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Werbung
3. Informationsgüter und Rechteverwertung
• Schutz geistigen Eigentums bei Informationsgütern
geringe Reproduktions- und Distributionskosten als Problem und Chance
• Distributionskosten, Werbung und Raubkopien
Werbung durch „samples“ ; Problem der „Sichtbarkeit“ für Raubkopierer
• V
Verkauf
k f vs. V
Verleihen
l ih von Informationsgütern
I f
ti
üt
trade-off: höherer Wert je Produkt vs. Anzahl verkaufter Produkte
• S
Softwarepiraterie
ft
i t i und
d Bestrafung
B t f
bei
b i Copyright-Verletzungen
C
i ht V l t
Strafhöhe, Entdeckungswahrscheinlichkeit und (Re-)Produktionsanreize
• Raubkopien
Raubkopien, Support und Kopierschutz
optimale Preis- und Protektionsstrategie bei heterogenen Konsumenten
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Auswirkung der Digitalisierbarkeit
Was ändert sich durch den technologischen Wandel
(konkret Digitalisierbarkeit) bei Informationsgütern?
• Kosten der Vervielfältigung
perfekte Kopien zu (vernachlässigbar) niedrigen Kosten
(A di k
(Audiokassette
tt vs. A
Audio-CD)
di CD)
• Kosten der Distribution
Verteilung zu (vernachlässigbar) niedrigen Kosten
(Audiokassette vs. MP3-Datei)
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Schutz geistigen Eigentums möglich?
„Intellectual property law cannot be patched, retrofitted, or expanded
to contain digitized expression ... We will need to develop an entirely
new set of methods as befits this entirely new set of circumstances
circumstances.“
(Barlow, zitiert in Shapiro/Varian, 1999, p. 83)
Digitalisierbarkeit wirklich so grundlegend anders als Erfindung des
Buchdrucks, des Fotokopiergeräts, der Audio- oder der Videokassette?
Historische Beispiele
p
legen
g eher optimistische
p
Sicht nahe:
Z.B. die Entstehung von Bibliotheken und Videotheken.
(Potential für deutliche Ausweitung des Marktvolumens)
Aber: Bisherige Geschäftsmodelle häufig nicht mehr geeignet.
Wie können Chancen genutzt und Risiken begrenzt werden?
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Reaktion auf geringe Distributionskosten
Werbung durch „Samples“
• Informationsgüter sind Erfahrungsgüter:
Teil ((„sample
sample“)) kostenlos abgeben
abgeben, um potentielle Kunden zu überzeugen
• Bei Verteilung über das Internet praktisch zu Grenzkosten in Höhe von Null!
• Versionenbildung (Beispiele: Photos
Photos, Bücher im Web
Web, Virensoftware etc
etc.))
Notwendigkeit von Werbung beschränkt Gefahr durch „Raubkopierer“
• Verbreitung illegaler Kopien setzt „Sichtbarkeit
Sichtbarkeit“ voraus.
voraus
• Digitale Wasserzeichen können im Web verfolgt werden.
((Günstiger
g als Kopiersperren,
p
p
, da keine negative
g
Effekte für legale
g
Nutzer!))
• Glaubwürdige Strafandrohung bei Vertrieb illegaler Kopien notwendig!
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Reaktion auf geringe Vervielfältigungskosten
Potentielle Schutzmaßnahmen:
• Verschlüsselung
(aber: Nachteile für legale Nutzer; Wirksamkeit der Verschlüsselung?)
• Strafverfolgung bei Rechteverletzung
( b K
(aber:
Kosten d
der V
Verfolgung;
f l
IImageprobleme)
bl
)
Beachte:
• Durchsetzung eigener Rechte nicht immer ökonomisch sinnvoll
(Beispiel: Barney the Dinosaur vs. Walt Disney)
• genannte Schadensummen in öffentlicher Diskussion meist unrealistisch
(kein Kauf, wenn illegale Nutzung von Software, MP3 unterbunden)
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Verkauf vs. Verleihen von Informationsgütern (I)
Fragestellung:
Schadet es dem Produzenten, wenn sein Produkt in einem
Sekundärmarkt weiterverkauft oder verliehen wird?
(Beispiele: Bibliothek, Antiquariat, DVD-Verleih)
Trade-off:
Trade
off:
Liberalere Nutzungsbedingungen (z.B. Erlaubnis des Verleihs oder von Kopien)
reduzieren zwar Absatz, steigern aber Wert (und damit Preis) des Gutes!
(Beispiel: Fachzeitschriften gewannen durch Kopiermöglichkeit an Wert)
Beachte:
Zi l iistt nicht
Ziel
i ht möglichst
ö li h t vollständige
ll tä di D
Durchsetzung
h t
von Ei
Eigentumsrechten,
t
ht
sondern die Maximierung des Ertrags aus den Eigentumsrechten!
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Verkauf vs. Verleihen von Informationsgütern (II)
G
Graphische
hi h Darstellung:
D
ll
Effekt
Eff k liberalerer
lib
l
Nutzungsbedingungen
N
b di
p
p
Wertsteigerung
pL
NS
Erlös
pS
NL
NS
x
xS
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xL Absatzreduktion
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x
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Verkauf vs. Verleihen von Informationsgütern (III)
Formale Analyse:
Vergleiche Gewinnmaximierung ohne und mit Verleihmöglichkeit
ohne Verleih:
max p( x ) x  K v x  K f
bei Verleih: abgeleitete Zahlungsbereitschaft P(x) des Verleihers
max P ( x ) x  K v x  K f
mit
K

