ZEIT KIRCHE AM MEER MITTELALTER-FLAIR KOLUMBA-GEWEBE STEIN DER WEISEN Die Kirche St. Marien in Schillig bietet Das neue Kunstmuseum Ravensburg Die Fassade des Raiffeisen-Neubaus Backstein kleidet auch modernste For- kühne Architektur und eine faszinierende wirkt als ganz selbstverständlicher im St. Gallener Bleicheli-Quartier schungsgebäude ganz hervorragend, Backstein-Geschichte. Teil der mittelalterlichen Altstadt. wirkt wie gewebt – aus gutem Grund. wie BIOSS und LION zeigen. HWK Koblenz: Zentrum für Ernährung und Gesundheit F risch, einladend und in die Zukunft teilweise farbigen Fensterelementen aus gerichtet wirkt das neue Zentrum für Aluminium und Glas bildet einen bewuss- Ernährung und Gesundheit der Hand- ten Spannungsbogen zwischen traditio- werkskammer Koblenz – ein ideales nellen und modernen Materialien, der die Ambiente für die dort stattfindende Berufs- Arbeit und die Werte der Handwerkskam- bildung im Nahrungs- und Gesundheits- mer widerspiegelt. Die Fassadenziegel bereich. Von außen präsentiert sich das im flachen, liegenden Format, die den Gebäude als klarer kubischer Baukörper, traditionellen, handwerklichen Aspekt der der in wichtigen Bereichen eingeschnitten, Materialwahl verkörpern, sind zugleich ein verformt und hervorgehoben wird. Die klares Bekenntnis zur Region: Sie bestehen plastische Verformung, die versetzte Anord- aus Westerwälder Ton aus dem Kammer- nung des Lochmusters und die unregel- bezirk der Handwerkskammer. mäßigen Fensteröffnungen ergeben eine Das Zentrum für Ernährung und Gesund- lebendige, sehr charakteristische Fassade. heit steht übrigens zum diesjährigen Tag Der Kontrast aus hellgrauem Ziegelver- der Architektur vom 29. bis 30. Juni blendmauerwerk und den scharfkantigen, 2013 zur Besichtigung offen. Projekt: Handwerkskammer Koblenz, Zentrum für Ernährung und Gesundheit Bauherr: Handwerkskammer Koblenz Architekt: Heinrich + Steinhardt GmbH, Bendorf-Sayn Stein: Kolumba K 50, Format: 528 mm x 108 mm x 37 mm Verarbeiter: Deurer GmbH & Co. KG, Simmern Westerwald Fotograf: Axel Fritz, Köln AUSGABE 1 / 2013 Backstein-Architektur heute ZEIT Gewebt, gedämpft, recycelt: faszinierende Ideen mit Backstein B Bernhard Krutzke Geschäftsführer und Gründer des Backstein-Kontors ackstein eignet sich perfekt, um Oder einen wirklich alten, charaktervollen, schaftliche Forschung. Aber lesen Sie am Brücken zu bauen. Zwischen Ver- rauen Stein mit Vorgeschichte. Oder einen besten selbst. gangenheit und Gegenwart, Tradition Stein, mit dem man weben kann. Und wenn Sie ebenfalls den ganz be- und Moderne oder auch zwischen einem Aber Backstein ist nicht nur gut, wenn es sonderen Stein suchen oder einfach gute Gebäude und seinem Standort. Wenn darum geht, sich auf Wurzeln zu besin- Beratung brauchen, dann rufen Sie mich dabei Herausragendes entsteht, liegt es nen oder Gebäude in eine gewachsene bitte an. oft auch daran, dass der Architekt einen Umgebung zu integrieren. Ich freue mich, Ihr Bernhard Krutzke ganz besonderen Stein gewählt hat. Zum dass Backstein auch dort Verwendung Beispiel einen Stein, für dessen Herstellung findet, wo es vorrangig um die Zukunft historische Techniken verwendet wurden. geht – z. B. in Gebäuden für die wissen- „rudolfstrasse.ch“ Winterthur Projekt: Arealüberbauung „rudolfstrasse.ch“, Winterthur Bauherr: Friedberg Immobilien AG, Winterthur Architekt: Dahinden Heim Architekten AG, Winterthur