lli!Uii,lrill - brandkontrolle andreas flock

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Projekten und technomedialen Theorien.
:lie Mechanisierung in der Moderne ver-
J Automation heute von der wirtschaftli•tion auf die Lebensweiten übertragen.
automatische Technologien aber mit
1 Körper- und Kulturtechniken zusam-
3emeinsamkeiten bezeichnet man als
en. Sie ermöglichen eine Neubetrach!dien und Technik und verweisen auf
unbekannte Ursprünge der modernen,
en und zeitgenössischen Architektur.
1derweise stehen Automatismen in
1 zu den Kardinaltugenden der Architeklaler Planung von geregelten Prozessen,
Einflussnahme auf soziokulturelle
se und bewusster Gestaltung von Raum.
:lieser Herausforderungen wird Architek,pher für Kultur, weil die technologische
de neue raumbezogene und soziokultu.ellungen provoziert.
·er; Automatismen und Architektur sessionen, Technologien, Springer Wien
012; Softcover, ca. 286 Seiten EUR
37,50 auch als eBook verfügbar,
1-211 -79195-0
,R und Marketing für Architekten
:Jtzt sich mit den gesellschaftlichen
!n von der Ausbildung bis zur Ausübung
<tenberufs sowie den Grundbegriffen des
und der Öffentlichkeitsarbeit für Architek'1er kritisch auseinander. Es wird fundiert
;m Kommunikation etwas mit der Arbeit
<ten und Planern zu tun hat und welche
Jsbedingungen und -möglichkeiten für ihr
1nd ihre Öffentlichkeitsarbeit bestehen.
nen Aspekte der Organisation einer Presrketingabteilung ebenso zur Sprache wie
ioneile Umgang mit den Me-dien. An
~eispielen
aus der Praxis wird aufgezeigt,
erialien Architekten den M edienvertretern
j geben sollten.
uschka; Verlag Springer Wien New York
chur, 150 Seiten, zahlreiche Abb.; EUR
\1: 978-3-7091-1365-3 (Print),
1-1366-0 (Online)
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SchlauE
Umbau und Erweiterun~
Das "Schlaue Haus Oldenburg" ist in erst1
Haus, in dem wissenschaftliche Kompeter
Oldenburg ausgestellt werden. Das Gebät
zentralen Lage mittels der Touristeninform
einen wichtigen Anlaufpunkt für Besucher
und Besuchern werden im Ausstellungsbe
Energie und Klima nähergebracht Das Ha
und flexibel nutzbar, um seinen verschiede
recht zu werden.
Das "Schlaue Haus" entstand am Schlosspl
trum Oldenburgs. Durch seine Lage in einer
nen Quartierstruktur verbindet es das im No
burger Schloss mit dem südlich an das Grur
den Schlosspark. Das älteste Gebäude der
des Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert, \
im rüc kwärtigen Bereich erweitert. Das Geb<
Bürgerhaus und Erweiterung fügt sich harmt
bung ein. Die Maßstäblichkeil der Quartierss
der Gliederung des "Schlauen Hauses" wide
rung der Nachbarbebauung wird auf beiden
Ebenen und den Fassaden aufgenommen.
Das "Schlaue Haus" beinhaltet eine architek1
fünf Jahrhunderte umspannt. Die Kombinatic
Erweiterung demonstriert, wie sich Bauweise
eines Gebäudes über die Jahrhunderte entVv
der Altbau von einer dichten Struktur von He
nen Fensteröffnungen geprägt ist, bietet der
stützenfreie Räume. Großformatige IsoHerver
eine großzügige Offenheit.
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II
Behnisch Architekten, Stuttgart ARCHITEKTUR+TECHNIK
Schlaues Haus
Umbau und Erweiterung eines Hauses für Wissenschaftsinformation in Oldenburg
Das "Schlaue Haus Otdenburg" ist in erster Lin ie ein öffentliches
Die Anpassung des Bestandsgebäudes an die neue Nutzung und
Haus, in dem wissenschaftliche Kompetenzen aus der Region
die damit verbundene Erweiterung werden nicht, w ie am Beispiel
Oldenburg ausgestellt werden. Das Gebäude bietet in seiner
der klassizistischen Umbauphase des Altbaus ablesbar, durch
zentralen Lage mittels der Touristeninformation im Erdgeschoss
Überformung des Vorhandenen umgesetzt. Vielmehr geschieht
einen wichtigen Anlaufpunkt für Besucher der Stadt. Bürgern
dies durch bewusste Gegenüberstellung. Größere Deckenhöhen
und Besuchern werden im Ausstellungsbereich d ie Leitthemen
und offene Grundrisse über diverse Ebenen schaffen trotz massiver
Energie und Klima nähergebracht Das Haus ist energieeffizient
Bauteile eine große Leichtigkeit des Neubaus, die der Enge des
und flexibel nutzbar, um seinen versc hiedenen Nutzungen ge-
Altbaus gegenübersteht.
recht zu werden.
