ZEIT Backstein-Architektur heute 1/ 2015 BACKSTEIN UNDERCOVER BACKSTEIN VERTIKAL BACKSTEIN VERBINDET BACKSTEIN-HEIMSPIEL Warum sollte man Backstein unter Wer sagt, dass Backstein immer glatt Was verbindet neue Architektur Was tut man, wenn die Stadt nach Mörtel verstecken? Ganz einfach: weil und horizontal verlegt sein muss? Es perfekt mit historischem Bestand? Backstein verlangt? Man zelebriert das sehr gut aussehen kann. geht auch anders. Backstein, natürlich. moderne Backstein-Architektur. Atelier im Garten: Bürohaus Thesing in Heiden A rbeiten im Garten – diesen Traum Obergeschosses. Eine Reminiszenz an haben sich Thesing & Thesing die münsterländische Backsteintradition Architekten aus Heiden in Westfalen mit stellen die inneren Giebelwände und die ihrem neuen Bürohaus erfüllt. Auf dem mit Außenfassade dar. Mit dem Kolumba Obstbäumen bestandenen Grundstück K51 wurden hier jedoch in Farbigkeit und ist ein Langhaus entstanden, wie es dort Format neue Wege jenseits der Tradition bereits vor Jahrzehnten eines gegeben beschritten. So unterstreichen die dem hatte: eine Art Scheune, eigentlich nur ein Beton ähnelnde Ziegelfarbe und das Glasfassaden ergibt einen spannungsrei- großes Dach. Die innere Struktur ist auf stark horizontale Format der Steine die chen Kontrast. Der Raum öffnet sich zum zwei Betonkerne reduziert, die die Neben- ruhige Ausstrahlung des Gebäudes. Das Garten hin. Innen und außen verschmelzen räume beinhalten. Die dadurch entstehen- Zusammenspiel der massiven Ziegel- und zu einem traumhaften Ambiente: geborgen de „Betonbrücke“ bildet die Galerie des Betonwände mit den filigranen seitlichen und dennoch mitten im Grünen. Projekt: Bauherr: Architekt: Stein: Format: Fotograf: Bürohaus Thesing Thesing & Thesing Architekten, Heiden Thesing & Thesing Architekten, Heiden Kolumba K51 528 x 108 x 37 mm Lukas Roth, Köln ZEIT Entdecke die Möglichkeiten! J Bernhard Krutzke Geschäftsführer und Gründer des Backstein-Kontors a ich weiß, Backstein und der IKEA-­ Potenzial kreativ ausschöpfen und den eigenes Sortiment an Schlämm-, Vormauer- Slogan wollen auf den ersten Blick nicht Backstein drehen und wenden, so dass er und Fugenmörtel an. Sprechen Sie mich an, so recht zusammenpassen. Aber wenn am Ende fast wie Baumrinde wirkt. Man ich stelle Ihnen unser neues Mörtelsortiment ich die Projekte in dieser Backstein-Zeit kann ihn unter einer Mörtelschicht verstecken gerne vor und berate Sie auch sonst in allen betrachte, bin ich immer wieder fasziniert und damit erstaunliche Resultate erzielen. Fragen rund um den Backstein. von den vielfältigen Möglichkeiten, die Oder man gestaltet eine gestreifte Fassade Ihr Bernhard Krutzke Backstein dem Architekten bietet. Man einfach nur durch wechselnde Fugenfarbe. kann mit seinen Farben spielen und damit Damit für Sie die Auswahl des optimalen Schichten formen. Sofern er keine tragende Mörtels so einfach wie möglich wird, bietet Funktion hat, kann man sein dekoratives das Backstein-Kontor jetzt übrigens auch ein Neu in Backstein gekleidet: Wohnhäuser in Rondorf Projekt: Mehrfamilienhaus, Köln Bauherr:Conzen Architekt: Link Architekten, Köln Stein: 315, Florenz Format: NF 240 x 115 