verboten:
A)
B)
C)
D)
E)
Die Heilkunde im Umherziehen auszuüben.
Im Notfall somatische erste Hilfsmaßnahmen durchzuführen.
Körperliche Leiden durch Psychotherapie zu behandeln.
Nur die Aussagen A und C sind richtig
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
27. Folgende Krankheit(en) kann/können Ursache psychischer Störungen sein:
A)
B)
C)
D)
E)
Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)
Überfunktion der Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus)
Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose)
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
28. Folgende Schilderung(en) beschreibt/beschreiben einen Beeinträchtigungswahn:
A)
B)
C)
D)
E)
Der Kranke meint, dieses oder jenes, was sich in seiner Ugebung ereignet, geschehe nur
seinetwegen, es solle ihm damit etwas bedeutet werden. Was im Radio oder im Fernsehen gesagt
wird, in der Zeitung steht oder der Pfarrer predigt. Einen Blick oder ein Lachen bezieht der Kranke
auf sich. Er wähnt, dass andere in seiner Abwesenheit über ihn sprechen, sich über ihn lustig
machen und manches hinter seinem Rücken tun.
Der Kranke sieht das, was um ihn geschieht, auf sich bezogen und gegen sich gerichtet. Er wähnt,
Harmlose Ereignisse in der Umwelt werden als Anzeichen der Bedrohung und Verfolgung
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Keine der Aussagen A, B und C sind richtig.
29. Welche Aussage trifft am ehesten zu?
Diese Menschen sind im Verhalten kühl und auch schroff, im Inneren überempfindlich. Sie
vermeiden es, Gefühle zu zeigen. Sie sind wenig fähig zu harmloser Freude. Natürliche
Kontaktaufnahme fällt ihnen schwer. Sie reagieren leicht misstrauisch, ziehen sich dann zurück,
bleiben distanziert und leben isoliert. Das Sexualleben ist entweder stark eingeschränkt oder
konfliktreich. Manche zeigen exzentrisches Verhalten (Sonderlinge), lassen bei ihrem Rückzug von
der Welt Resignation erkennen.
Die Beschreibung passt zu folgender Diagnose:
A)
B)
C)
D)
E)
Schizoide Persönlichkeitsstörung.
Hyperthyme Persönlichkeitsstörung.
Histrionische Persönlichkeitsstörung.
Borderline Persönlichkeitsstörung
Keine der Aussagen A, B und C ist richtig.
30. Folgende Aussage(n) zum Korsakow-Syndrom trifft/treffen zu:
A)
B)
C)
D)
E)
Die Krankheit kann durch psychotherapeutische Heilverfahren geheilt werden.
Ursache kann eine schwere depressive Störung sein.
Typische Symptome sind Merkfähigkeitsstörungen, Orientierungsstörungen und Konfabulation.
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
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31. Zu den diagnostischen Leitlinien des Abhängigkeitssyndroms nach ICD-10 zählt/zählen:
A)
B)
C)
D)
E)
Fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügen oder Interessenten zugunsten des
Substanzkonsuns.
Ein diagnostizierter schwerer Leberschaden.
Verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung un der Menge des Konsums
einer psychotropen Substanz.
Nur die Aussagen A und C sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
32. In ihrer Praxis wird eine Patientin plötzlich blass und kann sich nicht mehr auf den Beinen halten.
Sie klagt über plötzlichen Schwindel und Übelkeit. Sie bleibt bei vollem Bewusstein und ist
ansprechbar. Folgende Aussage(n) zum Vorgehen ist/sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Lagerung der Patientin: Oberkörper fläch bei angehobenen Beinen.
Wahrscheinlich handelt es sich um einen plötzlichen Blutdruckabfall und sie geben ihr ein
blutdrucksteigerndes Medikament, dass Sie vorsichtshalber immer in der Schreibtischschublade
haben.
Da es sich um ein somatisches Leiden handelt, ist es einem psychotherapeutischen Heilpraktiker
auch in Notfällen verboten, selbstständig Erste Hilfe zu leisten.
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Keine der Aussagen A, B und C sind richtig.
