Bauwerk+Wir 50 Zeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN 12/2016 Liebe Freundinnen und Freunde MBNs, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die derzeitige wirtschaftliche Lage in Deutschland ist als durchaus positiv zu betrachten. Das Wachstum ist weiterhin robust und der Arbeitsmarkt entwickelt sich ebenfalls stabil. Als ein Hauptindikator für die gesamtwirtschaftlich gute Lage in Deutschland gilt die Bauwirtschaft, für die ein Umsatzwachstum von 5,5 % auf 106,5 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2016 prognostiziert wird. 2017 kann mit einem weiteren Wachstum von 3 % gerechnet werden. Der Wohnungsbau gilt als Wachstumsmotor mit einer überdurchschnittlichen Umsatzsteigerung von 8 % gegenüber dem Vorjahr. Auch bei uns spiegelt sich der Boom im Wohnungsbau durch aktuelle Akquisitionserfolge in den Ballungszentren, u. a. Berlin, Hannover und Hamburg, wider. Besonders herauszustellen ist hier die Beauftragung einer Großwohnanlage mit 687 Wohneinheiten in Berlin-Lichtenberg, dem bisher größten Auftrag in der Firmengeschichte der MBN Bau AG. Zusammen mit wei- Inhalt 3Neue Aufträge 6 teren neuen Aufträgen ist damit bereits vor Beginn des Jahres eine hohe Auslastung für 2017 sichergestellt, was als Voraussetzung für das Erreichen 4 unserer gesetzten Ziele im kommenden Jahr sehr positiv ist. Rückblickend haben wir in 2016 weitere Veränderungen für eine nachhaltige Entwicklung umgesetzt. In Hamburg konnte Herr Wolfram Büchle als neuer Niederlassungsleiter gewonnen werden. Die Niederlassung Georgsmarienhütte wurde aufgrund ihrer Größe in zwei Profitcenter aufgeteilt. Die Niederlassung GMH I wird weiterhin von Herrn Stefan Schröder geführt. Herr Carsten Völkerding übernimmt aufgrund seiner wiederholt unter Beweis gestellten Fähigkeiten die Leitung von GMH II. Ferner wurde eine neue Niederlassung in Leinefelde gegründet, die seit dem 1. Dezember 2016 mit Herrn Uwe Frey als Niederlassungsleiter personell vollständig besetzt ist. Sanierung der OsnabrückHalle Neubau der Emsgalerie, Rheine Besonders hervorheben möchten wir auch die Fertigstellung des Erweiterungsbaus der Hauptverwaltung mit 106 zusätzlichen modernen Arbeitsplät- 10 8 zen in Georgsmarienhütte (siehe Seite 8). Als Highlight zum Abschluss des Jahres möchten wir Ihnen die 50. Ausgabe von Bauwerk+Wir präsentieren. Sicher haben Sie das veränderte Erscheinungsbild bemerkt. Zur 50. Ausgabe wurde das gestalterische Konzept modernisiert, um so eine noch bessere Lesbarkeit und Orientierung zu erzielen. Auch wenn sich das Layout verändert hat, bleibt das ursprüngliche, über Jahre bewährte Konzept der Zeitung bestehen. In der Bauwerk+Wir sind Mitarbeiter die Autoren und Redakteure. Sie spiegeln Entwicklungen und Projekte nach innen wie nach außen wider und tragen so zur standortübergreifenden Identitätsstiftung bei. Bauwerk+Wir ist ein zentrales Medium Erweiterung MBN-Hauptverwaltung, GMHütte Modernisierung Jugendherberge, Monschau 12 Neubau Gesundheits- und Leistungssport- 17 Neubau einer Hochtrasse für die Robert unserer Kommunikation. Alle Beteiligten können stolz darauf sein, dass dieses Konzept seit 25 Jahren und mit unterschiedlich zusammengesetzten Redaktionen erfolgreich ist. Es ist ein Beweis für das vorbildliche Engagement aller Mitarbeiter und ihre Unternehmensverbundenheit. Weil diese Ausgabe außergewöhnlich ist, enthält sie einen Sonderteil. Darin blicken wir auf besondere Projekte und Veranstaltungen aus 50 Ausgaben Bauwerk+Wir zurück. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement im Geschäftsjahr 2016 sowie bei unseren zentrum der Universität Münster Bosch GmbH in Stuttgart 13 Neubau Overberg Carré in GMHütte 18 Gespräch zum Thema Lean Construction 13 Neubau Neustadt Carré in Osnabrück 19 Der Betriebsrat informiert 14 Neubau einer Firmenzentrale für FAM in 19 Leser-Rätsel Magdeburg 15 Neubau einer Karosseriehalle in Września, Polen Geschäftspartnern für das hohe Maß an Vertrauen. Wir wünschen Ihnen, 16 Rohbau für L+T Sporthaus in Osnabrück Ihren Familien und Ihren Freunden frohe und gesegnete Weihnachten und 17 Gebäude 88/1 Daimler, Sindelfingen 20 Grundsteinlegungen, Richtfeste, Einweihungen 22 Aus dem Unternehmen 23 Personal einen guten Start in das Jahr 2017. ■■ Aufsichtsrat und Vorstand Impressum Ebmeier, André Epker, Andreas Jansen, Oliver Kwade, Christian Meyer, Egbert Roblitschka, Frank Schendel, Stefan Schröder, Thomas Westphal Herausgeber MBN Bau Aktiengesellschaft, Georgsmarienhütte © Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, S. 20, © Christian Druck © Thomas Brill, S. 21, © Sebastian Cintio, S. 13 oben, Günter Druck, Georgsmarienhütte © Ludolf Dahmen, S. 2, 10, 11, © dd projektplanung GmbH, Bierwagen, S. 14, © Stephan Bohe, S. 13 unten, S. 3, © Elwardt & Lattermann, Gesellschaft von Architekten Grafik & Layout mbH, S. 3, © Espendiller+Gnegel Designer, S. 6 links Mitte, Kuhl|Frenzel, Osnabrück © Homebase2 GmbH, S. 3, © Christa Henke, S. 1, 2, 4, 8, Mitarbeiter der Redaktion 21, 22, © OsnabrückHalle/Daniel Morsey, S. 5 9, 16, 18, 22, 24, © MBN Bau AG, S. 17, 18 unten, 19, 20, Jan Hartmann, Juta Kalnina, Hermann Kuhl, Marion Kulgemeyer, Heike Licher, David Meyer, Andrea Stuckenberg, Jörg Timmermann, Daniel Waltermann Redaktionsadresse MBN Bau Aktiengesellschaft Beekebreite 2 – 8 v. l.: Der Vorstand bestehend aus Torben Stumpe, Theodor Wilken und Jens Böhm 2 Bauwerk+Wir 12/2016 Beiträge und Fotos 49124 Georgsmarienhütte Gregor Bals, Gerd Deiters, Dr.