kunstfreilager dreispitz kunst im öffentlichen raum

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KUNSTFREILAGER DREISPITZ
KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM
FACHHOCHSCHULE NORDWESTSCHWEIZ – HOCHSCHULE FÜR GESTALTUNG UND KUNST
STUDIENAUFTRAG – BERICHT DES BEURTEILUNGSGSGREMIUMS
Inhalt
Einleitung
5
Ausgangslage
6
Das Dreispitzareal
6
Auftraggeberin und Art des Verfahrens
6
Architektur und Umgebungsgestaltung
7
Aufgabe
Perimeter
Hochschule für Gestaltung und Kunst, HGK FHNW
9
9
10
Teilnehmende
11
Beurteilungsgremium
11
Beurteilungskriterien
12
Beurteilung
12
Genehmigung
13
Schlussfolgerungen und Empfehlung
14
Projekte
17
Impressum
Herausgeberin:
Präsidialdepartement Basel-Stadt
Inhalt/Redaktion:
Ina Hirschbiel Schmid, planzeit GmbH
Britta Bökenkamp, planzeit GmbH
Peter Stohler,Beauftragter für Kulturprojekte,
Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt
Bezugsquelle:
Präsidialdepartement Basel-Stadt
Kunstkredit Basel-Stadt
Basel, im Dezember 2012
Einleitung
Die Hochschule für Gestaltung und Kunst der Fachhochschule Nordwestschweiz (HGK FHNW) wird ihre Standorte auf dem Dreispitzareal
zusammenfassen. Bauprojekte dazu befinden sich derzeit in Planung.
Um Vorschläge für eine künstlerische Intervention im öffentlichen Raum
der Hochschule zu erhalten, schrieb der Kanton Basel-Stadt einen internationalen, einstufigen Studienauftrag auf Einladung aus.
Die Jurorinnen und Juroren diskutierten die fünf eingereichten Projektbeiträge und berieten deren Ausstrahlungskraft auf dem Dreispitzareal.
Die künstlerischen Interventionen sollen die Gebäude der Hochschule
als Ort der Kunst auszeichnen und auch den umgebenden Aussenraum
als solchen erfahrbar machen.
Der Bericht des Beurteilungsgremiums dokumentiert den Weg bis hin
zum ausgewählten Kunstprojekt, welches den Veranstaltern und der
Nutzerin zur Weiterbearbeitung und Ausführung empfohlen wurde.
5
Ausgangslage
Das Dreispitzareal
Südlich von Basel im Übergang zur Gemeinde Münchenstein liegt das Gewerbe- und
Industrieareal Dreispitz. Die Fläche erstreckt sich grenzübergreifend auf baselstädtischem und basellandschaftlichem Gebiet über rund 50 Hektar. Seit Beginn des
20. Jahrhunderts wurde das Gebiet in erster Linie als öffentlicher Materiallagerplatz
vor allem durch Speditionen und das Zollfreilager genutzt. Das Areal befindet sich im
Besitz der Christoph Merian Stiftung und wird durch die Dreispitz Management AG,
die der Christoph Merian Stiftung gehört, verwaltet.
Mit einer Nutzungsliberalisierung 1990 begann der Wandel des Gebiets. Immer mehr
Dienstleistungsunternehmen siedelten sich an. Das bis dato hermetisch abgegrenzte
Gebiet begann sich zu öffnen. In Hinblick auf anstehende Verlängerungen der Baurechtsverträge entschlossen sich der Kanton Basel-Stadt und die Christoph Merian
Stiftung dazu, das Potenzial des Gebiets untersuchen zu lassen.
Entwicklungsplanung – Vision Dreispitz
Das Architekturbüro Herzog & de Meuron erarbeitete 2003 innerhalb einer städtebaulichen Studie Leitideen zur Entwicklung des Dreispitzareals. In visionären Bildern wird
die Idee von der Transformation des geschlossenen Areals hin zu einem offenen, lebendigen und urbanen Stadtteil aufgezeigt. Bestehende Entwicklungstendenzen werden aufgenommen und positiv forciert. Es entstehen Bereiche mit unterschiedlichen
stadträumlichen Qualitäten und Nutzungsschwerpunkten. Auf Basis von detaillierten
Untersuchungen wird in der Studie eine Strategie für das Areal entwickelt, die sich
im Wesentlichen auf vier Massnahmen konzentriert:
1. Das «Aufschneiden» und öffnen des Areals aus seiner Mitte heraus in Längsrichtung, entlang einer bestehenden Achse.
2. Das «Entdecken» von drei für das Gebiet charakteristischen Arealen. Diese werden metaphorisch für städtische Typen nach den New Yorker Quartieren MANHATTAN, SOHO und QUEENS benannt. Dabei steht MANHATTAN an der Spitze des
Gebiets für ein starke vertikale Verdichtung, SOHO entwickelt im mittleren Teil
die bestehenden Zeilen der Lagergebäude weiter, im südlichen Teil QUEENS sollen
grossflächige Bebauungsstrukturen umgenutzt oder ersetzt werden.
3. Das «Vereinen» der drei Areale erfolgt entlang eines bestehenden Gleisfelds,
das zu einem verkehrsfreien grünen Boulevard, dem «Broadway» wird.
6
4. Das «Transformieren» des Areals soll schliesslich mit verschiedenen Initialprojekten entlang der beiden Erschliessungsachsen erfolgen. Eines dieser Projekte
im Gebiet SOHO ist dabei der «Campus des Bildes», der heute auch als Kunstfreilager bezeichnet wird. Hier soll ein Standort für Galerien sowie Bildungs- und
Forschungseinrichtungen entstehen und das Gebiet zum botanischen Garten hin
geöffnet werden.
Unterdessen haben sich die in der Studie formulierten Leitgedanken im 2006 verabschiedeten Richtplan Dreispitz niedergeschlagen. Darin wird das Kunstfreilager
als eines von drei Entwicklungsgebieten ausgezeichnet.