Stein: Kolumba K 91, Format: 528 mm x 108 mm x 37 mm Verarbeiter: Akkoteam AG, Hagenbuch, Schweiz Fotograf: Petersen/Ida Praestegaard, Broager, Dänemark M it der „rudolfstrasse.ch“ ist mitten den Ausdrucksmitteln moderner Architektur sind geprägt von einer Gitterstruktur aus Gestalt an: Zwei neue sechs- bis sieben- rhythmisierten, horizontal geschichteten attraktives Wohnquartier mit hohem Qua- geschossige Neubaukörper bilden mit und vertikal gestellten Betonelementen, litätsanspruch entstanden. Erste Pläne für zwei bereits existenten Wohngebäuden raumhohen Glas- bzw. Fenstereinsätzen die Arealüberbauung des städtebaulich einen großen städtischen Innenhof, der sowie offenen Loggien und Sichtmauer- sensiblen Gebiets hinter dem Winterthurer durch einen weiteren fünfgeschossigen werksflächen. Das Zusammenspiel der Hauptbahnhof stammen bereits aus den Baukörper unterteilt wird. Dadurch entsteht Materialien von glatten, präzise vorgefer- 1860er Jahren. Damals entwickelte man ein ruhiger, begrünter und lichtdurchfluteter tigten Betonelementen und handgefertig- die Vision einer großstädtischen Blockrand- Wohnhof, nach dem sich die meisten ten, gedämpften dänischen Backsteinen bebauung nach Berliner Modell. Nach Wohn- und Arbeitsräume sowie Loggien im dünnen Langformat ergibt dabei ein fast 150 Jahren nimmt diese Vision mit orientieren. Die Fassaden der Baukörper spannungsvolles Ganzes. im Zentrum von Winterthur ein Backstein-Architektur heute Kirche am Meer: St. Marien in Schillig Projekt: Kirche St. Marien, Schillig Bauherr: Kath. Kirchenfonds St. Marien, Horumersiel-Schillig Architekt: Königs Architekten, Köln Stein: Ziegel 253 Format: OF 220 mm x 105 mm x 52 mm Verarbeiter: Kuhlmann Bauunternehmen, Metjendorf Fotograf: Christian Richters, Berlin E s könnte auch heißen: Kirche und sind, verleiht das Brennen im Ringofen Meer. Denn während Turm und Grund- jedem Stein einen Unikatcharakter. rissform des herausragenden, expressiven Eigentlich wären die Klinker dann „fertig“ Gebäudes an einen klassischen Kirchen- gewesen. Aber sie sollten mit einem zwei- bau erinnern, weckt die geschwungene ten Brand noch mehr an Charakter und Wand- und Dachausbildung Assoziationen Einzigartigkeit gewinnen. Deshalb ging von Wellen, Dünen und Meer. die Reise weiter nach Belgien, wo Spezia- Auch die Fassade, auf die wir Ihre beson- listen die alte Technik des Dämpfens noch dere Aufmerksamkeit lenken wollen, ist ein meisterhaft beherrschen. Meer. Ein Meer aus Klinkersteinen, die Beim Dämpfen verbringen die Steine vier eine besondere Geschichte haben. Tage bei 1000°C in einem abgedichteten Klinker fasziniert mit einem Wechselspiel Der Bauherr wünschte sich ein ortstypi- Kammerofen. Dort lässt man sie nicht im aus matter Bleifarbigkeit, ölig schimmern- sches Mauerwerk. Aber die Ringöfen für eigenen Saft, sondern im eigenen Sau- den Grün- und Blauanteilen, Salzverkrus- die Herstellung der dunklen Klassiker im erstoff schmoren. Dadurch wird in einem tungen, Bronzetönen und glänzenden Oldenburger Format sind in der Region chemischen Prozess rostrotes „ziegelfar- Schwarztönen. längst erloschen. So erhielten die 70.000 benes“ Eisenoxid in anthrazitfarbenes An der Fassade der Kirche St. Marien Steine im Rheinland in einem der letzten Eisenoxidul umgewandelt. Im Ergebnis zeigt sich Backstein von seiner reizvollsten noch arbeitenden Ringöfen ihren ersten erhält man eine