theaterzeit - Saarländisches Staatstheater Saarbrücken

Werbung
PROGRAMM DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS
5 BIS 7 / 2015
T H E AT E R Z E I T
EDITORIAL
nach einem sehr erfolgreichen Gastspiel
bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen, wo wir drei Vorstellungen von
„Das Geld“ nach Emile Zola gespielt
haben, heißt es nun Daumen drücken für
unsere Auftragsarbeit „Wunsch und Wunder“ von Felicia Zeller, mit der wir bei den
Mülheimer Theatertagen gastiert haben.Dort konkurriert sie um den am 4. Juni vergebenen Dramtikerpreis!
Hier in Saarbrücken erwarten uns die
nächsten Premieren. Schön, dass die
schwedische Band „Next Stop: Horizon“
zum zweiten Mal eine Produktion des
Schauspiels mitgestaltet. Nachdem schon
in der „Außer Haus“-Spielzeit 2013 ein
Märchenstoff – „Das kalte Herz“ nach Wilhelm Hauff – ihre Musik inspiriert hat, begleiten sie jetzt „Der standhafte Zinnsoldat“ von Hans Christian Andersen in einer Theaterfassung von Christoph Diem
und Holger Schröder, die am 31. Mai in
der Alten Feuerwache Premiere feiert.
Schauen Sie sich den Trailer auf unserer
Homepage an! Gar nicht märchenhaft
geht es am 30. Mai in der sparte4 zu: Dort
kommt das von Brechtkennern vielgerühmte Fragment „Fatzer“ auf die Bühne,
eine Geschichte, die in den Wirren des 1.
Weltkriegs spielt. Alexandra Holtsch inszeniert sie als große Untergangsshow.
Wir dürfen gespannt sein.
Ein ganz besonderes Projekt möchte ich
Ihnen noch ans Herz legen. Am 14. Juni
kommt „Brennpunkt: X“ des Autors Nuran David Calis, das die Situation von
Flüchtlingen in unserer Gesellschaft zum
Thema hat, im Erweiterungsbau des Saarlandmuseums zur Uraufführung. Gespielt
wird das Stück von einem gemischten Ensemble aus Schauspielern und Betroffenen. Die Flüchtlingsproblematik bewegt
uns sehr, und wir Theaterleute können da
nicht wegschauen. Wie Sie vielleicht in
der Zeitung gelesen haben, hat unser
Staatsorchester kürzlich eine Gruppe von
Flüchtlingen in die Generalprobe des Sinfoniekonzertes eingeladen. Eine schöne
Aktion, wie ich finde.
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT: ein Märchen für Erwachsene
mit Musik ab dem 31. Mai in der Alten Feuerwache!
OPER
„Ein Maskenball“ von Giuseppe Verdi
Generalmusikdirektor Nicholas Milton dirigiert das
Meisterwerk / Tom Ryser inszeniert
A
D
och ist der Name Programm für die
gesamte Oper. Nichts in ihr ist wie
es scheint, alles hat einen doppelten
Boden. Alle drei Protagonisten des Stückes
sind sich eng verbunden, doch verstellen
sie sich, zeigen nicht ihr wahres Gesicht.
Unendlich loyal ist Gouverneur Riccardos
bester Freund Renato, der jedoch am
Schluss zu dessen Mörder wird. Riccardo
liebt ihn auch, hintergeht ihn aber trotzdem, indem er sich an dessen Frau Amelia
heranmacht. Amelia hingegen versucht alles, ihren Gefühlen für Riccardo keinen
Raum zu geben. Trotzdem unterstellt ihr
Gatte ihr ein Verhältnis mit Riccardo.
cribe garnierte diesen wahren Plot
mit einer operngerechten, amourösen Dreiecksgeschichte. Verdi bat den
venezianischen Dichter Antonio Somma,
Scribes Libretto zu übersetzen und aus den
fünf Aufzügen drei Akte zu machen. Zuversichtlich war Verdi auch, was die Zensur betraf. Doch am 14. Januar 1858 wurde ein Attentat auf Napoleon III und die Kaiserin
Eugénie verübt, die gerade zur Oper fuhren, um Rossinis „Guillaume Tell“ zu sehen. Sie blieben unverletzt, und zur Erinnerung an das Wunder beauftragte Napoleon
seinen besten Architekten, Charles Garnier, an der Stelle des Mordversuchs ein
Opernhaus zu errichten. Doch jetzt reagierten die neapolitanischen Zensoren und ließen einen Königsmord und andere wesentliche Bestandteile der neuen Verdi-Oper
auf der Bühne nicht zu. Verdi musste praktisch jede Szene vor der Zensur rechtfertigen. Das Volk und einige Persönlichkeiten
Neapels stellten sich hinter ihn. Es kam zu
Tumulten und Demonstrationen für die
künstlerische Freiheit des Komponisten.
Schließlich entließ der König Verdi aus seinem Kontrakt. Verdi verließ Neapel. Das
Teatro Apollo in Rom zeigte Interesse.
Auch in Rom machte die päpstliche Zensur
zunächst Probleme. Doch man einigte sich:
Die Handlung wurde ins entlegene Amerika, nach Boston verlegt, die Namen der Protagonisten verändert und der jetzige Titel
bestimmt: „Un ballo in maschera“, „Ein
Maskenball“ – nach dem Tatort des mörderischen Geschehens.
Herdís Anna Jónasdóttir in der Rolle des Oscar
Ein Maskenball (Un ballo in maschera)
Matinee: Sonntag, 7. Juni, 11 Uhr,
Mittelfoyer des SST
Premiere: Samstag, 13. Juni, 19.30 Uhr, SST
KARTEN
K O N TA K T
SPIELSTÄTTEN
NÄCHSTE PREMIEREN
EREIGNISREICHES
Vorverkaufskasse
Schillerplatz 2
66111 Saarbrücken
Tel. (0681) 3092-486
[email protected]
Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Telefon (0681) 3092-0
[email protected]
Großes Haus, Schillerplatz 1
Alte Feuerwache, Landwehrplatz
sparte4, Eisenbahnstr. 22
Congresshalle, Hafenstraße
Saarlandmuseum / Erweiterungsbau,
Bismarckstraße 11-15
Fatzer 30. Mai, sp4
Der Standhafte Zinnsoldat 31. Mai, AFW
Ein Maskenball 13. Juni, SST
Brennpunkt: X 14. Juni, Saarlandmuseum
/ Erweiterungsbau
SubsTanz 15 27. Juni, AFW
Gemeinschaftsproduktion mit der UdS:
Dido und Aeneas 12. Juni, AFW
KLANG-DETEKTIVE 14., 24. Juni, SST
Präsentation des Spielplans für 2015 / 2016
28. Juni, SST
Sinfonie- und andere Konzerte mit dem SSO
Zu guter Letzt möchte ich Sie neugierig
machen auf die große Opernpremiere von
Verdis „Ein Maskenball“ am 13. Juni unter
der musikalischen Leitung unseres GMD
Nicholas Milton und in der Inszenierung
von Tom Ryser, dessen Regie von „Die
Gärtnerin aus Liebe“ unser Publikum begeistert hat. Es ist wunderbar, am Ende
der Spielzeit im Musiktheater noch ein
solches Highlight bieten zu können.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
m 2. Mai 1856 unterschrieb Verdi einen Vertrag mit dem Theater San
Carlo in Neapel, bis Januar 1858 eine
„große Oper von nicht weniger als drei Akten“ zu liefern. Der Vertrag sah vor, dass
der Impresario für Bühnenbilder, Kostüme
und eine Maschinerie zu sorgen habe, „die
eines so illustren Maestro“ würdig seien.
Verdi sollte das Libretto dem Zensor von
Neapel vorlegen, ohne dessen Zustimmung
die Oper nicht aufgeführt werden dürfe.
Verdi schwankte mal wieder zwischen
mehreren Ideen, im Oktober entschied er
sich für ein Libretto von Scribe: „Gustave III
ou le bal masqué“. Die französische Vorlage
stützte sich auf historische Tatsachen: König Gustav von Schweden – ein Freund der
Wissenschaft und der Künste – war 1792 eines Nachts auf einem Maskenball im Stockholmer Opernhaus von Graf Ankerström
erschossen worden. Das Motiv der Tat war
politischer Natur: Bald nach seinem Amtsantritt hatte Gustav der Vormachtstellung
des Adels ein Ende gesetzt. Dieser begehrte
naturgemäß gegen ihn auf.
S
Dagmar Schlingmann
N
ichts ist echt: Weder die Huldigungen des Volkes, noch die Töne der
Verschwörer. Es wird Theater gespielt, alle tragen Masken, müssen Masken
tragen und nicht erst auf dem Maskenball.
D
ieser Ansatz hat den Regisseur Tom
Ryser (am SST: „Operation Orchester“, „La finta giardiniera“) und seinen Ausstatter Stefan Rieckhoff („Lohengrin“, „La finta giardiniera“) inspiriert und
dazu bewogen, den Theaterfundus zu plündern und die schönsten historischen Kostüme quer aus allen Zeiten ans Tageslicht zu
holen. Generalmusikdirektor Nicholas Milton wird mit dem „Maskenball“ nach dem
„Fliegenden Holländer“ seine zweite
Operneinstudierung am SST vorlegen. Zu
Gast sind drei neue Gesichter: Romina Boscolo als mysteriöse Hexe Ulrica, Susanne
Braunsteffer als leidenschaftliche Amelia
und James Lee als lebenshungriger Riccardo.