x 71 mm Fotograf: Stefan Schilling, Köln E ine gut gemachte Sanierung kann dem Wohnraum zugeschlagen. An ihrer ordnete helle und dunkle Fugen gliedern Häuser deutlich aufwerten – energe- Stelle bieten jetzt neue, vor die Fassade die Fassade horizontal und sorgen damit tisch, funktional und auch optisch. Bei der gestellte Balkone ein Plätzchen im Freien. für eine optische Auflockerung der für den Sanierung und Aufstockung dieser Wohn- Im Rahmen der energetischen Sanierung Standort außergewöhnlich langen und häuser in Köln-Rondorf ist das rundum erhielt der gesamte Gebäudekomplex hohen Fassade. Dank der langlebigen gelungen. Mit der Aufstockung sind acht eine neue, mit Ziegeln verkleidete Wärme­ und hochwertigen Ausführung erweist sich weitere barrierefreie Wohnungen entstan- dämmung. Für die Verwendung von Back­ die Sanierung als Gewinn für alle: für die den, die über einen neuen Aufzugsturm mit stein sprachen hier seine Dauerhaftigkeit, Bewohner, das Umfeld und natürlich auch Brücke und Laubengang erschlossen wer- Wartungsfreiheit und die angenehme, für den Bauherrn. den. Die gartenseitigen Loggien wurden warme Ausstrahlung. Streifenartig ange- Backstein-Architektur heute Backstein vertikal: Schule Kopfholz Projekt: Neubau Schule Kopfholz Bauherr: Schule Adliswil, Diensteinheit Liegenschaften Architekt: Boltshauser Architekten AG, Zürich Stein: Grüngrau, gedämpft Format: SF 220 x 73 x 53 mm Fotograf: Stefan Schilling, Köln W ie eine Kreuzung aus Turm und verleiht dem Gebäude einen kindgerech- Platten vergossen. Die Backsteinelemente Pavillon in einem extravaganten ten, spielerischen Charakter, der an einen reichen über zwei Geschosse und sind bis grüngrauen Backsteinkleid wirkt der Erwei- Pavillon erinnert. zu zwei Meter breit. In der Horizontalen terungsbau, der die bestehende Schul- Das Außergewöhnlichste an dem neuen sind sie unsichtbar gefügt, in der Höhe anlage aus dem Jahre 1972 ergänzt. Er Schul­haus Kopfholz ist jedoch zweifellos bilden sie eine offene Fuge aus. bietet Platz für dringend benötigte Räum- sein Backsteinkleid. Statt in horizontalen Die Außenfassade der Schule Kopfholz lichkeiten: vier Kindergartenräume, zwei Schichten sind die Ziegel in vertikalen liefert ein beeindruckendes Beispiel dafür, Primarschulzimmer mit Gruppenräumen, Streifen angeordnet und verweisen damit wie vielfältig die kreativen Möglichkeiten Verwaltungsbüros und ganz oben ein ausdrücklich auf ihren nicht tragenden von Backstein sind. Hier verleiht er in verti- großer Singsaal mit weitem Ausblick über Einsatz. Die vorstehenden Ecken der Steine kaler, knirsch gefugter Anordnung dem Ge- das Sihltal. Die einfache und kompakte und die daraus resultierenden Schlagschat- bäude durch seinen lebendigen Ausdruck räumliche Organisation ergibt durch die ten verleihen der Fassade eine lebhafte etwas organisch in die Höhe Strebendes – symmetrische Anordnung ein fast kubi- Körperhaftigkeit. Die in Belgien gebrannten fast wie die Rinde der zahlreichen Bäume sches Volumen. Das könnte streng wirken, Backsteine wurden in eine eigens gefertig- in der nahen Umgebung. doch die leichte Ausdrehung der Wände te Holzschalung gelegt und mit Beton zu ZEIT