dunkle, changierende Seite: Tausende einzigartiger, handwerk- Brand. Im Gegensatz zu den heute übli- Farbe, die bis in den Kern reicht, extreme lich gefertigter Steine, die sich zu einem chen Tunnelöfen, die auf die Produktion Festigkeit und eine lebendige Vielfalt von beeindruckenden, lebendigen Gesamtbild gleichartiger Standardware ausgelegt Farben und Oberflächen. Der gedämpfte zusammenfügen. ZEIT Wissenschaft in Backstein #1 LION in Bremen D as Institut für Licht und Optische es das Einzigartige des Forschungsgegen- Technologien der Universität Bremen stands Licht und insbesondere der hoch- (LION) glänzt im wahrsten Sinne des Wor- spezialisierten Forschung und Entwicklung tes mit einem eindrucksvollen Forschungs- von Laserstrahltechniken wider. neubau, der durch zwei Elemente geprägt Das klinkerverkleidete Sockelgeschoss wird: einen massiven Klinkersockel und nimmt Nebenräume der Versuchshalle, zwei goldfarbene edelstahlverkleidete öffentliche Seminarflächen und das Foyer Kuben mit stützenfreier Versuchshalle und auf. Mit dieser Struktur folgen die Archi- zweigeschossigem Büroriegel. tekten von ksg ihrem bewährten architek- Das Farbenspiel der Fassaden aus Rimex- tonischen Konzept für Forschungsbauten, Edelstahl-Verkleidungen changiert je nach bei dem sich innere Organisation und Sonnenstand von einem glänzenden Gelb- Gegenstand der Forschungsarbeit in der Gold über ein sattes Rost-Orange bis hin Fassadengestaltung abzeichnen. In diesem zu einem dunklen Violett. Damit spiegelt Ensemble nimmt das Ziegelmauerwerk eine zurückhaltende, tragende Nebenrolle ein und stellt gleichzeitig eine Verbindung Projekt: Universität Bremen, Institut für Licht und Optische Technologien (LION) Bauherr: Freie Hansestadt Bremen Architekt: Kister Scheithauer Gross, Köln Stein: Ziegel 133, Format: DF 240 mm x 115 mm x 52 mm Verarbeiter: Hans Spille Bauunternehmen GmbH, Vechta Fotograf: Christian Richters, Berlin zu den umliegenden Gebäuden her. Backstein-Architektur heute Wissenschaft in Backstein #2 BIOSS in Freiburg D as Zentrum für biologische Signalstudien (BIOSS) vereint als „Excellence Cluster“ Wissenschaftler verschiedener Fakultäten der Universität Freiburg, des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie und des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik, die biologische Signalprozesse auf der molekularen, zellulären und suprazellulären Ebene erforschen. Mit dem Neubau erhalten die Wissenschaftler ein gemeinsames Forschungsgebäude mit hochinstallierter Laborfläche, Büroflächen, Seminarräumen, einem Kurslabor und Kommunikationsflächen. Grautönen im wilden Verband verlegt und Die Fassade des Gebäudes wird vom wurde die Farbe der Mörtelfugen auf den Kontrast der großflächigen filigranen mittelgrauen Stein eingestellt. So erscheint Glasfassaden mit der massiven vorge- die Fassade mit Abstand betrachtet in hängten Ziegelfassade geprägt. Ziel der einem einheitlichen Grundton, dessen Gestaltung war eine möglichst homogene Farbwirkung sich jedoch mit den Lichtver- Fläche ohne sichtbare Fugenteilung, die hältnissen ändert – von gedämpft-stumpf die Massivität des Gebäudes verstärkt bei trübem Wetter bis lebendig-leuchtend und sich wie ein „Fell“ über den Bau legt. bei Sonnenschein. Dafür wurden gedämpfte Ziegel in drei Projekt: Laborgebäude Life Sciences (BIOSS), Freiburg Bauherr: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Heidelberg