Kurt J. Hälg Edelsteine & Mineralien ISBN 9783745079388 Auflage 1 1 Inhalt Vorwort / zu diesem Buch .................................................................................. 9 Einleitung ......................................................................................................... 11 Mineralogie ...................................................................................................... 14 Gemmologie ..................................................................................................... 17 Die Entstehung von Mineralien und Edelsteinen .............................................. 19 Magmatische Entstehung ............................................................................. 20 Sedimentäre Entstehung............................................................................... 21 Metamorphe Entstehung .............................................................................. 22 Metallerze .................................................................................................... 23 Wissenswertes über Mineralen und Edelsteine ................................................ 26 Mineral ......................................................................................................... 26 Kristall .......................................................................................................... 26 Gestein ......................................................................................................... 27 Edelstein ....................................................................................................... 27 Amorphe Minerale ........................................................................................ 27 Erz ................................................................................................................ 28 Bestimmung von Mineralien und Edelsteinen ................................................... 29 Chemischer-Aufbau von Mineralien und Edelsteinen ....................................... 39 Das Auffinden von Mineralien und Edelsteinen ................................................ 45 Kristallformen und wie die Kristallformen entstehen ........................................ 39 Die Kraft der Edelsteine.................................................................................... 48 Grundlagen ................................................................................................... 48 Die Chakras und „chi“: ...................................................................................... 51 Die sieben Haupt Chakras ................................................................................. 52 2 Folgendes Schema zeigt die Umwelteinflüsse auf unsern Körper und den Reaktionsfluss .............................................................................................. 55 Wie wirken die Farben der Edelsteine .............................................................. 55 Farben und Ihre Eigenschaften ..................................................................... 56 Wie wirken die Steinformen der Edelsteine ...................................................... 57 Edelstein-Therapien und Anwendungen ........................................................... 62 Das Chakra .................................................................................................... 62 Das Chi ......................................................................................................... 63 Die Aura ....................................................................................................... 63 Auslegen von Edelsteinen ............................................................................. 64 Edelstein-Elixiere und Edelstein-Wasser (Siehe auch Anlage 1) ..................... 64 Edelsteinbäder.............................................................................................. 65 Mit Edel- und Heilsteinen Energie erfahren .................................................. 66 Meditation und Autogenes-Training mit Edelsteinen .................................... 66 Feng-Shui!!! .................................................................................................. 66 Pendeln mit Edelsteinen ............................................................................... 67 Grundsätzliches über das Heilen mit Edelsteinen und den Einfluss von Edelsteinen ................................................................................................... 67 Die Pflege der Mineralien, Edelsteine und Heilsteine ....................................... 70 Reinigung / Entladung................................................................................... 70 Aufladung von Heilsteinen ............................................................................ 70 Lagerung von Mineralien, Edelsteinen und Heilsteinen ................................. 71 Edelsteine & Mineralien von A-Z ...................................................................... 72 Achat ............................................................................................................ 72 Amazonit - Mikroklin-Amazonit - Kalifeldspat ............................................... 76 Amethyst ...................................................................................................... 79 Aventurin ..................................................................................................... 82 3 Baumachat ................................................................................................... 85 Bergkristall - Quarz ....................................................................................... 88 Breckzien-Jaspis ............................................................................................ 91 Calcit - Orangencalcit .................................................................................... 94 Carneol / Karneol .......................................................................................... 97 Chalzedon ....................................................................................................100 Citrin - Zitrin ................................................................................................103 Diamant .......................................................................................................106 Fluorit (Flussspat) ........................................................................................109 Goldfluss - auch Aventuringlas, Goldstein, Sonnenstein ...............................112 Hämatit .......................................................................................................115 Howlith ........................................................................................................118 Jadeit - Jade .................................................................................................121 Jaspis ...........................................................................................................124 Moosachat ...................................................................................................127 Opal .............................................................................................................130 Onyx – Black Stone, schwarzer Chalcedon ...................................................133 Rauchquarz ..................................................................................................136 Rosenquarz ..................................................................................................139 Rubin ...........................................................................................................142 Rutilquarz ....................................................................................................145 Saphir ..........................................................................................................148 Smaragd ......................................................................................................151 Sodalith .......................................................................................................154 Tigerauge.....................................................................................................157 Türkis ..........................................................................................................160 4 Anlage 1 ..........................................................................................................163 Edelsteinwasser – Wasserenergetisierung ...................................................163 Anlage 2 ..........................................................................................................169 Sternzeichen und ihren passenden Edelstein ...............................................169 Anlage 3 ..........................................................................................................170 Pendeln mit passenden Edelsteinen ............................................................170 Anlage 4 ..........................................................................................................172 Bilder von Raritäten und schönen Mineralien aus meiner Sammlung ...........172 5 Edelsteine & Mineralien Nutzen Sie die Kraft der Edelsteine Alles über Edelsteine und Mineralien Gemmologie, Mineralogie, Esoterik Edelsteine & Mineralien von A-Z Die Kraft der Edelsteine und Heilsteine Wissenswertes über Mineralien und Edelsteine Edelstein-Therapien und Anwendungen Kurt J. Hälg 6 Wichtig: Dieses Buch ist keine Medizinische Literatur. Bei Erkrankungen und Beschwerden ist in jeden Fall ein Arzt zu konsultieren. Nur ausgebildete, medizinische Fachpersonen können eine korrekte Diagnose stellen, Medikamente und herkömmliche Therapien verordnen. Jedoch sind wir von den ergänzenden Heilwirkungen der Edelsteine überzeugt und zeigen Ihnen alternative, sinnvolle Methoden von Edelsteintherapien auf. Alle Edelsteinkuren und Therapien sind garantiert frei von Nebenwirkungen. Der Erfolg von Edelstein Heilwirkungen kann also nur positiv sein und sie kraftvoll unterstützen, Ihren Körper in Einklang zu bringen und neutralisieren krankmachende Unausgewogenheit in Ihrem Organismus. Edelsteine und Mineralien helfen! Dies nicht nur, wenn wir krank sind, nein, Edelsteine haben die stärksten vorbeugenden Kräfte aller alternativen Heilmittel und dies ohne Nebenwirkungen. 7 Impressum Texte: Umschlag: © Copyright by Kurt J. Hälg © Copyright by Kurt J. Hälg Verlag: 8 Vorwort / zu diesem Buch Seit 30 Jahren sammelt und befasst sich der Autor dieses Buches mit Edelsteinen. Seine Faszination zu Mineralien und Edelsteinen ist mit jedem Stück in seiner Sammlung gewachsen. Angefangen hat die Leidenschaft, zu diesen bezaubernden Erdschätzen, schon in der Kindheit. Als junger Bursche bestieg er die Schweizer Berge um schöne Mineralien zu suchen und zu finden. Dabei lernte er einen erfahrenen Strahler kennen, den er in den folge Jahren begleiten durfte und von dessen Erfahrung profitierte. Später bereiste er viele Länder und Regionen in denen seltene und schöne Mineralien vorkommen. (Sri Lanka, Indien, Marokko, usw.) Parallel zu seinem ordentlichen, hektischen Berufsleben bildet er sich in der Mineralogie, Edelsteinkunde und Gemmologie weiter, importierte und kaufte Mineralien und Edelsteine aus aller Welt. Mit dem steigenden Trend, zur Esoterik und der Heilung mit Edelsteinen, befasste er sich zu nehmend mit diesen Themen und setzte sich mit dieser interessanten Thematik auseinander. Durch eigene Anwendungen und Erfahrungen, sowie diversen Beratungen von anderen Mitmenschen, entstand so ein fundiertes Wissen zu diesem Thema. Seit Jahren erstellte der Autor laufend Date nblätter zu jedem einzelnen Mineral und Edelstein, erfasste Erfahrungen und Erlebnisse. So entstand die Grundlage zu diesem Buch. Zitate Dass man den farbigen Edelsteinen Heilkräfte zuschrieb, mag aus dem tiefen Gefühl dieses unaussprechlichen Behagens entstanden sein. (an den Farben, der Autor) (Farbenlehre) Johann Wolfgang von Goethe, 28.8.1749 bis 22.3.1832, deutscher Dichter. Das Gold, sobald es hat erkannt den Edelstein, Ehrt dessen höheren Glanz und fasst ihn dankbar ein. (Die Weisheit der Brahmanen) 9 Friedrich Rückert (Pseudo.: Freimund Raimar), 16.5.1788 bis 31.1.1866, deutscher Dichter. Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte. Chinesische Weisheit aus dem Altertum. Ob sie es glauben oder nicht! Heilsteine und Kristalle bewirken durch ihre phantastischen Kräfte auch für Sie ein höheres Maß an Gesundheit, Zufriedenheit und Lebenserfüllung. Heilsteine sind fester Bestandteil des Körpers, der Natur und ohne Mineralien wäre ein biologisches Leben auf der Erde nicht möglich. 10 Einleitung Meist schlummern Edelsteine seit Jahrmillionen, tief verborgen im Schoss der Erde, kommen sie aber ans Licht des Tages, verzaubern sie die Menschen durch ihren überirdischen Glanz. Mineralien entstanden in den frühesten Tagen unserer Mutter Erde, als diese als flüssiger Glut Ball sich ihren Platz im Konzept der Planeten suchte. Am Anfang standen die Felsen und Gesteine, welche in Verbindung mit Mineralien, Kristallen und diversen chemischen Flüssigkeiten und Substanzen zu kostbaren Lebewesen heranwuchsen und reiften. Richtig auch Mineralien und Edelsteine sind Lebewesen die in Millionen von Jahren langsam heranwuchsen. Weil sie so langsam wachsen, werden sie von uns Menschen aufgrund unseres kurzen Zeitdenkens häufig für tot gehalten. Dies stimmt jedoch nicht. Kristalle und Mineralien sind Lebewesen und unterliegen genauso der natürlichen Gesetzmässigkeit von Wachstum, Aufbau und Verfall. Mineralien sind überall, kommen als gewöhnliche, schlichte Kieselsteine ebenso vor, wie als glänzende Saphire oder funkelnde Diamanten.“ Ihr Reich ist so gross¨, Wissenschaftler zählen um die 3000 verschiedenen Arten. Sie bilden ein eigenes mystisches Reich. Es muss nicht immer ein Diamant sein, auch preiswertere Mineralien und Edelsteine haben sehr starke Ausstrahlungen und Eigenschaften. Schon in der Steinzeit wurden die heilenden Eigenschaften bestimmter Steine erkannt. Vor allem glänzende und funkelnde Mineralien wurden verehrt und gesammelt. Edelsteine waren auch in dieser Zeit schon wertvoll und wurden als begehrtes Tausch- und Zahlungsmittel eingesetzt. Später entwickelten die Chinesen, schon 4000 Jahr vor Christus, durch auflegen und einnehmen von Heilsteinen eine der ältesten und sichersten Heilmethoden. Auch Ägypter, Griechen und Römer erkannten die schützende, heilende und glückbringende Wirkung von Edelsteinen. Bei all diesen Völkern waren Edelsteine fester Bestandteil des Glaubens, der Medizin, der Mystik und von erfolgreichen Taten. In der Bibel, in der Offenbarung, wird Gott als reiner Edelstein, bestehend aus Jaspis, Karneol und Smaragd beschrieben. In anderen Glauben wurden Orakel aus Edelsteinen gebaut und als fester Teil ihrer Religion verehrt. Aber auch in kürzerer Vergangenheit sieht man die verschiedensten Anwendungen; bei 11 Indianern als Heilmethode; beim Papst im Ring; bei Hexer, Hexen und Zauberer als spirituelle und mystische Kugel; bei Königen, Pharaonen und Fürsten als Statussymbole, usw. Über die ganze Entstehungsgeschichte der Menschheit hatten Mineralien und Edelsteine Ihre bevorzugten Anwendungsgebiete, was sicher die enorme, tatsächliche Eigenschaft der Edelsteine belegt. So sind auch viele Eigenschaften der Mineralien und Edelsteinen von der heutigen Wissenschaft bewiesen und belegt. Zum Beispiel ist Bewiesen, dass b estimmte Quarze, Schwingungen und Strahlungen bündeln können und so uns Menschen vor negativen Einflüssen schützen. Jeder Edelstein hat seine eigene typische Struktur, seine gesetzmässige Form, seine eigene natürlich entstandene chemische und physikalisch homogene Zusammensetzung, sowie ganz bestimmte Eigenschaften. Von jeder Materie gehen Schwingungen aus, Positive, neutrale oder negative. Die Schwingungen von Betonwänden, Computern, Elektrogeräten, Licht und andern Objekten verursachen Unwohlsein, Kopfschmerzen und Unbehagen. Die kraftvollen und positiven Schwingungen der Edelsteine jedoch dringen sehr heilend, harmonisierend, schützend und ausgleichend in unseren Organismus ein. Wichtig: Dieses Buch ist keine Medizinische Literatur. Bei Erkrankungen und Beschwerden ist in jeden Fall ein Arzt zu konsultieren. Nur ausgebildete, medizinische Fachpersonen können eine korrekte Diagnose stellen, Medikamente und herkömmliche Therapien verordnen. Jedoch sind wir von den ergänzenden Heilwirkungen der Edelsteine ü berzeugt und zeigen Ihnen alternative, sinnvolle Methoden von Edelsteintherapien auf. Alle Edelsteinkuren und Therapien sind garantiert frei von Nebenwirkungen. Der Erfolg von Edelstein Heilwirkungen kann also nur positiv sein und sie kraftvoll unterstützen, Ihren Körper in Einklang zu bringen und neutralisieren krankmachende Unausgewogenheit in Ihrem Organismus. Edelsteine und Mineralien helfen! Dies nicht nur, wenn wir krank sind, nein, Edelsteine haben die stärksten vorbeugenden Kräfte aller alternativen Heilmittel und dies ohne Nebenwirkungen. 12 13 Mineralogie Es hat zwar den Anschein, aber sowohl die feste wie auch der lockere Boden unter unseren Füssen sind keine Homogenen Massen. Die äusserste Schicht des Erdballs besteht aus uneinheitlichen, sehr verschiedenen inhomogenen oder heterogenen Bausteinen, die alle als „Gesteine“ bezeichnet werden. Bei näherer Betrachtung stellt man fest, dass sie eine Anhäufung von Mineralien sind. Minerale sind also Grundbestandteile der Gesteine. Ein Gestein ist im Allgemeinen ein durch Naturvorgänge gebildetes Gemenge aus mehreren Mineralarten, ein stofflich zwar nicht homogener, geologisch aber selbständiger Teil der festen Erdrinde. Es gibt zwar auch einige chemische homogene Gesteine, z.B. besteht Marmor nur aus einer Mineralart, aus dem Kalkspat-Kristall, die dann aber physikalisch inhomogen sind. Minerale sind natürlich entstanden chemisch und physikalisch homogene Körper, die eine definierte chemische Zusammensetzung besitzen. Durch zufällige Einschlüsse oder Beimengungen ist die Zusammensetzung und Eigenschaft eines Minerals überall gleich, egal wo sie vorkommen. Jedes Mineral hat eine typische und gesetzmässige Form sowie ganz bestimmte Eigenschaften. Die meisten Minerale sind durch scharfe Kanten und Ecken, sowie durch ebene Flächen begrenzt. (siehe Kristallformen) Man bezeichnet sie auch als Kristalle. Ihre äussere regelmässige Gestalt hängt eng mit dem inneren Bau der Feinstruktur, der Kristalle zusammen. Ein Kristall ist also ein stofflic h homogener Körper, in dem die kleinsten Bausteine, die Atome, gesetzmässig angeordnet sind. Auch die unregelmässigen Bruchstücke eines solchen Kristalls bleiben in diesem Sinne kristallin. Zwar mag die regelmässige äussere Form nicht erkennbar sein, aber die Abstandsverhältnisse und die geregelte Anordnung der einzelnen kleinen Bausteine der Kristalle bleiben erhalten. Die Kristallformen (oder die Kristallsysteme) von Kristallen hängt von der Anordnung ihrer kleinsten Bausteine (Ionen, Atome oder/und Moleküle) ab. Diese Grundeinheiten (sog. "Elementarzellen") sind gesetzmäßig geometrisch angeordnet, sie bauen Raumgitter oder Kristallgitter auf. Diese werden in verschiedenen Gittertypen eingeteilt. Die Kristallformen sind abhängig von solchen Kristallgittern. Der Kristall (als 14 Raumkörper betrachtet) ist von Kanten, Ecken und verschiedenen Formen begrenzt, die in ihrer Symmetrie den inneren Gittertypen gleichen. Für jede kristallisierte Mineralart sind die Winkel, unter denen sich die einzelnen Kristallflächen schneiden, ausschlaggebend für die Einordnung in ein Kristallsystem. Die Größe dieser Winkel (sog. "Flächenwinkel") ist bei allen Kristallen derselben Mineralart gleich. Hier sehen sie, wie die Elementarzelle des Kochsalzes aufgebaut ist. Die einfach positiv geladenen Natriumionen (rot) gehen mit den einfach negativ geladenen Chlorid Ionen eine Ionenbindung ein. Durch ihre Ladungen bauen sich die Ionen in ein Kristallsystem ein. An der Form, die hier als Quader angedeutet ist, erkennt man schon das Kristallsystem des Kristalls. Solche Elementarzellen können natürlich viel komplexer aussehen. Manche Minerale haben allerdings keinen gesetzmässigen, geometrischen Fein Bau. Die Anordnung und Abstandsverhältnisse der einzelnen Atome sind nicht klar und ihre äussere Form nicht gradflächig. Meist sind sie nierenförmig oder kugelig. Solche Minerale nennt man „amorph“. Fast alle amorphen Minerale sind instabil mit der Tendenz, über kurz oder lang in einen kristallinen Zustand überzugehen. (Bild Bernstein mit Einschlüssen) 15 Weiter finden wir auch so genannte kryptokristalline Minerale, die äusserlich den amorphen ähneln, in ihrem inneren Fein Bau aber kristallin sind. Hierzu zählt beispielsweise der Chalzedon. Das einzige flüssige Mineral ist gediegenes Quecksilber, alle anderen bestehen lediglich in festen Aggregatzustand. Zwar treten die meisten Minerale in Kristallform auf, aber lange nicht alle von ihnen bilden Kristalle. Solche Minerale, die ein industriell wertvolles Element enthalten und als Rohstoffe zur Gewinnung dieses Elementes dienen, bezeichnet man als Erze. Bild: Chalcedon 16 Gemmologie Edelsteinkunde oder Gemmologie ist die Wissenschaft von den Edelsteinen. Ihre Aufgabe ist die Bereitstellung von Methoden zur Unterscheidung natürlicher Edelsteine von Synthesen und Imitationen. Hilfsmittel sind unter anderem Röntgenanalyse, kristalloptische und photometrische Messungen, Mikroskopie, Spektroskopie. Die Edelsteinkunde ist Universitätslehrfach. Edelsteine sind Mineralien, die sich durch Schönheit der Farbe oder Lichtwirkung sowie durch Härte und Seltenheit auszeichnen und deswegen zu Schmuck verarbeitet werden. Unter den Begriff Edelsteine fallen auch organische Produkte wie Korallen, Bernstein und Perlen. Zu den wertvollsten Edelsteinen zählen der Diamant, Varietäten des Berylls (Smaragd, Aquamarin), der Rubin und der Saphir (Korunde), Varietäten des Chrysoberylls (Alexandrit und Cymophan, „Katzenauge”), Opal und andere. Eine relativ geringere Seltenheit kommt in dem Begriff „Schmuckstein” zum Ausdruck. Jede durchsichtige Edelsteinart erfordert infolge ihrer optischen Materialkonstanten (Brechung, Dispersion, Pleochroismus, Farbe) besondere Schliffarten, um die optischen Eigenschaften zur Wirkung zu bringen (Glanz, 17 Brillanz, Farbenspiel, „Feuer”). Durchscheinende und undurchsichtige Edelsteine werden meist gewölbt (gemugelt) mit flacher Basis geschliffen (Cabochon), auch als flache Siegelsteine. Edelsteine sind dem Menschen seit mindestens 7000 Jahren bekannt. Die ers ten waren Amethyst, Bergkristall, Bernstein, Granat, Jade, Jaspis, Korallen, Lapislazuli, Perlen, Serpentin, Smaragd und Türkis. Sie blieben den wohlhabenden Schichten vorbehalten und dienten gleichzeitig als Statussymbol. Die Fürsten dokumentierten mit den edelsteinbesetzten Insignien Reichtum und damit Macht. Gewiss wird auch heute der in Gold oder Platin gefasste Edelstein von manchem gelegentlich zur Schau gestellt, um Reichtum zu demonstrieren. Aber in viel größerem Maße als früher dient der Schmuck in unseren Tagen zur eigenen Freude, aus Gefallen an Schönheit und Harmonie. Früher bezeichnete man nur wenige Steine als edel. Heute ist die Zahl der Edelsteine kaum übersehbar, und immer neue werden entdeckt. Die meisten sind Mineralien, selten Mineralaggregate (Gesteine). Selbst Fossilien werden als Steinschmuck verwendet. Es gibt keine klare Abgrenzung gegenüber Holz, Knochen, Glas und Metall. Einige Arten aus diesen Gruppen dienen durchaus als Edelsteine (z. B. Gagat, Elfenbein, Moldavit, Goldnugget). Durch