PROGRAMM DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS 5 BIS 7 / 2015 T H E AT E R Z E I T EDITORIAL nach einem sehr erfolgreichen Gastspiel bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen, wo wir drei Vorstellungen von „Das Geld“ nach Emile Zola gespielt haben, heißt es nun Daumen drücken für unsere Auftragsarbeit „Wunsch und Wunder“ von Felicia Zeller, mit der wir bei den Mülheimer Theatertagen gastiert haben.Dort konkurriert sie um den am 4. Juni vergebenen Dramtikerpreis! Hier in Saarbrücken erwarten uns die nächsten Premieren. Schön, dass die schwedische Band „Next Stop: Horizon“ zum zweiten Mal eine Produktion des Schauspiels mitgestaltet. Nachdem schon in der „Außer Haus“-Spielzeit 2013 ein Märchenstoff – „Das kalte Herz“ nach Wilhelm Hauff – ihre Musik inspiriert hat, begleiten sie jetzt „Der standhafte Zinnsoldat“ von Hans Christian Andersen in einer Theaterfassung von Christoph Diem und Holger Schröder, die am 31. Mai in der Alten Feuerwache Premiere feiert. Schauen Sie sich den Trailer auf unserer Homepage an! Gar nicht märchenhaft geht es am 30. Mai in der sparte4 zu: Dort kommt das von Brechtkennern vielgerühmte Fragment „Fatzer“ auf die Bühne, eine Geschichte, die in den Wirren des 1. Weltkriegs spielt. Alexandra Holtsch inszeniert sie als große Untergangsshow. Wir dürfen gespannt sein. Ein ganz besonderes Projekt möchte ich Ihnen noch ans Herz legen. Am 14. Juni kommt „Brennpunkt: X“ des Autors Nuran David Calis, das die Situation von Flüchtlingen in unserer Gesellschaft zum Thema hat, im Erweiterungsbau des Saarlandmuseums zur Uraufführung. Gespielt wird das Stück von einem gemischten Ensemble aus Schauspielern und Betroffenen. Die Flüchtlingsproblematik bewegt uns sehr, und wir Theaterleute können da nicht wegschauen. Wie Sie vielleicht in der Zeitung gelesen haben, hat unser Staatsorchester kürzlich eine Gruppe von Flüchtlingen in die Generalprobe des Sinfoniekonzertes eingeladen. Eine schöne Aktion, wie ich finde. DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT: ein Märchen für Erwachsene mit Musik ab dem 31. Mai in der Alten Feuerwache! OPER „Ein Maskenball“ von Giuseppe Verdi Generalmusikdirektor Nicholas Milton dirigiert das Meisterwerk / Tom Ryser inszeniert A D och ist der Name Programm für die gesamte Oper. Nichts in ihr ist wie es scheint, alles hat einen doppelten Boden. Alle drei Protagonisten des Stückes sind sich eng verbunden, doch verstellen sie sich, zeigen nicht ihr wahres Gesicht. Unendlich loyal ist Gouverneur Riccardos bester Freund Renato, der jedoch am Schluss zu dessen Mörder wird. Riccardo liebt ihn auch, hintergeht ihn aber trotzdem, indem er sich an dessen Frau Amelia heranmacht. Amelia hingegen versucht alles, ihren Gefühlen für Riccardo keinen Raum zu geben. Trotzdem unterstellt ihr Gatte ihr ein Verhältnis mit Riccardo. cribe garnierte diesen wahren Plot mit einer operngerechten, amourösen Dreiecksgeschichte. Verdi bat den venezianischen Dichter Antonio Somma, Scribes Libretto zu übersetzen und aus den fünf Aufzügen drei Akte zu machen. Zuversichtlich war Verdi auch, was die Zensur betraf. Doch am 14. Januar 1858 wurde ein Attentat auf Napoleon III und die Kaiserin Eugénie verübt, die gerade zur Oper fuhren, um Rossinis „Guillaume Tell“ zu sehen. Sie blieben unverletzt, und zur Erinnerung an das Wunder beauftragte Napoleon seinen besten Architekten, Charles Garnier, an der Stelle des Mordversuchs ein Opernhaus zu errichten. Doch jetzt reagierten die neapolitanischen Zensoren und ließen einen Königsmord und andere wesentliche Bestandteile der neuen Verdi-Oper auf der Bühne nicht zu. Verdi musste praktisch jede Szene vor der Zensur rechtfertigen. Das Volk und einige Persönlichkeiten Neapels stellten sich hinter ihn. Es kam zu Tumulten und Demonstrationen für die künstlerische Freiheit des Komponisten. Schließlich entließ der König Verdi aus seinem Kontrakt. Verdi verließ Neapel. Das Teatro Apollo in Rom zeigte Interesse. Auch in Rom machte die päpstliche Zensur zunächst Probleme. Doch man einigte sich: Die Handlung wurde ins entlegene Amerika, nach Boston verlegt, die Namen der Protagonisten verändert und der jetzige Titel bestimmt: „Un ballo in maschera“, „Ein Maskenball“ – nach dem Tatort des mörderischen Geschehens. Herdís Anna Jónasdóttir in der Rolle des Oscar Ein Maskenball (Un ballo in maschera) Matinee: Sonntag, 7. Juni, 11 Uhr, Mittelfoyer des SST Premiere: Samstag, 13. Juni, 19.30 Uhr, SST KARTEN K O N TA K T SPIELSTÄTTEN NÄCHSTE PREMIEREN EREIGNISREICHES Vorverkaufskasse Schillerplatz 2 66111 Saarbrücken Tel. (0681) 3092-486 [email protected] Saarländisches Staatstheater Schillerplatz 1 66111 Saarbrücken Telefon (0681) 3092-0 [email protected] Großes Haus, Schillerplatz 1 Alte Feuerwache, Landwehrplatz sparte4, Eisenbahnstr. 22 Congresshalle, Hafenstraße Saarlandmuseum / Erweiterungsbau, Bismarckstraße 11-15 Fatzer 30. Mai, sp4 Der Standhafte Zinnsoldat 31. Mai, AFW Ein Maskenball 13. Juni, SST Brennpunkt: X 14. Juni, Saarlandmuseum / Erweiterungsbau SubsTanz 15 27. Juni, AFW Gemeinschaftsproduktion mit der UdS: Dido und Aeneas 12. Juni, AFW KLANG-DETEKTIVE 14., 24. Juni, SST Präsentation des Spielplans für 2015 / 2016 28. Juni, SST Sinfonie- und andere Konzerte mit dem SSO Zu guter Letzt möchte ich Sie neugierig machen auf die große Opernpremiere von Verdis „Ein Maskenball“ am 13. Juni unter der musikalischen Leitung unseres GMD Nicholas Milton und in der Inszenierung von Tom Ryser, dessen Regie von „Die Gärtnerin aus Liebe“ unser Publikum begeistert hat. Es ist wunderbar, am Ende der Spielzeit im Musiktheater noch ein solches Highlight bieten zu können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! m 2. Mai 1856 unterschrieb Verdi einen Vertrag mit dem Theater San Carlo in Neapel, bis Januar 1858 eine „große Oper von nicht weniger als drei Akten“ zu liefern. Der Vertrag sah vor, dass der Impresario für Bühnenbilder, Kostüme und eine Maschinerie zu sorgen habe, „die eines so illustren Maestro“ würdig seien. Verdi sollte das Libretto dem Zensor von Neapel vorlegen, ohne dessen Zustimmung die Oper nicht aufgeführt werden dürfe. Verdi schwankte mal wieder zwischen mehreren Ideen, im Oktober entschied er sich für ein Libretto von Scribe: „Gustave III ou le bal masqué“. Die französische Vorlage stützte sich auf historische Tatsachen: König Gustav von Schweden – ein Freund der Wissenschaft und der Künste – war 1792 eines Nachts auf einem Maskenball im Stockholmer Opernhaus von Graf Ankerström erschossen worden. Das Motiv der Tat war politischer Natur: Bald nach seinem Amtsantritt hatte Gustav der Vormachtstellung des Adels ein Ende gesetzt. Dieser begehrte naturgemäß gegen ihn auf. S Dagmar Schlingmann N ichts ist echt: Weder die Huldigungen des Volkes, noch die Töne der Verschwörer. Es wird Theater gespielt, alle tragen Masken, müssen Masken tragen und nicht erst auf dem Maskenball. D ieser Ansatz hat den Regisseur Tom Ryser (am SST: „Operation Orchester“, „La finta giardiniera“) und seinen Ausstatter Stefan Rieckhoff („Lohengrin“, „La finta giardiniera“) inspiriert und dazu bewogen, den Theaterfundus zu plündern und die schönsten historischen Kostüme quer aus allen Zeiten ans Tageslicht zu holen. Generalmusikdirektor Nicholas Milton wird mit dem „Maskenball“ nach dem „Fliegenden Holländer“ seine zweite Operneinstudierung am SST vorlegen. Zu Gast sind drei neue Gesichter: Romina Boscolo als mysteriöse Hexe Ulrica, Susanne Braunsteffer als leidenschaftliche Amelia und James Lee als lebenshungriger Riccardo. BHE THEATERZEIT 5 BIS 7 / 2015 SEITE 2 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL Das Rechercheprojekt „Brennpunkt: X“ Bizarr und zauberhaft Christoph Diem inszeniert „Der standhafte Zinnsoldat“ mit Live-Musik von „Next Stop: Horizon“ E ine ganz besondere Uraufführung feiert Ende Mai ihre Premiere: Zu Beginn überreicht ein Vater seinem Sohn zum Geburtstag eine Schachtel mit Zinnsoldaten. Dann verlässt er