BHE
THEATERZEIT
5 BIS 7 / 2015
SEITE 2
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
Das Rechercheprojekt
„Brennpunkt: X“
Bizarr und zauberhaft
Christoph Diem inszeniert „Der standhafte Zinnsoldat“
mit Live-Musik von „Next Stop: Horizon“
E
ine ganz besondere Uraufführung feiert Ende Mai ihre Premiere: Zu Beginn
überreicht ein Vater seinem Sohn
zum Geburtstag eine Schachtel mit Zinnsoldaten. Dann verlässt er das Haus, und
der Junge beginnt zu spielen. Er holt die Figuren aus der Schachtel … und wir tauchen
ein in die Geschichte eines einbeinigen Soldaten (Georg Mitterstieler), der sich in eine
Ballerina aus Papier (aus dem Ballettensemble: Liliana Barros) verliebt, aus dem Fenster stürzt, sich auf eine gefahrvolle Reise
begeben muss und erst im Moment des Vergehens mit der Geliebten vereint wird.
Eine Stimme
für Flüchtlinge
komische Angelegenheit, denn die Geschichte der Spielzeugfiguren rührt deshalb so sehr, weil sie frei sind von irgendeiner Form von Gedächtnis oder Gewissen.
D
C
hristoph Diem wird dieses „Roadmovie“, das gleichzeitig ein Spiel im
Spiel im Spiel ist, inszenieren. Florian Barth hat für diese bizarre Gedankenreise einen kongenialen Raum geschaffen,
der verschiedene Spielebenen ermöglicht;
und gemeinsam mit Christoph Diem hat er
einen Film gedreht, der die Geschichte
noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive erzählt.
N
ach der Erfolgsproduktion „Das kalte Herz“ in der Alten Schmelz in St.
Ingbert kommt es erneut zu einer
Zusammenarbeit zwischen dem Saarländischen Staatstheater und der schwedischen
Band „Next Stop: Horizon“ um ihren Bandleader Pär Hagström. Hagströms Songs verleihen der Geschichte ein hohes Maß an Reflexion. Die Musik ist integraler Bestandteil
der Erzählung, und aus der Verdichtung
und Verzahnung zwischen Komposition,
Cino Djavid spielt Kobold, Zinnsoldat u. a.
Atmo und Spiel entsteht in seiner ganzen
Grausamkeit und Zärtlichkeit ein komplexes Bild von Wirklichkeit: traumverloren
und vor allem anderen – ganz zauberhaft
und spektakulär.
HS
Der standhafte Zinnsoldat
Uraufführung: 31. Mai 2015, 19.30 Uhr, AFW
as Flüchtlingsdrama an den Grenzen
Europas bestimmt unsere täglichen
Nachrichten. Dennoch erscheinen
uns diese Meldungen noch immer seltsam
fern und die Menschen, die bei uns Schutz
suchen, fremd. Im Auftrag des Saarländischen Staatstheaters hat sich der Autor, Regisseur und Filmemacher Nuran David Calis auf eine Recherche-Reise ins Saarland
begeben. Calis hat sich mit Flüchtlingen
unterhalten, mit Sozialarbeitern und
selbst den Stimmen der Saargida gelauscht.
Seine Frage war: Wie gehen wir hier – direkt vor unserer Haustür – mit den Flüchtlingen um? Auf welche Wirklichkeit treffen sie in unserem Land? Es sind Menschen,
die alles hinter sich gelassen haben – Familie, Beruf, Heimat und die Gewissheit, wo
ihr Platz im Leben ist. Parallele Welten werden hier gepflegt, interethnische und interreligiöse Konflikte weitergeführt. Ebenso
sind Fremdenfeindlichkeit und Rassismus
mitten unter uns. Die Anlaufstellen für
Flüchtlinge sind hoffnungslos unterbesetzt
und unterfinanziert. Das ist das Konfliktfeld, das „Brennpunkt: X“ umreißt.
Die CD mit der Musik von „Next Stop: Horizon“ ist
in der SST-Theaterkasse schon erhältlich.
A
ls Hans Christian Andersens Märchen „Der standhafte Zinnsoldat“
1838 erschien, hatte der Dichter bereits Weltruhm erlangt. Er schuf eine Reihe
von Kunstmärchen, die seinen dauerhaften
und bis heute anhaltenden Erfolg ausmachen sollten. Der einbeinige Zinnsoldat
stellt sich allen Widrigkeiten, er verliert
niemals die Contenance und deshalb stellt
sich für ihn auch nie die Frage, ob es gerecht ist, was ihm widerfährt oder einfach
nur Pech? Doch während der Soldat klaglos
sein Schicksal erträgt, fragen wir uns nach
dem „Warum“. Warum hat er nicht um Hilfe gerufen? Wer trägt die Schuld? Das Märchen ist ein auf wenigen Seiten verdichtetes Nachdenken über das Leben, das
Schicksal und die Liebe. Es ist eine traurig-
Der Autor und Regisseur Nuran David Calis
Eine Filmszene mit Liliana Barros und Georg Mitterstieler
SCHAUSPIEL
F
atzer“ – das sind politische und gesellschaftskritische Textfragmente von
Bertolt Brecht. Die Konsequenz des
Umsturzes, das Kollektiv und der Einzelne,
das Verhältnis von revolutionärer Aktion
und die Sehnsucht nach besseren Zeiten –
mit diesen Themen setzt sich Brecht hier
radikal auseinander.
Die Handlung des Stückes ist schnell erzählt: Während des Ersten Weltkriegs desertieren vier Soldaten. Sie fliehen und
quartieren sich bei der Frau des einen Soldaten ein. Auf engstem Raum warten sie
auf die Revolution, doch dazu kommt es
nicht. Stattdessen kommt es zu Spannungen. Der Anführer, der helle Kopf der Gruppe ist Fatzer, aber er ist ein Alleingänger,
ein Individualist – unzuverlässig, wenn es
um Abmachungen und Proviantbeschaffung geht. Er gefährdet die Idee des Kollektivs und spaltet die Gruppe.
Für Brecht war sein „Fatzer“ eine ewige
Baustelle. Er schrieb daran zwischen 1926
und 1931. Seine Arbeit an diesem Projekt
Brennpunkt: X
Uraufführung: 14. Juni 2015, 19.30 Uhr Saarlandmuseum / Erweiterungsbau
Vorstellungen: Do 18., Fr 19., Sa 20., Di 23., Do
25. Juni jeweils 19.30 Uhr ebd.
führte jedoch nicht zu einem Stück und zuletzt besiegelte er das ca. 400 Seiten umfassende Fragment mit dem Stempel: „unaufführbar“.
M
usikerin und Regisseurin Alexandra Holtsch erarbeitet mit ihrem
Team – Gregor Wickert (Bühnenund Kostümbild), Sonja Bender (Video) –
und dem 5-köpfigen Schauspielensemble
(Nina Schopka, Christian Higer, Roman Konieczny, Klaus Meininger, Robert Prinzler)
die großen Themen des Fragments, hinterfragt das Prinzip der Wirklichkeit, bricht
mit traditionellen Theaterformen und
wirft Fragen auf, die mit der einzelnen Person im Kontext der Gesellschaft zu tun haben: Wie wirken sich Gesellschaftsmodelle
auf den Einzelnen aus? Und inwiefern kann
der Einzelne auf solche Modelle Einfluss
nehmen? Und zuletzt stellt sich immer wieder die Frage: Wer ist denn jetzt dieser Fatzer? Und geht er alleine unter oder nimmt
er die anderen mit? Ein sinnvoller, skurriler, unterhaltsamer und ein zweifellos kritischer Theaterabend! Viel Spaß mit „FATZERS GROSSER UNTERGANGSSHOW“. NK
Fatzer
Premiere: 30. Mai, 20 Uhr, sparte4
Viel in der Pipeline …
… hat die sparte4 im
Frühsommer
A
ls hätte die sparte4 nichts in der
Pipeline. Als wäre nicht fahrlässig
Frühsommer. Als wäre DER EINZELNE vs. DAS KOLLEKTIV nicht ein IdeologieDings aus dem letzten Jahrtausend. Das ist
alles vollkommen IRRElevant. Am 30. Mai
ist also NOCH eine bzw. SCHON WIEDER eine Premiere. Brecht. Fatzer. Die Regisseurin Alexandra Holtsch und der Gestalter
Gregor Wickert (im selben Team verantwortlich u. a. für „Zarathustra“) haben Fatzers GANZ GROSSE UNTERGANGSSHOW
versprochen. Brecht hatte versucht, ein
Drama über die Überwindung des EINZELNEN durch das KOLLEKTIV zu schreiben.
Aber das Drama überwand ihn. Und so
schmiss er den Papierhaufen in die Ecke
und nannte ihn UNSPIELBAR.
Der unfassbare BLADE RUNNER bleibt
uns bis zum Ende der Spielzeit erhalten.
Dann bastelt Regisseur Gehre an der nächsten cineastischen Intervention.
Noch im Juni gehen DER KLEINE PRINZ
und TSCHICK ins Lager. Zur Wiedervorlage
in der nächsten Saison.
DER FLASCHENTEUFEL und MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN werden im Juni
Steve Gunn
zum letzten Mal zu sehen sein.
LEBACH. ANKOMMEN? FILMEN! Zwei Filme über die Landesaufnahmestelle in Lebach von Studierenden der HBK begleitend
zu „Brennpunkt: X“. Im Anschluss diskutiert Christoph Diem (sparte4) das Gesehene mit den Regisseuren, mit deren Professorin Sung-Hyung Cho und mit Ivica Maksimovic, Werbeprofi, Ex-Rektor und „Lebacher“ in mehrfacher Hinsicht.