Bestand und Erweiterung bleiben für sich gesehen im Ganzen ablesbar, beeinflussen sich jedoch gegenseitig. Der Dialog zwischen
Das "Schlaue Haus" entstand am Schlossplatz unmittelbar im Zen-
Alt und Neu wird durch eine gebäudehohe Fuge und die im Splitte-
trum Otdenburgs. Durch seine Lage in einer historisch gewachse-
vet gegeneinander verspringenden Ebenen beider Gebäudeteile
nen Quartierstruktur verbindet es das im Norden gelegene Otden-
betont. Der Tagestichtkorridor wirkt zugleich wie ein Solarkamin
burger Schloss mit dem südlic h an das Grundstück anschließen-
und unterstützt so die natürliche Belüftung der Räume. Das Ge-
den Schtosspark. Das älteste Gebäude der Stadt, ein teerstehen-
bäudekonzept und die zukunftweisenden Materialien spiegeln die
des Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert, wurde dazu saniert und
Themen der Ausstellung in der Gebäudekonstruktion wider.
im rückwärtigen Bereich erweitert. Das Gebäudeensemble aus
Bürgerhaus und Erweiterung fügt sich harmonisch in die Umge-
Klimakonzept
bung ein. Die Maßstäblichkeil der Quartiersstruktur spiegelt sich in
Die Herausforderung für das Planungsteam des .Schlauen Hauses"
der Gliederung des "Schlauen Hauses" wider. Die Geschossgliede-
bestand darin, innerhalb einer engen innerstädtischen Bebauung,
rung der Nachbarbebauung wird auf beiden Seiten jeweils in den
auf einem an eine stark befahrene Straße angrenzenden Grund-
Ebenen und den Fassaden aufgenommen.
stück vom 10 Metern Breite und 33 Metern Tiefe, ein bilanztechni-
Das .Schlaue Haus" beinhaltet eine architektonische Zeitreise, die
sches Nullenergie-Gebäude mit hohem Nutzerkomfort und räumli-
fünf Jahrhunderte umspannt. Die Kombination aus Bestand und
cher Qualität zu realisieren. Der strategische Ansatz dazu lautete,
Erweiterung demonstriert, wie sich Bauweise und Konditionierung
mittels passiver Maßnahmen den Energiebedarf zu minimieren,
eines Gebäudes über die Jahrhunderte entwickelt haben. Während
durch effiziente Technotogien den Verbrauch zu reduzieren und
der Altbau von einer dichten Struktur von Holzbauteilen und klei-
den verbleibenden Energiebedarf durch lokale Energieressourcen
nen Fensteröffnungen geprägt ist, bietet der Neubau große und
zu decken.
stützenfreie Räume. Großformatige lsoliervergtasungen sorgen für
Zu den wesentlichen, entwurfsbestimmenden Maßnahr]en zählt
eine großzügige Offenheit.
neben dem Tagestichtkorridor für ein lichtdurchflutet es Gebäude
Bauherr
Schlaues Haus Oldenburg
gGmbH, Oldenburg
Architektur
Behnisch Archrtekten
Stuttgart, Projektleitung:
Frank Kimpel
Objektüb91Wachung:
Simon - Exner - Kersten
Architekten, Oldenburg ,
KlimaEn gineering
Transsolar Energietechnik
GmbH, Stuttgart
Brandschutz
TPG Lehmann, 8erlin
Tragwerk
ARGE 18 8 röggelhoff,
Oltmanns & Partner GmbH,
Oldenburg
HLS
Ingenieurbüro Ahrens GmbH
& Partner, Oldenburg
Elektro
18 von Kiedrowski, Beratende
Ingenieure GmbH, Oldenburg
Geologe
Schmitz + 8eilke Ingenieure
GmbH, Oldenburg
Bauphysik
Höfker Nocke 8 ückle
Partnerschaft, 8acknang
Akustik
Akustikbüro Oldenburg
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Unauffällig gliedert sich Gebäude in die denkmalgeschützte Umgebung direkt am Schlossplatz, im Zentrum Oldenburgs, ein.