das Haus, und der Junge beginnt zu spielen. Er holt die Figuren aus der Schachtel … und wir tauchen ein in die Geschichte eines einbeinigen Soldaten (Georg Mitterstieler), der sich in eine Ballerina aus Papier (aus dem Ballettensemble: Liliana Barros) verliebt, aus dem Fenster stürzt, sich auf eine gefahrvolle Reise begeben muss und erst im Moment des Vergehens mit der Geliebten vereint wird. Eine Stimme für Flüchtlinge komische Angelegenheit, denn die Geschichte der Spielzeugfiguren rührt deshalb so sehr, weil sie frei sind von irgendeiner Form von Gedächtnis oder Gewissen. D C hristoph Diem wird dieses „Roadmovie“, das gleichzeitig ein Spiel im Spiel im Spiel ist, inszenieren. Florian Barth hat für diese bizarre Gedankenreise einen kongenialen Raum geschaffen, der verschiedene Spielebenen ermöglicht; und gemeinsam mit Christoph Diem hat er einen Film gedreht, der die Geschichte noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive erzählt. N ach der Erfolgsproduktion „Das kalte Herz“ in der Alten Schmelz in St. Ingbert kommt es erneut zu einer Zusammenarbeit zwischen dem Saarländischen Staatstheater und der schwedischen Band „Next Stop: Horizon“ um ihren Bandleader Pär Hagström. Hagströms Songs verleihen der Geschichte ein hohes Maß an Reflexion. Die Musik ist integraler Bestandteil der Erzählung, und aus der Verdichtung und Verzahnung zwischen Komposition, Cino Djavid spielt Kobold, Zinnsoldat u. a. Atmo und Spiel entsteht in seiner ganzen Grausamkeit und Zärtlichkeit ein komplexes Bild von Wirklichkeit: traumverloren und vor allem anderen – ganz zauberhaft und spektakulär. HS Der standhafte Zinnsoldat Uraufführung: 31. Mai 2015, 19.30 Uhr, AFW as Flüchtlingsdrama an den Grenzen Europas bestimmt unsere täglichen Nachrichten. Dennoch erscheinen uns diese Meldungen noch immer seltsam fern und die Menschen, die bei uns Schutz suchen, fremd. Im Auftrag des Saarländischen Staatstheaters hat sich der Autor, Regisseur und Filmemacher Nuran David Calis auf eine Recherche-Reise ins Saarland begeben. Calis hat sich mit Flüchtlingen unterhalten, mit Sozialarbeitern und selbst den Stimmen der Saargida gelauscht. Seine Frage war: Wie gehen wir hier – direkt vor unserer Haustür – mit den Flüchtlingen um? Auf welche Wirklichkeit treffen sie in unserem Land? Es sind Menschen, die alles hinter sich gelassen haben – Familie, Beruf, Heimat und die Gewissheit, wo ihr Platz im Leben ist. Parallele Welten werden hier gepflegt, interethnische und interreligiöse Konflikte weitergeführt. Ebenso sind Fremdenfeindlichkeit und Rassismus mitten unter uns. Die Anlaufstellen für Flüchtlinge sind hoffnungslos unterbesetzt und unterfinanziert. Das ist das Konfliktfeld, das „Brennpunkt: X“ umreißt. Die CD mit der Musik von „Next Stop: Horizon“ ist in der SST-Theaterkasse schon erhältlich. A ls Hans Christian Andersens Märchen „Der standhafte Zinnsoldat“ 1838 erschien, hatte der Dichter bereits Weltruhm erlangt. Er schuf eine Reihe von Kunstmärchen, die seinen dauerhaften und bis heute anhaltenden Erfolg ausmachen sollten. Der einbeinige Zinnsoldat stellt sich allen Widrigkeiten, er verliert niemals die Contenance und deshalb stellt sich für ihn auch nie die Frage, ob es gerecht ist, was ihm widerfährt oder einfach nur Pech? Doch während der Soldat klaglos sein Schicksal erträgt, fragen wir uns nach dem „Warum“. Warum hat er nicht um Hilfe gerufen? Wer trägt die Schuld? Das Märchen ist ein auf wenigen Seiten verdichtetes Nachdenken über das Leben, das Schicksal und die Liebe. Es ist eine traurig- Der Autor und Regisseur Nuran David Calis Eine Filmszene mit Liliana Barros und Georg Mitterstieler SCHAUSPIEL F atzer“ – das sind politische und gesellschaftskritische Textfragmente von Bertolt Brecht. Die Konsequenz des Umsturzes, das Kollektiv und der Einzelne, das Verhältnis von revolutionärer Aktion und die Sehnsucht nach besseren Zeiten – mit diesen Themen setzt sich Brecht hier radikal auseinander. Die Handlung des Stückes ist schnell erzählt: Während des Ersten Weltkriegs desertieren vier Soldaten. Sie fliehen und quartieren sich bei der Frau des einen Soldaten ein. Auf engstem Raum warten sie auf die Revolution, doch dazu kommt es nicht. Stattdessen kommt es zu Spannungen. Der Anführer, der helle Kopf der Gruppe ist Fatzer, aber er ist ein Alleingänger, ein Individualist – unzuverlässig, wenn es um Abmachungen und Proviantbeschaffung geht. Er gefährdet die Idee des Kollektivs und spaltet die Gruppe. Für Brecht war sein „Fatzer“ eine ewige Baustelle. Er schrieb daran zwischen 1926 und 1931. Seine Arbeit an diesem Projekt Brennpunkt: X Uraufführung: 14. Juni 2015, 19.30 Uhr Saarlandmuseum / Erweiterungsbau Vorstellungen: Do 18., Fr 19., Sa 20., Di 23., Do 25. Juni jeweils 19.30 Uhr ebd. führte jedoch nicht zu einem Stück und zuletzt besiegelte er das ca. 400 Seiten umfassende Fragment mit dem Stempel: „unaufführbar“. M usikerin und Regisseurin Alexandra Holtsch erarbeitet mit ihrem Team – Gregor Wickert (Bühnenund Kostümbild), Sonja Bender (Video) – und dem 5-köpfigen Schauspielensemble (Nina Schopka, Christian Higer, Roman Konieczny, Klaus Meininger, Robert Prinzler) die großen Themen des Fragments, hinterfragt das Prinzip der Wirklichkeit, bricht mit traditionellen Theaterformen und wirft Fragen auf, die mit der einzelnen Person im Kontext der Gesellschaft zu tun haben: Wie wirken sich Gesellschaftsmodelle auf den Einzelnen aus? Und inwiefern kann der Einzelne auf solche Modelle Einfluss nehmen? Und zuletzt stellt sich immer wieder die Frage: Wer ist denn jetzt dieser Fatzer? Und geht er alleine unter oder nimmt er die anderen mit? Ein sinnvoller, skurriler, unterhaltsamer und ein zweifellos kritischer Theaterabend! Viel Spaß mit „FATZERS GROSSER UNTERGANGSSHOW“. NK Fatzer Premiere: 30. Mai, 20 Uhr, sparte4 Viel in der Pipeline … … hat die sparte4 im Frühsommer A ls hätte die sparte4 nichts in der Pipeline. Als wäre nicht fahrlässig Frühsommer. Als wäre DER EINZELNE vs. DAS KOLLEKTIV nicht ein IdeologieDings aus dem letzten Jahrtausend. Das ist alles vollkommen IRRElevant. Am 30. Mai ist also NOCH eine bzw. SCHON WIEDER eine Premiere. Brecht. Fatzer. Die Regisseurin Alexandra Holtsch und der Gestalter Gregor Wickert (im selben Team verantwortlich u. a. für „Zarathustra“) haben Fatzers GANZ GROSSE UNTERGANGSSHOW versprochen. Brecht hatte versucht, ein Drama über die Überwindung des EINZELNEN durch das KOLLEKTIV zu schreiben. Aber das Drama überwand ihn. Und so schmiss er den Papierhaufen in die Ecke und nannte ihn UNSPIELBAR. Der unfassbare BLADE RUNNER bleibt uns bis zum Ende der Spielzeit erhalten. Dann bastelt Regisseur Gehre an der nächsten cineastischen Intervention. Noch im Juni gehen DER KLEINE PRINZ und TSCHICK ins Lager. Zur Wiedervorlage in der nächsten Saison. DER FLASCHENTEUFEL und MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN werden im Juni Steve Gunn zum letzten Mal zu sehen sein. LEBACH. ANKOMMEN? FILMEN! Zwei Filme über die Landesaufnahmestelle in Lebach von Studierenden der HBK begleitend zu „Brennpunkt: X“. Im Anschluss diskutiert Christoph Diem (sparte4) das Gesehene mit den Regisseuren, mit deren Professorin Sung-Hyung Cho und mit Ivica Maksimovic, Werbeprofi, Ex-Rektor und „Lebacher“ in mehrfacher Hinsicht. Der Amerikaner STEVE GUNN hat mit „Way Out Weather“ eine der PLATTEN DES JAHRES gemacht. Der ehemalige Chefgitarrist von Kurt Viles Violators frönt einem ausgefuchsten Gitarren-Dings mit ordentlich Groove. Singen kann er. Und Arrangieren. Es ist eine Freude. Und er kommt in VOLLER BANDSTÄRKE. Als Schlusspunkt der Gastspielkonzertsaison ist der 2. Juni ein HÖHEPUNKT. Die Direktmusik im Juni handelt vom BAUMARKT. Und die im Juli ist die letzte Tat vor den Ferien. CHD KOOPERATION Vergils „Dido und Aeneas“ Kooperation mit der Universität des Saarlandes E Grafik von Sonja Bender F ür die Inszenierung verantwortlich ist Jörg Wesemüller, dessen Erfahrungen in der Arbeit mit Laien für dieses Projekt so