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Das Prostatakrebszentrum
Der Prostatakrebs …
ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes.
Jährlich werden in Deutschland 48.650 Neuerkrankungen festgestellt, über 85 Prozent der betroffenen Männer sind über
60 Jahre. Davon sind durch Früherkennung nach neuesten
Statistiken in den letzten beiden Jahren 8.000 Erkrankungen im
Frühstadium entdeckt worden.
So schwerwiegend die Diagnose auch ist, die Chancen für eine
Heilung sind hoch, wenn der Krebs frühzeitig erkannt wird.
Ist der Tumor auf die Prostata begrenzt, liegen die Heilungsraten
mit der richtigen Behandlung bei über 90 Prozent.
Kompetenz durch optimale
Versorgung unter einem Dach
Zur Behandlung des Prostatakrebses gibt es mehrere unterschiedliche Behandlungskonzepte (Abwarten, medikamentöse
Therapie, Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie).
Die Frage welche Therapie für Sie in Frage kommt, kann in vielen
Fällen am besten von einem Spezialistenteam entsprechend
der vorliegenden Tumorausdehnung und dem Allgemeinzustand
beantwortet werden. Sie sollten sich daher von einem Team,
das alle Möglichkeiten moderner Diagnostik und Therapie bieten
kann, beraten lassen. Sie können dann nach Abwägung aller
Vor- und Nachteile selbst entscheiden, welche Therapie für Ihre
individuellen Lebensumstände am besten geeignet ist.
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am Klinikum Passau
Aufgabe unseres Prostatakrebszentrums ist, durch kompetente
Diagnostik und Therapie in Zusammenarbeit mit allen
spezialisierten Fachärzten eine optimale Behandlung Ihrer
Prostatakrebserkrankung zu erzielen.
Wir sind ein Team von Urologen, Strahlentherapeuten, Onkologen, Pathologen, Nuklearmedizinern und Schmerztherapeuten
und stehen durch fachübergreifende Zusammenarbeit speziell
für Sie und ihre Angehörigen in Sprechstunden zur Beratung und
Therapieplanung zur Verfügung.
Urologische Gemeinschaftspraxis
Dr. med. V. Walther
Dr. med. L. Rohrmoser
Dr. med. A. Stang
Strahlentherapie am Klinikum Passau
Univ. Doz. Dr. med. S. Wachter
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Das Prostatakrebszentrum
Kompetenz durch
interdisziplinäre Zusammenarbeit
Wir haben ein Konzept entwickelt, den Prostatakrebspatienten stadiengerecht zu behandeln.
Eine besondere Herausforderung sehen wir im Einsatz neuester
diagnostischer Verfahren, die eine Änderung des Krankheitsverlaufes frühzeitig erkennen lassen. Damit kann die Therapie
optimal angepasst werden. Für den Therapieerfolg ist es hilfreich,
sich die Kenntnisse von Spezialisten zu Nutze zu machen und sich
Ärzten mit großer Erfahrung auf diesem Gebiet anzuvertrauen.
Behandlungsmethoden
Das gesamte Spektrum der Behandlung von der vollständigen
Entfernung der Prostata über die unterschiedlichen Formen der
Strahlentherapie bis hin zur medikamentösen Behandlung des
Krebses und der Schmerztherapie kann hier unter einem Dach
angeboten werden. Dies stellt sicher, dass Sie sich als Patient
weite Wege ersparen.
Entsprechend Ihrem individuellen Krankheitsbild, der Tumorausdehnung und der Lebensumstände werden Sie nach
neuesten Erkenntnissen umfassend beraten und mit modernsten
technischen Möglichkeiten kompetent behandelt.
Enge Zusammenarbeit mit der Psychosozialen Beratungsstelle
der Bayerischen Krebsgesellschaft und den Sozialdiensten stellt
sicher, dass Ihnen organisatorisch alles durch diese Einrichtung
abgenommen werden kann.
Auch stellen wir gerne Kontakte zu Selbsthilfegruppen her, die
praxisnahen Erfahrungsaustausch und einen besseren Umgang
mit der Erkrankung ermöglichen.
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am Klinikum Passau
Kompetenz durch
Erfahrung und Spezialisierung
Welche Behandlungsmöglichkeiten haben auf
wissenschaftlicher Basis derzeit ihren Stellenwert:
Operation
Die radikale Prostatektomie ist Standard bei einem auf das
Organ begrenztem Karzinom.
Bei dieser Operation werden die Vorsteherdrüse (Prostata)
samt Samenblasen und regionärer Lymphknoten im Beckenbereich operativ entfernt.