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Grundriss Erdgeschoss
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Grundriss Ebene 1
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Grundriss Ebene 2
auch die zum Schlosspark ausgerichtete neue Südfassade. Durch
den über C02-Sensoren so geregelt, dass während der Nutzungs-
die Neigung der einzelnen Flächen wird der sommerliche Wärme-
zeitjederzeit eine hohe Luftqualität sichergestellt ist.
eintrag minimiert und die Südfassade bekommt durch einen im
Klimakonzept Sommer: Während der Sommerperiode wird das
Gebäude maßgeblich über die Nacht lüftung passiv gekühlt.
lichtoptimierte Gebäudehülle sorgt für eine hervorragende Bilanz
Während lang anhaltender Hitzeperioden kann das Gebäude über
Die transparente Fassade: Oie Fassac
aus solaren Gewinnen im Sommer und minimalen Wärmeverlusten
die Strahlungspaneele und durch Nutzung der Geothermie gekühlt
tionierten Zielsetzungen bezüglich Ene
im Winter.
werden. Zonen hoher Belegung, wie Veranstaltungsbereiche, kön-
gen Heiztemperaturen erlauben die effiziente Energieversorgung
durchgehend angeordneten Licht- und Lufthof wird Tageslicht in
über eine geothermische Wärmepumpe.
die Räume des Neu- und Altbauteils gelenkt. Die angrenzenden
Eine mechanische Lüftung mit sensibler Wärmerückgewinnung
Flächen sind hochreflektierend ausgebildet, um Tageslicht mög-
sichert eine hohe Luftqualität durch bedarfsgerechte Regelung der
lichst tief in das Gebäude zu leiten. Der Veranstaltungsraum im
Frischluftmenge (C02-, oder Anwesenheitssensor). Die Frischluft-
Dachgeschoss des Altbaus wird zur Grundversorgung über die
einbringung erfolgt zugfrei nach dem Quellluftprinzip.
nordostorientierte Lochfassade und den südwestorientierten Glas-
Klimakonzept Übergangszeit: Bei entsprechenden Außenbedin-
für eine homogenere Tageslichtversorgung.
gungen wird die mechanische Belüftung des Gebäudes abgeschaltet und das Gebäude wird natürlich kontrolliert belüftet.
'
energiegebäude" schlussendlich nicht
kornfort eine ausschlaggebende Rolle
setzt eine Wärmeschutz-Fassade bei
trieb voraus, die solare Einträge reduz
Tageslicht: Über einen zentralen, an der Westseite des Neubaus
giebel belichtet. Zusätzliche Dachoberlichter im Satteldach sorgen
03~
Gebäudes aus Gründen des Denkmal
wechselbaren Charakter. Oie in Simulationen entwickelte, lages-
biniert thermischen Komfort mit einfacher Regelbarkeit. Die gerin-
1
Anmerkung: Da die Dachnutzung des
Scheibenzwischenraum integrierten Sonnenschutz ihren unver-
Klimakonzept Winter: Die Beheizung über Strahlungsdecken kom-
038
Grundriss Ebene 3
gung nicht genutzt werden konnte, wt
nen bei Bedarf mit gekühlter mechanischer Zuluft versorgt werden.
QuerschnittJKJimakonzept
Tageslichtkornder mit Seiarkaminwirkung
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Lüftungsverlusten entgegenwirkt (Ziel\
Zudem soll die Fassade während des
intuitiv zu bedienende Lüftungselemer
Die raumhohen Verglasungen in allen
er-fordern im Zusammenspiel mit den
satzvon Dreifach-Wärmschutzglas mi
men, um den Kaltluftabfall zu minimiet
Das Oberlichtband sichert die Tageslic
detiefe und erlaubt Sichtbeziehungen
on aus innen liegendem, natürlich hint
Energieversorgung: Eine geothermische Anlage ist zur Abdeckung
Die effektivste Form der natürlichen Lüftung ist die Nutzung des
der gesamten Heizwärme ausgelegt (monovalent). Sie besteht aus
natürlichen Auftriebes über mehrere Geschosse, sowie die Nut-
Erdsonden, gekoppelt an eine Wärmepumpe, die die Niedertem-
zung des durch den Wind induzierten, natürlichen Unterdruckes im
peraturwärme für die Strahlungsheizflächen und für die Lüftungs-
Dachbereich gegenüber den Fassadenflächen.
anlage bereitstellt. Über einen Wärmetauscher ermöglichen die
niedriger IR- Emissivität zum lnnenraur
Einsatz von hochselektivem Sonnensc
legung bezüglich der Tageslichtversorg
bedeckten Himmel hin optimiert. Eine
sowie hohe Leuchtdichtegradienten b
Der offene horizontale sowie vertikale Luftverbund der Bürozonen
Sonden während sommerlicher Wärmeperioden eine direkte Spit-
ermöglicht die sogenannte Schachtlüftung. Motorische Fensteröff-
zenkühlung des Gebäudes. Die Ausführung der Wärmepumpe als
Im Sommer führt die tief stehende Sor
nungen sichern die Frischluftversorgung an den Fassadenstirnsei-
reversible Wärmepumpe sichert eine Spitzenkühlung am Ende der
Außentemperaturen ebenfalls ihren M<
ten, äffenbare Fassadenelemente im nordorientierten Giebelbereich
Kühlperiode. Die in die Gebäudehülle integrierte Fotovoltaikanlage
entlüften das Gebäude. Die motorischen Öffnungselemente wer-
deckt einen erheblichen Anteil des Energiebedarfs des Gebäudes.
lung werden durch den Sonnenschut2
hohen solaren Lasten. Der in den Sch
Dreifach-Wärmeschutzverglasung inte
xia 04 -06 2013
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Grundriss Ebene 3
)eregelt, dass während der Nutzungs-
Anmerkung: Da die Dachnutzung des historischen Teils des
kombiniert Sonnenschutz mit maximaler Transparenz und Tages-
Jalität sichergestellt ist.