 max p( y ) y   v  t  y  K f

 k
P ( x )  k ( p( kx )  t )
mit
ykx
mit Kosten pro Kopie Kv, Anzahl der Ausleihungen k und
Transaktionskosten bei Verleih t als relevanten Größen
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Verkauf vs. Verleihen von Informationsgütern (IV)
B
Beachte:
ht
Gewinnmaximierungsprobleme wären identisch für
K

Kv   v  t 
 k

Somit Verleihmarkt für Produzenten vorteilhaft, wenn
k
 Kv

 t   Kv  Kv  t

k 1
 k

k
 1  Kv  t
k 1
D.h. bei hinreichend großer Anzahl an Ausleihungen ist Verleih
vorteilhaft, falls Kv > t, d.h. solange die Kosten pro Kopie die
Transaktionskosten des Verleihs übersteigen.
Fragestellung:
Wie wirken sich Digitalisierbarkeit und Vertrieb über das Internet auf
die beiden entscheidungsrelevanten Kostengrößen aus?
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Softwarepiraterie und optimale Bestrafung (I)
Fragestellung:
Wie hoch muss Strafe für Raubkopierer sein, damit der Softwareproduzent
t t d
trotzdem
noch
h ausreichenden
i h d A
Anreiz
i zur S
Softwareentwicklung
ft
t i kl
h
hat?
t?
Modell:
x
Zahl der illegalen Kopien; verursachen keine Kosten;
perfekte Substitute zum Original, damit identischer Preis p
(x) Wahrscheinlichkeit, dass ein Raubkopierer erwischt wird;
zunehmend in der Zahl der Kopien (z.B. logistischer Verlauf)
F
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Strafe für erwischten Sofwarepiraten; zusätzlich Umsatz entzogen
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Softwarepiraterie und optimale Bestrafung (II)
(risikoneutraler) Raubkopierer orientiert sich am erwarteten Gewinn:
p
 ( x )

max 1   ( x )  p x   ( x )  F 
p x  F 1   ( x)
Freier Eintritt auf den Markt für Raubkopien führt zu Nullgewinn:
p
 ( x)

px  F
x
Aus den beiden Bedingungen ergibt sich im Gleichgewicht:
 ( x * )(1   ( x * ))
 ( x* )
*
*
und p 
x 
F
 ( x * )
(1   ( x * )) x *
Beachte:
eac te
1   ( x )  p x   ( x )  F  0

