Klimabündnis überreicht bei UN-Klimakonferenz Grüne Meilen

Werbung
Klimabündnis überreicht bei UN-Klimakonferenz Grüne Meilen
Liebocher Kinder sammelten 2.174,5 Meilen
Rekord: 115.000 Kinder in ganz Europa sammelten klimafreundliche
Kindermeilen. In Österreich engagierten sich über 34.200 junge KlimaschützerInnen.
Gemeinsam haben sie bereits 1,555.868 Kindermeilen (= ein Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad)
zurückgelegt und so schon fast 38mal die Erde umrundet. Aber bis heute sind noch nicht alle Meilen
ausgezählt. Das Endergebnis kann noch viel höher sein.
Damit die PolitikerInnen wissen, was die Kinder von Ihnen erwarten, überreichte das Klimabündnis
die Grünen Meilen an den Generalsekretär des Klimasekretariats, Yvo de Boer.
Bei uns in Lieboch haben sich die Kinder in der Volksschule, im Kindergarten und von der
Zwergerlgruppe an der Aktion beteiligt. Unterstützt wurden sie von den Eltern, Großeltern,
größeren Geschwistern oder Nachbarn und Freunden. Das Team der Gemeindeverwaltung hat
ebenfalls Meilen gesammelt. Dieses Zeichen soll zeigen: „Wir übertragen den Klimaschutz nicht
an die Kinder, sondern fühlen uns auch dafür verantwortlich und geben ein Beispiel.“
In der Aktionswoche wurden insgesamt 2.147,4 Meilen in Lieboch gesammelt –
•
•
•
•
724 Meilen sammelten die Kindergarten und Zwergerlgruppenkinder.
1.423,5 Meilen wurden legten die Volksschulkinder zurück
55 Meilen legten die Gemeindemitarbeiter und –mitarbeiterinnen mit
Bürgermeister Pignitter und mir umweltfreundlich zurück
2.174,5
„ Danke“ für euer/Ihr tolles Engagement
Gleichzeitig wurde allen Kindern und Eltern ein Fragebogen überreicht. Wir wollen feststellen, wo
unsere Wege für Kinder unsicher sind, wo es Verbesserungsbedarf gibt. Wir wollen auch möglichst
viel über ihre guten und schlechten Erfahrungen, die Hürden und die Chancen dieser Aktion
erfahren. So können wir in Folge hoffentlich die negativen Punkte beseitigen und noch mehr
Möglichkeiten für positive Erlebnisse schaffen.
Die Auswertung der Fragebögen wird Anfang Jänner 2009 veröffentlicht und dem Gemeinderat zur
weiteren Planung vorgelegt.
Wir haben uns zu dieser Aktion im Rahmen der „europäischen Mobilitätswochen“ entschlossen.
Unser Verständnis von „fairer Gemeinde“ ist miteinander für eine gute Zukunft. Die
Raiffeisenbank Lieboch-Stainz hat sich der Aktion angeschlossen und stellt für jedes Kind ein
kleines rückstrahlendes Sicherheitssymbol zur Verfügung. Gemeinsam mit einigen
Sicherheitstipps für den Schutz der Kinder im Straßenverkehr werden diese in den kommenden
Tagen in der Schule und im Kindergarten verteilt.
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Die begleitenden Plakate unserer Kindergartenkinder
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Die gezeichneten Gedanken unserer Schulkinder
•
Bild1: BE – Beitrag der 3.a Klasse: Deckfarbenmalerei mit beschränkter Palette
„Rauchende Schlote mit CO2-Ausstoß“
Böse Folgen
Durch die CO2 - Abgase von Autos, Flugzeugen, Motorrädern und Fabriken kommt es zu
Überschwemmungen, zum Schmelzen der Gletscher... Deshalb wollen wir helfen diese
Folgen zu stoppen. Es haben sich nun aus verschiedenen Ländern Menschen zu einem
Klimabündnis zusammen-geschlossen. Wenn Menschen zusammenhelfen, kann man
diese Erderwärmung also noch stoppen. Deshalb wollen auch wir Kinder helfen, indem wir
öfter zu Fuß gehen.
Moritz Weiß; 3.a Klasse
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
•
Bild2: Informatikbeitrag der 3.a Klasse:
Was jeder persönlich gegen die Erderwärmung tun kann
Der Klimawandel
Unsere Erde wird viel zu viel verschmutzt. Dadurch steigt die Erderwärmung, und es
kommt zu heftigen Stürmen oder Überflutungen. Dabei schmelzen die Gletscher am
Nordpol und am Südpol. Unsere Gemeinde, die Schule und der Kindergarten helfen mit,
diese Erderwärmung zu stoppen. Um diese Erderwärmung zu stoppen, müssen wir zuerst
ein Projekt durchführen. Da lernen wir, dass Mama und Papa nicht so oft mit dem Auto
fahren sollen, denn die Autos sind die größten Umweltverschmutzer.