Gebäudes aus Gründen des Denkmalschutzes zur Stromerzeu-
lichtnutzung und sichert so den thermischen Komfort.
gung nicht genutzt werden konnte, wurde die Zielsetzung "Null-
Die Südfassade stellt die Hauptfassade der Büroarbeitsplätze im
·end der Sommerperiode wird das
energiegebäude" schlussendlich nicht ganz erreicht.
Gebäude dar und wird aufgrund der solaren Exponierung auch für
e Nachtlüftung passiv gekühlt.
die fotovoltaische Stromerzeugung genutzt.
tzeperioden kann das Gebäude über
Oie transparente Fassade: Die Fassade spielt angesichts der ambi-
Gleichzeitig erlaubt der Sonnenstand während der Sommerperiode
urch Nutzung der Geothermie gekühlt
tionierten Zielsetzungen bezüglich Energieverbrauch und Nutzer-
die Nutzung von geometrischem Sonnenschutz. Dieser reduziert
1ng, wie Veranstaltungsbereiche, kön-
kamfort eine ausschlaggebende Rolle. Das hybride Klimakonzept
sommerliche solare Gewinne und erlaubt die Nutzung passiver so-
mechanischer Zuluft versorgt werden.
setzt eine Wärmeschutz-Fassade bei mechanischem Gebäudebe-
larer Wärmegewinne bei tiefstehender Wintersonne. Die Mikrola-
trieb voraus, die solare Einträge reduziert und unbeabsichtigten
mellenstruktur im Scheibenzwischenraum und die semitransparen-
den, an der Westseite des Neubaus
Lüftungsverlusten entgegenwirkt (Zielwert: n50-Wert < 0.6 1/h).
ten PV-Fiächen kombinieren hohe Transparenz aufgrund der
Licht- und Lufthof wird Tageslicht in
Zudem soll die Fassade während des natürlichen Gebäudebetriebs
kleinteiligen Lochstruktur und gute Tageslichtversorgung mit effek-
bauteils gelenkt. Die angrenzenden
intuitiv zu bedienende Lüftungselemente aufweisen .
tivem Sonnenschutz. Der nutzergesteuerte Sonnenschutz im
1d ausgebildet, um Tageslicht mög-
Die raumhohen Verglasungen in allen Bereichen der Südfassade
Scheibenzwischenraum im Erdgeschoss erlaubt zudem einen
leiten. Der Veranstaltungsraum im
er-fordern im Zusammenspiel mit den Strahlungsdecken den Ein-
wind- und wetterunabhängigen Blend- und Sichtschutz und weist
Nird zur Grundversorgung über die
satz von Dreifach-Wärmschutzglas mit thermisch effizienten Rah-
eine hohe Transparenz und Tageslichttransmission für die dahinter
de und den südwestorientierten Glas-
men, um den Kaltluftabfall zu minimieren.
liegenden Arbeitsplätze auf.
Dachoberlichter im Satteldach sorgen
Das Oberlichtband sichert die Tageslichtversorgung in die Gebäu-
::htversorgung.
detiefe und erlaubt Sichtbeziehungen nach außen. Eine Kombinati-
Brandschutzkonzept
on aus innen liegendem, natürlich hinterlüftete Sonnenschutz mit
Grundlagen und Schutzzie/e: Das "Schlaue Haus" zeigt über sämt-
>thermische Anlage ist zur Abdeckung
niedriger IR-Emissivität zum Innenraum erlaubt den großflächigen
liche oberirdische Geschosse einen zusammenhängenden Raum.
Jsgelegt (monovalent). Sie besteht aus
Einsatz von hochselektivem Sonnenschutz-Dreifachglas. Die Aus-
Diese architektonische Konzeption der Raumeinheit ermöglicht die
1e Wärmepumpe, die die Niedertem-
legung bezüglich der Tageslichtversorgung wurde auf einen diffusen,
natürliche Belichtung von den Dachfenstern bis hinunter zum Erd-
Jngsheizflächen und für die Lüftungs-
bedeckten Himmel hin optimiert. Eine sommerliche Überhitzung ,
geschoss und die gesteuerte natürliche Durchlüftung des Gebäu-
'n Wärmetauscher ermöglichen die
sowie hohe Leuchtdichtegradienten bei direkter Sonneneinstrah-
des von den Fensteröffnungen in den Giebelfassaden bis zu den
her Wärmeperioden eine direkte Spit-
lung werden durch den Sonnenschutz wirksam verhindert.