Auftraggeberin und Art des Verfahrens
Der Kunstkredit Basel-Stadt ist eine staatliche Dienststelle zur Förderung der
zeitgenössischen bildenden Kunst. Der Kanton Basel-Stadt vertreten durch das
Präsidialdepartement, Abteilung Kultur veranstaltete einen Studienauftrag auf
Einladung, um Vorschläge für ein Kunstprojekt im Aussenraum der Hochschule
für Gestaltung und Kunst auf dem Areal des Kunstfreilagers Dreispitz zu erhalten.
Es wurden zehn Kunstschaffende eingeladen, sich mit einer Projektidee für den
Auftrag zu bewerben. Das Beurteilungsgremium behielt sich vor, im Falle nicht
befriedigender Lösungsansätze auf die Weiterbearbeitung zu verzichten.
Der Entscheid über die Auftragserteilung zur Ausführung des Kunstprojekts liegt
bei der Bauherrschaft, dem Kanton Basel-Stadt.
Für das Verfahren galt das Gesetz über öffentliche Beschaffungen (BeG) vom
20. Mai 1999, die Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen (VöB)
vom 11. April 2000 des Kantons Basel-Stadt und die Interkantonale Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) vom 25. November
1994/15. März 2001.
Architektur, Umgebungsgestaltung
Architektur und Umgebungsgestaltung
2007 veranstaltete der Kanton Basel-Stadt einen Architekturwettbewerb, um
Vorschläge für ein Gesamtprojekt des neuen Standortes der HGK FHNW auf dem
Kunstfreilager zu erhalten. Aus dem Wettbewerbsverfahren gingen zwei Büros als
Gewinner hervor, die in der Kombination die beste städtebauliche Lösung vorschlugen. Morger + Dettli Architekten konnten dabei mit ihrem Vorschlag für einen
Hochhausneubau überzeugen, während Müller Sigrist Architekten mit dem sorgfältigen und spannenden Umgang mit der bestehenden Substanz des denkmalgeschützten Freilagers überzeugten. Für die Umgebungsgestaltung sind Westpol
Landschaftsarchitekten verantwortlich, die die Aussenräume zurückhaltend und
in feiner Detaillierung gestalten.
Die Grundform des Gebäudes mit neun Geschossen misst 37 x 32 Meter. In den
ersten drei Geschossen sind die öffentlichkeitsorientierten Nutzungen vorgesehen. Im Erdgeschoss befinden sich neben dem Haupteingang das Foyer, die Direktion und ein Shop. In den darüber liegenden Geschossen befinden sich die Aula
und das Vorlesungsgeschoss. Im dritten Obergeschoss ist das Foto-/Videostudio
geplant, gefolgt von den Institutsgeschossen mit Bürozone und dazugehörigen
Atelierflächen und im 7.Obergeschoss das Masterstudio. Im 8. Obergeschoss wird
die Bibliothek organisiert.
Die Fassade erweckt bewusst gewisse Assoziationen zur Industriearchitektur und
erinnert im weitesten Sinne an Laborbauten im Grossraum Basel. Die unterschiedlichen Nutzungen mit ihren differenten Raumhöhen zeichnen sich durch verschieden
hohe Brüstungs- und Fensterbänder nach aussen hin ab und gliedern das Gebäude.
Mit der Platzierung des neuen Hochschulgebäudes gegen die Emil-Frey-Strasse
werden die bestehenden Bauten zu einem Gefüge zusammengefasst. Der Haupteingang liegt vis-à-vis des Transitlagers, für das ein Umbau zum Wohn- und Bürogebäude vorgesehen ist. Durch die geplante Verlegung der Tramhaltestelle auf
Höhe des Hochhauses wird ein Hauptzugang und Vorplatz geschaffen, der eine
klare Adressbildung ermöglicht. Ein weiterer Zugang zur Hochschule wird über die
Oslo-Strasse erfolgen. Über die bestehenden Rampen kann das Freilagergebäude
direkt erschlossen werden. Der kleine Platz am Kopf des Gebäudes wird somit
ebenfalls zum Entrée der Hochschule.
Hochhausneubau
Die städtebauliche Konzeption von Morger Dettli Architekten sieht, mit Ausnahme
der Werkstätten und Ateliers, die Zusammenlegung aller Räume der Hochschule
in einem Hochhaus-Neubau vor. Die präzise Setzung des knapp 47 Meter hohen
Gebäudes auf der Freifläche an der Emil-Frey-Strasse fasst die umgebenden Einzelbauten zu einem Ensemble zusammen. Mit seiner Volumetrie, Gliederung sowie
Materialisierung setzt sich der Baukörper von dem bestehenden, in Charakter und
Höhenentwicklung recht homogenen Gefüge von Lager- und Hallenbauten ab und
markiert sowohl für das umstrukturierte Quartier als auch für den Hochschulstandort einen markanten städtebaulichen Akzent.
7
Architektur, Umgebungsgestaltung
Freilagergebäude
Umgebungsgestaltung
Das Freilager «Gebäude B» wurde 1922–24 für die Freilager-Gesellschaft Basel erbaut. Die Denkmalpflege stuft das Gebäude heute als schützenswert ein und legt
Wert auf das optische Erscheinungsbild und den Erhalt der Bausubstanz des ursprünglichen Hauptgebäudes des Zollfreilagers.
Der Umbau von Müller Sigrist Architekten sieht einen einfachen und robusten Ausbau vor. Die Tragstruktur mit Pilzstützen nach dem System von Robert Maillart
als prägendes Element im Inneren bleibt erhalten. Mit den Durchgängen im Erdgeschoss wird die bestehende Eingangstypologie des Freilagers aufgegriffen und
eine Öffnung des Gebäudes gegenüber seiner unmittelbaren Umgebung erreicht.
