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oitbetter!fages2hddezember`11
In dieser Ausgabe
Liebe Leseserinnen und Leser .......................................................................... S.3
Warum sind wir so verschieden? ...................................................................... S.4
Entwicklungspsychologie .....................................................................................S.4
Einflussfaktoren ...................................................................................................S.4
Was ist normal? Was ist gesund? .................................................................... S.5
Psychopathologie .................................................................................................S.5
Antriebslosigkeit ...................................................................................................S.6
Bedeutung von Strukturen im Lebensalltag .................................................... S.7
Muss das Zuhause immer eine Wohnung oder ein Haus sein?- ...........................S.7
Depression .......................................................................................................... S.8
Schizophrenie ..................................................................................................... S.9
Ein prominentes Beispiel ......................................................................................S.9
Ursachen .............................................................................................................S.9
Symptome............................................................................................................S.9
Pflegeprobleme ....................................................................................................S.10
Suizid ................................................................................................................... S.11
Einleitung .............................................................................................................S.11
Ein prominentes Beispiel ......................................................................................S.12
Ursachen .............................................................................................................S.13
Symptome............................................................................................................S.13
Pflegeprobleme ....................................................................................................S.13
Wie gehen Normalbürger mit Depression, Schizophrenie und Suizid um? .. S.14
Meinung von Jugendlichen zum Thema psychische Erkrankungen......................S.14
Meinung von Erwachsenen (30-50j.) zum Thema psychische Erkrankungen .......S.15
Meinung von älteren Menschen (50+) zum Thema psychische Erkrankungen ....S.15
Umgang mit psychisch erkrankten Personen .................................................. S.16
Depression ...........................................................................................................S.16
Schizophrenie ......................................................................................................S.17
Suizid ...................................................................................................................S.18
Quellenangaben .................................................................................................. S.19
Anhang ................................................................................................................ S.20
Liebe Leserinnen und Leser
Winterzeit, Dunkelheit, wenig Sonne, viel Regen und Schnee. Für viele eine Zeit des
Winterblues. Wer kennt das Gefühl nicht, am Morgen nicht aus dem Bett zu kommen,
wenn es draussen noch kalt und dunkel ist, die Arbeit aber ruft?
In dieser Monatsausgabe von FAGES 2H DO IT BETTER! befassen wir uns mit dem
Thema: „Trotz Krankheit auf der richtigen Spur im Leben?“ Diverse klassifizierten
Autoren und Psychologen haben in aufwendiger Arbeit ein wissenschaftlich korrektes
Magazin zusammengestellt.
In diesem Magazin werden Themen wie: Was ist normal? Was bedeuten Strukturen?
Schizophrenie, Suizid, Depression… behandelt.
Auch vor Prominenten machen psychische Krankheiten keinen Halt. Robbie Williams
Depression und Michael Jacksons verlorene Kindheit. Was half ihnen? Fragen über
Fragen und die Antworten finden sie hier.
Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen die Redaktion!
Mitwirkende dieser Ausgabe
Dr. Mirjam Schmidt
Prof. Noëmie Häfeli
Sarina Baptista
Dr. Flavia Meier
Dr. Julia Forrer
Dr. Simone Nickler
Tonja Roth
Prof. Laura Schäublin
Prof. Nina Antonucci
Prof. Dr. med. Anja Hirsbrunner
Marlene Bauer
Sarah Wüthrich
Dr. Sarah Wicki
Franziska Berrisch
Warum sind wir so verschieden?
Entwicklungspsychologie:
Die Entwicklungspsychologie ist ein
Teilgebiet der Psychologie. Sie
beeinflusst das menschliche Verhalten,
welche durch Erlebnisse hervorgerufen
werden und dies über die gesamte




Lebensspanne. Folgende
Einflussfaktoren von Nancy Roper
haben einen Zusammenhang mit dem
Veralten:
Biologische Faktoren: Alter, Gesundheit, Lebensphase
Psychologische Faktoren: Haltung, Gefühle, Erwartungen
Umgebung Faktoren: Klima, Umwelt, Umfeld
Soziokulturelle Faktoren: Soziales Beziehungsnetz ( Familie, Freunde,
Bekannte), eigene Biographie
P. Moser* (42) erkrankte im Alter von
14 Jahren an einer Augenkrankheit die
bis zur Erblindung führte. Er hatte nur
Anfangs Probleme damit, weil er es
sich noch nicht gewohnt war.
Mittlerweile beherrscht er sein Leben
ganz gut auch ohne Licht. Jeden
Morgen fährt er von Lausen nach
Pratteln mit dem Zug. Er ist
selbstständig und benötigt keine
gängigen Hilfsmittel ausser seinen
Blindenstock (siehe Abb 1) Um zum
Bahnhof zu laufen zählt er jeden
Schritt, so dass er in etwa weiss, wie
lange er noch zu laufen hat. Auch
seine Arbeit macht ihm Spass, P.
Moser arbeitet als Kaufmännischer
Angestellter in einer Firma Um in
dieser Firma arbeiten zu können,
erhielt er spezielle Hilfsmittel für
Sehbehinderte. P. Moser geht fröhlich,
aufgestellt und mit viel Humor durch
sein Leben. Seine Eltern stehen ihm
immer bei und sie unterstützten
Abbildung 1 Blind sein.
ihn, wo immer sie können. Und auch
seine Freunde geben ihm immer Halt
und helfen ihm, wenn er Hilfe benötigt.
Für P. Moser ist dies sehr wichtig.
Was ist normal? Was ist gesund?
Ein Einblick in die so genannte Psychopathologie:
Der normale Mensch – was steckt dahinter? Der junge Maurerlehrling, der abends im
Bus lautstark seine Musik hört, die betagte Frau, die mit ihrer Gehilfe zur Stosszeit
unbedingt Katzenfutter einkaufen gehen muss, die redselige Person, die auf der
Bahnhofsstrasse alle anspricht – wer von ihnen wird von der Gesellschaft als normal
angesehen und ab wann nicht mehr?
Genau mit diesem Thema beschäftigen sich Psychopathologen intensiv. Was normal
ist und warum nicht, die Antworten auf solche Fragen klären über Ursachen für
psychische Erkrankungen und Störungen.
Häufig verwendete Fragen1 nach der Normalität sind heute:

Würde diese Person am Bahnhof auffallen
(offenes Verhalten)?

Würde diese Person innerhalb meines
Freundeskreises auffallen?

Leidet diese Person (subjektives Leiden)?

Leidet jemand anderes durch diese Person
(Schädigung anderer)?

Kann diese Person soziale Beziehungen
aufrechterhalten (Interaktionsstörung)?

Können die Auffälligkeiten zu juristischen
Schwierigkeiten führen?
Wird eine oder werden mehrere dieser Fragen mit „ja“ beantwortet, so ist dies Grund
genug für die weitere Untersuchung durch den Psychopathologen.
Aufgrund dieser Fragestellungen wird klar, dass die Normalität hauptsächlich auf der
Beziehungsebene anzutreffen ist und somit zum sozialwissenschaftlichen, ethischen
und moralischen Bereich einzuteilen gilt. Doch trotz dieser wissenschaftlichen
Auflistungen ist klar, dass die Normalität nichts greifbares, sondern etwas
individuelles ist und nicht eindeutig definiert werden kann.
Fages 2h Do It Better! bezieht sich bei diesem Artikel jedoch auf die wissenschaftlich
belegten Auslegungen der Normalität in Bezug auf psychische Erkrankungen.
Psychopathologie
Antriebslosigkeit
1
= Beschreibung
abnormen
Erlebens,
Befindens und
Verhaltens
= Beschreibt den
Mangel an Energie
und Initiative
Laut einer Studie der Universität Bern. URL: http://www.upd.unibe.ch/research/curriculum/Handout2_Gedaechtnis.pdf
(Abfrage: 5.12.2011)
Die Antriebslosigkeit
Die Antriebslosigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Frage: „Was ist normal
und gesund?“
Dieser Mangel an Energie und Initiative wird meist als Symptom einer Depression
oder Schizophrenie, aber auch eines Burnouts angesehen. Die verminderte
Antriebsfähigkeit kann aber auch Anzeichen für eine Unterfunktion der Schilddrüse,
Jod- oder Vitamin-B-Mangel sein2. Ist sie auf eine dieser körperlichen Mängel
zurückzuführen, ist es eine medizinische Angelegenheit und wird nicht vom
Psychopathologen behandelt.
Aufgrund der oben zitierten Fragestellungen kann der Fachmann erkennen, dass die
betroffene Person als „nicht normal“ bezeichnet wird. Dies ist ein wesentlicher Schritt
in der Behandlung des Psychopathologen.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Normalität eine Eigenschaft des
Individuums und folglich subjektiv ist. Durch die wissenschaftliche
Herangehensweise kann man eine Abweichung der „Normalität“ finden, welche
wiederum den Psychopathologen zur Diagnosestellung verhilft.
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Das Wetter in Europa
2
Vgl. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Antriebslosigkeit (Abfrage 5.12.2011)
Bedeutung von Strukturen im Lebensalltag
Der Alltag jedes Menschen wird durch die Einflussfaktoren von Nancy Roper geprägt.
Bei jedem Menschen zeigen sich die Einflussfaktoren verschieden gewichtet im
alltäglichen Leben. Die meisten Faktoren sind wiederkehrend, daher entsteht ein
Alltagsrhythmus.
 Biologische Faktoren: Hunger, Durst, Schlaf, Bewegungslust, Gesundheit,
Krankheit usw.
 Umgebungsfaktoren: Tag, Nacht, Jahreszeiten, Wetter
 Soziokulturelle Faktoren: Feiertage, Zeiteinteilung, religiöse Haltung, Gesetz
 Psychische Faktoren: Geborgenheit, Haltung, Einstellung
Sehr wichtig für den Menschen ist sein zu Hause. Das ist mehr als nur ein „Dach
über dem Kopf“, es ist ein Ort wo jeder Mensch Schutz findet und man sich geborgen
fühlt. Aber muss das Zuhause immer eine Wohnung oder ein Haus sein?
Im Falle des berühmten „King of Pop“ Michael Jackson ist dies nicht zwingend der
Fall. Sein zu Hause war „Neverland-Ranch“, ein 11 Quadratkilometer grosser
Vergnügungspark mit diversen Attraktionen, einem Zoo, Museen und Kinos. Auch im
seinen Räumlichkeiten wurden diverse Spielzeuge gefunden. Wie es scheint muss
ihm das „Kind-Sein“ im seinem Kindesalter gefehlt haben. Dies ist auch verständlich
da er seine Kindheit nicht richtig ausleben konnte, da sein Vater darauf aus war,
möglich viel Geld mit der Musik seiner Söhne zu verdienen. An ein normales
Kinderleben war da gar nicht zu denken. Daher wahrscheinlich auch die „NeverlandRanch“. Ein Ort der sehr an das „Kindes-Dasein“ erinnert. So konnte er im
Erwachsenenalter noch ein Bisschen Kind sein. Wie es scheint kann eine 11
Quadratkilometer grosse Ranch ein Zuhause sein. Die Hauptsache ist es, dass man
sich wohlfühlt und dass es eine Rückzugsmöglichkeit und Schutz bietet.
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Die Temperaturen in den grossen Städten der Welt
New York 16°
Vancouver 7°
Sao Paulo 25°
Kapstadt 24°
Sydney 19°
Tokio 9°
Los Angeles 16°
Rio de Janeiro 28°
Buenos Aires 30°
Nairobi 25°
Hongkong 24°
Bangkok 32°
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Die Depression
Die Depression zählt heute bereits zu den Volkskrankheiten. Allein jede vierte Frau
und jeder achte Mann in der Schweiz ist davon betroffen.
Unter einer Depression versteht man eine Gemütskrankheit. Die betroffene Person
fühlt sich tief niedergeschlagen, gefühls- und hoffnungslos. Sie besitzen eine
verminderte Antriebsfähigkeit oder sind geistig ermüdet.
„Ich dachte, ich bin
lethargische
wirkliche
einigen Monaten
will gar nicht so
Weswegen'
einen depressiv
jahrelang und
ich dagegen
verändert." Robbie
einfach eine depressive und
Person. Ich hielt das für meine
Verfassung. Bis ich dann vor
herausfand, dass ich krank war. Ich
genau auf das 'Warum und
eingehen, aber was ich hatte, macht
und lethargisch. Ich hatte das schon
wusste nichts davon. Jetzt werde
behandelt. Das hat mein Leben
Williams 2010
Die Ursachen
können ganz verschieden sein.
Chronische
Überlastung (Burnout), eine
schwere
psychische Krise oder belastende
Ereignisse in der
Vergangenheit können solche sein.
Auch physische
Erkrankungen (wie Morbus
Parkinson) oder eine Geburt (Wochenbettdepression), sowie Armut und
Vereinsamung können zu einer Depression führen.
Depressives Leiden verändert in tiefgehender Weise den ganzen Menschen. Um die
Krankheit diagnostizieren zu können, müssen folgende Symptome über eine längere
Zeit (mind. 2 Wochen) vorhanden sein:










Gefühl der Niedergeschlagenheit
Innere Leere
Gefühlslosigkeit
Weder richtig glücklich noch tieftraurig sein
Energielosigkeit
Konzentrationsschwierigkeiten sowie verlangsamtes Denken
Selbstvorwürfe und Schuldgefühle
Suizidgedanken
Schlafproblemen
Grosse Müdigkeit
Die Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
In der Pflege ist es wichtig, solchen Leuten zu zeigen, wie sie mit der Krankheit leben
und arbeiten können. Depressive Menschen neigen dazu sich von der Umwelt
zurückzuziehen und haben eine mangelnde Motivation am Morgen aus dem Bett zu
kommen oder die Körperpflege durchzuführen. Daher ist es wichtig Empathie
entgegen zu bringen und sie regelmässig zu ermuntern.
Schizophrenie
Unverstandene psychische Störung, die sehr häufig ist und etwa jeder hundertste
leidet einmal in seinem Leben an einer schizophrenen Störung. Es kann durch
mehrere Therapien behandelt werden.
Prominentes Beispiel
John Nash: War ein amerikanischer Mathematiker, der in der Differentialgeometrie,
der Spieltheorie und partielle Differentialgleichungen gearbeitet. Er begann mit
Symptomen einer Schizophrenie während seiner College-Zeit, die wurde im Jahr
1958. Im Jahr 1959 wurde er mit paranoider Schizophrenie und leichte klinische
Depression diagnostiziert. Trotz der Diagnose, hat Nash nicht die Hoffnung verlieren.
Der sehr berühmte Film ‘A Beautiful Mind “ zeigt das Leben von John Nash.
Ursachen
Es gibt mehrere Faktoren, welche zu einer Schizophrenie führen können.




Zu hoher Drogenkonsum u. a. Canabis, sowie Kokain und weitere Stereoide.
Erbliche Veranlagung
Lebensgeschichte des Betroffenen
Charaktereigenschaften
Symptome
Minussymptome
 Störung der Konzentration
 Störung von Handlungsabläufen
 Antriebslosigkeit
 Körperliche und geistige Erschöpfung
 Lustlosigkeit bei Aktivitäten
 Rückzug von sozialen Kontakten
 Albernheit
 Gefühlsarmut
Plussymptome








Halluzinationen
Wahnvorstellungen bsw. Liebeswahn/ Grössenwahn…
Denkstörungen
Bizarre Bewegungsabläufe
Schlaflosigkeit
Herzrasen
Schwindel
Reizbarkeit
Pflegeprobleme
Betroffene fühlen sich durch ihre Krankheit bedroht. Das erschwert sehr sie zu
pflegen, sowie ihnen zu helfen. Meist entwickeln die Erkrankten Wahnvorstellungen
und Ängste gegenüber dem Pflegepersonal.
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Das Wetter in Basel
In der Region Basel hat es
am heutigen Montag viele
Wolken am Himmel, selten
gibt es Auflockerungen, und
immer wieder fällt Regen,
Schnee ab 600-800 Metern.
Die Tageshöchstwerte liegen
bei rund 12 Grad, dazu weht
ein mässiger Südwestwind.
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Suizid
Einleitung
Beim Suizid handelt es sich um
Menschen, die sich selbst Schaden
zuführen und daran sterben. Dieser
Ausdruck steht für den Freitod. Es ist
das willentliche Beenden des Lebens.
In der westlichen Gesellschaft ist
Suizid eine der häufigsten
Todesursachen, bei europäischen
Jugendlichen sogar die häufigste. Im
folgenden Abschnitt sehen sie ein
Vergleich der Suizidquoten zwischen
Frauen und Männer.
Abb. 1.
Suizidraten
von 15- bis 24jährigen
Frauen aus
verschiedenen
Ländern, ums
Jahr 2000
Abb. 2.
Suizidraten
von 15- bis 24jährigen
Männern aus
verschiedenen
Ländern, ums
Jahr 2000
Sehr spannend zu betrachten sind
auch die weiteren Abbildungen die uns
aufzeigen, wie die Menschen Suizid
begehen. Wieder ein Vergleich
zwischen Frauen und Männer.
Abb. 3. Verteilung der
Suizide nach
Methoden, 1995–
2004, Vergleich
zwischen 15- bis 24jährigen und 25- bis
64-jährigen
Frauen, Daten aus der
Todesursachenstatistik
der Schweiz
Abb. 4. Verteilung der
Suizide nach
Methoden, 1995–
2004, Vergleich
zwischen 15- bis 24jährigen und 25- bis
64-jährigen
Männern, Daten aus
der
Todesursachenstatistik
der Schweiz
Ein prominentes Beispiel
Ein legendäres Beispiel – Kurt Cobain,
der Frontsänger von der Band Nirvana.
1994 starb Cobain und wurde erst drei
Tage nach dem Suizid in seinem Haus
in Seattle, USA, aufgefunden mit
Heroin im Blut und einem Kopfschuss
aus seiner eigenen Schrotflinte. Schon
vier Tage vor seinem Tod, wurde er mit
einer Überdosis von Beruhigungsmittel
ins Krankenhaus eingeliefert. Wie man
in der oben dargestellten Statistik
feststellen kann, hatte auch er sich mit
der am meisten begangenen Methode
von „Schusswaffen“, das Leben
genommen…
Ursachen
In den meisten Fällen von ca. 90 %
handelt es sich um eine psychische
Störung. 50-70 % der Menschen
hatten vor ihrem Suizidbegann
Depressionen. Es ist also sehr wichtig,
dass man mit Depressionen eine
Behandlung eingeht, um Suizide
möglichst verhindern zu können.
Suizidrisikogeförderte Menschen sind
vor allem Männer, ältere Menschen,
Menschen mit psychischen
Erkrankungen, Personen die bereits
einen Suizidversuch hinter sich hatten,
Menschen mit einer nicht heilbaren
Krankheit, Arbeitslose etc. Auch
Schizophrenie kann eine Ursache zum
Selbstmord sein. Die Menschen
scheinen keinen Ausweg mehr zu
sehen und dies ist ihre Lösung.
Symptome
Suizid ist nicht immer vorhersehbar. Es
ist also sehr individuell. Es gibt
Menschen, denen merkt man es nicht
besonders an, andere schon. Viele
haben davor Depressionen. Sie ziehen
sich aus dem Sozialleben zurück,
verspüren keinen Antrieb mehr, sind
nicht mehr flexibel im Verhalten und
sehen keine Ziele mehr vor sich. Oft
werden auch Aussagen oder Verhalten
dieser Menschen unterschätzt weil
man nicht so weit denkt, was in der
Person tatsächlich vorgeht.
Pflegeprobleme
Überhaupt dieses Thema
anzusprechen, bei Personen wo es
zutrifft, ist nicht einfach. Es ist von
Vorteil, mit einer suizidgefährdeten
Person über ihre Gedanken zu
sprechen. Oft denkt man, dass man es
mit dem nur noch schlimmer macht.
Aber es beweist das Gegenteil. Diese
Person macht sich über diese Fragen
wieder Gedanken und kann entlastet
wirken. Es ist sehr schwierig in solchen
Fällen, den absehbaren Suizid
verhindern zu können. Die Gefahr
könnte also weiter bestehen. Es muss
eine psychische Betreuung organisiert
werden. Schwierig ist es, erkennen zu
können, ob Suizidgedanken bestehen.
Wie gehen Normalbürger mit Depression, Schizophrenie und Suizid
um?
Uns stellte sich die Frage was Normalbürger über diese Themen denken und wie sie
damit umgehen. Darum haben wir uns dazu passende Fragen überlegt und auch
welche Altersgruppen wir ansprechen wollen, wobei wir uns auf Jugendliche,
Erwachsene (30-50) und Ältere Menschen (50+) festlegten. Nach den
Vorbereitungen machten wir uns auf den Weg in eine Einkaufsgegend.
Meinung von Jugendlichen zum Thema psychische Erkrankungen
Die beiden Jugendlichen die wir befragt haben kannten sich über diese Themen nicht
sehr gut aus, konnten aber trotz eigener Erfahrung und den Medien unsere Fragen
beantworten.
Sie gaben uns auf die Frage was sie im Allgemeinen über Psychische Erkrankungen
halten die Antworten „ Es isch glaub hüfiger verbreitet als me denkt, und es chunt
immer wie mehr“ und „ich finds nit guet das me über Psychos denkt si sin scheisse
und so Abschätzig drüber redet.“ Da merkten wir dass es für die Jugendlichen wie
zum Leben dazugehört und das sie Psychische Erkrankungen als Ernst zunehmend
ansehen. Sie gaben an in ihrem Umfeld selbst schon Erfahrungen gemacht haben,
wobei sie erzählten das der Betroffene offen mit dessen Erkrankung umgegangen ist.
Beide Befragten äusserten das es durch äussere Einwirkungen wie Medien oder
Gesellschaftliche Veränderung immer mehr zu solchen Erkrankungen führen sei es
durch Mobbing oder durch Diskriminierung anderer. Eine der beiden sagte das sie es
„Krass„ findet wenn jemand an dieser Krankheit leidet, den ihr würde der Umgang mit
dieser Person schwer fallen würde.
Uns ist im Allgemeinen aufgefallen das diese beiden Personen sehr offen mit den
Themen umgegangen sind und sich sehr auf die Fragen eingelassen haben. Zudem
denken beide das Suizid nicht die Lösung ist, beide Denken positiv und sehr
Weltoffen, sozusagen „s beschte druss mache!“
Meinung der Erwachsenen (30-50 J.):
Wir haben auch hier zwei Passanten darauf angesprochen was sie zu dem Thema
Psychische Erkrankungen denken.
Wir haben gemerkt das Erwachsene die Psychischen Erkrankungen eher bei
jugendlichen vermuten. Auch, denken sie wie auch schon die Jugendlichen dass sich
die Zahl der Erkrankten dramatisch zunimmt. Auch denken die zwei befragten dass
die Familie eine wichtige Rolle spielt, und das es oft Familiäre Probleme die Auslöser
für Psychische Erkrankungen sind. Beide haben schon in ihrem Umfeld Erfahrungen
mit Depression oder Burnout gemacht. Sie sagten es sei ernst zu nehmen und die
gewissen Personen benötigen Hilfe. Aber es gibt auch Personen die zu schnell von
einer Depression sprechen obwohl nur gewisse Symptome vorhanden sind sagte uns
eine Passantin. Auf die Frage ob sie ein Suizid gerechtfertigt findet sagte uns eine
der beiden, „wenn öber schwer krank isch, chas si das es für die die letschti lösig
isch:“
Meinung von älteren Menschen (50+):
Wir haben nur jemanden Interviewt der in diese Altersgruppe passt. Sie war der
Meinung das eine Psychische Krankheit „e Katastrophe für alli Anghörige und
Fründe“ ist. Sie war mit dem Thema nicht sehr vertraut, das liegt wahrscheinlich
daran, wie sie auch bestätigt hat, an der Generation. Denn früher war dieses Thema
eher Tabu und man erkannte die Krankheiten meistens gar nicht. Auch die Medien
und das Umfeld konnten einem nicht so stark beeinflussen. Sie war auch der
Meinung dass in der heutigen Zeit fast nur die Jugendlichen betroffen sind. Sie selbst
hat in ihrem Leben noch keine Konfrontation mit Psychisch Erkrankten Menschen
gehabt. Sie erzählte uns auch das sie alleine wohnt und ein wenig einsam sei.
Umgang mit psychisch erkrankten Personen
Auf den vergangenen Seiten wurden Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, die
Krankheiten Depression, Schizophrenie und Suizid näher gebracht. Im folgenden
Text stellen wir Ihnen den empfohlenen Umgang mit Betroffenen und
Therapieformen vor.
Depressionen
Je nach Schweregrad ist die Therapie einer Depression unterschiedlich. Je nach
dem folgt die Behandlung ambulant beim Psychiater oder stationär in einer
psychiatrischen Klinik. Dazu zählen wir:


Psychotherapie, Lichttherapie ( das wird bei einer Depression eingesetzt,
welche saisonal abhängig ist)
Medikamentöse Therapie (z.B. Antidepressiva) oder im stationären Bereich
Beschäftigungstherapie
Was bewirken Antidepressiva?
 Die Wirkung der Antidepressiva hat eine spezielle Wirkung, die auf die
depressive Verstimmung gerichtet ist. Unterschieden werden drei
Wirkungsqualitäten, die bei den unterschiedlichen Antidepressivas anders
ausgeprägt sind.
Beispiele:
1. Saroten, Aponal : Diese Antidepressiva wirken vorwiegend dämpfend
 Deren Wirkung wirkt am schnellsten: sie wirkt noch am Tag des
Therapiebeginns
2. Ludiomil, Anafranil: Dieses Antidepressiva wirkt vor allem depressionslösend
und stimmungsaufhellend.
 Diese Medikamente wirken erst nach ca. 10-14 Tagen und bei manchen
Substanzen erst nach mehreren Wochen
3. Flugctine, Aurorix: Bei diesen Medikamenten handelt es sich um
Antidepressivas, welche vorwiegend aktivierend und antierbsteigernd wirken.
 Diese Präparate wirken nach wenigen Tagen aber können sich in innere
Unruhe und Verzweiflung äussern.
Obwohl Antidepressiva schon vielen Menschen hilft, weist es aber auch sehr viele
Nebenwirkungen auf → Mehr Informationen Siehe Lehrmittel H S. 66
Wie gehen wir als FAGE’s mit depressiven Patienten um?
Als erstes sollte man sich in die Biographie des Patienten einlesen um
mögliche Hintergründe zu erfahren wie es zur Depression gekommen ist. (
Mögliche Auslöser, Lebenskrisen)
Dann kommt es zum Kontakt mit dem Patienten bei der Pflege. Man sollte
Situation bei denen man Zeit hat sich mit ihm/ihr zu erhalten nutzen, um
Vertrauen aufzubauen und eine Beziehung herzustellen.
Den Patienten beobachten um sein Verhalten wahrzunehmen gehört auch zu
den wichtigsten Punkten auf die wir als FAGEs achten müssen.
Man sollte sich gegenüber ihnen nicht verstellen und ihnen nichts vorspielen
da vor allem Depressive eine empfindliche Antenne für solches besitzen.
Trotzdem ist es unser Ziel die Patienten aufzumuntern und sie bei der
Therapie ihrer Krankheit zu unterstützen.
Äussert der Patient negative Gefühle wie Angst oder Wut oder Trauer sollten
wir nicht versuchen irgendwelche aufmunternden Ratschläge zu geben oder
zu sagen dass wir sie verstehen. Wir können versuchen ihre Geschichten zu
erfassen und vielleicht neue Strategien herauszufinden aber dies sollte immer
gut überlegt sein.
Je nach dem kann es hilfreich sein mit den Angehörigen das Gespräch zu
suchen.
Schizophrenie
Man sollte die Symptome möglichst früh behandeln da sie sonst den weiteren Verlauf
der Schizophrenie beeinflussen können. Je früher die Therapie stattfindet desto
besser reagiert die betroffene Person auf die Medikamente und somit sinkt die
Rückfallgefahr. D.h der Aufenthalt im Spital ist kürzer und die Symptome schwächer.


Medikamentöse Therapie: Bei einer akuten Phase steht die Therapie mit
Neuroleptika im Vordergrund. Dieses Medikament hat eine antipsychotische
und beruhigende Wirkung. Es setzt die psychische Aktivität runter und bewirkt
eine gefühlsmässige Ausgeglichenheit, sowie eine Verlangsamung der
Bewegung und beeinflussen Halluzinationen, Wahnideen und Denkstörungen
positiv. Auch hier gibt es diverse Nebenwirkungen welche von den Patienten
meist als quälend empfunden werden.
Nicht medikamentöse Therapie: Wenn der Patient offen über das Problem
spricht können Psychotherapeutische wie Soziotherapeutische Massnahmen
ergriffen werden. In einer Klinik stattfindende Therapien sind zum Beispiel:
Psychotherapie( z.B Entspannungsverfahren, Gesprächspsychotherapie)
Soziotherapie ( z.B Milieutherapie, Angehörigenarbeit)
Beschäftigungstherapie ( z.B Ergotherapie, Berufliche Rehabilitation)
Wie gehen wir als FAGEs mit schizophrenen Patienten um?







Wir sollten Schizophrene nicht anders behandeln als vor ihrer Krankheit
Man sollte nicht versuchen ihnen den Wahn auszureden, da dies ohnehin
nicht funktionieren würde.
Man sollte nicht zu oft die Pflegeperson wechseln da dies verwirrend sein
kann.
Nähe und Distanz sollte ausgewogen sein. Schizophrene Patienten fühlen
sich schnell bedrängt. Distanzieren wir uns aber zu sehr, fühlen sie sich
alleine gelassen.
Wichtig sind für diese Patienten klare und einfache Aussagen.
Betroffene von dieser Krankheit haben teilweise angst vergiftet zu werden.
Deshalb sollten wir uns auch gut um ihre Ernährung kümmern und ihnen
beispielsweise frisches Obst oder verpackte Nahrung bringen.
Wir sollten versuchen die Fähigkeiten welche sie haben zu fördern. Spielt der
Patient gerne, sollten wir ihm das auch anbieten.
Suizid
Wenn ein Patient oder eine Patientin eine Andeutung auf Suizid macht, sollte man
sofort nachhacken was sie oder er mit der Aussage gemeint hat. Oft ist es zuerst ein
Hilferuf des Betroffenen. Wenn man darüber spricht bekommen sie die gewollte
Aufmerksamkeit und sind oft dankbar, was dazu führen kann, dass die
Suizidgedanken abnehmen oder ganz verschwinden.
Trotz des Gespräches besteht die Gefahr immer noch, dass der Betroffene Suizid
begeht. Deshalb sollte man professionelle Hilfe anfordern wie z.B. ein
Notfallpsychiater. In dieser Zwischenzeit sollte man eine Non-Suizid-Vereinbarung
abmachen wie z.B. „ Versprechen Sie mir sich in den nächsten zehn Minuten nichts
anzutun“. Jedoch ist es wichtig die Wirksamkeit dieser Abmachung richtig
einzuschätzen, denn wenn sich wirklich umbringen will schafft er/sie es auch in einer
psychiatrischen Klinik.
Man sollte ein Suizidversuch nie unterschätzen und nie als „ nicht ernst“
wahrnehmen, denn 80% aller Suizide geschehen nach einem Suizidversuch.
Was machen wir als FAGE’s?
Diese Aufgabe ist nicht einfach und trägt viel Verantwortung und Risiken mit sich.
Deshalb sollte nur Fachpersonal, welche Erfahrungen mit Suizidgefährdeten haben,
sich um sie kümmern.
Trotzdem kann man der Situation nicht immer ausweichen und deshalb sollte man
bestmöglich handeln z.B.:



Angehörige mit einbeziehen
Sicherstellen, dass der/die suizidgefährdete/r keine gefährlichen
Gegenstände bei sich hat.
Einnahme der Medikamente unter Aufsicht
Quellenangaben (Abfrage aller URL 5.12.2011):
http://www.welt.de/kultur/article3510267/Als-sich-Junkie-Kurt-Cobain-ins-Nirvanaschoss.html
http://www.phzh.ch/webautor-data/208/vaj_phakzente07-3.pdf
http://www.chirurgie-portal.de/psychiatrie/psychiatrische-erkrankungen/selbstmordselbstmordversuch/selbstmord-selbstmordversuch-symptome.html
http://www.bz-berlin.de/leute/robbie-williams-mysterioese-krankheitarticle980848.html
http://www.cmcom.mynetcologne.de/assets/images/robbie-williams.jpg
http://www.drs2.ch/www/de/drs2/themen/wissen/gesundheitmedizin/4093.depression-mehr-als-nur-eine-gefuehlsverstimmung.html
Anhang: Was sagen ihre Sterne diesen Monat?
Steinbock
Heute ist dein Glückstag. Du wirst von einer netten Dame namens Julia überrascht.
Geniesse es. Achte auf deine Fitness und mache mehr Sport! Das Fett setzt
schneller an als du denkst! Gib Acht! Du willst deiner Liebsten ja noch gefallen oder?
Wassermann
Was ist los mit dir? Du musst unbedingt Konflikte klären welche sich mit Naemi
anzubahnen scheinen Komm schon, gib dir einen Ruck, es ist schliesslich bald
Weihnachten! Im beruflichen stehen die Sterne gut für dich. Weiter so!
Fische
Du scheinst einen sehr guten Kontakt mit einer Mitschülerin namens Tonja
aufzubauen! Die Sterne stehen gut für euch. Denk aber trotz allem an die Schule
nicht dass du sie noch vernachlässigst.
Widder
Du hast dir einen hübschen Jungen angelacht. Er heisst Armin. Sei dir jedoch stets
bewusst dass auch die inneren Werte stimmen müssen. Nehmt euch Zeit um
herauszufinden ob ihr wirklich zueinander passt.
Stier
Lass dich nicht von anderen Menschen unterkriegen. Bleib gelassen und geniesse
dein Singleleben solange du noch kannst. Schnapp dir eine gute Freundin namens
Nina und rede über deine Sorgen. Trotz allem sehnst du dich nach ein bisschen
mehr Zärtlichkeit im Bett.
Zwilling
Beruflich zeigst du Höchstleistungen. Das ist super! Jedoch vernachlässige nicht
Krebs
Zeig ein bisschen mehr Interesse an deinen Mitmenschen. Eine gute Freundin,
Michèle wird dir dabei helfen. Lass sie an dich ran dann kommt alles gut.
Löwe
Alles läuft gut. Du bist gut, TOP! Geniesse Weihnachten mit den Menschen die du
liebst und verbringe ein Shoppingtag mit Sarah. Im Bett geht die Post ab.
Jungfrau
Deine Ausstrahlung toppt alles! Alten Problemen musst du dich diesen Monat stellen.
Aber keine Angst, mit einem hilfreichen Rat von Julian klappt alles.
Waage
Flop: Achte auf dein Geld und lass dich nicht ausnützen von anderen Mitmenschen.
Bei finanziellen Problemen, wende dich an Fabienne. Deine sexuellen Lüste halten
sich in Grenzen.
Skorpion
Dies ist nicht dein Monat. Doch Noemi wird dich aufmuntern und ablenken. Es ist
verständlich, dass du dich auf die bevorstehende Matur vorbereiten willst, doch
vergiss nicht, es gibt auch noch ein Privatleben mit viel Spass.
Schütze
Du bist irgendwie nicht in Form. Du spielst mit den Frauen und langsam reicht es. Du
machst dich nicht beliebt. Auch gute Freunde wie Marlene und Laura raten dir davon
ab. Versau es nicht!
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