Der Amerikaner STEVE GUNN hat mit
„Way Out Weather“ eine der PLATTEN DES
JAHRES gemacht. Der ehemalige Chefgitarrist von Kurt Viles Violators frönt einem
ausgefuchsten Gitarren-Dings mit ordentlich Groove. Singen kann er. Und Arrangieren. Es ist eine Freude. Und er kommt in
VOLLER BANDSTÄRKE. Als Schlusspunkt
der Gastspielkonzertsaison ist der 2. Juni
ein HÖHEPUNKT. Die Direktmusik im Juni
handelt vom BAUMARKT. Und die im Juli
ist die letzte Tat vor den Ferien.
CHD
KOOPERATION
Vergils „Dido und Aeneas“
Kooperation mit der Universität des Saarlandes
E
Grafik von Sonja Bender
F
ür die Inszenierung verantwortlich ist
Jörg Wesemüller, dessen Erfahrungen
in der Arbeit mit Laien für dieses Projekt so wichtig sind. Wesemüller leitet u. a.
seit 2006 den Jugendclub U21 des Staatstheaters, ein interkulturelles Ensemble
junger Menschen, mit denen er zuletzt Mariette Navarros Revolutionspoem „Wir
Wellen“ in der Alten Feuerwache in Szene
setzte. Er ist ein starker Teamworker, der
aus Schauspielern und Laien ein spielstarkes Ensemble formen kann, das ein großes
Anliegen vertritt: Unseren gesellschaftlichen Diskurs zu befeuern über die Art, wie
wir miteinander leben wollen. An seiner
Seite steht die Bühnen- und Kostümbildnerin Jasna Bošnjak, die nicht nur einen Spielraum für die unterschiedlichen Fäden der
Geschichte entwerfen muss, sondern einen
ganz neuen und spektakulären Spielort zu
erschließen hat: Die Uraufführung des
Stücks findet im Erweiterungsbau des Saarlandmuseums statt, in einem Raum im
Rohzustand – kalt und unbehaust wirkt er
und strahlt dabei doch eine sehr eigene
Schönheit aus.
UTH/LENI SAAR
SPARTE4
„Fatzer“ von Bertolt Brecht
Vorhang auf für „Fatzers
große Untergangsshow“
Nuran David Calis wurde 1976 als Sohn
armenisch-jüdischer Einwanderer in Bielefeld geboren, wo er im sozialen Brennpunkt Baumheide aufwuchs. Er studierte
Regie an der Otto-Falckenberg-Schule in
München, 2003 wurde sein erstes Theaterstück „Dog Eat Dog“ uraufgeführt, 2008
folgte der erste Film, 2011 sein Debütroman, daneben finden sich zahlreiche Klassikerinszenierungen. Doch immer wieder
ist die Frage nach dem Zusammenleben
von Menschen unterschiedlicher Herkunft
Thema seiner Stücke.
In Calis‘ Stückentwicklung „Brennpunkt: X“ arbeiten die Profi-Schauspieler
des Staatstheaters mit Laien zusammen.
Die sieben am Projekt beteiligten Laien
stammen aus dem Iran und aus Syrien. Sie
bringen ihre sehr unterschiedlichen und
persönlichen Geschichten mit in die Inszenierung. Es sind Erzählungen über die
hochriskante Flucht wie auch über die
Schwierigkeiten des Flüchtlingsalltags in
Deutschland. Sie dürfen hier nicht richtig
ankommen, aber weg können sie auch
nicht. Sie verbindet die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft für sich und ihre Familien.
duard Norden bezeichnete das 4.
Buch der Aeneis von Vergil 1920 als
die einzige römische Tragödie, die
diesen Namen verdiene und den griechischen würdig zur Seite gestellt werden
könne. Aufgrund dieses Urteils beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe der UdS mit der
Analyse und Interpretation des Stoffes und
bringt ihn nun als neu erarbeitete Tragödie
zur Uraufführung.
Nachdem sie die schiffbrüchigen Trojaner in Karthago aufgenommen hat, entbrennt Königin Dido in Liebe zu Aeneas.
Dessen Tugend und Ideal verbieten es ihm
zwar, persönliches Glück vor das Wohl seines Volkes, die göttlich angeordnete Übersiedlung nach Italien, zu stellen, doch findet er sich durch einen (scheinbaren) Zufall
mit Dido in einer einsamen Höhle wieder.
Als er am nächsten Morgen bei ihr erwacht,
plagt ihn sein Gewissen. Er ist sich sicher,
einen verhängnisvollen Fehler begangen
zu haben. Während die glückliche Dido
Hochzeitspläne verlauten lässt, befiehlt
Aeneas, die Abreise der Trojaner vorzubereiten. Doch je näher diese rückt, desto
quälender wird sein Konflikt zwischen
Pflicht und Neigung …
UDS
Termine: 12. – 15. Juni, 19.30 Uhr, AFW
PROGRAMM DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS
SPIELZEIT 2015/16
S S T- A B O Z E I T
Auf in neue Welten:
JETZT die Abonnements
für die Spielzeit 2015/16 buchen!
Der freie Verkauf beginnt am 5. September.
RUND UM DIE ABOS
SERVICE
Auf die Plätze, ABO, los!
Welches Abo Sie auch wählen: Rund 25 Prozent Ermäßigung und einen sicheren Platz bieten wir Ihnen immer!
W
enn Sie schon seit einer Weile mit
einem Abonnement am SST liebäugeln, dann ist JETZT genau der
richtige Zeitpunkt dafür.
Das Programm der neuen Spielzeit mit
dem Motto „Fremd in der Welt“ ist veröffentlicht – Sie finden es hier auf der Rückseite und im Internet –, das Jahresheft mit
weiterführenden Informationen liegt
druckfrisch in allen Spielstätten und der
Theaterkasse aus, und die Vorstellungstermine der einzelnen Abo-Reihen stehen fest
und sind in einem Faltblatt in der Theaterkasse am Schillerplatz erhältlich.
Unsere Abo-Reihen richten sich nach
dem Wochentag, der Spielstätte oder der
Sparte. Hier ein kurzer Überblick:
Im Staatstheater gibt es gemischte Abos
mit festem Wochentag (Di bis So), die in
sechs oder sieben Terminen Oper, Ballett
und Schauspiel verbinden. Ab 81 €
In der Alten Feuerwache gibt es Abos mit festem Wochentag (Di bis So), Schauspiel und
Ballett. Sechs Termine, 85,50 €
Für Musiktheaterfans gibt es rein musikalische Abos im SST (Do, Sa, So). Ab 94,50 €
Schauspiel-Liebhaber können am Freitagabend mit acht Terminen (ab 98,25 €) und
Tanz-Fans an wechselnden Wochentagen
mit vier Terminen (ab 54,75 €) beide Spielstätten SST und AFW besuchen.
Für Konzertfreunde gibt es zwei Abos (So,
Mo) in der Congresshalle mit acht/vier Sinfoniekonzerten des Saarländischen Staats-
orchesters. Ab 96 € / 48 € für vier Termine.
Im Staatstheater und in der Congresshalle
gibt es feste Plätze in fünf Preiskategorien,
in der Alten Feuerwache freie Platzwahl.
Es gibt viele gute Gründe für ein Abonnement!
Als Abonnent/in genießen Sie
· eine Ermäßigung von rund 25 Prozent
auf den Freiverkaufspreis
· zuverlässige, langfristig feststehende
Theatertermine
· einen sicheren Platz, selbst in lange vorher ausverkauften Vorstellungen
· 25 Prozent Ermäßigung beim Kauf von
Zusatzkarten (gültig für zusätzliche Theaterbesuche unserer Abonnent/innen, begrenzt auf die Anzahl
der Abo-Plätze)
· 60% Ermäßigung für
Ihre Kinder unter 18 J.
· Vorfreude auf einen
ganz besonderen Tag im
Monat!
EBE
Kein Theater an der Kasse
Im SST-Vorverkauf gibt es
mehr als Eintrittskarten
I
ch würde mir sofort ein Abonnement
kaufen“, lacht Aline Bachmann, „da
kann ich mir doch jetzt schon die
schönsten Plätze aussuchen!“ Die gebürtige Französin aus Freyming-Merlebach leitet seit November 2012 die Theaterkasse
am Schillerplatz und war zuvor für den Kartenverkauf der Pariser Opéra National tätig. Gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin
Astrid Schaudinnus und sieben Mitarbeiterinnen informiert und berät sie alle SST-Besucher rund um die Abos und Vorstellungen – freundlich, kompetent und stets serviceorientiert. Über 200.000 Karten pro
Spielzeit gehen über die lange Theke, der
größte Teil (über 80 Prozent) davon wird
trotz des bequemen SST-Webshops noch
persönlich oder am Telefon gekauft. Eine
große Anzahl davon geht durch die Hände
von Besuchergruppen-„Spezialistin“ Sylvia
Philippi, z. B. für das bei Schulen beliebte
und jetzt schon gefragte Weihnachtsstück.
Momentan steht für die neue Spielzeit
der Abo-Verkauf im Vordergrund. Der freie
Verkauf beginnt am 5. September; auch
Theatercard- und Wahlabonnement-Inhaber können dann ihre Plätze buchen.
„Eine Theatercard kaufen oder ein Wahlabo verschenken kann man natürlich jetzt
schon, seine Vorstellungstermine aussuchen und Plätze reservieren erst nach der
Sommerpause“, so Aline Bachmann – weil,
genau, die Abonnenten der festen SerienAbos Vorfahrt haben!
EBE
Theaterkasse des SST
Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken
Telefon: (0681) 3092-486
Abo-Beratung: (0681) 3092-482
Besuchergruppen-Service:
(0681) 3092-484, für Schulen u. a.