Architekt: Harter + Kanzler Freie Architekten BDA, Waldkirch Stein: Ziegel 260, Format: DF 240 mm x 115 mm x 52 mm Verarbeiter: Moser GmbH & Co. KG, Merzhausen/Freiburg Fotograf: Olaf Herzog, Waldkirch ZEIT Eine Fassade wie gewebt: Raiffeisen in St. Gallen Projekt: Bürogebäude der Raiffeisen Schweiz, St. Gallen Bauherr: Raiffeisen Schweiz, St. Gallen Architekt: K&L Architekten AG, St. Gallen Stein: Kolumba K 56, Format: 528 mm x 108 mm x 37 mm Verarbeiter: Baumann Bau GmbH, Rorschach, Schweiz Fotograf: Michael Rast, St. Gallen D as neue Bürogebäude der Raiffei- mauerten Lochmuster an einigen vertikalen Kinder von Mitarbeitern willkommen sind. senbank St. Gallen steht mitten im Fassadenpfeilern. Sie wirken tagsüber als Der rote Teppich der „Stadtlounge“ im Bleicheli-Quartier. Wie der Name erahnen Sonnenschutz mit lockeren Durchblicken Bleicheli-Quartier fließt bis an das Gebäu- lässt, blühte hier bis ins 19. Jahrhundert und erzeugen interessante Lichteffekte, de heran und teilt mit seinen „Falten“ den hinein die berühmte St. Gallener Leinen- wenn nach Einbruch der Dunkelheit in den Außenbereich der hauseigenen Krippe industrie. Als Reminiszenz an dieses erleuchteten Büros gearbeitet wird. Das vom öffentlichen Raum ab. bedeutende Kapitel der Stadtteilgeschichte repräsentative Bauwerk beherbergt auf Oben eine aus edlen grauen Kolumba- sollte auch die Fassade des Raiffeisen-Ge- fünf Geschossen 110 Büroarbeitsplätze Steinen gewebte Fassade, unten ein bäudes an fein gewebtes Leinentuch erin- und zahlreiche Nutzungen für die Mitar- roter Teppich – damit bildet das elegante nern. Kolumba-Steine von PETERSEN Tegl beiter. Die Dachterrasse lockt mit einem Raiffeisen-Gebäude einen Höhepunkt und erwiesen sich dafür aufgrund ihrer Ober- wunderbaren Blick über die St. Gallener gelungenen Abschluss der Neugestaltung fläche und des langen, flachen Formates Altstadt. Und dass die Raiffeisenbank ein der „Stadtlounge“ im Bleicheli-Quartier. als geradezu ideal. Sie verleihen dem Bau kinder- und familienfreundliches Unterneh- die dicht gewebte Struktur, die sich der Ar- men ist, wird spätestens klar, wenn man chitekt gewünscht hat. Weitere Assoziati- vor der zweigeschossigen Kinderkrippe onen an die Textilindustrie wecken die ge- im Erdgeschoss steht, in der nicht nur Backstein-Architektur heute Kunstmuseum Ravensburg Projekt: Kunstmuseum Ravensburg Bauherr: Reisch Bau GbR, Bad Saulgau Architekt: Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart Stein: Recycling-Abbruchziegel Format: 210–230 mm x 100 mm x 62–67 mm Verarbeiter: Reisch Bau GbR, Bad Saulgau Fotograf: Roland Halbe, Stuttgart D as im November 2012 fertig ge- Arno Lederer hat die handgefertigten stellte Kunstmuseum Ravensburg ist „Secondhand“-Ziegel, die aus einem alten sozusagen brandneu. Und doch wirkt es belgischen Kloster stammen, ganz be- so selbstverständlich im dichtbebauten, wusst ausgewählt. „Wir wollten ein Haus mittelalterlich geprägten Stadtzentrum von bauen, das sich der aktuellen Diskussion Ravensburg, als ob es dort schon seit entzieht, ob ein Gebäude durch die langer Zeit stehen würde. Modernität einen Kontrast erzielt oder so Das Stuttgarter Büro Lederer Ragnarsdóttir tut, als wäre es über ein Jahrhundert alt“, Oei hat den Wettbewerb mit einem Grund- erklärt das Stuttgarter Büro LRO. riss gewonnen, der auf dem kleinen Grund- Die historischen Backsteine schmücken stück