Wir, meine Klasse und ich, versuchen, so oft wie möglich mit dem Bus zu fahren oder zu
Fuß zu gehen.
Judith Heinzl; 3.a Klasse
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
•
Bild3: Plakatgestaltung der 3.a Klasse:
Folgen der Erderwärmung
Klimawandel
Autos, Flugzeuge, Raketen, Dampfschiffe und Fabriken sind schreckliche CO2 - Monster,
denn sie hinterlassen eine Gasart, das sogenannte Kohlendioxidgas. Aber Autos
hinterlassen die meisten CO2 - Gase.
Meine Schule will dagegen etwas tun, denn sonst gehen die Gase (Abgase) in die Luft.
Aus den Abgasen entsteht eine Kohlendioxidgasmauer, welche die Sonnenstrahlen, die
auf die Erde aufprallen, nicht mehr ins Weltall zurücklässt. So wird es immer wärmer auf
der Erde, es entsteht eine Erderwärmung. Dann kommt es zu Verwüstungen,
Überschwemmungen, verheerenden Regenfällen... Aber am schlimmsten ist es, dass die
Gletscher schmelzen und die Eisschollen ebenfalls. Die Eisbären, die Pinguine und die
Schneefüchse verlieren ihren Lebensraum. Es kommt auch öfter zu Waldbränden.
Daniel Lang; 3.a Klasse
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
•
Bild4: Plakatgestaltung der 3.a Klasse:
Mit „grünen Meilen“ um die Welt“
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Klimawandel
Die Erde erwärmt sich, weil so viel CO2 in die Luft kommt. Es entsteht durch die Abgase
von Autos, Flugzeugen und Fabriken. Das hat sehr schlimme Folgen, denn die Gletscher
schmelzen und Waldbrände entstehen. Das Trinkwasser für die Menschen wird auch
knapp werden. Alles wird zur Wüste oder alles wird überflutet werden und es besteht
Seuchengefahr. Durch Hitzeperioden sterben tausende von Menschen. Viele Tiere
sterben auch.
Aber es gibt noch Hoffnung: Öfter zu Fuß gehen!
Benütze Energiesparlampen!
Vermeide Flugreisen!
Dusche dich, statt zu baden!
Johannes Lederer; 3.a Klasse
Bild5: Klimadetektive bei der Firma Spar.
Auf der Suche nach Waren mit weiten Anlieferungsstrecken (CO2
Monstern).
Das Leopardenbaby
Es lebte einmal ein Leopardenjunges mit seiner Mutter im Regenwald. Sie lebten am
Rande des Regenwaldes. Auf einmal hörten sie ein lautes Knallen. Ein Baum stürzte
knapp neben dem jungen Leoparden um. Die Leopardenmutter schnappte das
Leopardenbaby schnell und lief mit ihm davon. Auf einmal tauchte hinter ihnen ein riesiger
Bagger auf. Der Bagger hatte bereits den halben Regenwald abgeholzt. Die Tiere rannten
ans andere Ende des Regenwaldes. Dort war kein einziges Baggergeräusch mehr zu
hören. Also waren sie vorläufig in Sicherheit.
Kathrin Rabl; 3.a Klasse
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
•
Bild_6: Warenlisten:
Viele Waren haben lange Anlieferungsstrecken mit Flugzeugen und
Lastautos. Viel CO2 gelangt in die Luft.
Unsere Erde
Unsere Erde wird immer mehr verschmutzt und meine Klasse will helfen, diese
Verschmutzung zu stoppen. Wir sagen unseren Eltern, dass sie weniger mit dem Auto
fahren sollen. Aber sie hören nicht auf uns. Wir Kinder gehen viel lieber zu Fuß in die
Schule als mit dem Auto zu fahren, da es viel mehr Spaß macht. Unsere Lehrerin gibt uns
viele Informationszettel für die Eltern, damit sie aufhören sollen. Manche Schüler helfen
mit, andere kümmern sich gar nicht darum. Durch den Klimawandel schmelzen die
Gletscher auf den Bergen und immer mehr Tierarten sterben aus.
