1 Fortpflanzung und Entwicklung Name………………………………………………………………………………................................... Biologisches und soziales Geschlecht Beim Menschen gibt es zwei Geschlechter. Diese zwei Geschlechter sorgen zusammen für die Fortpflanzung und damit für den Erhalt der Spezies. Während die biologischen Geschlechtsmerkmale angeboren sind, werden die sozialen Geschlechterrollen von der Umwelt geprägt. Die Geschlechtsmerkmale der Frau Bereich Eierstock Eileiter Eitrichter Embryo Erhalt Follikel Gebärmuterhals Geburtkanal Geschlechtsorgan Geschlechtsverkehr Klitoris Penis Scheideneingang Schlauch Schwellköper región, ámbito ovario oviducto trompa de Falopio embrión mantenimiento folículo cuello del útero canal del parto órgano sexual relaciones sexuales clítoris pene entrada a la vagina tubo flexible cuerpo distensible Achselbehaarung Befruchtung Brust Eizelle Fortpflanzung Gebärmutter Geschlechterrolle Große Schamlippen Hüfte Keimdrüse Kleine Schamlippen vello axilar fecundación pecho óvulo reproducción útero papel de los sexos labios mayores cadera glándula germinal labios menores 2 Öffnung Pubertät Reifung Schambehaarung Scheide Spezies abertura pubertad maduración vello púbico vagina especie Geschlecht Geschlechtsmerkmal Die primären Geschlechtsorgane einer Frau sind: Große und kleine Schamlippen Scheide Gebärmutter (Uterus) Eileiter (Tuben) Eierstöcke (Ovarien) Sexo Carácter sexual umschließen den Scheideneingang, die Öffnung der Haernrohr,die von der Harnblase kommt. und im vorderen Bereich einen sexuell erregbaren Schwellkörper (Klitoris) führt über den Gebärmutterhals zur Gebärmutter ist sehr dehnbar. dient als Geburtskanal Ist ein faustgroßer dehnbarer Hohlmuskel ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet ist der Entwicklungsort des Embryos. Schläuche mit Flimmerschleimhaut münden in die Gebärmutter öffnen sich über die Eitrichter zu den Eierstöcken sind der Ort der Befruchtung Keimdrüsen bilden Eizellen und Geschlechtshormone Von den primären Geschlechtsorganen sind die großen und kleinen Schamlippen äußerlich sichtbar. Die Schamlippen umschließen den Scheideneingang und die Klitoris. 3 Die sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln sich während der Pubertät: Brüste, Scham- und Achselbehaarung, breite Hüften. Die Eizellen gehören zu den größten menschlichen Zellen. Ab der Pubertät reift jeden Monat in einem der Eierstöcke eine Eizelle in einem Follikel heran. Nach der Reifung platzt der Follikel auf und entlässt das Ei über den Eitrichter in den Eileiter. Das wird als Eisprung bezeichnet. Von den Eileiter gelangt die Eizelle in die Gebärmutter. Nach dem Eisprung ist eine Eizelle vier bis sechs Stunden lang befruchtungsfähig. Nur ein einziges Spermium kann in die Eizelle eindringen und seinen Zellkern mit dem der Eizelle vereinigen. Danach ist die Hülle der Eizelle für weitere Spermien unpassierbar. 4 Die Geschlechtsmerkmale des Mannes Bartwuchs Eichel Hodensack Schaft Schwanz Spermienleiter Vorhaut crecimiento de la barba glande escroto asta,cuerpo esponjoso cola conducto deferente prepucio Bläschendrüse Cowpersche Drüse Hode Nebenhode Vorstehendrüse próstata glándula de Cowper testículo epidídimo vesícula seminal Erbgut Sekret Spermium genes secreción espermatozoide Die primären Geschlechtsorgane eines Mannes sind¨ Hoden (im Hodensack) Nebenhoden Spermienleiter Vorsteherdrüse, Bläschendrüse, Cowpersche Drüse Penis bilden Spermien und Geschlechtshormone. speichern Spermien transportieren die Spermien von den Nebenhoden in den Penis vereinigen sich mit dem Harnleiter, der von der Harnblase kommt , zur Harn-Sperma-Röhre. geben Sekrete in den Spermienleiter ab sorgen dadurch für Beweglichkeit der Spermien. besteht aus dem Schaft mit Schwellkörper und der sexuell reizbaren Eichel, die von der verschiebbaren Vorhaut bedeckt wird. Gibt die Spermien in die Scheide. 