6./7. Stunde Geochemische Prospektion I Prinzip der Methode Gesucht werden Bereiche oder Lokalitäten, die einen erhöhten Gehalt an bestimmten Elementen, die mit einer Vererzung zusammenhängen könnten, im Festgestein oder in daraus entstandenen (Böden) und in durch die Verwitterung dieser Gesteine beeinflussten Medien aufweisen. Jedes verwitternde Gestein hinterlässt eine geochemische Signatur als Abbild seiner chemischen Zusammensetzung in modifizierter Form, z.B. im daraus gebildeten Boden. Die dort auftretenden Elementkonzentrationen haben eine gewisse Schwankungsbreite (Abb. 8), lassen sich aber mit statistischen Methoden als Medianwert und Standardabweichung bestimmen (in der Regel als Gauss´sche Glockenkurve bei log-normaler Darstellung), bezeichnet als Untergrundwert (background) einer lithologischen Einheit. Vererzte Bereiche haben deutlich höhere Konzentrationen, die sich bei der Verwitterung im Boden als anomale hohe Werte von Elementen der Vererzung (Pb, Cu, Zn, As, Sb etc., Abb.4) bemerkbar machen (Anomalie), die deutlich über den selben Elementen liegen, die als Spurenelemente im nicht vererzten Gestein vorhanden sind. Sie sind in der Häufigkeitskurve als separate Population oder Populationen erkennbar (Abb. 7, 8). Die Grenze zwischen Untergrund und Anomalie bezeichnet man als Schwellenwert (threshold), sie kann ebenfalls mit statistischen Methoden bestimmt werden. Häufig wird als Faustregel für erste Abschätzungen ein Wert von Untergrund + 2s oder +3s angenommen. Damit ist es möglich, Lokalitäten mit möglichen verborgenen Vererzungen als geochemische Anomalie-Bereiche für weitere Untersuchungen einzugrenzen. Benutzt wird diese Methode in praktisch jedem Explorationsprogramm auf metallische Rohstoffe (kaum anwendbar bei Industriemineralen, brauchbar bei z. B. Suche nach Schwerspat- (Ba-Bestimmung) und Flussspatgängen (Fluor-Bestimmung), auch mit sulfidischen Mineralen als Anomalie-Indikator), bei regionalen Untersuchungen (mehrere 100 km2) wie im kleinräumigeren Bereich (z.B. über einer geophysikalisch identifizierten Anomalie) (Abb. 6). Die Methode ist anwendbar auf: • Böden • Bachsedimente • Wasser (Fließgewässer, Grundwasser, Seen ) • Vegetation sowie auf Bodenluft (Gase bei der Verwitterung von Sulfiden) und Festgestein (Abb. 3). Programmablauf einer geochemischen Exploration (Abb. 9): • Planung • Probenahme • Chemische Analyse • Interpretation • Follow-up Planung Was wird gesucht? Welcher Vererzungstyp? Welche Elemente sind wichtig oder zu erwarten? Und brauchbar (Mobilität, geochemisches Verhalten)? Größe der zu erwartenden Anomalie? Primärer Halo (Hof) durch primäre Dispersion um eine Mineralisation bei der Platznahme; Durchpausung an die Oberfläche (abhängig von Topographie, Mächtigkeit des Overburden, residual oder transportiert) als sekundäre Dispersion: Verhalten der Elemente bei der Verwitterung (Abb. 5) unter den gegebenen von Eh und pH, z.B. Zn leicht löslich bei der Oxidation von ZnS, mobiler als Cu und sehr viel mobiler als Pb (sehr wenig löslich), ergibt unterschiedlich weite Anomalien. Welches Medium der Beprobung ist erfolgversprechend unter den gegebenen Bedingungen? Systematisches Probenahme-Programm, kosteneffektiv und