«kontakt» CVP Cham Kurzausgabe November 2011 kontakt Täubmatt, die muss es uns wert sein Erhalten und Fördern von Parkanlagen haben in Cham Tradition. Die Erhaltung und Aufwertung der Chamer Landschaft als vielfältiger Lebens-, Wirtschafts- und Erlebnisraum für Bewohner und Bewirtschafter, aber auch als Lebensraum wildlebender Tiere und Pflanzen, ist ein zentrales Anliegen der Gemeinde. Alfons Heggli, Baufachkommission, CVP Cham Wir Chamerinnen und Chamer haben die Möglichkeit, den sehr wertvollen Naturraum Täubmatt am Seeufer, westlich angrenzend an den Villettepark, zu erwerben. Die heutige Grundeigentümerin ist bereit, das Grundstück an die Gemeinde zu verkaufen. Zuerst muss aber an einer der kommenden Gemeindeversammlungen zur Umzonung des Grundstückes ja gesagt werden, damit die raumplanerische Grundlage für den Kauf geschaffen werden kann. Gemäss heutigem Zonenplan ist das unbebaute Gelände in der Landwirtschaftszone und wird teilweise durch eine kantonale und kommunale Landschaftsschutzzone überlagert. Der Gemeinderat schlägt als neue Zone OeIF «Zone des öffentlichen Interesses für Erholung und Freihaltung» vor. Bei der aktuellen Umzonung ist kein Seezugang vorgesehen, weil das Flachgewässer und der Schilfgürtel nicht angetastet werden soll. Eine Umzonung muss auch vom Regierungsrat genehmigt werden. www.cvp-cham.ch CVP Cham, Postfach 103 Täubmatt: Sicherung von Grün- und Erholungsflächen für die Zukunft Die Täubmatt weist eine Fläche von rund 12‘400 m2 aus und wird momentan als extensive Wiese mit alten Baumbeständen bewirtschaftet. Verständlicherweise ist das Grundstück nicht zu einem Preis, welcher für Landwirtschaftsland bezahlt wird, zu haben. Die Preisvorstellungen bewegen sich aber in einer vernünftigen Grössenordnung von ca. 300 Franken pro Quadratmeter, was vergleichbar mit dem Kauf des Grundstückes Villettepark vor 30 Jahren ist. In den Empfehlungen des Vereins LEK «Landschaft- und Entwicklungskonzept Cham» kann nachgelesen werden: «Es gilt, die vielfältigen Chamer Landschaftsräume in ihrer Qualität als Lebens- und Naturraum sowie als Erholungs- und Erlebnisraum zu sichern und aufzuwerten. Der öffentliche Bezug zum Zugersee und zum Lorzenraum sollte weiter ausgebaut werden. Grössere Uferpartien sind heute beliebte und stark besuchte öffentliche Freiflächen». Sichern und Schützen von Freiräumen ist eine unverzichtbare Grundversorgung für Naherholung und Naturgenuss und erhöht die Attraktivität der Stadt als Wohn- und Gewerbestandort mit gesunden Umweltbedingungen und einem attraktiv gestalteten übergeordneten Grünsystem. Kosten dürfen in diesen Fragen sicher nicht die einzigen Argumente sein. Inhaltsverzeichnis Metropolitanraum Zürich2 Nationalratswahlen 20113 Kommissionssitze3 Neu in der CVP4 2 Ziele der Metropolitankonferenz Zürich Die Metropolitankonferenz ist auf Initiative der schweizerischen Gemeindepräsidenten Konferenz 2007 entstanden. Der Metropolitanraum rund um Zürich umfasst 235 Gemeinden in den acht Kantonen Zürich, Aargau, Thurgau, Schaffhausen, Schwyz, St. Gallen, Zug und Luzern. Im Kanton Zug sind sämtliche Gemeinden Mitglied. Bruno Werder, Gemeindepräsident Cham Für die Festlegung der Ziele und der «Vision 2030» übernahmen die Beteiligten verschiedene Rahmenbedingungen als Grundlage. Dazu gehören: l die grosse Vielfalt