-Ing. Karl Diephaus, Lutz David Meyer, 05401 495-1375 Neue Aufträge Mietwohnanlage Dolgenseestraße, Berlin-Lichtenberg Im Bezirk Berlin-Lichtenberg, Ortsteil Friedrichsfelde, entsteht eine neue Wohnsiedlung mit 687 Wohnungen. Die zehngeschossigen L- und U-förmigen Gebäude bieten eine Gesamtwohnfläche von 43 360 m² und werden in Stahlbetonbauweise mit einem Wärmedämmverbundsystem aus Mineralfaser-Platten errichtet. Wir wurden von einem privaten Investor als Generalunternehmer mit der Realisierung beauftragt. Die Wohnungen haben Größen von 30 bis 100 m² und bieten optimierte Grundrisse. Einrichtungen der Nahversorgung, wie ein Vollsortiment-SB-Markt, Gastronomieeinrichtungen, Verkaufseinrichtungen, eine Praxis, eine Apotheke und eine Kindertagesstätte, werden überwiegend im Erdgeschoss des Gebäudes integriert. Eine Tiefgarage wird 75 Stellplätze zur Verfügung stellen. Die Erschließung erfolgt über 12 Treppenhäuser mit Personen- und Feuerwehraufzügen. Die Mietwohnanlage wird energieeffizient nach EnEV 2016 und KfW 55-Standard erbaut. Listholzer Uferblicke, Hannover Ab Anfang 2017 werden auf dem ungenutzten Areal Am Listholze 82 in Hannover vier sogenannte Punkthäuser mit 69 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen und einer Wohnfläche von 5 870 m² errichtet. Highlights des Wohnbauvorhabens sind ein direkter Zugang zur Uferpromenade über eine Freitreppe und eine Tiefgarage, von der aus alle Wohneinheiten erreichbar sind. Darüber hinaus verfügen die Wohnungen über individuelle Grundrisse, sind mit Terrassen, Balkonen oder Dachterrassen ausgestattet und barrierefrei erschlossen. Der Gebäudekomplex soll den KfW 55-Standard erreichen. Wir haben den Bauauftrag in Arbeitsgemeinschaft erhalten. Die Fertigstellung dieses Projekts ist für Sommer 2018 geplant. Gebäudekomplex mit Sparkasse und SB-Markt, Duisburg-Rheinhausen Am ehemaligen Standort einer Hauptschule zwischen Lange Straße und Trompeter Straße in Duisburg soll ein neuer Gebäudekomplex mit SB-Markt, Café und einer zweigeschossigen Sparkassenfiliale entstehen. Wir wurden mit der Baurealisierung beauftragt. Das Gebäude mit einer Nutzfläche von 3 400 m² und einer Verkaufsfläche von 1 300 m² wird in Stahlbetonbauweise mit Wärmedämmverbund­system errichtet und mit einer Personenaufzugsanlage ausgestattet. Teilweise geschoss­hohe Pfosten-Riegel-Konstruktionen und Fensterbänder gliedern das Gebäude horizontal. Direkt am Gebäude wird ein Parkplatz mit 87 Stellplätzen angelegt. Ein alter Baumbestand, der den Schulhof eingerahmt hat, soll erhalten bleiben. Die Fertigstellung ist für das 3. Quartal 2017 geplant. Bürogebäude Invalidenstraße 113 / Chausseestraße 20, Berlin In Berlin-Mitte sollen zwei Bürogebäude zwischen Chaussee- und Invalidenstraße entstehen. Wir sind mit dem erweiterten Rohbau inklusive dem Erstellen des teilbegrünten Flachdachs, der Fassade, der Haustechnik und des Tragwerks von einem Privatinvestor beauftragt worden. Die Treppenhäuser werden von uns komplett ausgebaut. Die L-förmigen Stahlbeton-Baukörper mit einer Bruttogeschossfläche von 5 426 m² verfügen über sieben Geschosse und ein Untergeschoss. Im Erd- und im Untergeschoss werden die beiden Gebäude miteinander verbunden. Die Fassade besteht aus Aluminium-Elementen mit waagerechten und senkrechten Faserbetonlisenen. Das städtebauliche Umfeld ist geprägt von Gebäuden, die in der Gründerzeit, der DDR und nach der Wende entstanden sind. Viele Gebäude im näheren Umfeld werden von IT-, Medien- und Technologieunternehmen genutzt. Bauwerk+Wir 12/2016 3 Wieder im Rampenlicht Sanierung der OsnabrückHalle Konzerte, Messen und Tagungen haben in Osnabrück mittlerweile einen Das Bauvorhaben fand in zwei Schritten verteilt auf einen Zeitraum von festen Ort gefunden. Lange Zeit war die 1979 erbaute und 1996 um mehreren Jahren statt. Im Jahr 2013 wurde der erste Teilabschnitt der einen Kongresssaal erweiterte ehemalige Stadthalle jedoch im Rennen OsnabrückHalle von März bis September saniert. Es entstanden im Erd- um große Veranstaltungen abgeschlagen. Nach ihrer umfangreichen geschoss u. a. drei neue Tagungsräume sowie ein sich über zwei Etagen Sanierung verfügt die OsnabrückHalle über zwei große Säle, die z. B. für erstreckendes Foyer. Der Europasaal, der mit 1 089 m² größte Saal in der Konzerte bis 3 350 Personen genutzt werden, und zehn weitere Räume. Halle, wurde ebenfalls baulich vollständig saniert und erhielt neben einer Mit diesem Angebot zählt sie zu den modernsten Veranstaltungszentren komplett erneuerten Bühnen­technik auch eine zeitgemäße Licht- und Deutschlands und konnte bereits diverse neue Kongress­veranstaltungen Lautsprecheranlage. Vom Erdgeschoss bis ins zweite Obergeschoss gewinnen. Wir haben die Modernisierung als Generalunternehmer wurde eine neue repräsentative Glasfassade in Dreifachverglasung schlüsselfertig durchgeführt. angelegt. Im Jahr 2014 erfuhren die Künstlergarderoben und der Verwal- Die Osnabrücker Beteiligungs- und Grundstücksentwicklungsgesell- tungstrakt mit der angrenzenden Fassade eine Erneuerung. schaft mbH hat die Veranstaltungshalle von März bis September 2016 Eine besondere Herausforderung der Baumaßnahme war der kurze mit neuer Technik ausstatten sowie energetisch und optisch sanieren Realisierungszeitraum von nur sechs Monaten. Für den 2. Bauabschnitt lassen. Insbesondere wurden der vorhandene Kongresssaal saniert und wurden die Ausführungsplanung und der Bauauftrag an uns vergeben. sieben neue Tagungs- und Kongressräume, eine moderne Cateringkü- Dadurch ist es gelungen, eine enge Abstimmung zwischen Planung und che sowie neue Sozialräume errichtet. Im ersten Obergeschoss wurden Bau ohne jegliche Reibungsverluste zu erreichen. Um dies einhalten