effizient! Orientierungs Survey zur Optimierung des geochemischen Explorationsprogramms: Untersuchungen in einem Test-Gebiet mit Vererzung und ähnlicher Geologie und Lage (Topographie, Klima etc.), mit verschiedenen Methoden bearbeiten zur Bestimmung des besten Verfahren. Zu beachten: • Lagerstättentyp • Bodenprofil, Gewässernetz, Vegetation, • Art der primären und sekundären Dispersion • Art der Proben • Probenahmedurchführung • Probengröße • Probenintervall, Orientierung, Dichte • Wichtige Feldbeobachtungen • Probenaufbereitung • Korngrößenfraktion(en) • Zu bestimmende Elemente • Datenformat. Falls kein Orientation-Survey möglich: Literaturinformationen/Fallstudien! Festgesteinsgeochemie Regionale Gesteinsgeochemie Brauchbar • zur Unterscheidung steriler und „fertiler“ Gesteine, z.B. Elementkonzentrationen und Element-Verhältnisse in Granitoiden zur Unterscheidung von barren und potentiell mineralisierten Gesteinen/Gebiete und • als geochemische Anomalie-Bereiche um Vererzungen (primär/syngenetisch und sekundär/epigenetisch durch Verwitterungsprozesse). Beispiel Porphyre (Abb.14) Keine klare Indikationen, aber mineralisierte Granitoide in Batholithen mit erhöhten CuGehalten. Generell ansteigende Rb, K und Rb:Sr-Werte von nicht-mineralisierten zu mineralisierten Gesteinen, aber Werte unterschiedlich in jeweiligen Regionen. Fazit: falls Mineralisationen vorhanden, dann in den Gesteinen mit erhöhtem Cu, Rb, K, Rb/Sr. Beispiel Sn, U, W (Abb. 14) diese Mineralisationen in Si-reichen, Al-übersättigten (peraluminous) Graniten mit höheren Gehalten Sn, U, Th, Rb, F, Li, W, Ta, Be etc. zu erwarten; nicht notwendigerweise ökonomische Mineralisationen anzeigend! Lokale Gesteinsgeochemie: Für detaillierte Exploration individueller Erzkörper. Bei einigen Mineralisationstypen können (syngenetische und epigenetische) Halos im kmBereich um eine Mineralisation erwartet werden: - Cu-Porphyre (Abb. 18, 19) : erhöhte Gehalte von Cu, S, K, Rb; Abnahme von Ca, Sr; dazu Zonierung mit Cu (Mo) im Zentrum, nach außen K, Rb, As, Sn, W, Bi, am entferntesten: Pb, Zn - Vulkanogene Massive Sulfide (Abb. 20): gute Halos über mehrere km lateral und einige 10 m vertikal mit Anreicherungen von Pb, Zn, Fe, Mn, Mg - Gangvererzungen (Abb. 21): gute Ergebnisse mit Proben aus „plumbing systems“ (fracture fillings, veinlets): Elemente der Erzminerale plus As, Sb, Bi, Hg, Te. Deutliche regionale Anomalien beobachtet. - Gold-Vererzungen (Archaikum bis Tertiär, Abb. 22-23)): geochemische Halos von Au, As, Sb, Hg, B, Bi, Se, Te, Ag plus pervasive alteration mit erhöhten Si- und KGehalten, erniedrigtem Na-Gehalt. Probenahme in Aufschlüssen, Bergwerken, Bohrungen. Oberfläche waschen und von Krusten befreien, chip sampling; 500g in feinkörnigen Gesteinen, mehrere kg in grobkörnigen. Auf Kontaminationsmöglichkeiten (z.B. Hammer, Probenbehälter!) achten. Mineralisation, Alterations-Hof, nicht beeinflusstes Gestein: jeweils mehrere Proben für Bestimmung von Element-Gehalten und Verhältnissen. Notizen zu Alteration, Gesteinstyp, Texturen, Tektonik gleichzeitig wie bei Kartierung. Im allg. Orientierungs-Survey notwendig/empfehlenswert. Spezielle Probenahme, z.B.: - eiserne Hüte, ironstones für