von Mensch, Natur und Kultur auf kleinem Raum l die Positionierung der Grossregion als starker Wirtschaftsstandort von internationaler Bedeutung l die grosse Belastung von Natur und Ressourcen l die Notwendigkeit zur verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Kantonen und Gemeinden l der verstärkte Einbezug von kleineren Gemeinden mit beschränkten Ressourcen Die Vision für den Metropolitanraum Zürich wurde am 3. Juli 2009 verabschiedet. Sie zeichnet ein Bild der Zukunft des Metropolitanraumes mit dem Zeithorizont 2030. Sie beschreibt die Ziele, welche die Mitglieder des Vereins Metropolitanraum gemeinsam erreichen wollen und hält programmatisch die gemeinsamen Vorhaben fest. Die Vision 2030 ist für sich alleine kein Garant für eine erfolgreiche Zukunft. Sie zeigt aber klar auf, dass die Zeiten für einen Alleingang einer Gemeinde oder eines Kantons vorbei sind. Die Vision 2030 im Einzelnen l Der Metropolitanraum setzt sich für ein verstärkte Zusammenarbeit und eine bessere Vernetzung zwischen den Kantonen, Städten und Gemeinden ein. l Er schafft eine Plattform für den Informationsaustausch, Ideen und Grundsatzdiskussionen. l Er fördert ganzheitliche und grossräumige Entwicklungsperspektiven. l Der Verein setzt sich für ein gemeinsames verstärktes Lobbying und Engagement auf nationaler Ebene ein. Zur Bewältigung der bestehenden Herausforderungen wurden Thesen für die vier strategischen Handlungsfelder Wirtschaft, Verkehr, Gesellschaft und Lebensraum formuliert. Es folgen Beispiele für den Verkehr und die Lebensräume. Stossrichtung Verkehr: lnLandverkehrsverbindungen zu den schweizerischen und europäischen Metroräumen verbessern und dringende Angebotsverbesserungen der Bahninfrastrukturen realisieren l Erreichbarkeit der Zentren und das Verkehrsmanagement mit gezielten Massnahmen optimieren l Lösungen in der Güterverkehrslogistik und schwerverkehrsintensive Nutzungen räumlich abstimmen, aber auch den Freizeitverkehr in nachhaltigere Bahnen lenken Stossrichtung Lebensraum: lnSiedlungs- und Verkehrsentwicklung koordinieren mit minimalem Flächenverbrauch und möglichen Verdichtungen l Abstimmungen der räumlichen Planungen über die Kantonsgrenze hinweg umset- zen und ein koordiniertes Angebot an spezialisierten Versorgungsleistungen schaffen l Landschafts- und Lebensräume sichern und ein gemeinsames Verständnis des Metropolitanraums als vielseitige Parklandschaft mit Räumen verschiedener Qualitäten und Nutzungsmöglichkeiten anstreben Der Konferenzort ist immer in einem andern Kanton und einer andern Mitgliedergemeinde. Cham und der Kanton Zug hatten am 4. November 2011 die Ehre, im Lorzensaal rund 150 Gäste aus Regierungen der Kantone, Räte der Städte und Gemeinden zu empfangen. Liebe Chamerinnen und Chamer, die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden macht nicht bei der Kantonsgrenze Halt. Vielmehr müssen wir uns mit andern Gemeinden im Kanton Zug auch in kantonsübergreifenden Planungen engagieren. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie auf www.metropolitanraum-zuerich.ch. 3 Nationalratswahlen 2011 Nur zusammen sind wir stark. Anfangs dieses Jahres wurden im Präsidium der CVP des Kantons Zug die Kandidaten und Kandidatinnen für die Nationalratswahlen gesucht. Christine Blätter, Kantonsrätin CVP An einer dieser Sitzungen wurde ich angefragt, ob ich es mir vorstellen könnte, für den Nationalrat zu kandidieren. In verschiedenen Gesprächen, die ich in Freundeskreisen und mit meiner Familie führte, kristallisierten sich einige positive Punkte heraus, welche ich einer solchen Herausforderung abgewinnen konnte. Dennoch brauchte es Mut, ob der klaren Ausgangs- lage, im Bewusstsein der minimalen Wahlchance und dem bevorstehenden immensen Arbeits- und Zeitaufwand, ja zu sagen und die Bereitschaft zur Kandidatur kundzutun. Die erste Hürde nahm ich an der Nominationsversammlung, als ich mich im Juni den kantonalen Delegierten der CVP vorstellen durfte. Nach den Sommerferien ging es richtig los. Jedes Wochenende war unser Kandidatenteam im Kanton Zug unterwegs, sei es um Unterschriften für die Familieninitiativen zu sammeln, verschiedene Veranstaltungen zu besuchen, auf Podien zu sitzen oder um Flyer zu verteilen. Eines meiner schönsten Erlebnisse war, morgens um 4.00 Uhr in einer Backstube zu stehen und 600 Gipfelis einzupacken, um sie dann frühmorgens an Jung und Alt zu verteilen. Innerhalb einer halben Stunde waren alle weg. Die Begegnungen mit der Bevölkerung werde ich nicht so schnell vergessen. Ich durfte sehr viel Wohlwollen und Unterstützung unserer Partei und mir gegenüber spüren. Wie gross war dann auch die Freude, als am Wahlsonntag die Resultate vorlagen. Ich wünsche Gerhard Pfister weiterhin viel Erfolg im Nationalrat und Peter Bieri im Ständerat. Ganz bestimmt werde ich sie im Bundeshaus besuchen. Ich danke all denen, die mich und die CVP unterstützt haben. Nur zusammen sind wir stark. Verteilung von Kommissionssitzen Anfangs 2011 führte der Gemeinderat mit den Parteien Gespräche über die zukünftige Zusammensetzung der gemeindlichen Kommissionen. Die CVP hat mit einer Arbeitsgruppe vier Vorschläge formuliert. Andreas Georg, Vorstand CVP 1. Die heutige Anzahl Sitze in politisch zusammengesetzten Kommissionen (exkl. Stimmbüro) werden nur erhöht, wenn neue derartige Kommissionen gebildet werden. 2. Der Anspruch auf die Vertretung in Kommissionen bemisst sich nach der inserat _95_45 11.5.2011 10:29 Uhr durchschnittlichen Wählerstärke bei den Kantonsrats- und Gemeinderatswahlen. Jede Partei muss einen Wähleranteil von mindestens 5 % erreichen. Mit diesen Bestimmungen sind Parteien mit einem hohen Wähleranteil in den Kommissionen besser vertreten und neue Gruppierungen können sich ein erstes Wahlziel setzen. 3. Die einzelnen Kommissionen werden nach dem gleichen Prinzip besetzt. Nach der ersten Verteilrunde wird es Restmandate geben, weil kleine Parteien ihren Gesamtanspruch ausgeschöpft haben. Die Restmandate sind wiederum den einzelnen Parteien zuzuordnen. Über deren Zuordnung zu den Kommissionen entscheiden die Parteipräsidien gemeinsam. Damit sind auch die einzelnen Kommissionen gemäss Wähleranteil besetzt. Der Gemeinderat muss Seitenicht 1 selber über politische Kommissionen entscheiden. Innenausbau Schränke / Möbel Bodenbeläge Ennetsee -Schreinerei AG Obermühlestrasse 26, 6330 Cham Telefon 041 780 63 24 www.ennetsee-schreinerei.ch 4. Die Kommissionssitze für parteilose Wähler sind öffentlich auszuschreiben. Der gesamte Gemeinderat wählt diese Kommissionsmitglieder. Es gibt sehr gute Leute, welche sich für eine Kommissionsarbeit interessieren, aber