Die neue Erschliessung wird durch vier neue Haupttreppenhäuser bestimmt und
gegliedert. Die das Gebäude umgebenden Rampen werden in die Nutzung einbezogen. Sie dienen an den Längsseiten als Ankunftszone und Übergang zu den,
auf ausrangierten Güterwagons geplanten, Aussenarbeitsplätzen. Am Südgiebel
wendet man sich dem grossen Platz zu, der sich zwischen Neubau, Freilager und
Transitlager erstreckt. Hier sind die öffentlichen Funktionen angeordnet, die die
grosse Rampe als Terrasse nutzen. Der einstmals mit einem massiven Betondach
gedeckte Aussenbereich bleibt als offene Stahlkonstruktion bestehen, die sich mit
Sonnensegeln überdecken lässt und zu Veranstaltungen der HGK einlädt.
Das Freiraumkonzept von Westpol Landschaftsarchitektur sieht vor, die Spuren
des Ortes nicht gänzlich zu verwischen und gleichzeitig die Identität der neuen
Nutzung zu stärken. Konkrete Gestaltungselemente prägen die Umnutzung auf
dem Dreispitzareal, gleichzeitig lassen sie ausreichend Spielraum für die weitere prozesshafte Arealentwicklung. Die einzelnen Konzeptbausteine werden sich
schrittweise zu einem Ganzen – ähnlich einem Puzzle – zusammenfügen.
Die Grundebene des Areals verbleibt als harte, befahr- und belastbare Asphaltfläche, die nur in einzelnen Bereichen aufgebrochen wird und mit versickerungsoffenen Flächen ergänzt wird.
Auf dem zentralen, vielseitig bespielbaren Platz werden mobile Folies stehen,
die unterschiedlich eingesetzt werden können, als Schattendächer, Bühne oder
Leinwand. Zusammen mit der grossen Mastleuchte bilden sie die Ausstattung des
Platzes und verleihen ergänzt durch grosse Baumgruppen dem Ort Charakter.
Im Bereich des zentralen Platzes wird die Belagsebene sanft modelliert. Dabei entstehen in den Senken bei Regen kleine und grössere temporäre Wasserflächen.
Sinnbildich stehen sie für die Veränderbarkeit des Ortes und sorgen durch die
Wasserverdunstung für ein angenehmes Kleinklima.
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Aufgabe, Perimeter
Aufgabe
Für den Aussenraum der Hochschule wurde eine künstlerische Intervention gesucht. An dem Hochhausneubau von Morger + Dettli Architekten ist die Funktion
des Gebäudes nicht ablesbar. Auch das Lagergebäude, das zu Ateliers und Werkstätten umgenutzt wird, gibt keinen Aufschluss über seine neue Funktion. Gesucht
wurde ein Werk, das die Gebäude der Hochschule als Ort der Kunst auszeichnet,
sie in ihrer Zeit verortet und den öffentlichen Raum der Hochschule markiert.
Fassaden
Eingriffe an der Fassade des Freilagergebäudes können nur im Einvernehmen mit
der Denkmalschutzbehörde erfolgen. Die Fassaden des Hochhausneubaus haben
einen komplexen, energetisch optimierten Aufbau und dürfen nicht beschädigt
werden. Bohrungen oder Ähnliches sind daher nicht möglich. Sämtliche Fassaden
von Gebäuden, die nicht zur Hochschule gehören, stehen aufgrund komplexer und
teilweise noch unklarer Baurechtsverhältnisse nicht für künstlerische Eingriffe zur
Verfügung.
Perimeter
Grundsätzlich stand der gesamte Perimeter für eine künstlerische Intervention zur
Verfügung. In einigen Bereich gab es Einschränkungen, die zu beachten waren.
Hauptzugänge Areal und Pocket Park
Ohne Einschränkungen waren der Platz am Haupteingang zum Neubau sowie
der Platz vor dem Freilagergebäude zur Florenzstrasse hin nutzbar. Dies sind die
Hauptzugänge zur HGK. Ausserdem war der Pocket Park an der Oslo-Strasse uneingeschränkt nutzbar.
Zentraler Platz und Bühne Freilagergebäude
Der Zentrale Platz und die Bühne des Freilagergebäudes sollen für Veranstaltungen
und Ausstellungen genutzt werden. Daher sind hier nur Eingriffe möglich, die die
Benutzung nicht beeinträchtigen oder mobil sind. Für die Bühne des Freilagergebäudes ist eine maximale punktuelle Nutzlast von 4.0 kN zulässig. Die Gleisanlage
auf dem Platz ist funktionstüchtig und kann genutzt werden. Das Verschiebender
Güterwagons muss jedoch möglich bleiben.
Oslo-Strasse und Gleishof
Die Oslo-Strasse muss für Durchfahrten von Rettungsfahrzeugen und den Langsamverkehr freigehalten werden. Auf dem Gleishof sind vier ausrangierte Güterwagons geplant, die zu Aussenarbeitsplätzen ausgebaut werden. An beiden Orten
muss daher ein Lichtraumprofil von 3 m eingehalten werden.
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Hochschule für Gestaltung, Kunst
Hochschule für Gestaltung und Kunst, HGK FHNW
Porträt
HGK FHNW könnte auch Hochschule für Gegenwartskultur heissen. In Lehre und
Forschung, in Praxis, Reflexion und im gesellschaftlichen Diskurs versteht sich
die Hochschule als Ort der Gegenwartskultur, an der sie mit hoher gestalterischkünstlerischer Studienqualität teilhat. Aus der Tradition der Kunstgewerbeschulen hervorgetreten, ist die HGK offen und modern; pluralistisch ausgerichtet im
globalisierten Zeitalter; vernetzt mit Hochschulen im In- und Ausland. Sie fördert
Kreativität und Innovation – prozesshaft, progressiv, projektorientiert, praxisbezogen, produktiv.
Die HGK FHNW beschäftigt rund 200 Mitarbeitende. Hinzu kommen zahlreiche
Referentinnen und Referenten aus Praxis, Lehre und Forschung für Projekte und
Workshops. Rund 600 Studierende sind an der HGK immatrikuliert.