wichtig sind. Wesemüller leitet u. a. seit 2006 den Jugendclub U21 des Staatstheaters, ein interkulturelles Ensemble junger Menschen, mit denen er zuletzt Mariette Navarros Revolutionspoem „Wir Wellen“ in der Alten Feuerwache in Szene setzte. Er ist ein starker Teamworker, der aus Schauspielern und Laien ein spielstarkes Ensemble formen kann, das ein großes Anliegen vertritt: Unseren gesellschaftlichen Diskurs zu befeuern über die Art, wie wir miteinander leben wollen. An seiner Seite steht die Bühnen- und Kostümbildnerin Jasna Bošnjak, die nicht nur einen Spielraum für die unterschiedlichen Fäden der Geschichte entwerfen muss, sondern einen ganz neuen und spektakulären Spielort zu erschließen hat: Die Uraufführung des Stücks findet im Erweiterungsbau des Saarlandmuseums statt, in einem Raum im Rohzustand – kalt und unbehaust wirkt er und strahlt dabei doch eine sehr eigene Schönheit aus. UTH/LENI SAAR SPARTE4 „Fatzer“ von Bertolt Brecht Vorhang auf für „Fatzers große Untergangsshow“ Nuran David Calis wurde 1976 als Sohn armenisch-jüdischer Einwanderer in Bielefeld geboren, wo er im sozialen Brennpunkt Baumheide aufwuchs. Er studierte Regie an der Otto-Falckenberg-Schule in München, 2003 wurde sein erstes Theaterstück „Dog Eat Dog“ uraufgeführt, 2008 folgte der erste Film, 2011 sein Debütroman, daneben finden sich zahlreiche Klassikerinszenierungen. Doch immer wieder ist die Frage nach dem Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft Thema seiner Stücke. In Calis‘ Stückentwicklung „Brennpunkt: X“ arbeiten die Profi-Schauspieler des Staatstheaters mit Laien zusammen. Die sieben am Projekt beteiligten Laien stammen aus dem Iran und aus Syrien. Sie bringen ihre sehr unterschiedlichen und persönlichen Geschichten mit in die Inszenierung. Es sind Erzählungen über die hochriskante Flucht wie auch über die Schwierigkeiten des Flüchtlingsalltags in Deutschland. Sie dürfen hier nicht richtig ankommen, aber weg können sie auch nicht. Sie verbindet die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft für sich und ihre Familien. duard Norden bezeichnete das 4. Buch der Aeneis von Vergil 1920 als die einzige römische Tragödie, die diesen Namen verdiene und den griechischen würdig zur Seite gestellt werden könne. Aufgrund dieses Urteils beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe der UdS mit der Analyse und Interpretation des Stoffes und bringt ihn nun als neu erarbeitete Tragödie zur Uraufführung. Nachdem sie die schiffbrüchigen Trojaner in Karthago aufgenommen hat, entbrennt Königin Dido in Liebe zu Aeneas. Dessen Tugend und Ideal verbieten es ihm zwar, persönliches Glück vor das Wohl seines Volkes, die göttlich angeordnete Übersiedlung nach Italien, zu stellen, doch findet er sich durch einen (scheinbaren) Zufall mit Dido in einer einsamen Höhle wieder. Als er am nächsten Morgen bei ihr erwacht, plagt ihn sein Gewissen. Er ist sich sicher, einen verhängnisvollen Fehler begangen zu haben. Während die glückliche Dido Hochzeitspläne verlauten lässt, befiehlt Aeneas, die Abreise der Trojaner vorzubereiten. Doch je näher diese rückt, desto quälender wird sein Konflikt zwischen Pflicht und Neigung … UDS Termine: 12. – 15. Juni, 19.30 Uhr, AFW PROGRAMM DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS SPIELZEIT 2015/16 S S T- A B O Z E I T Auf in neue Welten: JETZT die Abonnements für die Spielzeit 2015/16 buchen! Der freie Verkauf beginnt am 5. September. RUND UM DIE ABOS SERVICE Auf die Plätze, ABO, los! Welches Abo Sie auch wählen: Rund 25 Prozent Ermäßigung und einen sicheren Platz bieten wir Ihnen immer! W enn Sie schon seit einer Weile mit einem Abonnement am SST liebäugeln, dann ist JETZT genau der richtige Zeitpunkt dafür. Das Programm der neuen Spielzeit mit dem Motto „Fremd in der Welt“ ist veröffentlicht – Sie finden es hier auf der Rückseite und im Internet –, das Jahresheft mit weiterführenden Informationen liegt druckfrisch in allen Spielstätten und der Theaterkasse aus, und die Vorstellungstermine der einzelnen Abo-Reihen stehen fest und sind in einem Faltblatt in der Theaterkasse am Schillerplatz erhältlich. Unsere Abo-Reihen richten sich nach dem Wochentag, der Spielstätte oder der Sparte. Hier ein kurzer Überblick: Im Staatstheater gibt es gemischte Abos mit festem Wochentag (Di bis So), die in sechs oder sieben Terminen Oper, Ballett und Schauspiel verbinden. Ab 81 € In der Alten Feuerwache gibt es Abos mit festem Wochentag (Di bis So), Schauspiel und Ballett. Sechs Termine, 85,50 € Für Musiktheaterfans gibt es rein musikalische Abos im SST (Do, Sa, So). Ab 94,50 € Schauspiel-Liebhaber können am Freitagabend mit acht Terminen (ab 98,25 €) und Tanz-Fans an wechselnden Wochentagen mit vier Terminen (ab 54,75 €) beide Spielstätten SST und AFW besuchen. Für Konzertfreunde gibt es zwei Abos (So, Mo) in der Congresshalle mit acht/vier Sinfoniekonzerten des Saarländischen Staats- orchesters. Ab 96 € / 48 € für vier Termine. Im Staatstheater und in der Congresshalle gibt es feste Plätze in fünf Preiskategorien, in der Alten Feuerwache freie Platzwahl. Es gibt viele gute Gründe für ein Abonnement! Als Abonnent/in genießen Sie · eine Ermäßigung von rund 25 Prozent auf den Freiverkaufspreis · zuverlässige, langfristig feststehende Theatertermine · einen sicheren Platz, selbst in lange vorher ausverkauften Vorstellungen · 25 Prozent Ermäßigung beim Kauf von Zusatzkarten (gültig für zusätzliche Theaterbesuche unserer Abonnent/innen, begrenzt auf die Anzahl der Abo-Plätze) · 60% Ermäßigung für Ihre Kinder unter 18 J. · Vorfreude auf einen ganz besonderen Tag im Monat! EBE Kein Theater an der Kasse Im SST-Vorverkauf gibt es mehr als Eintrittskarten I ch würde mir sofort ein Abonnement kaufen“, lacht Aline Bachmann, „da kann ich mir doch jetzt schon die schönsten Plätze aussuchen!“ Die gebürtige Französin aus Freyming-Merlebach leitet seit November 2012 die Theaterkasse am Schillerplatz und war zuvor für den Kartenverkauf der Pariser Opéra National tätig. Gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Astrid Schaudinnus und sieben Mitarbeiterinnen informiert und berät sie alle SST-Besucher rund um die Abos und Vorstellungen – freundlich, kompetent und stets serviceorientiert. Über 200.000 Karten pro Spielzeit gehen über die lange Theke, der größte Teil (über 80 Prozent) davon wird trotz des bequemen SST-Webshops noch persönlich oder am Telefon gekauft. Eine große Anzahl davon geht durch die Hände von Besuchergruppen-„Spezialistin“ Sylvia Philippi, z. B. für das bei Schulen beliebte und jetzt schon gefragte Weihnachtsstück. Momentan steht für die neue Spielzeit der Abo-Verkauf im Vordergrund. Der freie Verkauf beginnt am 5. September; auch Theatercard- und Wahlabonnement-Inhaber können dann ihre Plätze buchen. „Eine Theatercard kaufen oder ein Wahlabo verschenken kann man natürlich jetzt schon, seine Vorstellungstermine aussuchen und Plätze reservieren erst nach der Sommerpause“, so Aline Bachmann – weil, genau, die Abonnenten der festen SerienAbos Vorfahrt haben! EBE Theaterkasse des SST Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken Telefon: (0681) 3092-486 Abo-Beratung: (0681) 3092-482 Besuchergruppen-Service: (0681) 3092-484, für Schulen u. a. Öffnungszeiten montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr (telefonisch bis 20 Uhr), samstags von 10 bis 14 Uhr E-Mail: [email protected] FREUNDE & SPONSOREN Ein ganz besonderes Abo Der Sonntagnachmittag bietet den „Seniorentreff“ An sechs Sonntagnachmittagen jeweils um 14.30 Uhr finden die Vorstellungen des Sonntag 2 & Senioren-Abonnements statt: Zu drei ausgewählten Terminen kann das SST mit Hilfe dreier äußerst verlässlicher Sponsoren schon seit vielen Jahren seine Besucher im Anschluss an die Vorstellung zu Kaffee, Kuchen und Wein bei der „Senio- Dagmar Schlingmann und v. l. .n. r. René Seelbach, Dr. Matthias Almstedt, Jan Willem Fluit und Christian Becker bei der Scheckübergabe. reninitiative Theatertreff“ einladen: Die Saarlandversicherungen, die RWV Versicherungen und die Theatergastronomie „finetime“ teilen sich die Finanzierung der lockeren Plauderei im Mittelfoyer, an der regelmäßig auch Sänger, Schauspieler, Tänzer und Mitglieder des Regieteams der gerade gesehenen Vorstellung teilnehmen. René Seelbach, Christian Becker und Jan Willem Fluit haben Generalintendantin Dagmar Schlingmann und dem Kaufmännischen Direktor des SST, Dr. Matthias Almstedt, Mitte Mai wieder einen Scheck für 2015/16 übergeben. Herzlichen Dank! In der Theaterkasse vis à vis vom SST beraten Britta Wagner, Petra Zapp, Sylvia Philippi, Aline Bachmann, Astrid Schaudinnus (v. r. n. l.) und drei weitere Kolleginnen alle Besucher/innen. ÜBERBLICK ÜBER DIE SPIELZEIT 2015/16 NEUE SPIELZEIT „Fremd in der Welt“ ist das Motto der neuen Saison Zwei deutschsprachige Erstaufführungen, 26 Premieren, zwei Festivals und zehn Wiederaufnahmen OPER DON GIOVANNI von Wolfgang Amadeus Mozart Premiere am 19. September 2015, SST Mozarts Meisteroper in der Inszenierung von Dagmar Schlingmann und unter dem Dirigat von Nicholas Milton: Der Frauenheld und leidenschaftliche Verführer Don Giovanni probiert es bei allen weiblichen Wesen und kommt – in der Oper zumindest – doch nie zum Zug. EIN MASKENBALL (Un ballo in maschera) von Giuseppe Verdi Wiederaufnahme am 30. Oktober 2015, SST feierte Mezzosopranistin und Regisseurin, inszeniert den sozialdramatischen Stoff mit Benjamin Brittens Musik, die das Meer zu einem weiteren Protagonisten macht. Giacomo Puccinis MADAMA BUTTERFLY in Dagmar Schlingmanns Inszenierung kehrt ab dem 20. Februar für sechs Termine zurück. Kooperation mit der English National Opera und den Théâtres de la Ville de Luxembourg DIE PIRATEN VON PENZANCE Operette von William Schwenck Gilbert & Arthur Sullivan Premiere am 22. November 2015, SST Die Operette des englischsprachigen Raums in einer Koproduktion mit der English National Oper London und in der Regie des bekannten Filmemachers Mike Leigh: Frederic, Eleve in einer Piratenmannschaft, schwankt zwischen einer verbrecherischen und einer bürgerlichen Karriere. Und die Frage ist: Wo herrscht die größere Moral? PLATÉE Ballettoper von Jean-Philippe Rameau spartenübergreifend mit dem Ballett Premiere am 16. Januar 2016, SST Ballettdirektor Stijn Celis debütiert als Opernregisseur. Das Thema ist eine fatale Fehleinschätzung: Die hässliche Wassernymphe Platée glaubt, dass jeder Mann unsterblich in sie verliebt sei. Pünktlich zur Adventszeit ab dem 28. November kehrt DIE ZAUBERFLÖTE von Wolfgang Amadeus Mozart zurück ins SST – nur fünf Vorstellungen! PETER GRIMES von Benjamin Britten Premiere am 12. März 2016, SST Was feststeht: Der Fischer Peter Grimes ist anders als die sonstigen Mitglieder der eingeschworenen Dorfgemeinschaft. Was nicht feststeht: Ist Grimes ein Kindermörder? Brigitte Fassbaender, international ge- FALSTAFF von Giuseppe Verdi Premiere am 11. Juni 2016, SST Der dicke Ritter Falstaff liebt nicht nur das Essen, sondern auch die Frauen. Aber: Erwidern sie die Liebe, wollen auch sie ihn verführen oder wollen sie ihn vielmehr vorführen und all seine (Selbst-) Süchte öffentlich machen? formationen einer unmenschlichen Gesellschaft. SAARBRÜCKER POETIKDOZENTUR für Dramatik im Januar/Februar 2016 KUNST Komödie von Yasmina Reza Gastspiel der SpVgg Widrige Umstände: 4. und 23. Oktober sowie 8. November 2015, AFW Drei Freunde, ein modernes Kunstwerk und die Krise einer Männerfreundschaft − das ist Yasmina Rezas Komödie „KUNST“. WARTEN AUF GODOT von Samuel Beckett Premiere: 13. November 2015, AFW Becketts Meisterwerk ist ein tragisch-groteskes Clownspiel, eine Parabel ohne Handlung über eine Gesellschaft ohne Ziel. RUSALKA von Antonín Dvořák Premiere am 23. April 2016, SST Eine Märchenoper: die berühmte Geschichte der kleinen Seejungfrau, die auf die Sprache verzichtet, um unter den Menschen leben zu können, weil sie einen irdischen Prinzen liebt – in der romantischen, naturhaften Musik eines Antonín Dvořák. THE ROCKY HORROR SHOW Richard O’Briens Kultmusical ist vom 3. bis 22. Oktober wieder im SST zu sehen – Let’s do the time warp again! Kooperation mit dem SST Premiere: Samstag, 24. Oktober 2015, AFW Es geht um die Welt des Glaubens, die Welt des Absoluten. Welche Worte sind es, die die Kraft besitzen, Berge zu versetzen? PRIMEURS Festival frankophoner Gegenwartsdramatik 25. – 28. November 2015, AFW Werkstattinszenierungen, szenische Lesungen, Live-Hörspiel, Workshops. Ein Fest für Literatur und Theater! HIOB von Joseph Roth / Koen Tachelet Premiere am 22. Januar 2016, AFW Eine Geschichte, die einem das Herz brechen könnte: Den einfachen Tora-Lehrer Mendel Singer ereilt eine Katastrophe nach der anderen – doch dann scheint ein Wunder zu geschehen … EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY) von Tracy Letts Premiere am 23. Januar 2016, SST Ein furioses Sittengemälde mit beeindruckenden Einblicken in die höllischen Abgründe einer Familie aus Oklahoma. Allerbestes Schauspielertheater! BALLETT HORA Choreografie: Ohad Naharin Premiere am 15. Oktober 2015, SST Elf Tänzer erkunden die menschlichen Möglichkeiten, sich tänzerisch zu bewegen. Scheinbar alles ist möglich in Ohad Naharins Stück, mit viel Raum zur individuellen Assoziation. Ein Dauerbrenner in der sparte4 und ein fulminantes Solo von Merten Schroedter. DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka wieder ab Frühjahr 2016 SPARTE4 TITANIC Ein Live-Film von Klaus Gehre Premiere am 24. September 2015 Binnen Minuten wird aus einer Utopie ein Haufen Schrott, ein kühles Grab. Inmitten von Technik-Besoffenheit, Swing, Kaviar und Klassenkampf findet eine Romanze ihre tragischste Wendung. Viel, viel, zu viel Film & Welt für die kleine sparte4 … Deutschsprachige Erstaufführung MÖGLICHERWEISE GAB ES EINEN ZWISCHENFALL von Chris Thorpe Premiere am 6. November 2015 Es sind ganz kurze, nur bedingt überlegte Augenblicke, die aus einem gewöhnlichen Menschen einen echten Helden machen. „The Media“ macht aus den Augenblicken emblematische Bilder. Eine hochliterarische, hochpräzise, theatrale Beunruhigung. IMMER NIE AM MEER (oder im Waldheim) von Grissemann, Stermann, Strunk, Kalt und Svoboda, Bearbeitung Bernd Steets Premiere am 24. Januar 2016 Zwei Fragwürdige nehmen einen Hallodri in ihrem gepanzerten Auto mit. Weil sie einer halbnackten Joggerin nachstarren, kracht die Karre in den Wald, eingekeilt zwischen zwei Bäumen. Jetzt nimmt das bizarre, enge Kammerspiel seinen Lauf. Wahre Verdi-Festspiele: Giuseppe Verdis RIGOLETTO feiert in einer halbszenischen Fassung am 7. Mai Premiere im Staatstheater. „Und der Haifisch, der hat Zähne …“ DIE DREIGROSCHENOPER von Brecht / Weill ab 10. Dezember wieder in der Alten Feuerwache! SCHAUSPIEL DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS von Joël Pommerat Premiere: Freitag, 25. September 2015, AFW Dem französischen Erfolgsautor Pommerat gelingt ein so komisches wie trauriges Kaleidoskop der Liebe in all ihren Spielarten, Abgründen und Absurditäten. LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht Premiere am 26. September 2015, SST Galilei – ein Streiter für die Wahrheit? Brechts Lehrstück über einen Gelehrten zwischen Erkenntnis, Verblendung und kirchlicher Unterdrückung. 2014 HORCHPOSTEN – POSTE D’ÉCOUTE 1914 Deutsch-Französische Klanginstallation von Andreas von Westphalen und Jochen Langner im Oktober 2015, AFW Eine emotionale Spurensuche: Die begehbare Klanginstallation bietet einen individuell erfahrbaren Erinnerungsraum des Ersten Weltkrieges. CREDO Performance-Projekt von „Die Redner“ in LACHEN VERBOTEN! Eine Hommage an Buster Keaton Gastspiel des Theaters Biel Solothurn: Februar 2016, AFW „Lachen verboten!