Dachöffnungen. Auch das Brandschutzkonzept wurde aus dieser
Die Ausführung der Wärmepumpe als
Im Sommer führt die tief stehende Sonne nachmittags, wenn die
Konzeption des Einraumes entwickelt: So durchspült im Brandfall
hert eine Spitzenkühlung am Ende der
Außentemperaturen ebenfalls ihren Maximalwert erreichen, zu
Hochdruck-Wassernebel die feuerbeständigen Geschossdecken
3udehülle integrierte Fotovoltaikanlage
hohen solaren lasten. Der in den Scheibenzwischenraum einer
entgegen der Schwerkraft und wirkt somit einer Brand_weiterleitung
eil des Energiebedarfs des Gebäudes.
Dreifach-Wärmeschutzverglasung integrierte Lamellenbehang
von Ge-schoss zu Geschoss entgegen. Rauchgase werden über
Größere Deckenhöhen
und offene Grundrisse über
diverse Ebenen schaffen
trotz massiver Bauteile
eine große Leichtigkeit des
Neubaus, d ie der Enge des
Altbaus gegenüber steht.
Bestand und Erweiterung
bleiben im Ganzen ablesbar, beeinflussen sich
jedoch gegenseitig.
tungen und organisatorischen Maf
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ken entfalten diese die vorgeseher
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seien wesentliche Elemente des G
- feuerbeständiger Neubau der Tr.
Microlamelle
der Gebäudeabschlusswände un<
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- unsichtbarer Schutz der Geschc
20 mm SZR
satz des innovativen Verfahrens c
mm ESG-H Low·E, We1ßglas
18 mm SZR
mm ESG·H Low·E. Weißglas
- feuerbeständige Abtrennung vc
- Sicherung beider baulicher Ret
Gesamtdicke ca. 61 mm
u--Wert • 0,5 WJm2K
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genden druckbelüfteten Sicherh1
se B derEN 12101-6
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- Ausrüstung mit automatischer
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anlage mit Gasdruck-Antrieb, sc
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- flächendeckende Überwachu·
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- Flächendeckend wahrnehmb
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- Ausrüstung mit Sicherheitsbe
zeichnung
PV-Verglasung
10 mm ESG·H. Wt~ßglas
1,8 mm Trägerscheibe mit PV
bei tO% Transparenz
16 mm SZR
12 mm VSG aus ESG·H; Low-E. WeiBglas
14 mm SZR
• mm ESG-H Low·E. Weißglas
- Bereitstellung zentraler BediE
einschließlich einer manuellen
trolle und einer Steuerung der
-Ausrüstung mit Feuerwehrpl
sowie Brandschutzordnung.
Gesamtdicke ca. 61mm
U·Wert = 0.5 W/mJK
Die Öffnungen in den oberird1
g-Wert= 0,10
im Brandfall die Weiterleitung
zu Geschoss und können diE
gänge zum Treppenraum ge
samkeit des Brandschutzko1
die Ge-bäudehöhe zur Dachöffnung und von dort ins Freie trans-
llilli
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dem Brandgeschoss gelege
portiert, Rettungswege mit nachströmender Frischluft versorgt.
tungswege. Insbesondere d
Das angestrebte hohe Niveau an Nachhaltigkeil in Bau und Betrieb
metrie der Öffnungen einsct
erforderte die Durcharbeitung zahlreicher Planungsvarianten. Die
etwa einem Meter ermöglicl
wesentlichen Zwischenschritte wurden seitens der Vertreter von
Wurfskonzeptes entsprechE
Genehmigungsbehörde und Feuerwehr begleitet. Diese formulier-
sodass die Schutzziele mit
ten in Bezug auf den Umfang kompensatorischer Maßnahmen
den mussten. Für diese ZiE
kontrolle zum Einsatz.
besondere Schutzziele für das Gebäude:
- Für Nutzer, Nachbarn und Einsatzkräfte der Feuerwehr darf vom
-i.
"Schlauen Haus" keine größere Gefährdung ausgehen als von
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Längsschnitt I Klimakonzept
Das Verfahren der Brandk•
einem Gebäude nach den Regeln der Bauordnung.
der Brandkontrolle ist eine
- Für Einsatzkräfte der Feuerwehr muss das Schlaue Haus im
bel und gezielter LuftführL
Brandfall als Arbeitsplatz funktionieren.