Öffnungszeiten
montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr
(telefonisch bis 20 Uhr),
samstags von 10 bis 14 Uhr
E-Mail: [email protected]
FREUNDE & SPONSOREN
Ein ganz besonderes Abo
Der Sonntagnachmittag
bietet den „Seniorentreff“
An sechs Sonntagnachmittagen jeweils um
14.30 Uhr finden die Vorstellungen des
Sonntag 2 & Senioren-Abonnements statt:
Zu drei ausgewählten Terminen kann das
SST mit Hilfe dreier äußerst verlässlicher
Sponsoren schon seit vielen Jahren seine
Besucher im Anschluss an die Vorstellung
zu Kaffee, Kuchen und Wein bei der „Senio-
Dagmar Schlingmann und v. l. .n. r. René Seelbach, Dr. Matthias Almstedt, Jan Willem Fluit und
Christian Becker bei der Scheckübergabe.
reninitiative Theatertreff“ einladen: Die
Saarlandversicherungen, die RWV Versicherungen und die Theatergastronomie
„finetime“ teilen sich die Finanzierung der
lockeren Plauderei im Mittelfoyer, an der
regelmäßig auch Sänger, Schauspieler,
Tänzer und Mitglieder des Regieteams der
gerade gesehenen Vorstellung teilnehmen.
René Seelbach, Christian Becker und Jan
Willem Fluit haben Generalintendantin
Dagmar Schlingmann und dem Kaufmännischen Direktor des SST, Dr. Matthias
Almstedt, Mitte Mai wieder einen Scheck
für 2015/16 übergeben. Herzlichen Dank!
In der Theaterkasse vis à vis vom SST beraten Britta Wagner, Petra Zapp, Sylvia Philippi, Aline Bachmann, Astrid Schaudinnus (v. r. n. l.) und drei weitere Kolleginnen alle Besucher/innen.
ÜBERBLICK ÜBER DIE SPIELZEIT 2015/16
NEUE SPIELZEIT
„Fremd in der Welt“ ist das Motto der neuen Saison
Zwei deutschsprachige Erstaufführungen, 26 Premieren,
zwei Festivals und zehn Wiederaufnahmen
OPER
DON GIOVANNI
von Wolfgang Amadeus Mozart
Premiere am 19. September 2015, SST
Mozarts Meisteroper in der Inszenierung
von Dagmar Schlingmann und unter dem
Dirigat von Nicholas Milton: Der Frauenheld und leidenschaftliche Verführer Don
Giovanni probiert es bei allen weiblichen
Wesen und kommt – in der Oper zumindest – doch nie zum Zug.
EIN MASKENBALL
(Un ballo in maschera)
von Giuseppe Verdi
Wiederaufnahme am 30. Oktober 2015,
SST
feierte Mezzosopranistin und Regisseurin,
inszeniert den sozialdramatischen Stoff
mit Benjamin Brittens Musik, die das Meer
zu einem weiteren Protagonisten macht.
Giacomo Puccinis MADAMA BUTTERFLY in Dagmar Schlingmanns Inszenierung kehrt ab dem 20.
Februar für sechs Termine zurück.
Kooperation mit der English National Opera und den Théâtres de la Ville de Luxembourg
DIE PIRATEN VON PENZANCE
Operette von William Schwenck Gilbert &
Arthur Sullivan
Premiere am 22. November 2015, SST
Die Operette des englischsprachigen
Raums in einer Koproduktion mit der
English National Oper London und in der
Regie des bekannten Filmemachers Mike
Leigh: Frederic, Eleve in einer Piratenmannschaft, schwankt zwischen einer verbrecherischen und einer bürgerlichen Karriere. Und die Frage ist: Wo herrscht die
größere Moral?
PLATÉE
Ballettoper von Jean-Philippe Rameau
spartenübergreifend mit dem Ballett
Premiere am 16. Januar 2016, SST
Ballettdirektor Stijn Celis debütiert als
Opernregisseur. Das Thema ist eine fatale
Fehleinschätzung: Die hässliche Wassernymphe Platée glaubt, dass jeder Mann unsterblich in sie verliebt sei.
Pünktlich zur Adventszeit ab dem 28. November
kehrt DIE ZAUBERFLÖTE von Wolfgang Amadeus
Mozart zurück ins SST – nur fünf Vorstellungen!
PETER GRIMES
von Benjamin Britten
Premiere am 12. März 2016, SST
Was feststeht: Der Fischer Peter Grimes ist
anders als die sonstigen Mitglieder der eingeschworenen Dorfgemeinschaft. Was
nicht feststeht: Ist Grimes ein Kindermörder? Brigitte Fassbaender, international ge-
FALSTAFF
von Giuseppe Verdi
Premiere am 11. Juni 2016, SST
Der dicke Ritter Falstaff liebt nicht nur das
Essen, sondern auch die Frauen. Aber: Erwidern sie die Liebe, wollen auch sie ihn
verführen oder wollen sie ihn vielmehr
vorführen und all seine (Selbst-) Süchte öffentlich machen?
formationen einer unmenschlichen Gesellschaft.
SAARBRÜCKER POETIKDOZENTUR für Dramatik
im Januar/Februar 2016
KUNST
Komödie von Yasmina Reza
Gastspiel der SpVgg Widrige Umstände:
4. und 23. Oktober sowie 8. November
2015, AFW
Drei Freunde, ein modernes Kunstwerk
und die Krise einer Männerfreundschaft −
das ist Yasmina Rezas Komödie „KUNST“.
WARTEN AUF GODOT
von Samuel Beckett
Premiere: 13. November 2015, AFW
Becketts Meisterwerk ist ein tragisch-groteskes Clownspiel, eine Parabel ohne Handlung über eine Gesellschaft ohne Ziel.
RUSALKA
von Antonín Dvořák
Premiere am 23. April 2016, SST
Eine Märchenoper: die berühmte Geschichte der kleinen Seejungfrau, die auf
die Sprache verzichtet, um unter den Menschen leben zu können, weil sie einen irdischen Prinzen liebt – in der romantischen,
naturhaften Musik eines Antonín Dvořák.
THE ROCKY HORROR SHOW Richard O’Briens Kultmusical ist vom 3. bis 22. Oktober wieder im SST
zu sehen – Let’s do the time warp again!
Kooperation mit dem SST
Premiere: Samstag, 24. Oktober 2015, AFW
Es geht um die Welt des Glaubens, die Welt
des Absoluten. Welche Worte sind es, die
die Kraft besitzen, Berge zu versetzen?
PRIMEURS
Festival frankophoner
Gegenwartsdramatik
25. – 28. November 2015, AFW
Werkstattinszenierungen, szenische Lesungen, Live-Hörspiel, Workshops.
Ein Fest für Literatur und Theater!
HIOB
von Joseph Roth / Koen Tachelet
Premiere am 22. Januar 2016, AFW
Eine Geschichte, die einem das Herz brechen könnte: Den einfachen Tora-Lehrer
Mendel Singer ereilt eine Katastrophe nach
der anderen – doch dann scheint ein Wunder zu geschehen …
EINE FAMILIE (AUGUST: OSAGE COUNTY)
von Tracy Letts
Premiere am 23. Januar 2016, SST
Ein furioses Sittengemälde mit beeindruckenden Einblicken in die höllischen Abgründe einer Familie aus Oklahoma. Allerbestes Schauspielertheater!
BALLETT
HORA
Choreografie: Ohad Naharin
Premiere am 15. Oktober 2015, SST
Elf Tänzer erkunden die menschlichen
Möglichkeiten, sich tänzerisch zu bewegen. Scheinbar alles ist möglich in Ohad Naharins Stück, mit viel Raum zur individuellen Assoziation.
Ein Dauerbrenner in der sparte4 und ein fulminantes Solo von Merten Schroedter. DIE VERWANDLUNG nach Franz Kafka wieder ab Frühjahr 2016
SPARTE4
TITANIC
Ein Live-Film von Klaus Gehre
Premiere am 24. September 2015
Binnen Minuten wird aus einer Utopie ein
Haufen Schrott, ein kühles Grab. Inmitten
von Technik-Besoffenheit, Swing, Kaviar
und Klassenkampf findet eine Romanze ihre tragischste Wendung. Viel, viel, zu viel
Film & Welt für die kleine sparte4 …
Deutschsprachige Erstaufführung
MÖGLICHERWEISE GAB ES EINEN ZWISCHENFALL
von Chris Thorpe
Premiere am 6. November 2015
Es sind ganz kurze, nur bedingt überlegte
Augenblicke, die aus einem gewöhnlichen
Menschen einen echten Helden machen.
„The Media“ macht aus den Augenblicken
emblematische Bilder. Eine hochliterarische, hochpräzise, theatrale Beunruhigung.
IMMER NIE AM MEER (oder im Waldheim)
von Grissemann, Stermann, Strunk, Kalt
und Svoboda, Bearbeitung Bernd Steets
Premiere am 24. Januar 2016
Zwei Fragwürdige nehmen einen Hallodri
in ihrem gepanzerten Auto mit. Weil sie einer halbnackten Joggerin nachstarren,
kracht die Karre in den Wald, eingekeilt
zwischen zwei Bäumen. Jetzt nimmt das bizarre, enge Kammerspiel seinen Lauf.
Wahre Verdi-Festspiele: Giuseppe Verdis RIGOLETTO feiert in einer halbszenischen Fassung am
7. Mai Premiere im Staatstheater.
„Und der Haifisch, der hat Zähne …“ DIE DREIGROSCHENOPER von Brecht / Weill ab 10. Dezember wieder in der Alten Feuerwache!
SCHAUSPIEL
DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS
von Joël Pommerat
Premiere: Freitag, 25. September 2015,
AFW
Dem französischen Erfolgsautor Pommerat gelingt ein so komisches wie trauriges
Kaleidoskop der Liebe in all ihren Spielarten, Abgründen und Absurditäten.