5 Von den primären Geschlechtsorganen sind Hodensack und Penis äußerlich sichtbar. Die sekundären Geschlechtsmerkmale bilden sich während der Pubertät: Bartwuchs, Scham- und Achselbehaarung, tiefe Stimme, kräftige Muskulatur, schmale Hüften, breite Schultern. Spermien entstehen ab der Pubertät im Hoden aus Spermienmutterzellen. Der Kopf enthält den Zellkern mit dem väterlichen Erbgut sowie Stoffe, die das Eindringen in die Eizelle ermöglichen. Mitochondrien im Mittelteil stellen Energie bereit. Der peitschenartige Schwanz bewegt das Spermium vorwärts. Soziales Geschlecht Blutaustauch Eineiigige Zwillinge Fetus intercambio de sangre gemelos univitelinos feto 6 Keim Kromosomensatz Mehreiigige Zwillinge Mehrlinge Mutterkuchen Ovulationshemmer Wandel Zwilling embrión juego de cromosomas gemelos bivitelinos hermanos nacidos en un solo parto placenta inhibidor de la ovulación cambio gemelo Anlage Austreibunsphase Dreimonatsspritze Einnistung Eireifung Eröffnungsphase Erwartung Frisur Geburt Gelbkörperbildung Menopause Menschenaffenart Monatsblutung Nabelschnur Nachgeburt Schleimhaut Umstellung Verhaltensweise Verhütungsmethode Verknöcherung Vermeidung Versorgung Weitergabe Zygote esbozo expulsión del feto inyección trimestral nidadión maduración del óvulo fase de dilatación expectativa peinado nacimiento formación del cuerpo lúteo o amarillo menopausia especie de primate menstruación cordón umbilical alumbramiento mucosa reorganización modo de comportarse método anticonceptivo osificación evitación,prevención abastecimiento, alimentación, suministro transmisión cigoto Aussehen Hormonpflaster Wechseljahre Wehen Zäpfchen aspecto externo parche hormonal climaterio contracciones, ondulaciones supositorio Das soziale Gechlecht ergibt sich aus den gesellschaftlichen Erwartungen, ist einem Wandel unterworfen und äußert sich in Aussehen (Mode, Frisur) und „typisch männlichen“ bzw. „typisch weiblichen“ Verhaltensweisen. 7 Befruchtung, Schwangerschaft, Geburt Fortpflanzung Das biologische Ziel vom Geschlechtsverkehr ist die Fortplanzung und damit die Weitergabe der eigenen Gene. Bei der Befruchtung vereinen sich im weiblichen Körper die Zellkerne einer männlichen und weiblichen Keimzelle (Eizelle und Spermium) zu einer Zygote. Aus der Zygote entsteht später ein Embryo. Der weibliche Zyklus Im Eierstock reift jedes Monat eine Eizelle in einem Follikel heran. Gleichzeitig wird die Schleimhaut in der Gebärmutter auf eine mögliche Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet. Beide Vorgänge werden duch Hormone gesteuert. Die Hypophyse fördert: Durch das Follikel stimulierende Hormon (FSH) das Wachstum des Follikels sowie Durch das Luteinisierende Hormon (LH) Eireifung, Eisprung und Gelbkörperbildung. Der reifende Follikel regt Gebärmutterschleimhaut an. durch Östrogene das Wachstum der Um den 14. bis 16. Zyklustag löst ein plötzlicher LH- Anstieg den Eisprung aus. Danach wird der leere Follikel zum Gelbkörper. Das Gelbkörperhormon Progesteron fördert den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und hemmt die FSH- und LH- Ausschüttung, so dass kein neuer Follikel heranreift. Wenn kein Ei befruchtet wird, zerfällt der Gelbkörper, die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen (Monatsblutung, Menstruation) und der Zyklus beginnt nach etwa 28 Tagen erneut. In den Wechseljahren im Alter von etwa 50 Jahren erfolgt eine hormonelle Umstellung: Es reifen keine Eizelle mehr heran und die Menstruation bleibt aus (Menopause). 8 AKTIVITÄTEN 1. Was sind sekundäre Geschlechtsmerkmale? 2. Ergänze das Schema des weiblichen Fortpflanzungsapparates mit den folgenden Wörtern: Schamlippen, Scheide, Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke,Eitrichter, Harnröhre, Gebärmutterhals, Harnblase, Klitoris, Harnleiter. 9 . 3. Ergänze das Schema des männlichen Fortpflanzungsapparates mit del folgenden Wörtern: Hoden, Nebenhoden, Spermienleiter, Vorsteherdrüse, Bläschendrüse, Cowpersche Drüse, Penis, Harnleiter, Harn-SpermaRöhre,Harnblase, Eichel ,Schwlellkörper, verschiebbare Vorhaut. 10 4. Wie heißen die weiblichen und die männlichen Geschlechtshormone und wo werden sie produziert? 5. Ab der Pubertät kommt es bei Mädchen und Frauen etwa alle 4 Wochen zur Monatsblutung. Welches Gewebe wird dabei abgebaut? Welche Hormone steuern seinen Auf- und Abbau? 