bewusst keiner Partei beitreten wollen. Dank der öffentlichen Ausschreibung können wir dieses Potential besser auszuschöpfen. Für den Ersatz von zurücktretenden Kommissionsmitgliedern sollen die Massnahmen ab sofort gelten. Zudem soll sich der Gemeinderat für eine einheitliche Lösung auf kantonaler Ebene einsetzen. Den gesamten Bericht und die Eingabe an den Gemeinderat finden Sie auf unserer Homepage www.cvp-cham.ch . Warum ich CVP-Mitglied bin Die Teilnahme an Wahlen und Abstimmungen gehört seit meiner Mündigkeit als ganz normale Bürgerpflicht zu meinem Leben wie das grundsätzliche Interesse an verschiedenen gesellschaftspolitischen Fragen. Laurent Krähenbühl, CVP Cham Anlass, in die CVP Cham einzutreten, entsprang ursprünglich einem beruflichen Motiv. Nun hat es sich aber gezeigt, dass ich als CVP-Mitglied auch aktiver am politischen Prozess teilnehme, was ich begrüs- se. Die CVP überzeugt mich vor allem aus drei Gründen: Sie betreibt eine klare, bürgerliche und bewährte Politik, die auf die Pfeiler unserer Gesellschaft (die Menschen und mittelständischen Unternehmen) ausgerichtet ist. Sonntag, 27. November 2011 Abstimmungswochenende Die CVP stellt sich dem Fortschritt und packt Neues an, und sie erreicht als tragende Brückenbauerin auf allen drei Staatsebenen Lösungen durch sachlichen und konstruktiven Dialog. Montag, 12. Dezember 2011 Gemeindeversammlung, Lorzensaal Ich freue mich auf weitere Begegnungen und fruchtbare Diskussionen. Margrit Landtwing, Präsidentin Duggelistr. 17, Telefon 041 780 43 29 Bruno Werder, Gemeindepräsident Bibersee 4, Telefon 041 741 40 58 Andreas Georg, Aktuar, Sekretariat Röhrliberg 50, Telefon 041 780 89 92 Christine Blättler, Kantonsrätin, Hofmatt 28, Hagendorn, Tel 041 780 04 16 Thomas Rickenbacher, Kantonsrat Spiess 1, Telefon 041 780 19 41 Silvan Renggli, Kassier Sonneggstr. 35, Telefon 041 780 26 77 Rechnungsprüfungskommission Urs Gasser Hofmatt 44, 6332 Hagendorn, Telefon 780 46 71 Dienstag, 6. Dezember 2011 Parteiversammlung, Lorzensaal Freitag, 23. März 2012 GV CVP Cham, Lorzensaal Freitag, 30. März 2012 Lottomatch CVP, Pfarreisaal Gemeinderat Bruno Werder, Gemeindepräsident Bibersee 4, Telefon 041 741 40 58 Kontaktadressen der CVP Cham Vorstand Agenda 2011/2012 Montag, 14. November 2011 Parteiversammlung, Lorzensaal Kantonsrat Georges Helfenstein Luzernerstr. 43, Telefon 041 781 02 24 Thomas Rickenbacher Spiess 1, Telefon 041 780 19 41 Christine Blättler, Hofmatt 26 6332 Hagendorn, Telefon 041 780 04 16 Kirchenrat Alfons Heggli, Kirchenratspräsident Oberwil 8, Telefon 041 780 00 26 Alice Gwerder-Haas, Kirchenrätin St. Jakobstr. 30, Telefon 041 780 77 49 Monika Häfeli-Wiederkehr Kirchenratsschreiberin Widenstr. 1, Telefon 041 780 47 04 Alois Theiler, Kirchmeier Mugerenmatt 10, Telefon 041 780 65 23 Impressum In eigener Sache: Wenn Sie einen Beitrag über irgendein aktuelles Thema leisten, Lob/Kritik anbringen möchten, lassen Sie uns dies wissen. Nehmen Sie Kontakt auf mit einem Redaktionsmitglied. Redaktionsteam «kontakt» Margrit Landtwing, Koordinatorin Duggelistr. 17, Cham Mäge Schnurrenberger, Korrektor Weinbergstrasse 6, Cham Andreas Georg Röhrliberg 50, Cham Silvan Renggli Sonneggstrasse 35, Cham Layout und Fotos (2) André Landtwing, Cham Druck www.cvp-cham.ch CVP Cham, Postfach 103 Heller Druck AG, Cham