zu eine zusätzliche Thekenanlage im Lichthof und eine weitere Toilettenan- können, mussten Entscheidungen mit dem Bauherrn und dem Architek- lage im ersten Obergeschoss angelegt. Zu den neuen Räumen gehört ten auf kurzem Wege getroffen werden. Auch die Koordinierung der drei- auch ein entsprechend ausgestatteter VIP-Raum. ßig Handwerksunternehmen erfolgte aufgrund der guten Vorbereitung Darüber hinaus wurden Dachflächen, die Außenfassade und Fens- und Planung reibungslos. Das ebenfalls von uns sanierte und mit einem terflächen erneuert, Technikräume und Lagerflächen im Untergeschoss Neubau erweiterte Hotel arcona LIVING in direkter Nachbarschaft har- saniert und die Außenanlagen neu gestaltet. Ein zweiter Eingang ist zur monisiert sehr gut mit dem neuen Erscheinungsbild der OsnabrückHalle. Schlossgartenseite entstanden, um bei Parallelveranstaltungen den Haupteingang zu entlasten. 4 Bauwerk+Wir 12/2016 ■■ Thomas Westphal Daten Baubeginn März 2016 Bauzeit 6 Monate BGF 5 100 m² BRI 18 100 m³ Baustellenmannschaft Marcel Ahac, Eduard Barz, Manfred Brümmer, Waldemar Fefer, Joachim Feige, Johann Filp, Michael Franke, Friedhelm Gödiker, Lennard Henke, Harald Kohn, Andreas Koop, Levi Linnemann, Erwin Ölke, Eberhard Oldenburg, Florian Pfau, Jan Platte, Klaus-Max Reinecke, Eduard Schmidt, Georg Scholz, Philipp Stolle, Lutz Styra Polier Bernd Lömker Fachbauleiter TGA Detlef Gösling, Alfred Mentzen, Christan Nosthoff Bauleiter Jörg Frühling, Jan Platte Projektleiter Thomas Westphal Bauwerk+Wir 12/2016 5 Daten Baubeginn März 2015 Bauzeit 18 Monate BGF 13 500 m² BRI 176 000 m³ Baustellenmannschaft Marcel Ahac, Ulf Bastian, Marco Becker, Peter Becker, Michael Bendix, Manfred Brümmer, Waldemar Fefer, Joachim Feige, Johann Filp, Georg Gauer, Friedhelm Gödiker, Winfried Heiden, Rudi Jenß, Harald Kohn, Torsten Krüger, Bodo Lehmann, Uwe Löffelholz, Eberhard Oldenburg, Wilhelm Park, Hartmut Paul, Christian Peschke, Klaus-Max Reinecke, Jan Reiter, Eduard Schmidt, Georg Scholz, Waldemar Schütz, Ralf Stenzel, Philipp Stolle, Ralf Stürwold, Lutz Styra Poliere Frank Bohne, Guido Nucke, Harald Timm Werkpoliere Kai Elftmann, Dirk Gottschall, Bernd Hottenrott Fachbauleiter TGA Randolf Kernebeck Fachbauleiter M/F Christian Meyer Bauleiter Dietmar Angenendt, Gereon Bögel, Felix Bredemann, Michael Franck, Jörg Frühling, Mark Janssen, Jan Platte, Benjamin Schulte, Daniel Suendorf Oberbauleiter Günter Kandzia, Jan Schlattmann 6 Bauwerk+Wir 12/2016 Einkaufserlebnis am Flussufer Neubau des Shopping-Centers Emsgalerie in Rheine Shopping-Center ziehen wie im Fall der Emsgalerie neue Kunden in die Innenstadt. Allein geschoss wurde die Sprinkler- und Springbrunnentechnik installiert. In den Obergeschos- am ersten Öffnungstag wurden 40 000 Besucher gezählt. Wir haben das innerstädtische sen sind neben Personalräumen auch das Centermanagement und eine Kinderarztpraxis Entwicklungsprojekt, das zu den größten bundesweit zählt, in der Funktion des Generalun- untergebracht. Hier, wie im gesamten Gebäudekomplex, wurde großer Wert auf hochwer- ternehmers für Rohbau, Dach und Fassade realisiert. Die Rheiner Stahlbau GmbH hat die tige Materialien gelegt. Auf der Emsterrasse und dem Emsbalkon mit Blickrichtung zum Stahlbauarbeiten des Mall-Daches, den Ems-Balkon und das zweigeschossige Parkdeck Fluss haben Kunden die Möglichkeit, in Cafés und Restaurants die Seele baumeln zu las- erstellt. sen. Direkt in der Innenstadt von Rheine ist das neue Einkaufszentrum mit 50 Mieteinheiten Der Rohbau des Gebäudes ist in Stahlbeton-Skelettbauweise mit aussteifenden Elemen- auf über 17 000 m² Fläche entstanden, 1 500 m² davon für die Gastronomie. Auch Büro- und ten aus Ortbeton ausgeführt. Ausfachungen an den Außenwänden wurden in Mauerwerk Praxisnutzungen sind in das Gebäude integriert. Zu den Ankermietern zählen Media Markt, und Stahlbetonbauweise angelegt. Der Parkhausbereich ist in Stahlverbundbauweise erbaut. der Drogeriemarkt Müller, das Modehaus Mensing und TK Maxx. Zur Uferseite ist das Gebäude gegen Hochwasser geschützt worden. Neben einer aufwän- Das Gebäude ist mit seinen drei oberirdischen Geschossen in das Straßenbild der Müns- digen goldenen Streckmetallfassade wurde das Gebäude auch mit einer industriell gepräg- terstraße und in das Stadtbild integriert. An der gegenüberliegenden Seite ist es aufgrund ten Fassade aus rustikalen Klinkerriemchen mit Sichtbetonimitat auf einem Wärmedämm- des starken Gefälles auf dem Baugrundstück zur Ems hin viergeschossig und mit zwei verbundsystem ausgestattet. Untergeschossen ausgeführt. In den Einkaufsstraßen erhalten die Besucher ebenerdig Zu den Besonderheiten des Großprojekts gehörte neben der beengten Innenstadtlage Zugang zum Gebäudekomplex von der Münsterstraße und der Emsstraße. Die Anbindung mit kaum Lagerflächen auch der straffe Zeitplan. Ebenso erforderte der Zweischichtbetrieb erfolgt über zwei- bis dreigeschossige arkadenartige Erschließungen, die den Charakter eine ausgereifte Logistik sowohl bei den Zulieferern als auch bei unseren Mitarbeitern. Um einer überdachten Fußgängerzone beibehalten. Darüber hinaus verfügt das Shopping-Cen- den Terminplan einhalten zu können, arbeiteten zeitweilig bis zu 120 Mitarbeiter gleichzeitig ter auch über einen Eingang vom Emsufer durch den Gastronomiebereich. für uns auf der Baustelle. Die Einzelhandelsflächen sind im Erdgeschoss mit Galerieebene angesiedelt. Der ansprechend gestaltete Foodcourt auf der zweiten Erdgeschoss-Ebene bietet auf einer Fläche von Zur Eröffnung ist das Shopping-Center fast vollvermietet. Ein Zeichen dafür, dass die Emsgalerie