eine maximale Ausstellungsfläche nicht nur die Außenfassade. Als Höhe- ermöglicht. Die daraus resultierende kom- punkt der Innenraumgestaltung tauchen pakte Gebäudeform hätte in ihrem Umfeld sie an einem asymmetrischen Kappenge- leicht problematisch werden können. Doch wölbe im zweiten Obergeschoss noch- durch die Verkleidung mit der rauen, weit- mals auf. Hinter der fast mittelalterlich gehend geschlossenen Mauerwerksschale wirkenden Fassade verbirgt sich übrigens wirkt der Neubau geradezu „historisch“. eine 24 cm starke, hinterlüftete Wärme- Das Tonnendach und die Notentwässe- dämmung. Auch im Haus gibt es weitere rung über Wasserspeier unterstreichen modernste Gebäudetechnik; denn trotz diesen Eindruck zusätzlich. Die Ziegel seiner geringen solaren Gewinne ist des Mauerwerks sehen übrigens nicht nur das Kunstmuseum Ravensburg das „erste alt aus. Sie sind es auch. Der Architekt Passivhaus-Museum weltweit“. Höhepunkt im Gebäude: Das asymmetrische Kappengewölbe aus Backstein erzielt eine eindrucksvolle Raumwirkung und stellt eine Reminiszenz an die Fassade dar. ZEIT Neues vom Backstein-Kontor Besuchen Sie uns auf der architect@work! Vom 15. bis 16. Mai 2013 findet das erfolgreiche Event für Architekten, Ingenieurbüros und Inneneinrichter in der Messe Zürich statt. Wir werden gemeinsam mit der dänischen Ziegelei PETERSEN Tegl NEU: Backstein-News – interessante vor Ort sein und freuen uns auf Ihren Backstein-Neuigkeiten per E-Mail! Besuch. Rufen Sie uns gerne an, wenn Sie Abonnieren Sie unseren kostenlosen vorab einen Gesprächstermin vereinbaren Newsletter mit der beiliegenden Faxant- wollen. wort oder direkt auf unserer Homepage Weitere Informationen finden Sie unter www.backstein-kontor.de! www.architect-at-work.ch. ARCHITECT @ WORK Switzerland Messe Zürich, 15. bis 16. Mai 2013 Schulpavillon Allenmoos Projekt: Schulpavillon Allenmoos II, Zürich Bauherr: Stadt Zürich Architekt: Boltshauser Architekten, Zürich Stein: Kolumba K 43 Format: 528 mm x 20 mm x 108 mm Verarbeiter: Anliker AG, Emmenbrücke, Schweiz Fotograf: Petersen/Ida Praestegaard, Broager, Dänemark E ndlich tobt wieder Leben im einst Die Außenfassade verbindet in idealer verlassenen Schulpavillon Allenmoos. Weise traditionelle Naturmaterialien: IMPRESSUM: Architekt Roger Boltshauser, der 2012 für Mächtige Pfeiler aus Stampflehm, in den Ausgabe 1/ 2013 die Sanierung des Schulpavillons von der Ziegel als Bänder eingelegt sind, und Herausgeber: Schweizer Zeitschrift „Hochparterre“ mit handgemachte dänische Ziegel schaffen dem „Bronzenen Hasen“ ausgezeichnet eine warme, natürliche Atmosphäre. Unter wurde, hat dabei wenig mehr als die ur- den hochkant (auf den flachen Seiten) sprüngliche Schnittfigur des alten Pavillons verklebten PETERSEN-Kolumba-Ziegeln ver- übernommen: einen Flachbau mit aufge- birgt sich ein modernes Renowall-Wärme- setztem Oberlicht. Das Gebäude wurde dämmsystem. Für diese bisher einzigartige ergänzt um weitere Räume und sehr viel Art der Verarbeitung von Kolumba-Ziegeln Licht aus Oberlichtern und Fenstern, das und dem Renowall WDVS wurde eine heute die einst düsteren Räume durchflutet. objektbezogene Zulassung erwirkt. Backstein-Kontor, Handel und Service mit Tonbaustoffen GmbH Leyendecker Straße 4, 50825 Köln Telefon 0221/546 33 99 Fax 0221/ 546 32 33 [email protected] www.backstein-kontor.de Konzept, Text und Gestaltung: Weingartz‘, Köln www.weingartz.de