LEBEN DES GALILEI
von Bertolt Brecht
Premiere am 26. September 2015, SST
Galilei – ein Streiter für die Wahrheit?
Brechts Lehrstück über einen Gelehrten
zwischen Erkenntnis, Verblendung und
kirchlicher Unterdrückung.
2014 HORCHPOSTEN – POSTE D’ÉCOUTE 1914
Deutsch-Französische Klanginstallation
von Andreas von Westphalen und Jochen
Langner im Oktober 2015, AFW
Eine emotionale Spurensuche: Die begehbare Klanginstallation bietet einen individuell erfahrbaren Erinnerungsraum des
Ersten Weltkrieges.
CREDO
Performance-Projekt von „Die Redner“ in
LACHEN VERBOTEN!
Eine Hommage an Buster Keaton
Gastspiel des Theaters Biel Solothurn:
Februar 2016, AFW
„Lachen verboten!“ ist eine Verneigung vor
dem genialen „stoneface“ der Stummfilmära, die lustvoll die Möglichkeiten von Chaos und Anarchie auslotet.
ROMEO UND JULIA
von William Shakespeare
Premiere am 18. März 2016, SST
Wahrscheinlich die Liebesgeschichte der
dramatischen Weltliteratur: sinnlich, berührend und voll tragischer Verzweiflung.
TANZFESTIVAL
15. bis 18. Oktober 2015, SST
und weitere Spielstätten
Herausragende Produktionen bedeutender
Ensembles aus Deutschland, anderen europäischen Ländern und Afrika führen die
Vielfältigkeit und den Ausdrucksreichtum
des heutigen Tanzes vor Augen.
PLATÉE
Ballettoper von Jean-Philippe Rameau
spartenübergreifend mit der Oper
Premiere am 16. Januar 2016, SST
Jupiter verspottet die Wassernymphe
Platée. Die antike Geschichte wird dargestellt von Tänzern und Sängern – ein herausragendes Beispiel für Jean-Philippe Rameaus Ballettopern, die Mitte des 18. Jahrhunderts populär waren. Inszeniert und
choreografiert von Ballettdirektor Stijn Celis.
CHAIX_CELIS_KYLIÁN
Choreografien von Martin Chaix, Stijn Celis und Jiří Kylián
Premiere am 2. April 2016, SST
Drei Choreografen, drei unterschiedliche
Ballette. Neben Uraufführungen von Martin Chaix und Stijn Celis enthält der Abend
Jiří Kyliáns Meisterwerk »Vergessenes
Land« (1981).
SUBSTANZ 16
Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles
Premiere am 26. Juni 2016, AFW
Wie jedes Jahr, gehört die letzte Ballettpremiere der Spielzeit den Mitgliedern des Ensembles.
ÜBER DIE KUNST, SEINEN CHEF ANZUSPRECHEN
UND UM EINE GEHALTSERHÖHUNG ZU BITTEN
von Georges Perec
Premiere am 11. März 2016
Ein poetischer Text in Form eines Organigramms. Eine hochnotkomische Lebensanleitung, die im Wesentlichen aus einer raschen Abfolge von WENN/DANN-Entscheidungen besteht. Perec ist der große Ausnahmeliterat des 20. Jahrhunderts.
Deutschsprachige Erstaufführung
OPEN HOUSE
von David Paquet – in Planung
Eine WG, drei Mitbewohner: Eine zum
Schreien komische Schilderung der Generation der Unverbindlichkeit, die letztendlich auch nur geliebt werden will.
BERNARDA ALBAS HAUS: Stijn Celis’ eindringliche
Choreografie nach Federico García Lorcas Theaterstoff ist ab dem 4. Dezember wieder zu sehen.
JUNGES SST
Das Weihnachtsstück im Staatstheater für
alle ab 6 Jahren
DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL
von Uli Jäckle nach Václav Vorlícek / František Pavlícek
Premiere am 8. November 2015, SST
Prinz sucht Prinzessin … Ein Klassiker des
Märchenfilms, mit viel Esprit witzig und
charmant für die Bühne adaptiert.
DIE SCHUTZBEFOHLENEN
von Elfriede Jelinek
Premiere am 19. März 2016, AFW
Ausgelöst durch den Hungerstreik Asylsuchender in Wien 2013 setzt sich die Nobelpreisträgerin mit der europäischen Flüchtlingspolitik auseinander.
DER ELEFANTENMENSCH
von Bernard Pomerance
Premiere am 8. Mai 2016, AFW
In den körperlichen Deformationen des
„Elefantenmenschen“ spiegeln sich die De-
WIEDER AUF DEM SPIELPLAN in Planung:
Der kleine Prinz
nach Antoine de Saint-Exupérys berühmter Erzählung kehrt in Christoph Diems Inszenierung zurück (ab 16 Jahren).
TSCHICK – von Herrndorf / Koall: ein Roadmovie
über das Erwachsenwerden, Freundschaft und
das wirklich Wichtige im Leben.
EIN NEUES PROJEKT DES JUGENDCLUBS U21
Premiere am 9. April 2016, AFW
Eine neue mitreißende Inszenierung: Die
Themen des Jugendclubs reichen von Liebe, Heimat und Fremdsein hin zu Autoaggression und anderen heißen Eisen.
KONZERT
Sinfonie- und Sonderkonzerte des SSO 2015 /16
SINFONIEKONZERTE
1. Sinfoniekonzert – Liebe und Tod
4. / 5. Oktober 2015
Tschaikowsky, Rachmaninow, Márquez,
Bernstein
Yulianna Avdeeva, Klavier
Leitung: Nicholas Milton
2. Sinfoniekonzert - Klangspuren
15. / 16. November 2015
Berlioz, Sibelius, Brahms
Leticia Moreno, Violine
Leitung: Nicholas Milton
3. Sinfoniekonzert – Ehre sei Dir
20. / 21. Dezember 2015
Bach: Weihnachtsoratorium, Teile IV-VI
Sabine Goetz, Judith Braun, Hans Jörg
Mammel, Wolf Matthias Friedrich, Opernchor / Leitung: Konrad Junghänel
4. Sinfoniekonzert – In der Natur
31. Januar / 1. Februar 2016
Smetana, R. Strauss, Nielsen
Ramón Ortega Quero, Oboe
Leitung: Constantin Trinks
5. Sinfoniekonzert – Diesseits und Jenseits
6. / 7. März 2016
Widmann, Bruckner
Alina Pogostkina, Violine
Leitung: Nicholas Milton
6. Sinfoniekonzert - Das himmlische Leben
17. / 18. April 2016
R. Strauss, Dutilleux, Mahler
Christina Landshamer, Sopran
Leitung: Nicholas Milton
7. Sinfoniekonzert – Verträumte Helden
29. / 30. Mai 2016
Widmann, Walton, Beethoven
Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello
Leitung: Dirk Kaftan
8. Sinfoniekonzert – Fanfare des Schicksals
19. / 20. Juni 2016
Schostakowitsch, Prokofjew, Tschaikowsky
Alexej Gorlatch, Klavier
Leitung: Nicholas Milton
SONDERKONZERTE
Promenadenkonzert – Open Air
13. September, Tbilisser Platz
Leitung: Nicholas Milton
Neujahrskonzert – VIVE LA FRANCE!
1. / 3. Januar 2016, SST – Benefizkonzert
J. Strauß, Offenbach u. a.
Leitung: Christopher Ward
Das große Wunschkonzert im Staatstheater
26. Juni 2016, SST
Martin Hennecke, Schlagzeug
Leitung: Christopher Ward
KINDERKONZERTE
Alice im Wunderland
20. September 2016, SST
Der Elefantenpups
24. Februar 2016, AFW
13. März 2016, AFW
Elfentanz und Rüpelmarsch
12. / 22. Juni 2016, SST
Zwei Sitzkissenkonzerte für Kinder (4+)
7. / 21. November 2015 und 30. April,
14. Mai, 2. Juli 2016, Mittelfoyer
SEITE 3
THEATERZEIT
OPER
KONZERT
„Bluthaus“: Kooperation mit
den Wiener Festwochen
Oper von Georg Friedrich
Haas im Staatstheater
N
ach einer gefeierten Uraufführung
in Wien kommt sie nun kurz vor
dem Ende der Spielzeit und für nur
zwei Vorstellungen auf die Bühne des Saarländischen Staatstheaters: Die neukomponierte, halbszenische Fassung der Oper
„Bluthaus“ von Georg Friedrich Haas, die in
Kooperation des Staatstheater mit den
Wiener Festwochen entstanden ist.
„Es ist ein Drama von einem Menschen, der
mit seiner eigenen desaströsen Vergangenheit nicht fertig wird“, so Georg Friedrich
Haas über sein Werk, das in artistisch zersplitterten Repliken nach und nach ein
grausames Geheimnis entschleiert: Das inzestuöse Verhältnis des Vaters zu seiner
Tochter. Das Elternhaus der Protagonistin
– von Librettist Händl Klaus „im tiefen Niederösterreich“ angesiedelt – entpuppt sich
als „Bluthaus“ der Erinnerungen voller
Schatten und Geister und lässt unmittelbar
an Alfred Hitchcocks „Psycho“ oder Stanley
Kubricks „Shining“ denken.
Auch die Musik von Georg Friedrich Haas
5 BIS 7 / 2015
Konzerte im Frühsommer
Sinfoniekonzerte in der Congresshalle /
Kinderkonzert im SST / Weitere Konzerte
schreckt keineswegs vor lautmalerischen
Gesten oder dem Klangarsenal des Horrorgenres zurück. Sprachlich aufs Äußerste reduziert, spannt sie einen Bogen vom
Sprechgesang bis zu unwirklich schönen
Gesangspartien, naturalistischen Beschwörungen des Windes, pochenden Klopfzeichen, gleißend-irisierenden Klangschichten und dunklen orchestralen Farbbändern.