nicht nur von den Kunden, sondern auch vom Einzelhandel gut angenommen wird. 660 m² 200 Sitzplätze. Ruhezonen und Wasserspiele erzeugen eine stimmige Atmosphäre. In den Obergeschossen eins bis drei ist das Parkhaus mit 500 Plätzen angeordnet. Im Unter- ■■ Die Redaktion Bauwerk+Wir 12/2016 7 Daten Baubeginn Juni 2015 Bauzeit 15 Monate BGF 2 980 m² BRI 10 180 m³ Baustellenmannschaft Marcel Ahac, Eduard Barz, Peter Becker, Dominik Born, Manfred Brümmer, Klaus Buckow, Dirk Claßen, Waldemar Fefer, Joachim Feige, Georg Gauer, Friedhelm Gödiker, Lennard Henke, Siegfried Kammler, Hermann Knelangen, Harald Kohn, Andreas Kopp, Levi Linnemann, Jürgen Malon, Park Wilhelm, Christian Peschke, Florian Pfau, Enrico Radtke, Klaus-Max Reinecke, Jan Reiter, Denny Sarow, Eduard Schmidt, Georg Scholz, Johannes Stark, Bernd Steffen, Ralf Stenzel, Philipp Stolle, Ralf Stürwold, Tim Völcker, Bernd Abendroth, Michael Bendix, Uwe Löffelholz, Eberhard Oldenburg, Lutz Styra, Lothar Wilke, Torsten Windemuth Polier Dietmar Schwarzer Fachbauleiter TGA Detlef Gösling, Alfred Mentzen Bauleiter Waldemar Neumann Oberbauleiter Günter Kandzia 8 Bauwerk+Wir 12/2016 Mit dem Unternehmen gewachsen Erweiterung MBN-Hauptverwaltung in Georgsmarienhütte Wenn Unternehmen wachsen, kann es über einen kurzen Zeitraum Gipskarton-Ständerwänden, so können Büros bei Bedarf auf der zu Platzmangel in der Verwaltung oder der Produktion kommen. In Basis des flexiblen Grundrisses angepasst werden. Eine Geother- vielen Fällen ist die Erweiterung des Standorts mit einem Anbau mieanlage mit Betonkernaktivierung heizt und kühlt die Büros ener- eine effiziente Lösung. Der Erweiterungsbau für unseren Unterneh- gieeffizient. menssitz in Georgsmarienhütte mit einer Größe von ca. 3 000 m² ist Im Erdgeschoss des Gebäuderiegels befindet sich ein großer die Antwort auf die in den vergangenen Jahren gestiegene Anzahl Gemeinschaftsraum mit Küche, der für Pausen, Veranstaltungen der Mitarbeiter. Im Anbau wurden Büros für über 100 Arbeitnehmer und Besprechungen genutzt wird. Aufgrund seiner übergeordne- errichtet. ten Funktion hebt er sich mit einer großzügigen Verglasung mit Der winkelförmige Anbau besteht aus einem zweigeschossigen Riegel und einem viergeschossigen Kubus. Seine Fassade orien- bodentiefen Fenstern gestalterisch ab. Ein Archiv und ein EDVRaum sind im Untergeschoss zu finden. tiert sich am Materialspektrum des Bestandsgebäudes. Vorge- Bestand und Neubau lassen gemeinsam einen geschützten hängte und hinterlüftete Betonfertigteile bilden die Fassade des Innenhof entstehen, der eine hohe Aufenthaltsqualität bietet und Gebäudeteils. z. B. für informelle Besprechungen oder Pausen dient. Um eine Die Verkehrswege des Bestandsgebäudes wurden im Anbau größtmögliche Transparenz herzustellen sind die Flure zum Innen- organisch fortgeführt. So schließt der Neubau im Erd- und ersten hof mit bodentiefen Glas­elementen ausgestattet. Die Fenster des Ober­geschoss harmonisch an den Bestand an und bildet eine Open-Space-Bereichs verfügen über eine reduzierte Brüstungs- Ringstruktur. Verschiedene Bürotypen, wie Einzel- und Doppelbü- höhe, um die Blickbeziehung in den Innenhof zu gewährleisten. ros sowie ein Open-Space-Bereich, ermöglichen den hier angesie- Am 10. September 2016 nutzten viele Mitarbeiter mit ihren delten Kalkulatoren, Haustechnikern, Bauleitern und Arbeitsvorbe- Familien die Möglichkeit, bei hochsommerlichen Temperaturen das reitern eine effiziente Arbeitsweise. Alle Räume sind hell und offen neue Bürogebäude am Hauptsitz zu besichtigen und ein abwechs- gestaltet und bieten eine optimierte Raumakustik. Die Mittelflure lungsreiches Unterhaltungsprogramm zu genießen. sind als offene Kommunikations- und Konferenzbereiche mit Druckerstationen angelegt. Die Trennwände zum Flur bestehen aus ■■ Stefan Schröder Bauwerk+Wir 12/2016 9 Aus der Kaminecke in die Chorprobe Modernisierung der Jugendherberge Monschau-Hargard Die Region Eifel ist gekennzeichnet durch ihre erlebnisreichen Naturland- Zudem bietet das Gebäude einen Party- und Discoraum, einen Tisch­ schaften, die ein beliebtes Reiseziel für Schulklassen und Freizeitgruppen tennisraum, einen Fernsehraum sowie ein Außengelände. darstellen. Inmitten der Landschaft aus Hochmooren liegt die historische Zu unseren Leistungen gehörte auch die Neugestaltung der Eingangs- Stadt Monschau mit zwei Jugendherbergen. Die Jugendherberge Mon- halle. Der Eingangsbereich ist jetzt aufgrund der großen Glasflächen schau-Hargard musste vollständig saniert werden, weil ihre Ausstattung lichtdurchflutet und bietet eine Rezeption sowie eine Lounge mit offener nicht mehr zeitgemäß war. Wir haben das Gebäude aus den 1960er Jah- Kaminecke. Das alte Holzdach wurde inklusive der Tragkonstruktion ent- ren im Auftrag des Landesverbands Rheinland des Deutschen Jugend- fernt und durch ein neues Stahltrapezblech-Dach ersetzt. Im Zuge der herbergswerks kernsaniert. energetischen Sanierung wurden die Dämmung des Gebäudes und die Vordringlich musste die Jugendherberge energetisch saniert und an Fassade erneuert sowie eine neue Öl­heizung mit Blockheizkraftwerk die Anforderungen des Brandschutzes angepasst werden. Darüber hin- ­installiert. Bodentiefe Fenster sorgen für einen optimalen Tageslichteinfall. aus sollten moderne Standards für die Gäste geschaffen werden. Insge- Der Baubeginn erfolgte im Winter in der niederschlagsreichen Region samt bietet die Jugendherberge jetzt 132 Betten verteilt auf vier Einzel- in einer Höhenlage von über 520 m über Normalnull. Nach Beginn der zimmer, 26 Zimmer mit vier und sechs Betten, ein barrierefreies