Stand 25.02.2016 Verzeichnis der geschützten Landschaftsbestandteile in der Stadt Salzgitter gemäß § 14 Abs. 9 NAGBNatSchG Kennzeichen Beschreibung Gemarkung GLB SZ‐00001 Nummer nicht vergeben GLB SZ‐00002 Obstwiesenbrache mit zahlreichen alten, dickstämmigen Obstbaum‐Hochstämmen (vorwiegend Kirschen, Zwetschgen sowie auch Äpfel). Viel Totholz. Die noch vorhandenen Freiflächen werden von halbruderalen Grasfluren eingenommen, stellenweise mesophile Gebüsche. Große Flächen nehmen auch Obstbaumwildlinge (v. a. Zwetschgen) ein. GLB SZ‐00003 Kalkrücken südlich Engerode mit großflächigem mesophilen Weidegrünland, am Westtrand auf steilem Hang Beinum, Calbecht, Engerode mesophile Gebüsche. GLB SZ‐00004 Überwiegend magere Pferdeweide, kuzrasig mit viel Knollen‐Hahnenfuß im Anschluss an Fläche GLB‐SZ‐ 00003. Fläche jedoch längst nicht so gut und artenreich wie diese. Innerhalb des abgegrenzten Bereiches ca. Calbecht, Engerode 30 % Intensivgrünland GLB SZ‐00005 Nummer nicht vergeben GLB SZ‐00006 Halbruderale Grasflur mittlerer Standorte mit einzelnen Gebüschen, kleinen Feldgehölzen und Baumgruppen. Lichtenberg Am Südrand eine geschlossene Gebüschreihe GLB SZ‐00007 Mesophiles Weidegrünland kalkreicher Standorte auf welligem und z. T. stark exponiertem Gelände. Insgesamt sehr artenreich mit vielen charakteristischen Arten und typischer Frühjahrsannuellenflora. Die beiden Teilflächen im Osten sind sehr mager und gut ausgebildet, auf der großen Fläche bestehen vielfach Übergänge zu Intensivgrünland. GLB SZ‐00008‐00009 Nummer nicht vergeben GLB SZ‐00010 Brachfläche mit v. a. im westlichen Teil noch offenen halbruderalen Grasfluren, nach Osten und Norden hin zunehmend von mesophilen Gebüschen durchsetzt bzw. auch von flächigen Gebüschen bestanden, die z. T. bereits von Pionierwäldern abgelöst werden. Calbecht Gebhardshagen Gebhardshagen 1 Stand 25.02.2016 Kennzeichen Beschreibung Gemarkung GLB SZ‐00011 Überwiegend hervorragend ausgebildetes mesophiles Weidegrünland kalkreicher Standorte auf z. T. steilhängigem Gelände mit welligem Relief, stellenweise kleine Kalkfelsdurchragungen. Ausgeprägter Knollen‐ Calbecht, Engerode Hahnenfuß‐Aspekt, zahlreiche charakteristische Arten sowie reiche Früfjahrannuellen‐Flora. GLB SZ‐00012 Mesophile Mähwiese auf vermutlich rekultiviertem Gelände / Talboden eines ehemaligen Tagebaus. An einigen Stellen Feuchtezeiger. Einbezogen eine Landreitgrasflur mit einzelnen Gebüschen im Nordosten, ausgegrenzt ein alter Gebäuderest im nördlichen Teil. GLB SZ‐00013‐00016 Nummer nicht vergeben GLB SZ‐00017 Böschung unterhalb des Segelfluggeländes am Schäferstuhl mit z. T. gut ausgebildeter Ruderalvegetation mittlerer, tendenziell trockener Standorte sowie mesophilen Gebüschen und Brombeergestrüppen. Sowie Salzgitter‐Bad angrenzende Fläche aus mesophilem Grünland kalkreicher Standorte, Pflanzenarten v. a. im südlichen Teil in sehr ungleichmäßiger Verteilung, insgesamt jedoch recht artenreich. GLB SZ‐00018 Ältere, bereits stark verbuschte Grünlandbrache. Sehr artenreich, standörtlich hochinteressante Fläche, deren magerer und wechselfeuchter Charakter durch die Verbrachung zunehmend verwischt‐daher Pflege Salzgitter‐Bad empfehlenswert. Auf der Fläche außerdem zwei gesetzlich geschützte Biotope (GGB‐SZ‐00016, GGB‐SZ00017, Binsensumpf und Schilfbestand). GLB SZ‐00019 Bergschadensgebiet am Tierheim SZ Bad. Stark zerkuhltes Gelände, vielfach sowohl ältere als auch frischere Ablagerungen. Im Westen vorwiegend Ruderalfluren und halbruderale Gras‐ und Staudenfluren mittlerer Standorte, im östlichen