Nachbildung natürlicher Edelsteine (Synthesen) und Züchtung von Steinen, die in der Natur kein Gegenstück haben (z. B. Fabulit — Strontium Titanate, Zirconia, Galliant), ist die Vielfalt der Edelsteine noch größer geworden. Die ältesten Namen der Edelsteine gehen auf orientalische Sprachen, auf Griechisch und Latein zurück. Die Bedeutung alter Namen ist nicht immer gewiss, besonders dann nicht, wenn sich die Schreibweise geändert hat und einen anderen Sinn erhält. Die ursprünglichen Namen haben Bezu g auf hervorstechende Eigenschaften der Steine, vor allem auf Farben (z. B. Prasem 18 nach grüner Farbe), auf Fundorte (Achat nach einem Fluss in Sizilien, Topas nach einer griechischen Insel) und schließlich auf geheimnisvolle Kräfte, die den Steinen angeblich innewohnten (Amethyst schützt vor Trunkenheit). Alte deutsche Mineralnamen entstammen der Bergmannssprache (z. B. Quarz) oder geben Hinweis auf die technische Verwendung (Fluss-Spat: Zugabe beim Schmelzfluss). Das Gewicht der meisten Edelsteine wird in Karat (auch Carat) (ct) bestimmt, wobei 1 ct = 0,2 g ist. Diese Gewichtseinheit ist im Edelsteinhandel seit der Antike im Gebrauch. Der Name geht vielleicht auf ein Samenkorn („Kuara”) des afrikanischen Korallenbaumes oder auf einen Fruchtkern (gr. „kerat ion”) des Johannisbrotbaumes zurück. Kleinst-Diamanten werden nach „Punkt” (engl. „Point”) gewogen, das ist 1/100 Karat (= 0.01 ct). Mittelwertige Edelsteine (Schmucksteine) werden auch nach Gramm bewertet (z. B. Bergkristall, Citrine, Rauchquarz, Rosenquarz). Gewichtseinheit für Perlen ist das Grain: 4 Grain = 1 ct. Zuchtperlen werden ebenfalls nach Karat gewogen, größere Lots (Schnüre) nach Momme; 1 Momme = 18,75 ct. 19 Die Entstehung von Mineralien und Edelsteinen Magmatische Entstehung (Bild: Kristall-Geode) Bei Vulkanen treten geschmolzene Gesteine in Form von Lava an die Oberfläche und erstarren allmählich. In dem aus tieferen Schichten stammenden Magma finden sich Stoffe, die vor allem Sauerstoff-, Silizium-, Aluminium- und Eisenatome enthalten. Beim Abkühlen entstehen durch Auskristallisation Mineralien und Gesteine. Der Prozess der Kristallisation kann eindrucksvoll beobachtet werden, wenn eine heiße, konzentrierte Kupfersulfat Lösung für einige Tage an der Luft erschütterungsfrei stehen gelassen wird. Es bilden sich mehr oder weniger große, blaue Kristalle. Das Abkühlen der Schmelze im Erdinneren erfolgt langsamer. Dort entstehen dann z. B. unter hohem Druck und Temperatur Tiefengesteine wie Granit. In sogenannten vulkanischen Durchschlagsröhren können unter sehr hohem Druck Diamanten entstehen. Als Muttergestein dienen dann die Kimberlite, welche sich aus Olivin, Pyrop und Ilmenit zusammensetzen. Bei der Abkühlung einer Schmelze bilden sich immer wieder Hohlräume, in denen unter besonders günstigen Bedingungen Mineralien und Kristalle wachsen können (Bsp. Achatgeode). Die Hohlraumbildung ist besonders dann günstig, wenn die 20 Schmelze auf wenige hundert Grad abgekühlt ist. Dann werden die Gesteine nicht mehr plastisch verformt, sondern zerbrechen unter Druckeinwirkung, was Kluft Bildungen und Verwerfungen begünstigt. Manche Kristallklüfte in den Schweizer Alpen erreichen Durchmesser von mehr als zwanzig Metern. Wenn aus der Tiefe aufsteigendes, heißes Wasser, das gelöste Mineralstoffe enthält, in einen Hohlraum gelangt, werden die Mineralstoffe ausgefüllt und kristallisieren dabei aus. Auf diese Weise können Klüfte mit Quarzkristallen von mehreren Metern Größe entstehen. In den magmatischen Klüften der Alpen finden sich auch eine Vielzahl anderer, zu schönen Kristallen ausgebildeten Mineralien, z. B. die Titanmineralien Rutil und Titanit. Je langsamer, je länger und je ungestörter das mineralstoffreiche Wasser in einer Kluft zirkuliert, umso größer und regelmäßig ausgebildeter entwickeln sich die Kristalle. Dieser Prozess kann viele Millionen Jahre andauern. Die schönsten Kristalle entwickeln sich in sogenannten Pegmatiten. Dies sind meist quarz- und Feldspat reiche Gesteine, die bei der Erstarrung des Magmas erst bei tieferen Temperaturen aus der Restschmelze auskristallisieren. In pegmatischen Gesteinen finden sich der zu den Glimmern gehörende Muskovit und seltene Mineralien wie Turmalin oder Beryll. (Aquamarin, Smaragd). Sedimentäre Entstehung 21 Bild: Versteinerter Ammonit auf Kalkstein Am Meeresboden entstehen durch Ablagerung von Mineralstoffen, aber auch durch biologische Abbauprozesse, Sedimentgesteine, in denen sich oft winzige Kristalle befinden. Auf diese Weise sind z.B. Kalkgebirge wie die Schwäbische Alb entstanden. Unter besonderen Bedingungen entstehen durch Sedimentation auch Gips - oder Salzablagerungen, in deren Hohlräume Mineralien auskristallisieren, die schon das Sedimentgestein aufbauen (z.B. Calcit-, Gips- oder Salzkristalle). Die Eisenerzlagerstätten sind ebenfalls sedimentär in der Frühgeschichte der Erde entstanden, als die Urmeere durch zahlreiche Meteoriteneinschläge mit Eisensalzen angereichert wurden und diese am Meeresboden sedimentierten. In sedimentär entstandenen Klüften finden sich Mineralien wie der Strontium haltige Coelestin oder in sedimentär entstanden Manganerz-Lagerstätten der Rodochosonit. Sedimentgesteine entstehen auch, wenn Material durch Bäche und Flüsse in einem Delta abgelagert wird. Später werden diese Ablage rungen verdichtet und verkitten zu sogenannten Konglomeraten. Sandsteine und Tonschichten sind auf diese Weise entstanden. Metamorphe Entstehung Die magmatisch oder sedimentär entstandenen Gesteine werden im Verlauf der 22 Erdgeschichte immer wieder in die Erdkruste hineingeschoben, z. B. bei der Verschiebung von Kontinentalplatten oder bei der Entstehung von Gebirgen. Unter dem erhöhten Druck und der erhöhten Temperatur in den tiefen Schichten machen die Gesteine eine Umwandlung, eine Metamorphose, durch. Unter diesen besonderen Bedingungen entwickeln sich die metamorphen Mineralien. Bei der Metamorphose von kalkhaltigen Gesteinen entstehen Mineralien wie Diopsid (Calcium-Magnesiumsilicat) oder der zu den Granaten gehörende Grossular (die metamorph entstehenden Granate bestehen aus Silicaten mit unterschiedlicher Zusammensetzung, je nach Farbe und Herkunft). Durch Metamorphose entstehen auch, aus Kalk Marmor, oder aus Ton, Glimmerschiefer. Bild: Der Granat ist auf metamorphen Gesteinen zu finden Metallerze Kommt es bei der Entstehung von Mineralien zur Anreicherung von bestimmten Metall-Atomsorten, eignen sich diese zur Metallgewinnung. Die Erze sind wichtige Rohstoffe zur Herstellung von chemischen Erzeugnissen. Beim Rösten von Pyrit entsteht Schwefeldioxid, aus dem Schwefelsäure hergestellt werden 23 kann. Die Erze werden nach ihrem Hauptmetallanteil eingeteilt: Erzfamilie Erzname: (Die wichtigsten Abbauerze) Bleierze Bleiglanz(Galenit), Cerussit, Krokoit, Pyromorphit Eisenerze Goethit, Hämatit (Roteisen), Limonit, Magnetit, Siderit Kupfererze Buntkupferkies, Chalkophyit, Covellin, Cuprit, Malachit Manganerze Manganit, Rhodochorosit, Psilomelan, Pyrolusit Titanerze Anatas, Ilmenit, Rutil Zinkerze Zinkblende(Spholerit), Zinkspat (Smithsonit) Nur die wenigsten Metalle kommen in der Natur elementar vor. Dazu gehören: Gold, Kupfer, Platin, Arsen, Quecksilber, Silber, Wismut. Die Metalle sind meistens stark verunreinigt und müssen einem aufwendigen Reinigungsverfahren unterzogen werden. Vom 17. Jahrhundert bis zum 19. Jahrhundert gewann man in Gondo (Simplonpass / Schweiz) das Gold, in dem man goldhaltigen Pyrit zusammen mit dem Ganggestein zu einem feinen Pulver zermahlte und mit reinem Quecksilber versetzte. Das Gold des Pyrits löste sich im Quecksilber und wurde durch eine Destillation abdestilliert. Auf diese Weise konnten etwa zwei Drittel des im Erz vorhandenen Golds gewonnen werden. Nach der Quecksilberbehandlung wurde das Gesteinspulver in eine Kaliumcyanidlauge gegeben, wobei sich das restliche Drittel Gold als Goldschwamm am Boden absetzte. 24 Die Erzgewinnung aus oxidhaltigen Erzen erfolgt heute durch eine aufwendige Reduktion, bei der ein Reduktionsmittel (Kohle, Wasserstoff, Aluminium, Magnesium) dem Erz die Sauerstoffatome entreißt. Eisenerz (Eisenoxid) wird im Hochofenprozess mit Hilfe von Kohle zu unreinem Roheisen reduziert, welches im Sauerstoffblasverfahren zu Stahl weiterverarbeitet werden kann. 25 Wissenswertes über Mineralen und Edelsteine Mineral Der Begriff Mineral leitet sich vom lateinischen „aes minerale“ - Grubenerz, eisenhaltiges Gestein- ab. Man versteht darunter chemische und anorganische, selten organische Verbindungen, die in der Erdkruste vorkommen oder sich bei technischen Prozessen bilden. Es sind stofflich einheitliche Substanzen, die unter atmosphärischen Bedingungen, Quecksilber ausgenommen, feste Konsistenz haben. Die meisten Minerale kommen in kristalliner Form vor Kristall Kristalle sind von ebenen Flächen regelmässig begrenzte feste Körper. Sie bestehen aus gesetzmässig angeordneten Atomen und Molekülen. Die Anordnung dieser Bausteine im Kristallgitter bestimmt weitgehend Form, Farbe, Härte, Spaltbarkeit und andere physikalisch-chemische Eigenschaften des Kristalls. Kristall gehört zu den Quarzen, auch andere Quarze wie Rauchquarz und Amethyst wachsen in kristalliner Form. 26 Gestein Unter Gestein versteht man einheitliche Mineralgemenge einer oder mehrerer Mineralarten, deren räumliche Ausdehnung Meter und je nach Entstehung viele Kilometer betragen kann. Die Summe der Minerale, die das Gestein aufbauen, ihre Struktur und Lage zueinander sind charakteristisch für den Chemismus, die Herkunft und die geologische Geschichte des Gesteins. Das Minera lgemenge eines Gesteins ist bis in den Kleinstbereich verzahnt und verwachsen. Schön ausgebildete Kristallformen, sogenannte idiomorphe Kristalle, können sich nur bei freiem Wachstum in einem Hohlraum oder in nachgiebigem, weichem Material ausbilden. Edelstein Welche Eigenschaften machen aus einem Mineral einen Edelstein? Seltenheit, Härte, Farbe oder Farblosigkeit, Klarheit und die Schönheit ihrer Lichtwirkung wie Feuer, Glanz und Farbenspiel sind die herausragendsten Kriterien. Die veredelnde Bearbeitung durch Schleifen und Facettieren erhöht den Wert der Steine um ein Vielfaches. Dabei gehen manche Bestimmungs-Merkmale wie z.B. die Kristallform verloren. Im Zweifelsfall können daher Edelsteine nur von Spezialisten auf Grund der optischen Eigenschaften identifiziert werden. Weichere und weniger seltene Minerale mit auffälligen Eigenschaften werden als Schmucksteine verarbeitet. Amorphe Minerale 27 Amorphe Mineralien haben keine gesetzmässige Anordnung und Abstandverhältnisse der einzelnen Atome sind nicht klar, ihre äussere Form ist meist nicht gradflächig. Meist sind amorphe Mineralien nierenförmig oder kugelig. Amorphe Mineralien sind instabil mit der Tendenz, über kurz oder lang in einen kristallinen Zustand überzugehen. Opale und Bernstein gehören zu den amorphen Mineralien. Erz Minerale und Mineralgemenge, die nutzbare chemische Elemente in wirtschaftlich bedeutenden Mengen enthalten, werden als Erze bezeichnet. Metallisches Aussehen und hohes spezifisches Gewicht sind für diese Minerale charakteristisch. Werden diese nutzbaren Mineralien durch geochemische Prozesse in der Erdkruste so stark angereichert, dass sie zur industriellen Nutzung verwendet werden können, spricht man von Lagerstätten. 28 29 Bestimmung von Mineralien und Edelsteinen Die meisten Edelsteine lassen sich sehr gut durch Farben und Strukturen unterscheiden. Auch ob Steine durchsichtig oder opak sind, ist ein sicheres Erkennungsmerkmal. Ein weiteres Bestimmungsmittel ist die Strichfarbe und die Härte der Edelsteine. Geschliffene Edelsteine zu bestimmen ist ungleich schwieriger als unbearbeitete Mineralien, denn ein Teil der Bestimmungsmerkmale verschwindet durch den Schliff (z.B. Kristallform, Begleitmineralien). Bild: Set zum Bestimmen von Härte und Strichfarbe Härte von Edelsteinen und Mineralien Die Härte ist eines der wichtigsten Kriterien für die Unterscheidung und Bestimmung von Mineralien bzw. Edelsteinen. Man unterscheidet: Ritzhärte: Widerstand eines Minerals gegen Ritzen mit einem spitzen Gegenstand. Schleifhärte: Materialverlust beim Schleifen unter definierten Bedingungen. Eindruckshärte: Hohlraum, der durch Druck mit definiertem Festkörper entsteht . 30 Die Härte drückt nicht nur die Ritzfähigkeit eines Minerals aus, sondern ist auch eines der wichtigsten Bestimmungsmerkmal. Der Mineraloge Friedrich Mohs (1773 – 18399 der in Graz, Freiberg und Wien lehrte, führte die Klassifizierung der Mineralien nach äusseren Kennzeichen ein und entwickelte 1812 die zehnteilige Härteskala. (Mohsche Härteskala) Sie bezieht sich auf die Ritzhärte. Jeder Härtegrad wird durch ein bekanntes Mineral vertreten. Jedes vorhergehende Mineral wird durch das nächst härtere geritzt. Ein Vergleich der Mohschen-Skala zeigt die Unterschiede zwischen den Härtegraden. Setzt man die Härte von Korund gleich 1000, ist der Diamant mit der Vergleichshärte 140'000, 140mal härter. Tipp: Eine hochwertige Schweizeruhr hat vielfach Saphirglas, nur Steine ab Härte 7 können dieses Uhrglas ritzen. Mohsche Härteskala: Die Strichfarbe Die Strichfarbe eines Minerals ist neben der Härte und der Dichte eines der wichtigsten Kriterien zur Bestimmung von Edelsteinen mit einfachen Hilfsmitteln. Allerdings darf die Strichfarbe nur bei Rohsteinen ermittelt werden, da die Gefahr, dass bereits verarbeitete Steine dabei beschädigt werden könnten, zu groß ist. 31 Die Strichfarbe wird festgestellt, indem man mit einem Schmuckstein einen kräftigen Strich auf der sog. Strichplatte, einer aufgerauten weißen Porzellanplatte, zieht. Auf diese Weise wird die Eigenfarbe des Grundm inerals sichtbar, ohne dass die charakteristischen Färbungen durch Spurenelemente zum Tragen kommen. In vielen Fällen unterscheidet sich daher die Strichfarbe (auch Strich genannt) stark von der visuellen Beurteilung des Steins. Streicht oder reibt man ein Mineral über eine nicht glasierte Keramikplatte (Strichtafel), eine alte Elektrosicherung oder über den unteren Rand einer Kaffeetasse, erhält man dessen Strichfarbe. Dieser Test kann leicht durchgeführt werden. Er ist ein einfaches Unterscheidungsmerkmal, da die Pulverfarbe weit charakteristischer ist als die jeweilige Mineralfarbe, die bei ein und derselben Gruppe äusserst unterschiedlich sein kann. Bei eigenfärbigen Mineralen stimmt der Strich mit der Mineralfarbe überein. Dagegen zeigen fremdfärbige Minerale davon abweichende Strichfarben. (Beispiel: Hämatit Strichfarbe Rot). Minerale ab der Härte 6 ergeben keinen Strich, sie ritzen lediglich die Strichtafel. Strichfarben einiger Edelsteine Beispiele für Strichfarben weiß und farblos: Apatit, Beryll, Biotit, Calcit, Diamant, Feldspäte, Flusspäte, Gips, Granat, Olivin, Quarz, Talk, Topas, Turmalin grün: Chlorit, Malachit grau und schwarz: Pyrit, Ilmenit, Magnetit, Bleiglanz, Kupferkies, Graphit rot und orange: Hämatit, gediegenes Kupfer, Zinnober gelb und braun: Wolframit, Rutil, Chromit, Goethit, Limonit, Zinkblende blau: Azurit (Kupferlasur) 32 Glanz: Die Beschaffenheit der Oberfläche bestimmt deren Reflexionseigenschaften. Dieser Glanz eines Minerals ist zwar ein subjektives, aber dennoch charakteristisches Kennzeichen. Er wird vergleichend beschrieben, z.B. Glas-, Samt-, Wachs-, Fett-, Metall-, Perlmutt- oder Diamantglanz. Mineralglanz entsteht durch die Reflektion von Licht auf der Mineraloberfläche. Mit zunehmendem Brechungsindex nimmt auch der Glanz zu. Folgende Glanzarten werden unterschieden (niedriger Glanz -> hoher Glanz): Glasglanz Diamantglanz Halbmetallglanz Metallglanz Und ausserdem: Wachs-, Harz-, Seiden-, Perlmutt- und Fettglanz. Nichtglänzende Minerale werden als matt bezeichnet. Häufig gibt der Mineralname schon einen Hinweis auf den Glanz. So verweist z.B. die Endung -kies auf einen starken Metallglanz (z.B. Kupferkies = Pyrit) oder die Endung -blende auf einen starken Glanz (Zinkblende). Transparenz: Die Transparenz ist abhängig von der Durchlässigkeit für Lichtstrahlen und dem Brechungsindex. des Minerals. Die Transparenz der Minerale wird unterteilt in: durchsichtig, z.B. Quarz (Bergkristall), Gips durchscheinend, z.B. Olivin, Kalzit kantendurchscheinend, z.B. heller Granat, einige Pyroxene und Amphibole 33 undurchsichtig, z.B. Hämatit, die meisten Feldspäte Optische Eigenschaften: Das Licht wird beim Durchgang durch unterschiedlich dichte Medien, z.B. Luft-, Kristall-, gebrochen. Das hohe Lichtbrechungsvermögen vieler Edelsteine, wie Korund oder Diamanten, wird als Feuer bezeichnet. Die optischen Eigenschaften der kubischen und amo rphen Minerale sind nach allen Richtungen hin gleich. Dagegen ist die Wellenausbreitung des Lichtes bei allen anderen Mineralgruppen, bedingt durch die Gitterstruktur, richtungsabhängig. Der schräg auffallende Lichtstrahl wird beim Durchgang durch Kristalle in zwei Strahlen zerlegt. Dieser Effekt kann besonders auffällig bei Kalkspat beobachtet werden. Hier erscheint eine unterlegte Schrift doppelt. Diese Eigenschaft wird als Doppelbrechung bezeichnet. Jedoch braucht es für eine weitergehende Bestimmung der optischen Eigenschaften Spezialgeräte, wie ein Polarisationsmikroskop. Reinheits-Granulierung der Edelsteine 34 Spaltbarkeit: Diese Eigenschaft hängt eng mit dem Gitterbau zusammen. Ihre Qualität wird geschätzt und die Abstufungen der Spaltbarkeit werden beschrieben. Entsprechend der Gitterstruktur können an ein und demselben Mineral wechselnde Spaltbarkeiten in verschiedenen Richtungen auftreten. Der Winkel zwischen Spaltrichtung kann auch als Unterscheidungsmerkmal von ähnlichen Mineralien wie Augit (87°) und Hornblende (124°) herangezogen werden. Die Nachsilbe, -spat der Mineralien deutet auf gute Spaltbarkeit hin. Die Spaltbarkeit ist die Eigenschaft bei mechanischer Einwirkung entlang bestimmter Flächen zu spalten. (0) ohne, z.B. Quarz (1) undeutlich, z.B. Quarz (2) unvollkommen, z.B. Olivin (3) gut, z.B. Pyroxene (4) volle Spaltbarkeit, z.B. Feldspat, Schwerspat, Flusspat (5) sehr vollkommen, z.B. Glimmer Bruch: Bruch bezeichnet den Vorgang, wenn Mineralien und Gesteine als Folge von Gewaltanwendung – zum Beispiel Schlag oder Druck – mit unregelmäßigen Flächen auseinanderfallen. Bruch tritt ein, wenn eine Kraft +/- senkrecht zu einer Spaltbarkeitsfläche einwirkt. Man unterscheidet: muschelig – bei amorphen Materialien und dichten Aggregaten, gleicht dem runden Abdruck einer Muschel (z. B. Feuerstein, Quarz, Glas) uneben -- Markasit glatt faserig -- Gibs 35 hakig – vorwiegend bei Metallen, die sich zäh verformen lassen (z. B. Gold, Silber, Kupfer, Platin) splitterig -- Flussspat spröd -- Arsenkies Tenazität von Mineralien In der Mineralogie ist die Tenazität (Zähigkeit) einer Mineraloberfläche ein mit der Stahlnadel geprüfter Härtegrad: Bei sprödem (fragilem) Mineral springt der Ritzstaub von der Oberfläche weg. Der Großteil der Minerale gehört in diese Kategorie. Bei mildem (tendilem) Mineral springt das Ritzpulver nicht weg, sondern bleibt am Rand der Ritzspur liegen. Bsp.: Bleiglanz, Antimonit Bei schneidbarem (sektilem) Mineral erzeugt die eindringende Nadel eine Ritzspur, aber kein Ritzpulver. Bsp.: Talk, gediegener Bismut Die Tenazität des gesamten Minerals wird durch Verbiegen getestet: Spröde Minerale zerbrechen. Geschmeidige (duktil/malleabel) Mineralien ändern dauerhaft ihre Form. Die Formänderung erfolgt plastisch, d. h. ohne zu zerbrechen; z. B. kann ein Mineral zu einem Plättchen gehämmert oder zu einem Draht gezogen werden. Bsp.: viele Metalle (Silber, Gold, Kupfer etc.), Argentit. Unelastisch-biegsame (flexibel) Minerale unterscheiden sich von den duktilen Mineralen dadurch, dass der Kristall nur gebogen werden kann. Hämmern oder Ziehen würde zum Zerbrechen führen. Sie bleiben nach dem Biegen ebenfalls in der neuen Form. Bsp.: Gips. Elastisch-biegsame (elastic) Mineralien kehren dagegen nach dem Verbiegen wieder ihre ursprüngliche Form zurück. Bsp.: Biotit, Hellglimmer, BiotitGlimmer 36 Kristallform: Der Reiz schöner Kristalle besteht in der Vollendung ihrer Form. (näheres unter Kristallsystematik) Es gibt 7 verschiedene Kristallsysteme: Kubisch, Tetragonal, Hexagonal, Trigonal, Orthorhombisch, Monoklin und Triklin. Chemischer Zusammensetzung: Jeder Edelstein und jedes Mineral hat seine eigene typische, chemische Zusammensetzung. Es gibt Mineralien mit mehreren chemischen Substanzen oder solche die aus nur einem chemischen Element bestehen. Im Weiteren gibt es Gesteinsarten die ein organisches Elem ent 37 enthalten, dies nennt man Einschlüsse. Auch gibt es Mineralien in deren Innern ein weiteres Mineral eingebettet ist, z.B. Bild: Rutilquarz. 38 Kristallformen und wie die Kristallformen entstehen Der Kristall nimmt einen bestimmten Mineralstoff aus seiner Umgebung und lagert ihn parallel zu den vorhandenen Flächen an. Das Entstehen der Keim oder Gitterzelle konnte bisher wissenschaftlich nicht beobachtet werden, sehr wohl aber das Wachstum. Kristalle entstehen durch Anlagerung; Pflanzen, Tiere... wachsen durch Zellteilung. Woher weiß die Keimzelle, welche Form sie annehmen soll? Welche Kraft das ist, kann wissenschaftlich bisher nicht erklärt werden, fest steht nur, Dass es sich dabei um eine Energie handelt, die Information überträgt. Namhafte Physiker (Max Planck, Albert Einstein) behaupten, dass es keine Materie an sich gibt, sondern alles Schwingung ist: 'Materie besteht nur aus jener Kraft, die die Atome in Schwingung versetzt und zusammenhält’ Diese Schwingungen liefern die Information, was geschehen soll. Auch alle Körperfunktionen werden von solchen Schwingungen gesteuert. (Heilwirkungen, siehe, Wie wirken Heilsteine) Die Radiästhesisten können diese Schwingungen ('Strahlen’), die von allen Objekten – egal ob belebt oder unbelebt – ausgehen messen. Was ist ein Kristall? Als Kristall wird jeder feste Körper definiert, dessen Bausteine (Atome, Ionen, Moleküle) regelmäßig (in einem Kristallgitter) angeordnet sind. Die innere Ordnung ist konstant. Wenn man z.B. einen Bergkristall einschmilzt, ni mmt er beim Abkühlen wieder dieselbe Form an. Aufgrund dieser inneren Ordnung (Anordnung der Elemente + Nichtmetalle) unterscheidet die Mineralogie 7 Kristallsysteme (Kristallgitter) 39 Auch wenn nicht jeder Edelstein seine innere Ordnung als Kristallform a usbildet, so ist sie dennoch vorhanden! 40 Künstliche Formen: Durch Schleifen und Facettieren werden viele Steine zusätzlich 'veredelt', manche allerdings auch verfälscht (z.B. Farbverstärkung durch Aufkleben auf gefärbtes Glas, oder durch nachträgliches brennen; Farbverstärkung) 41 Kristallformen 42 Chemischer-Aufbau von Mineralien und Edelsteinen Die Erdrinde besteht aus verschiedenen Gesteinen, deren Grundbestandteile, wie bereits erwähnt, die Minerale sind. Die meisten von ihnen bestehen aus bestimmten Verbindungen von chemischen Grundstoffen, den so genannten Elementen, andere aus nur einem chemischen Element. Zu ihnen gehören Gold, Schwefel, Kupfer oder Kohlenstoff. Letzterer kennen wir als „Graphit“ oder in reiner Form als „Diamanten „. Das weltweit wohl am häufigsten vorkommende Mineral ist der Quarz, dessen Grundstoff aus Siliciumdioxid, einer Verbindung von Silicium und Sauerstoff, besteht. In sehr vielen anderen Mineralien schliessen sich verschiedene Elemente zu sehr komplizierten Verbindungen zusammen, wobei die meisten anorganischen Gebilde und nur in Ausnahmefällen organischer Herkunft sind wie z.B. der aus fossilem Harz entstandene Bernstein oder der Whewelit, der ein Calciumoxalat darstellt. 