Barbara Eckhart; 3.a Klasse
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Das Eisbärenbaby
Die Eisbärenmutter hat ein Baby bekommen. Im Frühling muss es fischen lernen. Die
beiden steigen auf eine Eisscholle und paddeln aufs Meer hinaus. Auf einmal bricht die
Eisscholle und das Baby wird von seiner Mutter getrennt. Das Eisbärenbaby brüllt: “Mami!“
Die Eisbärenmutter schreit: „Baby!“ Doch dann springt die Mutter ins Wasser, um ihr Baby
zu retten. Gott sei Dank können sie ans rettende Ufer paddeln. Am Ufer umarmt die Mutter
ihr Baby und sagt: „Das passiert nicht wieder.“
Da hat sich die Eisbärenmutter aber getäuscht. Durch die Erderwärmung schmelzen
nämlich die Eisschollen.
Florian Schmidt; 3.a Klasse
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Klimawandel
Die Erde erwärmt sich, weil so viel CO2 in die Luft kommt. Es entsteht durch die Abgase
von Autos, Flugzeugen und Fabriken. Das hat sehr schlimme Folgen, denn die Gletscher
schmelzen und Waldbrände entstehen. Das Trinkwasser für die Menschen wird auch
knapp werden. Alles wird zur Wüste oder alles wird überflutet werden und es besteht
Seuchengefahr. Durch Hitzeperioden sterben tausende von Menschen. Viele Tiere
sterben auch.
Aber es gibt noch Hoffnung: Öfter zu Fuß gehen!
Benütze Energiesparlampen!
Vermeide Flugreisen!
Dusche dich, statt zu baden!
Johannes Lederer; 3.a Klasse
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Sicherheitstipps- Grüne Meilen
Kinder reagieren im Straßenverkehr anders als Erwachsene.
Kinder haben ein enges Blickfeld - seitlich herankommende Fahrzeuge bemerken sie spät.
• Sie können beim Laufen nicht nach links und rechts schauen oder abrupt stehenbleiben.
• können nicht über parkende Autos hinwegsehen und werden weniger gut gesehen.
• unterscheiden nicht zwischen Sehen und Gesehen werden. Wenn sie ein Auto sehen,
sind sie überzeugt, dass sie auch gesehen werden.
• können Geräusche schlecht orten und erkennen spät von welcher Richtung sie kommen
• können Geschwindigkeiten, Anhalte- und Bremswege nicht richtig abschätzen.
• brauchen wesentlich länger, um eine Fahrbahn zu überqueren.
• reagieren schnell "kopflos", wenn sie auf mehrere Dinge gleichzeitig achten müssen.
• reagieren spontan und überlegen nicht. (z.B.Freunde, Eltern auf der anderen Straßenseite
• Kinder nehmen nur die Dinge wahr, die sie gerade interessieren, anderes ist unwichtig.
DARUM






Überqueren der Straße nur an den sichersten Stellen (Ampeln, Zebrasteifen)
Immer zuerst Anhalten und nach links, rechts und wieder links schauen.
Zuerst Blickkontakt mit dem Autofahrer, dann die Straße, den Zebrastreifen betreten
nur nach rechts, zur Gehwegseite, (aus dem altersgerechten Kindersitz)aussteigen.
die beste Route (Weg) immer mit den Kindern festlegen und üben.
frühzeitig und unbelastet (nach einem richtigen Frühstück) aus dem Haus gehen. Stress
und Eile sind gefährlich.
 Zeitspannen für das Heimkommen vereinbaren. („von-bis“ ist entspannter als „Punkt“)
für die dunkle Jahreszeit
 helle und reflektierende Kleidung oder reflektierende Aufkleber machen im
Straßenverkehr gut sichtbar.
.
MACHEN WIR UNS SICHTBAR!
Mit reflektierendem Material ist ein Fußgänger
bei Abblendlicht schon aus 160 m Entfernung
deutlich zu erkennen. Ohne reflektierende
Kleidung/Zeichen erst aus etwa 30 m
 reflektierende Kleidung
 selbstklebende Reflexbänder
(1m=ausreichend um es rund um Arme
oder Beine zu führen; z.B, Scotch/3M)auf
Kleidung, Taschen, Schuhe
 Taschenlampen sind lebensrettende
Begleiter und ideale kleine Geschenke
Einkaufstipp: Machen Sie einen Spaziergang zu den Liebocher Gewerbebetrieben.
Das Gute ist oft näher als man glaubt.
Seien wir Vorbild! Kinder lernen durch Nachahmen!
Für die „faire Gemeinde“ und „Klimabündnisgemeinde“ Lieboch – Monika Hirschmugl-Fuchs
Herunterladen