33. Folgende Aussage(n) zur Behandlung trizyklischen Antidepressiva ist/sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Als Nebenwirkung kann es zu nächtlichem Schwitzen kommen
Bei Langzeiteinnahme kommt es häufig zur Medikamentenabhängigkeit.
Es kann zu unerwünschter Gewichtszunahme kommen.
Nur die Aussagen A und C sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
34. Folgende Aussage(n) zu den möglichen Nebenwirkungen bei der Behandlung mit klassischen
Neuroleptika (z.B. Haloperidol) ist/sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Es kann zu einem hyperkinetischen Syndrom kommen.
Es kann zu Akathisie (Bewegungsunruhe) kommen.
Es kann zu irreversiblen Spätdyskinesion kommen.
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
35. Folgende Aussage(n) zur Schizophrenia simplex ist/sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Die Krankheit zeigt bereits zu Beginnn eine besonders auffällige akute Symptomatik
Wahnvorstellungen und Halluzinationen stehen typischerweise im Vordergrund der Symptomatik
Es treten typischerweise keine Syndrome mit paranoid-halluzinatorischer oder katatoner
Symptomatik auf.
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
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36. Folgende Aussage(n) zu Konversionsstörungen ist/sind richtig:
A)
B)
C)
D)
E)
Konversion ist die Umwandlung verdrängter seelischer Konflikte in eine körperliche Symtomatik
Die Konversionssymptome, die den Konflikt seelisch zum Ausdruck bringen, zielen auf einen
Krankheitsgewinn ab.
Konversionsreaktionen können sich in funktionellen motorischen, sensiblen und/oder sensorischen
Symptomen äußern.
Nur die Aussagen B und C sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
37. Die Wachtherapie wird bei depressiven Syndromen im Rahmen folgender Krankheitsbilder
eingesetzt.
A)
B)
C)
D)
E)
Melancholischer Depression
Schizophrenen Psychosen
Organischen Psychosen
Nur die Aussagen A und C sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
38. Folgende(s) Medikamente kann/können eine psychotische Symptomatik hervorrufen:
A)
B)
C)
D)
E)
Stimulantien (Psychoanaleptika)
Rauschmittel (Psychodysleptika)
Johanniskrautpräparate
Nur die Aussagen A und B sind richtig.
Die Aussagen A, B und C sind richtig.
39. Ein 62-jähriger alkoholkranker Mann, der aber aktuell nüchtern ist, berichtet, dass seine 57-jährige
Ehefrau ihm untreu sei. Er wisse seit einiger Zeit ohne Zweifel, dass sie mehrere - möglicherweise
Dutzende - Liebhaber habe. Als Beweis führt er an, dass in der gemeinsamen Wohnung die
Vorhänge gelegentlich zugezogen seien und dass er oft auf dem Sofa im Wohnzimmer zerdrückte
Kissen entdeckt habe. Außerdem sehe die Ehefrau manchmal "auffallend erhitzt" aus.
Die begleitende Ehefrau beteuert die Unsinnigkeit des Verdachtes und verweist auf den
langjährigen Alkoholabusus des Ehemannes sowie dessen seit mehreren Jahren bestehende
Potenzstörung.
Das Krankheitsbild beschreibt einen
A)
B)
C)
D)
E)
Liebeswahn
Beziehungswahn
Eifersuchtswahn
Paranoiden Wahn
Keine der Aussagen A, B, C und D ist richtig.
40. Folgende psychische Störung(en) geht/gehen häufiger den motorischen Störungen bei der
Parkinson-Krankheit voraus:
A)
B)
C)
D)
E)
Störung der Ich-Identität
Depressionen
Ideenflüchtiges Denken
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Psychotherapie in Husum 2009-08 - ohne Gewähr
Fragebogen
Lösung
Fragebogen
Lösung
1
D
21
A
2
E
22
E
3
E
23
C
4
B
24
B
5
A
25
E
6
B
26
A
7
D
27
E
8
C
28
B
9
B
29
A
10
E
30
C
11
E
31
D
12
C
32
A
13
B
33
D
14
D
34
E
15
E
35
C
16
A
36
E
17
B
37
E
18
C
38
D
19
C
39
C
20
A
40
B
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