43 Auf der Welt kommen ungefähr 3000 unterschiedliche Mineralien vor, die aus den 92 bestehenden chemischen Elementen gebildet werden. Allerdings ist nur ein verhältnismässig kleiner Teil dieser grossen Menge von Mineralienarten allgemein bekannt und verbreitet. Zu ihnen zählen wie die Feldspate, Quarzglimmer, Olivin, Amphibole. Sie bilden die Haupt Gemengen Teile verschiedener Gesteine und werden deswegen auch als „gesteinsbildende Mineralien“ bezeichnet. Die unterschiedlichen Zusammensetzungen der chemischen Stoffe, die in einem Edelstein, Mineral vorkommen, bestimmen seine Farbe. So zum Beispiel der hohe Anteil von Eisenoxid, im Hämatit, macht diesen glänzend, obwohl seine Grundfarbe Rot ist. 44 Das Auffinden von Mineralien und Edelsteinen Steine gibt es buchstäblich wie Sand am Meer, jedoch lassen sich Ede lsteine nicht so einfach auffinden. Wie bereits erwähnt können Edelsteine in Spalten, Höhlen usw. vorkommen, aber auch in Gesteinsablagerungen und an Abbaustellen von verschiedenen industriell genutzten Mineralien. Die meisten wertvollen Edelsteine “verstecken sich“, im Muttergestein, in grossen Tiefen, natürlichen Hohlräumen, usw. Auch ist das Erkennen von wertvollen Edelsteinen oft sehr schwierig, da sie erst durch Bearbeitung und Schliff, ihre typischen Eigenschaften erkennen lassen. In Ländern mit grossen Edelstein vorkommen werden diese professionell abgebaut, durch abtragen grosser Gesteinsschichten, durch bauen von Stollen und Minen, allenfalls auch durch Sprengungen. In den meisten 3 Weltländern, wirtschaftlich nicht gut gestellten Regionen, wird regelrecht Raubbau betrieben, was in keinem guten Verhältnis zum Ertrag und der schützenswerten Umwelt steht. Edelsteine findet man in fast allen Teilen der Welt. Allerdings sind die Vorkommen nicht gleichmäßig über die Erde verteilt. In Australien, Brasilie n, Südafrika, Süd- und Ostasien, dem Ural und den Gebirgszonen der USA werden besonders viele Edelsteine gefunden. Neue Fundstellen werden fast immer "zufällig" entdeckt. Nur nach Diamanten wird systematisch gesucht, da hier der weltweit kontrollierte Dia mantenhandel stabile Preise garantiert. Größere Vorkommen nennt man Lagerstätten. Primäre Lagerstätten bezeichnen den Ort der Entstehung von Edelsteinen. Edelsteinfundorte, an denen man 45 durch Wasser von ihrem Entstehungsort wegtransportierte Mineralien findet, nennt man sekundäre Lagerstätten (Seifen). z.B. Gold findet man an seinem Entstehungsort (siehe Bild), sowie auch in Ablagerungen durch Flüsse. (Goldwaschen) Goldnuggets und Goldwaschen Es wird in Minen unter der Erde, im Berginnern im Untertagebau als auch an der Erdoberfläche abgebaut. Zum Teil wird auch in Flüssen nach Edelsteinen gesucht, geschürft und gewaschen. In den Europäischen Alpen wird „gestrahlt“. „Strahler“ ist die Bezeichnung für professionelle und ausgebildete Mineralien-Sucher, die meist eine regionale Bewilligung für das Abbauen von Mineralien benötigen. Es gibt aber auch sehr viele Strahler, die hobbymässig und aus Freude an den Mineralien, die Berge, Flüsse und Abbaustellen absuchen. Grundsätzlich gilt beim Mineralien suchen, schonend mit der Umwelt umzugehen, nur Mineralien die mit einfachen Strahler Werkzeugen (Hammer, Messer, kleinem Meissel, Spaltkeil, Handschuhe und Schutzbrille) abgebaut werden können, mitzunehmen. 46 Bilder: „Strahlen“ im Gebirge Gute Möglichkeiten für das erfolgreiche finden von Edelsteinen und Min eralien ist sich einem erfahrenen Strahler anzuschliessen. Zum Erfolg führt auch, in gewerblich genutzten Abraumhalden, eine Bewilligung zu erwerben. Mitunter findet man auch Mineralien auf Wanderungen, Spaziergängen und Reisen. In vielen Ländern, mit grossem Edelsteinvorkommen, besteht meist auch die Möglichkeit, Abbaustollen, Minen zu besuchen und sich vor Ort ein begehrtes Mineral oder Edelstein zu beschaffen. Bild: Edelsteinminen in Sri Lanka Suche und du wirst findenWas nicht gesucht wird, wird nicht gefunden. Sophokles (ca. 496 v.Chr.) 47 Die Kraft der Edelsteine Grundlagen Heilen mit Edelsteinen und Edelsteintherapien sind ganzheitliche Behandlungen , die unsere Selbstheilungskräfte, die in jedem Körper vorhanden sind, anregen. Durch diese Kräfte wird das Gleichgewicht unseres Körpers damit physisch, seelisch und geistig wiederhergestellt. Wie von alten Heilmethoden und der heutigen Wissenschaft bekannt ist, strahlen Edelsteine etwas aus. Dies nennt man piezoelektrische Aufladung, dass so viel heisst, dass sie Energie erzeugen und schwingen. Edelsteine haben eine feste Struktur aus sich wiederholenden Mustern. Einerseits wird durch die Schwingungen die Harmonie in ihrer direkten Umgebung erhöht, da sie die Energiefelder in ihren optimalen Zustand zurückversetzen. Auch die Farben der Edelsteine wirken sich auf die körpereigenen Heilkräfte aus, was in vielen Arten der Farbtherapien belegt wird. Wie wirken Edelsteine: Edelsteine bestehen aus Mineralien und Spurenelementen. Diese sind zu einem Grossteil auch im Organismus enthalten. Dies sind z.B. Kalzium, Natrium, Kalium, Eisen und andere Elemente, die in 48 Edelsteinen enthalten sind und gleichzeitig für den Organismus wichtige Bausteine sind. Edelsteine und deren Mineralspuren werden auch von der Chemie und der modernen Medizin genutzt, dies aufgrund der eigenartigen Zusammensetzung von Mineralien. Auch im Mineralwasser sind mineralische Elemente vorhanden. Regenwasser wird auf dem Weg durch tiefes Mineralgestein zu Mineralwasser. Leider werden heute bei den meisten handelsüblichen Mineralwassern einige Mineralstoffe herausgefiltert die jedoch für unseren Körper sehr wichtig wären. (weil einige Pigmente im Mineralsichtbar wären, und sichtbare Ablagerungen am Flaschenboden entstehen würden) Unsere Sinne Die Edelsteine wirken besonders auf unsere Sinne und Chakras. Alle Umwelteinflüsse, ob seelisch oder physisch, dringen von aussen, also über die Sinne, Aura, Haut und Chakras in uns ein und bewirken sofort oder später Veränderungen in unserem Organismus. Sinne sind Fähigkeiten des Organismus, verschiedene Arten von Veränderungen wahrzunehmen. Über die Sinneszellen der Sinnesorgane werden Informationen aus der Umwelt und unserem Organismus ausgewertet und an den Körper, Geist und Seele weitergeleitet. D ie Sinne geben uns Auskunft über unser Umfeld, warnen vor Gefahren und regulieren unseren körperlichen und geistigen Zustand. Wir unterscheiden zwischen drei Gruppen von Sinnen: 49 Objektive Sinne; Objektive Sinne sind Sehen, Riechen, Fühlen, Hören und Schmecken. Wir können diese Sinne durch unsere Sinnesorgane direkt steuern und beeinflussen. Informationen die wir durch diese Sinnesorgane aufnehmen werden durch uns beurteilt und Eingestuft, so dass wir auf diese reagieren können. Subjektive Sinne; endokrines System – vegetatives Nervensystem Subjektive Sinne können von uns nicht beeinflusst werden. Die Informationen, welche über die subjektiven Sinnesorgane ständig in uns eindringen, dringen direkt zu den Organen, Drüsen und zur Seele vor. Wir können diese nicht beeinflussen oder herausfiltern wie bei den objektiven Sinnen. Sinnesorgane zum Aufnehmen dieser Informationen sind hochsensible Nervengewebe die zum vegetativen Nervensystem gehören, welche wir als Chakras bezeichnen. Das endokrine System ist das System der Drüsen im Körper und kontrolliert die verschiedenen chemischen Funktionen der Zellen, Geweben und Organe. Es steuert deren Funktion durch das Ausscheiden von Enzymen und Hormonen. Das vegetative Nervensystem ist das System der Impulse. Es steuert alle unterbewussten Lebensvorgänge wie Atmung, Herzschlag, Verdauung usw. 50 Intuition oder 7. Sinn; Als Intuition oder 7. Sinn bezeichnen wir die Fähigkeit, etwas gefühlsmässig zu wissen, was uns logisch nicht erkennbar ist. Intuition lässt sich mit dem Instinkt, den Tiere uns voraushaben, vergleichen. Aber auch im Mensch steckt dieser Instinkt, er ist nur mit im Laufe der Zeit verloren gegangen. Bei dem Menschen heisst dies jetzt Intuition, was sich mit dem Wissen und Handeln gleichsetzt, was nicht Erklärbar ist und wir mit dem Satz „ich weiss es eben“ verbinden. Diese Intuition macht sich bei uns in der Magengrube bemerkbar und wird meist unterschätzt. In Ihr liegen die Fähigkeiten, gefühlsmässige, richtige Entscheidungen zu treffen, welch für unser Leben sehr entscheiden sind. Das Chakra und „chi“: Chakras sind die Sinnesorgane unserer Seele und des Körpers. Sie sammeln die Informationen aus dem Körper, welche unsere Aura bilden, und leiten diese in Form von Schwingungen und Impulsen an die Drüsen, Nerven und Organzellen weiter. In der heutigen Zeit ist dabei auch von „CHI“ die Rede, was heisst: Das „chi“ ist eine unsichtbare Energiehülle um den Körper, die Aura. Die menschliche Aura besteht aus sieben feinstofflichen Körpern, jeder vernetzt mit einem der sieben Chakras. Die drehenden Wirbel des „chi“ befinden sich an den Schnittpunkten der Meridiane. Es gibt sieben Haupt Chakras, diese befinden sich auf einer Achse vom Scheitel bis zur Basis der Wirbelsäule. Jedes Chakra hat eine besondere Energie und wird verschiedenen Körperteilen und Emotionen zugeordnet. Durch die Edelsteine werden diese Chakras geöffnet und die entsprechenden Heileigenschaften aktiviert. Jedes Chakra schwingt mit der Harmonie bestimmter Organe und liegt auf der Wellenlänge einer bestimmten Farbe. Die Kräfte der Sinne, ob nun objektiv oder subjektiv, bestimmen unser Existenz, Wohlbefinden, Wachstum, Gesundheit und Persönlichkeit. Wir unterscheiden die sieben Haupt Chakras und die Neben Chakras. Für Ihr Verständnis haben wir die Eigenschaften des Chakras im Anhang genau beschrieben und gleichzeitig die Grundsteine für die Chakren aufgeführt. 51 Dies heisst jedoch nicht, dass nur diese Steine für das jeweilige Chakra verwendet werden können, sondern bedeutet, dass diese Heilsteine durc h ihre farbige Eigenschaft besonders gut in bestimmte Chakras eindringen. Natürlich kann auch mit allen anderen Heilsteinen, welche nicht in der Farbe des gewünschten Chakras schwingen, dank ihrer starken Schwingungsenergien in das Chakra eindringen. Das heisst es kann z.B. auch ein Rosenquarz über die anderen Körperstellen und Chakras zu den gewünschten Organen vordringen. Jeder Heilstein kann über das vorgeschlagene Chakra am besten eindringen, jedoch kann auch jeder beliebige andere Heilstein auf den verschiedenen Chakren eindringen. Die sieben Haupt Chakras 52 Wurzel Chakra; auch Basiszentrum genannt o 53 Lage: Das Wurzel Chakra liegt an der Wirbelsäulenbasis und ist nach vorne geöffnet. Es ist direkt mit der Nebennierenrinde und den Keimdrüsen verbunden. o Eigenschaften: Es ist zuständig für Sexualität, Vertrauen, Standfestigkeit und kräftigt die Bedürfnisse für die Fortpflanzung und das Überleben. Von diesem Chakra wird die Beziehung zum Beruf, Hobby, Freundschaft und auch die Selbstverwirklichung und das Durchsetzungsvermögen gesteuert o Zugeordnete Farbe: Rot., alle Edelstein die rot sind, o Steine: Jaspis, Hämatit Sakral Chakra; auch Kreuz Chakra genannt o Lage: Das Sakral Chakra liegt unmittelbar unter dem Bauchnabel. Es ist direkt mit dem Nebennieren Mark un d den Drüsen verbunden. o Eigenschaften: Dieses Chakra beflügelt Erotik und warme menschliche Gefühle, aber auch Erfolg und Freude. Ehrgeiz, Erfolg machen sich durch dieses Chakra bemerkbar und es steigert das Selbstbewusstsein. o Zugeordnete Farbe: Orange, alle Edelstein die orangefarben sind o Steine: Karneol, Orangencalcit, Mondstein Nabel Chakra; auch Solarplexus- oder Sonnengeflechts Chakra genannt o Lage: Das Nabel Chakra liegt direkt über dem Bauchnabel unter den Rippenenden o Eigenschaften: Dieses Chakra ist für die Entfaltung unserer Persönlichkeit verantwortlich. Von hier aus werden die bewussten Ziele und Veränderungen durch Gefühle und Bedürfnisse hervorgerufen. Dieses Chakra ist bestimmend für die Verdauung und den Stoffwechselorganen verbunden. o Zugeordnete Farbe: Gelb, goldgelb, alle der Sonne zugeordneten Edelsteine o Steine: Citrin, gelber Jaspis, Tigerauge Herz Chakra; o Lage: Das Herz Chakra liegt in der Mitte der Brust auf der Höhe des Herzens. Es ist direkt mit der Thymusdrüse und der Nebenschilddrüse verbunden. Nach vorne geöffnet. o Eigenschaften: Durch das Herz Chakra werden unsere Bedürfnisse an Liebe, Geborgenheit und Zusammengehörigkeit gekräftigt. Es beflügelt die Poesie, Tugend und Lebensfreude. 54 Das Herz Chakra stärkt das Immunsystem und reguliert den Stoffwechsel. o Zugeordnete Farbe: Grün und Rosa, o Steine: Aventurin, Rosenquarz, grüner Calcit Kehl Chakra; auch Hals Chakra genannt o Lage: Dieses Chakra befindet sich am unteren Teil des Halses auf der Höhe der Schilddrüse. Direkt mit dem Rückenmark und extrapyramidalen Nervensystem zwischen Kleinhirn und Wirbelsäule verbunden o Eigenschaften: Es ist verantwortlich für unsere Gefühle und Gedanken und ist verantwortlich für unsere kreativen Gedanken. Ebenso wird durch dieses Chakra unsere Stimme und Aussprache beeinflusst. Durst, Appetit und ganz besonders die Leitfähigkeit der Nerven und Körperzellen wird durch dieses Chakra gesteuert. o Zugeordnete Farbe: Blau, hellblau, alle Edelstein die blau, oder gründlich blau sind o Steine: Aquamarin, Chalzedon, blauer Achat Stirn Chakra; oder als drittes Auge bezeichnet o Lage: Wie es der Name besagt liegt dieses Chakra über der Nasenwurzel zwischen den Augenbrauen auf der Stirn. Mit dem Kleinhirn und den Hinter Lappen der Hirnhangdrüse verbunden. o Eigenschaften: Das Gleichgewicht im Stoffwechsel der Organe und die Koordination der Feinmotorik für die Muskulatur werden durch dieses Chakra geregelt. Alle unsere objektiven Sinne werden durch dieses Chakra gesteuert. o Zugeordnete Farbe: dunkel Blau, alle dunkelblauen Steine o Steine: Sodalith, Lapislazuli, Azurit Scheitel Chakra; auch Basiszentrum genannt o Lage: Das Scheitel Chakra befindet sich unmittelbar über unserem Scheitel. Es ist mit der Hypophyse und den Vorderlappen der Hirnanhangdrüse verbunden. o Eigenschaften: Dieses Chakra steuert die körperliche und geistige Entwicklung des Menschen und den TemperaturHaushalt des Körpers. Es beugt Instabilität und Verwirrtheit vor und unterstützt die menschliche Intelligenz. o Zugeordnete Farbe: Weiss klar, Violett, alle klaren durchsichtigen Edelsteine. o Steine: Bergkristall, Amethyst, Gold Folgendes Schema zeigt die Umwelteinflüsse auf unsern Körper und den Reaktionsfluss Der Radaktionsweg ist in all seine Richtungen umkehrbar und bewirkt die sensiblen Lebensvorgänge in unserem Organismus. Befinden sich diese Funktionen im Einklang so sind wir gesund und fühlen uns wohl. Gerät dieser sensible Ablauf aus dem Gleichgewicht spüren wir Unwohlsein und Krankheit. Wie wirken die Farben der Edelsteine Licht und Farben beeinflussen unseren Alltag so stark, dass wir sie als selbstverständlich hinnehmen und vergessen, welch Energiereichtum und Kraft in ihnen steckt. Über die Sinne, die Chakras und das Chi, werden das Licht und die Farben aufgenommen und über sensible Nervenfasern an die Seele und die Organe weitergeleitet. Aus langjährigen Studien haben sich nicht nur die Licht und Farbtherapie entwickelt, sondern unsere gesamte Umwelt wird von Farben und Licht bestimmt. (Mode, Werbung, Verpackungen, Auto, usw.) Auc h die Farben der Edelsteine beeinflussen unsere Sinne und unser Chi. 55 Nebst allen anderen Entscheidungsmöglichkeiten ist die Farbe ein wichtiger Teil um für sich den richtigen Edel- und Heilstein zu finden. Meist werden wir durch die Farbe eines Edelsteins angezogen, dies ist zu befürworten, da auf unbewusster Ebene, so positive und stimulierende Schwingungen auf unser Chi übertragen werden. Jedoch ist es Sinnvoll sich auch mit Edelsteinen zu befassen die nicht auf Anhieb zusagen und gefallen. Denn eine Abneigung gegen eine Farbe oder einen Edelstein kann nämlich anzeigen, dass ihr Energiefluss in den dazugehörenden Bereichen im Ungleichgewicht ist. Farbe, die wie Musik Schwingung ist, berührt das, was in der Natur allgemeingültig und deshalb nicht beschreibbar ist; die innere Kraft. (Paul Gauguin, 1848-1903) Farben und Ihre Eigenschaften 56 Wie wirken die Steinformen der Edelsteine Edelstein und Mineralien gibt es in verschieden Formen und Arten. Jede Steinform hat seine individuellen Eigenschaften und Anwendungen. Jedoch ist für den Erfolg bei Edelsteintherapien nicht der Wert und die Grösse der Steine massgebend, sondern dass sie korrekt angewendet werden und nach den Anforderungen ausgesucht wurden. Rohsteine 57 Diese Form ähnelt einem Gesteinsklumpen hat aber durch seine Natürlichkeit sehr viel Energie. Sie eignen sich zum Aufstellen, zum Legen von Edelstein Mustern. Quarze absorbieren elektromagnetische Störungen. Cluster 58 Cluster sind eine Gruppe kleiner zusammenhängender Kristalle. Sie eignen sich besonders, um in einem Raum Energie, Ruhe und Reinigung auszustrahlen. Trommelsteine / Handschmeichler Trommelsteine sind geschliffene polierte Edelsteine, die wie der Name sagt in einer Trommel, mit Schleifmittel, geschliffen wurden. Sie eignen sich seh r gut zum Auflegen auf den Chakren, als Auslegesteine, um Elixiere herzustellen und als Hand- oder Sackstein. Anhänger / Ketten 59 Anhänger gibt es aus verschieden Formen, als Trommelstein, als Spitzen, in verschieden Symbolen, Herzen, Scheiben und aus geometrischen Formen. Anhänger sind sehr Wirksam da sie an einer Kette jederzeit getragen werden können. Aus verschiedenen Edelsteinen werden auch Ketten mit Kugeln oder aus Splittern hergestellt. Spitzen 60 Einzelne Spitzen von Quarzen. Spitzen eignen sich besonders für die Anwendungen auf den Chakren. Ebenfalls können Sie als Handstein und zum Herstellen von Elixieren verwendet werden. Den reinen Spitzen werden sehr intensive Kräfte nachgesagt. Kugeln, Pyramiden und Würfel, Figuren Kugeln und Pyramiden eignen sich in gewissen Grössen sehr gut für die Meditation und für spirituelle Zwecke. Auch zum Aufstellen und zu Heilzwecken sind diese Formen und Figuren sehr geeignet. Begehrt sind besonders Buddhas und andere auf den Glauben bezogene Figuren. Geschliffene Edelsteine Geschliffene Edelsteine können in Schmuck eingearbeitet werden und so stets getragen werden. Grössere Stücke eignen sich auch zum Auflegen und für Therapien. Von Quarzen gibt es geschliffene Edelsteine mit verschieden Schliffen in Grössen bis zu 4-5 cm. Stufen und Kristall-Geoden 61 Stufen sind Mineralien auf deren Muttergestein verschiedene andere Minerale gewachsen sind. z.B. Kristall auf Feldspat; Geoden sind Mineralien in deren Inneren Gestein in kristalliner Form gewachsen sind. Geoden und Stufen eignen sich zum Aufstellen um eignen sich besonders, um in einem Raum Energie, Ruhe und Reinigung auszustrahlen. Edelstein-Therapien und Anwendungen Das Chakra Viele Edel-, Heilsteine eignen sich für die Arbeit an den Chakren. Hierbei werden ausgesuchte Edelsteine als Rohsteine, als Trommelsteine, als Spitzen oder in anderen Formen auf den entsprechenden Chakren aufgelegt. Da unser Haut und die Aura einen sensiblen Schutzwall um unsere Chakras bilden, empfiehlt es sich, das Chakra vorher zu aktivieren, damit die gewünschten Schwingungen der Heilsteine besonders tief eindringen können. Die Chakren werden meist mit lichtbringenden Energiesteinen, wie z.B. Bergkristall, geöffnet. 62 Edelsteine auf das Chakra auflegen heisst, das Ausrichten der Energie um die Chakras auszubalancieren und in Einklang zu bringen. Das Chi Edelsteine und Heilsteine setzt man ein um das Chi in Einklang zu bringen. Mit verschieden Techniken, die teilweise aus dem Kampfsport stammen wird zuerst das Chi gefunden. Ist das Chi gefunden, experimentiert man mit verschiedenen Edelsteinen und deren Einfluss auf das feinstoffliche System. Man nimmt einen Stein nach dem anderen, reibt die Steine zwischen den Händen und spürt die Energie die von dem Stein ausgeht. Anschliessend wiederholt man diese Übungen mehrmals. Das Gefühl variiert bei jedem Stein, jeder Stein wird Ihr Energiefeld anders beeinflussen. Die Aura Mit Edelsteinen kann man seine persönliche Aura verbessern. Die Ausstrahlung und Existenz aller Körper zusammen bezeichnen wir als Aura. Dass diese Körper vorhanden sind spüren wir, wenn wir beispielsweise in einem fremden Raum sind und die Anwesenheit eines anderen Menschen aufgrund der Ausstrahlung seiner Aura spüren, ohne dies vorher zu wissen oder sehen. Die Inder und Chinesen beschrieben schon vor Tausenden von Jahren die verschiedenen Körperschichten um den eigentlichen physischen und geistigen Körper. Die Aura. Mit dem tragen eines Edelsteins und das Wissen, um seine Kraft, können wir unser Aura verbessern. 63 Auslegen von Edelsteinen Eine weitere Therapieform ist das Auslegen von Steinen, auch Energiefelder oder Mandalas genannt. Bei dieser Therapie mit Edelsteinen legt man sich auf den Boden und legt die entsprechenden Heilsteine in Mustern um den Körper . Teilweise werden auch Heilsteine auf die feinstofflichen Teile des Energiezentrums gelegt. Diese Therapieform wird sehr oft von Edelstein Therapeuten angewendet, die dann die ausgelegten Heilsteine mit den Händen scannen und diese dann gemäss Ergebnissen austauschen oder verschieben. Jedoch kann man Edelstein-Muster auch selbst auslegen und sich dann in diese Energiezone hineinlegen. Es gibt sehr viele verschieden Legemuster, aber am besten ist es auszuprobieren und Muster zu erforschen. Die verschiedenen Muster haben unterschiedliche Eigenschaften, dies ist auch abhängig von den angewendeten Heilsteinen. In der Abbildung sehen sie ein Citrin -Netz, das energetisiert und Kraft schenkt. Edelstein-Elixiere und Edelstein-Wasser (Siehe auch Anlage 1) Edelstein-Elixiere und Edelstein-Wasser werden getrunken und eingerieben. Die durch den französischen Wissenschaftler Jaques Benveniste in den 1990ern durchgeführten Experimente haben, ebenso wie durch den japanischen Forscher Dr. Masuru Emoto, bestätigt, dass Wasser Energie-Erinnerungen besitzen kann. Edelsteintinkturen bewahren die Schwingungen des Steins in flüssiger Form, so dass wir sie trinken oder auf die Haut auftragen können. 