Vierbett- Dach­demontage begann eine sechswöchige Frost- und Niederschlags- zimmer sowie ein Familien-Apartment. Jedes Zimmer wurde mit einer phase. Trotz der Witterung und vieler Zusatzwünsche des Bauherrn eigenen Nasszelle mit Dusche und WC ausgestattet. Das barrierefreie konnte das Projekt innerhalb einer kurzen Bauzeit abgewickelt werden. Vierbettzimmer ist u. a. mit breiten Türen und direktem Zugang von außen Schon im August 2016 hatte die Herberge den Betrieb wieder aufgenom- ausgeführt. Die ehemalige Wohnung der Herbergseltern konnte ebenfalls men und war komplett ausgebucht. Die offizielle Einweihung erfolgte am aufgelöst und in Gästezimmer umgewandelt werden, so dass die Anzahl 24. September 2016 mit einem Tag der offenen Tür, wir überreichten den der Zimmer von 24 auf 32 erweitert werden konnte. Die Jugendherberge Herbergseltern Sieglinde und Thomas Ritter zu diesem Anlass eine verfügt außerdem über fünf Tagungsräume mit moderner Medientechnik ansprechend gestaltete Torte. und Größen von 39 bis 98 m². Die beiden neuen großen Räume sind für bis zu 70 Personen geeignet, z. B. auch für Musikvereine und Chöre. 10 Bauwerk+Wir 12/2016 ■■ Egbert Roblitschka Daten Baubeginn November 2015 Bauzeit 9 Monate BGF 2 700 m² BRI 8 150 m³ Baustellenmannschaft Ewald Schulz Polier Sven Kantelberg Fachbauleiter TGA Daniel Pantano, Hubert Roß Bauleiter Egbert Roblitschka Oberbauleiter Rolf Römer Bauwerk+Wir 12/2016 11 Daten Baubeginn November 2015 Bauzeit 11 Monate BGF 2 845 m² BRI 8 427 m³ Baustellenmannschaft Eduard Barz, Dominik Born, Manfred Brümmer, Joachim Feige, Michael Franke, Friedhelm Gödiker, Harald Kohn, Andreas Kopp, Manfred Kopp, Levi Linnemann, Lars Merker, Eberhard Oldenburg, Klaus-Max Reinecke, Jan Reiter, Ralf Stürwold, Lutz Styra Polier Matthias Behrend Fachbauleiter TGA Uwe Falke, Alfred Mentzen Bauleiter Lutz Ebmeier Oberbauleiter Günter Kandzia Yoga und Judo im Aluminiummantel Neubau Gesundheits- und Leistungssportzentrum der Universität Münster Der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster fehlten geeignete In drei Multifunktionsräumen mit Sportlinoleumboden und Fußbodenhei- Räumlichkeiten für den Hochschulsport und den Fachbereich Sportwis- zung werden Bewegungs- und Entspannungskurse angeboten. Der senschaften. In Abstimmung mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb Schwerpunkt liegt hier auf der Gesundheitsförderung. Ein weiterer Multi- NRW ließ die Universität ein neues Gesundheits- und Leistungssportzen- funktionsraum ist mit Tanzparkett als Oberbodenbelag ausgestattet. Dar- trum erbauen. Am 14. Oktober wurde das neue Gebäude offiziell eröffnet. über hinaus verfügt das Gebäude über einen Schulungsraum für bis zu 30 Wir haben den Neubau als Generalunternehmer errichtet. Personen, ein sportwissenschaftliches Analyse-Labor und ein Bistro. Vor- Der Neubau ist auf dem Gelände der Westfälischen Wilhelms-Univer- mittags wird das Gebäude überwiegend für Lehre und Studium von den sität in direkter Nähe zum Bereich Sportwissenschaften verortet. Das Bereichen Bewegungswissenschaften, Sportpsychologie und Sozialwis- zweigeschossige Gebäude mit Satteldach ist in massiver Bauweise errich- senschaften genutzt. Weil in dem Gebäude keine Wettkämpfe ausgetra- tet worden und nicht unterkellert. Die vorgehängte, hinterlüftete und wär- gen werden, gibt es auch keine Bereiche für Zuschauer. megedämmte Aluminiumverbund-Fassade sowie das Satteldach mit Stehfalzsystem aus Aluminium verleihen dem Gebäude einen modernen Charakter. Große Aluminiumfenster durchfluten die Räume mit Tageslicht. Der Sportbereich für bis zu 350 Personen befindet sich im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss. Das Technikgeschoss ist mittig unter dem Dach platziert. Das Erdgeschoss und Treppenhaus sind mit einem hochwertigen Betonwerksteinboden inklusive taktilem Leitsystem für sehbehinderte Nutzer ausgestattet. Um den Lärmpegel aufgrund des hohen Personenaufkommens zu reduzieren, wurden in allen Räumlichkeiten Akustik­ decken eingebaut. Die Nutzung des Sportzentrums ist Studenten und Mitarbeitern von Universität und Fachhochschule vorbehalten. Letztere finden hier Angebote im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Der Fitnessraum für das Gerätetraining bildet mit 500 m² und bis zu 100 Personen den größten Bereich im Gebäude. Insgesamt finden hier 80 Geräte für das Ausdauer- und Krafttraining Platz. Darüber hinaus bietet das Gebäude je einen Übungsraum für die Bereiche Tanzen und Kampfsport. Der Tanzsportraum ist mit Parkett und einer verspiegelten Wand ausgerüstet und dient dem Training von Standardtänzen. Der Kampfsportraum ist auf einer Fläche von 12 × 12 m mit Trainingsmatten ausgelegt, sechs Boxsäcke sind mit einem Schienensystem angebracht. 