Aus Gebäudegeometrie und architektonischer Konzeption ließen
mierte Nebeldüsen an de
sich weitere Grundlagen des Brandschutzkonzeptes ableiten. Bei-
eingestellt. Im ..Schlauen
spielsweise war für die Auswahl der sicherheitstechnischen Aus-
Schwerkraft zu den dacr
rüstung die Begrenzung von Grundfläche und Raumhöhen von
der Anlage kontrolliert dE
besonderer Bedeutung. So reduziert der geringe Wasserverbrauch
Bereich der Deckenöffm
der Hochdruck-Wassernebeltechnik die notwendige Vorratsmenge
Wirkung der thermische
und somit den Platzbedarf am Aufstellort der Anlage, die Dank
Strömungsweg Brandg<
des Einsatzes gasbetriebener Pumpen auch keine elektrische
Energie benötigt und damit die Leistungsanforderungen an die
werden. Die Reibung zv
Sicherheitsstromversorgung herabsetzte. Das Bestreben, das
durch die Giebelverglasungen einfallende Licht ungehindert in die
'•
~
.
040 I 04
Rückseite des Tröpfche
seitigen Fenstern über <
Grundrisse zu leiten, führte die zwei notwendigen baulichen Ret-
Begleitend verteilt sich
den Rettungswegen, b
tungswege zu einem einzigen Treppenraum zusammen, der als
kühlende und reinigen<
druckbelüfteter Sicherheitstreppenraum ausgelegt wurde.
Tageslichtquotient [%]
2. Obergeschoss
Bestimmung des Tageslichtquotienten
installiert und entspreche
> 6.0 5.5 5.0 4.5 4.0 3.5 3.0 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5
Aufbau: Anlagen zur E
0
Das Brandschutzkonzept: Das Brandschutzkonzept umfasst Fest-
Komponenten von He
legungen zu Bauteileigenschaften, sicherheitstechnischen Einrich-
baut. Sie können als ,
xia 04 · 06 2013
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tungen und organisatorischen Maßnahmen. Erst im Zusammenwirken entfalten diese die vorgesehene Wirkung . Zur Verdeutlichung
seien wesentliche Elemente des Gesamtkonzeptes herausgestellt:
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- feuerbeständiger Neubau der Tragwerke beider Gebäudeteile,
Microlamelle
( j o mm VSG aus lVG, W.ei ßglas
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icrolamelle
20 mm SZR
mm ESG-H low- E, We 1ßglas
18mmSZR
mm ESG-H Low-E, We ißglas
Gesamtdicke ca. 61 mm
u-Wert = 0,5 W/mlK
g-Wert =0, 10
\
der Gebäudeabschlusswände und der Geschossdecken
- unsichtbarer Schutz der Geschossdeckenöffnungen durch Einsatz des innovativen Verfahrens der Brandkontrolle
~
- feuerbeständige Abtrennung von Räumen erhöhter Brandgefahr
- Sicherung beider baulicher Rettungswege mit einem innen liegenden druckbelüfteten Sicherheitstreppenraum nach Systemklasse B derEN 12101-6
-Ausrüstung mit automatischer Hochdruck-Wassernebei-Löschanlage mit Gasdruck-Antrieb, somit keine Stromversorgung erforderlich
- flächendeckende Überwachung der Kenngröße Rauch
- Flächendeckend wahrnehmbare automatische Warnung
- Ausrüstung mit Sicherheitsbeleuchtung und Rettungswegkenn-
PV-Verglasung
111 111
b
1
1
10 mm ESG-H, Weißglas
zeichnung
- Bereitstellung zentraler Bedieneinrichtungen für die Feuerwehr
1,8 mm Trägersche•be m1t PV
bei 10% Transparenz
einschließlich einer manuellen Auslösung der Anlage zur Brandkon-
16 mm SZR
trolle und einer Steuerung der Fassadenöffnungen
2 mm VSG aus ESG-H ; Low-E, Weißglas
4 mm SZR
mm ESG-H low-E, Weißglas
-Ausrüstung mit Feuerwehrplan, Flucht- und Rettungsplänen
sowie Brandschutzordnung.
Gesamtdk ke ca. 61mm
u-Wert :: 0.5 W/mlK
g-Wert = 0,10
Die Öffnungen in den oberirdischen Geschossdecken ermöglichen
im Brandfall die Weiterleitung von Hitze und Rauch von Geschoss
zu Geschoss und können die neben den Öffnungen gelegenen Zugänge zum Treppenraum gefährden. Entscheidend für die Wirksamkeit des Brandschutzkonzeptes ist somit der Schutz der über
höffnung und von dort ins Freie trans-
dem Brandgeschoss gelegenen Ebenen sowie der dortigen Ret-
nachströmender Frischluft versorgt.
tungswege. Insbesondere die begrenzte Raumhöhe und die Geo-
au an Nachhaltigkeit in Bau und Betrieb
metrie der Öffnungen einschließlich des Höhenversprungs von
ng zahlreicher Planungsvarianten. Die
etwa einem Meter ermöglichten es nicht, ohne Aufgabe des Ent-
·itte wurden seitens der Vertreter von
wurfskonzeptes entsprechende bauliche Maßnahmen vorzusehen,
:J Feuerwehr begleitet. Diese formulier-
sodass die Schutzziele mit alternativen Maßnahmen erreicht wer-
lg kompensatorischer Maßnahmen
den mussten. Für diese Zielstellung kam das Verfahren der Brand-
:las Gebäude:
kontrolle zum Einsatz.
