RAIMUND PRADLER STUDENTENHEIM INNSBRUCK 114806

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RAIMUND PRADLER STUDENTENHEIM
INNSBRUCK
p. 1/1
114806
Privat
In direkter Nachbarschaft zum Grundstück begleiten
Häuser in geschlossener Bauweise die Kranebitter
Allee stadteinwärts, diese Kante wird übernommen
und durch den Kopf des westlichen Gebäudeschenkels
punktuell abgeschlossen.
Von stadtauswärts kommend entsteht mit der
Westfassade und der gegenüberliegenden ähnlich
ausgerichteten und dimensionierten Häuserzeile
eine Entreesituation im Übergang zum städtischen
Straßenraum.
Die Lage an der Kranebitter Allee hat völlig
konträre Auswirkungen auf die beiden Nutzungen
Studentenheim und Tankstelle: Während die
Tankstelle vom stark befahrenen Straßenraum
profitiert und sich diesem visuell maximal zuwendet,
soll der Verkehr für das Studentenheim nach
Möglichkeit ausgeblendet werden.
Die Baumasse wird aus dem Grund nicht
zentral, sondern so nah wie möglich an den
Grundstücksgrenzen angeordnet, um in dieser
problematischen Lage einen zentralen, geschützten
und kommunikativen Freiraum zu ermöglichen.
Nach Süden öffnet sich das Ensemble, um maximale
Belichtung und Ausblick zu ermöglichen. Das
Tankstellendach blendet dabei den Verkehrslärm und
den Blick auf den Straßenraum aus.
Gemeinschaft
Die individuellen Zimmer der Studenten orientieren
sich ausnahmslos nach außen, während sämtliche
gemeinschaftlich genutzten Bereiche (Musikzimmer,
Gemeinschaftsräume, Partyraum, Fitness etc.), sowie
die Haupterschließung zentral positioniert sind.
Aus den erwähnten Gründen werden an der Straße
keine Studentenzimmer vorgesehen.
Im Zusammenhang mit der Gestaltung der ebenso
innen liegenden differenzierten Freiraumelemente
entsteht eine ausgewogene Balance zwischen Privatheit
und Gemeinschaftsleben, das hier auf zwanglose Art
entstehen kann.
Die Tankstelle erlangt - von der Stadt kommend durch das weit ausladende Dach maximale Präsenz
im Straßenraum, von stadtauswärts kommend,
prägt wiederum die Dachlinie, die sich weit hinter
die Vorderkante des Gebäudes hineinzieht, im
Zusammenspiel mit der Preis-Stele das visuelle
Erscheinungsbild der Tankstelle.
Aus dem Straßenraum sind Besucherparkplätze, der
Shop und die Air-Water-Unit auf den ersten Blick
erkennbar, was die Orientierung für den Kunden
erleichtert.
llee
bitter A
K rane
SCHWARZPLAN
UNTERGESCHOSS
ERDGESCHOSS
M 1:200
M 1:200
M 1:200
ANSICHT OST
ANSICHT SÜD
M 1:200
M 1:200
RAIMUND PRADLER STUDENTENHEIM
INNSBRUCK
p. 2/2
114806
LAGEPLAN
M 1:500
SCHNITT 11
M 1:200
SCHNITT 22
M 1:200
Blick in das Atrium
Laubengang
Hof
+
+
StahlkonstruktionStahlbeton
Partielle Verbreiterungen der Laubengänge
schaffen Raum für individuelle Bespielung – z.B.
für Bepflanzung, Fahrradservice oder halbprivate
Freiräume in Zimmernähe
vorfabrizierte
Holzelemente
1. OG
RG
Der zentrale begrünte Hof im ersten OG
Fitness
Atrium
Party
Tribüne
Der zentrale begrünte Hof im ersten OG lädt als
lärm- und windgeschützter Freiraum zum längeren
Verweilen ein. Er ist der Sonne zugewandt und gibt
den Blick auf die südlichen und nördlichen Berge frei,
wobei der Straßenraum und die Tankstelle durch die
Überdachung visuell ausgeblendet werden.
Das zentrale Entree im Erdgeschoss verbindet sich
über eine tribünenartige Terrassierung mit dem
abgesenkten Atrium, das in direkter räumlicher
Relation zu Party- und Fitnessraum auch funktional an
diese Räume angebunden werden kann (z.B. Open Air
Aufführungen, Gymnastik, Parties etc.).
UG
Um die Wirtschaftlichkeit zu optimieren
und einen raschen Bauablauf zu ermöglichen,
wird ein hoher Vorfertigungsgrad der
Bauelemente angestrebt, konkret entsteht
das Gebäude durch das Zusammenfügen von
drei Konstruktions-Elementen:
Eine Tragstruktur aus Stahlbeton wird
durch vorfabrizierte Holzelemente
ausgefacht. Diese Elemente bestehen aus
dem Boden, der seitlichen fix möblierten
Innenwand, sowie der Fassade. Die
hofseitigen Laubengänge werden als
eigenständige leichte Stahlkonstruktion
an die Betontragstruktur hinzugefügt.
Die Zimmer werden mit Einbaumöbeln, die nicht
nur funktional und raumökonomisch optimiert sind,
sondern über natürliche und haptische Oberflächen
auch einen atmosphärischen Mehrwert bringen, fix
ausgebaut.
1. OBERGESCHOSS
2. OBERGESCHOSS
3. OBERGESCHOSS
M 1:200
M 1:200
M 1:200
ANSICHT NORD
ANSICHT WEST
M 1:200
M 1:200
Innenansicht
Einzelappartment
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