“ ist eine Verneigung vor dem genialen „stoneface“ der Stummfilmära, die lustvoll die Möglichkeiten von Chaos und Anarchie auslotet. ROMEO UND JULIA von William Shakespeare Premiere am 18. März 2016, SST Wahrscheinlich die Liebesgeschichte der dramatischen Weltliteratur: sinnlich, berührend und voll tragischer Verzweiflung. TANZFESTIVAL 15. bis 18. Oktober 2015, SST und weitere Spielstätten Herausragende Produktionen bedeutender Ensembles aus Deutschland, anderen europäischen Ländern und Afrika führen die Vielfältigkeit und den Ausdrucksreichtum des heutigen Tanzes vor Augen. PLATÉE Ballettoper von Jean-Philippe Rameau spartenübergreifend mit der Oper Premiere am 16. Januar 2016, SST Jupiter verspottet die Wassernymphe Platée. Die antike Geschichte wird dargestellt von Tänzern und Sängern – ein herausragendes Beispiel für Jean-Philippe Rameaus Ballettopern, die Mitte des 18. Jahrhunderts populär waren. Inszeniert und choreografiert von Ballettdirektor Stijn Celis. CHAIX_CELIS_KYLIÁN Choreografien von Martin Chaix, Stijn Celis und Jiří Kylián Premiere am 2. April 2016, SST Drei Choreografen, drei unterschiedliche Ballette. Neben Uraufführungen von Martin Chaix und Stijn Celis enthält der Abend Jiří Kyliáns Meisterwerk »Vergessenes Land« (1981). SUBSTANZ 16 Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles Premiere am 26. Juni 2016, AFW Wie jedes Jahr, gehört die letzte Ballettpremiere der Spielzeit den Mitgliedern des Ensembles. ÜBER DIE KUNST, SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN UND UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN von Georges Perec Premiere am 11. März 2016 Ein poetischer Text in Form eines Organigramms. Eine hochnotkomische Lebensanleitung, die im Wesentlichen aus einer raschen Abfolge von WENN/DANN-Entscheidungen besteht. Perec ist der große Ausnahmeliterat des 20. Jahrhunderts. Deutschsprachige Erstaufführung OPEN HOUSE von David Paquet – in Planung Eine WG, drei Mitbewohner: Eine zum Schreien komische Schilderung der Generation der Unverbindlichkeit, die letztendlich auch nur geliebt werden will. BERNARDA ALBAS HAUS: Stijn Celis’ eindringliche Choreografie nach Federico García Lorcas Theaterstoff ist ab dem 4. Dezember wieder zu sehen. JUNGES SST Das Weihnachtsstück im Staatstheater für alle ab 6 Jahren DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL von Uli Jäckle nach Václav Vorlícek / František Pavlícek Premiere am 8. November 2015, SST Prinz sucht Prinzessin … Ein Klassiker des Märchenfilms, mit viel Esprit witzig und charmant für die Bühne adaptiert. DIE SCHUTZBEFOHLENEN von Elfriede Jelinek Premiere am 19. März 2016, AFW Ausgelöst durch den Hungerstreik Asylsuchender in Wien 2013 setzt sich die Nobelpreisträgerin mit der europäischen Flüchtlingspolitik auseinander. DER ELEFANTENMENSCH von Bernard Pomerance Premiere am 8. Mai 2016, AFW In den körperlichen Deformationen des „Elefantenmenschen“ spiegeln sich die De- WIEDER AUF DEM SPIELPLAN in Planung: Der kleine Prinz nach Antoine de Saint-Exupérys berühmter Erzählung kehrt in Christoph Diems Inszenierung zurück (ab 16 Jahren). TSCHICK – von Herrndorf / Koall: ein Roadmovie über das Erwachsenwerden, Freundschaft und das wirklich Wichtige im Leben. EIN NEUES PROJEKT DES JUGENDCLUBS U21 Premiere am 9. April 2016, AFW Eine neue mitreißende Inszenierung: Die Themen des Jugendclubs reichen von Liebe, Heimat und Fremdsein hin zu Autoaggression und anderen heißen Eisen. KONZERT Sinfonie- und Sonderkonzerte des SSO 2015 /16 SINFONIEKONZERTE 1. Sinfoniekonzert – Liebe und Tod 4. / 5. Oktober 2015 Tschaikowsky, Rachmaninow, Márquez, Bernstein Yulianna Avdeeva, Klavier Leitung: Nicholas Milton 2. Sinfoniekonzert - Klangspuren 15. / 16. November 2015 Berlioz, Sibelius, Brahms Leticia Moreno, Violine Leitung: Nicholas Milton 3. Sinfoniekonzert – Ehre sei Dir 20. / 21. Dezember 2015 Bach: Weihnachtsoratorium, Teile IV-VI Sabine Goetz, Judith Braun, Hans Jörg Mammel, Wolf Matthias Friedrich, Opernchor / Leitung: Konrad Junghänel 4. Sinfoniekonzert – In der Natur 31. Januar / 1. Februar 2016 Smetana, R. Strauss, Nielsen Ramón Ortega Quero, Oboe Leitung: Constantin Trinks 5. Sinfoniekonzert – Diesseits und Jenseits 6. / 7. März 2016 Widmann, Bruckner Alina Pogostkina, Violine Leitung: Nicholas Milton 6. Sinfoniekonzert - Das himmlische Leben 17. / 18. April 2016 R. Strauss, Dutilleux, Mahler Christina Landshamer, Sopran Leitung: Nicholas Milton 7. Sinfoniekonzert – Verträumte Helden 29. / 30. Mai 2016 Widmann, Walton, Beethoven Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello Leitung: Dirk Kaftan 8. Sinfoniekonzert – Fanfare des Schicksals 19. / 20. Juni 2016 Schostakowitsch, Prokofjew, Tschaikowsky Alexej Gorlatch, Klavier Leitung: Nicholas Milton SONDERKONZERTE Promenadenkonzert – Open Air 13. September, Tbilisser Platz Leitung: Nicholas Milton Neujahrskonzert – VIVE LA FRANCE! 1. / 3. Januar 2016, SST – Benefizkonzert J. Strauß, Offenbach u. a. Leitung: Christopher Ward Das große Wunschkonzert im Staatstheater 26. Juni 2016, SST Martin Hennecke, Schlagzeug Leitung: Christopher Ward KINDERKONZERTE Alice im Wunderland 20. September 2016, SST Der Elefantenpups 24. Februar 2016, AFW 13. März 2016, AFW Elfentanz und Rüpelmarsch 12. / 22. Juni 2016, SST Zwei Sitzkissenkonzerte für Kinder (4+) 7. / 21. November 2015 und 30. April, 14. Mai, 2. Juli 2016, Mittelfoyer SEITE 3 THEATERZEIT OPER KONZERT „Bluthaus“: Kooperation mit den Wiener Festwochen Oper von Georg Friedrich Haas im Staatstheater N ach einer gefeierten Uraufführung in Wien kommt sie nun kurz vor dem Ende der Spielzeit und für nur zwei Vorstellungen auf die Bühne des Saarländischen Staatstheaters: Die neukomponierte, halbszenische Fassung der Oper „Bluthaus“ von Georg Friedrich Haas, die in Kooperation des Staatstheater mit den Wiener Festwochen entstanden ist. „Es ist ein Drama von einem Menschen, der mit seiner eigenen desaströsen Vergangenheit nicht fertig wird“, so Georg Friedrich Haas über sein Werk, das in artistisch zersplitterten Repliken nach und nach ein grausames Geheimnis entschleiert: Das inzestuöse Verhältnis des Vaters zu seiner Tochter. Das Elternhaus der Protagonistin – von Librettist Händl Klaus „im tiefen Niederösterreich“ angesiedelt – entpuppt sich als „Bluthaus“ der Erinnerungen voller Schatten und Geister und lässt unmittelbar an Alfred Hitchcocks „Psycho“ oder Stanley Kubricks „Shining“ denken. Auch die Musik von Georg Friedrich Haas 5 BIS 7 / 2015 Konzerte im Frühsommer Sinfoniekonzerte in der Congresshalle / Kinderkonzert im SST / Weitere Konzerte schreckt keineswegs vor lautmalerischen Gesten oder dem Klangarsenal des Horrorgenres zurück. Sprachlich aufs Äußerste reduziert, spannt sie einen Bogen vom Sprechgesang bis zu unwirklich schönen Gesangspartien, naturalistischen Beschwörungen des Windes, pochenden Klopfzeichen, gleißend-irisierenden Klangschichten und dunklen orchestralen Farbbändern. 7. Sinfoniekonzert – Tanz Virtuos: 21. Juni, 11 Uhr & 22. Juni, 20 Uhr, CCS 8. Sinfoniekonzert – Fantastisch: 12. Juli, 11 Uhr & 13. Juli, 20 Uhr, CCS A Szenenfoto einer Vorstellung auf Kampnagel in Hamburg Kinderkonzert im SST: Klangdetektive icholas Milton steht nicht nur bei beiden Sinfoniekonzerten am Pult des SSO, sondern ist auch verantwortlich für den Klangdetektiv, der im Kinderkonzert am 14. und 24. Juni das Orchester ganz genau unter die Lupe nimmt. Denn seit einiger Zeit ereignen sich dort mysteriöse Dinge: Noten und Instrumente verschwinden, allerlei falsche Töne schleichen sich ein. Leider macht Detektiv Oscar Ohrentaub (Roman Konieczny) seinem Namen alle Ehre, und es fällt ihm sichtlich schwer, die Spuren und musikalischen Fingerabdrücke, die der Täter in den sinfonischen Werken hinterlassen hat, alleine aufzuspüren. Eva Binkle (Konzept und Moderation) kommt ihm zum Glück zu Hilfe … Im Anschluss an das Konzert am Sonntag, 14. Juni, werden in den Foyers des SST Orchesterinstrumente vorgestellt. CS N m Pult des Saarländischen Staatsorchesters steht Christopher Ward, seit dieser Spielzeit 1. Kapellmeister am SST; in Szene gesetzt hat „Bluthaus“ Peter Mussbach, einer der renommiertesten Regisseure seiner Generation, der zuletzt als Intendant der Staatsoper Unter den