Heimspiel für Backstein: Wallraff in der Bahnstadt des Unternehmens Wallraff und seinen Anspruch als modernes Technologieunternehmen zum Ausdruck zu bringen. Ein moderner Stahlbau mit Ziegelwerk, klare Projekt: Neubau Verwaltungsgebäude Wallraff Bauherr: Wallraff GmbH & Co. KG, Leverkusen Architekt: Udo Hasenbein, Hilden Stein: Nr. 197, graubunt, gedämpft Format: WF 210 x 100 x 50 mm Verarbeiter: Rheder Klinkerbau Fotograf: Stefan Schilling, Köln kubische Formen und der geradlinige Einsatz von Aluminium und großzügigen Glasflächen in den Fassadenelementen vereinen beide Aspekte zu einem stimmigen Gebäude. Mit den Ziegelflächen wird Wärme, Tradition und Beständigkeit assoziiert. Die Glas- und Aluminiumflä- G elegentlich muss man Bauherren erst chen stehen für Klarheit, Modernität und mühsam vom Backstein überzeugen. Offenheit. Als der Leverkusener Elek-trogroßhändler Doch Ziegel ist nicht gleich Ziegel, stellt Wallraff seinen Umzug in die Neue Architekt Udo Hasenbein sehr richtig fest. Bahnstadt plante, lag der Fall anders. Es Deshalb wurden in einer umfangreichen Farben im Abgleich mit der Ziegelfarbe. gab klare Vorgaben der Stadt Leverkusen, Materialrecherche mit unterschiedlichsten Die Ziegelflächen werden bewusst als beim Neubau des Firmengebäudes in Originalmustern alle Möglichkeiten der grafische Flächen interpretiert. Sie zeigen Anlehnung an die Bahn-Architektur mit Gestaltung einer Ziegelfassade überprüft: keine Rollschichten oder Lastbögen, die einem hohen Anteil an Ziegelflächen in unterschiedliche Brandverfahren und die ohnehin nicht vorhanden sind. Das Er­gebnis der Fassade zu arbeiten. daraus resultierenden Oberflächen, Far- ist eine moderne Ziegelfassade, die alle Dies kam der Idee entgegen, im neuen ben, Formate und deren Zusammenstellun- positiven Backstein-Assoziationen hervorruft, Firmengebäude gleichzeitig die Tradition gen, Fugenbreiten, Fugentiefen und deren ohne in falsche Rustikalität zu verfallen. Backstein-Architektur heute Backstein verbindet: Mensa Westerberg A m Osnabrücker Westerberg wächst öffentlichen Bereiche Foyer, Cafeteria und ein neuer, lebendiger Campus heran. die Speisesäle. Diese Verglasungen prä- Er bildet das städtebauliche Bindeglied gen zusammen mit dem hellen Verblend- zwischen dem historisch geprägten mauerwerk die Fassade der neuen Mensa. Standort und den neu zu errichtenden Die Ziegelfassade orientiert sich als natür­ Hochschulgebäuden. Die neue Mensa ist liches Material und in ihrer Farbigkeit am der erste Baustein des zukünftigen Campus Kalksandstein der Nachbargebäude. Westerberg. Damit gelingt es dem Backstein wieder In Anlehnung an die benachbarten Gebäude der ehemaligen Von-Stein-Kaserne nimmt der Neubau Maßstäblichkeit, Material und Farbigkeit des Bestands auf. So entsteht ein homogenes Erscheinungsbild und der Neubau findet wie selbstverständlich seinen Platz zwischen den historischen Gebäuden am Westerberg. Die neue, zweigeschossige Mensa hat die Großform eines Rechtecks, dessen Baukör- einmal, eine Brücke zwischen alt und neu per als horizontal gefaltetes Mäanderband zu schlagen. Er erweist sich als ideales ausgebildet ist. Ein zum Campus nach Material, um dem