Angebot
Die Hochschule vereint sieben Ausbildungsinstitute sowie das Institut für Designund Kunstforschung unter ihrem Dach. In Bachelor-Studiengängen werden Visuelle
Kommunikation, Industrial Design IDK, Mode-Design, HyperWerk, Innenarchitektur und Szenografie, Kunst sowie Lehrberufe für Gestaltung und Kunst angeboten.
Ausserdem besteht die Möglichkeit für die Fachrichtungen Design–Masterstudio
Design, Visuelle Kommunikation und Bildforschung, Fine Arts und Lehrberufe für
Gestaltung und Kunst für höheres Lehramt einen Master-Studiengang zu absolvieren. Für den Bereich Graphic Design kann ein Master of Advanced Studies erworben werden.
Projekt HGK FHNW Dreispitz
Heute ist die Hochschule für Gestaltung und Kunst auf sechs Standorte in Basel,
Aarau verteilt. Mit dem Neubau und dem Umbau des Freilagergebäudes auf dem
Dreispitzareal sollen alle Institute und Einrichtungen an einem Standort vereint
werden.
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Teilnehmende, Beurteilungsgremium
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Die nachfolgend aufgeführten Teilnehmenden wurden eingeladen, einen Projektvorschlag einzureichen und diesen persönlich oder durch einen Vertreter zu präsentieren.
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
Rita Mc Bride, New York/Köln
Renate Buser, Basel
Christoph Büchel, Basel
Markus Müller, Basel
Mai-Thu Perret, Genf
Kilian Rüthemann, Basel
Erik Steinbrecher, Basel/Berlin
Tatiana Trouvé, Paris
Beurteilungsgremium
Sachgremium
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








(Bauherrschaft, Nutzer, Grundeigentümer und Planer)
Fritz Schumacher, Kantonsbaumeister Basel-Stadt, Bau- und
Verkehrsdepartement (BVD)
Christian Mehlisch, Immobilien Basel-Stadt, Finanzdepartement (FD)
René Nusch, Gemeinderat Münchenstein
Kirsten Lankilde, Direktorin HGK FHNW
Prof. René Pulfer, Leiter Institut Kunst, HGK FHNW
Roman Kurzmeyer, Dozent Kunsttheorie und Kunst, HGK FHNW
Anna Bonacci, Christoph Merian Stiftung
Fortunat Dettli, Morger + Dettli Architekten AG
Pascal Müller, Müller Sigrist Architekten AG
Andy Schönholzer, Westpol Landschaftsarchitekten GmbH
Kunstgremium






Peter Stohler, Beauftragter für Kulturprojekte Basel-Stadt, Kunstkredit
(Vorsitz Beurteilungsgremium)
Fanni Fetzer, Kuratorin, Kunstkreditkommission
Anna Amadio, Künstlerin, Kunstkreditkommission
Cécile Hummel, Künstlerin, Kunstkreditkommission
Daniel Reichmuth, Künstler, Kunstkreditkommission
Andrea Saemann, Künstlerin, Kunstkreditkommission
Beratende Funktion



Susanne Buder, Kuratorin, Kunstkredit Basel-Stadt
René Schraner, Kurator, Kunstkredit Basel-Stadt
Florian Marti, Hochbauamt, Kanton Basel-Stadt
Vorprüfung und Sekretariat

Britta Bökenkamp, planzeit GmbH
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Beurteilung
Beurteilungskriterien
Für die Beurteilung galten die untenstehenden Beurteilungskriterien. Die Reihenfolge entsprach keiner Gewichtung. Das Beurteilungsgremium nahm aufgrund der
aufgeführten Beurteilungskriterien eine Gesamtwertung vor.






Projektidee
Umsetzung
Kontextbezug
Ausstrahlungs- und Verortungskraft
Realisierbarkeit und Einhaltung Kostenrahmen
Nachhaltigkeit
Die Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen war während der art Basel im Juni 2011
mit einer gemeinsamen Arealbegehung von Verterterinnen und Vertretern des Beurteilungsgremiums und den eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern.
Die Präsentationen und Beurteilungen der Arbeiten erfolgte am 21. November
2011. Die Teilnehmenden stellten ihren Projektvorschlag persönlich dem Beurteilungsgremium vor.
Von 14 eingeladenen haben 8 Kunstschaffende am Verfahren teilgenommen, davon haben 5 ein Projekt fristgerecht abgegeben. Es gab 3 Absagen von Kunstschaffenden während dem Verfahren, kurz vor dem Abgabetermin.
Erste Sitzung Beurteilungsgremium
Der Teilnehmer des Studienauftrags Christoph Büchel ist aus familiären Gründen
für seine Präsentation entschuldigt, seine Entschuldigung wird verlesen.
Die Teilnehmerin des Studienauftrags Rita Mc Bride ist aus familiären Gründen
entschuldigt. Sie wird für ihre Präsentation von Glen Rubsamen vertreten.
Vorprüfung
Der Bericht der Vorprüfung erfolgte durch Britta Bökenkamp von planzeit GmbH.
Der Antrag alle 5 Kunstprojekte zur Beurteilung zuzulassen, wurde einstimmigvom
Beurteilungsgremium angenommen.
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Erster Rundgang
Die Projekte von Renate Buser und Christoph Büchel sind im ersten Rundgang ausgeschieden.
Es wurde ein Abbruch des Wettbewerbsverfahrens im Beurteilungsgremium diskutiert. Von einem definitiven Mehrheitsentscheid über die im Wettbewerb verbleibenden drei Kunstwerke wurde Abstand genommen, da Vorbehalte der direkten Nutzerschaft bestanden.
Das Beurteilungsgremium beschloss eine Vertagung des Entscheids und den zweiten Sitzungstag am 28. November 2011 zur weiteren Beratung zu nutzen.
Zweite Sitzung Beurteilungsgremium
Das Projekt von Kilian Rüthemann wurde diskutiert und über unterschiedliche
Empfehlungen zur Weiterbearbeitung an den Künstler nachgedacht. Die Positionen der Kunstverständigen im Beurteilungsgremium wurden gehört.