64 Die Herstellung einer Tinktur ist sehr einfach. Man legt einen oder mehrere Edelsteine in eine offene Schale mit Quellwasser oder natürlich belassenem Mineralwasser. (Nie destilliertes oder abgestandenes Wasser verwenden, da dieses tot ist). Diese Schale stellt man anschliessend für einige Stunden ans Sonnenlicht und lässt es mindestens einen Tag ruhen. Das so entstandene Edelsteinwasser füllt man dann in eine Flasche ab. Wichtig ist, dass man für Tinkturen / Edelstein- Elixiere keine wasserlöslichen Steine, wie Selenit, Sulfur, verwendet. Giftige Steine wie z.B. quecksilberhaltigen Zinnober oder den arsenhaltigen Orpiment, dürfen auf keinen Fall verwendet werden. Verwenden sie sehr stark mineralhaltige Steine wie Calcit, Hämatit, Magnesit und andere, besonders mineralhaltige Steine, deren Wirkung sie gerne verspüren möchten. Edelsteinelixiere erlauben uns, die Energie sofort aufzunehmen, da sie durch trinken direkt zu den wichtigen Zentren geführt werden. Die üblichste Verfahren zur Anwendung von Edelstein-Elixieren sind trinken, unter die Zunge träufeln oder auf die Haut auftragen. Edelsteintinkturen sind keinesfalls ein Ersatz für verordnete, medizinische Behandlungen oder Medikament. Edelsteintinkturen helfen aber, ein zugrundeliegendes Ungleichgewicht anzugehen und damit die Selbstheilungskräfte anzuregen. Beispiele für Edelstein-Elixiere zum Einnehmen: Edelsteinbäder Mineralien und Edelsteine geben einen Teil ihrer Mineralstoffe und Spurenelement an das Badewasser ab und lassen sich daher sehr gut als Badezusatz verwenden. Warme Bäder entspannen die Haut und öffnen zugleich die Poren besonders weit, so dass die Mineralstoffe und Spurenelemente 65 besonders gut in die Haut, zu den Organen und zum endokrinen System vordringen können. Als selbstgemischtes Mineralbad empfiehlt sich ein ca. 34 bis 37 Grad warmes Bad, in das man ca. 20 Minuten vorher die entsprechenden Heilsteine gegeben hat. Im guten Fachhandel sind auch Pulver von verschieden Edelsteinen erhältlich, die man in das Badewasser geben kann. Mit Edel- und Heilsteinen Energie erfahren Dies ist wohl die meist angewendete Methode, für die Edel- und HeilsteinTherapien. In dem man einen Edelstein in die Haupthand (Links- oder Rechtshänder) nimmt und fest an die positiven Eigenschaften des Steins denkt übertragen sich die Energien des Steines. Man umfasst den Edelstein fest, schliesst die Augen, Atmet langsam, bewusst und nimmt so die Schwingungen des Heilsteines auf. Beim Einatmen denkt man an die Farbe und Schönheit des gehaltenen Steines, beim Ausatmen denkt man an die negativen Energien die herausgespült werden sollen. Meditation und Autogenes-Training mit Edelsteinen Schon die Vergangenheit zeigt klar auf, dass durch Edelsteine, die Wirkung der Meditation und des Autogenen-Training verstärkt wird. Zauberer, Medizinmänner, Hexen, Hypnotiseure und Geistheiler schwören auf die mystischen Kräfte von Edelsteinen. In den meisten Fällen von Hypnose, Gedankenübertragung und psychologischen Beeinflussungen werden Edelsteinkugeln, Edelstein-Pyramiden eingesetzt. Durch die Schwingungen und Ausstrahlung, sowie dem besonderen Glanz dieser Edelsteinprodukte wird eine verstärkende Wirkung zur Trance und dem Unterbewusstsein hergestellt. Es empfiehlt sich demzufolge Edelsteine zur Selbst-Meditation und zum Autogenen-Training zu benutzen. Feng-Shui!!! Feng-Shui ist eine 6000 Jahre alte chinesische Kunst, unmittelbare Lebensräume harmonisch zu gestalten. Feng-Shui bedeutet Wind und Wasser und lehrt uns, 66 auf die Natur und die Umwelt Rücksicht zu nehmen, um mit und in ihr in Harmonie zu leben. Edelsteine haben kraftvolle Energien, um die neun Bagua Bereiche aufzuladen. Legen Sie in alle 9 Lebensbereiche einen passenden Edelstein und Sie werden die Erfahrung machen, wie sich in Ihrem Heim ein Energiefeld aufspannt, das Ihnen Liebe, Geborgenheit und Harmonie vermittelt. Und lassen Sie da bei Ihr Gefühl sprechen - ein Stein, der Sie persönlich anspricht, kann in der jeweiligen Ecke wundervoll wirken! Pendeln mit Edelsteinen Als Pendeln wird im Bereich der Radästhesie der Ausdruck feinstofflicher energetischer Wahrnehmung mittels eines mit der Hand gehaltenen Pendel, das heisst einer flexiblen Verbindung (Faden, Kette o.ä.), an der ein beschwerender Gegenstand befestigt ist, bezeichnet. Hier zu eignen sich besonders Kristallspitzen (Bergkristall, Amethyst, Citrin, usw.), die meistens einen rotationssymmetrischen Körper haben, was sehr wichtig für das Pendeln ist. Pendeln funktioniert, weil der Körper hochsensible Sinne hat, die auf der feinstofflichen Ebene ständig eine Menge Informationen aufnehmen, die an das Unterbewusstsein weitergeleitet und mittels feiner, unbewusster Reaktion der Muskulatur als Schwingungen des Pendels angezeigt werden. Grundsätzliches über das Heilen mit Edelsteinen und den Einfluss von Edelsteinen Dass Edelsteine und Mineralien starke Kräfte haben, Schwingungen und Energie ausstrahlen ist bekannt und bewiesen. Wir Menschen müssen jedoch bereit sein und Glauben, dass dem so ist. Nur wer an die Kräfte der Edelsteine glaubt und diese mit positiver Einstellung einsetzt, wird Erfolg haben. Ebenso muss man sich körperlich wie auch geistig für die positive Energie, die von Edelsteinen ausgeht, öffnen. 67 Mens sana in corpore sano ist ein lateinischer Spruch. Er bedeutet „ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“. Die Redewendung ist ein verkürztes Zitat aus den Satiren des römischen Dichters Juvenal. (60-127 n.Ch.) Satire 10, 356: Orandum est, ut sit mens sana in corpore sano. Deutsch: Bitten sollte man darum, dass in einem gesunden Körper ein gesunder Geist sei. Juvenals eigentliche Absicht zielte darauf, diejenigen seiner römischen Mitbürger zu geißeln, die sich mit törichten Gebeten und Fürbitten an die Götter wandten. Beten, meint er, solle man allenfalls um körperliche und geistige Gesundheit. Mens sana in corpore sano ist also nur im Zusammenhang mit dem Sinn und Inhalt von Fürbitten und Gebeten zu verstehen . 68 Er hat also als Satiriker keineswegs behauptet, dass ausschließlich in einem gesunden Körper ein gesunder Geist stecke, sondern nur - da er meist das Gegenteil davon erlebt hatte - dass es wünschenswert sei, wenn dem so wäre. Gemäß diesem Zitat und den Ausführungen in diesem; sollten wir auch von Edelsteinen nichts Unmögliches „Wünschen und Erhoffen“, lediglich auf die ureigenen Kräfte der Edelsteine vertrauen, die unsere körperliche und psychische Ausgeglichenheit wieder Herstellen und unsern Körper in Einklang bringen. Sie können nur gewinnen, Edelsteine und Edelsteintherapien haben keine Nebenwirkungen. Nutzen Sie die Kraft der Edelsteine! 69 Die Pflege der Mineralien, Edelsteine und Heilsteine Reinigung / Entladung Die Pflege von Edelsteinen und Heilsteinen ist sehr einfach, jedoch wird unterschieden zwischen der Reinigung des eigentlichen Steins und der Reinigung durch entladen von negativen Schwingungen. Edelsteine sind meist sehr robuste Körper (Härtegrad) und vertagen so auch einiges, allerdings können auch Edelsteine staubig und schmutzig werden. Es empfiehlt sich Edelsteine nur unter frischem, reinem Wasser zu reinigen, dafür dürfen auch Lappen und Bürsten verwendet werden. Das Reinigen von Mineralien ist abhängig von deren Konsistenz und Beschaffenheit. Es gibt weiche, faserig, offenporige sowie brüchige Mineralien bei denen die Reinigung sehr aufwendig sein kann. Bei solchen Mineralien ist eine schonende Pflege angesagt, hierzu empfehle ich Reinigungs -Utensilien aus der Fotografie, wie feine Pinsel und Blasebalg, jedoch keine chemischen Reinigungsmittel. Bei Mineralien dieser Art ist eine möglichst luftdichte Lagerung von Vorteil. Feste Mineralien können wie Edelsteine unter frischem, reinem Wasser gewaschen werden. Das entladen und reinigen von Heilsteinen von negativen Energien und Schwingungen ist ein sehr wichtiger Bestandteil aller Heilmethoden mit Edelsteinen. Eine generell gute Art, Heilsteine zu reinigen ist die Heilsteine über Nacht in klarem, unverfälschtem Mineralwasser einzulegen, diese werden so entladen und neutralisiert. Eine trockene aber sehr effiziente Entladung und Neutralisation erhält man durch das Einlegen der Heilsteine in eine mit Hämatit Trommelsteinen gefüllte Schale. Dabei wird der zu reini gende Heilstein über Nacht in Hämatit-Trommelsteine gelegt. Die zur Reinigung benutzten Hämatite sollte man zweimal im Jahr, für einen Tag, durch das Einlegen in Mineralwasser entladen und neutralisieren. Aufladung von Heilsteinen 70 Heilsteine sollten in regelmässigen Abständen auch wieder aufgeladen werden. Die Aufladung von Heilsteinen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, eine Kombination von den Aufladungs-Methoden ist sehr zu empfehlen. Die eine sehr gute Aufladung erreicht man indem man den Heilstein. in natürlichem Mineralwasser, einen Tag an die Sonne stellt. Eine weitere sehr zu empfehlende Art der Aufladung ist den Stein an, oder gar auf, eine Bergkristall -Stufe zu legen. Effizient ist auch das Aufladen der Heilsteine unter einer Pyramide. Dabei legt man die aufzuladenden Heilsteine, an einem sonnigen Tag, unter eine Pyramide aus Glas oder Eisen. Lagerung von Mineralien, Edelsteinen und Heilsteinen Bei der Lagerung von Mineralien soll auf den geeigneten Platz geschaut werden, dieser sollt keine direkte Sonnenbestrahlung haben und trocken sein. Edelsteine und Heilsteine, sind wertvoll und sollten auch korrekt gelagert und aufbewahrt werden. Bei unterschiedlichen Arten ist auf eine getrennte Lagerung zu achten, nicht unterschiedliche Edelsteine oder Heilsteine in einem Gefäss oder Schachtel aufbewahren. Steine dürfen nicht einer dauernden, intensiven Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden, weil dadurch bei einigen die Farbe und der Glanz beeinflusst werden kann. In der Natur sind die schönsten und wertvollsten Edelsteine meist im Erdinneren, wo es dunkel ist. Darum ist es sehr wichtig Edelsteine und Heilsteine, in dunklem, neutralem Licht zu lagern und aufzubewahren. Lade- und Entlade-Set von Happy-Stones 71 Edelsteine & Mineralien von A-Z Achat Spezifikation / Bestimmung: Name: Achat Farbe: in allen Farben, immer gestreift Glanz: Glasglanz Transparenz: opak und durchscheinend Chemische Zusammensetzung: SiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Chalcedone Quarze Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: uneben Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: in vulkanischen Gebieten, auf der ganzen Welt Sternzeichen: ja nach Farbe zu versch. Sternzeichen Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Jeder Achat ist ein Unikat. Die verschiedenen Masserungen, Zeichnungen und Farben wiederholen sich in keinem zweiten Stein. Er bewahrt vor Depressionen und negativen Einflüssen und bringt uns in Einklang mit der Natur. (Naturverbundenheit) Gemmologie: 72 Beim Achat handelt es sich um eine mikrokristalline Varietät des Minerals Quarz. Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation. Achate entstanden in vulkanischen Gebieten. Während des Abkühlens von Lavaströmen bildeten sich Gasblasen und Hohlräume, die durch Kieselsäure und wässerige Lösungen aufgefüllt wurden. Die hochkonzentrierten, mineralischen Lösungen erhärteten, kristallisierten aus und verleihen dem Achat auch seine charakteristischen Zeichnunge n. Durch Beimengungen von Eisen, Mangan, Chrom und anderen Metallen erhalten die Achate ihr vielfältiges Farbenspektrum. Achate bilden sich in Gesteinshohlräumen als deren Auskleidung oder Ausfüllung: bei (vollständiger) Ausfüllung spricht man von einer M andel, bei (unvollständiger) Auskleidung von einer Druse. Als Gesteinshohlräume kommen in erster Linie Blasenräume in vulkanischen Gesteinen in Betracht, hier hatten die in der ausströmenden Lava enthaltenden Gase es nicht mehr geschafft, bis zur Oberfläche des Lavastromes durchzustoßen und zu entweichen, sondern sie wurden in der erkaltenden Lava eingeschlossen und bildeten darin einen Hohlraum, der sich in einem späteren Prozess mit Achat, Quarz, Calcit usw. füllte. Manchmal kann man den Zuleitungskanal, durch den die Achate bildende Flüssigkeit die Blase füllte, noch erkennen. Verstopfte dieser Kanal bildete sich eine Achat-Druse. Geschichte: Theophrastos gab dem Achat seinen Namen, da er zuerst im Fluss „Achates“ (heute Drillo, Carabi oder Canitello genannt, Sizilien), in der Nähe des Ortes Acate gefunden wurde. Schon in frühester Zeit genoss der Achat hohe Wertschätzung. Im Alten Ägypten wurden etwa 1000 vor Christus Siegelzylinder, Ringe, Gemmen und Gefäße aus Achat gefertigt. In der Bibel, im 2. Buch Moses, 28, 17–20, wird das Brustschild des Hohen Priesters, eine mit Edelsteinen besetzte Platte, ausführlich beschrieben. Amulette aus Achat sollten gegen Blitz, Sturm und Durst helfen. Esoterische Eigenschaften: Fördert die Konzentration und Reife, lernt uns die Liebe zur Natur 73 Heilwirkungen: Körper: Der Achat in all seinen Variationen belebt und regeneriert Organe die aus mehreren Haut- und Gewebe-Schichten bestehen. Besondere Eigenschaften hat der Achat bei der Heilung von Rheuma-Erkrankungen. Er hilft bei jeder Form von Rheuma, bringt Linderung der Schmerzen und fördert die Heilung. (Achat-Bäder, Achat-Wasser und auflegen) Psyche: Der Achat ist ein erdender Stein, welcher uns in Einklang mit der Natur bringt. Der Achat bewahrt vor Depressionen und negativen Einflüssen. Er verbindet unsere Gefühle mit den Gefühlen anderer Menschen und lindert die Angst vor dem Alleinsein. Chakra / Heilanwendungen: Alle Chakren, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Wasserenergetisierung Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten, 74 75 Amazonit - Mikroklin-Amazonit - Kalifeldspat Spezifikation / Bestimmung: Name: Amazonit - Mikroklin-Amazonit, Amazon Jade, Amazon Stone Farbe: grün, bläulich grün, türkisblau Glanz: Glas- bis Fettglanz Transparenz: durchscheinend bis opak Chemische Zusammensetzung: K[AlSi3O8] Härte, Mohs’sche Härteskala: 6 – 6,5 Strichfarbe: weiss Mineralklasse: Silikate – Gerüstsilikate / Mineral-Gruppe: Feldspat Kristallsystem: triklin Bruch; Tenazität: uneben bis muschelig Spaltbarkeit: gut bis vollkommen Vorkommen / Fundorte: Colorado in den USA, Brasilien, Indien, Madagaskar und Norwegen. Sternzeichen: Wassermann Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Amazonit schenkt dem Träger mehr Toleranz und Geduld, befreit von Egoismus, geiz und Gier. Er aktiviert die kreativen und künstlerischen Eigenschaften in uns und hilft diese besser zu äussern. Geologie: Amazonit, auch Amazonenstein genannt, ist eine hell- bis dunkelgrüne Mineral-Varietät von Mikroklin aus der Mineralklasse der Silikate, genauer ein Gerüstsilikat aus der Gruppe der Feldspate. Der Amazonit ist ein Kalimineral aus der Feldspat Gruppe, er wird daher auch Kalifeldspat bezeichnet. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem und seine chemische Formel entspricht 76 dem des Mikroklin (K[AlSi3O8]) mit geringen Beimengungen von Blei und Kupfer, welches auch für die Farbe verantwortlich ist. Amazonit wird ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet. Eine Ausnahme bildet der aus Chittor in Indien vorkommende Amazonit -Granit namens „Monsun“, der im exklusiven Innenausbau Einsatz findet. Geschichte: Bereits im Alten Ägypten wurde Amazonit zu Schmuckstücken verarbeitet. Später leiteten Wissenschaftler den Namen vom Fluss Amazonas ab, wo er jedoch bisher nicht gefunden wurde. Alexander von Humboldt (1769 -1859) berichtete im Gegensatz dazu von einem Indianerstamm, der am Rio Negro lebte und Amulette aus Amazonit trugen. Diese sollten angeblich aus einem Land stammen, in dem die Frauen ohne Männer lebten (Amazonen). Der Amazonit gehört zu den heiligen Steinen der Indianer Nord -, Mittel- und Südamerikas und wird von denen als starker Schmuck und Heilstein verehrt. Esoterische Eigenschaften: Stimmungs- ausgleichend und beruhigend, lindert Herzschmerzen Heilwirkungen: Körper: Der Amazonit wirkt besonders gegen Schmerzen im Solarplexus Bereich und beschützt das Herz vor Beschwerden. Der Amazonit wirkt beruhigend auf das Nervensystem, löst Verspannungen und Krämpfe, vor allem im Rücken und Nackenbereich. Psyche: Der Amazonit verleiht seinem Träger mehr Vitalität und Lebenskraft. Gleichzeitig verschafft er (unter dem Kopfkissen liegend) tieferen und entspannenden Schlaf. Der überwiegend grüne Amazonit verschafft seinem Träger einen ruhigen und weitsichtigen Alltag. Chakra / Heilanwendungen: Hals- und Herz Chakra, Tragestein, 77 Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 78 Amethyst Spezifikation / Bestimmung: Name: Amethyst Farbe: Violett Glanz: Glas- bis Fettglanz Transparenz: durchsichtig Chemische Zusammensetzung: SiO2+ (Al, Fe, Ca, Mg, Li, Na) Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Quarze Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig, spröde Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Brasilien, Uruguay, Madagaskar, Russland, Sri Lanka Sternzeichen: Widder, Fisch Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Die alten Griechen gaben dem weinfarbenen Stein den Namen Amethyst der Trunkenheit verhindere. Er ist gegen Gicht und vertreibt Ungeziefer und Schlangen. Ebenso soll er Flecken auf der Haut entfernen. Geologie: Der rötlich-violette Stein ist eine Varietät des Bergkristalls und gehört wie dieser zu den Quarzen. Während der Entstehung vor Millionen von Jahren kamen zum flüssigen Silizium, dem Grundbaustein aller Quarze, Spuren von Titan, Mangan und Eisen hinzu, welche dem Amethyst seine einzigartige 79 Farbe verleihen. Wie der Bergkristall hat der Amethyst eine streng geometrische Struktur und wächst kristallisierend zu Stufen und in Drusen. . Geschichte: Der Name „Amethyst“ stammt von dem griechischen „amethystos“ = dem Rausch widerstehend. Die Menschen im Altertum glaubten, der Stein könne verhindern, dass man betrunken würde und bewahre vor Zauberei, Heimweh und bösen Gedanken. Auch gegen Diebstahl sollte der der Stein die Menschen bewahren. Tatsächlich hat man in ausgeraubten antiken Gräbern in der Nähe von Amethysten sogar Goldschmuck gefunden. Aus Überlieferungen und Schätzen geht hervor, dass der Amethyst einer der begehrtesten Schmucksteine war. Christliche Bischöfe tragen Amethyste und für tibetisch Mönche sind sie dem Buddha geweiht. Der Amethyst ist Bestandteil des Bischofsringes. Esoterische Eigenschaften: heilend, integrierend, spirituell, heilt Trunksucht, Heilwirkungen: Körper: Der Amethyst wirkt beruhigend auf Herz und Nerven und verbessert die Konzentrationsfähigkeit. Er hilft gegen Migräne und stressbedingte Verspannungen. Er aktiviert das Hautbindegewebe und verhilft der Haut, Feuchtigkeit besser zu speichern. Die Haut wird dadurch resistenter gegen Erkrankungen und bleibt bis in das hohe Alter länger geschmeidig und weich. Ebenfalls entfaltet der Amethyst seine Heilwirkung bei Insektenstichen, Sonnenbrand, Ekzemen, Hautreizungen und anderen Verletzungen der Haut. Psyche: Der Amethyst bestärkt den Glauben und lässt seinen Träger gerechter urteilen und handeln. Er regt die Phantasie an und kräftigt wahre Freundschaften, während er falsche Freunde vertreibt. Dieser Stein ist 80 besonders wirksam, wo es um höheres spirituelles Bewusstsein, wie beim Meditieren, geht. Chakra / Heilanwendungen: Scheitel-Chakra, Solarplexus, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Wasserenergetisierung Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten, 81 Aventurin Spezifikation / Bestimmung: Name: Aventurin Farbe: Grün Glanz: Wachsglanz Transparenz: opak, leicht durchschimmernd Chemische Zusammensetzung: SiO2 + Glimmer-, Hämatit-Schüppchen Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Quarze Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Brasilien, Ural, Alpen-Europas Sternzeichen: Stier, Krebs Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Er macht die Augen klar und scharfsichtig und bewahrt Sie vor Ermüdung. Er gilt als starkes Heilmittel gegen Augenkrankheiten. Dem Verführer einer Jungfrau zerspringt er im Ring. Geologie: Der Aventurin ist ein grüner, mit funkelnden Metallsplittern durchsetzter Quarz. Durch Einschlüsse von Chromglimmer und Hämatit-Schüppchen (roter Aventurin) erhält der Aventurin seine durchscheinende grüne Farbe. Durch seine stark glänzende Oberfläche eignet er sich sehr gut zu Schmuckherstellung. 82 Geschichte: Nach alter griechischer Überlieferung verleiht der Aventurin seinem Träger Mut und frischen Optimismus, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit. Nach chinesischen Überlieferungen macht er scharfsichtig und bewahrt vor Müdigkeit. In China wird dieser Stein „Kaiserlicher Stein Yü“ genannt. Ein venezianischer Glasmacher entdeckte in Murano durch Zufall (italienisch: per aventura“) eine Glassmasse, in der durch Metallschüppchen ein besonderer Glanz auftrat. Der diesem Glas sehr ähnlich sehende Stein erhielt dann auch diesen Namen, da er dem Glas sehr gleicht. Er hilft Falsche Freunde zu erkennen und wahre Freundschaft zu bewahren. Esoterische Eigenschaften : beruhigend, natürlich, frisch, erdend Heilwirkungen: Körper : Der Aventurin hilft unter anderem gegen Ekzeme, Allergien, unreine Haut (Akne), Haarausfall und Augenkrankheiten lindern. Durch seinen besonderen Glanz wirkt er auch auf die Haut gegen Hautkrankheiten, Hautallergien, Akne und Pickel. Der Aventurin hilft beim Einschlafen, den Fettabbau anzuregen und so dem Herzinfarkt vorzubeugen. Psyche: Er hilft Falsche Freunde zu erkennen und wahre Freundschaft zu bewahren. Lindert Psychosomatische Störungen und Ängste. Hat eine sehr beruhigende Wirkung und schenkt dadurch Humor und Heiterkeit. Der Aventurin soll die Selbstbestimmung fördern und eigene Träume verwirklichen helfen. Chakra / Heilanwendungen: Herz Chakra, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, 83 Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 84 Baumachat Spezifikation / Bestimmung: Name: Baumachat Farbe: weiss mit Grün, grün gefleckt Glanz: Glasglanz und matt Transparenz: opak Chemische Zusammensetzung: SiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Chalcedone Quarze Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: uneben Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Indien, Australien Sternzeichen: Steinbock Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Baumachat wirkt beruhigend auf die Nerven. Geologie: Durch Kieselsäure achat-mineralisierte, „versteinerte“ Hölzer. Mangen- und Eisenablagerungen verliehen dem Baumachat seine Charakteristischen Eigenschaften. Achate entstanden in vulkanischen Gebieten. Während des Abkühlens von Lavaströmen bildeten sich Gasblasen und Hohlräume, die durch Kieselsäure und wässerige Lösungen aufgefüllt wurden. Die hochkonzentrierten, mineralischen Lösungen erhärteten, kristallisierten aus und verleihen dem Achat auch seine charakteristischen Zeichnungen. Durch Beimengungen von 85 Eisen, Mangan, Chrom und anderen Metallen erhalten die Achate ihr vielfältiges Farbenspektrum. Achate bilden sich in Gesteinshohlräumen als deren Auskleidung oder Ausfüllung: bei (vollständiger) Ausfüllung spricht man von einer Mande l, bei (unvollständiger) Auskleidung von einer Druse. Als Gesteinshohlräume kommen in erster Linie Blasenräume in vulkanischen Gesteinen in Betracht, hier hatten die in der ausströmenden Lava enthaltenden Gase es nicht mehr geschafft, bis zur Oberfläche des Lavastromes durchzustoßen und zu entweichen, sondern sie wurden in der erkaltenden Lava eingeschlossen und bildeten darin einen Hohlraum, der sich in einem späteren Prozess mit Achat, Quarz, Calcit usw. füllte. Manchmal kann man den Zuleitungskanal, durc h den die Achate bildende Flüssigkeit die Blase füllte, noch erkennen. Verstopfte dieser Kanal bildete sich eine Achat-Druse. Geschichte: Theophrastos gab dem Achat seinen Namen, da er zuerst im Fluss „Achates“ (heute Drillo, Carabi oder Canitello genannt, Sizilien), in der Nähe des Ortes Acate gefunden wurde. Der Baumachat ist ein relativ selten vorkommender Stein und wurde nur bei indischen Völkern medizinisch verwendet. Heute tragen ihn viele Inder als Talisman. Esoterische Eigenschaften: Wirkt beruhigend auf das Nervensystem Heilwirkungen: Körper: Durch seine besonders weichen Schwingungen soll der Baumachat das gesamte Nervensystem beruhigen. Er soll den Wasserhaushalt des menschlichen Körpers regulieren und die Funktion von Nieren und Blas e unterstützen. 86 Der Stein kann darüber hinaus auch das Immunsystem stärken und die körpereigenen Abwehrkräfte fördern. Psyche: Die Psychische Wirkung des Baumachats liegt bei den beruhigenden Kräften. Er schenkt innere Ruhe und spendet innere Wärme. Baumac hat macht ganz besonders dem Handeln und Denken Kindern gegenüber sensibler. Chakra / Heilanwendungen: Herz Chakra, Meditation, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 87 Bergkristall - Quarz Spezifikation / Bestimmung: Name: Bergkristall - Quarz Farbe: Farblos, weiss Glanz: Glasglanz Transparenz: Durchsichtig, durchscheinend Chemische Zusammensetzung: SiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Quarze / Oxyde Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig, spröde Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Brasilien, Ural, Alpen-Europas Sternzeichen: Fisch, Löwe Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Er wird gegen Schmerzen des Herzen und des Magen getragen. Am Finger getragen, schützt er die Hand gegen Frostschäden. Zerrieben und mit Honig vermischt eingenommen, macht er die Muttermilch milchrein. Er verleiht Mut, Weisheit und Festigkeit in der Liebe. Geologie: Der Bergkristall, Quarz gehört mit einer Mohshärte von 7 zu den harten Mineralen und dient als Bezugsgröße auf der bis 10 (Diamant) reichenden Skala nach Friedrich Mohs. Er bildet oft gut entwickelte Kristalle von großer Formen- und Farbenvielfalt (siehe Modifikationen und Varietäten), deren Kristallflächen Glasglanz aufweisen. Quarz besitzt keine Spaltbarkeit, bricht muschelig wie Glas und zeigt auf den Bruchflächen einen fettigen Glanz. 