Internationales Niederrhein Musikfestival 25. August - 15. Oktober 2017 Schloss Dyck, Jüchen Kulturforum Franziskanerkloster, Kempen Kirche Wickrathberg, Mönchengladbach Langen Foundation, Neuss Mühle Zanders, Nettetal Robert Schumann Saal, Düsseldorf Liebes Festivalpublikum in die dreizehnte Saison möchten wir dieses Jahr mit Ihnen starten. Für uns ist es immer noch so aufregend wie am Anfang. Wir sammeln Erfahrungen und können uns gemeinsam an großartige Programme erinnern, aber nichts wird Routine, alles bleibt lebendig und in Bewegung. Bekannte Solisten und Ensembles aus den Bereichen Schauspiel, Klassik, Jazz oder Tanz kommen an den Niederrhein. Junge, aufregende oft noch als Geheimtipp gehandelte Künstler aus allen Sparten und vielen Ländern, gibt es bei uns zu entdecken. Das Niederrhein Musikfestival wird so zu einem Hotspot des interkulturellen Austausches, Kultur zum verbindenden Element über Genres, Stile, Nationalitäten und Grenzen hinaus. Das ist heute wichtig und dafür möchte das Niederrhein Musikfestival mit seinen Konzerten, öffentlichen Proben und Schulprojekten stehen. Mit einem Konzertwochenende auf Schloss Dyck starten wir die musikalische Reise und verbinden virtuose Klassik mit venezolanischen Musikstrukturen. Romantische Trios erklingen in der Kirche Wickrathberg und in der Langen Foundation wagen wir den musikalischen Sprung über den Ozean und entdecken mit dem Ensemble amarcord die spannende amerikanische Musik zwischen Yves, Gershwin und Jazz. Zwei neue Spielorte möchten wir Ihnen vorstellen. In Kooperation mit Kempen Klassik wird der deutsche Chansonnier Tim Fischer im Kulturforum Franziskanerkloster in Kempen das Premierenprogramm „So oder so ist das Leben“ zusammen mit Anette Maiburg, Stefan Malzew und dem Galatea Quartett auf die Bühne bringen. Der Tschaikowsky Preisträger Guido Schiefen wird in der intimen Atmosphäre der Mühle Zanders ein Cellosoloprogramm mit Werken von Bach und Kodaly zelebrieren. Classica cubana mit Musik und Tanz aus Kuba lockt im großen Rahmen des Schumann Saals in Düsseldorf. Wir bedanken uns bei allen Förderern, Sponsoren, Stiftungen und Unterstützern, ohne die das Niederrhein Musikfestival nicht dieses Profil hätte. Bleiben Sie weiterhin mit uns neugierig. Ihre Festivalleitung, Anette Maiburg, Künstlerische Leitung Susanne Geer, Organisation Anette Maiburg Künstlerische Leitung 2005 wurde das Internationale Niederrhein Musikfestival aus der Taufe gehoben. Seither ist Anette Maiburg als Künstlerische Leiterin verantwortlich für die Ausrichtung und die Programmauswahl dieser exklusiven und kreativen Musikveranstaltung. Es ist ihr Anliegen, in kreativen Prozessen Musik mit anderen Künsten an besonderen Spielorten des Niederrheins miteinander in Verbindung zu setzten, immer auf der Suche nach neuen inspirierenden Programmentfaltungen. Anette Maiburg ist seit vielen Jahren als erfahrene Orchestermusikern, Meisterkurs-und Hochschuldozentin, Solistin und Kammermusikerin tätig und lässt diesen künstlerischen Erfahrungsschatz in die künstlerische Leitung des Niederrhein Musikfestivals mit einfließen. Im Rahmen der Konzert- und CD Reihe «Classica» bereist sie für das Niederrhein Musikfestival mit den unterschiedlichsten Ensembles Kuba, Argentinien, Venezuela, Spanien, Frankreich und Brasilien. Im Rahmen der Projektplanung wird sie regelrecht zur Musikforscherin und sucht gezielt in aller Welt nach geeigneten Werken für ihre Programme. In Zusammenarbeit mit kreativen Komponisten, renommierten Arrangeuren und Spitzenmusikern, die ihre traditionellen Instrumente mitbringen, entstehen faszinierende Dialoge zwischen klassischen Formen und der musikalischen Vielfalt unseres Planeten. Das renommierte Label Dabringhaus & Grimm widmet der «Classica» Reihe seit 2008 eine CDSerie, die von der Kritik gefeiert und mit Preisen wie dem «ECHO Klassik» ausgezeichnet wird. Seit 2015 entwickelt Anette Maiburg unter dem Titel «new inspiration» ein neues Konzertformat, welches mit dem spektakulären Programm «Erlkönigs Verwandlung» begonnen hat. Dabei geht es um neue Interpretationswege von bekannten klassischen Musikstücken. „Die Musik ist die beste Gottesgabe“, stellte einst der große Neuerer Martin Luther fest, dessen 500. Reformationsjubiläum wir 2017 feiern. Unvergleichlich und innovativ, wie es dem genialen Querdenker Luther sicher gefallen hätte, präsentiert sich auch das Internationale Niederrhein Musikfestival. Dabei erklingt alljährlich Musik auf höchstem Niveau; und das einzigartige Ambiente des Hauptspielortes auf Schloss Dyck verleiht diesem kulturellen Glanzlicht besonders intensive Strahlkraft. „Die Musik ist die beste Gottesgabe“,… Harald Zillikens Bürgermeister der Gemeinde Jüchen, Schirmherr Jens Spanjer Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Schloss Dyck Den Festivalmacherinnen Anette Maiburg und Susanne Geer gelingt es stets, eine faszinierende Konzertreihe von außergewöhnlicher künstlerischer Bandbreite zu gestalten. Und es gibt noch viele virtuose, aber auch außergewöhnliche Konzertideen zu entdecken, die verschiedene Kunstformen und Stile ebenso verbinden wie die Kulturen der Welt. Der Rhein-Kreis Neuss, die Gemeinde Jüchen und die Stiftung Schloss Dyck unterstützen