7. Sinfoniekonzert – Tanz Virtuos: 21. Juni, 11
Uhr & 22. Juni, 20 Uhr, CCS
8. Sinfoniekonzert – Fantastisch: 12. Juli, 11
Uhr & 13. Juli, 20 Uhr, CCS
A
Szenenfoto einer Vorstellung auf Kampnagel in Hamburg
Kinderkonzert im SST: Klangdetektive
icholas Milton steht nicht nur bei
beiden Sinfoniekonzerten am Pult
des SSO, sondern ist auch verantwortlich für den Klangdetektiv, der im Kinderkonzert am 14. und 24. Juni das Orchester ganz genau unter die Lupe nimmt. Denn
seit einiger Zeit ereignen sich dort mysteriöse Dinge: Noten und Instrumente verschwinden, allerlei falsche Töne schleichen sich ein. Leider macht Detektiv Oscar
Ohrentaub (Roman Konieczny) seinem Namen alle Ehre, und es fällt ihm sichtlich
schwer, die Spuren und musikalischen Fingerabdrücke, die der Täter in den sinfonischen Werken hinterlassen hat, alleine aufzuspüren. Eva Binkle (Konzept und Moderation) kommt ihm zum Glück zu Hilfe …
Im Anschluss an das Konzert am Sonntag,
14. Juni, werden in den Foyers des SST Orchesterinstrumente vorgestellt.
CS
N
m Pult des Saarländischen Staatsorchesters steht Christopher Ward,
seit dieser Spielzeit 1. Kapellmeister
am SST; in Szene gesetzt hat „Bluthaus“ Peter Mussbach, einer der renommiertesten
Regisseure seiner Generation, der zuletzt
als Intendant der Staatsoper Unter den Linden tätig war. Im Vorfeld der Premiere laden das Österreichische Kulturforum Berlin und das SST zur Opernwerkstatt „Bluthaus“ mit Georg Friedrich Haas und Peter
Mussbach ein. Detlef Heusinger, Künstlerischer Leiter des Experimentalstudios des
SWR, wird moderieren.
CS
Bluthaus
Opernwerkstatt: 11. Juli 2015, 17 Uhr,
Mittelfoyer SST
Vorstellungen: 17. und 18. Juli, 19.30 Uhr
re (Solist: Slava Grigoryan) – ein in Orchesterwerken eher selten zu hörendes Soloinstrument – in den Mittelpunkt.
Jean-Efflam Bavouzet, Klavier
Slava Grygoryan, Gitarre
D
F
as 7. Sinfoniekonzert am 21. und 22.
Juni gehört dem Tanz. Eröffnet wird
mit Zoltán Kodálys „Tänzen aus
Galánta“, die er 1933 für die Budapester
Philharmonische Gesellschaft komponierte. Er ließ sich dabei von Klangeindrücken
der Zigeunerkapelle von Galánta inspirieren, einem kleinen ungarischen Dorf, in
dem er sieben Jahre seiner Kindheit verbracht hatte. Auch Sergei Rachmaninow
blickt in den „Sinfonischen Tänzen“ – seinem letzten bedeutenden Orchesterwerk,
das er 1940 im amerikanischen Exil schrieb
– noch einmal zurück auf seine kulturelle
und geistige Heimat. Die drei Sätze widmet
er nicht nur verschiedenen Tänzen, sondern er lässt auch immer wieder Reminiszenzen an Russland und das eigene Schaffen erklingen. Im Mittelpunkt steht eines
der wohl virtuosesten und rhythmisch raffiniertesten Werke seiner Gattung: Béla
Bartóks 2. Klavierkonzert, dessen Solopart
der renommierte französische Pianist JeanEfflam Bavouzet interpretieren wird.
BALLETT
antastisch wird es im 8. Sinfoniekonzert am 12. und 13. Juli. In „La valse“,
entstanden kurz nach dem Ende des 1.
Weltkriegs, lässt Maurice Ravel weniger
brillanten Glanz und schwelgerische Leichtigkeit aufleben, als dass er einen bedrohlich-gewalttätigen Walzertaumel zeichnet,
in dem die Welt längst aus den Fugen geraten ist. Eine wahrhaft „fantastische“ Musik
schuf auch der 27-jährige Hector Berlioz
mit seiner „Symphonie fantastique“, die
jegliche Konvention der Kühnheit des Genies opferte: Mit einem Riesenorchester,
bislang unerhörten musikalischen Mitteln
und mit einem mitgelieferten Programm,
in dem das Seelenleid des Protagonisten seziert wird, fasste der Komponist die Geschichte einer unglücklichen Liebe in Töne. Joaquín Rodrigos „Concierto de Aranjuez“ entführt in die Nähe von Madrid, in die
Gärten des Königlichen Palastes von Aranjuez. Das 1939 komponierte Werk besticht
nicht nur durch seine impressionistische
Klangvielfalt, sondern rückt auch die Gitar-
Weitere Konzerte
Percussion under Construction „Fragments“,
Konzert mit der Schlagzeugformation des
SSO | Szenische Einrichtung: Katharina Molitor | Sa 27. Juni & Fr 10. Juli 2015, SST
9. Kammerkonzert: Johann Sebastian Bach,
Albert Becker, Marie-Joseph Erb, Josef
Rheinberger & Thomas Vogtel | Sonntag,
14. Juni 2015, Deutschherrnkapelle
10. Kammerkonzert: Gabriel Fauré & Antonín
Dvořák | Sonntag, 5. Juli, Mittelfoyer SST
Der Klangdetektiv auf Spurensuche
IM REPERTOIRE
SubsTanz 15 – einfach tanzen!
Ensemblemitglieder stellen
ihre Choreografien vor
N
ach drei Premieren, in denen die Ensemblemitglieder Stücke des Ballettdirektors und anderer Choreografen getanzt haben, werden sie nun
selbst als Tanzschöpfer tätig. In diesem
Jahr steht die 15. Auflage von „SubsTanz“
vor der Tür.
Ramon John, seit der Spielzeit 2011/12
am Hause tätig, stellt seine fünfte Arbeit
vor – eine wunderbare Gelegenheit, die eigene Kreativität zu beweisen, wie er sagt.
Dieses Mal macht er kein Stück für eine
Gruppe, sondern ein Solo: für sich. Da fehlt
ihm natürlich der kritische Blick von außen – wie eine Konstellation wirkt, wie effektvoll eine Kombination ist –, dafür regiert ganz die persönliche Haltung: Fühlt es
sich stimmig an, was ich mache? Passt es zu
mir? Wenn er choreografiert, habe er immer ziemlich klare Bilder im Kopf, sagt Ramon John. Diese seien meist inspiriert von
literarischen Texten, bisweilen auch von
der Musik: Bilder, die sich eher auf die Atmosphäre bezögen, weniger auf konkrete
Bewegungen. Der Titel steht bereits fest:
„Zagreus: Prolog“. Das Wort „Prolog“ deutet an, dass dieses Solo der Einstieg in ein
größeres Werk ist, und der davorstehende
Name verweist auf eine Figur aus der griechischen Mythologie. Zagreus ist der Sohn
von Zeus und Persephone und wird oft als
kleines Kind mit Stierkopf dargestellt. Die
Musik für sein Solo fand Ramon John in der
Komposition „Rites I“ des britischen Komponisten Paul Jebanasam, ein düster anmutendes sechsminütiges Elektronikstück.
Voraussichtlich gibt es bei „SubsTanz 15“
13 Arbeiten zu sehen. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass sich die Mehrzahl
der 18 Ensemblemitglieder diese Gelegenheit zum Choreografieren nicht entgehen
lässt.
KK
SubsTanz 15
Premiere: 27. Juni, 19.30 Uhr, AFW
Der umjubelte dreiteilige Ballettabend INGER_CELIS_EKMAN steht am 5. Juli zum letzten Mal auf dem
Spielplan des Großen Hauses. Neben „Neues Stück“ von Stijn Celis, hier mit Liliana Barros und Ramon
John, sind „Walking mad“ von Johan Inger und „Cacti“ von Alexander Ekman zu sehen.
OPER
Auszeichnung für SST-Sänger
Olafur Sigurdarson wird
Ehrenmitglied des RWV
E
s ist eine Tradition des Saarländischen
Richard-Wagner-Verbands
(RWV), herausragenden Persönlichkeiten des musikalischen Lebens an der
Saar die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen.
Bisher wurde diese Auszeichnung nur wenigen Künstlern zuteil: Astrid Varnay, Catarina Ligendza, Siegmund Nimsgern, Siegfried Köhler und Dame Gwyneth Jones.
Jetzt wird nach 20jähriger Pause mit Olafur
Sigurdarson wieder ein verdienstvolles Ensemblemitglied in diese Reihe aufgenommen. Der isländische Bariton ist seit 2008/
09 am SST engagiert, feiert darüber hinaus
auch auf internationalen Bühnen Erfolge
und hat mit seiner Familie im Saarland eine
zweite Heimat gefunden. Neben markanten Interpretationen von Wagnerpartien
wie Telramund, Klingsor oder zuletzt als
Holländer konnte das Publikum seine
künstlerische Vielfältigkeit und stimmlichen Fähigkeiten im deutschen Fach in Rollen wie Jochanaan, Barak, und Don Pizarro
und in der italienischen Oper als Jago,
Olafur Sigurdarson
Macbeth oder Scarpia erleben. Daneben
sang er auch Entlegenes und Zeitgenössisches wie Béla Bartóks „Blaubart“ (in ungarischer Sprache!), General Groves in John
Adams’ „Doctor Atomic“ und die Titelpartie in Aulis Sallinens „Kullervo“.