Teil Offenbodenbereiche mit Gleisschotter sowie Grundflächen abgerissener Groß Mahner, Salzgitter‐Bad Gebäude mit Ruderalfluren trockener Standorte und vielen Annuellen. Darüber hinaus vielfach mesophile Gebüsche, Ruderalgebüsche mit verwilderten Ziersträuchern sowie Birken‐Salweiden‐Sukzessionsgebüsche und Pionierwälder. GLB SZ‐00020 Bergschadensgebiet am Windmühlenberg. Stark verbuschte, vom Glatthafer beherrschte halbruderale Gras‐ Groß Mahner und Staudenflur mittlerer Standorte. Im Süden auch Pionierwälder mit viel Feld‐Ahorn. Salzgitter‐Bad 2 Stand 25.02.2016 Kennzeichen GLB SZ‐00021 GLB SZ‐00022‐00023 GLB SZ‐00024 Beschreibung Gemarkung Floteniederung bei Osterlinde. Artenarme, von Brennnessel, Wiesenfuchsschwanz und Quecke beherrschte halbruderale Gras‐ und Staudenflur feuchter Standorte sowie Weidengebüsche, Einzelbäume und kleine Osterlinde Baumgruppen. Niedermoorboden. Auf der Fläche des weiteren drei Teilflächen eines gesetzlich geschützten Biotops (GGB‐SZ‐00197, Weiden‐Sumpfgebüsche). Nummer nicht vergeben Verbuschende und z. T. auch bepflanzte Brache mit grasreichen halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren überwiegend feuchter Standorte. Eingestreut Goldrutenbestände sowie eine Pestwurz‐Flur am Ufer der Fuhse Reppner GLB SZ‐00025 Große Brachfläche in der Fuhseniederung mit ausgedehnten Brennnessel‐Ruderalfluren sowie Gras‐ und Staudenfluren feuchter Standorte. Eingesprengt kleine Glanzgras‐ oder sehr schüttere Schilfröhrichte. Lebenstedt, Reppner Außerdem zahlreiche Einzelbäume bzw. Baumgruppen (v. a. Erlen und Weiden) sowie Weidengebüsche und mesophile Gebüsche. GLB SZ‐00026 Fuhseniederung bei Reppner. Ausgedehnte Brachen mit (v. a. im Westen) noch Intensivgrünlandcharakter. Im östlichen Teil fortgeschrittenes Brachestadium mit Goldrutenfluren, kleinen bzw. schütteren Rohrglanzgras‐ Reppner und Schilfbeständen sowie Einzelbäumen und Baumgruppen. GLB SZ‐00027 Ehemalige Rieselfelder in der Fuhseniederung mit ausgedehnten Brennnessel‐Ruderalfluren, stellenweise schüttere Schilfröhrichtbestände. Auf den Poldern alte Holundergebüsche. GLB SZ‐00028‐00031 Nummer nicht vergeben GLB SZ‐00032 Brachfläche mit überwiegend halbruderalen Gras‐und Staudenfluren mittlerer Standorte, z. T. auch artenarme Landreitgrasbestände und Goldrutenfluren sowie mesophile Gebüsche. Stellenweise ältere, bereits überwachsene Ablagerungen und erdfallähnliche Senken Heerte GLB SZ‐00033 Ältere Grünlandbrache, parkartig von alten Obstbäumen bzw. älteren Einzelbäumen bestanden und von altem Baumbestand umgeben. Fortgeschrittenes Brachestadium mit viel Naturverjüngung, zahlreiche Ziergehölze. Stellenweise massives Aufkommen von Hybridpappeln und Erlen Barum GLB SZ‐00034 Nummer nicht vergeben Lebenstedt 3 Stand 25.02.2016 Kennzeichen Beschreibung Gemarkung GLB SZ‐00035 Tagebau Haverlahwiese, südlicher Teil. Vielfältiger Vegetationskomplex aus halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren überwiegend trockener Standorte an den Oberhängen sowie auch mittlerer bis feuchter Standorte an den Unterhängen und im Sohlbereich auf z. T. wechselfeuchten (stark tonigen) Substraten. Einbezogen ist ein linienhafter Schilfröhrichtbestand an einem Graben im Südosten des Gebiets. Insgesamt sehr arten‐ und blütenreich, an den Oberhängen stellenweise Übergänge zu Magerrasen Gebhardshagen GLB SZ‐00036 Tagebau Haverlahwiese, mittlerer Teil. Im Nordwesten vorherrschend Offenbodenbereiche und Halden mit teils schütteren, teils dichten Huflattich‐ und Steinkleefluren. Im Südosten halbruderale Gras‐ und