:l Einsatzkräfte der Feuerwehr darf vom
3ere Gefährdung ausgehen als von
Das Verfahren der Brandkontrolle - Funktionsweise: Das Verfahren
'iegeln der Bauordnung.
der Brandkontrolle ist eine Kombination aus Hochdruck-Wasserne-
9rwehr muss das Schlaue Haus im
bel und gezielter Luftführung . Dabei werden für diesen Zweck opti-
nktionieren.
mierte Nebeldüsen an den Kanten der Geschossdeckenöffnungen
d architektonischer Konzeption ließen
installiert und entsprechend der gewünschten Strömungsrichtung
1s Brandschutzkonzeptes ableiten. Bei-
eingestellt. Im "Schlauen Haus" führt diese Strömung entgegen der
wahl der sicherheitstechnischen Aus-
Schwerkraft zu den dachseitigen Abströmöffnungen. Bei Einsatz
n Grundfläche und Raumhöhen von
der Anlage kontrolliert der Wassernebel-Tröpfchenstrom aktiv den
reduziert der geringe Wasserverbrauch
Bereich der Deckenöffnung, indem durch seine stark kühlende
eltechnik die notwendige Vorratsmenge
Wirkung der thermische Auftrieb unterbunden wird und auf dem
am Aufstellort der Anlage, die Dank
Strömungsweg Brandgase und Rauchpartikel gezielt abgeführt
1er Pumpen auch keine elektrische
werden. Die Reibung zwischen Wassernebel und Luft auf der
die Leistungsanforderungen an die
;, herabsetzte. Das Bestreben, das
Rückseite des Tröpfchenstromes fördert dabei Luft von den giebelseitigen Fenstern über die Rettungswege in den Aufwärtsstrom.
1en einfallende Licht ungehindert in die
Begleitend verteilt sich eine begrenzte Menge Wasssernebel über
die zwei notwendigen baulichen Ret-
den Rettungswegen, bindet Rauchpartikel und entfaltet somit dort
en Treppenraum zusammen, der als
kühlende und reinigende Wirkung .
treppenraum ausgelegt wurde.
Aufbau: Anlagen zur Brandkontrolle werden aus zugelassenen
)as Brandschutzkonzept umfasst Fest-
Komponenten von Hochdruck-Wassernebei-Löschanlagen aufge-
:haften, sicherheitstechnischen Einrich-
baut. Sie können als Teil dieser Anlagen oder als eigenständige
\
Der Dialog zwischen Alt
und Neu wird durch eine
gebäudehohe Fuge und die
im Splitlevel gegeneinander verspringenden Ebenen beider Gebäudeteile
betont.
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Fotos
Meike Hansen
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aus den Dachoff'U19""
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Anlage zur Brandkontrolle, Funktionsprinzip
Reichlich Tageslicht im
Veranstaltungsraum im
Neubauteil auf Ebene 3
unter dem Dach
Ausrüstungen installiert werden. Die Bedeutung beider Sicherheits-
Nachweis: Bis zur Bereitstellung geeigneter Regelwerke zu Aufbau
technischer Anlagen für die Wirksamkeit des Brandschutzkonzep-
und Prüfung muss das Verfahren der Brandkontrolle seine Wirk-
tes im .. Schlauen Haus" führte zu erhöhten Anforderungen an ihre
sa~keit
Zuverlässigkeit. Sie wurden daher einschließlich der Gasdruck-
chen im .,Schlauen Haus" wurden wegen der beabsichtigten Wir-
Brandschutznachweis
Andreas Flock, TPG mbH,
B erlin (und Verfasser Text)
für jeden Einsatz nachweisen. Vor den Nachweisversu-
Antriebe autark ausgelegt, so dass bei Wartungsarbeiten an einer
kung über mehrere Geschosse und entgegen der Schwerkraft
Anlage die jeweils andere uneingeschränkt zur Verfügung steht.
Vorversuche an einem Gerüstmodell durchgeführt. Diese zeigten
Darüber hinaus ermöglicht eine im Störungsfall automatisch herge-
die Wirksamkeit des Systems auch bei dieser Betriebsart und
stellte Verbindung den Betrieb beider Anlagen mit einer Pumpe.
ermöglichten Erkenntnisse über Art und Position der Nebeldüsen.