x* hängt nur von  aber nicht von Strafhöhe F ab
p* hängt
g von F und  ab und ist p
proportional
p
zur Strafhöhe
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Softwarepiraterie und optimale Bestrafung (III)
Preispolitik des Softwareproduzenten:
-
perfekte Substituierbarkeit von Originalprodukt und Raubkopie
 Preis darf denjenigen für Ra
Raubkopien
bkopien nicht übersteigen
-
Erlöse müssen Entwicklungskosten abdecken, d.h. p xN(p)  Kf
 Preis wählen, der marginal unter dem der Raubkopierer liegt
und somit Softwarepiraterie unattraktiv macht.
Einsetzen des Gleichgewichtspreises im Markt für Raubkopien:
 ( x* )
F x N ( p* )  K f
*
*
(1   ( x )) x
  ( x * ) F  (1   ( x * ))
erwartete
Strafe
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x*
xN ( p* )
Wahrscheinlich- potentieller
keit nicht entdeckt Marktanteil
zu werden
Raubkopierer
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Kf
Entwicklungskosten
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Raubkopien, Support und Kopierschutz
Fragestellung (vgl. Shy, 2002, 3.5):
Unter welchen Umständen ist in einem Markt mit support-orientierten
und support-unabhängigen Konsumenten Kopierschutz sinnvoll?
Annahmen:
(i) Netzwerkexternalität,
Netzwerkexternalität d.h.
d h Zahlungsbereitschaft mit Zahl der Nutzer
(ii) Hersteller bündelt Support mit Software (iii) kein unabhängiger Support
Ergebnisse
Ohne Kopierschutz kaufen support-orientierte Konsumenten die Software
falls der Preis den Wert des Supports nicht übersteigt, während
support unabhängige Konsumenten keine Software kaufen
support-unabhängige
kaufen.
Wenn der Wert des Supports für support-orientierte Kunden ausreichend
p
Kopierschutzes
p
nicht vorteilhaft.
hoch ist,, so ist selbst ein perfekter
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4. Ökonomische Analyse elektronischer Märkte
• ShopBots, Suchkosten und Preiswettbewerb
Auswirkung der Verringerung von Suchkosten auf den Wettbewerb
• P
Personalisierung
li i
Analyse aus Sicht der Unternehmen und der Konsumenten
• Elektronische Märkte für Unternehmen
Motivation und Formen des B2B-E-Commerce
• Intermediation oder Disintermediation durch E-Commerce?
E Commerce?
• Auktionen: Auktionstheorie und Auktionspraxis
• Wahl zwischen verschiedenen Transaktionsformen
Direkte Verhandlungen, Auktion und Markt
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Besonderheit elektronischer Koordination
• Ein ShopBot ist ein Suchagent, der die Preise eines Produkts
(z.B. einer CD) bei verschiedenen Internethändlern vergleicht
• Z
Zweii zentrale
t l Annahmen
A
h
fü
für Bertrand-Paradox
B t
dP
d bei
b iP
Preiswettbewerb:
i
ttb
b
- keine Suchkosten für Konsumenten (vollständige Markttransparenz)
- einmalige
g Preisfestlegung
g g durch Anbieter ((Simultanspiel)
p )
• Monopolpreis als Gleichgewicht bei Preiswettbewerb mit Suchkosten:
Wenn alle Unternehmen Monopolpreis verlangen, kein Anreiz zu Suche!
• plausiblere Annahme: Preisdispersion und Rabattaktionen
Suchkosten  Durchschnittspreis und Preisdispersion gehen zurück
• erhöhte Markttransparenz durch ShopBots erleichtert Kollusion
(außerdem „Teilnahme“ freiwillig: nur wenn für Unternehmen vorteilhaft)
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ShopBots, Suchkosten und Preiswettbewerb
Was unterscheidet Kauf im Internet?
• Einfachere Informationsbeschaffung und leichtere Vergleichbarkeit,
d h Informationsd.h.
I f
i
und
d Suchkosten
S hk
der
d Konsumenten
K
sind
i d geringer.
i
(insbesondere bei Preisvergleichen homogener Güter)
• Verkäufer haben genauere Informationen über ihre Kunden.
Kunden
Dies ermöglicht bzw. erleichtert Produktdifferenzierung, Preisdiskriminierung, Individualisierung von Werbung und Produkten
Fragestellung:
• Steigert sich durch elektronische Märkte die Effizienz?
(Produkte entsprechen Präferenzen, Auswirkung auf Marktmacht)
• Profitieren die Konsumenten, die Produzenten oder beide?
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Personalisierung
• Personalisierung von Preisen (PD ersten Grades) vs.
Personalisierung von Produkten (mass customization)
• Konsumentenperspektive:
Individualisiertes Produkt vs. Abschöpfung der Konsumentenrente
• Unternehmensperspektive:
Abschöpfung Konsumentenrente vs. Intensivierung des Wettbewerbs
• Modellanalyse:
(1) Anreiz zur Offenbarung von Information gegenüber Monopolanbieter
(2) Personalisierung von Preisen und Produkten im Duopol
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Elektronische Märkte für Unternehmen
• Hauptteil des Internet-Handels ist B2B-Commerce
(Schätzungen bis 90% des Umsatzvolumens)
• IInternetmärkte
t
t ä kt ermöglichen
ö li h zuverlässigen
lä i
und