Staudenfluren trockener Standorte im Komplex mit Birken‐Salweiden‐Sukzessionsgebüschen und kleinflächigen Offenbodenbereichen. Gebhardshagen GLB SZ‐00037 Tagebau Haverlahwiese, nördlicher Teil. Arten‐ und blütenreiche ruderale Gras‐ und Staudenfluren überwiegend trockener Standorte in den Hanglagen sowie vom Reitgras beherrschte Gras‐ und Staudenfluren Gebhardshagen mittlerer bis feuchter Standorte auf der Sohle. Sohle von wechselnassen Verhältnissen geprägt, Teilbereiche zeitweise überstaut. In den Hanglagen zahlreiche Saumarten und z. T. Anklänge an Magerrasen. GLB SZ‐00038 GLB SZ‐00039 GLB SZ‐00040 Ausgedehnte halbruderale Gras‐ und Staudenflur trockener Standorte mit vielen Saum‐ und Magerrasenarten, vermutlich Ansaat. Nördlicher Teil z. Zt. strukturell noch grünlandartig mit stellenweise Gebhardshagen noch offenem Boden, südlicher Teil älteren Datums mit Gräserfilz, Clematis‐Gestrüppen und aufkommender Verbuschung. Nummer nicht vergeben Von mesophilen Gebüschen umgebene Brache mit halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren mittlerer Bruchmachtersen Standorte. Stellenweise große Rainfarn‐Bestände GLB SZ‐00041 Schutthalden, auf der Sohle teils schüttere, teils dichtere halbruderale Gras‐ und Staudenfluren trockener Standorte mit hohem Anteil an Arten der Kalkmagerrasen. Sohle stellenweise staunass mit Feuchtezeigern. Darüber hinaus lockere Birken‐Salweiden‐Sukzessions‐ und Trockengebüsche. Im Steinbruch weiterhin mehrere gesetzlich geschützte Biotope (Magerrasen, Trockengebüsche, Gewässer). GLB SZ‐00042 Nummer nicht vergeben Salder 4 Stand 25.02.2016 Kennzeichen Beschreibung Gemarkung GLB SZ‐00043 Gut ausgebildete, blütenreiche Ruderalfluren sowie Gras‐ und Staudenfluren trockener Standorte auf einem Bahndamm westlich des Heerter Sees. Sowie vom Landreitgras beherrschte Brache auf wechselfeuchtem Gebhardshagen Gelände im Komplex mit halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren überwiegend feuchter Standorte. Der südlich angrenzende Bereich wird fast ausschließlich von Goldrutenfluren eingenommen. GLB SZ‐00044 Von Brennnessel und Acker‐Kratzdistel beherrschte ruderale Gras‐ und Staudenflur feuchter Standorte in den Gebhardshagen trockeneren Randbereichen eines Staudensumpfes (GGB‐SZ‐00059). GLB SZ‐00045‐00049 GLB SZ‐00050 Nummer nicht vergeben Von halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren mittlerer Standorte eingenommener Bereich an einer Bundesstraßen‐Anschlussstelle bei SZ‐Beddingen. Beddingen GLB SZ‐00051 Halbinsel an einem größeren Kiesteich bei SZ‐Üfingen (GGB‐SZ‐00190). Überwiegend noch offene Bereiche mit vielfältigem Vegetationskomplex aus trockenen Ruderalfluren, Offenbodenbereichen und Sukzessionsgebüschen. Insgesamt hoher Neophytenanteil. Die übrigen Uferbereiche sind weitgehend gehölzbestimmt bzw. von Goldrutenfluren bewachsen. Beddingen GLB SZ‐00052 Randbereiche des 'Graureiherbiotops' bei Ohlendorf (GGB‐SZ‐00141) sowie ein südlich angrenzender, nach Westen und Osten ausgreifender Abschnitt der Warne mit bis über 10 m breiten Uferrandstreifen. Vorwiegend halbruderale Gras‐und Staudenfluren mittlerer Standorte (teilweise auf Ansaaten zurückgehend), mesophile Gebüsche sowie Weiden‐ und Erlen‐Pionierwälder. Groß Mahner, Ohlendorf GLB SZ‐00053 Stillgelegte Bahnlinie / Bahndamm nördlich Ohlendorf. Weitgehend gehölzfreier Abschnitt mit halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren mittlerer bis trockener Standorte, Gebüschen, Offenbodenbereichen sowie einem Ohlendorf kleinen randlich gelegenen Feldgehölz. GLB SZ‐00054 