88 Der Bergkristall gehört zu den Quarzen ist jedoch aus reinem Kieselsäure, Siliziumoxid und Sauerstoff. Die Kristallisierung erfolgt in Lösungen die in 40'000 Jahren nur um 1° C abkühlen. Die reinen Kristalle wachsen (kristallisieren) in Spalten und Klüften aber auch in Drusen. Bergkristall wächst in der Regel streng geometrisch in sechseckigen Prismen und bilden zusammen Stufen. Bergkristalle kristallisieren männlich (rechts gedreht) oder weiblich (links gedreht) aus Geschichte: Quarz war im Mittelalter eine Bezeichnung für das Bergwerk sowie für alle Kristalle. Erst mit Georgius Agricola wurde der Begriff auf Bergkristalle eingeschränkt. Die Wortherkunft ist unklar. In Frage kommt das altslawische tvurdu für „hart“. Das mittelhochdeutsche quarz, quärz oder als Mengenbezeichnung querze ist mit dem neulateinischen quarzum (silex) „Kies, Felsgestein“ verwandt und entstammt der älteren Bezeichnung quaterz oder quaderz „böses Erz“, die sich bis ins 16. Jahrhundert hielt. Nach anderer Annahme ist das Wort aus gewärz „Auswuchs“ zusammengezogen. Die Bezeichnung „Quarz“ hat sich international durchgesetzt (mit leichten, sprachspezifischen Abwandlungen wie beispielsweise „quartz“ im Englischen und Französischen). Der Name „Kristall“ wird vom griechischen „crystallos“ abgeleitet, was eigentlich Eis bedeutet. Bis in das 17. Jahrhundert hinein glaubten die Völker, dass es sich beim Bergkristall um versteinertes Eis handele. Die Römer glaubten, im Bergkristall sei der Sitz der Götter, welcher ihnen Weisheit, Mut und Treue in der Liebe verleihe. Die Indianer legten Neugeborenen zum Schutze vor allem Bösen einen Kristall in die Wiege (Fell!). Buddhisten erhofften sich bei der Meditation mit Kristallen die vollkommene Erleuchtung. Esoterische Eigenschaften: absorbierend, reinigend, ausgleichend, schützend Heilwirkungen: Körper: Der Bergkristall ergänzt viele heilende Eigenschaften von anderen Edelsteinen und eignet sich hervorragend als Harmoniestein für alle Heilsteine. Seine besonderen Heilwirkungen hat der Kristall in seinen vorbeugenden, reinigenden und heilenden Eigenschaften auf Adern, 89 Blutgefässe und Herzkranzgefässe. Der Bergkristall fördert die Durchblutung, löst Ablagerungen und spült negative Ablagerungen aus dem Körper. Durch seine enormen, kräftigenden Schwingungen und durch seine Kühle (Kristall ist der schlechteste Wärmeleiter) lindert der Kristall punktuell starke Schmerzen. Psyche: Mit Hilfe des Bergkristalls steigt das Vermögen, sich selber klarer zu sehen! Er verleiht Energie, Kraftreserven, stärkt das Immunsystem und unseren Widerstand gegen Bevormundung. Er löst Energieblockaden, reinigt Geist und Seele und verstärkt die kristallinen Eigenschaften im Körper. Dieser wirklich starke Edelstein schütz und vor negativen Strahlungen, sowie vor kosmischer Kälte. Chakra / Heilanwendungen: alle Chakren; Meditation; Elixiere, als Filter für andere Heilsteine, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Wasserenergetisierung Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten, 90 Breckzien-Jaspis Spezifikation / Bestimmung: Name: Breckzien-Jaspis (Brekzien-Jaspis) Farbe: Rot mit schwarzen Einschlüssen Glanz: Glasglanz Transparenz: opak Strichfarbe: weiss Chemische Zusammensetzung: Sio2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Mineralart: Jaspis, Quarze Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Südafrika, China, Mexiko Sternzeichen: Widder Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Breckzien-Jaspis hat klärende Eigenschaften bei der Meditation. Hilft neue Lebensenergien zu aktivieren. Schenkt Liebe und Treue. Geologie: Der Breckzien-Jaspis besteht aus überwiegend rotem Jaspis und hat häufig dunkle Einschlüsse, welche aus Mangan-, Eisen- und Hämatit-Anreicherungen bestehen. Der Breckzien-Jaspis erhält seinen Namen durch die breckzienartige Zusammensetzung zwischen den schwarzen und den roten Feldern. Weitere Geologische- Eigenschaften sind dem roten Jaspis und den Hämatiten zu entnehmen. 91 Geschichte: Für die Indianer hatte der Breckzien-Jaspis ganz besondere Bedeutung für die Liebe. Sie verehrten ihn als Fruchtbarkeitsstein, der in einer Ehe ewige Liebe und Treue schenken sollte. In ihm speichern sich das Feuer der Leidenschaft und der Schutz vor Zerstörung. Wie glühende Kohlen die Wärme speichern, so speichert der Breckzien-Jaspis die Leidenschaft, das Temperament und das sprühende Feuer in der Seele. Er beschützte die Familien und Stämme vor bösen Geistern und bewahre Anwesen und Eigentum vor Katastro phen, wie Feuer, Blitzschlag und Umweltkatastrophen. Esoterische Eigenschaften: Hilft neue Lebensenergien zu aktivieren, und krankmachende Energien abbauen. Heilwirkungen: Körper: Als Kette um den Hals getragen, soll der Brekzien-Jaspis vor Unterfunktionen der Schilddrüse sorgen und somit für den Ausgleich der Hormone regulierend wirken. Sehr stark ausgebildet sind beim BreckzienJaspis die Eigenschaften der Erdung und Entstrahlung. Bei Schlafstörungen durch Strahlen und Strahlungen hat der Breckzien -Jaspis sehr förderliche Wirkung. Psyche: Psychisch gleicht dieser Stein, die Schwankungen des Gemüts aus. Das Sonnengeflecht ist besonders empfänglich für die Schwingungen und Kräfte dieses Steins und löst negative Energien auf und stärkt die positiven. Durch den Ausgleich in der Seele verhilft uns der Breckzien-Jaspis vor allem zu einem harmonievolleren, beschwingteren und glücklicheren Alltag. 92 Chakra / Heilanwendungen: Stirn- Chakra, Meditation, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 93 Calcit - Orangencalcit Spezifikation / Bestimmung: Name: Calcit – Orangencalcit, Kalcit, Kalkspat Farbe: Gelblich orange, blau, grün rosa Glanz: Glasglanz Transparenz: durchscheinend Chemische Zusammensetzung: CaCO3 Härte, Mohs’sche Härteskala: 3 Strichfarbe: weiss Mineralart: Calcit Gruppe, Carbonate Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig, spröde Spaltbarkeit: sehr vollkommen Vorkommen / Fundorte: Alpen-Europas, Mexiko Sternzeichen: Zwilling Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: In der Medizin ist der Calcit aufgrund seines hohen Calciumgehalts einer der wichtigsten Grundbausteine für eine Vielzahl von Medikamenten. Geologie: Calcit, auch Kalzit oder Kalkspat, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Carbonate ohne fremde Anionen. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO 3 ] und entwickelt verschiedene Kristallbeziehungsweise Aggregat-formen (Habitus), die entweder farblos oder von milchig weißer bis grauer, durch Verunreinigungen auch gelber, rosa, roter, blauer, grüner, brauner oder schwarzer Farbe sein können. Charakteristisch für Calcit Kristalle ist eine besonders hohe Doppelbrechung. Licht, das nicht 94 entlang der optischen Achse des Kristalls einfällt, wird in zwei Lichtbündel aufgespalten, einen ordentlichen und einen außerordentlichen. Für diese beiden Strahlen gilt auf Grund unterschiedlicher Polarisationsrichtungen eine andere Brechzahl. Verglichen mit anderen Mineralen ist Calcit kaum resistent gegenüber der Verwitterung. Er ist viel weicher als Quarz oder Feldspat und vornehmlich in saurem Wasser löslich. Geschichte: Der Name Calcit leitet sich aus dem griechischen χάλιξ chálix (m und f; „Mörtel, Kalk, Kies“) beziehungsweise lateinischen calx ab, was jeweils Kalk bedeutet. Die indianischen Völker bezeichneten den Orangencalcit als brennenden Stein. Sie glaubten, dass dieses tagsüber so viel Sonnenlicht in sich speichere, dass er auch nachts nicht aufhöre zu leuchten. Noch heute glauben die Indianer daran, dass der Orangencalcit sie vor bösen Geistern schützt. Esoterische Eigenschaften: Schützt vor Muskelkrankheiten und stärkt den Knochenbau. Heilwirkungen: Körper: Wie der Name Calcit schon sagt, besteht dieser Stein aus nahezu reinem Calcium, was einer der wichtigsten Grundbausteine der Knochen ist. Der Calcit bewahrt vor Knochenkrankheiten und Knochenschwund. Es bewahrt Gelenke und das Skelett vor Abnutzung. Calcit kann als Tee getrunken werden oder auf schmerzende Gelenke aufgelegt werden. Unter dem Kopfkissen schütz er vor Alpträumen. 95 Psyche: Der Calcit lässt uns hell und klar zu denken und in wichtigen Situationen richtig zu entscheiden. Chakra / Heilanwendungen: Milz Chakra, Solarplexus, Auflegen, Tee, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Tier-Terrarien / Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 96 Carneol / Karneol Spezifikation / Bestimmung: Name: Carneol - Karneol Farbe: orangerot, braun rot, dunkelrot Glanz: Glasglanz bis matt Transparenz: durchscheinend Chemische Zusammensetzung: SiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Chalzedon Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: uneben Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Brasilien, Indien, Nordafrika, Australien Sternzeichen: Wassermann, Widder Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Carneol vermittelt Idealismus und Gemeinschaftssinn. Er hält das menschliche Blut rein und stabilisiert den Blutkreislauf. „Der Karneol, von Männern getragen, lässt sie auf Frauen in seltsamer Weise anziehend wirken.“ Geologie: Carneol ist ein durch Hämatit (hoher Eisenanteil) rötlich gefärbter Chalzedon und gehört zu der Familie der Quarze. Er entsteht durch heisse Kieselsäurelösung, die durch vulkanisches Gestein sickert, dabei Eisenoxid mitnimmt, schliesslich abgekühlt, kleine Hohlräume und Blasen füllt und dabei trocknet. Man findet den Carneol entweder als sinterartigen Überzug oder als Auffüllung von Hohlräumen. In manchen Achaten bildet er mehr oder weniger dicke Lagen. Häufig sind Carneole durch Verwitterung aus Ihrem 97 Ursprungsgestein gelöst und finden sich dann im Geröllen der Flüsse. Die natürlichen Carneole bilden meistens nur wenige Zentimeter grosse Knollen, Kügelchen oder Mandeln. Am höchsten geschätzt werden Carneole, die beim Durchblicken feurig rot, beim Blick auf die Oberfläche aber schwärzlich rot erscheinen. Daneben gibt es aber alle braunen Farbtöne, einfarbig, gestreift oder gefleckt bis hin zu hellen, beinahe rosa Exemplaren. Geschichte: Der Carneol gehört zu den wertvollsten Schmucksteinen der Antike. Die Ägypter trugen diesen Stein als Stein der Erneuerung und der Treue steht’s bei sich. Der Name wird auf die Kornelkirsche (lat. „cornum“) oder auf lat. „carneolus“ = fleischfarben zurückgeführt. Die alten Ägypter legten Carneol Amulette auf die Toten, damit die Göttin Isis ihnen eine gute Reise ins Jenseits gewähre. Im Alten Ägypten galt der Karneol aufgrund seiner an Blut erinnernden Farbe als „Lebensstein“. Daher spielte er bei Bestattungsritualen eine Rolle und wird auch im Ägyptischen Totenbuch erwähnt. Zahlreiche Karneole wurden auch im Grab Tutanchamuns gefunden. Er erinnert in seiner Farbe an den Sonnenuntergang und beinhaltet deshalb, seit den Griechen, das Symbol der wiederkehrenden Sonne. Esoterische Eigenschaften: wärmend, harmonisierend, stabilisierend, erdend, kräftigend Heilwirkungen: Körper: Der Carneol hilft besonders gegen Blutkrankheiten und Blutstauungen. Er senkt den Blutzuckerspiegel, regeneriert die Blutkörperchen und hilft schnell bei Blutungen. Der Carneol reinigt das Blut, indem er die Milz kräftigt und unterstützt, steuert diesbezüglich auch die Produktion hormonartiger Wirkstoffe, welche im Knochenmark für die gesunde Blutbildung verantwortlich sind. Carneol-Wasser oder -Pulver sind für gesunde Zähne, gesundes Zahnfleisch und diverse Mundkrankheiten, hilfreich und unterstützend. 98 Psyche: Der Carneol ist der Stein der Erneuerung, welcher Vitalität und Lebensfreude beschert. Seine warme, strahlende Energie vermittelt Sicherheit und hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren. Chakra / Heilanwendungen: Wurzel- und Sexual Chakra, Elixiere, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 99 Chalzedon Spezifikation / Bestimmung: Name: Chalzedon oder Chalzedon Farbe: Hellblau bis blau, oft streifig Glanz: Wachsglanz Transparenz: opak und dünn durchscheinend Chemische Zusammensetzung: SiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 6,5-7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Chalcedone Quarze / Oxyde Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: uneben Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Namibia, Türkei Brasilien Sternzeichen: Schütze / Krebs Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Hilft bei Sprachstörungen, Stottern usw. Nimmt Hemmungen und Lampenfieber Geologie: Chalzedon ist farblos bis blau und graubläulich. Verunreinigungen bewirken verschiedenste Färbungen, meist braun, rötlich oder grün. Chalzedon ist durchscheinend, trüb, besitzt einen wächsernen Glanz und ist mit einer Mohshärte von 6,5 – 7 fast so hart wie Quarz. Chalzedon bildet sich zusammen mit Quarzin und Moganit oberflächennah sowohl in Spalten und Hohlräumen saurer und basischer Magmatite (Achat), in Spalten metamorpher Gesteine als auch in Sedimenten (Flint, Hornstein, 100 versteinertes Holz). Bei der Bildung von Achaten geht man von einer Kristallisation aus einem SiO 2-Gel oder SiO 2 -übersättigten Lösungen bei Temperaturen zwischen 25 und 200 °C aus. Bei sedimentärer Bildung kristallisieren Chalzedon und Quarzin entweder aus SiO 2-haltigen Lösungen (z. B. versteinertes Holz) oder bilden sich während der Diagenese aus den Opal-Skeletten von Diatomeen, Radiolarien (Radiolarit) oder Kieselschwämmen (Hornstein). Geschichte: Chalzedon erhielt vermutlich durch die Griechen seinen Namen, nach der Stadt „Chalkedon“ am Bosporus, hier liegen auch die ältesten erwähnten Fundstellen dieses Edelsteins. Die Tibetaner verglichen den Chalzedon mit der Schönheit einer Lotusblüte die vor Schwäche, Unzufriedenheit und Schwermut bewahren sollte. Esoterische Eigenschaften: Hilft besonders bei Rachen-, Hals und Kehlkopfkrankheiten. Stärkt das Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen. Heilwirkungen: Körper: Der Chalzedon hilf am Hals getragen vor diversen Halskrankheiten. Er bewahrt Sänger und Redner vor Sängerknötchen, Stimmbandreizungen und Stimmlosigkeit. Als Tee getrunken heilt er Heiserkeit, Kratzen im Hals, Husten und Bronchienerkrankungen. Er schützt Kinder im Wachstum vor Sprachfehler und Stottern. Psyche: Alpträume und Schlafstörungen verhindert der Chalzedon unter dem Kopfkissen platziert. Er nimmt das Lampenfieber und Sprachhemmungen und sollte deshalb besonders getragen werden, wenn man durch Sprache etwas zum Ausdruck bringen will. 101 Seine Kraft entfaltet der Chalzedon durch das Kehl Chakra und verleiht in Meditation die Kraft der richtigen Worte. Chakra / Heilanwendungen: Kehl- Chakra, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Tee, Auslegestein, Tragestein Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 102 Citrin - Zitrin Spezifikation / Bestimmung: Name: Citrin – Zitrin, „Sonnenstein“ Farbe: Hellgelb bis rötlich braun und goldbraun, Glanz: Glas- bis Fettglanz Transparenz: Durchsichtig, durchscheinend Chemische Zusammensetzung: SiO2+Fe Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Quarz Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Brasilien, Madagaskar, Sri Lanka, GUS-Staaten Sternzeichen: Jungfrau, Löwe Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Citrin wirkt beruhigend auf die Nerven und verleiht die Gabe, folgerichtig zu denken. Auf der Brust getragen soll er vor dem bösen Blick und vor neidischen Intrigen schützen. Der Citrin ist segenbringend. Geologie: Der Citrin gehört in die Familie der Quarze. Dreiwertiges Eisen, Mangan und Titan, sowie hohe Temperaturen und viel Druck verleihen dem Citrin die gelbliche / goldene Farbe. Natürliche, eisenhaltige gelb-orange farbige Citrine kommen als Citrin-Zonen in Amethysten vor oder als Citrin- Sektoren im Ametrin. Farbgebend sind entmischungen submikroskopischer Eisenhydroxidpartikel. Wie Bergkristall bildet der Citrin schöne Kristalle in 103 Form von Prismen und Pyramiden. Es gibt sehr viele gebrannte Citrine, die bei sehr hohen Temperaturen künstlich auf sehr dunkles gelb verändert werden. Da natürliche Citrine jedoch selten sind, werden im Handel fast ausschließlich künstliche Citrine oder umgefärbte Quarze vertrieben. Oft werden solche Citrine veraltet oder fälschlich als Topas oder Goldtopas bezeichnet. Der Wert, der Citrine wird von der natürlichen, intensiven gelben Färbung bestimmt. Geschichte: Der Name Citrin kommt aus dem griechischen, was übersetzt Zitronenstein heisst. Römische Krieger trugen diesen Stein auf der Brust, um vor bösen Blicken und Intrigen beschützt zu sein. Im chinesischen Mittelalter wurde der Citrin als Sonnenstein verehrt, welcher langes Leben schenken soll. Esoterische Eigenschaften: regenerierend, segenbringend, beruhigend, klärender Stein Heilwirkungen: Körper: Dem Citrin werden sehr stark entgiftende Wirkungen nachgesagt. Er stärkt das Immunsystem und fördert den Stoffwechsel. Besondere Heilkräfte hat der Citrin für Diabetiker; unterstützt die Bauchspeicheldrüse bei der Insulin-Produktion, ermöglicht dem Organismus das auf nehmen von Zucker. Der Citrin schützt Erwachsene, Kinder und Neugeborene vor der Zuckerkrankheit und hat regenerierende und stärkende Eigenschaften auf die Leber. Psyche: Der echte Citrin verleiht Lebensmut und Selbstsicherheit, hilft Erlebtes leichter zu verarbeiten und Depressionen zu lindern. Sehr stark hilft der Citrin, Prüfungen mit Erfolg zu bestehen, die berufliche Karriere zu stärken und Reichtum zu erlangen. 104 Chakra / Heilanwendungen: Solarplexus, Stirn Chakra, Elixiere, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 105 Diamant Spezifikation / Bestimmung: Name: Diamant Farbe: farblos, versch. Farben durch Verunreinigungen Glanz: Diamantglanz Transparenz: Transparent Chemische Zusammensetzung: C Härte, Mohs’sche Härteskala: 10 Strichfarbe: weiss Mineralart: Elemente Kristallsystem: Kubisch Bruch; Tenazität: muschelig bis splitterig Spaltbarkeit: vollkommen Vorkommen / Fundorte: Südafrika, Russland, Brasilien Sternzeichen: Löwe, Fisch Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Diamant verhilft immer klar und selbständig zu denken. Besonderes ein ungeschliffener Rohdiamant beschert Gesundheit und ein langes Leben. Diamanten wirken wie Blitzableiter und unterstützen die Willenskraft. Geologie: Diamant ist die kubische Modifikation des Kohlenstoffs und als natürlich vorkommender Feststoff ein Mineral aus der Mineralklasse der Elemente. Diamant bildet meist oktaederförmige Kristalle, oft mit gebogenen und streifigen Flächen. Weitere beobachtete Formen sind das Tetraeder, Dodekaeder und der Würfel. Die Kristalle sind transparent, farblos oder durch Verunreinigungen (z. B. Stickstoff) oder Kristallgitterdefekte grün, gelb, braun und seltener auch orange, blau, rosa, 106 rot oder grau bis schwarz gefärbt. Seine Härte 10 wird von keinem anderen Material erreicht, seine Spaltbarkeit ist vollkommen und sein Bruch /Tenazität ist muschlig bis splitterig. Der Diamant ist optisch isotop und hat deshalb keine Doppelbrechung. Aufgrund seiner Härte und seinem Glanz, seiner phantastischen Lichtbrechung ist er der wertvollste aller Edelsteine. Diamanten, die groß genug für die Schmuckproduktion sind, bilden sich nur im Erdmantel unter hohen Drücken und Temperaturen, typischerweise in Tiefen zwischen 150 und 660 Kilometern und bei Temperaturen von 1200 bis 1400 °C. Diamant-Muttergesteine im Erdmantel sind Peridotit und Eklogit. Nur ein kleiner Teil aller Diamantfunde (ca. 3 %) kann in der Schmuckproduktion zu Brillanten verschliffen werden. Zur Abgrenzung werden unedle, nicht als Schmuckstein zu verwendende Diamanten, feiner Diamantstaub bzw. Industriediamanten als „Bort“ bezeichnet, die allerdings eine höhere wirtschaftliche Bedeutung haben als Schmuckdiamanten. Geschichte: Der Name Diamant leitet sich aus dem spätlateinischen «diamantem» und dem griechischem «adamas» (der unbezwingbare) ab. Die ältesten Diamantenfunde werden aus Indien, angeblich bereits im 4. Jahrtausend vor Christus, berichtet. Bereits damals sagte man Diamanten magische Wirkungen nach, weshalb man sie auch als Talismane nutzte. Diamanten waren auch bei den alten Römern bekannt und wurden sehr geschätzt. Durch seine unvergängliche Härte und seinen Glanz glaubte man, in der Antike, er sei ein Stück Ewigkeit. «Er verleihe seinem Träger göttlichen Glanz auf Erden, höchste Reinheit und Erleuchtung». Erst im 13. Jahrhundert entdeckte man, dass sich Diamanten bearbeiten lassen, was jedoch in Indien abgelehnt wurde, da die Steine so angeblich ihre magischen Kräfte verlieren könnten. Der heutige typische Brillantschliff wurde erst um 1910 entwickelt. In der Medizin reichen die Erfahrungen mit Diamanten bis auf 2000 Jahre vor Christi zurück. In der modernen Industrie wurde der Nutzen von Diamanten Ende des 1900 Jahrhunderts entdeckt und eingesetzt. Esoterische Eigenschaften: 107 klärend, schützend, harmonisierend, Licht Bringer, verleiht Verständni s und Toleranz, entkrampft, stimuliert, rehabilitierend Heilwirkungen: Körper: In seinen Wirkungen liegt der Diamant ähnlich wie der Bergkristall, nur greift er um ein vielfaches stärker in unsere Gesundheit ein. Blockaden und Verunreinigungen werden mit Hilfe eines Diamanten regelrecht aus uns heraus gespült. Ganz besonders wirkt der Diamant auf das Gehirn. Er stärkt dieses und bewahrt es vor allem vor Senilität, geistigem Zerfall, Hirnhautentzündungen und Verkalkung. Psyche: Der Diamant ist der Hüter des Geistes und verhilft somit, immer klar und vor allem selbständig zu denken. Schützt vor krankhafter Eifersucht, da er eine harmonievolle und gefestigte Beziehung in der Partnerschaft fördert. Chakra / Heilanwendungen: Allen Chakras; Meditation, Auflege-Stein, Tragestein, Schutzstein, Energie, Lichtbringer Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik, Sammeln, Wertanlage, Meditation, Industrie / geschliffene Schmucksteine, Rohstein 108 Fluorit (Flussspat) Spezifikation / Bestimmung: Name: Fluorit (Flussspat) Farbe: Grün, Gelb, Violett Glanz: Glasglanz Transparenz: durchsichtig Chemische Zusammensetzung: CaF2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 4 Strichfarbe: weiss Mineralart: Halogenide Kristallsystem: Kubisch Bruch; Tenazität: muschelig bis splitterig Spaltbarkeit: vollkommen Vorkommen / Fundorte: Deutschland, China, Mexiko, USA Sternzeichen: Fisch Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Fluorit ist unter UV-Licht fluoreszierend; Mehrfarbige Fluorite nennt man Regenbogen-Fluorit; Er hat eine stark inspirierende Wirkung auf Gehirn und Gedanken und verstärkt damit die Intuition und Konzentration. Geologie: Reiner Fluorit ist farblos und transparent, durch Verunreinigungen auch grau. Er kann aber durch Fremdbeimengungen fast alle Farben, wenn auch meist in schwacher Intensität, annehmen. Sehr verbreitet sind grüne, violette bis schwarzviolette und gelbe Farben, aber auch blaue, rote und braune Fluorite werden gefunden. Durch Einlagerung von Lanthanoiden, zum Beispiel Eu2+, kann Fluorit unter Anregung mit UV-Licht starke Fluoreszenz zeigen, gelegentlich sogar Phosphoreszenz. 