D
er Richard-Wagner-Verband des
Saarlandes ist der festen Überzeugung, mit Olafur Sigurdarson als Ehrenmitglied einen Künstler ausgewählt zu
haben, dessen unbestrittene Professionalität und stimmliche Qualität verbunden mit
seiner Liebenswürdigkeit und gewinnenden Art ihn nicht ohne Grund zu einem
„Liebling“ des Saarbrücker Opernpublikums haben werden lassen.
Die Ehrung mit Verleihung der Urkunde
wird am Mittwoch, 10. Juni im Anschluss
an die letzte Vorstellung des „Fliegenden
Holländers“ auf der Bühne des Staatstheaters stattfinden.
WS
Das Erfolgsmusical PARADISE OF PAIN von Frank Nimsgern ist in der Inszenierung von Sebastian Welker
noch bis zum 26. Juli am Saarländischen Staatstheater zu erleben – natürlich mit der vierköpfigen
Live-Band um den Komponisten. Am 7. Juni und 2. + 7. Juli laden Frank Nimsgern und einzelne Solisten
im Anschluss an die Vorstellung zur „after show“ am Klavier im Mittelfoyer.
T H E AT E R Z E I T
5 BIS 7/2015
SEITE 4
JUNI
MAI
29
FR
ZUM VORLETZTEN MAL: INGER_CELIS_EKMAN, Choreografien von Johan Inger, Stijn Celis
und Alexander Ekman, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST
30
SA
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST
PREMIERE: FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
31
SO
DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE (L’ENFANT ET LES SORTILÈGES) Familienoper
von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 14.30 – 15.45 Uhr, So/2, VB, fr. Verkauf,
anschließend: Senioreninitiative Theatertreff, SST
PREMIERE: DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian
Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
2
DI
3
MI
4
DO
GASTSPIEL / KONZERT
Close to You
5
FR
6
Suzanne Dowaliby
singt Burt Bacharach
urt Bacharach ist ein einzigartiger Musiker, ein akribischer und detailversessener
Arbeiter, ein Perfektionist und
Schöpfer unvergesslicher Melodien: „Raindrops Keep Fallin’ on
my Head“, „I say a Little Prayer“
oder „Walk on by“ – jeder kennt
die Songs, weil sich Bacharach
stets dem Credo eines seiner Kompositionslehrer verpflichtet sah:
„Schäme dich nie für eine Melodie,
die man pfeifen kann.“
Am 19. Juni wird Suzanne Dowaliby, begleitet von der „Little Prayer Band“ unter der musikalischen
Leitung von Achim Schneider, einen Querschnitt aus dem Werk
von B. B. zum Besten geben – von
Holger Schröder moderiert und
bereichert um Anekdoten, Skizzen und Impressionen aus dem Leben eines Großmeisters der Populärmusik. Bis heute verneigen sich
Musikerinnen und Musiker aller
Stilrichtungen vor Bacharachs
Oeuvre und immer wieder covern
B
Suzanne Dowaliby ist zu Gast am SST
sie seine Songs; ob Jack White mit
den „White Stripes“ oder Noel Gallagher von „Oasis“.
Suzanne Dowaliby wurde in
NYC geboren und kann auf Engagements bei über 50 En-Suite-Musicalproduktionen an verschieden
Bühnen in den USA und Europa zurückblicken. Preise in der Kategorie „The Best Actress in a Musical“
erhielt sie für ihre Interpretationen der Fanny Brice in „Funny
Girl“ und Dot/Marie in „Sunday in
the Park with George“. Achim
Schneider ist dem Saarbrücker
Publikum bekannt als Musiker in
zahlreichen Theaterproduktionen
wie „Hair“, die „Rocky Horror
Show“ oder „Paradise of Pain“. Er
war Bandleader für die Produktion
des Big-Band-Musicals „Roulette“
und ist Leiter und Arrangeur der
High-Energy-Big-Band „Brassolution“, die in der Alten Feuerwache
regelmäßig von Holger Schröder
moderierte Konzerte gibt. In den
letzten Jahren hat Achim Schneider viele Märchenmusiken für das
SST komponiert und arrangiert als
Mitglied der „Jojo Achims“ jeden
Monat neu die musikalischen Beiträge für das Kultformat „Direktmusik“ in der sparte4. Holger
Schröder hat mit Christoph Diem
verschiedene nichtdramatische
Texte für die Bühne adaptiert: u. a.
„Der kleine Prinz“ von de SaintExupéry und „Der standhafte
Zinnsoldat“ (s. S. 2). Gemeinsam
moderieren sie regelmäßig die
„Direktmusik“ in der sparte4. HS
Close to you: 19. Juni, 19.30 Uhr,
AFW
ZUM LETZTEN MAL
SA
7
SO
8
9
DI
10
MI
11
DO
Präsentation des Spielplans für die Spielzeit 2015/2016, 16 Uhr, Eintritt frei
Sitzplatzreservierung an der Vorverkaufskasse erforderlich
Sonntag, 28. Juni 2015, 16 Uhr, Staatstheater
Impressum
7. Jahrgang, Ausgabe 5, Mai bis Juli 2015. Erscheinungsweise: zweimonatlich
Herausgeber: Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken
Generalintendantin: Dagmar Schlingmann, Kaufmännischer Direktor: Dr. Matthias Almstedt
Redaktion: Ellen Brüwer (EBE, V.i.S.d.P.), Wienand Arndt (WA), Christoph Diem (CHD), Brigitte
Heusinger (BHE), Nicola Käppeler (NK), Dr. Klaus Kieser (KK), Caroline Scheidegger (CS), Holger
Schröder (HS), Ursula Thinnes (UTH), Peggy Zenkner (PZ), Dr. Wolfgang Schug (WS)
Fotos: Florian Barth, Costa Belibasakis, Sonja Bender, Oliver Dietze, Claudia Hoehne, Marco Kany,
Ralf Leis, Michael Rudolph, Stage Picture
WAS WIRD HIER GESPIELT? Präsentation des Spielplans für die Spielzeit 2015/2016, 16
Uhr, Eintritt frei, Sitzplatzreservierung an der Vorverkaufskasse erforderlich, SST
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: TSCHICK, von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall,
20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4
29
GASTSPIEL: UBU REX, 19.30 Uhr, Verkauf über www.musikfestspielesaar.de, SST
MO
30DI
THEATERTAG: EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Giuseppe Verdi,
19.30 Uhr, STG/Di, fr. Verkauf, SST
SUBSTANZ 15, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr, Tanzabo1,
fr. Verkauf, AFW
ZUM VORLETZTEN MAL: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Oper von Richard Wagner,
17.30 Uhr Einführung, 18 – 20.15 Uhr, Teensabomix, fr. Verkauf, SST
THEATERTAG: DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene
nach Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, STG/Fr, fr. Verkauf, SST
BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19.30 – 20.30 Uhr,
Fr/27, fr. Verkauf, AFW
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: DER KLEINE PRINZ,
nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
ZUM VORLETZTEN MAL: DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE, Familienoper
von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 19.30 – 20.45 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J/3, fr. Verkauf, AFW
FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
MATINEE ZU »EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA)«, 11 Uhr, Eintritt frei,
Mittelfoyer SST
THEATERFÜHRUNG: Ein Blick hinter die Kulissen mit Horst Dieter Bächle, 14 Uhr,
Anmeldung unter 06 81 / 3092 222, SST
PARADISE OF PAIN, 18 – 20.15 Uhr, So/3, fr. Verkauf, anschl: »after show «, Mittelfoyer SST
BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 18 – 19 Uhr, So/11, fr. Verkauf, AFW
ZUM LETZTEN MAL: DER FLASCHENTEUFEL, nach einer Erzählung von
Robert Louis Stevenson, 20 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4
LE HAVRE, Ein Film von Aki Kaurismäki, begleitend zur Inszenierung »BRENNPUNKT: X«, 20.30
Uhr, Saarbrücker Kino »Filmhaus«, mit einer Einführung, Karten im Kino erhältlich
JULI
1
MI
2
DO
3
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon,19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 19.30 Uhr Einführung, 20 Uhr,
JAbo sparte, fr. Verkauf, sp4
FR
ZUM LETZTEN MAL: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Oper von Richard Wagner, 19 Uhr,
Einführung, 19.30 – 21.45 Uhr, Jugendabo, JugendMix, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Mi/11, fr. Verkauf, AFW
ZUM VORLETZTEN MAL: MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN, von Marianna Salzmann,
20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
SA
ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis,
19.30 – 21.30 Uhr, Do/1, fr. Verkauf, SST
ZUM LETZTEN MAL: MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN, von Marianna Salzmann,
20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
4
5
SO
7
DI
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.45 Uhr,
Jugendabo, fr. Verkauf, SST
ZUM LETZTEN MAL: PENTHESILEA, von Heinrich von Kleist, 19.30 – 21.15 Uhr, Mi/11, fr.