Stärker gehölzbestimmter Abschnitt der stillgelegten Bahnlinie zwischen Ohlendorf und Flachstöckheim. Streckenführung z. T. als Damm, z. T. als Trog. Mosaik aus halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren, Gebüschen, Baumgruppen und Feldgehölzen. GLB SZ‐00055 Nummer nicht vergeben Flachstöckheim 5 Stand 25.02.2016 Kennzeichen Beschreibung Gemarkung GLB SZ‐00056 Vielfältiger Standorts‐ und Vegetationskomplex. Randliche Verwallung mit nährstoffreichem Bodenmaterial, dort Ruderalfluren mit viel Rainfarn, Sohle mit Schotter, verdichtet, teils noch offen, dort Ruderalfluren Calbecht trockener Standorte, Teilbereiche der Sohle vernäßt mit flutrasenartigen Beständen aus Flecht‐Straußgras, Behaarter Segge und anderen Feuchtezeigern. GLB SZ‐00057 Ausgedehnte Brachflächen in der Fuhseniederung bei Barum. Im nördlichen Teil überwiegend halbruderale Gras‐ und Staudenfluren mittlerer Standorte, im südlichen Teil v. a. Brennnessel‐ und Quecken‐Bestände, darin stellenweise größere Bestände des Schierlings . Am West‐ und Ostrand ausgedehnte Neophytenfluren mit Goldrute und Riesen‐Bärenklau (ausgegrenzt). Im alten Fuhseverlauf linienhaftes Schilfröhricht. Auf der Barum Fläche weiterhin Teiche und Schilf‐Röhrichtbestände (GGB‐SZ‐00200, 00201). Sowie die nicht mehr genutzte Nebengleisanlage an der Bahnlinie Salzgitter ‐ Braunschweig bei Barum mit halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren überwiegend trockener Standorte, Sukzessionsgebüschen und einigen älteren Pappeln. GLB SZ‐00058 Noch weitgehend offene Bereiche einer Kiesgrube nördlich Barum mit Ruderalfluren bzw. Gras‐ und Staudenfluren trockener bis mittlerer Standorte, Reitgrasbeständen , Gebüschen und Pionierwäldern Barum GLB SZ‐00059 Ödland nordöstlich Barum. Ausgedehnte Brennnessel‐Fluren, umfangreiche Schierlings‐Bestände sowie halbruderale Gras‐ und Staudenfluren mittlerer Standorte, Ruderal‐ und Sukzessionsgebüsche. Barum GLB SZ‐00060 Nummer nicht vergeben GLB SZ‐00061 Alte Halde, überwiegend von Rubus‐Gestrüppen und halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren mittlerer Standorte eingenommen. Randliche Böschung von einer Baumreihe bestanden. GLB SZ‐00062 Nr. nicht vergeben (vorherige Nr. liegt im BPlan Gebiet) GLB SZ‐00063 Ausgedehnte Brachflächen am Flugplatz SZ‐Drütte. Überwiegend halbruderale Gras‐ und Staudenfluren mittlerer bis trockener Standorte sowie mesophile Gebüsche und kleine Pionierwälder. Ausgespart wurden Bereiche im Westen (größere Pionierwälder sowie stark von Gehölzpflanzungen (Biotoptyp HPG, HPS) geprägte Flächen) sowie ein kleiner Bereich im Osten (Goldruten). Heerte Drütte, Immendorf, Watenstedt 6 Stand 25.02.2016 Kennzeichen Beschreibung Gemarkung GLB SZ‐00064 Größere Brachfläche am Rande eines naturfernen Kiesteiches, z. T. auch ehemaliges Bahngelände. Überwiegend halbruderale Gras‐ und Staudenfluren mittlerer bis trockener Standorte sowie mesophile Gebüsche (v. a. Rosen). Am Westrand kleinflächig Birken‐Pionierwälder. Drütte, Thiede GLB SZ‐00065 Brachfläche an einem Kiesteich nördlich Drütte (GGB‐SZ‐00144) mit halbruderalen Gras‐ und Staudenfluren mittlerer bis trockener Standorte, mesophilen Gebüschen, Sukzessionsgebüschen Drütte GLB SZ‐00066‐00067 Nummer nicht vergeben GLB SZ‐00068 Arten‐ und blütenreiche Ruderalfluren vorwiegend trockener Standorte in den Randbereichen des Heerter Sees, überwiegend wegebegleitend im Ostteil des Gebiets. Die übrigen Bereiche sind entweder gehölzbestimmt oder werden von Goldrutenfluren eingenommen. Barum, Gebhardshagen, Heerte, Lobmachtersen 7