auch das 13. Internationale Niederrhein Musikfestival mit Begeisterung und Stolz. Wir freuen uns auf ein musikalisches Erlebnis der Extraklasse und heißen alle Besucher und Künstler herzlich willkommen. Hans Jürgen Petrauschke Landrat des Rhein-Kreises Neuss, Schirmherr Die Konzerte Virtuoses Eröffnungskonzert Freitag, 25. August, 19 Uhr Innenhof Schloss Dyck Fabiola José – Gesang EddY Marcano – Violine Roberto Koch – Kontrabass Cruz Marín ROSAS – Cuatro Anette Maiburg – Flöte Mircea Gogoncea – gitarre Klassik trifft Lateinamerika – ein Überraschungsprogramm Das diesjährige Niederrhein Musikfestival startet mit einem virtuosen Reigen in die Festivalsaison. Traditionell begegnen sich in diesem Konzert ausgewiesene Könner Ihres Instruments. Im Mittelpunkt steht das frische, spielerische Musizieren. Dabei wird man sich wundern, was man alles mit einem Kontrabass anstellen kann und die Gitarre wird sowohl klassisch als auch lateinamerikanisch ihren Klangreichtum demonstrieren. Die venezolanische Sängerin Fabiola José, die in Venezuela große Säle füllt, gastiert erneut beim Niederrhein Musikfestival und wird mit ihrem warmen Sopran perfekt den klassischen mit dem traditionellen venezolanischen Gesang verbinden. Zwischen Klassik und Lateinamerika wird auch Anette Maiburg mit ihrer Flöte hin- und herwandeln. Vom Duo bis zum größeren Ensembles reicht das Programm voller virtuoser Überraschungen. Canciones de venezuela Sonntag, 27. August, 17 Uhr Innenhof Schloss Dyck Fabiola José – Gesang Quartet Acústico: EddY Marcano – Violine Anette Maiburg – Flöte Cruz Marín ROSAS – Cuatro Roberto Koch – Bass Populäre Lieder und Tänze aus Venezuela: Bolero, Merengue, Pasaje, Walzer, Danza und Contradanza Triowelten Samstag, 2. September, 20 Uhr Kirche Wickrathberg FLORIAN NOACK – KLAVIER ANETTE MAIBURG – FLÖTE GUIDO SCHIEFEN – VIOLONCELLO Werke von Martinu, von Weber, Piazzolla u. a. Von romantischer Oper zuR Tango-Sinnlichkeit Argentiniens Mit dem Programm «Trio Welten» unternimmt Anette Maiburg, Künstlerische Leiterin des Niederrhein Musikfestivals, zusammen mit Florian Noack (Klavier) und Guido Schiefen (Violoncello) eine musikalische Reise von der deutschen Romantik zur Tango-Sinnlichkeit Argentiniens. In der herausragenden Akustik der Wickrathberger Kirche zeigt das Ensemble darüber hinaus die schier unerschöpflichen klanglichen und expressiven Möglichkeiten der Triobesetzung. Mit «Fantasie sur le Freischütz» blickt Paul Taffanel, der Begründer der modernen französischen Flötenschule, über den Rhein und setzt sich mit der romantischsten Oper des deutschen Repertoires auseinander. Das virtuose Feuerwerk enthält die schönsten Arien aus Carl Maria von Webers In ihrer Heimat Venezuela füllt sie ganze Fußballstadien: Fabiola José ist der Inbegriff von Charisma. In Madrid wurde sie zur klassischen Sopranistin ausgebildet, doch ihr Herz schlägt in den wilden Rhythmen ihrer Heimat. Die Popularmusik Venezuelas ist stark durch die geographischen Gegebenheiten geprägt. Walzer und Merengue gehören zur Musikkultur der großen Städte, in den fruchtbaren Ebenen prägen einfache Lieder der Bauern die Musik. Jedes Jahr geht Fabiola José für das Kulturministerium auf Tournee durch die größten Städte Venezuelas und schwelgt mit Musikern wie Eddy Marcano in Bolero und Merengue. Der Geigenvirtuose Eddy Marcano, langjähriger Konzertmeister des legendären „Simon Bolivar Jugendorchester“ verbindet die klassische Musik mit der rhythmischen Virtuosität Venezuelas: traumwandlerisch sicher in den Passagen über den schwindelerregenden Rhythmen von Cuatro-Gitarre und Bass. Dazwischen Flötenklänge, die von der Klassik leichtfüßig in die südamerikanischen Rhythmen fließen. Die Konzerte Freischütz und eine Menge halsbrecherische Passagen, in denen der Flötist seine Technik unter Beweis stellen kann. Die Oper prägte mit ihrer Sangbarkeit und Dramatik auch das Instrumentalwerk von Webers. Dafür ist das Trio g-Moll für Klavier, Flöte und Violoncello op. 63 ein Beispiel, das zum Kernrepertoire aller großen Flötisten zählt. Die melancholische Stimmung der Komposition und die Verwendung einer Volksweise, die nicht nur Clemens Brentano und Johann Wolfgang von Goethe inspirierte, sondern auch biografische Hinweise auf von Webers Beziehung zu seiner späteren Frau Caroline Brand gibt, machen das Trio zu einem der bedeutendsten romantischen Werke seines Genres vor Franz Schubert. Bohuslav Martinů schrieb sein Trio für Flöte, Violoncello und Klavier 1944 im amerikanischen Exil, wohin er vor den Nazis geflüchtet war. Die französische Clarté (Klarheit) der Musik verweist auf den Einfluss der französischen Hauptstadt, wohin Martinů mit 33 übergesiedelt war. Der Jazz seiner neuen Heimat Amerika klingt aus der Partitur aber ebenso heraus wie beschwingte böhmische Musikalität und die Freude über die Befreiung von Paris durch die Alliierten. Von Astor Piazzolla, Vater des «Tango Nuevo», stammen die «Cuatro estaciones porteñas», in denen der Vater des «Tango Nuevo» dem Wechsel der Jahreszeiten in Buenos Aries nachspürt. Selbstverständlich enthält die Originalbesetzung ein Bandoneón, ohne das der Argentinische Tango schlicht undenkbar wäre. Die Fassung für Flöte, Cello und Klavier gibt