6. Etwa in der Mitte eines Menstruationszyklus erfolgt der Eisprung. Welche messbaren Faktoren weisen auf den Eisprung hin? 7. Lies den folgenden Text und beatworte die Fragen: 11 Um den 14. bis 16. Zyklustag löst ein plötzlicher LH- Anstieg den Eisprung aus. Danach wird der leere Follikel zum Gelbkörper. Das Gelbkörperhormon Progesteron fördert den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und hemmt die FSH- und LH- Ausschüttung, so dass kein neuer Follikel heranreift. Wenn kein Ei befruchtet wird, zerfällt der Gelbkörper, die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen (Monatsblutung, Menstruation) und der Zyklus beginnt nach etwa 28 Tagen erneut. a. b. c. d. e. f. Wann steigt plötzlich der LH-Blulspiegel an? Wie wird der Follikel dann? Wie heisst das Gelbkörperhormon? Was bewikt das Progesteron? Welche Hormone braucht ein Follikel zum Heranreifen? Was geschieht bei der Menstruation? Befruchtung und Schwangerschaft Die Befruchtung der haploiden (mit nur einem Kromosomensatz) Eizelle durch ein haploides Spermium erfolgt im Eileiter: Der Spermienkopf dringt durch die Zellmembran in die Eizelle ein. In der diploiden (mit zwei Kromosomensätzen) Zygote sind mütterliches und väterliches Erbgut kombiniert. Nach etwa sieben Tagen nistet 12 sich der Keim in der Gebärmutter ein. Der Embryo und später der Mutterkuchen (Plazenta) bilden das Schwangerschaftshormon HCG (Human Chorionich gonadotropine). Dieses Hormon erhält den Gelbkörper als Hormondrüse und sorgt damit für die weitere Progesteron Ausschüttung. Bei einem Schwangerschaftstest wird HCG im Urin der Frau nachgewiesen. Zwillinge bzw. Mehrlinge entstehen,wenn sich ein Keim vollständig teilt und sich die Teile selbständig weiterentwickeln (eineiige Zwillinge) oder wenn in einem Zyklus zwei bzw. mehr Eizellen freigesetzt und befruchtet werden (mehreiige Zwillinge). Entwicklung von Embryo und Fetus Zeit 1. – 7. Tag 1. Monat 2. Monat 3. bis 7. Monat 7. Monat bis Geburt Geburt (nach etwa 40 Wochen) Vorgänge Teilung der befruchteten Eizelle, Einnistung des Embryos in die Gebärmutter Versorgung des Embryos über Nabellschnur und Plazenta (Kein Blutaustauch zwischen Mutter und Kind wegen Plazentaschranke); Anlage von Kopf, Gliedmaßen, Herz und Nervensystem (Gehirn, Rückenmark) Anlage aller innerer Organe Wachstumzeit des Fetus: Ausbildung aller inneren Organe. Reifungszeit: Verknöcherung des Skeletts; der Fetus trainiert die Funktion von Organen und Gliedmaßen. Krampfartige Wehen Eröffnunsphase, Austreibungsphase, Nachgeburt. Familienplanung Zur Vermeidung ungewollter Schwangerschaften bieten sich für heterosexuelle Paare unterschiedlich sichere Verhütungsmethoden an. Sehr unsicher sind die natürlichen Verhütungsmethoden: Koitus interruptus, Knaus-Ogino- Methode, Basaltemperaturmethode (Ermittlung der fruchtbaren Tage). Ziemlich sicher sind die mechanischen Verhütungsmittel: Kondom, Diaphragma, Spirale. 13 Von den chemischen Verhütungsmitteln bieten Hormonpräparate wie Ovulationshemmer („Pille“) sehr hohe und Minipille, Dreimonatsspritze, Hormonpflaster relativ hohe Sicherheit; sehr unsicher sind Cremes, Zäpfchen und Sprays, welche die Beweglichkeit der Spermien einschränken sollen. AKTIVITÄTEN 7. Beobachte die Bilder der Keimzellen und nenne drei Unterschiede zwischen ihnen. 8. Beschreibe, was bei der Befruchtung einer Eizelle mit einer Spermienzelle geschieht. Wie unterscheiden sich die Keimzellen und die Zellen des wachsenden Embryos hinsichtlich ihres Chromosomensatzes? 9. Nach Befruchtung einer Eizelle mit einem Spermium sorgt der Embryo selbst dafür, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht abgestoßen wird und die Schwangerschaft fortbesteht. Wie macht er das? 14 10. Warum wird befruchtet? eine Eizelle normalerweise nur von einem Spermium 11. Beschreibe den Weg des Spermiums von Hoden bis zur Eizelle. 12. Warum kann eine schon schwangere Frau nicht mehr schwanger werden? 13. Worauf basiert die Basaltemperaturmethode? 14. Welche Hormone muss die „Pille“ enthalten, um ein Vehütungsmittel zu sein? 15. Worin unterscheiden sich eineiige Zwillinge von mehreiigen?