12 Bauwerk+Wir 12/2016 ■■ Lutz Ebmeier Wohnen auf historischem Grund Neubau Overberg Carré in Georgsmarienhütte Fast 60 Jahre wurde in der nach dem Schulreformer Bernd Overberg benannten Overberg-Schule in Georgsmarienhütte unterrichtet. Heute entsteht an dieser Stelle ein neues Wohnquartier. Eine seiner Besonderheiten ist, dass der Entwurf die Grundform der Schulgebäude berücksichtigt und die städtebauliche Struktur mit altem Baumbestand aufnimmt. Die Arbeiten des vierten Bauabschnitts kommen gut voran, so dass das Wohnquartier in räumlich hervorgehobener Lage bis Ende des Jahres fertiggestellt werden kann. Mittelpunkt der Anlage ist ein begrünter, verkehrsberuhigter Innenhof. Um ihn siedeln sich in massiver Bauweise ein Einfamilienhaus, sechs Doppelhaushälften, 13 Reihenhäuser und drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 17 Eigentumswohnungen an. Die Doppel- und Reihenhäuser bieten je einen privaten Garten mit Terrasse. Aufgrund der Hanglage des Grundstücks wurden die Doppelhaushälften in einer Split-Level-Bauweise mit zu­einander versetzt angeordneten Geschossebenen realisiert. Das Quartier ist topographisch begrenzt durch einen historischen Baumbestand und einen Hang. Die unterirdische Parkgarage mit 18 Stellplätzen sowie Abstell- und Technikräumen hat eine Nutzfläche von ca. 820 m². Die Ausstattung ist auf einen hohen Wohnkomfort ausgerichtet. Hochwertige Materialien wie Echtholz-Parkett, moderne Fliesen, auserlesene Sanitärobjekte, Handläufe aus Edelstahl und Eichenholz kommen zum Einsatz. Teilweise können die Ausstattungsmerkmale individuell angepasst werden. Das Overberg Carré ist Energie-Selbstversorger. Es ist mit einem Blockheizkraftwerk und einer Brennwert­kessel­anlage im Untergeschoss der Mehrfamilienhäuser ausgestattet. Von hier werden die übrigen Gebäude der Wohnanlage mit Wärme und Warmwasser versorgt. Mit einer Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt das Blockheizkraftwerk zusätzlich auch günstige Energie für die Liegenschaft. Alle Gebäude werden im Energiestandard KfW-Effizienzhaus 70/EnEV 2014 erstellt. ■■ Gerd Deiters Moderner Wohnraum im Innenstadtkern Neubau Neustadt Carré in Osnabrück Wenn in einer Innenstadt Flächen zur Wohnbebauung frei werden, sollten diese vorausschauend genutzt werden. An der Kommenderiestraße in Osnabrück wurde eine Fläche über viele Jahre als Schotterparkplatz für Kinobesucher, Einkaufende und Gastronomiebesucher genutzt. Jetzt befinden sich an dieser Stelle vier Gebäude mit 81 neuen Wohnungen. Unter dem Gebäudeensemble liegt nun eine öffentliche unterirdische Parkgarage mit insgesamt 119 Stellplätzen auf einer Nutzfläche von ca. 2 900 m². Das entspricht der Menge des vorher vorhandenen Parkplatzes. Wir haben den Wohnkomplex inklusive der Tiefgarage auf einer Fläche von 4 470 m² im Innenstadtkern schlüsselfertig errichtet. Im ersten Abschnitt wurden die Häuser A und B realisiert. Im Anschluss entstanden die Häuser C und D. In Haus B und D sind noch Wohnungen verfügbar. In den Gebäuden sind auf drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss 1- bis 3-ZimmerWohnungen mit Bad, WC und einem Hauswirtschafts-/Abstellraum und Größen von 25 m² bis 130 m² untergebracht. Die moderne und funktionsgerechte Wohnungsausstattung ist durch einen hohen Wohnkomfort mit gepflegtem Ambiente geprägt. So sind die Wohnungen z. B. mit elektrischen Rollläden ausgestattet, über Aufzüge zu erreichen und weitestgehend barrierefrei gebaut. Jedes der vier Häuser enthält mindestens eine behindertengerechte Wohnung. Bodentiefe Kunststoff­fenster mit hochwertiger Isolierverglasung bewirken eine optimale natürliche Belichtung. Die lichte Geschosshöhe beträgt im Regelfall 2,6 m. Aufgrund ihrer Wärmedämmung und der haustechnischen Anlagen erfüllen die Gebäude den Energiestandard EnEV 2014. Die Beheizung der Gebäude erfolgt mit einem Blockheizkraftwerk in Kombination mit einer zentralen Brennwert­kessel­anlage. Mit dem Neustadt Carré wurde neuer attraktiver Wohnraum im Kerngebiet der Stadt Osnabrück geschaffen, ohne die beliebten und gut gelegenen Parkflächen verschwinden zu lassen. ■■ Frank Schendel Bauwerk+Wir 12/2016 13 Daten Baubeginn Oktober 2014 Bauzeit 9 Monate BGF 6 000 m² BRI 25 600 m³ Baustellenmannschaft Bernd Abendroth, Michael Bendix, Klaus Buckow, Dirk Claßen, Mike Gädtke, Winfried Heiden, Siegfried Kammler, Olaf Krause, Olaf Krüger, Uwe Löffelholz, Jürgen Malon, Eberhard Oldenburg, Hartmut Paul, Christian Peschke, Marko Preiß, Enrico Radtke, Denny Sarow, Bernd Steffen, Lutz Styra, Rainer Teltz, Lothar Wilke, Torsten Windemuth Poliere Dirk Gottschall, Eckhard Mielke Bauleiter Oliver Kwade Oberbauleiter Frank Litzke Im Zeichen des Tagebaus Neubau einer Firmenzentrale für die FAM GmbH in Magdeburg Schaufelradbagger, Förderbänder und Hafen-Umschlaganlagen aus Der Eingangsbereich führt Besucher und Mitarbeiter in ein großzügig Magdeburg werden weltweit eingesetzt. Die FAM Magdeburger Förder- gestaltetes Foyer mit Lobby. Daran schließt sich das Atrium mit einer anlagen und Baumaschinen GmbH produziert diese und zahlreiche wei- Glasdachkonstruktion an, das sich über die gesamte Gebäudehöhe tere fördertechnische Systeme am Unternehmenshauptsitz in Magde- erstreckt. Im Erdgeschoss befinden sich außerdem offene, kommunika- burg. Dort hat das Unternehmen ein neues Verwaltungsgebäude mit tive Bereiche, Büro- und Besprechungsräume sowie Konferenzräume. einer Brutto-Grundfläche von 6 000 m² erbauen lassen, das im Oktober Eine geschossübergreifende Glasfassade belichtet diesen Gebäudebe- 2016 fertiggestellt worden ist. Der Gebäudeentwurf ist von Silhouetten reich. Im ersten, zweiten und dritten Obergeschoss sind Zellen- und der Tagebautechnik aus der Produktpalette des Unternehmens inspiriert. Gruppenbüros sowie Besprechungsräume angeordnet. Im Staffelge- Wir haben den Rohbau des Gebäudes erstellt. schoss ist u. a. das Mitarbeiter- und Gästerestaurant mit eigener Küche Das neue fünfgeschossige Bürogebäude befindet sich auf einer untergebracht. Die Dachterrasse bietet nicht nur einen guten Ausblick Erweiterungsfläche gegenüber der historischen Firmenvilla und bietet über das Firmengelände und die Stadt Magdeburg, sondern hier kön- moderne und attraktive Arbeitsplätze für Ingenieure sowie Direktions- nen Mitarbeiter sich aufhalten und Speisen genießen. In der hauseige- und Verwaltungsaufgaben. Herausragende Merkmale des Gebäudes nen Tiefgarage stehen