Verkauf, AFW
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Do/1,
fr. Verkauf, SST, anschließend »after show «, Mittelfoyer SST
ZUM VORLETZTEN MAL: SUBSTANZ 15, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles, 19.30 Uhr, Tanzabo2, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 –
21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Guiseppe Verdi, 19.30 Uhr,
STG/Fr, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Fr/S 1, fr. Verkauf, AFW
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Sa/3, fr. Verkauf, SST
BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19.30 Uhr – 20.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
ZUM LETZTEN MAL: INGER_CELIS_EKMAN, Choreografien von Johan Inger, Stijn Celis,
Alexander Ekman, 18 – 20.15 Uhr, So/3, fr. Verkauf, SST
10. KAMMERKONZERT, Werke von Fauré und Dvořák, 11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer SST
HOFFEST, mit der Musikschule und dem Theater im Viertel, Eintritt frei, AFW
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST,
anschließend »after show «, Mittelfoyer SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Di/11, fr. Verkauf, AFW
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, 19 Uhr Einführung,
19.30 – 21.15 Uhr, Fr/12, fr. Verkauf, SST
PREMIERE: DIDO & AENEAS, Tragödie nach Vergil, eine Produktion der Universität des
Saarlandes in Kooperation mit dem SST, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
13
SA
PREMIERE: EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Giuseppe Verdi,
19.30 Uhr, Premierenabo, fr. Verkauf, SST
DIDO & AENEAS, Tragödie nach Vergil, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
DO
14
SO
URAUFFÜHRUNG: BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis,
19.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau
KLANG-DETEKTIVE, ein Kinderkonzert für helle Köpfe und spitze Ohren, für alle ab 6 Jahren,
17 – 18 Uhr, fr. Verkauf, SST
DIDO & AENEAS, Tragödie nach Vergil, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW
9. KAMMERKONZERT, 11 Uhr, fr. Verkauf, Deutschherrnkapelle
10
FR
PERCUSSION UNDER CONSTRUCTION, Konzert mit der Schlagzeugformation des
Saarländischen Staatsorchesters, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Fr/27, fr. Verkauf, AFW
FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
DIDO & AENEAS, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
11
SA
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Sa/11, fr. Verkauf, AFW
FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
16DI
ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE
MAGIC BULLETS, 19.30 – 21.15 Uhr, fr. Verkauf, SST
BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19.30 – 20.30 Uhr,
Di/11, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
12
SO
17
MI
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr,
Mi/2, STG aus Mi/1, fr. Verkauf, SST
LEBACH. ANKOMMEN? FILMEN! HBK-Studenten filmen zu, an und in der
»Landesaufnahmestelle«. Anschl. Gespräch, 20 Uhr, Eintritt frei
GASTSPIEL: A DAY AT THE PROMS: HOMMAGE AN EINE INSEL, Gemeinschaftskonzert der
Stadtkapelle Saarbrücken und der Bergkapelle St. Ingbert,18 Uhr, fr. Verkauf, SST
KULTURSALON, 11 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer SST
8. SINFONIEKONZERT, Werke von Ravel, Rodrigo und Berlioz, 10.15 Uhr Einführung, 11 Uhr,
fr. Verkauf, ab 10.30 Uhr Kinderbetreuung, CCS
ZUM LETZTEN MAL: SUBSTANZ 15, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles,
18 Uhr, fr. Verkauf, AFW
15
MO
8
MI
9
13
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE
MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson,
19.30 – 21.15 Uhr, fr. Verkauf, SST
ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von
Stijn Celis, 19 Uhr Einführung, 19.30– 20.30 Uhr, J/3, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 –
21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
8. SINFONIEKONZERT, Werke von Ravel, Rodrigo und Berlioz, 19.15 Uhr Einführung,
20 Uhr, fr. Verkauf, CCS
MO
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis,
19.30 – 21.30 Uhr, VB/Do, fr. Verkauf, SST
BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf,
Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau
14DI
19
FR
EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Giuseppe Verdi,
19.30 Uhr, Fr/1, STG, fr. Verkauf, SST
GASTSPIEL - KONZERT: CLOSE TO YOU, Suzanne Dowaliby singt Burt Bacharach,
19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf,
Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 Uhr – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von
Stijn Celis, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 20.30 Uhr, J/2, fr. Verkauf, AFW
ZUM VORLETZTEN MAL: DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach
Phillip K. Dick und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
15
MI
ZUM LETZTEN MAL: DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick
und Ridley Scott, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
20
SA
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr,
Sa/1, STG, fr. Verkauf, SST
BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis, 19.30 Uhr, fr. Verkauf,
Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau
16
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Do/11, fr. Verkauf, AFW
ZUM VORLETZTEN MAL: FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
21
SO
7. SINFONIEKONZERT »TANZ VIRTUOS!«, Werke von Kodály, Bartók, Rachmaninow,
10.15 Uhr Einführung, 11 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, ab 10.30 Uhr Kinderbetreuung, CCS
WAS UNS ALLE ANGEHT, Diskussionsveranstaltung zu »Brennpunkt: X«, 11 Uhr,
Eintritt frei, Mittelfoyer SST
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 18 – 20.15 Uhr, So/1, fr. Verkauf, SST
KLASSISCH BIS HEITER, Vorstellung der Ballettschule des SST,
11 und 17 Uhr, fr. Verkauf, AFW
KAFFEEKONZERT SPEZIAL, mit Elizabeth Wiles, Algirdas Drevinskas und dem Saarbrücker
SalonEnsemble, 14.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarbrücker Schloss/ Festsaal
Das Musical THE BLACK RIDER, die traumverlorene Geschichte um Käthchen, Wilhelm, große Liebe und teuflische Kugeln, steht nur noch am 3., 12., 16. Juni und 9.
Juli auf dem Spielplan im SST. Wunderschön inszeniert, genial instrumentiert!
WAS WIRD HIER GESPIELT?
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits,
William S. Burroughs und Robert Wilson, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 21.15 Uhr,
Mi/1, STG, fr. Verkauf, SST
BERNARDA ALBAS HAUS, Tanzstück von Stijn Celis, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 20.30 Uhr,
J/1, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
28
SO
12
FR
18
LE HAVRE
Ein Film von Aki Kaurismäki (FIN/F/D 2011), begleitend zur Inszenierung »Brennpunkt: X«
Montag, 8. Juni 2015, 20.30 Uhr, Saarbrücker Kino »Filmhaus«, mit einer Einführung
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J/2, fr. Verkauf, AFW
STEVE GUNN & BAND, Indiepop, Konzert, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
MO
DO
KINO UND THEATER
JUNI
DO
17
FR
PREMIERE: BLUTHAUS, Oper von Georg Friedrich Haas, in Kooperation mit den Wiener
Festwochen, 19.30 Uhr, Premierenabo, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Fr/S 2, fr. Verkauf, AFW
ZUM LETZTEN MAL: FATZER, Fragment von Bertolt Brecht, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
18
SA
BLUTHAUS, Oper von Georg Friedrich Haas, 19.30 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
19
EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Guiseppe Verdi, 14.30 Uhr,
So/2, VB, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 18 Uhr, So/11, fr. Verkauf, AFW
22
MO
7. SINFONIEKONZERT »TANZ VIRTUOS!«, Werke von Kodály, Bartók, Rachmaninow,
19.15 Uhr Einführung, 20 Uhr, Konzertabo, fr. Verkauf, CCS
23DI
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, SST
ZUM VORLETZTEN MAL: BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis,
19.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau
FATZER, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
21DI
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Di/1,
STG, fr. Verkauf, SST
DIREKTMUSIK, Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
24
MI
KLANG-DETEKTIVE, Kinderkonzert für alle ab 6 Jahren, 11 – 12 Uhr, fr. Verkauf, SST
EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA), Oper von Giuseppe Verdi, 19.30 Uhr,
Mi/3, VB, fr. Verkauf, SST
TSCHICK, von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4
22
MI
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45 Uhr, Mi/1, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, J/1, fr. Verkauf, AFW
25
DO
ZUM LETZTEN MAL: BRENNPUNKT: X, Ein Recherche-Projekt von Nuran David Calis,
19.30 Uhr, fr. Verkauf, Saarlandmuseum/ Erweiterungsbau
DIREKTMUSIK: WENN’S GUT WERDEN MUSS. DIE BAUMARKT-DIREKTMUSIK,
Konzert mit den Jojo Achims, SST-Ensemblemitgliedern & Gästen, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
23
ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: EIN MASKENBALL (UN BALLO IN
MASCHERA) Oper von Guiseppe Verdi, 19.30 Uhr, VB/Do, fr. Verkauf, SST
DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans Christian Andersen,
Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
26
FR
ZUM LETZTEN MAL: DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE, Familienoper von Maurice Ravel, ab
8 Jahren, 19.30 – 20.45 Uhr, Fr/2, STG, fr. Verkauf, SST
TSCHICK, von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4
27
SA
PREMIERE: PERCUSSION UNDER CONSTRUCTION, Konzert mit der Schlagzeugformation des
Saarländischen Staatsorchesters, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST
PREMIERE: SUBSTANZ 15, Choreografien von Mitgliedern des Ballettensembles,
19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
ZUM VORLETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: TSCHICK, von Wolfgang Herrndorf / Robert
Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4
Verlag und Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66103 Saarbrücken
„Theaterzeit“ ist eine Fremdbeilage der Saarbrücker Zeitung und des Pfälzischen Merkur
Online-Verkauf: www.saarlaendisches-staatstheater.de - Inhaber der SZ-Card oder der Merkur-Card erhalten ein Programmheft gratis beim Kauf von Theaterkarten
– ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN –
SO
DO
24
FR
ZUM VORLETZTEN MAL: PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 – 21.45
Uhr, Fr/1, STG, fr. Verkauf, SST
ZUM VORLETZTEN MAL: DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach
Hans Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, Fr/11, fr. Verkauf, AFW
25
SA
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: EIN MASKENBALL (UN BALLO IN MASCHERA),
Oper von Guiseppe Verdi, 19.30 Uhr, Sa/3, fr. Verkauf, SST
ZUM LETZTEN MAL: DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT, Märchen für Erwachsene nach Hans
Christian Andersen, Musik von Next Stop: Horizon, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
26
SO
ZUM LETZTEN MAL: PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 18 – 20.15 Uhr,
fr. Verkauf, SST
Herunterladen