Ein neuer Kostenrahmen von 150.000.—CHF wurde gesetzt, damit wurden verschiedene Elemente beeinflusst. Es wurden 10.000.—CHF als feste Entschädigung für die Weiterbearbeitung veranschlagt, bis das Beurteilungsgremium einen
endgültigen Entscheid fällt. In der Zwischenzeit wurden zwei Besprechungstermine von einem Ausschuss des Beurteilungsgremiums mit dem Künstler vorgesehen.
Für den weiteren Dialog zwischen Auslober des Studienauftrags und Künstler wurde ein Begleitgremium bestimmt:

Fortunat Dettli, Morger + Dettli Architekten

Cécile Hummel, Künstlerin, Kunstkreditkommission

Kirsten Langkilde, Direktorin HGK FHNW
Florian Marti, Hochbauamt Kanton Basel-Stadt

Peter Stohler, Beauftragter für Kulturprojekte Basel-Stadt,

Kunstkreditkommission
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GENEHMIGUNG
Genehmigung
Dieses Studienauftragsprogramm wurde vom Beurteilungsgremium genehmigt.
Basel, 28. November 2011
Basel-Stadt, Juni 2011
Das Beuteilungsremium
Anna Amadio
Fanni Fetzer
Cécile Hummel
Daniel Reichmuth
Andrea Saemann
entschuldigt
Peter Stohler
Roman Kurzmeyer
René Pulfer
Kirsten Lankilde
Anna Bonacci
Fortunat Dettli
Pascal Müller
Andy Schönholzer
Fritz Schumacher
Christian Mehlisch
René Nusch
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Schlussfolgerungen, Empfehlung
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ad tet, vel et lore cortie et alisit iliquis alisciliqui tin etum quamcon sectet,
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faciduiscin volore venit, quatis nulput veratie facidunt ipis eu feuipsuscin ea facipit exer am nullandre tat. Delent ullandre dolut loborperos aliquis cipsum
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Putpat. Tum vel ullan heniamconse commy nosto eugueros adion vullaortie
te magna at in utatue feugue venim zzrillaore digniatie eu feu feu feui eu faciduissim am in ut lor alit, vel iustrud mincin utat, vel ercing ea commodignit dolorem
ad dipis alit ullam quam vercipis aliquipisi eugait lute modolobor sit, quat alit ate
do esendre dignisl ent volor ilismolor adit augait num quamconum venim dolorper
inci esto eugue min volut prat. Del incipit nim verat nim iuscipit lum vero diam velessi bla facidunt acilit wismole sendion vullutpat wis atisi te faccum dipsuscipis
delis nullummy nosto diat nibh eu faccumsan hendigniat ing ea facin et, suscidunt
aliquat. Ut nullum ad tat. Um vel utetum qui tat luptat. Ure tat. Ut volorem ing et,
sed mod tion vel et nosto el ex estiscilla augue modiam, qui blaor ipis ad tatisis
14
aut nonsequip eliquis cidunt utem iure dit verosto odit, commodiam dolobore
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Tum delis nissit ullam quation sequat praesent volorpero conulla orperit
nisl ipsusto esequissis num nullum dolore tatio do ea alit praessequis dolorem do
ea aci blam doluptate euis nos atue con ex et amconse ctetue dit accum do commolore magna facin henit vel incla facipit la feui eugait la conullandiam iriliquat
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Projekte
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Kilian Rüthemann
«Belle du Jour»
Kilian Rüthemann «Belle du Jour»
Auf dem Dach des Hochhausneubaus der zukünftigen Hochschule für Gestaltung und Kunst soll jeden Tag zur selben
Zeit eine Rauchskulptur erzeugt werden. Das Projekt «Belle du Jour» sieht vor, eine Anlage zu installieren, die jeden Tag genau
um zwölf Uhr mittags vollautomatisch einen Feuerwerkskörper senkrecht in die Luft feuert, der eine weisse Rauchsäule bis
zur maximalen Flughöhe von ca. 60 Metern mit einem Durchmesser von ca. 1 Meter hinter sich herzieht. Für einige Sekunden
oder – je nach Wetterlage – für ein paar Minuten manifestiert sich auf dem 42 Meter hohen Dach eine Skulptur, deren Spitz 100
Meter über dem Niveau des Vorplatzes endet. Je nach Witterung wird die Rauchskulptur in ihrer Form beeinflusst, sie kann
kompakt erscheinen, sich verzerren oder sich einfach an Ort und Stelle verflüchtigen. Der Künstler beschreibt seine Arbeit
als extrem simpel: Die Laufzeit des Projekts definiert sich rechnerisch über die Kosten eines Abschusses und dauert solange
bis das budgetierte Geld aufgebraucht ist, daraus ergibt sich eine Laufzeit von ungefähr 10 Jahren. Die Belastung der Umwelt
durch die Rauchraketen ist relativ gering, die ökologischen Bedenken werden vom Künstler als irrelevant eingeschätzt. Der
Künstler beabsichtigt der gestalteten Umgebung nicht etwas Festes, Beständiges hinzuzufügen, er will in dem bestehendem
Gefüge agieren, aber eine möglichst simple, effektive Geste setzen: Mit einer nicht wirklich existenten Skulptur, die nur für eine
kurze Szene jeden Tag erscheinen soll. Das Kunstwerk als immer wiederkehrendes Ereignis passt sehr gut in das Umfeld einer
Kunsthochschule, in der täglich neue Ideen entstehen, für eine Zeit bestand haben, wieder verworfen werden. Das Projekt
«Belle du Jour» darf als Sinnbild für diese Prozesse gelesen werden.