Wenngleich die Wirksamkeit der erzeugten Strömungen nach
Die Nachweisversuche im .,Schlauen Haus" erfolgten dann auf
Er-fordernis gezielt durch eine maschinelle Luftführung ergänzt
Grundlage von Brandverläufen , die mit den Entscheidungsträgern
werden kann, kommt eine solche Unterstützung im .,Schlauen
aus Genehmigungsbehörde und Feuerwehr abgestimmt worden
Haus" nicht zum Einsatz. Stattdessen verstärken Nebeldüsen in
waren. Für die Versuche kam d ie patentierte Ausrüstung des Insti-
den Dachöffnungen dort die Abströmung.
tuts für Industrieaerodynamik an der Fachhochschule Aachen
Die Einbaulage wurde nachträglich so bestimmt, dass gleichzeitig
zum Einsatz. Während dieser Versuche waren Windeinflüsse be-
eine windabweisende Wirkung erzielt wird und auf Windleitflächen
sonders entscheidend für die Wirksamkeit des Systems, sodass
verzichtet werden kann.
auf Grundlage der Versuchsergebnisse gezielte Maßnahmen vor-
Auf der Seite der Hauptwindrichtung wurden Fenster von Büroräu-
gesehen werden konnten. Im Ergebnis konnten die brandschutz-
men als Nachströmöffnungen vorgesehen. Diese ermöglichen
technischen Schutzziele nachgewiesen werden.
Nachweisversuche
Bernd Konrath, IFI GmbH,
Aachen
Genehmigung:
Johannes Göbel, Fachdienst
Bauordnung und Denkmalschutz, Oldenburg
Abwehrender Brandschutz:
Jörg Görs, Feuerwehr
Oldenburg
Hochdruck-Wassernebel:
Christian Nolden, Marioff
GmbH, Hoppegarten
nach automatischer Öffnung der Raumtür die Nutzung des Raumvolumens als Böenpuffer und eine Herabsetzung der Einströmge-
042 I 043
•
Fazit und Ausblic k: Das Haus und seine Ausrüstungen wirken in
schwindigkeit durch Erhöhung des Öffnungsquerschnittes vom
besonderer Weise als ein Ganzes. Dies zeigt sich auch bei der
Fenster zur Tür.
Auswahl der brandschutztechnischen Maßnahmen, die mit dem
Da bereits die Weiterleitung von Rauch von Geschoss zu Ge-
Brandschutzpreis 2013 für das beste Brandschutzkonzept ausge-
schoss unterbunden werden muss, erfolgt die Inbetriebnahme der
zeichnet wurden.
Anlage zur Brandkontrolle automatisch über Raucherkennung in
Über das Projekt hinaus wird das Verfahren der Brandkontrolle
Höhe der Geschossdecken.
Gegenstand weiterführender Untersuchungen sein. Diese sollen
ln einem ersten Schritt werden Dach- und Giebelfenster automa-
insbesondere Parameter beschreiben, die bereits in der Planungs-
tisch geöffnet, um den Strömungsweg freizugeben. Danach wird
phase eine sichere Abschätzung der Eignung des Systems erlau-
durchZuschalten der Gaspumpe der Wassernebel-Tröpfchen-
ben. Zudem werden Grundlagen für die Erstellung von Regelwer-
strom eingebracht.
ken zu Aufbau und Prüfung dieser Ausrüstungen erarbeitet.
AF
xia 04-06 2012
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•
Der Dialog zwischen Alt
und Neu wird durch eine
gebäudehohe Fuge und die
im Splitlevel gegeneinander verspringenden Ebenen beider Gebäudeteile
betont.
Fotos
Meike Hansen
Cf
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Brandschutznachweis
Andreas Fleck, TPG mbH,
Berlin (und Verfasser Text)
1Weisen. Vor den Nachweisversu·den wegen der beabsichtigten Wir.e und entgegen der Schwerkraft
modell durchgeführt. Diese zeigten
auch bei dieser Betriebsart und
€r Art und Position der Nebeldüsen.
:hlauen Haus" erfolgten dann auf
1, die mit den Entscheidungsträgern
tnd Feuerwehr abgestimmt worden
Nachweisversuche
Bemd Konrath, IFI GmbH,
Aachen
Versuche waren W indeinflüsse be-
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Genehmigung:
Johannes Göbel, Fachdienst
Bauordnung und Denkmalschutz, Oldenburg
Abwehrender Brandschutz:
Jörg Görs, Feuerwehr
Oldenburg
die patentierte Ausrüstung des lnstian der Fachhochschule Aachen
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Hochdruck-Wassernebel:
Christian Nolden, Marioff
GmbH, Hoppegarten
-
Wirksamkeit des Systems, sodass
·gebnisse gezielte Maßnahmen vorErgebnis konnten die brandschutzgewiesen werden.
und seine Ausrüstungen wirken in
1zes. Dies zeigt sich auch bei der
mischen Maßnahmen, die mit dem
ts beste Brandschutzkonzept ausgedas Verfahren der Brandkontrolle
Untersuchungen sein. Diese sollen
;hreiben, die bereits in der Planungsmg der Eignung des Systems erlau:~en
für die Erstellung von Regelwer-
ieser Ausrüstungen erarbeitet.
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