Linden tätig war. Im Vorfeld der Premiere laden das Österreichische Kulturforum Berlin und das SST zur Opernwerkstatt „Bluthaus“ mit Georg Friedrich Haas und Peter Mussbach ein. Detlef Heusinger, Künstlerischer Leiter des Experimentalstudios des SWR, wird moderieren. CS Bluthaus Opernwerkstatt: 11. Juli 2015, 17 Uhr, Mittelfoyer SST Vorstellungen: 17. und 18. Juli, 19.30 Uhr re (Solist: Slava Grigoryan) – ein in Orchesterwerken eher selten zu hörendes Soloinstrument – in den Mittelpunkt. Jean-Efflam Bavouzet, Klavier Slava Grygoryan, Gitarre D F as 7. Sinfoniekonzert am 21. und 22. Juni gehört dem Tanz. Eröffnet wird mit Zoltán Kodálys „Tänzen aus Galánta“, die er 1933 für die Budapester Philharmonische Gesellschaft komponierte. Er ließ sich dabei von Klangeindrücken der Zigeunerkapelle von Galánta inspirieren, einem kleinen ungarischen Dorf, in dem er sieben Jahre seiner Kindheit verbracht hatte. Auch Sergei Rachmaninow blickt in den „Sinfonischen Tänzen“ – seinem letzten bedeutenden Orchesterwerk, das er 1940 im amerikanischen Exil schrieb – noch einmal zurück auf seine kulturelle und geistige Heimat. Die drei Sätze widmet er nicht nur verschiedenen Tänzen, sondern er lässt auch immer wieder Reminiszenzen an Russland und das eigene Schaffen erklingen. Im Mittelpunkt steht eines der wohl virtuosesten und rhythmisch raffiniertesten Werke seiner Gattung: Béla Bartóks 2. Klavierkonzert, dessen Solopart der renommierte französische Pianist JeanEfflam Bavouzet interpretieren wird. BALLETT antastisch wird es im 8. Sinfoniekonzert am 12. und 13. Juli. In „La valse“, entstanden kurz nach dem Ende des 1. Weltkriegs, lässt Maurice Ravel weniger brillanten Glanz und schwelgerische Leichtigkeit aufleben, als dass er einen bedrohlich-gewalttätigen Walzertaumel zeichnet, in dem die Welt längst aus den Fugen geraten ist. Eine wahrhaft „fantastische“ Musik schuf auch der 27-jährige Hector Berlioz mit seiner „Symphonie fantastique“, die jegliche Konvention der Kühnheit des Genies opferte: Mit einem Riesenorchester, bislang unerhörten musikalischen Mitteln und mit einem mitgelieferten Programm, in dem das Seelenleid des Protagonisten seziert wird, fasste der Komponist die Geschichte einer unglücklichen Liebe in Töne. Joaquín Rodrigos „Concierto de Aranjuez“ entführt in die Nähe von Madrid, in die Gärten des Königlichen Palastes von Aranjuez. Das 1939 komponierte Werk besticht nicht nur durch seine impressionistische Klangvielfalt, sondern rückt auch die Gitar- Weitere Konzerte Percussion under Construction „Fragments“, Konzert mit der Schlagzeugformation des SSO | Szenische Einrichtung: Katharina Molitor | Sa 27. Juni & Fr 10. Juli 2015, SST 9. Kammerkonzert: Johann Sebastian Bach, Albert Becker, Marie-Joseph Erb, Josef Rheinberger & Thomas Vogtel | Sonntag, 14. Juni 2015, Deutschherrnkapelle 10. Kammerkonzert: Gabriel Fauré & Antonín Dvořák | Sonntag, 5. Juli, Mittelfoyer SST Der Klangdetektiv auf Spurensuche IM REPERTOIRE SubsTanz 15 – einfach tanzen! Ensemblemitglieder stellen ihre Choreografien vor N ach drei Premieren, in denen die Ensemblemitglieder Stücke des Ballettdirektors und anderer Choreografen getanzt haben, werden sie nun selbst als Tanzschöpfer tätig. In diesem Jahr steht die 15. Auflage von „SubsTanz“ vor der Tür. Ramon John, seit der Spielzeit 2011/12 am Hause tätig, stellt seine fünfte Arbeit vor – eine wunderbare Gelegenheit, die eigene Kreativität zu beweisen, wie er sagt. Dieses Mal macht er kein Stück für eine Gruppe, sondern ein Solo: für sich. Da fehlt ihm natürlich der kritische Blick von außen – wie eine Konstellation wirkt, wie effektvoll eine Kombination ist –, dafür regiert ganz die persönliche Haltung: Fühlt es sich stimmig an, was ich mache? Passt es zu mir? Wenn er choreografiert, habe er immer ziemlich klare Bilder im Kopf, sagt Ramon John. Diese seien meist inspiriert von literarischen Texten, bisweilen auch von der Musik: Bilder, die sich eher auf die Atmosphäre bezögen, weniger auf konkrete Bewegungen. Der Titel steht bereits fest: „Zagreus: Prolog“. Das Wort „Prolog“ deutet an, dass dieses Solo der Einstieg in ein größeres Werk ist, und der davorstehende Name verweist auf eine Figur aus der griechischen Mythologie. Zagreus ist der Sohn von Zeus und Persephone und wird oft als kleines Kind mit Stierkopf dargestellt. Die Musik für sein Solo fand Ramon John in der Komposition „Rites I“ des britischen Komponisten Paul Jebanasam, ein düster anmutendes sechsminütiges Elektronikstück. Voraussichtlich gibt es bei „SubsTanz 15“ 13 Arbeiten zu sehen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass sich die Mehrzahl der 18 Ensemblemitglieder diese Gelegenheit zum Choreografieren nicht entgehen lässt. KK SubsTanz 15 Premiere: 27. Juni, 19.30 Uhr, AFW Der umjubelte dreiteilige Ballettabend INGER_CELIS_EKMAN steht am 5. Juli zum letzten Mal auf dem Spielplan des Großen Hauses. Neben „Neues Stück“ von Stijn Celis, hier mit Liliana Barros und Ramon John, sind „Walking mad“ von Johan Inger und „Cacti“ von Alexander Ekman zu sehen. OPER Auszeichnung für SST-Sänger Olafur Sigurdarson wird Ehrenmitglied des RWV E s ist eine Tradition des Saarländischen Richard-Wagner-Verbands (RWV), herausragenden Persönlichkeiten des musikalischen Lebens an der Saar die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Bisher wurde diese Auszeichnung nur wenigen Künstlern zuteil: Astrid Varnay, Catarina Ligendza, Siegmund Nimsgern, Siegfried Köhler und Dame Gwyneth Jones. Jetzt wird nach 20jähriger Pause mit Olafur Sigurdarson wieder ein verdienstvolles Ensemblemitglied in diese Reihe aufgenommen. Der isländische Bariton ist seit 2008/ 09 am SST engagiert, feiert darüber hinaus auch auf internationalen Bühnen Erfolge und hat mit seiner Familie im Saarland eine zweite Heimat gefunden. Neben markanten Interpretationen von Wagnerpartien wie Telramund, Klingsor oder zuletzt als Holländer konnte das Publikum seine künstlerische Vielfältigkeit und stimmlichen Fähigkeiten im deutschen Fach in Rollen wie Jochanaan, Barak, und Don Pizarro und in der italienischen Oper als Jago, Olafur Sigurdarson Macbeth oder Scarpia erleben. Daneben sang er auch Entlegenes und Zeitgenössisches wie Béla Bartóks „Blaubart“ (in ungarischer Sprache!), General Groves in John Adams’ „Doctor Atomic“ und die Titelpartie in Aulis Sallinens „Kullervo“. D er Richard-Wagner-Verband des Saarlandes ist der festen Überzeugung, mit Olafur Sigurdarson als Ehrenmitglied einen Künstler ausgewählt zu haben, dessen unbestrittene Professionalität und stimmliche Qualität verbunden mit seiner Liebenswürdigkeit und gewinnenden Art ihn nicht ohne Grund zu einem „Liebling“ des Saarbrücker Opernpublikums haben werden lassen. Die Ehrung mit Verleihung der Urkunde wird am Mittwoch, 10. Juni im Anschluss an die letzte Vorstellung des „Fliegenden Holländers“ auf der Bühne des Staatstheaters stattfinden. WS Das Erfolgsmusical PARADISE OF PAIN von Frank Nimsgern ist in der Inszenierung von Sebastian Welker noch bis zum 26. Juli am Saarländischen Staatstheater zu erleben – natürlich mit der vierköpfigen Live-Band um den Komponisten. Am 7. Juni und 2. + 7. Juli laden Frank Nimsgern und einzelne Solisten im Anschluss an die Vorstellung zur „after show“ am Klavier im Mittelfoyer. T H E AT E R Z E I T 5 BIS 7/2015 SEITE 4 JUNI MAI 29 FR ZUM VORLETZTEN MAL: INGER_CELIS_EKMAN, Choreografien von Johan Inger, Stijn Celis und Alexander Ekman, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST 30 SA PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST PREMIERE: FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 31 SO DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE (L’ENFANT ET LES SORTILÈGES) Familienoper von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 14.30 – 15.45 Uhr, So/2, VB, fr. Verkauf, anschließend: Senioreninitiative Theatertreff, SST PREMIERE: DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW 2 DI 3 MI 4 DO GASTSPIEL / KONZERT Close to You 5 FR 6 Suzanne Dowaliby singt Burt Bacharach urt Bacharach ist ein einzigartiger Musiker, ein akribischer und detailversessener Arbeiter, ein Perfektionist und Schöpfer unvergesslicher Melodien: „Raindrops Keep Fallin’ on my Head“, „I say a Little Prayer“ oder „Walk on by“ – jeder kennt die Songs, weil sich Bacharach stets dem Credo eines seiner Kompositionslehrer verpflichtet sah: „Schäme dich nie für eine Melodie, die man pfeifen kann.