geochemische Signatur; - limonitische Füllungen und Überzüge aus fractures (leakage anomalies!), mit z.B. Oxalsäure ausgelaugt, um Fe- und Mn-Oxide zu extrahieren und die adsorbierten Elemente zu bestimmen. (s. analytische Methoden). - Beprobung von allen massiven, feinkörnigen Verquarzungen (Quarz-Sinter), Jasperoid (erhöhte Gehalte von Fe, Ag, Bi, Cu, Hg, Mo, Pb, Te, Zn im Vergleich mit sterilen silifizierten Zonen) auf Au-Vererzung (hydrothermale Mineralisationen). Vorteile: - Bestimmung primärer und sekundärer Halos mit detaillierter Beprobung (individuelle Vererzungen) und für geochemische Provinzen auf regionaler Ebene in der Übersichtsprospektion(Reconnaissance). - Keine oder geringe Kontamination im Unterschied zu Boden- oder BachsedimentProben. Nachteil: - nicht überall Aufschlüsse, wo gebraucht; - geochemische Variationen sind allgemein schwach ausgeprägt, - starker Effekt des Gesteinschemismus, - gibt nur Information über beprobte Lokalität (im Unterschied zu Bachsedimenten). Stream sediment Survey Am häufigsten verwendet in der regionalen Prospektion und für follow-up, in Gebieten mit aktiver Verwitterung. Rasch, kostengünstig, weiträumig. Vorteil: eine bis wenige Proben für großes Einzugsgebiet (des jeweiligen Baches), oft über mehrere 100 km2, im Detail-Survey meist nur wenige km2. Probenmaterial: üblicherweise klastische Sedimente; in glazigener Überdeckung (wenig klastische Sedimente, schlecht drainierte Gebiete): organisches Material in Bächen als bestes Material (Adsorption aus hydromorphen Anomalien). Träger der der anomalen Elementkonzentrationen: • Primäre Minerale in feiner Korngröße • Verwitterungsprodukte von Mineralisationen (sekundäre Minerale) wie Malachit, Anglesit, Fe-Hydroxide aus Eisernem Hut, Tonminerale aus Boden etc. • Ausfällungen aus Bachwasser und Adsorption an geeignete Träger (Überzüge an klastischen Mineralen, kolloide Partikel) • Ionen-Austausch an Tonminerale, Fe- und Mn-Oxide, organisches Material • Organisches Material mit Metall-Gehalten (Pflanzendetritus) Herkunft: Überwiegend durch Erosion von Gesteinen, aus anomalen residualen Böden über Mineralisationen, aus primärem und sekundärem Halo-Material, auch aus zufließendem Grundwasser aus mineralisiertem Gebiet. Untergrund-Werte variabel durch unterschiedliche Geologie im Einzugsgebiet. Threshold festlegen zur Bestimmung Untergrund/Anomalie Anomalie: Überlagert von „normalem“ Gehalt (background) aus Silikaten etc. des umgebenden Gesteins/Bodens etc. im Einzugsbereich (daher selektive Analyse, z.B. coldextracted metal (adsorbiertes Material, keine Elemente aus Bindung im Kristallgitter)). Anomalie-Verstärkung: selektive Extraktion aus Fe-und Mn-Oxiden (z.B. durch Hydroxylamin), organischem Anteil, Ultraschall-Extraktion der Überzüge über klastischen Komponenten. Korngrößeneinfluss (Abb. 27-29) Anomale Werte mit bestem Kontrast Anomalie/Untergrund (background) üblicherweise in feiner Fraktion, häufig am besten zwischen 80 und 200 mesh (177-74 µm). Falls Suche nach primären Minerale (verwitterungsresistent wie Zinnstein etc.): grobe Fraktion besser. Unterscheidung: Herkunft nur aus Erzkörper oder auch aus Gestein der Umgebung (Beispiel Be: in grober Fraktion aus Beryll