ausgelesen Vier Formationen übten den Ernstfall für Montreux Werthenstein: Vorbereitungskonzert in der Rümlighalle Schachen Letzten Sonntagabend traten vier Bands aus drei verschie­ denen Stärkeklassen mit ihren jeweiligen Aufgaben­ und Selbstwahlstücken zur Haupt­ probe fürs eidgenössiche Musikfest an. Text und Bild Priska Hafner Auf der Bühne der Rümlighalle stei­ gerten sich die Schwierigkeiten und auch die bläserischen Fähigkeiten von Band zu Band. Dies auch deswegen, da die vier Brass­Bands nacheinander in den jeweiligen Stärkeklassen auftraten. Zwei Drittklass-Formationen Den Start machte die Brass Band Werthenstein­Schachen, welche mit Kurt Egli in der dritten Klasse antritt. Ihr Aufgabestück «Friendly Takeover» wurde von Oliver Waespi komponiert, ein rassiges und erstaunlich gehörfälli­ ges Stück. Als Selbstwahlstück lasen sie «Newstead» von Goff Richard aus. In derselben Kategorie werden die Feldmusik Uffikon und die Musikge­ sellschaft Buchs starten – zwei Namen, eine Formation unter der Leitung von Bernhard Hodel. Sie führten demzu­ folge dieselbe Aufgabenkomposition auf. Ihr selbst gewähltes Stück ist «Ar­ kansas» von Jacob de Haan. Entlebucher Anzeiger Freitag, 3. Juni 2016 – Nr. 44 Zweit- und Erstklassformation In der zweiten Klasse der Brass Bands wird die Brass Band Dagmersellen mit dem Dirigenten Reimar Walthert an­ treten. Ihr wurde als Aufgabenstück «Caverns» vom Komponisten und Kla­ rinettisten Fabian Künzli zugeteilt. Es ertönten für Brasshörer völlig neue Klangwelten. «Glorifico Aeternum» von Dean Jones werden sie als Selbst­ wahlstück in Montreux spielen. Zu den Höhepunkten des Abends zählte der Auftritt der Brass Band Feld­ musik Knutwil­St. Erhard unter der Leitung von Gian Stecher. «Sinfonietta No. 3»als Aufgabenstück von Etienne Crausaz und «Excalibur» von Jan van der Roost als Selbstwahlstück ertönten von der Erst­Klass­Brass­Band. Noch Zeit für den Feinschliff Alle Bands haben sich bestens mit der Thematik auseinandergesetzt und die schwierige Aufgabe angenommen. Si­ cherlich sind alle froh, bis zum 34. eid­ genössischen Musikfest in Montreux noch zwei oder drei Wochen in die Fi­ nessen der Stücke investieren zu kön­ nen. Wer die Vereine vor Ort unter­ stützen möchte, findet die genauen Daten und Zeiten in der eigens einge­ richteten Webseite www.ffm2016.ch. Die Verantwortlichen am Spatenstich (von links): Gemeinderäte Hans Wyss und Daniel Wyss, Gemeindepräsidentin Sibylle Boos, Donald Vogt, Marti AG, Gemeindeammann Marcel Lotter und Roland Weiss, Pensionskasse BL. Überbauung für 80 Millionen Malters: Spatenstich für die Zentrumsüberbauung Malters Höfe Die Brass Band Werthenstein-Schachen bei ihrem Vortrag. kurz gemeldet Frau auf Fussgängerstreifen in Willisau angefahren In Willisau ist am Mittwoch kurz nach 7.30 Uhr eine Frau auf einem Fussgän­ gerstreifen bei einer Bushaltestelle im Gebiet Adlermatte von einem Auto an­ gefahren worden. Dabei wurde sie ver­ letzt. Die Polizei sucht Zeugen. [sda] schmunzel ecke Ein Bauarbeiter kommt auf die Baustelle, hat seine Schaufel aber zu Hause vergessen. Als sein Kollege das erfährt, tröstet dieser ihn mit den Worten: «Das macht doch