d liquiden
li id Handel
H d l
(geographische Integration und standardisierte Infrastruktur)
• Formen der Intermediation im Internethandel:
- „Content Aggregators“ in fragmentierten Märkten (z.B. Laborbedarf)
- Auktionen für überschüssige oder verderbliche Güter
- Handelsplattformen (z.B. für Netzkapazität)
- B2B-Spezialisten (Entwicklung von elektronischen Märkten)
• W
Warum B2B-E-Commerce?
B2B E C
?
(i) effizientere Suche, (ii) Kostenreduktion durch Automatisierung,
((iii)) Kontrolle über Absatz- und Beschaffungsprozesse
g p
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Welche Funktionen erfüllen Intermediäre?
Als Intermediäre tätige Unternehmen schaffen und betreiben Märkte,
Märkte
• indem sie Preise setzen (endogener Preissetzungsmechanismus),
• für die Allokation von Gütern und Dienstleistungen sorgen und
• zur Koordination von Transaktionen Lager halten oder rationieren.
Intermediäre sind für Käufer und Verkäufer attraktiv,
attraktiv da sie
• als zentrale Tauschplätze Suchkosten reduzieren,
vermeiden,
• durch verbindliche Preise Verhandlungskosten vermeiden
• Ineffizienzen aufgrund von Informationsasymmetrien verringern,
kann.
• durch Delegation auf Intermediär Selbstbindung realisiert werden kann
 Intermediäre werden eingesetzt, wenn diese Vorteile der Intermediation
p
) übersteigen.
g
die Intermediationskosten ((den Bid-ask-spread)
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E-Commerce: Intermediation oder Disintermediation?
Tendenz zur Disintermediation:
• Direktvertriebsmodelle mit „mass customization“ (z.B. Dell)
• physische Bevorratung zur Produktpräsentation kann entfallen
(z.B. Leseproben, MP3-Hörproben bei Amazon)
• keine Lager
Lager- und Distributionsprobleme bei digitalisierten Gütern
Neue Chancen für Intermediation:
• Bereitstellung zentraler Tauschplätze (z
(z.B.
B E
E-Bay)
Bay)
• Unterstützung bei der Suche im Internet (Google, ShopBots)
• auch die Transaktionskosten für Intermediäre sinken
• asymmetrische Information bei Internethandel (z.B. PayPal)
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Auktionsarten
• Englische Auktion
(ascending-bid auction, open auction, oral auction)
• Holländische Auktion
(descending-bid auction)
• Erstpreis-Auktion mit verdeckten Geboten
(first-price sealed-bid auction)
• Zweitpreis-Auktion mit verdeckten Geboten
(second-price sealed-bid auction)
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Auktionsmodelle
grundsätzlich: Situation mit asymmetrischer Information
( Bayes-Nash-Gleichgewicht)
• private value
Bewertung jedes Bieters ist dessen private Information
(unabhängig vom Wert für andere Bieter)
• (pure) common value (Bsp.: Ölfeld)
- tatsächlicher Wert für alle Bieter gleich (aber nicht bekannt)
- unterschiedliche Einschätzung aufgrund privater Signale
• allgemeines
g
Modell ((Bsp.:
p Kunstauktion))
- jeder Bieter empfängt privates Signal
- Wert für einen Bieter von allen Signalen abhängig
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Common Value und Winner‘s Curse
Ausgangssituation: (pure) common value, d.h.
- objektiver Wert (für alle Bieter gleich)
- fehlerbehaftete
f hl b h ft t private
i t Signale
Si
l
Winner‘s Curse:
Z
Zuschlag
hl iistt „bad
b d news“:
“ andere
d
Bi
Bieter
t schätzen
hät
W
Wertt geringer
i
ein
i
Folgerung:
Wi
Winner‘s
‘ Curse
C
b iF
bei
Festlegung
tl
d
der eigenen
i
St
Strategie
t i b
berücksichtigen
ü k i hti
d.h. relevant ist
nicht der allein aufgrund des eigenen Signals geschätzte Wert
Wert,
sondern der Wert für den Fall, dass der Bieter den Zuschlag erhält
(zusätzliche Information durch Zuschlag bzw. Ausstieg anderer Bieter)
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Welcher Transaktionsmechanismus?
• IIneffizienz
ffi i
bilateraler
bil t
l V
Verhandlungen
h dl
- keine Effizienz bei „take-it-or-leave-it-offer“ und privater Information
- allgemein:
g
kein ex-ante effizienter Mechanismus ((Myerson/Satterthwaite)
y
)
• Effizienz bei Märkten mit vielen Teilnehmern
Anreiz zur wahrheitsgemäßen Angabe der eigenen Bewertung
(nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit „marginaler“ Bieter)
• Auktion mit n+1 Bietern besser als Verhandlung mit n Bietern
höherer erwarteter
er arteter Erlös bei englischer A
Auktion
ktion unabhängig
nabhängig von
on
der Verteilung der Verhandlungsmacht bei der Verhandlungslösung
• langfristig setzen sich Märkte gegen Verhandlungen durch
(i) Käufer mit hoher Zahlungsbereitschaft und Verkäufer mit geringem
Reservationspreis ziehen Markt vor, (ii) Markt für verhandlungsschwache
Akteure vorteilhaft, bis (iii) alle „ernsthaften“ Akteure handeln übe Markt
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