“ Am 19. Juni wird Suzanne Dowaliby, begleitet von der „Little Prayer Band“ unter der musikalischen Leitung von Achim Schneider, einen Querschnitt aus dem Werk von B. B. zum Besten geben – von Holger Schröder moderiert und bereichert um Anekdoten, Skizzen und Impressionen aus dem Leben eines Großmeisters der Populärmusik. Bis heute verneigen sich Musikerinnen und Musiker aller Stilrichtungen vor Bacharachs Oeuvre und immer wieder covern B Suzanne Dowaliby ist zu Gast am SST sie seine Songs; ob Jack White mit den „White Stripes“ oder Noel Gallagher von „Oasis“. Suzanne Dowaliby wurde in NYC geboren und kann auf Engagements bei über 50 En-Suite-Musicalproduktionen an verschieden Bühnen in den USA und Europa zurückblicken. Preise in der Kategorie „The Best Actress in a Musical“ erhielt sie für ihre Interpretationen der Fanny Brice in „Funny Girl“ und Dot/Marie in „Sunday in the Park with George“. Achim Schneider ist dem Saarbrücker Publikum bekannt als Musiker in zahlreichen Theaterproduktionen wie „Hair“, die „Rocky Horror Show“ oder „Paradise of Pain“. Er war Bandleader für die Produktion des Big-Band-Musicals „Roulette“ und ist Leiter und Arrangeur der High-Energy-Big-Band „Brassolution“, die in der Alten Feuerwache regelmäßig von Holger Schröder moderierte Konzerte gibt. In den letzten Jahren hat Achim Schneider viele Märchenmusiken für das SST komponiert und arrangiert als Mitglied der „Jojo Achims“ jeden Monat neu die musikalischen Beiträge für das Kultformat „Direktmusik“ in der sparte4. Holger Schröder hat mit Christoph Diem verschiedene nichtdramatische Texte für die Bühne adaptiert: u. a. „Der kleine Prinz“ von de SaintExupéry und „Der standhafte Zinnsoldat“ (s. S. 2). Gemeinsam moderieren sie regelmäßig die „Direktmusik“ in der sparte4. HS Close to you: 19. Juni, 19.30 Uhr, AFW ZUM LETZTEN MAL SA 7 SO 8 9 DI 10 MI 11 DO Präsentation des Spielplans für die Spielzeit 2015/2016, 16 Uhr, Eintritt frei Sitzplatzreservierung an der Vorverkaufskasse erforderlich Sonntag, 28. Juni 2015, 16 Uhr, Staatstheater Impressum 7. Jahrgang, Ausgabe 5, Mai bis Juli 2015. Erscheinungsweise: zweimonatlich Herausgeber: Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken Generalintendantin: Dagmar Schlingmann, Kaufmännischer Direktor: Dr. Matthias Almstedt Redaktion: Ellen Brüwer (EBE, V.i.S.d.P.), Wienand Arndt (WA), Christoph Diem (CHD), Brigitte Heusinger (BHE), Nicola Käppeler (NK), Dr. Klaus Kieser (KK), Caroline Scheidegger (CS), Holger Schröder (HS), Ursula Thinnes (UTH), Peggy Zenkner (PZ), Dr. Wolfgang Schug (WS) Fotos: Florian Barth, Costa Belibasakis, Sonja Bender, Oliver Dietze, Claudia Hoehne, Marco Kany, Ralf Leis, Michael Rudolph, Stage Picture WAS WIRD HIER GESPIELT? Präsentation des Spielplans für die Spielzeit 2015/2016, 16 Uhr, Eintritt frei, Sitzplatzreservierung an der Vorverkaufskasse erforderlich, SST ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: TSCHICK, von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4 29 GASTSPIEL: UBU REX, 19.30 Uhr, Verkauf über www.musikfestspielesaar.de, SST MO 30DI THEATERTAG: EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Giuseppe Verdi, 19.30 Uhr, STG/Di, fr. Verkauf, SST SUBSTANZ 15, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr, Tanzabo1, fr. Verkauf, AFW ZUM VORLETZTEN MAL: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Oper von Richard Wagner, 17.30 Uhr Einführung, 18 – 20.15 Uhr, Teensabomix, fr. Verkauf, SST THEATERTAG: DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, STG/Fr, fr. Verkauf, SST BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19.30 – 20.30 Uhr, Fr/27, fr. Verkauf, AFW ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: DER KLEINE PRINZ, nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 ZUM VORLETZTEN MAL: DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE, Familienoper von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 19.30 – 20.45 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J/3, fr. Verkauf, AFW FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 MATINEE ZU »EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA)«, 11 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer SST THEATERFÜHRUNG: Ein Blick hinter die Kulissen mit Horst Dieter Bächle, 14 Uhr, Anmeldung unter 06 81 / 3092 222, SST PARADISE OF PAIN, 18 – 20.15 Uhr, So/3, fr. Verkauf, anschl: »after show «, Mittelfoyer SST BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 18 – 19 Uhr, So/11, fr. Verkauf, AFW ZUM LETZTEN MAL: DER FLASCHENTEUFEL, nach einer Erzählung von Robert Louis Stevenson, 20 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4 LE HAVRE, Ein Film von Aki Kaurismäki, begleitend zur Inszenierung »BRENNPUNKT: X«, 20.30 Uhr, Saarbrücker Kino »Filmhaus«, mit einer Einführung, Karten im Kino erhältlich JULI 1 MI 2 DO 3 DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon,19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 19.30 Uhr Einführung, 20 Uhr, JAbo sparte, fr. Verkauf, sp4 FR ZUM LETZTEN MAL: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Oper von Richard Wagner, 19 Uhr, Einführung, 19.30 – 21.45 Uhr, Jugendabo, JugendMix, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Mi/11, fr. Verkauf, AFW ZUM VORLETZTEN MAL: MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN, von Marianna Salzmann, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 SA ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis, 19.30 – 21.30 Uhr, Do/1, fr. Verkauf, SST ZUM LETZTEN MAL: MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN, von Marianna Salzmann, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 4 5 SO 7 DI PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.45 Uhr, Jugendabo, fr. Verkauf, SST ZUM LETZTEN MAL: PENTHESILEA, von Heinrich von Kleist, 19.30 – 21.15 Uhr, Mi/11, fr. Verkauf, AFW PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Do/1, fr. Verkauf, SST, anschließend »after show «, Mittelfoyer SST ZUM VORLETZTEN MAL: SUBSTANZ 15, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr, Tanzabo2, fr. Verkauf, AFW DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Guiseppe Verdi, 19.30 Uhr, STG/Fr, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Fr/S 1, fr. Verkauf, AFW PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Sa/3, fr. Verkauf, SST BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19.30 Uhr – 20.