neben Stellplätzen auch Lager- und Technik- sind seine abgewinkelte futuristische Grundform mit zurückgesetztem räume zur Verfügung. Eingangsbereich, die moderne Fassade aus großformatigen silbergrauen Verbundplatten und die großen Glasflächen. Fensterlaibungen sind entsprechend der Corporate Identity in der Farbe Himmelblau gehalten und stellen so einen Bezug zum Unternehmenslogo her. 14 Bauwerk+Wir 12/2016 ■■ Oliver Kwade Daten Baubeginn Oktober 2014 Bauzeit 9 Monate BGF BRI 86 500 m² 1664 000 m³ Poliere Frank Bohne, Gerald Michelis, Bernd Lömker Bauleiter Felix Bredemann, Andre Epker, Gerald Kleine Oberbauleiter Piotr Koszyk XXL-Halle für Volkswagen Neubau einer Karosseriehalle in Września, Polen Schwere Karosserieelemente schweben durch die aufgeräumte Fabrik- Stützenkonstruktion aus Stahlbeton mit Fachwerkträgern oder Stahlbeton­ halle. Alles ist neu und modern. In Wrze śnia Polen wird seit Oktober konstruktion errichtet. Die Dimensionen der Karosseriehalle zeigen sich 2016 der Nachfolger des Nutzfahrzeugs Crafter produziert mit Stückzah- auch an den Mengen der verbauten Materialien. Insgesamt wurden z. B. len bis zu 100 000 Fahrzeugen jährlich. In einer Arbeitsgemeinschaft 27 000 m³ Stahlfaserbeton für die Bodenplatte verwendet. 232 bis zu haben wir für Volkswagen Nutzfahrzeuge den erweiterten Rohbau der 15 Meter hohe Stahlbetonstützen wurden als Ortbetonkonstruktion erstellt. neuen Karosserie­halle mit einer Grundfläche von 86 500 m² inklusive Die in Zusammenarbeit mit RSB errichtete Dachkonstruktion besteht aus Dach- und Fassadenarbeiten erbaut. 16 000 Tonnen Profilstahl. Innerhalb einer sehr kurzen Bauzeit für die Das Baugelände der neuen Fabrik bei Wrze śnia, rund 50 Kilometer östlich von Pozna ń, umfasst eine Fläche von 220 Hektar. Dies entspricht erweiterten Rohbaumaßnahmen der Karosseriehalle von nur neun Monaten wurde die Maßnahme termintreu abgeschlossen. einer Größe von über 300 Fußballfeldern. Im Zentrum des Werkes befin- Das Werk in Wrze śnia ist neben dem Volkswagen Werk in Pozna ń- den sich die Qualitätssicherung, die Pilothalle sowie die Büro- und Sozi- Antoninek der zweite Produktionsstandort der Marke Volkswagen Nutz- alflächen. Um dieses Zentralgebäude sind die Hallen für Karosseriebau, fahrzeuge in Polen und hier arbeiten 3 000 Mitarbeiter im Dreischichtbe- Lackiererei mit Steuerhaus und die Fahrzeugmontage fertigungsflussop- trieb. Weil das Werk u. a. hohe Anforderungen an die Ökologie und Öko- timiert angeordnet. Die Logistik der Bereiche ist in die jeweiligen Gewer- nomie erfüllt, wurde es von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges kehallen integriert. Bauen (DGNB) zertifiziert. Es ist der erste Automobilstandort mit einer Die eingeschossigen Fertigungshallen auf dem Gelände sind zum DGNB-Auszeichnung weltweit. Teil mit Montagebühnen, Anlagenbühnen, Maschinenfundamenten, Kanälen, Krananlagen etc. ausgestattet und wurden als eingespannte ■■ André Epker Bauwerk+Wir 12/2016 15 Daten Baubeginn April 2016 Bauzeit 18 Monate BGF 5 000 m² BRI 27 809 m³ Baustellenmannschaft Marcel Ahac, Dominik Born, Henrik Gräwer, Justin Hardy, Rigo Jedamzik, Levi Linnemann, Florian Pfau, Klaus-Max Reinecke, Eduard Schmidt Poliere Bernd Lömker, Dietmar Schwarzer, Harald Timm Bauleiter Pascal Bollig Oberbauleiter Andreas Jansen Unter Wasser bauen in der Innenstadt Rohbau für L+T Sporthaus in Osnabrück L+T ist das größte inhabergeführte Modehaus in Norddeutschland. Kontinuierlich baut das Unternehmen sein Geschäft in der Innenstadt von Osnabrück aus. Zurzeit befindet es sich in den Bauarbeiten für ein neues fünfgeschossiges Sporthaus mit moderner Architektur, das an das große Bestandsgebäude angebaut wird. Wir realisieren den Spezialtief- und Rohbau mit verschiedenen besonderen baulichen Anforderungen. Die Baustelle befindet sich inmitten der Innenstadt Osnabrücks. Sie ist begrenzt durch das Bestandsgebäude von L+T, eine Tiefgaragenzufahrt und den Fluss Hase. Spundwände grenzen die Baugrube vom Flussbett ab. Weil die Baugrube auch unterhalb der Fundamente angrenzender Gebäude liegt, musste sie mit dem Hochdruckinjektions-Verfahren abgesichert werden. Bodenteile werden hierbei mit einer Suspension vermischt und bilden dann einen haltbietenden, betonartigen Körper. Es besteht nur wenig Raum zur Lagerung der Baustoffe. Auch befinden sich in unmittelbarer Nähe weitere Baustellen. Der Baustellenverkehr und die Abfuhr von Erdmaterial sind aufgrund der engen Zufahrtswege nur eingeschränkt möglich. Entsprechend müssen die Transporte gründlich im Voraus geplant werden, um just in time zu erfolgen. Den Mittelpunkt des 5 000 m² großen Stores bildet eine flexibel nutzbare Arena mit 200 Sitzplätzen und einem Wasserbecken mit einer sogenannten stehenden Welle. Hier können Besucher wellenreiten und Sportgeräte sowie Sportbekleidung direkt ausprobieren. In Deutschland ist das bisher einzigartig. Die Arena mit Wellenbecken wird im Untergeschoss des Gebäudes platziert. Hierzu muss die Baugrube auf eine Tiefe von 10 Metern ausgehoben werden. Damit befindet sie sich unter dem Grundwasserspiegel und ist in Teilen kontinuierlich mit Wasser gefüllt. Jedoch kann der Grundwasserspiegel nicht abgesenkt werden, das würde sich auf die umliegenden Gebäude auswirken. So muss der Grubenaushub unter einer Wasserauflast erfolgen. Die Betonsohle selbst muss ebenfalls unter Wasser angelegt werden. Spezialtaucher werden den Beton über einen Schlauch verfüllen. Zuvor eingebrachte, mehrere Dutzend Mikropfähle sollen verhindern, dass der Beton durch das anstehende Grundwasser angehoben wird. Die Einrichtung