als Mineral, in feiner Fraktion als Spurenelement in Glimmern, Tonmineralen; Cr in Bachsedimenten: nicht brauchbar zur Prospektion auf Chromitite, da Chromit ein üblicher Nebengemengteil in diesen Gesteinen ist). Bei brüchigem Mineral (Wolframit z.B.): nahe Mineralisation in grober Fraktion, weiter entfernt zunehmende Anreicherung in feiner Fraktion. Primäre Erzminerale als Anomalie-Träger: • mechanisch und chemisch resistente Minerale im Schwermineral-Konzentrat: resistente Minerale (grobe Fraktion, optisch nachweisbar oder chem. Analyse) • mechanisch instabile Minerale: in feiner Fraktion u.U. chemisch nachweisbar über weite Entfernung vom Ursprungsort ( z.B. Niob: als Niobit stabil (Schwermineralkonzentrat), als Pyrochlor (X2-1Y2O6(OH,F, O)1-2 mit Y=Ta, Nb, Sb, Ti) mechanisch instabil (Analyse des feinen Materials). Höherer Kontrast cxMe/total Me (response) nahe der Mineralisation Zunehmende Verdünnung der anomalen Werte und Kontrastverminderung mit Entfernung von Mineralisation (Abb. 30-32): • Zufuhr von „sterilem Material“ (barren material) aus Seitenbächen, Ufermaterial • Austausch von adsorbierten Ionen mit Wasser • Verlust von feinem Material mit anomalen Metallkonzentrationen durch starke Strömung Die Nachweisdistanz (train) kann kurz sein (einige 100 m), aber auch über 20 km lang. Abb. 33: Markierung von Einzugsgebieten der jeweiligen Probenlokalitäten Abb. 34: Untergrund-korrigierte Daten mit Probeneinzugsgebieten Probleme: • Kontamination durch Industrie (Staubemissionen, Abwässer) • Landwirtschaft (Düngung, Beispiel Fluor), Straßen- und Wegebau (Haldenmaterial, Beispiel Schwerspatabbau) • alte Halden (bei Suche nach noch unentdeckten Mineralisationen in altem Bergbaugebiet), Aufbereitungsrückstände; Indizien bei Kartierung aufnehmen Abb. 35: Einfluss von pH: Bei der Oxidation von Sulfiden entstehen Wässer mit niedrigem pH, Metalle gehen dabei als Ionen in Lösung, mit Einschwemmung in das Bachsystem. Zunehmender pH-Wert mit zunehmender Distanz zur Mineralisation durch Verdünnung mit zufließendem Wasser von höherem pH führt zu Präzipitation der Metalle als Spurenmineral oder (häufiger) zur Adsorption an Fe-, Mn-Oxide im Bachsediment, mit entsprechender Abnahme der Konzentration im Wasser. Die Mischung von Wässern mit verschiedenem pH (aus verschiedenen Gesteinen) hat daher Einfluss auf adsorbierte Metallgehalte. (Verschwinden einer Anomalie im Bachsediment (bei pH-Wechsel von hoch zu niedrig, z.B. durch fehlende Pufferwirkung des umgebenden Gesteins, Erscheinen einer Anomalie bei raschem pHAnstieg). Falsche Anomalien: nicht durch Mineralisation hervorgerufen; z.B. starker Zustrom von Grund-Wasser mit hohem Fe-Gehalt aus reduzierendem Milieu in Bachsystem: starke Adsorption von Metall-Ionen aus nicht mineralisiertem, verwittertem Gestein, aber meist nur lokal (Ausnahme: schlecht drainierte Gegenden mit sumpfigem Gebiet: kühles Klima, hoher Regenfall, oft in glazigenen Gebieten (schlechte Drainage)). Lokale Variationen (lateral und vertikal): • Korngrößen-abhängig • Mineralogie des Sediments • Art des Auftretens des anomalen Elementes Abweichungen bei multipler Probenahme: etwa 20 %, daher kombinierte Probe aus mehreren Einzelproben wenn