Hierbei ist es für den Erhalt der Potenz und Harnkontinenz
wichtig, Nerven, die direkt neben der Prostata verlaufen,
zu schonen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn der Krebs
die Prostatakapsel nicht durchbrochen hat.
Für diese Operationstechnik ist die Erfahrung des Operateurs
entscheidend. Die Fachärzte mit Ausbildung in spezieller urologischer Chirurgie führen diese Eingriffe seit 15 Jahren durch.
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Das Prostatakrebszentrum
Bestrahlung
Für die Bestrahlung der Prostata stehen uns verschiedene
Verfahren zur Verfügung:
Die Außenbestrahlung (perkutane Bestrahlung)
wird an den Linearbeschleunigern durchgeführt und auf Basis
einer individuellen, computergestützten dreidimensionalen
Bestrahlungsplanung vorbereitet. Sie kann in Form einer alleinigen Lokaltherapie – eventuell gleichzeitig mit Hormontherapie –
als ergänzende Nachbestrahlung nach der Radikaloperation
oder gelegentlich in Kombination mit der HDR-Brachytherapie
durchgeführt werden.
Modernste Planungstechniken, wie etwa die IMRT (Intensitätsmodulierte Radiotherapie) und die vorhandenen Zusatzgeräte
erlauben eine optimale Schonung der umgebenden Gewebe
(Darm und Blase). Die Nebenwirkungen sind im Vergleich zu
früheren Bestrahlungen deutlich geringer bei gleichzeitig
verbesserter Wirkung am Tumor. Die Behandlung erfolgt in
der Regel 5 x wöchentlich für ca. 6 bis 9 Wochen.
Die Innenbestrahlung (Brachytherapie)
Seit über 10 Jahren bestehen mit diesen Anwendungen
klinische und wissenschaftliche Erfahrungen.
Die Seed-Implantation wird vornehmlich bei frühen Stadien
angewandt. Dabei werden kleine, reiskorngroße, radioaktiv
geladene Stäbchen unter Ultraschallkontrolle über den Damm
dauerhaft in die Prostata eingebracht.
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am Klinikum Passau
Dieser Eingriff erfolgt in Narkose durch ein erfahrenes interdisziplinäres Team entweder kurzstationär oder auch als ambulanter
Eingriff. Durch diese innere Bestrahlung werden die Tumorzellen
selektiv zerstört bei gleichzeitiger Schonung des umliegenden
Gewebes.
Die HDR-Bachytherapie wird in der Regel bei größeren Tumoren
in Kombination mit einer Außenbestrahlung angewendet.
Hierbei werden Hohlnadeln in Narkose über den Damm in die
Prostata eingebracht. Über diese Nadeln wird eine kleine
radioaktive Strahlenquelle (Iridium 192) computergesteuert
eingebracht und gibt innerhalb einer kurzen Behandlungszeit
(ca. 10 min) eine hohe Strahlendosis ab.
Hormon-/ Chemo-Therapie
Ist eine Heilung durch Operation und / oder Strahlentherapie
nicht möglich, kann durch Hormonentzugstherapie das
Wachstum des Tumors über lange Zeit aufgehalten werden.
Die eingesetzten Medikamente senken den männlichen
Hormonspiegel (Testosteron). Alternativ kann auch das
Testosteron bildende Hodengewebe operativ entfernt werden.
Die Chemotherapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms
wird meist ambulant durchgeführt. Es kommen Therapien nach
den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Einsatz.
Diese werden in der Regel gut vertragen.
Schmerztherapie
Auch die Schmerztherapie erhält in der Behandlung des
Prostatakrebses mit Knochenabsiedlungen einen zunehmend
größeren Stellenwert. Hier bieten sich nuklearmedizinische
Verfahren, Bestrahlung und medikamentöse Behandlungskonzepte
an, die nur in Abstimmung unter den Fachdisziplinen wirksam
eingesetzt werden.
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Kontaktadressen
Urologische
Gemeinschaftspraxis
Dr. med. V. Walther – Dr. med. L. Rohrmoser – Dr. med. A. Stang
Kleiner Exerzierplatz 12 94032 Passau
Tel.
08 51/ 63 64
Fax
08 51/ 7 28 18
Strahlentherapie
STRAHLEN
THERAPIE
KLINIKUM PASSAU
Gemeinschaftspraxis
Univ. Doz. Dr. S. Wachter – Dr. H. Doebl –
Univ. Doz. Dr. N. Wachter-Gerstner
Klinikum Passau
Lehrkrankenhaus der Universität Regensburg
Innstraße 76 94032 Passau
Dok.-Nr. 38884
Anmeldung Prostatakrebszentrum
Tel.
08 51/ 53 00-23 71
Fax
08 51/ 53 00-24 09
E-Mail [email protected]
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