dem Zuhörer die Gelegenheit, einmal auf andere Zwischentöne der Musik zu lauschen. AMERIKA! Samstag, 23. September, 20 Uhr Langen Foundation amarcord WOLFRAM LATTKE – TENOR ROBERT POHLERS – TENOR FRANK OZIMEK – BARITON DANIEL KNAUFT – BASS HOLGER KRAUSE – BASS Werke von Charles Ives, Aaron Copland, Hanns Eisler, Samuel Barber, Lon Beery, Morton Feldmann u.a. Leonard Bernstein und George Gershwin, diese Namen stehen für amerikanische Musik. Dabei „beginnt“ diese doch bereits ein paar Jahrzehnte früher mit Charles Ives. Im ersten Teil des Konzertes versammeln sich um diesen „Vater“ der US-amerikanischen Klassik weitere Komponisten, z. B. Aaron Copland und Samuel Barber, die zeigen, wie sich im Laufe der letzten 150 Jahre eine ganz eigene Tonsprache in Amerika entwickelt hat. So oder so ist das Leben Freitag, 29. September, 19.30 Uhr Kulturforum Franziskanerkloster TIM FISCHER – GESANG ANETTE MAIBURG – FLÖTE STEFAN MALZEW – Klarinette, Akkordeon, ARRANGEMENTS GALATEA STREICHQUARTETT Ein Chanson-Kammermusikabend mit Tim Fischer Tim Fischers Herz schlägt seit früher Kindheit für die faszinierende Welt des Chansons, den Glanz des frühen Tonfilms, Leinwandgöttinnen wie Zarah Leander und den abgründigen Humor eines Georg Kreisler oder Friedrich Hollaender. Als Grenzgänger, der bewusst die Gegensätze zwischen Geschlechtern, Genres und Kunstformen hinterfragt und spielerisch variiert, ist er einer der wenigen echten Chansonniers des deutschsprachigen Raums. Grund genug für Anette Maiburg, Flötistin Charles Ives war ein aufregender Komponist. Er hatte in Yale Musik studiert, sich aber für einen Beruf als Versicherungsagent entschieden, um im Komponieren frei von wirtschaftlichen Zwängen zu bleiben Copland und Barber stehen für ein gewachsenes Selbstbewusstsein. Für beide war die Auseinandersetzung mit europäischen Traditionen wichtig. Aaron Copland ging nach Paris zu Nadia Boulanger, um dort zu studieren. Samuel Barber reiste mit einem Europastipendium nach Rom, wo er 1936 sein weltberühmtes „Adagio for strings“ komponierte. Für beide waren diese Reisen ein starker Impuls, sich ihrer eigenen musikalischen Identität zu versichern. Genauso selbstverständlich verbinden sie Folkloristisches und Populäres der „Neuen Welt“ in ihren Werken miteinander. Als Einwanderungs- und Exilland wurde Amerika im 19., vor allem aber im 20. Jahrhundert ein Hotspot musikalischer Kultur und Avantgarde mit zahllosen sich befruchtenden, symbiotischen Beziehungen. Dafür steht der gebürtige Leipziger und Schönberg-Schüler Hanns Eisler mit seinem „Woodbury-Liederbüchlein“ von 1941. Ein Beispiel für die Neue Musik ist das für eine Stimme geschriebene Stück „Only“, eine Vertonung eines Rilke-Sonetts von Morton Feldman, einem einflussreichen Komponisten der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts. Nach der Pause erklingen Evergreens, aber auch unbekanntere Songs von Show- und Musikgrößen aus Jazz, Musical und R&B wie Cole Porter, Ray Charles, Rodgers and Hart, Tom Waits und einigen mehr – mal amüsant, mal melancholisch, doch immer im besten Sinne amerikanisch. und Künstlerische Leiterin des Niederrhein Musikfestivals, Tim Fischer und seine Chansons in «So oder so ist das Leben» in einen Dialog mit der Klangwelt kammermusikalischer Klassik zu bringen. Für Anette Maiburg war es ein lang gehegter Wunsch, Tim Fischer für dieses Projekt zu gewinnen. Arrangeur Stefan Malzew und das Galatea Quartett, die sich seit langem mit genreübergreifenden Projekten beschäftigen, sind ideale Partner für Maiburgs Konzept: Zusammen unternehmen die Musiker eine musikalische Abenteuerreise, auf der klassische Musik in neuem Kontext stattfindet und sich Künstler unterschiedlicher Prägung treffen und gegenseitig beeinflussen. Bekannte Chansons aus Fischers Repertoire wie «Rinnsteinprinzessin», «Spötterdämmerung», «Nur nicht aus Liebe weinen» oder «Komm, großer schwarzer Vogel» erhalten in Bearbeitungen von Stefan Malzew für Stimme, Streichquartett und Flöte ein brandneues, musikalisches Gewand, werden neu erschlossen, hinterfragt und bereichert. Vor allem aber wird die tiefsinnige Melancholie, die viele von Fischers Nummern grundlegend prägt, ins Rampenlicht gerückt. Melancholie prägt auch den Tango, der in den Vorstädten von Buenos Aires geboren wurde und vom Galatea Quartett in exquisiten Arrangements für Streichquartettbesetzung gespielt wird. Die Musiker schlagen somit eine Brücke von Südamerika nach Mitteleuropa, wo sich Erwin Schulhoff in seinen ursprünglich für Soloklavier komponierten Études de Jazz musikalisch mit der Neuen Welt auseinandersetzte. Neben Blues und Charleston nahm er den Tango in den Blick, ließ sich aber auch durch das Chanson inspirieren. VIOLONCELLO PUR Samstag, 7. Oktober, 20 Uhr Mühle Zanders GUIDO SCHIEFEN – VIOLONCELLO spielt Solowerke von Johann Sebastian Bach und Zoltan Kodaly Erst seit einem Jahrhundert markieren Johann Sebastian Bachs sechs Suiten für Violoncello solo für jeden Cellisten den absoluten Repertoiregipfel. Der spanische Jahrhundertcellist Pablo Casals weckte die bis dahin eher als akademisch eingeordneten Werke aus ihrem Dornröschenschlaf. Sämtliche Suiten gehorchen in der Satzfolge einem festen Schema – mit einem eröffnenden Präludium, auf das dann die französischen Modetänze Allemande, Courante, Sarabande und Gigue folgen. Und vor den Schlusssatz hat Bach stets eine Art Galanterien-Paar CLASSICA CUBANA Musik und Tanz aus Kuba Sonntag, 15. Oktober, 17 Uhr Schumann Saal JOAQUÍN CLERCH – GITARRE ANETTE MAIBURG – FLÖTE Marialy Pacheco – Klavier Luis Felipe De Armas Bocalandro – Gesang Juan Camillo Villa – Bass IVANA SCAVUZZO – TANZ, CHOREOGRAPHIE gesetzt – wie im Fall der Suite Nr. 3 in C-Dur für Violoncello solo BWV 1009 zwei Bourrées. Zudem offenbart sich in dieser majestätisch daherkommenden Suite ein wahrer Kosmos an melodisch-thematischen Einfällen und technisch anspruchsvollen Herausforderungen, wie ihn nur ein Bach formen konnte. Heute haben Cellisten eine reiche Auswahl, um neben den Bach Suiten, ein Solorecital mit wichtigen Werken zu gestalten. Der ungarische Komponist Zoltan Kodaly spielte selber Violine, Viola und Klavier, das Violoncello war aber sein Lieblingsinstrument. 1915 komponierte er seine außerordentliche Sonate für Violoncello solo op. 8. Zusammen mit seinem Landsmann Bélà Bartok „erforschte“ Kodaly ab 1910 die Musik seiner Heimat. Er zeichnete mit dem Edison Phonographen Lieder auf oder notierte die Gesänge direkt auf Notenpapier. Die ungarischen Einfärbungen sind unüberhörbar in der Komposition. Die Uraufführung der Solosonate erfolgte aufgrund des ersten Weltkrieges erst 1918 in Budapest, die Noten wurden ab 1921 in der Universal Edition in Wien verlegt. Das von Kodaly in dreisätziger Sonatenform verfasste Werk, entwickelt sich sehr frei. Für Ihre Zeit war die Sonate revolutionär, insbesondere im dritten Satz entwirft Kodaly ganz neue Klänge für das Instrument. Die Sonate ist ein grandioses überaus virtuoses Werk, an der sich heute jeder große Cellist messen lassen muss. Ein Ausflug ins Dreiländereck zwischen Folklore, Latin und Jazz Azurblaues Meer und die koloniale Pracht Havannas, heiße Rhythmen und eine durch nichts unterzukriegende Lebensfreude, dafür steht Kuba. Spätestens seit dem Riesenerfolg des Albums «Buena Vista Social Club» ist die kubanische Musik zurück auf den internationalen Bühnen. Das Ensemble „Classica Cubana“, ausgezeichnet mit dem ECHO KLASSIK, knüpft mit seinem brandneuen Programm an den aktuellen Aufbruch an und entwickelt eine musikalische Zeitreise bis hin zur heutigen Musik der Karibikinsel. Zwei herausragenden Musiker Kubas, die Jazzpianistin Marialy Pacheco und der klassische Gitarrist Joaquín Clerch, entwickeln gemeinsam mit der vielseitigen Flötistin Anette Maiburg ein Programm, bei dem klassischer Klangsinn und Raffinesse auf kubanische Lässigkeit und karibischen Sound trifft. Die Sinnlichkeit der Musik wird von der Tänzerin Ivana Scavuzzo, die so unterschiedliche Stile wie Urban, Jazz, Samba und afro-kubanische Elemente miteinander verbindet, in Bewegung übersetzt. Impressionen Kultur in Bewegung Öffentliche Proben Internationales Niederrhein Musikfestival 25. August - 15. Oktober 2017 Geprobt wird für das Konzert CANCIONES DE VENEZUELA Samstag, 26. August, 12.00 - 13.00 Uhr Schloss Dyck Geprobt wird für das Konzert TRIOWELTEN Freitag, 1. September, 18.00 - 19.00 Uhr Kirche Wickrathberg Wir laden alle Besucher herzlich zu den öffentlichen Proben ein. Der Blick hinter die Kulissen und in die Werkstatt der Musiker ist kostenfrei. Geprobt wird für das Konzert SO ODER SO IST DAS LEBEN Donnerstag, 28. September, 18.00 - 19.00 Uhr Kirche Wickrathberg Die Künstler AMARCORD WOLFRAM LATTKE – TENOR, ROBERT POHLERS – TENOR FRANK OZIMEK – BARITON, DANIEL KNAUFT – BASS HOLGER KRAUSE – BASS Das Vokalensemble ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe (Tolosa/Spanien, Tampere/Finnland, Pohlheim / Deutschland, 1. Chor-Olympiade in Linz/Österreich). 2002 gewann das Ensemble den Deutschen Musikwettbewerb, 2004 wurden die Sänger als erstes Vokalensemble mit dem Ensemblepreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Neben dem Gewandhausorchester und dem Thomanerchor zählt amarcord zu den wichtigsten Repräsentanten der Musikstadt Leipzig im In- und Ausland. Regelmäßig gastiert die Gruppe bei bedeutenden Musikfestivals. Zahlreiche Konzerttourneen führten die Sänger in über 50 Länder und auf nahezu alle Kontinente der Erde. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut gastierten sie in Australien, Südostasien, dem Nahen Osten, Russland, Afrika und in Mittelamerika. Unverwechselbarer Klang, atemberaubende Homogenität, musikalische Stilsicherheit und eine gehörige Portion Charme und Witz sind die besonderen Markenzeichen von amarcord. Regelmäßig Projekte mit namhaften Ensembles und Künstlern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, der Lautten Compagney, dem Swedish Chamber Orchestra, dem Vogler-Quartett, dem Ensemble Modern, der Pianistin Ragna Schirmer, dem Bandoneonvirtuosen Per Arne Glorvigen, der Gambistin Hille Perl und Friend‘ n Fellow erweitern das Konzertrepertoire. Amarcord hat zahlreiche CDs aufgenommen und erhielt dafür u. a. den ECHO KLASSIK sowie den International Classical Music Award (ICMA). JOAQUÍN CLERCH – GITARRE Wurde in Havanna geboren, wo er Jahre später eine der höchsten künstlerischen Auszeichnungen der kubanischen Regierung, „La orden por la cultura nacional“, erhielt. Ebendort in Kuba studierte er Gitarre, Musik und Komposition. Ab 1990 setzte er seine Studien an der Universität Mozarteum in Salzburg fort: studierte Gitarre bei Eliot Fisk und Alte Musik bei Anthony Spiri und Nikolaus Harnoncourt. Er hat bedeutende Gitarrenwettbewerbe wie Andres Segovia in Granada, Heitor Villa-Lobos in Rio de Janeiro, Printemps de la Guitare in Charleroi/ Brüssel oder ARD in München gewonnen. Weltweit ist er als Solist mit renommierten Orchestern und Kammermusiker unterwegs und lehrt seit 1999 als Professor an der Musikhochschule in Düsseldorf. LUIS FELIPE DE ARMAS BOCALANDRO – GESANG Der Leadsänger Luis Felipe de Armas Bocalandro wurde 1952 in Havanna geboren. Seine Karriere begann er 1981 als Sänger so berühmter Bands wie „Conjunto Casino“, „Son Varona“ und „Banda Meteoro“. Seit 1998 spielt die Band erfolgreich in Europa vor allem auf Festivals in der Schweiz, Italien, Portugal, Spanien, Türkei und Österreich. Die kräftige Stimme, die Leidenschaft für kubanische und lateinamerikanische Rhythmen und sein Talent das Publikum zu unterhalten und mitzureißen, lassen seine Auftritte zu musikalischen Höhepunkten werden. Tim Fischer – Gesang Chanson als Welttheater – könnte sein Motto sein. Tim Fischer blickt mittlerweile auf 30 Jahre Bühnenkarriere zurück. Mit 17 Jahren feierte er erste Erfolge im Schmidt Theater auf der Reeperbahn mit dem Programm „Zarah ohne Kleid“. 1992 zog es ihn nach Berlin und zahlreiche Chansonprogramme hatten hier ihre Uraufführung. Die deutsche Presse feiert ihn als „den“ deutschen Chanson-Star mit zahlreichen CD-Einspielungen. 1995 erhielt er den Deutschen Kleinkunstpreis. Es folgten Auslandstourneen, viele CD Produktionen und Rollen in Kinofilmen. Im Georg-Kreisler Musical am Berliner Ensemble spielt und sang er die Hauptrolle und erhielt dafür den Rolf-Mares Preis 2007, 2015 folgt der Deutsche Chansonpreis. FABIOLA JOSÉ – GESANG Die venezolanische Sängerin verbindet den klassischen mit dem traditionellen, venezolanischen Gesang. Ihre klassische Ausbildung absolvierte sie in Caracas. Es folgte ein Aufbaustudium an der renommierten Musikhochschule in Madrid bei Tom Krause. Sie interpretierte zahlreiche Opern, Oratorien, sang Liederabende und Konzerte mit Orchestern in Frankreich, Spanien, Venezuela und Uruguay. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Jesus López-Cobos und Gustavo Dudamel. Als Sängerin des Ensembles Tierra de Gracia in Spanien und des Ensembles Tierra Sur in Argentinien präsentiert sie die venezolanische Musik in Konzerten in Europa, Südamerika, Südafrika und im Libanon. Galatea Streichquartett Yuka Tsuboi – Violine Sarah Kilchenmann – Violine Hugo Bollschweiler – Viola, Julien Kilchenmann – Violoncello 2005 in Zürich gegründet, Studium beim Carmina und dem Artemis Quartett. Stipendiaten der European Chamber Music Academy und u.a. Preisträger des Concours de Geniève, des Streichquartettwettbewerbs in Bordeaux und des internationalen Kammermusikwettbewerbs in Osaka. Die Debüt-CD bei sony classical wurde 2012 mit dem ECHO KLASSIK in der Kategorie beste Kammermusikeinspielung des Jahres (20./21. Jh.) ausgezeichnet. Das Galatea Quartett konzertiert in Europa – in Sälen wie der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich – aber auch in Japan, Argentinien, Kanada und in Indien. Die Zusammenarbeit mit Jon Lord (Deep Purple), Tina Turner oder dem Schriftsteller Urs Faes, sowie die Aufführungsserie der Pink Floyd Adaption „To the dark Side oft he Moon“ dokumentieren neben der Klassik das besondere Quartettprofil. ROBERTO KOCH – KONTRABASS Roberto Koch kam in Caracas zur Welt. Er ist einer der vielseitigsten Kontrabassisten Venezuelas und mit den wichtigsten Musikern und Ensembles Venezuelas zusammen aufgetreten mit u. a. Aldemaro Romero, Simón Díaz, Aquiles Báez. Bei mehr als 50 Einspielungen war er mit seinem Kontrabass beteiligt, zuletzt mit dem weltberühmten Solotrompeter des Simon Bolivar Symphonieorchesters Francisco „Pacho“ Flores. In der Jazzwelt ist er ebenso zu Hause und spielte mit venezolanischen Jazz-Musikern (Roberto Quintero, Alfredo Najanjo) als auch mit weltweit bekannten Künstlern wie Paquito D’Rivera, Dave Samuels, Edward Simon. Als Pädagoge ist er auf internationaler Ebene am Berklee College of Music (USA) und an der Universität zu Tokyo (Japan) erfolgreich. Mircea Gogoncea – gitarre wurde vor 25 Jahren in Bukarest, Rumänien geboren. Er gehört zu den meistausgezeichneten klassischen Gitarristen der Welt und trat bereits in über 350 Konzerten, Radio- und Fernsehsendungen auf. Seit 2009 wohnt er in Düsseldorf und studierte dort Bachelor-, Master- und Konzertexamensstudium bei Prof. Joaquín Clerch. Parallel studierte er von 2013 - 2017 an der Royal Academy of Music in London, wo er zwei weitere Studiengänge mit Auszeichnung vollendete. Zusätzlich zu seinen Solo-Konzeptkonzerten tritt er häufig als Teil innovativer kammermusikalischer Besetzungen und mit Orchesterbegleitung auf. ANETTE MAIBURG – FLÖTE Anette Maiburg begann ihre Karriere als Flötistin beim Philharmonischen Orchester Hagen, Tourneen und Einspielungen mit den Bamberger Symphonikern, dem WDR Rundfunksymphonieorchester und dem Orchester der Beethovenhalle Bonn folgten. Dazu kam eine Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen Köln und Lübeck wo sie Soloklassen unterrichtete. Mit dem Label Dabringhaus und Grimm hat sie 2008 die CLASSICA-Reihe ins Leben gerufen. Für die Debüt CD „Classica Cubana“ erhielt sie den ECHO-Klassik 2009 in der Dresdner Semper Oper. Mit den sechs vorliegenden »Classica« CDs hat sie sich als Flötistin ein ganz eigenes Profil und Repertoire geschaffen. Als gefragte Pädagogin leitet sie regelmäßig Meisterkurse und ist seit 2005 künstlerische Leiterin des Internationalen Niederrhein Musikfestivals. STEFAN MALZEW Klarinette, Akkordeon, Arrangements Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (Dirigieren, Klavier, Klarinette, Komposition), dann Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, Chefdirigent am Stadttheater Gießen und schließlich Generalmusikdirektor in Neubrandenburg und Neustrelitz. Malzew arbeitete als Gastdirigent mit den verschiedensten Orchestern zusammen, darunter das Deutsche Symphonieorchester Berlin, die Berliner Symphoniker, die Dresdner Philharmoniker oder die Hamburger Symphoniker sowie das Orchestra Sinfonica Siciliana (Palermo, IT), die Stettiner Philharmonie und das Orchester der Staatsoper Bytom (PL). Eigene Kompositionen hat Stefan Malzew erfolgreich zur Uraufführung gebracht und als Arrangeur und Musiker mit Ute Lemper zusammengearbeitet. EDDY MARCANO – VIOLINE ist Konzertmeister des Simon Bolivar Symphonieorchester und hat als Solist mit den bekannten Orchestern Südamerikas zusammengespielt. Sergio Bernal widmete ihm ein Solokonzert, welches das Lied „El tamarindo“ variiert und dessen Weltpremiere ein internationaler Erfolg v. a. in den USA war. Er wird zu internationalen Festivals in ganz Südamerika aber auch in Spanien, Deutschland, England und den USA eingeladen. Er unterrichtet am Simon Bolivar Konservatorium und engagiert sich für die UNESCO und OAS indem er Jugendorchester in Honduras, Mexiko, Paraguay, Guatemala und Puerto Rico gründete und ist im musikalischen Leitungsteam des Jugendorchesters der Andenstaaten C. A. F. CRUZ MARÍN ROSAS – CUATRO kam in Puerto La Cruz/Venezuela zur Welt. Reiche Harmonik und komplizierte rhythmische Formen kennzeichnen seine Musik. Er spielt regelmäßig mit renommierten Interpreten venezolanische Musik wie Cristóbal Soto, Ricardo Sandoval, Marco Granados und Aquiles Báez. 2007 gründete er gemeinsam mit dem Flötisten Efraín Oscher (ECHO Klassik 2011) das Ensemble „El Cruzao“. Uraufführung der „Suite venezolana Nr. 1“ für Streichquartett 2011 an der Deutschen Oper Berlin. Cruz Marín ist regelmäßiger Gast bei „Bolívar Soloists“ und dem Berliner „Nuevo Mundo Chamber Orchestra“. Zusammen mit der Sopranistin Barbara Felicitas Marín gründete er 2011 das Ensemble „Salón Latino“, das sich Salonmusik lateinamerikanischer Prägung widmet. FLORIAN NOACK – KLAVIER der belgische Pianist Florian Noack gilt als „einer der vielversprechendsten Pianisten der nächsten Generation klassischer Musiker“. Bereits als 12-jähriger wurde er in das Programm „Herausragende junge Talente“ der Chapelle Musicale Reine Elisabeth aufgenommen und besuchte Meisterkurse bei A.R. El Bacha, D. Bashkirov, V. Margulis und Brigitte Engerer. Mit 16 Jahren kam er in die Meisterklasse des russischen Komponisten und Pianisten Vassily Lobanov an die Musikhochschule Köln. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, der Fondation Belge de la Vocation, des Internationalen Rachmaninov-Klavierwettbewerb (2010), des Internationalen Schumann-Wettbewerb in Zwickau (2012) und im Jahr 2013 beim Karlrobert-Kreiten-Klavierwettbewerb sowie Förderpreisträger beim Steinway Klavierwettbewerb. Für seine Debüt-CD mit Transkriptionen erhielt er 2015 den ECHO KLASSIK. Marialy Pacheco – Klavier eine der erfolgreichsten Jazzpianistinnen stammt aus einer Musikerfamilie in Havanna. Ausgebildet als Pianistin und Komponistin gewann sie 2002 den kubanischen Jo-Jazz Wettbewerb. Sie ging nach Deutschland und tourte als Solistin und mit ihrem Trio, spielte bei den großen Jazzfestivals und im Wiener Musikverein. Als erste Jazz-Pianistin wurde sie offizielle Bösendorfer Pianistin und gewann 2012 in Montreux. Es folgten CD Produktionen bei Edel: Klassik u.a. zusammen mit dem deutschen Jazztrompeter und ECHO Preisträger Joo Kraus. 2016 startete sie gemeinsam mit dem WDR Funkhausorchester das Projekt Danzon Cubano“, das auch über ARTE Livestream und beim Beethovenfest Bonn präsentiert wurde. Ihr nächstes Album wird sie mit Musikern wie Rhani Krija, Omar Sosa, Hamilton de Holanda und Max Mutzke einspielen. GUIDO SCHIEFEN – VIOLONCELLO Er studierte in Köln bei Alwin Bauer und in Kursen bei Maurice Gendron und Siegfried Palm. Er ist Preisträger des Internationalen TschaikowskyWettbewerbs in Moskau und erhielt den Kunstförderpreis von NRW. Heute konzertiert der weltweit renommierte Cellist in Europa, Nord- und Südamerika, Japan und Nahost. Als Solist wurde er z.B. vom WDR Köln, den Berliner Symphonikern sowie den Bamberger Symphonikern eingeladen. Seit seinem äußerst erfolgreichen Debüt mit den sechs Solosuiten von J. S. Bach bei der Bachwoche Ansbach hat er sich einen hervorragenden Ruf als Interpret dieser Werke erworben, 1996 hat er als jüngster Cellist eine Gesamteinspielung für BMG/Arte Nova vorgenommen. Im Jahr 2008 wurde er als Professor an die Musikhochschule Luzern berufen. IVANA SCAVUZZO – TANZ, CHOREOGRAFIE ist bekannt für ihren unverwechselbaren Stil, ihre Sinnlichkeit und Leidenschaft auf dem Tanzparkett. Sie machte sich einen Namen durch ihre fließenden Bewegungen die mit Elementen des Urban Style, Jazz, Samba & afro-kubanisch fusionieren. Ihre positive Einstellung und begeisternde Energie spiegeln sich auch auf der Tanzbühne wider. Sie ist als Tänzerin auf Bühnenshows internationaler Künstler, Theaterproduktionen & Produktpräsentationen sowie als Choreografin und als Dozentin tätig. JUAN CAMILLO VILLA – BASS wurde 1983 in Barranquilla geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung an der deutschen Schule in Kolumbien. Nach Erfolgen mit seinem Programm „Latin Sampling“ bei großen Jazzfestivals in Kolumbien kam er 2002 mit diesem Programm nach Deutschland gewann und hier den 1. Preis bei „Jugend Jazzt“. Kurz darauf begann er sein Studium an der Musikhochschule in Essen. Schnell wurde er ein gefragter Partner in der europäischen Jazzszene und arbeitete mit dem Florin Weber Quartett und Sebastian Schunke, Yma América aus Venezuela, Cubanova aus Kuba und der Potos Diaz Group aus Bogota. 2008 erhielt er den Folkwangpreis in Essen. Er tritt bei großen Jazzfestivals in Südamerika auf wie „Jazz al Parque“ in Bogota oder „Festival Internacional de Jazz“ in Cartagena. Kartenvorverkauf & Information Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. Juni 2017 Für folgende Konzerte erfolgt der Kartenvorverkauf über west:ticket: | Fr. 25. August – Schloss Dyck – Virtuoses Eröffnungskonzert | So.27. August – Schloss Dyck – Canciones de Venezuela | Sa.02. September – Kirche Wickrathberg – Triowelten | Sa.23. September – Langen Foundation – Amerika! | So.15. Oktober – Robert Schumann Saal – Classica cubana Hinweise zu Vorverkauf und Preisen zu den Konzerten am 29.09. und 07.10. finden Sie hier jeweils aufgeführt: | Fr. 29. September – Kulturforum im Franziskanerkloster Kempen So oder so ist das Leben Achtung: Karten für dieses Konzert ab dem 26. August direkt in Kempen Preise: Kategorie A: 26,- € / B: 20,- € / C: 15,- € / D: 11,- € Kontakt: Kasse im Kulturforum Franziskanerkloster, Burgstr. 19, 47906 Kempen, Telefon 0 21 52-917 264 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Di. bis So. 11-17 Uhr / Do. 11-18 Uhr / Mo. geschlossen oder online auf der Website: www.kempen.de | Sa.07. Oktober – Mühle Zanders – Violoncello pur Preise: 20,- € / erm. 10,- € Kontakt: Karten ab dem 1. Juni per Telefon/Fax: 02153-4633 oder online: www.geigenbau-zanders.de Öffnungszeiten: Di.-Fr. 9-12.30 Uhr und 15-18 Uhr / Sa. 9-12.30 Uhr Die Karten werden per Post zugeschickt. Infos zum Kartenverkauf über west:ticket: Eintrittspreise (zuzüglich 10 % VVG und evtl. Servicegebühren) Einzelkarte 25,-€ / erm. 15,- € Kinderkarte 5,-€ (gilt für Kinder bis 14 Jahre) Schönwetterkarte 20,-€ / erm. 10,- € (nur Innenhof Schloss Dyck) Ermäßigung gilt für Studenten bis 30 Jahre, Schüler, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Schwerbehinderte (80%). Rollstuhlfahrer erhalten für ihre Begleitperson ermäßigten Eintritt. Bei ermäßigten Karten bitte unbedingt einen Nachweis (Kopie) des Behinderten- bzw. Studentenausweis beilegen. Eintrittspreise für So. 15.10., Schumann Saal – CLASSICA CUBANA – Veranstalter: Stiftung Museum Kunstpalast, Robert-Schumann-Saal 30,-/26,-/21,-/12,- € (Schüler/Studenten 10,- €) zzgl. Servicegebühren „http://www.smkp.de/“www.smkp.de (Ticketshop) Vertriebswege bei west:ticket | Vorverkaufsstellen: Karten werden bundesweit an vielen westticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen vertrieben. Eine Auswahl: Neuss: Tourist Info, Büchel 6, 41460 Neuss, Tel. 02131 4037795 Düsseldorf: Hollmann Presse GmbH, Schadowstr. 11,40212 Düsseldorf, Tel. 0211-329191 Köln: KölnMusik Ticket, Roncalliplatz, 50667 Köln, Tel. 0221 280280 Mönchengladbach: Ticketservice Keimes, Bahnhofstr. 44, 41236 Mönchengladbach, Tel. 02166 40139 Online: Sie können Karten direkt online erwerben (hierfür berechnet west:ticket zzt. einen Aufpreis von 1 Euro pro Ticket, zzgl. einer Auftragspauschale von 1 Euro), optional zum selbst ausdrucken. Per Telefon: Alternativ sind Karten über die westticket Hotline 0211-27 40 00 erhältlich. SCHÖNWETTERKARTE – Info Die Schönwetterkarte berechtigt nur zum Konzertbesuch im Schlossinnenhof und gilt nicht für den Festsaal Schloss Dyck, in dem bei schlechtem Wetter die Konzerte stattfinden werden. Die Schönwetterkarte ist nur im Vorverkauf zu erwerben. Findet das Konzert im Festsaal statt, verliert die Schönwetterkarte ihre Gültigkeit. Bitte senden Sie in diesem Fall per Post Ihre Schönwetterkarte mit Ihrer Kontoverbindung, zwecks Rücküberweisung des reinen Kartenpreises (Ticketgebühren werden nicht erstattet), an folgende Adresse: INFO zu den Konzerten auf Schloss Dyck: Die Konzerte am 25. und 27. August sind als open-air Konzerte im Schlossinnenhof geplant. Bitte denken Sie an entsprechende Kleidung. Bei schlechtem Wetter finden die Konzerte auf Schloss Dyck im Festsaal Schloss Dyck statt. Gut zu wissen: Rücknahme oder Umtausch verbindlich bestellter oder gekaufter Karte sind nicht möglich. | Die Konzertabendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn an den jeweiligen Veranstaltungsorten. | Nur Barzahlung möglich (außer im Robert Schumann Saal). | Der Konzertsaal wird jeweils 30 Minuten vor Konzertbeginn geöffnet. | Sie haben freie Platzwahl (außer im Robert Schumann Saal). | Besetzungs- und Programmänderungen bleiben vorbehalten. | Aus urheberrechtlichen Gründen ist jede Art von Bild- und Tonaufnahmen untersagt. Open-Air – Info Auskunft, ob das Konzert im Innenhof Schloss Dyck, oder bei schlechtem Wetter im Festsaal stattfindet, erhalten Sie ab 3 Stunden vor Konzertbeginn auf der Homepage/Eingangsseite. Frau Katrin Hoppen Freunde des Niederrhein Musikfestivals e.V. Beeker Straße 91 41179 Mönchengladbach Veranstaltungsorte & Anfahrt Robert Schumann Saal im Museum Kunstpalast, Kulturzentrum Ehrenhof Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf, www.smkp.de SCHLOSS DYCK ist von der A46 Düsseldorf-Aachen über die Autobahnabfahrt Grevenbroich/Kapellen in wenigen Minuten zu erreichen. Navigation: Klosterstraße, 41363 Jüchen-Damm Tel. 02182 8240, www.stiftung-schloss-dyck.de Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Bitte planen Sie ca. 15 Minuten für den Fußweg vom Parkplatz zum Schloss ein. LANGEN FOUNDATION ist ebenfalls von der A46, Abfahrt Grevenbroich/Kapellen in wenigen Minuten zu erreichen. Raketenstation, Hombroich 1, 41472 Neuss Tel. 02182 57010, www.langenfoundation.de Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. KIRCHE WICKRATHBERG von der A 61, Abfahrt Güdderath (Nr. 14), links die Landstraße bis zum Ende fahren. Erst links nach Wickrathberg, dann geradeaus fahren. Berger Dorfstr. 53, 41189 Mönchengladbach, www.kirche-wickrathberg.de Kulturforum Franziskanerkloster ist in ca. 12 Minuten von der A 40 (Ausfahrt Kempen) zu erreichen. Großer Parkplatz in direkter Nähe (an der Burg, Thomasstr. 20, diagonal gegenüber dem Kulturforum); ab 18:00 Uhr gebührenfrei. Burgstraße. 19, 47906 Kempen, www.kempen-klassik.de Mühle Zanders von der A 61 Abfahrt Boisheim/Nettetal; von der A 40 Abfahrt Wachtendonk/Wankum, Richtung Hinsbeck/Nettetal Büschen 1, 41334 Nettetal, www.geigenbau-zanders.de Parkmöglichkeiten bestehen im Ortsteil Büschen ca. 130 Meter oberhalb der Mühle Impressum HOMEPAGE: Linus Luka Bahun, www.linuslukabahun.de INITIATIVE NIEDERRHEIN-MUSIKFESTIVAL UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Anette Maiburg Am Kittelbach 10, 40468 Düsseldorf E-Mail: [email protected] FESTIVALORGANISATION, GESCHÄFTSFÜHRUNG: Susanne Geer Andernacher Str. 8, 50968 Köln Tel.: 0221 344763, Fax: 0221 9345196 E-Mail: [email protected] VERANSTALTER: Förderverein „Freunde des Niederrhein Musikfestivals“ e. V. Sitz - Mönchengladbach Konzept und Gestaltung/Design: brandactivationgroup.de TEXT zu den Konzerten: Susanne Geer, Dr. Michael Vogt, Anette Maiburg FOTOS: Schloss Dyck: Angela van den Hoogen Konzertfotos: H.-J. Brümmendorf, Angela van den Hoogen Öffentliche Probe: M. Wendt, Grevenbroich Robert Schumann Saal: ©Stefan Arendt Medienzentrum Rheinland Kulturforum Franziskanerkloster Kempen: ©Ralph Braun Festivalleitung und Schirmherren: ©Stefan Büntig/Rhein Kreis Neuss KÜNSTLERFOTOS: amarcord: ©Rolf Arnold, J. Clerch ©Ricarda Niks, F. Jose ©Foto Nahuel Valentini, T. Fischer ©Friedrun Reinhold, Galatea Quartet ©MolinaVisuals, A. Maiburg: ©Harry Vorsteher F. Noack: ©Monika Lawrenz, M. Pacheco: ©Markus Jans, G. Schiefen: ©Franz Xaver Fuchs Wir danken den Sponsoren und Partnern SCHLOSS DYCK KIRCHE WICKRATHBERG Geigenbau Zanders in der Stammenmühle Hiermit möchte ich Mitglied im Verein Freunde des Niederrhein Musikfestival e.V. werden. Werden Sie Mitglied im Verein »Freunde des Niederrhein Musikfestival e.V.« Als Mitglied fördern Sie nachhaltig die Idee des internationalen Niederrhein Musikfestivals. Um die Zukunft und das unverwechselbare Profil des Niederrhein Musikfestivals zu sichern, sind wir auf Unterstützung angewiesen. Auch Einzelspenden sind herzlich willkommen und sichern die Grundlage des Festivals. Der Jahresbeitrag beträgt 30,- €. Ab 2016 haben Mitglieder exklusiv die Möglichkeit vor dem offiziellen Vorverkaufsbeginn Karten zu reservieren. Buchen Sie Ihr Lieblingskonzert! Name Strasse, Ort E-MailUnterschrift Bitte abtrennen und an folgende Adresse senden: Susanne Geer – Organisation Niederrhein Musikfestival, Andernacher Str. 8, 50968 Köln, Telefon 0221 344763 oder per Fax 0221 9345196 Freunde des Niederrhein Musikfestival Stadtsparkasse Mönchengladbach, BIC: MGLSDE33 IBAN: DE 42 310 500 00 0003280476 Vereinsvorstand: Ralf Hoppen Festivalleitung: Anette Maiburg & Susanne Geer Virtuoses Eröffnungskonzert Freitag, 25. August, 19 Uhr Innenhof Schloss Dyck Canciones de venezuela Sonntag, 27. August, 17 Uhr Innenhof Schloss Dyck Triowelten So oder so ist das Leben AMERIKA! VIOLONCELLO PUR Samstag, 2. September, 20 Uhr Kirche Wickrathberg Samstag, 23. September, 20 Uhr Langen Foundation Freitag, 29. September, 19.30 Uhr Kulturforum Franziskanerkloster Samstag, 7. Oktober, 20 Uhr Mühle Zanders CLASSICA CUBANA Das Programm 25. August - 15. Oktober 2017 Sonntag, 15. Oktober, 17 Uhr Schumann Saal