109 Fluorit hat eine Mohs’sche Härte von 4 und eine sehr variable, oft violette oder grüne Farbe, ist manchmal aber auch farblos. Die dunkle Färbung vieler Fluorite entsteht durch eingelagerte seltene Erden oder radioaktive Bestrahlung des Flussspats (Stinkspat), wobei auch eingewachsene Uranminerale die Färbung verstärken können; die Strichfarbe ist weiß. Kristalle mit würfeligem Habitus sind häufig, oft findet man Durchdringungszwillinge. Geschichte: Flussspat war schon im antiken Griechenland bekannt. Der deutsche Name geht auf die erwähnte Verwendung als Flussmittel in der Metallverarbeitung zurück. 1824 entdeckte der deutsche Mineraloge Friedrich Mohs die im ultravioletten Licht sichtbar werdende Fluoreszenz. Der irische Mathematiker und Physiker George Gabriel Stokes benannte das das Phänomen der Fluoreszenz nach dem Fluorit in Analogie zur Opaleszenz zum Opal. Es heißt, dass Noah nach der Sintflut seine Tauben ausschickte, um nach Land Ausschau zu halten. Sie berichteten, dass die Regenbogen in die Erde hineinfließen würden, um der Erde ihre Farbe wieder zu geben. Das Meer bekam sein Blau zurück, die Pflanzen ihr Grün und alle Lebewesen und Steine ihre kennzeichnende Farbe. Der Fluorit blieb übrig und ihn ihm zog sich der Regenbogen zurück - um für immer auf der Erde bleiben zu können. Vor allem die Chinesen glaubten an die glückbringenden Eigenschaften dieses Steins und sahen ihn ihm den Bewahrer vor schwarzer Magie. Esoterische Eigenschaften: Entschlackend und reinigend, Entzündungshemmend, fördert die Konzentration. Heilwirkungen: Körper: Der Fluorit ist sehr Entzündungshemmend schützt durch seine Eigenschaft bei Wundheilung und Infektionen, Er hat einen starken Einfluss bei der Nahrungsaufnahme von Kindern, bewirkt eine bessere Umwandlung der Nahrung in wichtige Mineralien, Vitamine und Lebensbausteine. Als Fluoritwasser getrunken, schützt dieses vor Karies, Zahnfleischentzündungen und -schwund, Mundfäulnis und festigt die Zähne. 110 Psyche: Durch seine stark inspirierende Wirkung auf das Gehirn und die Gedanken fördert er Aufnahmefähigkeit, Intuition und Konzentration. Bei Prüfungen nimmt Fluorit die Prüfungsangst. Durch auflegen eines Fluorit spüren Sie eine angenehme Wärme und Ruhe die sehr tief in ihre Seele eindringen lässt. Ihnen wird ein Schutzwall beschert, welcher keine böse Macht in sie eindringen lässt, schütz vor diversen Infektions- und Immunkrankheiten. Chakra / Heilanwendungen: Solarplexus, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Mandalas, Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Industrie / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 111 Goldfluss - auch Aventuringlas, Goldstein, Sonnenstein Spezifikation / Bestimmung: Name: Goldfluss, roter Goldfluss, blauer Goldfluss Farbe: rot, rotbraun oder blau mit starken Glitzereffekten Chemische Zusammensetzung: Glas, Kupfer Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Mineralklasse: künstliches Mineral Kristallsystem: keines Bruch; Tenazität: splitterig Spaltbarkeit: keine Strichfarbe: weiss Vorkommen / Fundorte: hergestellt in Italien Sternzeichen: Zwilling Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Goldfluss (auch Aventuringlas, Goldstein) ist ein synthetisches Glas, das häufig als Schmuckmaterial verwendet wird. Es handelt sich dabei nicht, wie häufig im Verkauf angegeben, um ein natürliches Mineral. Der Goldfluss vermittelt uns höheres Selbstwertgefühl und führt uns zur Erkenntnis, dass wir sind, wie wir sind. Geologie: Goldfluss ist ein Glas, das mit Kupfer oder Kupfer(I)-oxid in einer reduzierenden Flamme hergestellt wird. In einer normalen oxidativen Umgebung würde das Kupfer mit dem Silizium des Glases reagieren und ein blaugrünes Glas bilden, jedoch in der reduzierenden Umgebung bleibt das Kupfer als Atome isoliert und bildet kleine kristalline Cluster. Das fertige Produkt kann poliert, geschliffen oder in Formen gegossen werden und wird 112 häufig ähnlich wie ein Halbedelstein für Modeschmuck und esoterische Artefakte verwendet. Häufig wird es als Ersatz für natürlichen Aventurin (Aventurin-Quarz und Aventurin-Feldspat) verwendet. Die häufigste Form hat ein rötlichbraunes Aussehen, wobei die Farbe von den eingelagerten Kupferkristallen stammt, während das Glas selbst fa rblos ist. Varianten mit farbigem Glas - meist blau oder violett - werden unter dem Namen Blaufluss hergestellt. Geschichte: Der Herstellungsprozess für Goldfluss wurde im Venedig des 17. Jahrhunderts von der Familie Miotto entdeckt, der vom Dogen von Venedig das exklusive Recht zur Herstellung verliehen wurde. Andere, nicht belegte Überlieferungen sprechen die Entdeckung einem nicht näher bezeichneten italienischen Mönchsorden zu. Über lange Zeit lag das Zentrum der Herstellung auf Murano bei Venedig, jedoch wurde der Herstellungsprozess nach der Wiederentdeckung durch Max von Pettenkofer in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch von bayrischen und böhmischen Glashütten nachvollzogen. Grünes Aventuringlas wurde erstmals 1865 von dem französischen Chemiker Théophile-Jules Pelouze hergestellt und seitdem in steigenden Mengen in französischen Fabriken zu Bijouterie Waren verarbeitet. In dieser Form ist das Kupfer durch Chrom ersetzt. Der ursprüngliche italienische Name aventurina war Namensgeber für die im 18. Jahrhundert entdeckten Mineralien Aventurin-Quarz und AventurinFeldspat. Esoterische Eigenschaften: Verhilft zu einer positiveren Lebenseinstellung, entzündungshemmend, Heilwirkungen: Körper: Der Goldfluss hat starke Eigenschaften auf psychische Belastungen, welch sich in Form von psychosomatischen Erkrankungen auf den Körper auswirken, welche Aufgrund besonderer Schönheitsideale und Wunschvorstellungen unserer Zeit, Geist und Körper negativ b eeinflussen. 113 Diesbezüglich hilft der Goldfluss ganz besonders bei Viel -Esserei, Bulimie, Fettsucht und Magersucht. Der Goldfluss lindert und heilt, auf der Haut getragen, bakterielle Infektionen und Vergiftungen. Psyche: Wir lernen durch den Goldfluss, dass nicht unsinnigen Schönheitsvorstellungen nach zu eifern, sondern wir mit unserem Typus was ganz Besonderes sind. Gerade etwas dicklicheren Menschen befreit er von Selbstmitleid und öffnet Ihnen diesbezüglich die Augen. Chakra / Heilanwendungen: Sexual Chakra, als Meditations-Stein, Tragestein, Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 114 Hämatit Spezifikation / Bestimmung: Name: Hämatit „Blutstein“ Farbe: grau bis schwarz, rotbraun, bunt anlaufend, Glanz: Metallglanz Transparenz: Opak Chemische Zusammensetzung: Fe2O3 Härte, Mohs’sche Härteskala: 5,5 – 6,5 Strichfarbe: rotbraun Mineralart: Oxide mit Metall Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: uneben bis schwach muschelig Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Zentral Europa, Australien, Gus-Staaten, Brasilien, USA Sternzeichen: Skorpion, Jungfrau, Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Hämatit auch Blutstein genannt bringt Glück im Prozess und in der Schlacht. Gepulvert auf eine Wunde gestreut, wirkt er blutstillend. Ins Auge gestreut, heilt er Augenkrankheiten. Er bringt seinem Träger Erfolg. Geologie: Der Hämatit ist ein nicht magnetisches Eisenoxid und ist eines der wichtigsten Eisenerze. Hämatit kristallisiert in rosettenartigen Kristallen aus. Grosse Kristall-Rosetten sind jedoch sehr selten. Der Hämatit enthält chemisch bis zu 70 % Eisen. Die Grundfarbe des Steines ist blut-, tiefrot, was man jedoch bei der schwarzen, eloxierten Oberfläche nicht sieht. Erst beim Abrieb und 115 gemahlen kommt der intensive Farbton zur Erscheinung. Ein Gramm Hämatit Pulver, Schleifpulver färbt ein Eimerwasser blutrot. Roher, natürlicher Hämatit läuft nach einiger Zeit bunt an und wird durch Verwitterung rot. Hämatit kommt sowohl in sedimentären Lagerstätten als auch als Gangmineral vor. Es ist für die Rotfärbung vieler Gesteine verantwortlich - ein bedeutendes Beispiel sind die gebänderten Eisenerzformationen aus dem Erdzeitalter des Archaikums. Geschichte: Die Bezeichnung Hämatit leitet sich aus dem griechischen Wort αιματoεις (gesprochen: haimatoeis) und bedeutet so viel wie „Blut“ oder „blutig“. Von alters her wird er auch zum Blutstillen und zur Wundbehandlung benutzt. Die alten Ägypter verehrten den Hämatit als erstrahlenden Stein, welcher Frieden schenke und seine Wirkungen im Verborgenen entfaltet. Der Hämatit wurde auch als Grabbeigabe beigelegt um den Gang in die Ewigkeit zu erleichtern. Selbst der Tut-Ench-Amun wurde mit Hämatit in die Ewigkeit begleitet. Im alten Griechenland wurde der Hämatit als göttliches Blut verehrt, welches die Erde am Leben erhalten sollte. Seitdem fliesst der Hämatit in den Adern der Erde und ist nahezu an allen Verletzungen der Erdkruste zu Finden. Mit Hämatit machten die Ureinwohner Afrikas Ihre Körper-Bemalung und in Europa sieht man Höhlenbemalungen aus Hämatit. Wird sehr oft zur Naturfarben-Herstellung verwendet. Esoterische Eigenschaften: blutstillend, erdend, friedenbringend Heilwirkungen: Körper: Als irdisches Blut hat der Hämatit auch wundersame Wirkung auf das Blut unseres Körpers. Er bewahrt dieses vor nahezu allen Erkrankungen, Blutarmut und Leukämie. Auch bei Krampfadern, Blutstauungen, Gefässverengungen und Zirkulationsbeschwerden leistet der Hämatit unschätzbare Dienste. Hält Erd- und Wasserstrahlen fern und schützt vor 116 schlechten Träumen. Unter dem Kopfkissen sorgt er für erholsamen und tiefen Schlaf. Psyche: Als Heilstein soll Hämatit Kraft, Vitalität und die Lebensfreude erhöhen, die Aufmerksamkeit auf Lebensqualität und leibliches Wohlergehen lenken. Der Hämatit baut um uns herum ein Schutzfeld auf, welches es uns ermöglicht, mutiger, unbeschwerter und zielbewusster zu leben. Ein Hämatit sollte niemals in schlechter Absicht geschenkt werden oder von schlechten, nicht vertrauenswürdigen Menschen angenommen werden. (er verstärkt die schwarze Magie) Chakra / Heilanwendungen: Basiszentrum; Reinigen anderer Heilsteine; lösen von Blockaden; Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Industrie /Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 117 Howlith Spezifikation / Bestimmung: Name: Howlith Farbe: weiss, gräulich mit Schwarzgrauer Marmorierung Glanz: Wachsglanz Transparenz: opak Chemische Zusammensetzung: (MgCaCO3) / Ca 2[SiB 5O 9 (OH) 5] Härte, Mohs’sche Härteskala: 3 – 3,5 Strichfarbe: weiss Mineralklasse: Kalzium-Magnesium-Mineral Kristallsystem: monoklin Bruch; Tenazität: uneben Spaltbarkeit: gut Vorkommen / Fundorte: Südafrika, China, Madagaskar, USA Sternzeichen: Waage Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Howlith soll dazu anregen, sein Leben selbst zu gestalten, die Kontrolle über die eigene Handlungsweise fördern und den Gleichgewichtssinn festigen. Unter dem Kopfkissen bewahrt der Howlith vor Alpträumen und schenkt einen tiefen und ruhigen Schlaf. Geologie: Howlith ist ein eher seltenes Calcium-Silikat-Mineral aus der Mineralklasse der Kettensilikate und Bandsilikate (Inosilikate). Es kristallisier t im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca2 [SiB5 O9(OH) 5] und entwickelt meist massige Aggregate, aber auch tafelige Kristalle, die entweder farblos oder weiß bis beigefarben sind. 118 Howlith ist häufig von braunschwarzen Adern durchzogen, die in ihrer Marmorierung der begehrten Matrix von Türkis ähneln. Auf den Kristallflächen zeigt sich Glasglanz, die Bruchflächen sind dagegen matt. Howlith bricht muschelig ähnlich Glas. Howlith ist dem Magnesit (ein Magnesiumcarbonat) im Aussehen sehr ähnlich und kann häufig nur durch eine chemische Analyse von diesem unterschieden werden. Howlith "zerfließt" unter Einwirkung von Salzsäure zu einer Art Gel, Magnesit dagegen reagiert durch Gasentwicklung. Eine Dichtebestimmung zur Unterscheidung der beiden reicht oft nicht, da Howlith mit einer Dichte von 2,5 bis 2,6 g/cm³ dem Magnesit (2,9 bis 3,1 g/cm³) sehr ähnlich ist. Zudem ist Magnesit durch Lufteinschlüsse oft noch leichter. Geschichte: Benannt wurde Howlith nach dem kanadischen Chemiker, Geologen und Mineralogen Henry How (1828-1879). Erstmals gefunden und beschrieben wurde es 1868. Esoterische Eigenschaften: regt den Stoffwechsel an, besänftigt und löst Blockaden, beruhigend Heilwirkungen: Körper: Der Howlith hat eine entwässernde Wirkung auf den Körper. Er regt den Stoffwechsel an und scheidet Verbrennungsrückstände aus. Der Howlith regelt den Säurehaushalt, verbessert die Verdauung, lindert Sodbrennen und saures Aufstossen. Howlithwasser hat allgemein eine positive Wirkung auf Probleme mit Knochen, Zähne, Gelenke und Nägel haben. Psyche: Der Howlith ist ein erdender Stein, welcher uns vor unüberlegten Gefühlsschwankungen bewahrt. Er besänftigt Menschen, welche zu 119 Wutausbrüchen und Jähzorn neigen. Der Howlith löst Blockaden, welch e in uns Hemmungen und Komplexe hervorrufen. Chakra / Heilanwendungen: Solarplexus-Chakra, als Meditations-Stein, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 120 Jadeit - Jade Spezifikation / Bestimmung: Name: Jadeit - Jade Farbe: Grün, grün in allen Variationen Transparenz: durchscheinend Glanz: matt bis glasartig Chemische Zusammensetzung: Na (Al, Fe3+) [Si2O6] Härte, Mohs’sche Härteskala: 6,5 – 7 Strichfarbe: weiss Mineralklasse: Kettensilikate und Bandsilikate Kristallsystem: monoklin Bruch; Tenazität: splittrig, spröde Spaltbarkeit: gut Vorkommen / Fundorte: China, Madagaskar, Neuseeland, Kanada, USA Sternzeichen: Waage Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Jadeit gilt als Fruchtbarkeitsstein und hilft beim Kinderwunsch. Jade dient als Traumstein, der dem Träger die Fähigkeit verleiht, Träume zu deuten. Beruhigt bei Überaktivität und belebt bei Trägheit. Geologie: Jadeit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Silikate und Germanate, sowie der Abteilung Kettensilikate und Bandsilikate (Inosilikate). Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Na (Al, Fe 3+ ) [Si2O 6 ] und entwickelt überwiegend massige, faserige Aggregate, selten auch prismatische bis nadelige Kristalle. Das Natrium kann durch Aluminium oder Eisen (gleichwertig) ersetzt sein, was ausschlaggebend für die Farbe des Jadeites ist. 121 Als monomineralisches (überwiegend aus Jadeit bestehend) Gestein ist es unter dem Namen Jade bekannt. Aufgrund seiner schönen grünen Farben gehört Jade zu den Begehrtesten und beliebtesten Steine der Menschheit. Geschichte: Jadeit und damit Jade ist bereits seit der Steinzeit bekannt und war im alten China ein hochbegehrtes Mineral. Seinen Namen erhielt es allerdings erst im 16. Jahrhundert während der Eroberung Mexikos durch die Spanier, abgeleitet von piedra de ijada aufgrund der dem Stein zugeschriebenen Heilwirkung bei Lenden- und Nierenleiden. Die Chinesen sahen in der Jade das Sinnbild der fünf Haupttugenden; Weisheit, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Bescheidenheit und Mut. Die Araber verehrten Jade als Schutzstein der alles böse vom Körper fernhält. Die Majas im alten Mexiko verehrten den Stein als Liebesstein, welcher Freundschaft in innige Liebe umwandelt. Esoterische Eigenschaften: Ausgleichend und beruhigend, heilend bei Nierenleiden, verhilft zu Fruchtbarkeit. Heilwirkungen: Körper: Jade dringt besonders tief in den Organismus ein und hat eine schützende und heilende Wirkung auf Nierenleiden und Erkrankungen. (Koliken, Nierensteine, usw.) Ebenfalls ist Jade der Steine der Fruchtbarkeit und der Schwangerschaft, er fördert die Empfängnis und hilft in der Schwangerschaft vor schmerzhaften Wehen und Fehlgeburten. Psyche: Die Jade schenkt mehr Freude, Lebenslust und Empfängnis, welche sich durch einen grossen Freundeskreis auswirkt. Tugenden, wie z.B. Gerechtigkeit und Barmherzigkeit werden gestärkt. Als Stein der Liebe, des 122 inneren Friedens, der Harmonie und der Ausgeglichenheit beschert uns Jade mehr Zufriedenheit im Leben. Jade gibt Mut und stärkt die Persönlichkeit. Chakra / Heilanwendungen: Sexual Chakra, Solarplexus, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik, Herstellung von Figuren / Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 123 Jaspis Spezifikation / Bestimmung: Name: Jaspis – Roter Jaspis Farbe: rot, rotbraun Glanz: Glas- Fettglanz Transparenz: Opak Chemische Zusammensetzung: SiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 5,5 – 6,5 Strichfarbe: rotbraun Mineralart: Quarz, Chalzedon Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Europa, Indien, Nord- Afrika, Australien, Brasilien Sternzeichen: Jungfrau, Widder Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Viele ägyptische Amulette sind aus Jaspis gefertigt. Er soll gut gegen Frauenleiden sein. Der echte Jaspis beschert ein glückliches Eheleben und löst Blockaden. Ebenso stärkt er das Gedächtnis und hat eine harmonisierende Wirkung auf negative Schwingungen. Geologie: Der rote Jaspis gehört in die Familie der Quarze, eine Variation von Chalzedon. Dem Roten Jaspis geben Eisen und Mangan seine rote Farbe. Jaspis ist nur sehr selten in reiner Form zu finden. Durch Verwachsungen mit Achat und Opal, aber auch durch Fremdbeimengungen von bis zu 20% wie Tonerde, Eisenoxid, Eisenhydroxid und Manganhydroxid schwanken seine chemischen und physikalischen Eigenschaften sehr stark. Da die Menge und Verteilung dieser Beimengungen über das Erscheinungsbild entscheiden, ist 124 der Farb- und Varietäten-Spielraum des Jaspis außerordentlich groß. Zudem ändert sich auch die Strichfarbe je nach Beimengung entsprechend und lässt sich kaum zur Echtheitsprüfung heranziehen. Geschichte: „Jaspis“ Das Wort leitet sich über das lateinische iaspis aus dem griechischen, íaspis für „gesprenkelter Stein“ ab. Diese Bezeichnung wiederum stammt ursprünglich aus einer orientalischen Sprache, möglicherweise aus dem Altägyptischen oder Persischen (. yashp) Der Jaspis gehörte zu den kostbarsten Edelsteinen der Antike. Ägypter, Römer und die Griechen fertigten aus Jaspis Amulette und Gemmen. In dieser Zeit schmückte man sich mit Ketten und Anhängern aus Jaspis. Im Mittelalter verschönerte man Wände, Einbauten und wertvolle Gegenstände mit diesem Stein. Die Juden verehrten diesen Edelstein und glaubten, dass der Jaspis der Grundstein von Jerusalem sei. Als Schutzstein vertrieb er Dämonen, wilde Tiere und böse Geister und führe Regen herbei. Vom Mittelalter wurde folgender Satz überliefert; "Der Jaspis ist ein Schild vor der Brust, das Schwert in der Hand und die Schlange unter den Füßen. Er schirmt gegen alle Krankheiten und erneuert Geist, Herz und Verstand." Esoterische Eigenschaften: harmonisierend, schützend, erdend, konzentrierend Heilwirkungen: Körper: Der rote Jaspis ist ein sehr starker Stein und sollte in keiner „Hausapotheke“ fehlen. Durch seine blutstillenden Eigenschaften, bei Nasenbluten und bei blutenden Wunden entfaltet der Jaspis seine Stärken. Für werdende Mütter ist der Jaspis ein Wunderstein, er bewahrt vor Übelkei t und Kopfschmerzen. In der Schwangerschaft fördert er die innige Liebe zum heranwachsenden Baby, schützt dieses vor Missbildungen und begleitet die werdende Mutter zu einer harmonievollen Geburt. Derweilen fördert der Jaspis bei der Frau eine geregelte, schmerzfreie Menstruation und aktiviert die Fruchtbarkeit beider Geschlechter. Psyche: Der Jaspis beschert ein harmonisches, glückliches Eheleben. Mit diesem Stein erreichen wir einen höheren Grad an innerer Harmonie, welche 125 sich direkt auch in mehr Zufriedenheit und Verständnis in der Ehe, Freundschaft und im Beruf auswirkt. Fördert die Willenskraft, Mut und Konfliktbereitschaft sowohl bei der Frau wie beim Manne. Chakra / Heilanwendungen: Wurzel- Sexual Chakra; Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Wasserenergetisierung Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Industrie /Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten, 126 Moosachat Spezifikation / Bestimmung: Name: Moosachat - Dendriten Achat Farbe: Grüne, moosartige Einschlüsse mit milchigem Weiss Glanz: Glasglanz bis matt Transparenz: Opak bis durchscheinend Chemische Zusammensetzung: SiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 5,5 – 6,5 Strichfarbe: weiss Mineralart: Quarz, Chalzedon / Oxyde Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: uneben Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: China, Indien, Brasilien und Südafrika Sternzeichen: Krebs, Steinbock Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Er kühlt kochendes Wasser und ebenso das Blut des Trägers, wenn es ins Wallen geraten ist. In den Mund genommen, stillt er den Durst. Albertus Magnus behauptet, dass er Träume errege. Der Moosachat steht für langes Leben, Glück und Gesundheit. Bringt Glück im Spiel. Geologie: Der Moosachat gehört in die Familie der Achate und somit in die Gruppe der Chalcedonen Quarze. Die grünen, moosartigen Einschlüsse werden durch Beimengungen von Hornblende und Mangan (sogenannte Dendriten) hervorgerufen und verleihen dem Moosachat sein charakteristisches Aussehen. Jeder Achat ist ein Unikat. Die Maserungen und Farben wiederholen sich in keinem zweiten Stein. Achate haben verschiedene schichten von kristallenen- bis Feldspat ähnlichen Gesteinen, demzufolge 127 kann auch der Härtegrad von 2- 9 sein, wird aber Grundsätzlich mit 7 bestimmt. Geschichte: Der Achat wurde zuerst im und am Fluss Achates (heute Dirillo) im Süden Siziliens gefunden und nach ihm benannt. Im alten China wurde der Moosachat als Heilmittel gegen den Befall von Viren, Pilzen und Infektionen eingesetzt. Bei den Römern und alten Griechen wurde dieser Schmuckstein von Menschen verehrt und getragen, die Glück im Spiel suchten. Esoterische Eigenschaften: harmonisierend, schützend, erdend, konzentrierend Heilwirkungen: Körper: Der Moosachat ist ein Stein, welcher erst in jüngster Zeit durch seine starken Heilwirkungen bei und beliebt wurde. Als Elixier hat dieser Heilstein die Eigenschaft die Funktionen der Nieren, der Blase und des Darmes anzuregen. Der Wasserhaushalt wird durch seine Heilkraft und ganz besonders durch seine wasserregulierenden Eigenschaften reguliert. Durch die Kraft des Moosachates werden die filternden Eigenschaften der Nieren, Milz und der Lymphe gestärkt. Dieser Stein ist sehr körperentgiftend. In den Mund genommen stillt er den Durst und man kann in Notsituationen länger ohne Wasser überleben. Psyche: Der Moosachat öffnet und die Augen bezüglich unserer Lebensweise und schafft in uns auch eine bewusstere Verbindung zur Natur. Durch seine entgiftende Wirkung ist der Moosachat in der Suchtherapie förderlich, hilft sich von der Sucht zu befreien und sich von der Sucht zu reinigen. Dieses heilende Mineral hilft uns mehr Ruhe und Kraft für das Leben zu bekommen. Chakra / Heilanwendungen: Wurzel- Sexual Chakra; Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, 128 Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Industrie /Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 129 Opal Spezifikation / Bestimmung: Name: Opal, Edelopal Farbe: höchst vielfältig, farblos oder milchig, braun, grau, rot, gelb Glanz: Fettglanz Transparenz: durchscheinend bis undurchsichtig Chemische Zusammensetzung: SIO2nH2 O Härte, Mohs’sche Härteskala: 5,5 – 6,5 Strichfarbe: weiss Mineralart: Oxide und Hydroxide Bruch; Tenazität: muschelig, uneben, splittrig Spaltbarkeit: keine Kristallsystem: röntgenamorph / Lichtkristallin Vorkommen / Fundorte: Australien, Mexiko Sternzeichen: alle Sternzeichen Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Opal ist der Heilstein zur Steigerung von Lebensfreude und Optimismus. Lindert in hohem Masse Entzündungen im Körper. Der Opal vermittelt Wärme, Geborgenheit, Wahrheit und vertreibt Depressionen. Geologie: Der Opal ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Als amorpher Festkörper besitzt Opal (ähnlich wie Glas) keine Kristallstruktur und tritt meist als massige Adernfüllung oder knollig ausgebildet auf. Der Opal ist wasserhaltiges (Der Wassergehalt 130 beträgt meist zwischen vier und neun Prozent, kann aber maximal etwa 20 % erreichen.) Siliziumoxid. Durch diese im Stein gespeicherten Wasserkügelchen erhält der Opal seine vielfaltigen Farben. Unter Licht empfinden wir an der Oberfläche die Lichtbrechung, welche das typische opalisieren in allen Regenbogenfarben hervorruft. Er hat keine Spaltbarkeit und sein Bruch; Tenazität ist muschelig, uneben, splittrig. Opale bilden sich durch kieselsäurehaltige Flüssigkeitsansammlun gen in unterschiedlichen Gesteinen. Sie entstehen entweder in Sedimentiten oder hydrothermal in Vulkaniten wie beispielsweise im Tuff, aber auch durch Sedimentation in organischem Material, wodurch unter anderem Holzopal entsteht. Begleitmineral ist der Chalcedon. Mit etwa 95 % der weltweit gehandelten Edelopale ist allerdings Australien der bedeutendste Exporteur. Mexiko ist mit etwa 4 % am Welthandel beteiligt und der Rest von etwa 1 % stammt aus anderen Teilen der Welt. Um ihr schillerndes Farbenspiel zur vollen Entfaltung zu bringen, werden Opale zu Cabochon verschliffen. Eine Ausnahme stellt der Feueropal dar, bei dem der rot leuchtende Glanz mit einem Facettenschliff verstärkt wird. Geschichte: Der Begriff Opal wurde aus dem lateinischen opalus bzw. dem griechischen opallios für ‚kostbarer Stein‘ übernommen. Opale galten bereits in der Antike als besonders wertvolle Edelsteine, die teilweise sogar höher als der Diamant bewertet wurden. Plinius der Ältere schrieb dazu: ihm ist ein Feuer zu eigen, feiner des im Carbunculus, er besitzt den purpurnen Funken des Amethystes, das Feuer des Rubins, das Blau des Saphirs und das Seegrün des Smaragdes und eine überhaupt unglaubliche Mischung des Lichts. Bereits im alten Rom galt der Opal als der Stein der Liebe und Hoffnung. Er gilt allgemein als Talisman der Diebe und Spione. Esoterische Eigenschaften: klärend, aktiviert und reguliert, harmonisierend, heilend, rehabilitierend, regt die Phantasie an, Licht bringend Heilwirkungen: 131 Körper: Der Opal soll er angeblich körperliche Leiden wie Halsentzündungen lindern bzw. allgemein gegen Entzündungen wirken. Auch bei Herz- und Nierenproblemen werden dem Opal heilsame Wirkungen nachgesagt. Durch auflegen auf den Magen regt er den Stoffwechsel an und die Verdauung an und wirkt sehr positiv und heilend auf das ganze Verdauungssystem. Psyche: Opale vertreiben ihrem Träger Depressionen, und verhelfen, die wahre und unverfälschte Liebe zu finden. Opale sind Balsam für unsere Seele und bescheren ein harmonievolles Gefühlsleben. Sie Stärken die Meinungsbildung und die Selbstverwirklichung. Chakra / Heilanwendungen: Scheitel Chakra; Meditation, Auflege-Stein, Tragestein, Energie, Lichtbringer Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik, Sammeln, Wertanlage, Meditation, / geschliffene Schmucksteine, Cabochon, Rohstein 132 Onyx – Black Stone, schwarzer Chalcedon Spezifikation / Bestimmung: Name: Onyx, schwarzer Chalcedon Farbe: Schwarz, tiefschwarz, teilweise mit weissen Lagen Chemische Zusammensetzung: SiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Mineralklasse: Chalcedone / Quarze Kristallsystem: trigonal Bruch; Tenazität: uneben Spaltbarkeit: keine Strichfarbe: weiss Vorkommen / Fundorte: Brasilien, Indien, Mexiko Madagaskar, USA Sternzeichen: Steinbock Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Onyx fördert das Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen. Sensiblen Menschen hilft er, die eigenen Ideen im Auge zu behalten, den Realitätssinn zu fördern und das logische Denken zu schulen. Geologie: Beim Onyx wechseln schwarze und weiße, schwach durchscheinende Lagen miteinander. Rein schwarze Chalcedone werden allerdings ebenfalls als Onyx bezeichnet. Onyx entsteht, ähnlich wie Achat, wenn saure, heiße Lösung, Eisen-Manganoxyde mit sich führend, in Gesteinszwischenräume einsickert und dort austrocknet oder kristallisiert. 133 Beim Onyx wechseln schwarze und weiße, schwach durchscheinende Lagen miteinander. Rein schwarze Chalcedone werden allerdings ebenfalls als Onyx bezeichnet. Weitere zweifarbig gebänderte Varietäten sind der Sardonyx (auch SardOnyx) mit braun-weißer und der Karneol (auch Sarder) mit rotweißer Bänderung. Da das Braun des Sardonyx oft ins Schwarze hineinspielt, ist eine Unterscheidung zwischen Onyx und Sardonyx oft nur schwer möglich. Geschichte: Die Bezeichnung Onyx wurde aus dem mykenischen ὄνυξ bzw. ὄνυχος (o-nu, Dativ o-nu-ke) ins Lateinische unguis und später ins Althochdeutsche nagal bzw. Litauische nagà abgewandelt. Ursprünglich stammt das Wort aber wohl aus dem Altindischen nakhá-. Allen Sprachen gemeinsam ist die Bedeutung Klaue, Kralle, Pferdehuf und Fingernagel. Der schwarze Onyx gehörte zu den wichtigsten Schmuck - und Heilsteinen der Antike. Von nahezu allen Völkern und besonders von den Indianern wurde er als Schutzstein gegen schwarze Magie, Zauberei, Hexerei und Pest verwendet. Die Griechen verehrten den Onyx als treuen Diner in der Liebe und die Römer ehrten den schwarzen Onyx als allgemeinen Schutzstein. Esoterische Eigenschaften: Reinigende-, entschlackende Wirkung / fördert das Selbstbewusst sein, den Realitätssinn und schult das logische Denken, Heilwirkungen: Körper: Der Onyx ist ein Stein, welcher sehr stark durch die Haut eindringt. Hierbei fördert er die natürliche Funktion der Haut und bewahrt diese vor Pilzen, Entzündungen und Sonnenbrand. Der Onyx hat einen sehr positiven Einfluss auf Haut, Haar und Nägel. Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Ohrenschmerzen, ja sogar Wetterfühligkeit werden durch das Tragen von Onyx gelindert und geheilt. 134 Psyche: Der Onyx stellt eine grössere Harmonie zwischen unserer Schale und dem Kern her und verleiht somit mehr Widerstandskraft, Stabilität und Lebensfreude. Durch den Onyx wird Durchsetzungsvermögen und Selbstbewusstsein gesteigert. Als sogenannter „Stein der Egoisten“ wird die Fähigkeit zur Selbstverwirklichung und analytischem Denken gefördert, zu große Anteilnahme verhindert und damit Nerven geschont und die Lebensfreude erhalten. Menschen, die sich zu leicht beeinflussen lassen, gibt er Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin, um die eigenen Ziele unaufhörlich zu verfolgen und zu erreichen. Chakra / Heilanwendungen: Tragestein, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 135 Rauchquarz Spezifikation / Bestimmung: Name: Rauchquarz- Morion Farbe: rauchfarben bis schwarz, dunkelbraun Glanz: Glasglanz Transparenz: opak und durchscheinend Strichfarbe: weiss Chemische Zusammensetzung: Sio2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Mineralklasse: Oxide, Gruppe: Quarze Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig, spröde Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Alpen Europas, Brasilien, Sri Lanka Sternzeichen: Skorpion, Steinbock, Waage Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Rauchquarz ist eine Varietät der Quarze, der durch natürliche oder künstliche Gammastrahlen seine dunkle Farbe er hilft. Der Rauchquarz ist der typische Anti-Stress-Stein, erhöht die Belastbarkeit und hilft Widerstände zu überwinden. Geologie: Der Rauchquarz gehört in die Familie der Quarze. Rauchquarze sind dunkle Bergkristalle die durch hohe Hitze und durch starke Gammastrahlen welche vor Millionen vor Jahren, von der Sonne auf die Erde trafen, die dunkle Farbe erhielten. Fast schwarze Rauchquarze nennt man auch Morion. Wie Kristalle und Quarze kommt Rauchquarz in Stufen und Drusen vor, Häufig erscheinen in dem klaren Quarz, Einschlüsse von Rutil Nadeln. 136 Die Formen der Kristalle sind vielflächige Säulen, Prismen und Z willinge dieser Formen. Den Namen erhielt der Rauchquarz aufgrund seines rauchigen, dunklen Aussehens. Geschichte: In der Antike galt der Rauchquarz als wertvoller Stein der die männliche Potenz steigerte und erhielt. Die Griechen glaubten, dass der Rauchquarz ein Erwachsener Kristall sei. Die Römer trugen den Rauchquarz als Stein der Trauer, welcher trotz Schmerz neuen Wille und Lebenslust zurückbrachte. In Arabien wurde der Rauchquarz als Stein der Treue und Freundschaft verehrt, welcher sich bei drohendem Unheil verfärbte. Ebenfalls wurde der Rauchquarz bei Strahlenbelastungen eingesetzt, da man ihm nachsagt schädliche Strahlen zu absorbieren. In der Naturmedizin wird der Rauchquarz seit vielen hundert Jahren als Fruchtbarkeitsstein verehrt. Esoterische Eigenschaften: Macht rege und arbeitsam, wirkt schmerzlindernd und hilft bei Strahlenbelastung (Röntgen) Heilwirkungen: Körper: Der Rauchquarz bewahrt vor Muskelerkrankungen und stärkt die Gelenke. Durch die kräftigenden Eigenschaften beugt er Muskelschwund und Bindegewebserkrankungen vor. Der Rauchquarz fördert den Drang zur Sexualität und schützt die Geschlechtsorgane vor Erschlaffung. Dunkle Rauchquarze bewahrt vor überflüssigen Fettablagerungen und schützt Nieren, Nebennieren und Bauchspeicheldrüse. Durch seine heilende Wirkung eignet sich der Rauchquarz sehr gut, um energetische Edelsteinwasser herzustellen. Bei übermässigen Strahlenbelastungen (Röntgen usw.) sollte ein Rauchquarz getragen werden. Psyche: Der Rauchquarz bringt trauernden Menschen wieder mehr Lebensmut und Licht in Ihr Leben. In hohen Mass hilft der Rauchquarz Stress abzuwenden oder besser zu ertragen. Er vertreibt Ängste, schützt vor 137 Depressionen und Neurosen, welche ohne erkennbare organische Ursachen, Folgen von Stress-Erscheinungen sind. Er fördert die Meditation, auch die Deutung eigener Träume, das Verantwortungsbewusstsein und lässt einem kürzertreten, z.B. man kauft überlegter ein. Chakra / Heilanwendungen: Wurzel- und Milz Chakra, Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Wasserenergetisierung Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 138 Rosenquarz Spezifikation / Bestimmung: Name: Rosenquarz Farbe: sanftes milchiges Rosa, durchschimmernd Glanz: Glasglanz bis matt Transparenz: Opak bis durchscheinend Chemische Zusammensetzung: SiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Quarz, Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig, spröde Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Brasilien, Namibia, Kenia, Madagaskar Sternzeichen: Waage, Stier Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Rosenquarz bündelt und absorbiert negative Strahlungen, Elektrosmog, magnetische Strahlungen, elektrische Impulse und Schwingungen. Bei Gicht auf die schmerzenden Gelenke gelegt, bringt er Linderung. Er verleiht dem Träger Mut und Kraft. Falsche Freunde erkennen und treue Freunde fesseln, sind seine Eigenschaften. Geologie: Der Rosenquarz gehört in die Familie der Quarze. Mangan, Titan und feinste Eisen-Rutil-Nädelchen verleihen dem Rosenquarz seine charakteristische rosene Farbe. Neuere Untersuchungen konnten belegen, dass feinste Einschlüsse von einem faserigen Dumortierit-ähnlichem Mineral Rosenquarz seine Farbe verleihen. Dumortierit, ein Borsilikat, ist durch gekoppelten Einbau von Spuren von Eisen und Titan rosa gefärbt. Nur in seltenen Fällen 139 wird Rosenquarz in Form von kleinen Kristallen gefunden. Rosenquarz ist sehr spröde und zeigt Glasglanz, die Steine erscheinen rissig, splitterig und sind von feinen weissen Äderchen durchzogen. Im Handel gibt es oft gefärbt e Steine, man achte darauf, dass keine roten Äderchen vorkommen, solche Steine sind gefärbt. Geschichte: Der Rosenquarz wird seit der Antike als Stein der Liebe und des Herzens verehrt. Die Griechen und die Römer glaubten, dass die Götter der Liebe, Amor und Eros, den Rosenquarz auf die Erde brachten, um den Menschen die Urkraft der Liebe und der Versöhnung zu schenken. Quarze wie Rosenquarz, Kristall und Rauchquarze wurden anfangs des 1900 Jahrhunderts verwendet um im Funkverkehr, Abhörsicherheit zu gewährleisten. Esoterische Eigenschaften: liebend, beruhigend, entspannend, Absorbieren von schädlichen Strahlungen Heilwirkungen: Körper: Die Schwerpunkte in der Heilung liegen in der Wirkung auf das Herz, das Blut und den damit verbundenen Kreislauf. Durch das auflegen bewirkt der Rosenquarz, dass das Herz ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Dieser sanfte Stein hat auch sehr schützende Wirkung auf die Herzmuskulatur und die Herzklappen, im Weiteren beugt er Thrombose und Herzinfarkten vor. Die für unseren Körper so wichtige Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen wird durch den Rosenquarz besser und gleichzeitig wird er mit der Entgiftung von Abfallprodukten und Kohlensäure gekoppelt. Der Rosenquarz verleiht mehr Vitalität und Fruchtbarkeit und harmo nisiert die sexuellen Wünsche in der Partnerschaft. In Faustgrösse ist der Rosenquarz ein optimaler Schutzstein vor elektromagnetischen Computerstrahlen, welcher daher bei der Arbeit am Bildschirm verwendet werden sollte. Psyche: Der Rosenquarz fördert nicht nur unsere inneren Bedürfnisse zu Treue und Liebe, sondern er bestärkt auch unsere Sinne für Schönheit. Kinder sollten im heranwachsenden Alter, zum Schutze ihrer zarten Seele und von 140 negativen äusseren Einflüssen, einen Rosenquarz tragen. Er stabilisi ert das eigene Ich und schützt vor ausflippen Chakra / Heilanwendungen: Herz Chakra; Tinktur, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Absorbieren von schädlichen Strahlungen, Wasserenergetisierung Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten, 141 Rubin Spezifikation / Bestimmung: Name: Rubin Farbe: rot Glanz: Glasglanz Transparenz: Durchsichtig, bis undurchsichtig Chemische Zusammensetzung: AI 2O 3 sowie Beimengungen von Cr Härte, Mohs’sche Härteskala: 9 Strichfarbe: weiss Mineralart: Korund Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig, uneben Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Sri Lanka, Indien, Thailand, Myanmar Sternzeichen: Widder, Jungfrau Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Rubine sind intuitiv inspirierende Schutzsteine und bewahren vor bösen Wünschen neidischer Menschen, vor Intrigen im Alltag und vor wirtschaftlichen Nachteilen. Rubine gelten seit jeher als Glücksstein reinster Liebe. Geologie: Korunde wie der Rubin und der Saphir sind nach den Diamanten, die härtesten Vertrete der Edelsteine (Härte 9). Durch Chrom erhält der Rubin seine phantastische rote Farbe. Für besondere optische Effekte sorgt die Einlagerung von Rutilnadeln. Sind wenige Rutilnadeln parallel zu einer Kristallachse ausgerichtet, erscheint der Stein dem Auge zwar trüb, erhält dafür aber einen seidigen Glanz. Viele Rutilnadeln parallel zu einer 142 Kristallachse bewirken dagegen die sogenannte Chatoyance bzw. den Katzenaugeneffekt. Parallel zu den a-Achsen ausgerichtet zeigt sich der sogenannte Asterismus bzw. Sterneffekt. Rubine werden überwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet. Klare Steine erhalten dabei einen FacettenSchliff, Steine mit optischen Effekten dagegen Cabochon-Schliff. Geschichte: Der Name Rubin stammt aus dem Lateinischen Rubeus, was so viel wie Rot bedeutet. Der grösste Rubin ist der «The Mogok Sun» mit 1734 Karat, gefunden in Myanmar und ist bis heute ungeschliffen und unbehandelt. Der Rubin ist bereits im Alten Testament von Bedeutung: Er ist der vierte unter den zwölf Steinen, die das Efot des Hohepriesters schmücken und denen jeweils ein Stamm Israels zugeordnet ist. Die Lapidarien stellten daher den Rubin als den "Stein der Stein e" dar, der die "Kräfte" aller anderen Steine in sich vereine. Rubin wird seit langem als Lager- und Palettenstein in hochwertigen Uhrwerken verwendet. Esoterische Eigenschaften: klärend, schützend, regulierend, ausgleichend, harmonisierend, verleiht Tapferkeit, gegen Müdigkeit und Schlafsucht Heilwirkungen: Körper: Der Rubin hat eine magische Heilkraft auf das Blut, die Blutentstehung und die Blutgefässe im Körper. Der Rubin senkt den Blutdruck und bewahrt das Herz vor Erkrankungen. Stärkt das Immunsystem und reguliert die Menstruationsbeschwerden der Frau. Der Rubin harmonisiert die Hormonproduktion in den Drüsen, besonders aber in der Thymusdrüse und den Nebennieren. Psyche: Der Rubin ist der Glücksstein reinster Liebe, er verkörpert die Eigenschaft, dass er ein Beweis starker Liebe und Treue ist. Er steigert unser seelisches und körperliches Kräftepotential und verhilft sensiblen Menschen zu mehr Erfüllung ihrer Lebenserwartung und zu mehr Selbstverwirklichung. 143 Der Rubin löst Blockaden, welch sich in den vielen Jahren in uns angesammelt haben. Das aufbewahren von Rubinen verleiht dem Besitzer Würde, Macht und Tapferkeit. Chakra / Heilanwendungen: Wurzel Chakra und Herz Chakra; Meditation, Tragestein, Amulett, Schutzstein, Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik, Sammeln, Wertanlage, Industrie, Meditation / geschliffene Schmucksteine in allen Formen, Cabochon, 144 Rutilquarz Spezifikation / Bestimmung: Name: Rutilquarz Farbe: klar, durchsichtig mit rötlichen, goldenen oder braunen nadeligen Einschlüssen Glanz: Glasglanz bis matt Transparenz: durchscheinend Chemische Zusammensetzung: SiO2 + TiO2 Härte, Mohs’sche Härteskala: 7 Strichfarbe: Quarz weiss, Rutil gelbbraun Mineralart: Quarz, Oxyde mit Metall Kristallsystem: Quarz Trigonal, Rutil Tetragonal Bruch; Tenazität: muschelig, uneben Spaltbarkeit: vollkommen, gut Vorkommen / Fundorte: Brasilien, Alpen-Europas, Australien Sternzeichen: Schütze, Krebs Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Rutilquarz bringt Treue in der Freundschaft. Wenn seinem Besitzer Unheil oder Feindseligkeit droht, verfärbt er sich. Rutilquarz stärkt die Hoffnung und vermitteln neue Visionen, Ideen und Lebenskonzepte, wirken Stimmungs Aufhellend, lösen Beklemmungen und regen dem Streben nach gei stiger Freiheit und Unabhängigkeit an. Geologie: 145 Ein Rutilquarz ist meistens ein Bergkristall (farblos, klar), in dem deutlich sichtbar feine Rutil Nadeln eingeschlossen sind. Die Rutil Nadeln bilden sich in heisser, titanhaltiger Kieselsäurelösung, wenn diese abkühlt. Während weiterer Abkühlung werden diese Nadeln dann von Quarz, der Gänge und Klüfte ausfüllt, eingeschlossen. Das Rutil ist immer faserig. Die nadeln liegen wirr durcheinander oder zeigen, von einem Punkt ausgehend, Fächerform. Geschichte: Der Rutilquarz wurde besonders von den alten Griechen verehrt. In der griechischen Mythologie glaubte man, dass das Geröll des Unterweltflusses Styx aus Rutilquarz bestand. Dieser verlieh diesem Fluss eine geschmeidige Fliesskraft und verhalf den Göttern zur Einhaltung Ihrer Versprechungen. Den Namen bekam der Rutilquarz vom Lateinischen, „rutiluus“ = rötlich, weil das Rutil manchmal rötlich erscheint. In der Antike wurde er als Stein der Wahrheit verehrt, deshalb bei Verhören und Verhandlungen eingesetz t. Esoterische Eigenschaften: Licht bringend, erleuchtend, spirituell, Heilwirkungen: Körper: Rutilquarz ist der Stein der besonders auf die Atmungsorgane wirkt. Hierbei wird durch den Rutilquarz das gesamte Atmungssystem gestärkt und steuert auch die harmonischen Bewegungen des Zwerchfells für die Atmung. Dieser anregende Stein lindert Beschwerden wie Atemnot, Keuchhusten, Verkrampfungen der Bronchien und asthmatischen Erkrankungen. Er aktiviert die weissen Blutkörperchen im Kreislauf, welche Antikörper, sogenannte Fresszellen, produzieren und bewirkt dadurch mehr Widerstandskraft gegen Viren und Bakterien. Psyche: Der Rutilquarz ist ein sehr kräftiger Edelstein, der in der Wahrheitsfindung eingesetzt wird und zur eigenen Wahrheit und mehr Selbstverwirklichung führt. Er schenkt mehr spirituelles Wachstum, 146 Wohlbefinden, Harmonie und Lebenskraft. Die schützenden Eigenschaften des Rutilquarz warnen vor bösen Kräften, Lügen und Unwahrheiten. Chakra / Heilanwendungen: Kehl Chakra, Solarplexus, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 147 Saphir Spezifikation / Bestimmung: Name: Saphir Farbe: Blau, Gelb und andere ausser Rot Glanz: Glasglanz Transparenz: Durchsichtig, bis undurchsichtig Chemische Zusammensetzung: AI 2O 3 Härte, Mohs’sche Härteskala: 9 Strichfarbe: weiss Mineralart: Korund Kristallsystem: Trigonal Bruch; Tenazität: muschelig, splitterig, spröd Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Sri Lanka, Indien, Thailand Sternzeichen: Krebs, Widder Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Saphir bewirkt Gradlinigkeit und Konzentration, bewirkt das erreichen gesetzter Ziele. Ebenso fördert er den Lerneifer und die Selbstkritik und klärt den Geist. Der Saphir ist der Stein der Treue. Schützt uns vor Neid und bösen Kräften. Geologie: Wie alle Korunde kristallisiert auch der Saphir im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al 2O3 und entwickelt überwiegend doppelseitig zugespitzte, Tonnen-förmige, sechsseitige pyramidale und prismatische Kristalle. Ebenfalls Korund-typisch ist die chemische Beständigkeit. So ist Saphir unter anderem Säure-unlöslich und schmilzt erst bei einer Temperatur von 2050 °C. Farbgebung beim blauen Saphir ist Eisen 148 und Titan, beim violetten Vanadium. Geringe Spuren von Eisen bewirken grüne und gelbe Töne. Ebenfalls begehrt sind die mit dem optischen Effekt Asterismus ausgezeichneten Sternsaphire. Aufgrund von orientiert eingelagerten Rutilnadeln zeigt sich eine mehr oder minder perfekte, sechsstrahlig-sternförmige Reflexion. Die Steine sind sehr hart, nicht spaltbar und brechen kleinmuschelig, uneben und splitterig Geschichte: Das Wort Saphir (bis ins 13. Jahrhundert Bezeichnung für blaue Schmucksteine, vor allem Lapislazuli lässt sich weit zurückverfolgen. spätlateinisch sapphirus, lateinisch sappirus, griechisch sappheiros, das wahrscheinlich von aramäisch sampîr (die Schöne) oder hebräisch sappir abstammt und mit arabisch safîr verwandt ist. Im Mittelalter meinte man mit Saphir meist blaue Steine (Lapislazuli), erst im 18. Jahrhundert wurde die Zugehörigkeit zur Korund Gruppe entdeckt und seitdem versteht man unter Saphir alle nicht Roten Edelsteine, die zu den Korunden gehören. Der weltweit bisher größte gefundene Saphir, der sogenannte „Stern von Adam“, wiegt 1404 Karat und wurde in Sri Lanka entdeckt. Sein Wert wird auf etwa 90 Millionen Euro geschätzt. Die alten Griechen und Ägypter verehrten den Saphir als den Stein der Weisheit, Treue, Klugheit und der Vernunft. Esoterische Eigenschaften: klärend, schützend, steigert die Konzentration, ausgleichend, verleiht ruhige Nerven, transformierend Heilwirkungen: Körper: Der Saphir verbindet den Körper mit dem Geist und der Seele und baut daher vor allem stressbedingte und chronische Krankheiten ab. Der Saphir hat sehr gute Eigenschaften auf unser äusseres, lindert Hautausschläge, Ekzeme und Juckreiz. Regt unsere Haut und auch unser ganzes Äussere an zur Erneuerung und Erholung. Unterem Kopfkissen oder als 149 Kette getragen bewahrt der Saphir vor Schlaflosigkeit, Alpträumen und Mondsucht. Psyche: Der Saphir verhilft, mit mehr Zielstrebigkeit an Wünsche und Bedürfnisse und Ziel heranzutreten. Stärkt unsere Tugenden und verhilft im Leben aufrecht und gradlinig zu bleiben. Menschen die zu Zorn und Überreaktionen neigen, sollten ein Amulett oder eine Kette mit Saphiren tragen. Der Saphir dringt sehr tief in unseren Körpern, Geist und Seele ein, verhilft uns daher zu Ausgeglichenheit und Entspanntheit. Chakra / Heilanwendungen: Stirn Chakra, Kehl Chakra; Meditation, Wasserenergetisierung, Tragestein, Amulett, Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik, Sammeln, Wertanlage / geschliffene Schmucksteine in allen Formen, Anhänger und Ketten, 150 Smaragd Spezifikation / Bestimmung: Name: Smaragd Farbe: grün, hellgrün Glanz: Glasglanz Transparenz: Durchsichtig, bis durchscheinend Chemische Zusammensetzung: Al2Be3 [Si6 O18], Beimengung von Cr 3+und VIonen Härte, Mohs’sche Härteskala: 7,5 - 8 Strichfarbe: weiss Mineralart: Beryll Kristallsystem: hexagonal Bruch; Tenazität: muschelig Spaltbarkeit: undeutlich Vorkommen / Fundorte: Kolumbien, Brasilen, Uralgebirge Sternzeichen: Krebs, Stier Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Smaragde haben eine versöhnende Kraft in der Freundschaft, Partnerschaft und Familie. Er verleiht ewige Jugend und bringt uns in Einklang mit der Natur. Er steht für Beständigkeit und Liebe. Löst Blockaden und Ängste. Geologie: Smaragd ist eine Varietät des im hexagonalen Kristallsystem kristallisierenden Silikat-Minerals Beryll und hat eine Mohshärte von 7,5 bis 8. Seine chemische Zusammensetzung ist durch Be 3Al 2Si 6O18beschrieben. Die Farbe ist durch Beimengung von Chromund Vanadium-Ionen grün, die Strichfarbe ist weiß. 151 Smaragde finden sich in Pegmatit-Adern, insbesondere in Graniten, aber auch in metamorphen Gesteinen wie Gneis und als Mineralseife in Flusssedimenten. Die Kristalle sind selten größer als einige Zentimeter und meist durch Risse, Einschlüsse (häufig Biotit und andere Glimmer oder Flüssigkeiten) und Beimengungen anderer Minerale in ihrer Qualität beeinträchtigt. Ihr Vorkommen ist an tektonische Störungszonen geknüpft. Einschlüsse in Smaragden sind normal und werden "Jardin" genannt. Im Gegensatz zu Diamanten wirken Einschlüsse nicht preismindernd, wenn sie nicht störend erscheinen. Geschichte: Der Smaragd erhielt wahrscheinlich seinen Namen durch das griechische Wort Smarados, was so viel bedeutet wie « die Grüne Göttin aller Steine», grüner Stein. Anfänge des Smaragd-Abbaus liegen im alten Ägypten. Bereits um das 13. Jahrhundert v. Chr. wurden die Edelsteine dort gewonnen; die Bergwerke von Sikait und Sabara versorgten Europa mehr als tausend Jahre lang mit den kostbaren Mineralen. Heute kommen ca. 55 % aller Smaragde aus Kolumbien. Im Orient bei Persern, Osmanen und den Mogulherrschern Indiens waren die Steine sehr begehrt. Bei den Griechen und Römern wurden Smaragde geschätzt wie Diamanten und galten als farbgebende Steine für die Natur. Kleopatra schmückte und verjüngte ihr Aussehen mit den schönen Smaragden, da sie glaubte, in Ihnen wohne die unendliche Schönheit der Venus. Esoterische Eigenschaften: klärend, schützend, regulierend, ausgleichend, harmonisierend, verjüngend, verleiht Zufriedenheit, problemlösend Heilwirkungen: Körper: Der Smaragd hat sehr stark Heilwirkungen auf das Skelett des Menschen. Stärkt die Wirbelsäule und die Knochen und hat positive Eigenschaften bei Gelenksschmerzen. Durch Auflegen heilt er Entzündungen am Nervensystem, besonders der Wirbelsäule und im Rückenmark. Auf die Haut hat der Smaragd eine sehr verjüngende Wirkung. 