möglich. Zeitliche Variationen: untergeordnet im Vergleich zu Wasserproben, durch • • Auswaschung von feinem Material bei starker Strömung (hohe Niederschläge) Änderungen im organischen Gehalt der Bachsedimente Flood plains: Anomale Werte reflektieren die Gehalte im ehemaligen aktiven Bachbett. Meist hoher Feinanteil, dadurch höhere Konzentrationen. Veränderungen durch Auslaugung über Regenwasser möglich. Probenahme als Traverse quer zum derzeit aktiven Bachbett. Abb. 13: Probenahme-Prozedur: • • • • Möglichst aus aktivem Bach, aber auch aus temporär Wasser-führenden Rinnen Keine Materialeinschwemmung vom Ufer Kombinierte Probe aus mehreren (3-5) Einzelproben im engen Bereich (10-20 m), aus einigen cm Tiefe 50 bis 100 g für Absiebung von feinem Material (benötigt: < 10g) aus fließendem Gewässer, aus pools, hinter großen Geröllen. Organisches Material vermeiden bzw. solches als separate Probe zu nehmen. : Probenahme-Orte: • jeweils vor Einmündung in nächst-größeren Baches (Einzelprobe bei kleineren Bächen), • 2-3 Proben pro km an etwas größerem Bach und etwas oberhalb eines Zuflusses, • jeden Zufluss beproben, • größere Bäche auch zwischen kleineren Zuflüssen beproben • Detaillierte Prospektion: alle 50 bis 100 m (follow-up). • Bereiche mit Akkumulation von Feinmaterial bevorzugen Probenbehandlung: • Trocknung (Sonne oder Ofen bei T 60 °C), nicht kochen! • Trocken absieben auf gewünschte Fraktionen • Rest aufheben Analysen z.B.: • cold-extraction mit Zitronensäure etc. für adsorbierte Ionen (Fe-, Mn-Hydroxide), • Gesamtgehalt in feiner Fraktion (Tonminerale) und eventuell gröberer Fraktion (EDXRF). Auswertung: • Einzugsbereiche der Bäche festlegen • Probenahmepunkte einzeichnen • Zahlenmäßige Konzentrationen für die bestimmten Elemente angeben (multipel in Kreissegmenten oder in festgelegter Reihenfolge) • Anomale Proben kennzeichnen (Symbol, Farbe, Konzentration) • Verschiedene Untergrundwerte berücksichtigen bei inhomogener Geologie • Interpretation der Ergebnisse Anschließend kleinräumigere Probenentnahme zur näheren Eingrenzung, falls Hinweise auf Mineralisation gefunden wurden, gefolgt von Bodenproben-Survey. Beispiele aus Prospektionskurs im mittleren Schwarzwald: Gebiet mit Schwerspat-KupferBlei-Silber-Gangvererzungen Probenahmeorte im Bachsystem (Abb. 38) Blei-Konzentrationen in Bachsediment-Proben (Abb. 39) Barium-Konzentrationen in Bachsediment-Proben (Abb. 40) Zirkonium-Konzentrationen in Bachsediment-Proben (geben Hinweis auf unterschiedliche Lithologie im Arbeitsgebiet) (Abb. 41) Beispiel für eine großräumige (mehrere 1000 km2) regionale Bachsediment-Prospektion auf Gold in Zambia (unterschiedliche Farben: unterschiedliche stratigraphische Einheiten) (Abb. 42) Beispiel für kleinräumigere Prospektion auf Gold mit Bachsedimenten: Analyse auf Gold und Silber an Bachsediment-Proben von jeweils mehreren kg; Extraktion der Elemente aus Gesamtprobe (alle Korngrößen!) mit Cyanid (bulk leach extracted gold) (Abb. 43); im Unterschied zur Goldbestimmung aus Schwermineralkonzentrat werden auch die feinsten Goldflitter erfasst, die beim Waschen mit der Waschpfanne verloren gehen; (eigentlich ein Beispiel, das in die Rubrik „Schwermineral-Survey“ gehört).