der Baustelle und die Erstellung der Baugrube hatte bereits Anfang April 2016 begonnen. Der Rohbau des Sporthauses soll im Frühjahr 2017 fertiggestellt werden. ■■ 16 Andreas Jansen Bauwerk+Wir 12/2016 Autoproduktion im Metallgewand Gebäude 88/1 Daimler, Sindelfingen Das Werk Sindelfingen der Daimler AG gehört zu den traditionellen Standorten des Unternehmens und beherbergt das Kompetenzzentrum für Personenwagen der Oberund Luxusklasse. Hier sind auch die Bereiche Forschung, Entwicklung und Design angesiedelt. Mit mehr als 35 000 Beschäftigten ist Daimler der größte Arbeitgeber in der Region Sindelfingen. Auf dem Werkgelände ist das neue Gebäude 88/1 erbaut worden. Unser Metall- und Fassadenbau hat die Metallfassade des neuen achtgeschossigen Gebäudes erstellt. Die silberfarbene Gebäudehülle wurde als vorgehängte, hinterlüftete Blechfassade und in Teilen als Stahlunterkonstruktion mit vorgehängten Lamellen ausgebildet. Aufgrund der geschlossenen Oberfläche erhält das 123,5 m lange, 36 m breite und 28 m hohe Gebäude eine moderne, technische Anmutung. In die Blechfassade sind Fensterbänder als thermisch getrennte Leichtmetall-Pfosten-Riegel-Konstruktion sowie thermisch getrennte Stahltüren und -tore integriert. Insgesamt haben wir 5 500 m² Metallkassettenfassade mit MF-Dämmung, 650 m² Glattblechfassade, 1 000 m² Lamellenfassade und 50 t Stahlkonstruktion als Unterkonstruktion für die Lamellen installiert. Die Baumaßnahme fand auf dem Daimler-Werkgelände statt. So mussten verschiedene Vorgaben des Bauherrn eingehalten werden, um den reibungslosen Betrieb des Werks gewährleisten zu können. Beispielsweise durfte der Verkehr auf den Werkstraßen, die an das Baufeld angrenzen, nicht gestört werden, mussten angrenzende Bauwerke und die Test­strecke jederzeit für Werksangehörige zugänglich und sicher nutzbar sein. Darüber hinaus galt es, weitere Sicherheitsanforderungen im Werk strengstens einzuhalten. Da auf dem dicht bebauten Werkgelände gearbeitet wurde, standen nur geringe und zugewiesene Flächen für die Lagerung von Bau­material zur Verfügung. Auch war an die Umsetzung ein strikter Zeitplan gebunden. ■■ Christian Meyer Medienversorgung für Industriekonzern Neubau einer Hochtrasse für die Robert Bosch GmbH in Stuttgart Die Robert Bosch GmbH produziert in ihrem modernen Werk am Standort StuttgartFeuerbach u. a. innovative Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren. Der Standort benötigt für die Produktion eine zuverlässig hohe Versorgung mit flüssigen und gasförmigen Medien. Deshalb erbaut die RSB Rheiner Stahlbau GmbH für den Standort in sechs Bauabschnitten eine neue Hochtrasse mit Medienleitungen bis August 2017. Die zwei neuen Installationstrassen bestehen aus 12 Teilabschnitten. In aufgeständerten 4-Gurt-Stahlfachwerkträgern mit Spannweiten bis 33 m werden die Rohrleitungen in einer Höhe von 8 m z. T. über Dächer, Durchfahrten, Parkplätze und Gehwege hinweg geführt. Die Rohre sind in der 4,7 m breiten und 3,1 m hohen Hochtrasse auf drei Ebenen angeordnet. Bestandteil der Leistung war auch der Rohrleitungsbau. Die Rohrleitungen sind als Stahlrohre mit Bögen und Begleitheizung mit geschweißten Stößen ausgeführt. Das System verfügt u. a. über Absperrklappen und Kugelhähne. Befestigt sind die Rohre durch Lager mit einer Abhebesicherung an Los- und Festpunkten mit lateraler Verschiebung. Alle Leitungen werden auf Leckage geprüft, geerdet und die Qualität der Schweißnähte kontrolliert. Der Transport der Elemente zum Einbauort erfolgt per Tieflader. Die Fachwerkträger sind am Boden inklusive der Rohrleitungen vorzumontieren und vor Ort zusammenzusetzen. Um den Werksbetrieb nicht zu beeinträchtigen, werden die Fachwerkträgerelemente nur an Wochenenden eingehoben. ■■ Dr.-Ing. Karl Diephaus Bauwerk+Wir 12/2016 17 Schlanker bauen Gespräch zum Thema Lean Construction Lean Management wird in vielen Wirtschaftsbereichen angewendet. Nach und nach Was ist das JIT und mit welchen Werkzeugen arbeitet es? findet das Verfahren auch Einzug in das Bauwesen. Gregor Bals berichtet über die Das JIT-Produktionssystem basiert auf vier Prinzipien, die für die Bauindustrie wie folgt Implementierung von Lean Construction bei MBN. inhaltlich angepasst wurden: Was ist die Grundidee des Lean Management? 1 Fließ-Prinzip Festgelegte Bauabschnitte werden von den Gewerken durchlaufen und nacheinan- Lean Management bedeutet so viel wie schlanke Produktion. In der Bauindustrie spre- der vollständig fertiggestellt. Der Bauablauf ist wie eine Zugfahrt gedacht. chen wir von „Lean Construction“. Ihr Ziel ist die Verbesserung von Qualität, Kosten und Termintreue und daraus resultierend die Steigerung der Kundenzufriedenheit. Im 2 Takt-Prinzip Gegensatz zur konventionellen Produktion setzt Lean Management bei der Verkürzung Der Takt gibt die Geschwindigkeit an, in der die Teilleistungen der Gewerke erbracht der Durchlaufzeiten und einer höheren Reaktionsfähigkeit an. Die Feststellung, Reduk- werden müssen. Beispielsweise wird alle sieben Tage ein Teilabschnitt fertiggestellt. tion und Vermeidung von Verschwendung im gesamten Arbeitsprozess spielen eine 3 Pull-Prinzip Durch das Pull-Prinzip sollen nur die tatsächlich benötigten Ressourcen in den Pro- große Rolle. zess gezogen werden. Dabei gibt der Abschluss des Vorgängerprozesses das Signal für den Start des Nachfolgeprozesses. Wie lässt sich das Prinzip anwenden? Das Kernproblem in der Bauindustrie ist die nicht ausreichende Einhaltung von wieder- 4 Null-Fehler-Prinzip kehrenden, kurzfristigen Terminen während des Projektverlaufs. Es kommt zu Verzö- Ziel ist die Erkennung, