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Was ist gesund? .................................................................... S.5 Psychopathologie .................................................................................................S.5 Antriebslosigkeit ...................................................................................................S.6 Bedeutung von Strukturen im Lebensalltag .................................................... S.7 Muss das Zuhause immer eine Wohnung oder ein Haus sein?- ...........................S.7 Depression .......................................................................................................... S.8 Schizophrenie ..................................................................................................... S.9 Ein prominentes Beispiel ......................................................................................S.9 Ursachen .............................................................................................................S.9 Symptome............................................................................................................S.9 Pflegeprobleme ....................................................................................................S.10 Suizid ................................................................................................................... S.11 Einleitung .............................................................................................................S.11 Ein prominentes Beispiel ......................................................................................S.12 Ursachen .............................................................................................................S.13 Symptome............................................................................................................S.13 Pflegeprobleme ....................................................................................................S.13 Wie gehen Normalbürger mit Depression, Schizophrenie und Suizid um? .. S.14 Meinung von Jugendlichen zum Thema psychische Erkrankungen......................S.14 Meinung von Erwachsenen (30-50j.) zum Thema psychische Erkrankungen .......S.15 Meinung von älteren Menschen (50+) zum Thema psychische Erkrankungen ....S.15 Umgang mit psychisch erkrankten Personen .................................................. S.16 Depression ...........................................................................................................S.16 Schizophrenie ......................................................................................................S.17 Suizid ...................................................................................................................S.18 Quellenangaben .................................................................................................. S.19 Anhang ................................................................................................................ S.20 Liebe Leserinnen und Leser Winterzeit, Dunkelheit, wenig Sonne, viel Regen und Schnee. Für viele eine Zeit des Winterblues. Wer kennt das Gefühl nicht, am Morgen nicht aus dem Bett zu kommen, wenn es draussen noch kalt und dunkel ist, die Arbeit aber ruft? In dieser Monatsausgabe von FAGES 2H DO IT BETTER! befassen wir uns mit dem Thema: „Trotz Krankheit auf der richtigen Spur im Leben?“ Diverse klassifizierten Autoren und Psychologen haben in aufwendiger Arbeit ein wissenschaftlich korrektes Magazin zusammengestellt. In diesem Magazin werden Themen wie: Was ist normal? Was bedeuten Strukturen? Schizophrenie, Suizid, Depression… behandelt. Auch vor Prominenten machen psychische Krankheiten keinen Halt. Robbie Williams Depression und Michael Jacksons verlorene Kindheit. Was half ihnen? Fragen über Fragen und die Antworten finden sie hier. Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen die Redaktion! Mitwirkende dieser Ausgabe Dr. Mirjam Schmidt Prof. Noëmie Häfeli Sarina Baptista Dr. Flavia Meier Dr. Julia Forrer Dr. Simone Nickler Tonja Roth Prof. Laura Schäublin Prof. Nina Antonucci Prof. Dr. med. Anja Hirsbrunner Marlene Bauer Sarah Wüthrich Dr. Sarah Wicki Franziska Berrisch Warum sind wir so verschieden? Entwicklungspsychologie: Die Entwicklungspsychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie. Sie beeinflusst das menschliche Verhalten, welche durch Erlebnisse hervorgerufen werden und dies über die gesamte Lebensspanne. Folgende Einflussfaktoren von Nancy Roper haben einen Zusammenhang mit dem Veralten: Biologische Faktoren: Alter, Gesundheit, Lebensphase Psychologische Faktoren: Haltung, Gefühle, Erwartungen Umgebung Faktoren: Klima, Umwelt, Umfeld Soziokulturelle Faktoren: Soziales Beziehungsnetz ( Familie, Freunde, Bekannte), eigene Biographie P. Moser* (42) erkrankte im Alter von 14 Jahren an einer Augenkrankheit die bis zur Erblindung führte. Er hatte nur Anfangs Probleme damit, weil er es sich noch nicht gewohnt war. Mittlerweile beherrscht er sein Leben ganz gut auch ohne Licht. Jeden Morgen fährt er von Lausen nach Pratteln mit dem Zug. Er ist selbstständig und benötigt keine gängigen Hilfsmittel ausser seinen Blindenstock (siehe Abb 1) Um zum Bahnhof zu laufen zählt er jeden Schritt, so dass er in etwa weiss, wie lange er noch zu laufen hat. Auch seine Arbeit macht ihm Spass, P. Moser arbeitet als Kaufmännischer Angestellter in einer Firma Um in dieser Firma arbeiten zu können, erhielt er spezielle Hilfsmittel für Sehbehinderte. P. Moser geht fröhlich, aufgestellt und mit viel Humor durch sein Leben. Seine Eltern stehen ihm immer bei und sie unterstützten Abbildung 1 Blind sein. ihn, wo immer sie können. Und auch seine Freunde geben ihm immer Halt und helfen ihm, wenn er Hilfe benötigt. Für P. Moser ist dies sehr wichtig. Was ist normal? Was ist gesund? Ein Einblick in die so genannte Psychopathologie: Der normale Mensch – was steckt dahinter? Der junge Maurerlehrling, der abends im Bus lautstark seine Musik hört, die betagte Frau, die mit ihrer Gehilfe zur Stosszeit unbedingt Katzenfutter einkaufen gehen muss, die redselige Person, die auf der Bahnhofsstrasse alle anspricht – wer von ihnen wird von der Gesellschaft als normal angesehen und ab wann nicht mehr? Genau mit diesem Thema beschäftigen sich Psychopathologen intensiv. Was normal ist und warum nicht, die Antworten auf solche Fragen klären über Ursachen für psychische Erkrankungen und Störungen. Häufig verwendete Fragen1 nach der Normalität sind heute: Würde diese Person am Bahnhof auffallen (offenes Verhalten)? Würde diese Person innerhalb meines Freundeskreises auffallen? Leidet diese Person (subjektives Leiden)? Leidet jemand anderes durch diese Person (Schädigung anderer)? Kann diese Person soziale Beziehungen aufrechterhalten (Interaktionsstörung)? Können die Auffälligkeiten zu juristischen Schwierigkeiten führen? Wird eine oder werden mehrere dieser Fragen mit „ja“ beantwortet, so ist dies Grund genug für die weitere Untersuchung durch den Psychopathologen. Aufgrund dieser Fragestellungen wird klar, dass die Normalität hauptsächlich auf der Beziehungsebene anzutreffen ist und somit zum sozialwissenschaftlichen, ethischen und moralischen Bereich einzuteilen gilt. Doch trotz dieser wissenschaftlichen Auflistungen ist klar, dass die Normalität nichts greifbares, sondern etwas individuelles ist und nicht eindeutig definiert werden kann. Fages 2h Do It Better! bezieht sich bei diesem Artikel jedoch auf die wissenschaftlich belegten Auslegungen der Normalität in Bezug auf psychische Erkrankungen. Psychopathologie Antriebslosigkeit 1 = Beschreibung abnormen Erlebens, Befindens und Verhaltens = Beschreibt den Mangel an Energie und Initiative Laut einer Studie der Universität Bern. URL: http://www.upd.unibe.ch/research/curriculum/Handout2_Gedaechtnis.pdf (Abfrage: 5.12.2011) Die Antriebslosigkeit Die Antriebslosigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Frage: „Was ist normal und gesund?“ Dieser Mangel an Energie und Initiative wird meist als Symptom einer Depression oder Schizophrenie, aber auch eines Burnouts angesehen. Die verminderte Antriebsfähigkeit kann aber auch Anzeichen für eine Unterfunktion der Schilddrüse, Jod- oder Vitamin-B-Mangel sein2. Ist sie auf eine dieser körperlichen Mängel zurückzuführen, ist es eine medizinische Angelegenheit und wird nicht vom Psychopathologen behandelt. Aufgrund der oben zitierten Fragestellungen kann der Fachmann erkennen, dass die betroffene Person als „nicht normal“ bezeichnet wird. Dies ist ein wesentlicher Schritt in der Behandlung des Psychopathologen. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Normalität eine Eigenschaft des Individuums und folglich subjektiv ist. Durch die wissenschaftliche Herangehensweise kann man eine Abweichung der „Normalität“ finden, welche wiederum den Psychopathologen zur Diagnosestellung verhilft. ___________________________________________________________________ Das Wetter in Europa 2 Vgl. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Antriebslosigkeit (Abfrage 5.12.2011) Bedeutung von Strukturen im Lebensalltag Der Alltag jedes Menschen wird durch die Einflussfaktoren von Nancy Roper geprägt. Bei jedem Menschen zeigen sich die Einflussfaktoren verschieden gewichtet im alltäglichen Leben. Die meisten Faktoren sind wiederkehrend, daher entsteht ein Alltagsrhythmus. Biologische Faktoren: Hunger, Durst, Schlaf, Bewegungslust, Gesundheit, Krankheit usw. Umgebungsfaktoren: Tag, Nacht, Jahreszeiten, Wetter Soziokulturelle Faktoren: Feiertage, Zeiteinteilung, religiöse Haltung, Gesetz Psychische Faktoren: Geborgenheit, Haltung, Einstellung Sehr wichtig für den Menschen ist sein zu Hause. Das ist mehr als nur ein „Dach über dem Kopf“, es ist ein Ort wo jeder Mensch Schutz findet und man sich geborgen fühlt. Aber muss das Zuhause immer eine Wohnung oder ein Haus sein? Im Falle des berühmten „King of Pop“ Michael Jackson ist dies nicht zwingend der Fall. Sein zu Hause war „Neverland-Ranch“, ein 11 Quadratkilometer grosser Vergnügungspark mit diversen Attraktionen, einem Zoo, Museen und Kinos. Auch im seinen Räumlichkeiten wurden diverse Spielzeuge gefunden. Wie es scheint muss ihm das „Kind-Sein“ im seinem Kindesalter gefehlt haben. Dies ist auch verständlich da er seine Kindheit nicht richtig ausleben konnte, da sein Vater darauf aus war, möglich viel Geld mit der Musik seiner Söhne zu verdienen. An ein normales Kinderleben war da gar nicht zu denken. Daher wahrscheinlich auch die „NeverlandRanch“. Ein Ort der sehr an das „Kindes-Dasein“ erinnert. So konnte er im Erwachsenenalter noch ein Bisschen Kind sein. Wie es scheint kann eine 11 Quadratkilometer grosse Ranch ein Zuhause sein. Die Hauptsache ist es, dass man sich wohlfühlt und dass es eine Rückzugsmöglichkeit und Schutz bietet. ___________________________________________________________________ Die Temperaturen in den grossen Städten der Welt New York 16° Vancouver 7° Sao Paulo 25° Kapstadt 24° Sydney 19° Tokio 9° Los Angeles 16° Rio de Janeiro 28° Buenos Aires 30° Nairobi 25° Hongkong 24° Bangkok 32° ___________________________________________________________________ Die Depression Die Depression zählt heute bereits zu den Volkskrankheiten. Allein jede vierte Frau und jeder achte Mann in der Schweiz ist davon betroffen. Unter einer Depression versteht man eine Gemütskrankheit. Die betroffene Person fühlt sich tief niedergeschlagen, gefühls- und hoffnungslos. Sie besitzen eine verminderte Antriebsfähigkeit oder sind geistig ermüdet. „Ich dachte, ich bin lethargische wirkliche einigen Monaten will gar nicht so Weswegen' einen depressiv jahrelang und ich dagegen verändert." Robbie einfach eine depressive und Person. Ich hielt das für meine Verfassung. Bis ich dann vor herausfand, dass ich krank war. Ich genau auf das 'Warum und eingehen, aber was ich hatte, macht und lethargisch. Ich hatte das schon wusste nichts davon. Jetzt werde behandelt. Das hat mein Leben Williams 2010 Die Ursachen können ganz verschieden sein. Chronische Überlastung (Burnout), eine schwere psychische Krise oder belastende Ereignisse in der Vergangenheit können solche sein. Auch physische Erkrankungen (wie Morbus Parkinson) oder eine Geburt (Wochenbettdepression), sowie Armut und Vereinsamung können zu einer Depression führen. Depressives Leiden verändert in tiefgehender Weise den ganzen Menschen. Um die Krankheit diagnostizieren zu können, müssen folgende Symptome über eine längere Zeit (mind. 2 Wochen) vorhanden sein: Gefühl der Niedergeschlagenheit Innere Leere Gefühlslosigkeit Weder richtig glücklich noch tieftraurig sein Energielosigkeit Konzentrationsschwierigkeiten sowie verlangsamtes Denken Selbstvorwürfe und Schuldgefühle Suizidgedanken Schlafproblemen Grosse Müdigkeit Die Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In der Pflege ist es wichtig, solchen Leuten zu zeigen, wie sie mit der Krankheit leben und arbeiten können. Depressive Menschen neigen dazu sich von der Umwelt zurückzuziehen und haben eine mangelnde Motivation am Morgen aus dem Bett zu kommen oder die Körperpflege durchzuführen. Daher ist es wichtig Empathie entgegen zu bringen und sie regelmässig zu ermuntern. Schizophrenie Unverstandene psychische Störung, die sehr häufig ist und etwa jeder hundertste leidet einmal in seinem Leben an einer schizophrenen Störung. Es kann durch mehrere Therapien behandelt werden. Prominentes Beispiel John Nash: War ein amerikanischer Mathematiker, der in der Differentialgeometrie, der Spieltheorie und partielle Differentialgleichungen gearbeitet. Er begann mit Symptomen einer Schizophrenie während seiner College-Zeit, die wurde im Jahr 1958. Im Jahr 1959 wurde er mit paranoider Schizophrenie und leichte klinische Depression diagnostiziert. Trotz der Diagnose, hat Nash nicht die Hoffnung verlieren. Der sehr berühmte Film ‘A Beautiful Mind “ zeigt das Leben von John Nash. Ursachen Es gibt mehrere Faktoren, welche zu einer Schizophrenie führen können. Zu hoher Drogenkonsum u. a. Canabis, sowie Kokain und weitere Stereoide. Erbliche Veranlagung Lebensgeschichte des Betroffenen Charaktereigenschaften Symptome Minussymptome Störung der Konzentration Störung von Handlungsabläufen Antriebslosigkeit Körperliche und geistige Erschöpfung Lustlosigkeit bei Aktivitäten Rückzug von sozialen Kontakten Albernheit Gefühlsarmut Plussymptome Halluzinationen Wahnvorstellungen bsw. Liebeswahn/ Grössenwahn… Denkstörungen Bizarre Bewegungsabläufe Schlaflosigkeit Herzrasen Schwindel Reizbarkeit Pflegeprobleme Betroffene fühlen sich durch ihre Krankheit bedroht. Das erschwert sehr sie zu pflegen, sowie ihnen zu helfen. Meist entwickeln die Erkrankten Wahnvorstellungen und Ängste gegenüber dem Pflegepersonal. ___________________________________________________________________ Das Wetter in Basel In der Region Basel hat es am heutigen Montag viele Wolken am Himmel, selten gibt es Auflockerungen, und immer wieder fällt Regen, Schnee ab 600-800 Metern. Die Tageshöchstwerte liegen bei rund 12 Grad, dazu weht ein mässiger Südwestwind. __________________________________________________________________ Suizid Einleitung Beim Suizid handelt es sich um Menschen, die sich selbst Schaden zuführen und daran sterben. Dieser Ausdruck steht für den Freitod. Es ist das willentliche Beenden des Lebens. In der westlichen Gesellschaft ist Suizid eine der häufigsten Todesursachen, bei europäischen Jugendlichen sogar die häufigste. Im folgenden Abschnitt sehen sie ein Vergleich der Suizidquoten zwischen Frauen und Männer. Abb. 1. Suizidraten von 15- bis 24jährigen Frauen aus verschiedenen Ländern, ums Jahr 2000 Abb. 2. Suizidraten von 15- bis 24jährigen Männern aus verschiedenen Ländern, ums Jahr 2000 Sehr spannend zu betrachten sind auch die weiteren Abbildungen die uns aufzeigen, wie die Menschen Suizid begehen. Wieder ein Vergleich zwischen Frauen und Männer. Abb. 3. Verteilung der Suizide nach Methoden, 1995– 2004, Vergleich zwischen 15- bis 24jährigen und 25- bis 64-jährigen Frauen, Daten aus der Todesursachenstatistik der Schweiz Abb. 4. Verteilung der Suizide nach Methoden, 1995– 2004, Vergleich zwischen 15- bis 24jährigen und 25- bis 64-jährigen Männern, Daten aus der Todesursachenstatistik der Schweiz Ein prominentes Beispiel Ein legendäres Beispiel – Kurt Cobain, der Frontsänger von der Band Nirvana. 1994 starb Cobain und wurde erst drei Tage nach dem Suizid in seinem Haus in Seattle, USA, aufgefunden mit Heroin im Blut und einem Kopfschuss aus seiner eigenen Schrotflinte. Schon vier Tage vor seinem Tod, wurde er mit einer Überdosis von Beruhigungsmittel ins Krankenhaus eingeliefert. Wie man in der oben dargestellten Statistik feststellen kann, hatte auch er sich mit der am meisten begangenen Methode von „Schusswaffen“, das Leben genommen… Ursachen In den meisten Fällen von ca. 90 % handelt es sich um eine psychische Störung. 50-70 % der Menschen hatten vor ihrem Suizidbegann Depressionen. Es ist also sehr wichtig, dass man mit Depressionen eine Behandlung eingeht, um Suizide möglichst verhindern zu können. Suizidrisikogeförderte Menschen sind vor allem Männer, ältere Menschen, Menschen mit psychischen Erkrankungen, Personen die bereits einen Suizidversuch hinter sich hatten, Menschen mit einer nicht heilbaren Krankheit, Arbeitslose etc. Auch Schizophrenie kann eine Ursache zum Selbstmord sein. Die Menschen scheinen keinen Ausweg mehr zu sehen und dies ist ihre Lösung. Symptome Suizid ist nicht immer vorhersehbar. Es ist also sehr individuell. Es gibt Menschen, denen merkt man es nicht besonders an, andere schon. Viele haben davor Depressionen. Sie ziehen sich aus dem Sozialleben zurück, verspüren keinen Antrieb mehr, sind nicht mehr flexibel im Verhalten und sehen keine Ziele mehr vor sich. Oft werden auch Aussagen oder Verhalten dieser Menschen unterschätzt weil man nicht so weit denkt, was in der Person tatsächlich vorgeht. Pflegeprobleme Überhaupt dieses Thema anzusprechen, bei Personen wo es zutrifft, ist nicht einfach. Es ist von Vorteil, mit einer suizidgefährdeten Person über ihre Gedanken zu sprechen. Oft denkt man, dass man es mit dem nur noch schlimmer macht. Aber es beweist das Gegenteil. Diese Person macht sich über diese Fragen wieder Gedanken und kann entlastet wirken. Es ist sehr schwierig in solchen Fällen, den absehbaren Suizid verhindern zu können. Die Gefahr könnte also weiter bestehen. Es muss eine psychische Betreuung organisiert werden. Schwierig ist es, erkennen zu können, ob Suizidgedanken bestehen. Wie gehen Normalbürger mit Depression, Schizophrenie und Suizid um? Uns stellte sich die Frage was Normalbürger über diese Themen denken und wie sie damit umgehen. Darum haben wir uns dazu passende Fragen überlegt und auch welche Altersgruppen wir ansprechen wollen, wobei wir uns auf Jugendliche, Erwachsene (30-50) und Ältere Menschen (50+) festlegten. Nach den Vorbereitungen machten wir uns auf den Weg in eine Einkaufsgegend. Meinung von Jugendlichen zum Thema psychische Erkrankungen Die beiden Jugendlichen die wir befragt haben kannten sich über diese Themen nicht sehr gut aus, konnten aber trotz eigener Erfahrung und den Medien unsere Fragen beantworten. Sie gaben uns auf die Frage was sie im Allgemeinen über Psychische Erkrankungen halten die Antworten „ Es isch glaub hüfiger verbreitet als me denkt, und es chunt immer wie mehr“ und „ich finds nit guet das me über Psychos denkt si sin scheisse und so Abschätzig drüber redet.“ Da merkten wir dass es für die Jugendlichen wie zum Leben dazugehört und das sie Psychische Erkrankungen als Ernst zunehmend ansehen. Sie gaben an in ihrem Umfeld selbst schon Erfahrungen gemacht haben, wobei sie erzählten das der Betroffene offen mit dessen Erkrankung umgegangen ist. Beide Befragten äusserten das es durch äussere Einwirkungen wie Medien oder Gesellschaftliche Veränderung immer mehr zu solchen Erkrankungen führen sei es durch Mobbing oder durch Diskriminierung anderer. Eine der beiden sagte das sie es „Krass„ findet wenn jemand an dieser Krankheit leidet, den ihr würde der Umgang mit dieser Person schwer fallen würde. Uns ist im Allgemeinen aufgefallen das diese beiden Personen sehr offen mit den Themen umgegangen sind und sich sehr auf die Fragen eingelassen haben. Zudem denken beide das Suizid nicht die Lösung ist, beide Denken positiv und sehr Weltoffen, sozusagen „s beschte druss mache!“ Meinung der Erwachsenen (30-50 J.): Wir haben auch hier zwei Passanten darauf angesprochen was sie zu dem Thema Psychische Erkrankungen denken. Wir haben gemerkt das Erwachsene die Psychischen Erkrankungen eher bei jugendlichen vermuten. Auch, denken sie wie auch schon die Jugendlichen dass sich die Zahl der Erkrankten dramatisch zunimmt. Auch denken die zwei befragten dass die Familie eine wichtige Rolle spielt, und das es oft Familiäre Probleme die Auslöser für Psychische Erkrankungen sind. Beide haben schon in ihrem Umfeld Erfahrungen mit Depression oder Burnout gemacht. Sie sagten es sei ernst zu nehmen und die gewissen Personen benötigen Hilfe. Aber es gibt auch Personen die zu schnell von einer Depression sprechen obwohl nur gewisse Symptome vorhanden sind sagte uns eine Passantin. Auf die Frage ob sie ein Suizid gerechtfertigt findet sagte uns eine der beiden, „wenn öber schwer krank isch, chas si das es für die die letschti lösig isch:“ Meinung von älteren Menschen (50+): Wir haben nur jemanden Interviewt der in diese Altersgruppe passt. Sie war der Meinung das eine Psychische Krankheit „e Katastrophe für alli Anghörige und Fründe“ ist. Sie war mit dem Thema nicht sehr vertraut, das liegt wahrscheinlich daran, wie sie auch bestätigt hat, an der Generation. Denn früher war dieses Thema eher Tabu und man erkannte die Krankheiten meistens gar nicht. Auch die Medien und das Umfeld konnten einem nicht so stark beeinflussen. Sie war auch der Meinung dass in der heutigen Zeit fast nur die Jugendlichen betroffen sind. Sie selbst hat in ihrem Leben noch keine Konfrontation mit Psychisch Erkrankten Menschen gehabt. Sie erzählte uns auch das sie alleine wohnt und ein wenig einsam sei. Umgang mit psychisch erkrankten Personen Auf den vergangenen Seiten wurden Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, die Krankheiten Depression, Schizophrenie und Suizid näher gebracht. Im folgenden Text stellen wir Ihnen den empfohlenen Umgang mit Betroffenen und Therapieformen vor. Depressionen Je nach Schweregrad ist die Therapie einer Depression unterschiedlich. Je nach dem folgt die Behandlung ambulant beim Psychiater oder stationär in einer psychiatrischen Klinik. Dazu zählen wir: Psychotherapie, Lichttherapie ( das wird bei einer Depression eingesetzt, welche saisonal abhängig ist) Medikamentöse Therapie (z.B. Antidepressiva) oder im stationären Bereich Beschäftigungstherapie Was bewirken Antidepressiva? Die Wirkung der Antidepressiva hat eine spezielle Wirkung, die auf die depressive Verstimmung gerichtet ist. Unterschieden werden drei Wirkungsqualitäten, die bei den unterschiedlichen Antidepressivas anders ausgeprägt sind. Beispiele: 1. Saroten, Aponal : Diese Antidepressiva wirken vorwiegend dämpfend Deren Wirkung wirkt am schnellsten: sie wirkt noch am Tag des Therapiebeginns 2. Ludiomil, Anafranil: Dieses Antidepressiva wirkt vor allem depressionslösend und stimmungsaufhellend. Diese Medikamente wirken erst nach ca. 10-14 Tagen und bei manchen Substanzen erst nach mehreren Wochen 3. Flugctine, Aurorix: Bei diesen Medikamenten handelt es sich um Antidepressivas, welche vorwiegend aktivierend und antierbsteigernd wirken. Diese Präparate wirken nach wenigen Tagen aber können sich in innere Unruhe und Verzweiflung äussern. Obwohl Antidepressiva schon vielen Menschen hilft, weist es aber auch sehr viele Nebenwirkungen auf → Mehr Informationen Siehe Lehrmittel H S. 66 Wie gehen wir als FAGE’s mit depressiven Patienten um? Als erstes sollte man sich in die Biographie des Patienten einlesen um mögliche Hintergründe zu erfahren wie es zur Depression gekommen ist. ( Mögliche Auslöser, Lebenskrisen) Dann kommt es zum Kontakt mit dem Patienten bei der Pflege. Man sollte Situation bei denen man Zeit hat sich mit ihm/ihr zu erhalten nutzen, um Vertrauen aufzubauen und eine Beziehung herzustellen. Den Patienten beobachten um sein Verhalten wahrzunehmen gehört auch zu den wichtigsten Punkten auf die wir als FAGEs achten müssen. Man sollte sich gegenüber ihnen nicht verstellen und ihnen nichts vorspielen da vor allem Depressive eine empfindliche Antenne für solches besitzen. Trotzdem ist es unser Ziel die Patienten aufzumuntern und sie bei der Therapie ihrer Krankheit zu unterstützen. Äussert der Patient negative Gefühle wie Angst oder Wut oder Trauer sollten wir nicht versuchen irgendwelche aufmunternden Ratschläge zu geben oder zu sagen dass wir sie verstehen. Wir können versuchen ihre Geschichten zu erfassen und vielleicht neue Strategien herauszufinden aber dies sollte immer gut überlegt sein. Je nach dem kann es hilfreich sein mit den Angehörigen das Gespräch zu suchen. Schizophrenie Man sollte die Symptome möglichst früh behandeln da sie sonst den weiteren Verlauf der Schizophrenie beeinflussen können. Je früher die Therapie stattfindet desto besser reagiert die betroffene Person auf die Medikamente und somit sinkt die Rückfallgefahr. D.h der Aufenthalt im Spital ist kürzer und die Symptome schwächer. Medikamentöse Therapie: Bei einer akuten Phase steht die Therapie mit Neuroleptika im Vordergrund. Dieses Medikament hat eine antipsychotische und beruhigende Wirkung. Es setzt die psychische Aktivität runter und bewirkt eine gefühlsmässige Ausgeglichenheit, sowie eine Verlangsamung der Bewegung und beeinflussen Halluzinationen, Wahnideen und Denkstörungen positiv. Auch hier gibt es diverse Nebenwirkungen welche von den Patienten meist als quälend empfunden werden. Nicht medikamentöse Therapie: Wenn der Patient offen über das Problem spricht können Psychotherapeutische wie Soziotherapeutische Massnahmen ergriffen werden. In einer Klinik stattfindende Therapien sind zum Beispiel: Psychotherapie( z.B Entspannungsverfahren, Gesprächspsychotherapie) Soziotherapie ( z.B Milieutherapie, Angehörigenarbeit) Beschäftigungstherapie ( z.B Ergotherapie, Berufliche Rehabilitation) Wie gehen wir als FAGEs mit schizophrenen Patienten um? Wir sollten Schizophrene nicht anders behandeln als vor ihrer Krankheit Man sollte nicht versuchen ihnen den Wahn auszureden, da dies ohnehin nicht funktionieren würde. Man sollte nicht zu oft die Pflegeperson wechseln da dies verwirrend sein kann. Nähe und Distanz sollte ausgewogen sein. Schizophrene Patienten fühlen sich schnell bedrängt. Distanzieren wir uns aber zu sehr, fühlen sie sich alleine gelassen. Wichtig sind für diese Patienten klare und einfache Aussagen. Betroffene von dieser Krankheit haben teilweise angst vergiftet zu werden. Deshalb sollten wir uns auch gut um ihre Ernährung kümmern und ihnen beispielsweise frisches Obst oder verpackte Nahrung bringen. Wir sollten versuchen die Fähigkeiten welche sie haben zu fördern. Spielt der Patient gerne, sollten wir ihm das auch anbieten. Suizid Wenn ein Patient oder eine Patientin eine Andeutung auf Suizid macht, sollte man sofort nachhacken was sie oder er mit der Aussage gemeint hat. Oft ist es zuerst ein Hilferuf des Betroffenen. Wenn man darüber spricht bekommen sie die gewollte Aufmerksamkeit und sind oft dankbar, was dazu führen kann, dass die Suizidgedanken abnehmen oder ganz verschwinden. Trotz des Gespräches besteht die Gefahr immer noch, dass der Betroffene Suizid begeht. Deshalb sollte man professionelle Hilfe anfordern wie z.B. ein Notfallpsychiater. In dieser Zwischenzeit sollte man eine Non-Suizid-Vereinbarung abmachen wie z.B. „ Versprechen Sie mir sich in den nächsten zehn Minuten nichts anzutun“. Jedoch ist es wichtig die Wirksamkeit dieser Abmachung richtig einzuschätzen, denn wenn sich wirklich umbringen will schafft er/sie es auch in einer psychiatrischen Klinik. Man sollte ein Suizidversuch nie unterschätzen und nie als „ nicht ernst“ wahrnehmen, denn 80% aller Suizide geschehen nach einem Suizidversuch. Was machen wir als FAGE’s? Diese Aufgabe ist nicht einfach und trägt viel Verantwortung und Risiken mit sich. Deshalb sollte nur Fachpersonal, welche Erfahrungen mit Suizidgefährdeten haben, sich um sie kümmern. Trotzdem kann man der Situation nicht immer ausweichen und deshalb sollte man bestmöglich handeln z.B.: Angehörige mit einbeziehen Sicherstellen, dass der/die suizidgefährdete/r keine gefährlichen Gegenstände bei sich hat. Einnahme der Medikamente unter Aufsicht Quellenangaben (Abfrage aller URL 5.12.2011): http://www.welt.de/kultur/article3510267/Als-sich-Junkie-Kurt-Cobain-ins-Nirvanaschoss.html http://www.phzh.ch/webautor-data/208/vaj_phakzente07-3.pdf http://www.chirurgie-portal.de/psychiatrie/psychiatrische-erkrankungen/selbstmordselbstmordversuch/selbstmord-selbstmordversuch-symptome.html http://www.bz-berlin.de/leute/robbie-williams-mysterioese-krankheitarticle980848.html http://www.cmcom.mynetcologne.de/assets/images/robbie-williams.jpg http://www.drs2.ch/www/de/drs2/themen/wissen/gesundheitmedizin/4093.depression-mehr-als-nur-eine-gefuehlsverstimmung.html Anhang: Was sagen ihre Sterne diesen Monat? Steinbock Heute ist dein Glückstag. Du wirst von einer netten Dame namens Julia überrascht. Geniesse es. Achte auf deine Fitness und mache mehr Sport! Das Fett setzt schneller an als du denkst! Gib Acht! Du willst deiner Liebsten ja noch gefallen oder? Wassermann Was ist los mit dir? Du musst unbedingt Konflikte klären welche sich mit Naemi anzubahnen scheinen Komm schon, gib dir einen Ruck, es ist schliesslich bald Weihnachten! Im beruflichen stehen die Sterne gut für dich. Weiter so! Fische Du scheinst einen sehr guten Kontakt mit einer Mitschülerin namens Tonja aufzubauen! Die Sterne stehen gut für euch. Denk aber trotz allem an die Schule nicht dass du sie noch vernachlässigst. Widder Du hast dir einen hübschen Jungen angelacht. Er heisst Armin. Sei dir jedoch stets bewusst dass auch die inneren Werte stimmen müssen. Nehmt euch Zeit um herauszufinden ob ihr wirklich zueinander passt. Stier Lass dich nicht von anderen Menschen unterkriegen. Bleib gelassen und geniesse dein Singleleben solange du noch kannst. Schnapp dir eine gute Freundin namens Nina und rede über deine Sorgen. Trotz allem sehnst du dich nach ein bisschen mehr Zärtlichkeit im Bett. Zwilling Beruflich zeigst du Höchstleistungen. Das ist super! Jedoch vernachlässige nicht Krebs Zeig ein bisschen mehr Interesse an deinen Mitmenschen. Eine gute Freundin, Michèle wird dir dabei helfen. Lass sie an dich ran dann kommt alles gut. Löwe Alles läuft gut. Du bist gut, TOP! Geniesse Weihnachten mit den Menschen die du liebst und verbringe ein Shoppingtag mit Sarah. Im Bett geht die Post ab. Jungfrau Deine Ausstrahlung toppt alles! Alten Problemen musst du dich diesen Monat stellen. Aber keine Angst, mit einem hilfreichen Rat von Julian klappt alles. Waage Flop: Achte auf dein Geld und lass dich nicht ausnützen von anderen Mitmenschen. Bei finanziellen Problemen, wende dich an Fabienne. Deine sexuellen Lüste halten sich in Grenzen. Skorpion Dies ist nicht dein Monat. Doch Noemi wird dich aufmuntern und ablenken. Es ist verständlich, dass du dich auf die bevorstehende Matur vorbereiten willst, doch vergiss nicht, es gibt auch noch ein Privatleben mit viel Spass. Schütze Du bist irgendwie nicht in Form. Du spielst mit den Frauen und langsam reicht es. Du machst dich nicht beliebt. Auch gute Freunde wie Marlene und Laura raten dir davon ab. Versau es nicht!