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 ZUM LETZTEN MAL: INGER_CELIS_EKMAN, Choreografien von Johan Inger, Stijn Celis, Alexander Ekman, 18 – 20.15 Uhr, So/3, fr. Verkauf, SST 10. KAMMERKONZERT, Werke von Fauré und Dvořák, 11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer SST HOFFEST, mit der Musikschule und dem Theater im Viertel, Eintritt frei, AFW PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST, anschließend »after show «, Mittelfoyer SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Di/11, fr. Verkauf, AFW THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.15 Uhr, Fr/12, fr. Verkauf, SST PREMIERE: DIDO & AENEAS, Tragödie nach Vergil, eine Produktion der Universität des Saarlandes in Kooperation mit dem SST, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 13 SA PREMIERE: EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Giuseppe Verdi, 19.30 Uhr, Premierenabo, fr. Verkauf, SST DIDO & AENEAS, Tragödie nach Vergil, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 DO 14 SO URAUFFÜHRUNG: BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau KLANG-DETEKTIVE, ein Kinderkonzert für helle Köpfe und spitze Ohren, für alle ab 6 Jahren, 17 – 18 Uhr, fr. Verkauf, SST DIDO & AENEAS, Tragödie nach Vergil, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW 9. KAMMERKONZERT, 11 Uhr, fr. Verkauf, Deutschherrnkapelle 10 FR PERCUSSION UNDER CONSTRUCTION, Konzert mit der Schlagzeugformation des Saarländischen Staatsorchesters, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Fr/27, fr. Verkauf, AFW FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 DIDO & AENEAS, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW 11 SA PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Sa/11, fr. Verkauf, AFW FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 16DI ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, 19.30 – 21.15 Uhr, fr. Verkauf, SST BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19.30 – 20.30 Uhr, Di/11, fr. Verkauf, AFW DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 12 SO 17 MI PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Mi/2, STG aus Mi/1, fr. Verkauf, SST LEBACH. ANKOMMEN? FILMEN! HBK-Studenten filmen zu, an und in der »Landesaufnahmestelle«. Anschl. Gespräch, 20 Uhr, Eintritt frei GASTSPIEL: A DAY AT THE PROMS: HOMMAGE AN EINE INSEL, Gemeinschaftskonzert der Stadtkapelle Saarbrücken und der Bergkapelle St. Ingbert,18 Uhr, fr. Verkauf, SST KULTURSALON, 11 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer SST 8. SINFONIEKONZERT, Werke von Ravel, Rodrigo und Berlioz, 10.15 Uhr Einführung, 11 Uhr, fr. Verkauf, ab 10.30 Uhr Kinderbetreuung, CCS ZUM LETZTEN MAL: SUBSTANZ 15, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW 15 MO 8 MI 9 13 PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson, 19.30 – 21.15 Uhr, fr. Verkauf, SST ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19 Uhr Einführung, 19.30– 20.30 Uhr, J/3, fr. Verkauf, AFW DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 8. SINFONIEKONZERT, Werke von Ravel, Rodrigo und Berlioz, 19.15 Uhr Einführung, 20 Uhr, fr. Verkauf, CCS MO ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis, 19.30 – 21.30 Uhr, VB/Do, fr. Verkauf, SST BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau 14DI 19 FR EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Giuseppe Verdi, 19.30 Uhr, Fr/1, STG, fr. Verkauf, SST GASTSPIEL - KONZERT: CLOSE TO YOU, Suzanne Dowaliby singt Burt Bacharach, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 Uhr – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 20.30 Uhr, J/2, fr. Verkauf, AFW ZUM VORLETZTEN MAL: DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 15 MI ZUM LETZTEN MAL: DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 20 SA PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Sa/1, STG, fr. Verkauf, SST BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau 16 DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Do/11, fr. Verkauf, AFW ZUM VORLETZTEN MAL: FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 21 SO 7. SINFONIEKONZERT »TANZ VIRTUOS!«, Werke von Kodály, Bartók, Rachmaninow, 10.15 Uhr Einführung, 11 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, ab 10.30 Uhr Kinderbetreuung, CCS WAS UNS ALLE ANGEHT, Diskussionsveranstaltung zu »Brennpunkt: X«, 11 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer SST PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 18 – 20.15 Uhr, So/1, fr. Verkauf, SST KLASSISCH BIS HEITER, Vorstellung der Ballettschule des SST, 11 und 17 Uhr, fr. Verkauf, AFW KAFFEEKONZERT SPEZIAL, mit Elizabeth Wiles, Algirdas Drevinskas und dem Saarbrücker SalonEnsemble, 14.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarbrücker Schloss/ Festsaal Das Musical THE BLACK RIDER, die traumverlorene Geschichte um Käthchen, Wilhelm, große Liebe und teuflische Kugeln, steht nur noch am 3., 12., 16. Juni und 9. Juli auf dem Spielplan im SST. Wunderschön inszeniert, genial instrumentiert! WAS WIRD HIER GESPIELT? THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.15 Uhr, Mi/1, STG, fr. Verkauf, SST BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 20.30 Uhr, J/1, fr. Verkauf, AFW DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4 28 SO 12 FR 18 LE HAVRE Ein Film von Aki Kaurismäki (FIN/F/D 2011), begleitend zur Inszenierung »Brennpunkt: X« Montag, 8. Juni 2015, 20.30 Uhr, Saarbrücker Kino »Filmhaus«, mit einer Einführung DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J/2, fr. Verkauf, AFW STEVE GUNN & BAND, Indiepop, Konzert, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 MO DO KINO UND THEATER JUNI DO 17 FR PREMIERE: BLUTHAUS, Oper von Georg Friedrich Haas, in Kooperation mit den Wiener Festwochen, 19.30 Uhr, Premierenabo, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Fr/S 2, fr. Verkauf, AFW ZUM LETZTEN MAL: FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 18 SA BLUTHAUS, Oper von Georg Friedrich Haas, 19.30 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW 19 EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Guiseppe Verdi, 14.30 Uhr, So/2, VB, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 18 Uhr, So/11, fr. Verkauf, AFW 22 MO 7. SINFONIEKONZERT »TANZ VIRTUOS!«, Werke von Kodály, Bartók, Rachmaninow, 19.15 Uhr Einführung, 20 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, CCS 23DI PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST ZUM VORLETZTEN MAL: BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau FATZER, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4 21DI PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Di/1, STG, fr. Verkauf, SST DIREKTMUSIK, Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 24 MI KLANG-DETEKTIVE, Kinderkonzert für alle ab 6 Jahren, 11 – 12 Uhr, fr. Verkauf, SST EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Giuseppe Verdi, 19.30 Uhr, Mi/3, VB, fr. Verkauf, SST TSCHICK, von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4 22 MI PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Mi/1, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J/1, fr. Verkauf, AFW 25 DO ZUM LETZTEN MAL: BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau DIREKTMUSIK: WENN’S GUT WERDEN MUSS. DIE BAUMARKT-DIREKTMUSIK, Konzert mit den Jojo Achims, SST-Ensemblemitgliedern & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4 23 ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA) Oper von Guiseppe Verdi, 19.30 Uhr, VB/Do, fr. Verkauf, SST DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW 26 FR ZUM LETZTEN MAL: DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE, Familienoper von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 19.30 – 20.45 Uhr, Fr/2, STG, fr. Verkauf, SST TSCHICK, von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4 27 SA PREMIERE: PERCUSSION UNDER CONSTRUCTION, Konzert mit der Schlagzeugformation des Saarländischen Staatsorchesters, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST PREMIERE: SUBSTANZ 15, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: TSCHICK, von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4 Verlag und Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66103 Saarbrücken „Theaterzeit“ ist eine Fremdbeilage der Saarbrücker Zeitung und des Pfälzischen Merkur Online-Verkauf: www.saarlaendisches-staatstheater.de - Inhaber der SZ-Card oder der Merkur-Card erhalten ein Programmheft gratis beim Kauf von Theaterkarten – ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN – SO DO 24 FR ZUM VORLETZTEN MAL: PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Fr/1, STG, fr. Verkauf, SST ZUM VORLETZTEN MAL: DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Fr/11, fr. Verkauf, AFW 25 SA ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Guiseppe Verdi, 19.30 Uhr, Sa/3, fr. Verkauf, SST ZUM LETZTEN MAL: DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW 26 SO ZUM LETZTEN MAL: PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 18 – 20.15 Uhr, fr. Verkauf, SST