städtebaulichen Anspruch Osten hin orientierter Einschnitt betont die des Campus als Bindeglied zwischen Eingangssituation. Großzügige Verglasun- historischem Bestand und neu entstehendem gen akzentuieren den Eingang und die Hochschulgelände gerecht zu werden. Projekt: Mensa Hochschule Osnabrück Bauherr: Hochschule Osnabrück Architekt: pbr AG, Osnabrück Stein: Nr. 315, Westerberg Format: NF 240 x 225 x 71 mm Verarbeiter: Lühn Bau Fotograf: Stefan Schilling, Köln ZEIT Backstein undercover: Haus R A usgeprägte Topografie, weitläufige zimmer und der Elternbereich. Der Spa- durchgrünte Grundstücke und ein Bereich verbindet das Hanggeschoss mit fantastischer Ausblick – das Umfeld von dem Schwimmbad auf Gartenebene. Haus R bietet die perfekte Bühne für eine Während im Erdgeschoss die großzügi- Architektur, in der sich Offenheit mit der gen Glasflächen für Offenheit und einen behaglichen, geschützten Atmosphäre starken Außenbezug zum reizvollen eines privaten Refugiums paaren. Umfeld sorgen, umhüllen die sandfarben Der Baukörper entwickelt sich aus der geschlämmten Backsteinwände schüt- Topografie des Hangs. Eine breite, in das zend alle Bereiche, die nach Privatsphäre Gelände eingebettete Auffahrt erschließt verlangen. Fast scheinen die mediterran das Gebäude. Wie der Kontrast zwischen und zugleich modern anmutenden Back- den Glasfassaden im Erdgeschoss und steinkörper auf einem Sockel aus Glas zu den Backsteinwänden im Hanggeschoss schweben. Backstein als Fassadenmaterial und Obergeschoss bereits erahnen lässt, stand wegen seiner Beständigkeit und trennt der Entwurf konsequent zwischen Nachhaltigkeit schon früh fest. Die konkrete den Funktionen des Hauses. Das Erdge- Fassadengestaltung wurde sehr intensiv schoss vereint alle zentralen Nutzungen, diskutiert, wobei sich einige eigens vom in der sich Familie und Gäste treffen. Im Backstein-Kontor erstellte Mustertafeln als Obergeschoss befinden sich Individual- äußerst hilfreich erwiesen. Projekt: Wohnhaus in Süddeutschland Bauherr:Privat Architekt: Bodamer Faber Architekten, Stuttgart Stein:Recyclingziegel Format: RF, alt 250 x 120 x 65 mm Fotograf: Roland Halbe, Stuttgart Backstein-Architektur heute Moderner Akzent in der Göttersiedlung A rchitekt Holger Kirsch baute sein Wohnhaus im Umfeld der idyllischen Göttersiedlung im Kölner Vorort Rath-Heumar. Das direkt am Waldrand gelegene Bau­ grundstück bietet einen traumhaften Blick in den alten Baumbestand. Von der Straße aus lässt sich die reale Größe des Wohnhauses kaum erahnen. Das Gebäude erstreckt sich durch geschickte Verschiebung der Baukörper über mehr als 20 Meter in die Tiefe. Wohnbereiche unterhalb des Geländeniveaus sind über aufwendig gestaltete Lichtgräben in Szene gesetzt. Die kubischen Elemente erwecken den Eindruck von drei ineinandergesteckten Schachteln, die sich zu einem harmonischen Ganzen vereinen. Klare Linien und die gerasterte Fassade unterstreichen die Einfachheit des Erscheinungsbildes. Die kraftvolle Klinkerfassade kontrastiert mit den filigranen Fenstern aus Leichtmetall und weckt bewusst Assoziationen an die klassische Moderne. Zentrales Anliegen Projekt: Wohnhaus in Rath-Heumar Bauherr: Familie Kirsch