Mit Dynamiken zu arbeiten wird vom Beurteilungsgremium grundsätzlich als attraktiv gewertet, die Projektidee überzeugt als tägliches Ereignis und Unikat auf dem Areal der Hochschule. An der Art der entstehenden Skulptur bezaubert vor
allem das Fragile des Augenblicks. Jedoch widerspricht der leichten ephemeren Absicht das enge Konzept einer fixierten
täglichen Wiederholung. Die Monotonie der vorgeschlagenen täglichen Repetition wird kritisiert. Die Provokation der Arbeit
liegt in der Geste der Verschwendung, was einerseits als reizvoll, gleichzeitig aber auch als schwierige Assoziation für einen
Hochschulbetrieb angesehen wird. Die Suche nach dem Unregelmässigen, ein Aufheben des Monotonen, die spontanere Aktion würde eher der Denkweise der Hochschule entsprechen. Eine mögliche Überprüfung des Konzeptes wurde diskutiert und
unterschiedliche Gedanken zu Empfehlungen für eine Weiterbearbeitung seitens des Künstlers ausgetauscht.
In Kilian Rüthemann wird ein junger Künstler gesehen, dessen temporäres Kunstwerk anregend für Studierende der
Hochschule sein könnte. Die besondere Präsenz des Projektes wird als Qualität und die Reduktion als Stärke gedeutet. Die
Absicht eine «Landmark» zu kreieren wird mit «Belle du Jour» voll erfüllt.
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Kilian Rüthemann
«Belle du Jour»
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Kilian Rüthemann
Belle du Jour
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Kilian Rüthemann
«Belle du Jour»
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Renate Buser
«Fensterbänder und Sonnensegel»
Renate Buser «Fensterbänder und Sonnensegel»
Es werden zwei Interventionen innerhalb des Perimeters vorgeschlagen: Zum einen sollen die Fensterbänder des Hochhauses, mit Bildern des Hochhauses selbst, bedruckt werden. Zum anderen sind bedruckte Sonnensegel im Aussenraum des
Kunstfreilagers vorgesehen. Beide Interventionen haben einerseits eine feste Struktur und andererseits ein mobiles Element,
denn die Bewegungen der Rollläden und die der Sonnensegel sind von Lichtverhältnissen und Jahreszeiten abhängig. Diese
Komponente beeinflusst die Sichtbarkeit und Lesbarkeit der Bildmotive. Das Hochhaus an sich wird als Skulptur verstanden
und führt zur Idee eines sich selbst reflektierenden Gebäudes. Das monumentale Fassadenbild hat eine weite Fernwirkung,
deren Wahrnehmung auch durch die Aktivität der Storen im Hintergrund beeinflusst wird.
Für eine technische Umsetzung werden unterschiedliche Möglichkeiten seitens der Künstlerin vorgeschlagen: Eine zwischen die Fenstergläser gelegte Folie vermittelt Bilder mit einer photorealistischen Wirkung. Eine weitere Variante wäre ein
Siebdruck in heller Farbe direkt auf die Fenstergläser. Die Sonnensegel sollen als Bedachung an der bestehenden Stahlkonstruktion vor dem Kunstfreilager, mit einer lichten Höhe von ca. 3 Metern, angebracht werden. Die Blachen sind mit Fotografien
bedruckt, dabei sind verschiedenste Motive möglich, z. B. Bilder der Metallfassade des Hochhausneubaus von nebenan oder
auch unspezifische Bildmotive. Die Sonnenschutzblachen wären jeweils nur im Sommer montiert, während dem Winter sollen
sie gerollt in einer Vitrine im Gebäude liegen, um ganzjährig als Kunstwerk wahrnehmbar zu sein.
Die Künstlerin macht den Versuch, eine visuelle Identität für die Studierenden der Kunsthochschule zu schaffen. Das
Beurteilungsgremium tauschte sich über die geplante Gestaltung und Architektur der Hochhausfassade aus. Die Fassadenbänder sind hochglänzend vorgesehen und werden alltäglich die unmittelbare Umgebung und benachbarte Gebäude spiegeln.
Die Idee der Künstlerin wirkt daher additiv, denn die zu erwartenden Spiegeleffekte gingen durch ein zusätzliches Kunstprojekt
verloren. Die bewegten Bilder der tatsächlichen Reflexionen in den Brüstungsbändern werden als spannender bewertet als ein
fixiertes Bild an der Fassade. Die Idee des «sich selbst reflektierenden» Gebäudes lässt einen poetischen Aspekt vermissen.
Die konkrete Ausarbeitung der beiden Interventionen wird als offener Prozess verstanden, der in Zusammenarbeit mit
den Beteiligten weiterentwickelt werden soll. Der Spielraum für einen Dialog seitens der Künstlerin wird kontrovers diskutiert,
die konzeptionelle Haltung wird in ihrer Offenheit kritisiert. Inhaltlich bedeutende Aussagen zu Bildmotiven und Materialien
bleiben unbestimmt. Das Projekt ist eindeutig ein Kunst und Bau – Projekt, welches appliziert wirkt und kein Kunstwerk, welches im öffentlichen Raum steht.
Die Arbeitsweise und Fragestellungen der Künstlerin kommen den thematischen Feldern der Kunsthochschule sehr
nahe. Ebenso die These «die Kunst braucht einen Ort, der fest verankert ist und gleichzeitig Veränderung und Perspektive
thematisiert», doch das vorgeschlagene Kunstwerk konkurriert zu sehr mit der Architektur des Neubaus.
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Renate Buser
«Fensterbänder und Sonnensegel»
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Renate Buser
«Fensterbänder und Sonnensegel»
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Renate Buser
«Fensterbänder und Sonnensegel»
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Christoph Büchel
«Kunstfreilager – Kunstfreimarkt»
Christoph Büchel «Kunstfreilager – Kunstfreimarkt»
Das vorgeschlagene Projekt setzt sich aus drei unterschiedlichen Teilen zusammen: Auf dem gesamten Perimeter, dem
Aussenraum der Hochschule für Kunst und Gestaltung, soll wöchentlich, jeweils am Samstag der Kunstfreimarkt stattfinden.
Der Kunstfreimarkt auf dem Gelände des ehemaligen Zollfreilagers (einer Freizone und Warenlager zur unversteuerten und
unverzollten Zwischenlagerung von Gütern) soll ein von der Stadt Basel und Gemeinde Münchenstein betriebener und dem lokalen Marktgesetz unterliegender Warenmarkt sein, auf dem – ausser Kunst und verbotenen Gütern (wie Waffen, Drogen etc.)