nichts, du kannst dich mit auf meine stüt­ zen!» Gestern fiel in Malters mit dem Spatenstich für die Zentrumsüberbauung auch der Startschuss zum Baube­ ginn des neuen Dorfzentrums. Die Gemeinde, die Bauherr­ schaft und die Bauunter­ nehmung zeigen sich glücklich, damit auch das Dorfbild mitzugestalten. Text und Bild Ferdinand Brühlmann Die von langer Hand vorbereitete Umsetzung des Bauwerks kann nun beginnen. Gestern Mittag erfolgte der Spatenstich für die Zentrumsüber­ bauung in der Nähe des Bahnhofs. «Malters ist stolz, einen neuen Dorf­ platz mit Begegnungszentrum zu bekommen», so die Gemeindepräsi­ dentin Sybille Boos­Braun in ihrer Begrüssungsansprache. Auf dem Areal mit einem Bauvolu­ men vom 25 000 Quadratmeter Wohn­ und Geschäftsraum werden 200 Woh­ nungen, eine neue Gemeindeverwal­ tung sowie Baueinheiten für Gewerbe und 400 Parkplätze realisiert. Während zehn Jahren geplant Marcel Lotter als amtierender Gemein­ deammann zeigte in einem Rückblick die bisherige Entstehungsgeschichte der Überbauung auf. Nebst zahlrei­ chen Vorgesprächen mit den damali­ gen vier Liegenschaftsbesitzern und ersten Planungen folgten 2007 ein Wettbewerb und eine Studie. Bereits 2010 konnte das Projekt anlässlich der Gewerbeausstellung zur Ansicht für die Bevölkerung präsentiert werden. Anschliessend kam es zu Um­ und Einzonungen. Mit einer Gemeindeab­ stimmung im Jahr 2012 erteilte die Be­ völkerung von Malters mit 72 Prozent Zustimmung den Auftrag, das Gross­ projekt weiterzuverfolgen. Lotter freu­ te sich, dass nebst Schwierigkeiten und Rückschlägen immer wieder das gute Gelingen Oberhand gewann. Finanzierung ist gesichert Mit im Boot sitzen seit Längerem nebst der Gemeinde Malters auch die Basel­ landschaftliche Pensionskasse, die BVG­ Stiftung der Marti­Unternehmungen, die Marti Invest AG, die Adimmo AG und die Marti Generalunternehmung AG. Der Sprecher der Pensionskasse Ro­ land Weiss zeigte sich erfreut, erstmals im Kanton Luzern zu investieren. Do­ nald Vogt von der Marti AG informierte über die künftige Bautätigkeit im Zent­ rum von Malters, die bis 2019 dauern wird. Die Planungssumme liege bei 80 Millionen, nicht inbegriffen ist das Bau­ land. Spatenstich rundete Festakt ab Nach den vier Reden präsentierten sich die Investoren, die Bauunterneh­ mung und die Gemeinde Malters mit hübsch dekorierten Schaufeln und Helm beim offiziellen Spatenstich. Auf Einladung der Gemeindepräsidentin Sibylle Boos stiessen die Beteiligten und Anwesenden im Caffè e Più bei ei­ nem Apéro riche auf das neue Dorf­ zentrum von Malters an. wetter bild Wolken, Sonne, Regenbogen Prognose Gleich alle Wetterlagen miteinander konnte man über Eschenmoos, Schüpfheim, beobachten. Auch in den kommenden Tagen bleibt es wechselhaft. Heute Freitag wechseln sich trockene und sonnige Phasen mit Regen und Gewittern ab. Es wird rund 20 Grad. Am Wochenende zieht sich dies so weiter, bei bis zu 22 Grad. Am Montag wird es freundlicher mit Quellund Schleierwolken. Das Schauerrisiko ist nur noch gering und es wird mit 24 Grad etwas wärmer. [Text EA/Bild Bernadette Roos] Marcel Lotter, Gemeindeammann von Malters, erläutert die Entwicklungsgeschichte der Überbauung.