Architekt: Holger Kirsch, Köln Stein:D91 Format: FF 228 x 108 x 40 mm Fotograf: Stefan Schilling, Köln des Entwurfs war es, einen engen räumlichen Bezug zwischen innen und außen herzustellen. Dies gelingt durch großzügige Fensteröffnungen am Ende sämtlicher Blickund Wegebeziehungen im Gebäude. Die Materialien sind auf wenige Elemente reduziert und bewusst zurückhaltend gewählt. Ziegel, Betonwerkstein und Holz wirken warm und lebendig und strahlen in ihrer Gesamtheit Ruhe aus. Der Ziegel verleiht zur sonst sehr geradlinigen Architektur dem Neubau Bodenständigkeit und stellt setzt. Die Wahl fiel auf den Backstein einen Bezug zum weitgehend denkmal- Wasserstrich Petersen D91, denn jeder der geschützten Bestand her. Architekt Holger Steine ist einzigartig in Form und Farbe, Kirsch wünschte sich ein lebhaft wirkendes was im Verbund genau die angestrebte Mauerwerk, das einen deutlichen Kontrast Lebendigkeit ergibt. ZEIT Neues vom Backstein-Kontor NEU: das Backstein-Kontor- •Vormauermörtel Mörtelgruppe II a für Mörtelsortiment schwach und stark saugende Steine, Die Wirkung einer Backsteinfassade lebt nach Wunsch mit Stützkorn bis 8 mm vom Backstein – und vom Mörtel, der alles •Reiner Fugenmörtel mit eigener Farb- zusammenhält und farblich zur Gesamt­ kollektion wirkung beiträgt. •Schlämmmörtel für geschlämmte Deshalb wählen wir die Mörtelfarben für Fassaden, mit Garantie, verfügbar in unsere Mustertafeln sehr bewusst aus. verschiedenen Körnungsstufen Damit Sie zu Ihren Backsteinen leichter den So können Sie zu Ihren Steinen den exakt passenden Qualitätsmörtel finden, haben passenden Mörtel – wie auf der Muster­ wir in Zusammenarbeit mit einem renom­ tafel – ohne lange Lieferantensuche direkt mierten Hersteller ein eigenes Mörtelsorti­ bei uns beziehen. IMPRESSUM: Ausgabe 1/2015 Herausgeber: Handel und Service mit Tonbaustoffen GmbH Leyendecker Straße 4, 50825 Köln Telefon +49 221 888785-0 Fax +49 221 888785-10 [email protected] www.backstein-kontor.de Konzept, Text und Gestaltung: Weingartz’, Köln www.weingartz.de ment entwickelt: Bildung als Schichtmodell: Erich-Gutenberg-Berufskolleg Schichtung als natürliches Prinzip Bildungsetappen D Schichtung als Bildungsetappen ie energetische Fassadensanierung Erscheinungsbild finden. Backstein in Form des Hauptschulgebäudes des Erich- von Klinkerriemchen in Verbindung mit Gutenberg-Berufskollegs in Köln-Buchheim einem WDVS kam nicht nur dieser Intention verfolgte nicht nur das Ziel des Energiespa- entgegen, sondern punktete auch unter rens. Auch die Außenwirkung des Stahl- den Aspekten Wirtschaftlichkeit und Lang- betonskelettbaus mit Waschbetonfassade lebigkeit. Als gestalterisches Prinzip kam aus den 60er Jahren sollte aufgewertet das Thema „Schichtung“ zur Anwendung, werden. Architekt Seyed Mohammad das den schichtweisen Prozess des Lernens Oreyzi wollte für eine würdevolle Einrich- auf die Gebäudehülle transportiert. tung wie eine Schule ein entsprechendes Projekt: Gutenberg-Berufskolleg, Köln Bauherr: Stadt Köln Architekt: smo architektur, Köln Stein: Verschiedene Grautöne Format: Römisches Format 290 x 15 x 40 mm Verarbeiter: Cremer Malerbetrieb Fotograf: Rainer Mader, Schleiden