152 Psyche: Der Smaragd erzeugt bei seinem Träger inneres Gleichgewicht und mehr Ausgeglichenheit. Als Anhänger oder Kette getragen, schützt er vor Bewusstseinsverlust, Grössenwahn und Verfolgungswahn. Der Smaragd hat versöhnende Kräfte in der Freundschaft, Partnerschaft und Familie. Er vermag Ängste und Blockaden aufzulösen. Chakra / Heilanwendungen: Herz Chakra; Meditation, Auflegestein, Tragestein, Amulett, Schutzstein, Pendelstein Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik, Sammeln, Wertanlage, Meditation, Pendel / geschliffene Schmucksteine in allen Formen, Kristalle, 153 Sodalith Spezifikation / Bestimmung: Name: Sodalith Farbe: Blau, dunkelblau mit weissen Einschlüssen Glanz: Fettglanz, matt Transparenz: opak Chemische Zusammensetzung: Na8[CI2(AISiO4)6] Härte, Mohs’sche Härteskala: 6-7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Quarz, Kristallsystem: kubisch Bruch; Tenazität: uneben bis muschelig Spaltbarkeit: undeutlich Vorkommen / Fundorte: Brasilien, China, Südwestafrika Sternzeichen: Steinbock, Schütze Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Er macht sanft, mutig und verleiht die Gabe der Beredsamkeit, wenn man ihn an die Zunge bringt. Er vertreibt Hirngespinste und wirkt gegen Fiberkrankheiten. Er bringt Glück in der Liebe. Geologie: Der Sodalith ist eine quarzige Natrium-Kalzium-Verbindung, die weissen, hellen Stellen sind aus Kalzium. Den Namen erhielt der Sodalith aufgrund des hohen Natriumanteils. (englisch: „sodium“ = Natrium) Gefunden wird dieser Stein als Gemengeanteil von Magma steht’s in der Nähe von Vulkanen in kalziumarmen Gestein. Sodalith bildet äusserst selten kubische Kristalle aus, 154 jedoch sind seine Kristalle kubisch. Sodalith wird oft mit dem sehr ähnlichen Lapislazuli verwechselt. Geschichte: Der Rutilquarz wurde besonders von den alten Griechen verehrt. In der griechischen Mythologie glaubte man, dass das Geröll des Unterweltflusses Styx aus Rutilquarz bestand. Dieser verlieh diesem Fluss eine geschmeidige Fliesskraft und verhalf den Göttern zur Einhaltung Ihrer Verspre chungen. Den Namen bekam der Rutilquarz vom Lateinischen, „rutiluus“ = rötlich, weil das Rutil manchmal rötlich erscheint. In der Antike wurde er als Stein der Wahrheit verehrt, deshalb bei Verhören und Verhandlungen eingesetzt. Esoterische Eigenschaften: kreativ, instinktiv, reinigend Heilwirkungen: Körper: Der Sodalith hat aufgrund seiner vielen mineralogischen Einschlüsse wie, Salz, Zink, Mangan und Kalzium eine sehr harmonisierende Wirkung auf die Drüsen. Der Sodalith hat mit seinen mineralischen Eigenschaften guten Einfluss auf die Schilddrüse und unterstützt diese bei der Produktion von Insulin. Wird sehr empfohlen für Diabetiker. Ebenfalls wird durch das Tragen eines Sodalith der Blutdruck gesenkt und der Kreislauf stabilisiert. Psyche: Der Sodalith verhilft seinem Träger zu einem emotionalen Gleichgewicht und bringt besonders sensiblen Menschen mehr Selbstvertrauen, Standfestigkeit und Mut. Er inspiriert auch künstlerische und schöpferische Menschen zu neuen Werken. Unter dem Kopfkissen vertrei bt der Sodalith unangebrachte Schuldgefühle und Ängste. Chakra / Heilanwendungen: 155 Hals Chakra, Stirn Chakra, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Wasserenergetisierung Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 156 Tigerauge Spezifikation / Bestimmung: Name: Tigerauge Farbe: Goldig-braun, seidig schimmernder Glanz Glanz: Glasglanz, matt Transparenz: opak Chemische Zusammensetzung: SiO2 +FeOOH+ (Al, Mg, Na) Härte, Mohs’sche Härteskala: 6-7 Strichfarbe: weiss Mineralart: Quarz, Hornblende Kristallsystem: trigonal Bruch; Tenazität: faserig Spaltbarkeit: keine Vorkommen / Fundorte: Südafrika, Westaustralien, Indien, Myanmar Sternzeichen: Zwilling, Jungfrau Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Er macht sanft, mutig und verleiht die Gabe der Beredsamkeit, wenn man ihn an die Zunge bringt. Er vertreibt Hirngespinste und wirkt gegen Fiberkrankheiten. Er bringt Glück in der Liebe. Geologie: Farbgebend für diese Quarz Art ist Eisenhydroxyd das aus zerfallendem Krokydolith vom Quarz aufgenommen wurde. Im Tigerauge sind feine Fasern aus Hornblende parallel ausgerichtet. Diese Fasern erzeugen den besonderen Lichteffekt (Chatoyance). Durch Fasern von Hornblende welche alle in eine Richtung auskristallisiert sind, erhält das Tigerauge den typischen Effekt. Das Tigerauge kommt 157 zusammen mit Falkenauge in Platten von einigen Zentimeter Stärke vor, wobei die die Farben senkrecht zur Plattenfläche liegen. Bei Juwelieren sind Quarzarten mit Hornblende im Innern besonders beliebt, da sie nach dem Schleifen einen wogenden Lichteffekt (Chatoyance genannt) erzeugen. Geschichte: Der Name Tigerauge stammt von der Ähnlichkeit mit dem Auge eines Tigers. Zur Zeit der Kreuzritter galt Tigerauge als Schutzstein vor Gefahren und Hexerei. Kreuzritter und Abenteurer sollen steht ein Tigerauge bei sich getragen haben. Die Araber und Griechen ehrten das Tigerauge als Stein, welcher lustig mache und den Sinn schärfe. Dieser goldschimmernde Edelstein soll auch vor kriminellen Einflüssen und vor falschen Freunden bewahren. Esoterische Eigenschaften: praktisch, beruhigend, stärkend Heilwirkungen: Körper: Das Tigerauge hat sehr heilende Eigenschaften auf den Kopf. Es heilt Migräne, starke Kopfschmerzen und kräftigt das Kleinhirn, welches für die Koordination der Bewegungen unseres Körpers verantwortlich ist. Nervenerkrankungen, wie Nervenentzündungen, Nervenreizungen, Nervenschmerzen können durch das Tigerauge ebenso wie die Sehnenscheidenentzündung gelindert und geheilt werden. Tigerauge hilft bei Geisteskrankheiten wie Grössenwahn, Schizophrenie, Epilepsie, Paranoia und Krampfanfällen und bei Bewusstseinsverlust. Ebenfalls hilft das Tigerauge bei diversen Rücken- und Wirbelsäulenbeschwerden. Psyche: Das Tigerauge verleiht seinem Träger familiäre Wärme, Geborgenheit, Ausgeglichenheit und steigert ganz besonders bei Kindern die Aufmerksamkeit, Aufnahmefähigkeit und Lernbereitschaft. Bei Prüfungen, schulischen Tests, Vorstellgesprächen oder Führerscheinprüfungen empfiehlt es sich, ein Tigerauge zur Aktivierung der Denkfähigkeit bei sich zu tragen. Hält finanzielle Nöte fern, unterdrückt negative Erscheinungen wie 158 Imponiergehabe, Geltungswahn und bewahrt vor unnötigen, nicht verkraftbaren Käufen. Chakra / Heilanwendungen: Solarplexus, Nabel Chakra, Edelsteinheilwasser, Auslegestein, Tragestein, Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 159 Türkis Spezifikation / Bestimmung: Name: Türkis / Matrix-Türkis Farbe: blau, blau grün, grün grau, hellblau Glanz: Wachsglanz Transparenz: opak und leicht durchscheinend Strichfarbe: blass bläulich weiss Chemische Zusammensetzung: CuAl6(PO4)4(OH)8·4H2O Härte, Mohs’sche Härteskala: 5-6 Mineralklasse: Phosphate, Gruppe: Türkise Kristallsystem: Triklin Bruch; Tenazität: muschelig, uneben Spaltbarkeit: gut, vollkommen Vorkommen / Fundorte: Iran, China, Sinai, USA Sternzeichen: Skorpion, Steinbock, Waage Kurz-Beschrieb - Eigenschaften: Der Türkis ein Kupfermineral und kommt vorwiegend in Trockengebieten vor. Für die Indianer war der Türkis der wichtigste und heiligste Edelstein. Er schützt vor übermässiger Belastungen und zeigt wo Ruhepausen eingelegt werden müssen. Geologie: Türkise sind eher selten von reiner, blaugrüner Farbe. Viel häufiger werden sie mit kleinen Flecken übersät oder mit braunen, grauen oder schwarzen, spinnenwebenartigen Adern durchsetzt gefunden, der sogenannten Matrix (entsprechend Türkis-Matrix oder Matrix-Türkis). Die blaue Färbung schreibt man dem dichromatischen Kupfer zu, während das Grün das Ergebnis der Beimengung des Eisens, welches das Aluminium ersetzt hat. Türkis ist ein 160 typisches Sekundärmineral. Es bildet sich relativ oberflächennah bis etwa 30 bis 40 Meter unter der Oberfläche bei der Verwitterung kupferhaltiger aluminiumreicher Gesteine. Im Allgemeinen lagert sich Türkis in den Hohlräumen und Spalten verwitternder, magmatischer Gesteine ab, oft zusammen mit Limonit und anderen Eisenoxiden, gelegentlich auch mit Alunit. Die blaue Färbung schreibt man dem dichromatischen Kupfer zu, während das Grün das Ergebnis der Beimengung des Eisens, welches das Aluminium ersetzt hat. Türkis wird in Adern und oft auch in Nuggets gefunden. Geschichte: Etwa Anfang des 13. Jahrhunderts kam die alte französischen Bezeichnung Turkoys auf, die sich ab dem frühen 15. Jahrhundert in die Bezeichnung pierre turquoise wandelte und übersetzt „türkischer Stein“ bedeutet. Diese Wortschöpfung beruht jedoch auf einem Missverständnis, denn Türkis wurde damals lediglich aus dem Gebiet des heutigen Iran in die Türkei importiert und dort gehandelt. Durch Grabbeigaben ist belegt, dass die alten Ägypter Türkis bereits seit 5500 v. Chr. als Schmuckstein verwendeten. Die berühmtesten Stücke dürften allerdings aus Tutanchamuns Grab stammen, auch die Totenmaske des Pharaos war großzügig mit Türkis verziert. Für die Indianer war der Türkis ein sehr heiliger Stein, den sie als Schutzstein verehrten und der eine Verbindung zu Seen und Himmel herstelle. Esoterische Eigenschaften: Stärkt das Selbstvertrauen, gleicht Stimmungsschwankungen aus und mobilisiert Kraftreserven Heilwirkungen: Körper: Der Türkis hat sehr starke Eigenschaften um unseren Körper vor Krankheiten wie Gicht, Rheuma und Krämpfen zu schützen. Er hilft, dass, Muskeln und Nerven mit ausreichend Nährstoffen, Mineralien, Vitaminen und Kohlenhydraten versorgt werden. Psychosomatische Erkrankungen, wie z. B. Magersucht oder Fresssucht und Neurosen, (wie Erröten, Schreikrämpfe und Schweissausbrüche) können mit Türkis sehr gut unterdrückt und gemindert werden. 161 Psyche: Menschen die die zurückhaltend und unsicher sind, sollten unbedingt für die Stärkung und Aktivierung des Selbstvertrauens einen Türkis tragen. Im Berufsleben steigert der Türkis die Tatkraft, die Schaffenskraft, verstärkt und verbessert die Argumentation und die Meinungsäusserung. Der Türkis verhilft zu Erfolg und Ausgeglichenheit. Chakra / Heilanwendungen: Kehl Chakra, Tinktur, Auslegestein, Tragestein, Wasserenergetisierung, Meditation Verwendung / Edelsteinformen: Schmuckstein und Esoterik / Figuren, Trommelstein, Donuts, Kugeln, Pyramiden, Anhänger und Ketten 162 Anlage 1 Edelsteinwasser – Wasserenergetisierung Was ist Edelsteinwasser Edelsteinwasser ist Leitungswasser oder Regenwasser, was von Edelsteinen umspült wurde oder Wasser, was einige Stunden auf Edelsteinen / Halbedelsteinen gezogen hat. (wichtig, kein destilliertes Wasser) Das Wasser nimmt die feinstaublichen Substanzen, die energetischen Schwingungen der Edelsteine auf und der Energie- und Informationsspeicher des Wassers wird wieder aufgefüllt. Es wird zudem mit wichtigen Mineralien und Spurenelementen angereichert. Durch das Trinken von Edelsteinwasser kann die angebliche Heilwirkung der Steine, im Gegensatz zum Tragen von Heiledelsteinen, die inneren Organe optimal erreichen. So können alle Körperfunktionen aktiviert werden, die Verdauung unterstützt und der Stoffwechsel angeregt werden. Selbst eine positive Wirkung auf die Haut kann bei regelmäßiger Einnahme die Folge sein. Auch Tiere und Pflanzen erfreuen sich gleichermaßen an dem selbstgemachten Mineralwasser. Kennen Sie Wasser das schmeckt wie aus einer Bergquelle; Es schmeckt nicht nur frisch, sondern belebt Sie und gibt Ihnen Energie! 163 Dasselbe erreichen sie mit energetisch angereichertem Edelsteinwasser. Mit Edelsteinen belebtes Wasser schmeckt tatsächlich anders als Leitungswasser. Es schmeckt angenehm, mild und hat den metallischen Geschmack verloren. Ansetzen von Edelsteinwasser / Anwendung Vor der ersten Anwendung bitte die Steine gründlich unter fließendem Wasser reinigen. Die Steine sollten aufgeladen sein, Dies erreicht man wenn diese, intensivem Sonnenlicht oder Mondschein aussetzt, oder auf ein B ett von Bergkristall legt. Legen Sie die betreffenden Steine in eine Karaffe und füllen diese mit frischem, kaltem Leitungswasser. Wichtig Glaskrug oder Karaffe abdecken, verschließen damit keine Verunreinigungen wie Staub usw. dazukommen können. Lassen Sie die Steine über eine längere Zeit, mindestens 2- 3 Stunden, im Wasser ruhen. Nach kurzer Zeit entstehen auf den Edelsteinen kleine Bläschen, 164 das energetische aufladen beginnt. Das energetisieren kann verstärkt werden, wenn die Karaffe Sonnenlicht ausgesetzt wird. Anschließend können Sie das energetisierte Wasser trinken, zum Kochen oder die Körperpflege verwenden. Das Gefäß kann auch wieder mit Leitungswasser nachgefüllt werden. Nach 3- 4 Tagen müssen die Edelsteine wieder entladen und aufgeladen werden, um dann wieder verwendet zu werden. Die wichtigsten Edelsteine für Wasserenergetisierung: Grundmischung: Amethyst, Bergkristall und Rosenquarz Weitere sehr geeignete Edelsteine: Achat, Amazonit, roter Jaspis, Sodalith, Magnesit, Rauchquarz, Rhodonit, versteinertes Holz Heilsteine die nicht für die Wasseraufbereitung geeignet sind: Die folgenden Heilsteine betreffen meist Mineralien, die zwar an sich nicht giftig sind, die sich aber im Wasser auflösen können. (z. B. durch Oxidation). Einige dieser Mineralien könne auch Gesundheit schädliche Substanzen abgeben. Vorwiegend sind dies Mineralien die Schwefel- Kupfer-, Eisen-, oder andere Metallverbindungen enthalten und offenporig oder porös sind. Azurit, Diopats, Disten, Hämatit, Malachit, Pyrit, Tigereisen, Tigerauge, Schwefel, Zinkblende, Zinnober. Pflege der Edelsteine Von Zeit zu Zeit sollten die Edelsteine eine kurze Pause erhalten, von den aufgenommen Informationen befreit und mit neuer Energie versehen werden. Dazu werden die Steine zunächst unter fließendem Wasser gereinigt, aber bitte keinerlei Reinigungsmittel benutzen, nur Wasser pur! 165 Die endgültige Entladung der Edelsteine kann dann auf Hämatit Steinchen erfolgen, am besten über Nacht. Um die Edelsteine wieder aufzuladen, legt man sie für 10-12 Stunden auf kleine Bergkristallsteinchen. Danach sind die Steine wieder bereit für eine Woche lang Edelsteinwasserproduktion. (Entsprechende Lade- und Entlade-Sets erhalten Sie ebenfalls bei Happy-Stones) Edelstein-Set für die Wasserenergetisierung / Eigenschaften Set 1, Grundmischung – Amethyst, Bergkristall, Rosenquarz Körperlich werden alle Regulierungsvorgänge harmonisiert. Gehirn und Nervensystem (Amethyst), Hormonsystem, Energie- und Wasserhaushalt (Bergkristall) sowie Kreislauf und Herz (Rosenquarz). Dadurch fördert die Mischung die Balance aller Körperfunktionen und verbessert die Wahrnehmung, Intuition und Einfühlungsvermögen, wirkt belebend und vitalisierend, fördert eine stabile innere Mitte und schafft Wohlbefinden. Bei längerer Verwendung sollte der Rosenquarz immer wieder mal abgesetzt werden, da sonst die geistige Wachheit nachlässt. 166 Set 2, Amethyst, Bergkristall Klarheit und Wachheit Die Verbindung dieser beiden Quarze fördert die geistige Klarheit und bringt Wachheit, Bewusstheit, eine gute Beobachtungsgabe sowie die Fähigkeit zur Versöhnung und zur friedlichen Beilegung von Konflikten. Körperlich ist die Mischung gut für Gehirn, Nerven, Haut und Darm, zur Lösung von Atemblockaden und zur Linderung von Schmerzen, Prellungen und Schwellungen. Set 3, Bergkristall, roter Jaspis, Magnesit Bewusstheit und Balance Dank der Gegensätze Kraft, Anspannung, Aktivität (roter Jaspis) sowie Entspannung, Loslassen, Ruhe (Magnesit) bringt diese Mischung Vitalität und zugleich innere Gelassenheit. Bergkristall schafft dazu die nötige Bewusstheit. Körperlich fördert die Mischung Durchblutung, Wärme und Verbrennungsprozesse (Jaspis) sowie Stoffwechsel, Verdauung und Entgiftung (Magnesit). Daher ist sie als „DIÄT – MIX“ zum Abnehmen bekannt, wofür der Bergkristall wieder die nötige Bewusstheit bringt. Set 4, Bergkristall, Sodalith Lebenskraft und Wahrhaftigkeit Wahrheitsstreben, Idealismus und die Treue zu sich selbst (Sodalith) in Verbindung mit Klarheit, Bewusstheit und guter Wahrn ehmung (Bergkristall) ergeben eine kraftvolle Mischung, in der sich die Einzelaspekte verstärken. Diese Quarzsilikat Mischung hilft konsequent, aber in gutem Einvernehmen mit der Umwelt, den eigenen Weg zu gehen. So entsteht ein freier Fluss im Leben. Entsprechend verbessert sich auch die Flüssigkeitsregulierung im Körper. Nieren und Blase werden gestärkt und die Wasseraufnahme erleichtert, da diese 167 Mischung das natürliche Durstgefühl zurückbringt. Sie hilft bei trockener Haut oder generellem Wassermangel (Dehydration) und dessen Folgen. Set 5, Achat, Bergkristall, versteinertes Holz Reife und Verständnis Eine Quarz Mischung für Bewusstheit und seelische Stabilität. Achat gibt Geborgenheit und hilft in sich zu ruhen; Bergkristall fördert die klare Wahrnehmung und Erinnerung; versteinertes Holz erdet und hilft Erfahrungen zu verarbeiten. Als Mischung ermöglichen sie, aus Lebenserfahrungen Sinn und Verständnis zu gewinnen und dadurch geistig zu reifen. Durch eine gute Verwurzelung im Leben und stabile Entwicklungen wirft einen nichts aus der Bahn. Körperlich stärkt diese Mischung Verdauung, Stoffwechsel, Bindegewebe und Haut sowie das Zusammenspiel der inneren Organe. Äußerlich angewandt ist sie ein hervorragendes Hautwasser bei strapazierter Haut. Die geeigneten Edelsteine können auch, gemäß Ihren Eigenschaften (siehe Beschriebe der Edelsteine im Buch von Happy-Stones), auch einzeln oder in anderen Kombinationen angewendet werden. Wichtig: Edelsteine haben ihre Wirkungsweise im feinstofflichen Bereich, und ersetzen keine Behandlung durch Medikamente, Arzt oder Heilpraktiker! Bild: Lade- und Entlade-Set von Happy-Stones 168 Anlage 2 Sternzeichen und ihren passenden Edelstein Jedem Sternzeichen ist ein passender Edelstein zugeordnet. Die Zuordnung entsteht aus der Konstellation der Sterne im Geburts-Monat, sowie der zum Sternzeichen gehörenden Farbe. Test ergaben, dass zu ca. 90 % die Person mit dem jeweiligen Sternzeichen auch genau diesen Stein aussucht. 169 Anlage 3 Pendeln mit passenden Edelsteinen Allgemeines zu Pendeln Das Pendel (von lat. sidereus, zu: sidus = Stern(bild): auf die Sterne bezogen und lat.: pendere = hängen) entspricht baulich einem Lot. Es ist ein Hilfsmittel der Radiästhesie und weiterer esoterischer Lehren, mit dem bestimmte Informationen erhalten werden. Mit einem Pendel können unbewusste Inhalte sichtbar gemacht werden. Ausgangspunkt des Pendelns ist immer eine Frage, wobei eine positive, negative oder neutrale Antwort gesucht wird. Das Pendel kann dabei links oder rechts herumdrehen oder aber auf einer Linie hin- und herpendeln. Welche Bewegung welche Antwort repräsentiert, ist individuell festlegbar und kann sich sogar von Pendelsitzung zu Pendelsitzung ändern. Esoterische Pendel werden vor der Benutzung nach Aussage der Anwender „geeicht“, um zu wissen, wie das Ergebnis zu interpretieren ist. Ein typisches Pendel besteht aus einem etwa 2−3 cm langen kegelförmigen Körper und einer 20 cm langen Schnur. Von den Radiästhesisten werden verschiedene Pendelformen benutzt. Beispielsweise Tropfenpendel, Isispendel, Perlpendel, Resonanzpendel oder Triangelpendel, die jeweils nach der Form bzw. besonderen Eigenart des pendelnden Gegenstandes benannt sind. Als Material für das Pendel wird meist Messing und Kupfer verwendet, gefolgt von Edelsteinen. Weniger verbreitet sind Instrumente aus Holz oder Edelmetallen. Viele Anwender haben verschiedene Pendel für verschiedene Aufgaben. Manche Anwender sprechen Pendeln bestimmter Herstellungsart besondere Eigenschaften zu (z. B. gelten maschinell hergestellte als weniger günstig). Hierbei wird davon ausgegangen, dass bei der Herstellung schon bestimmte feinstoffliche Informationen einfließen, die qualitativen Einfluss haben. Pendel aus Edelsteinen Mit Sicherheit sind Pendel aus Edelsteinen die aussagekräftigsten und zuverlässigsten, da sie nach ausgesuchten Steinen keine Magnetfelder haben 170 und komplett entmagnetisiert sind. Auch die chemische Zusammensetzung und Farbe der Edelsteine sind maßgebend für eine aussagekräftige Prognose und Antwort. Je nach der Zielsetzung werden Pendel mit verschiedenen Edelsteinen eingesetzt. Mit Edelsteinpendeln werden zuverlässig Antworten auf Ihre Fragen gegeben, Glücks- und Heilsteine und Glückszahlen ermittelt Dazu werden Ihre Geburtsangaben benötigt, Geburtstag und Geburtsort, nur mit diesen Angaben können Personen bezogene Pendel-Ergebnisse erzielt werden. Der ermittelte Glücks- / Heilstein wird sie ein Lebenslang begleiten, sie schützen und ihnen Glück bringen. Durch Ihre gezielten Fragen kann das Pendel ihnen Entscheidungen abnehmen und macht ihren Kopf frei. Glückszahlen bringen ihnen Glück im Spiel Es gibt auf jede Frage eine Antwort „Nutzen Sie die Kraft der Edelsteine „ 171 Anlage 4 Bilder von Raritäten und schönen Mineralien aus meiner Sammlung Achat mit Stiefel von Italien Turmalin Stufe 172 Rhodochorosit Platte (Argentinien) Rhodonit Platte Calcit Kugel 173 Aquamarin Stufe Stufe mit Fluorit, Calcit und Kristallen Kristall Druse 174 Pyrit Dollar Malachit Roh Dioptas 175 Stufe mit Kristall-Nadeln Gestein mit Pyrit Kristallisierter Schwefel 176