– alles verkauft werden kann: Frischprodukte, Neu- und Gebrauchtwaren, Dienstleistungen und Informationen. Der Kunstfreimarkt soll einer Kontrollinstanz, einem Kunstlaien, unterstehen, die eine Einhaltung einer auszuarbeitenden Marktordnung
und den reibungsfreien Ablauf des Marktes garantieren soll. Mit den Einnahmen der Marktbewilligungen und Standmieten
soll der Aufwand des Kunstfreimarktes bestritten werden. Ein Auszug aus einer projektspezifischen Marktordnung liegt dem
Konzept bei. Der Kunstfreimarkt soll neben seiner ökonomischen Funktion als Ort des Handels, Austausch von Rechten und
Etablierung von Werten eine für den gesamten Dreispitz (in seiner zukünftigen Mischfunktion von Wohnen, Kultur und Gewerbe) und die Umgebung integrative und zentrale soziale, kommunikative und identitätsstiftende Wirkung haben. Als Katharsis
zur Kunst- und Kulturfunktion des Kunstfreilagers wird der Kunstfreimarkt zum Ort der dialektischen Auseinandersetzung von
Alltagskultur und Kunst. Die Abwesenheit von Kunst soll durch die wöchentliche Freizone zur permanenten Diskussionsgrundlage über den Status der Kunst beitragen.
Die Wohnung des Künstlers in unmittelbarer Nachbarschaft des Dreispitzes an der Gundeldingerstrasse 447 in Basel soll – den steigenden Mietpreisen zuvorkommend infolge des Dreispitz-Projektes – gekündigt werden. Der Schlüssel der
Wohnung soll als Exponat im Schaulager ausgestellt werden. Vom zur Verfügung stehenden Budget wird ein Teil für die MarktEtablierung verwendet. Und CHF 200’000.- werden auf dem Kapitalmarkt in die gleichen Wertschriften investiert, welche die
Christoph Merian Stiftung im Rahmen ihrer Kapitalpolitik favorisiert. Die erworbenen Wertschriften werden Eigentum einer zu
gründenden Christoph Büchel Stiftung die von der Christoph Merian Stiftung verwaltet wird. Mit dem Zweck, wohnungslose
Basler Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen.
Das Projekt «Kunstfreimarkt» wurde in seinen drei unterschiedlichen Teilen diskutiert. Das Konzept mit sozialpolitischen Aspekten nimmt Bezug zur Entwicklung der neuen Identität des Quartiers. An diesem speziellen Ort der Kunst einen
wöchentlichen Markt zu etablieren, der die Kunst ausschliesst – eine sogenannte kunstfreie Zone – wird als interessant angesehen. Die Ernsthaftigkeit des Projektes wird angezweifelt, da die Ironie des Wettbewerbsbeitrages – wie auch die angedachte
Kapitalvermehrung – offensichtlich ist. Der Schlüssel einer gekündigten Wohnung ist substantiell wertlos. Es wurde ein verorteter, permanenter Beitrag für den Ort gesucht, es stellt sich die Frage, ob das vorgeschlagene Projekt die richtige Antwort
darauf sein kann.
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Christoph Büchel
«Kunstfreilager – Kunstfreimarkt»
Die bisherige Konzeptkunst von Christoph Büchel wird vom Beurteilungsgremium als bedeutende Beiträge, welche bisher wichtige Diskussionen anregen konnten, bewertet. Die seitens des Künstlers geforderte aktive Beteiligung von Anliegern
und die Auseinandersetzung mit der zukünftigen Identität des Areals wurden als anspruchsvoller Ansatz – Kunst und Gesellschaft zusammenzuführen – gewürdigt. Die institutionskritische Haltung in Teilen des Konzeptes wurde verstanden und zur
Kenntnis genommen. Das konzeptionelle Projekt für das Dreispitzareal wirkt wenig durchdacht und nicht schlüssig.
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Rita Mc Bride
«conceptual plan for an un-finished bridge»
Rita Mc Bride – «conceptual plan for an un-finished bridge»
Das Kunstprojekt besteht aus drei Phasen: einem internationalen Architektenwettbewerb, einem Auftrag für realisierbare Konstruktionspläne für ein Brückenbauwerk und der Auswahl eines ausführenden Unternehmens sowie dem Fundraising
für den Baubeginn. Der Fokus des Projektes liegt im Prozess und nicht darin, eine Brücke zu realisieren. Der Hinweis zur Teleologie in der bisherigen Arbeitsweise der Künstlerin wird deutlich betont.
Die Präsentation wurde stellvertretend von Glen Rubsamen vorgetragen, der Bezug zum Konzeptkünstler Lawrence
Weiner und seinem Statement von 1970 nahm:
1.Der Künstler kann das Werk herstellen. (The artist may construct the piece)
2.Das Werk kann angefertigt werden. (The piece may be fabricated)
3.Das Werk braucht nicht ausgeführt zu werden. (The piece need not be built)
Jede Möglichkeit ist gleichwertig und entspricht der Absicht des Künstlers, die Entscheidung über die Ausführung liegt beim
Empfänger zum Zeitpunkt des Empfangs. (Each being equal and consistent with the intent of the artist the decision as to condition rests with the receiver upon the occasion of receivership).
Das Beurteilungsgremium wird seitens der Gemeinde Münchenstein über den aktuellen Stand der Dinge bei den Planungen des Brückenbauwerks informiert. Die neue Brücke soll das Dreispitzareal mit dem botanischen Garten verbinden,
diese Anbindung soll bis 2015 geschaffen werden. Es besteht grosse Übereinkunft, die Brücke als Schlüssel einer erfolgreichen
Arealentwicklung zu bauen, jedoch gibt es Bedenken seitens des Naturschutzes, da das Brückenbauwerk in den Landschaftspark gebaut werden muss. Diese schwierige planungsrechtliche Situation gilt es vorab zu lösen. Nicht der finanzielle Rahmen
ist die Hinderung diese Brücke zu bauen, sondern die baurechtlichen Projektgrundlagen. Eine Möglichkeit der Parallelität des
Kunstprojektes «un-finished bridge» und dem Planungsprojekt wurde diskutiert. Die Künstlerin wäre Prozesssteuerin, sie wäre
nicht die Autorin der Brücke. Der Versuch, den Prozess durch eine künstlerische Vermittlung anzuschieben wird gewürdigt,
doch wird ein Mitwirken der Künstlerin als überflüssig angesehen. Der Weg des vorgeschlagenen Architektenwettbewerbs wird
kritisiert. Der Startschuss zum Brückenbau durch die Künstlerin kann nicht mehr erfolgen, da die Planungen dazu bereits im
Gange sind. Die Intention des vorgeschlagenen Konzeptes basiert auf falschen Voraussetzungen und irrtümlichen Annahmen.
Die Ästhetik des Unvollendeten und der Reiz des Unfertigen wurden innerhalb des Beurteilungsgremiums geschätzt.
Die nichtfertige Brücke könnte eine schöne Metapher – ein Bild für Sehnsucht – für Studierende an der Kunsthochschule sein.
Denn beim Projektvorschlag von Rita Mc Bride steht nicht die Erwartung des Gelingens im Zentrum sondern des Scheiterns.
Die Frage des Absurden, des prozesshaften Arbeitens und die Ästhetik des Unvollendeten werden im Zusammenhang mit der
Arbeitsweise der Künstlerin als sehr interessant gewertet. Jedoch ist das Spiel mit den Sehnsüchten, dem Unfertigen unmöglich, da die Brücke tatsächlich gebaut werden soll. Die Konzeptidee hat somit keine Basis und wird als unrealistisch angesehen.
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Rita Mc Bride
«conceptual plan for an un-finished bridge»
An Iconic modern example of the “Bridge to Nowhere” is the And
Glasgow, Scotland. The Anderston footbridge, 600m south of the
was originally planned as the main pedestrian connection betwee
of Anderston and the city centre.
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“Bridge to Nowhere” Glasgow.
Erik Steinbrecher
Ohne Titel
Erik Steinbrecher Ohne Titel
Die künstlerische Intervention konzentriert sich auf den Aussenraum der Hochschule, auf den Bereich des Neubaus an
der Emil Frey Strasse. Die Skizzen zeigen Annäherungen an eine überdimensionierte, heitere Skulptur, die sich als zeichenhafte
Figur und Markierung versteht. Der Eingriff soll sich als eigenständige räumliche Setzung behaupten und fügt sich gleichsam in das Ensemble der geplanten Objekte im Freien, wie Schattendächer, Beleuchtungsmast, topographische Grünflächen,
Baumgruppen, Pocket Park und Vorplatzgestaltung des Freilagegebäudes, ein. Die monumentale Skulptur besteht aus zwei
zwillingsgleichen Elementen. Das Figurenpaar steht in unmittelbare Nähe des Haupteingangs und soll sowohl zur Strasse, als
auch zur neuen Tramhaltestelle hin gut sichtbar sein. Die Skulptur ist bewusst punktuell vor den Haupteingang gestellt, sie ist
– inspiriert von Venturi – aus einer gewissen Entfernung wie ein Logo des Hochhauses zu lesen. Der Künstler sieht in der Höhe
von 18 Metern eine Angemessenheit im Verhältnis zum Hochhausbau. Die Skulptur will zum Staunen anregen und zugleich eine
platzierte Fremdheit vermitteln. Ihre Farbigkeit in Gelb lehnt sich an technische Kräne, an das Provisorische an. Das Werk hat
keinen Titel. Es lädt zur Projektion ein. Es gibt Assoziationen zu Palmen und Fontänen, denn die Skulptur ist figurativ und doch
nicht benannt. Typologisch orientiert sich das Bauwerk an Beispielen der Kunst, der Architektur und der Werbung; public
sculptures, Pylonen, Krantürme, Monumente u.a.. Die Sichtweisen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und das Spiel mit der
Verdoppelung erlauben mehrere Interpretationen.
Konstruktiv handelt es sich um ein farbbeschichtetes Metallsystem aus verschraubten und verschweissten Profilen.
Eine Fachwerkkonstruktion aus Stahl verzinkt oder alternativ Aluminium. Beide Elemente sind mittels eines Fundaments im
Boden eingspannt bzw. statisch verankert.
Durch den starken Bezug zur Architektur des Hochhauses wirkt die künstlerische Intervention von Erik Steinbrecher
sehr spannend. Die Ausseinandersetzung mit Raum und Blickbeziehungen, das Spiel mit den Dimensionen von Architektur
und Kunst wurden vom Beurteilungsgremium geschätzt. Die Skulptur mit eher unbestimmtem Charakter ist mehrfach lesbar,
diese Abstraktion und Offenheit kann aber auch als angebotene Willkürlichkeit interpretiert werden. Das Zusammenspiel von
Skulptur, Aussenraum, Hochhaus und Betrachter überzeugte, die gewählte Ästhetik des Technischen wurde eher kritisch bewertet. Seitens der Hochschule wurde eine präzise künstlerische Aussage vermisst. Das Kunstwerk sollte verständlicher sein
und den Dialog anbieten.
Das Kunstwerk kommt mit seiner symmetrischen Konstruktionsweise eher aus einem traditionellen Feld und repräsentiert nicht die experimentellen Ideen der Hochschule. Im Selbstverständnis der Schule und der vorgesetzten Skulptur wurde
eine Diskrepanz gesehen. Die Wahl des Ortes überzeugte das Beurteilungsgremium ebenso wie die künstlerische Qualität der
Arbeit, dennoch wurde die Dominanz auf dem Platz kritisiert und die Grosszügigkeit der Geste als zu stark eingeschätzt.
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Erik Steinbrecher
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Erik Steinbrecher
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Erik Steinbrecher
Ohne Titel
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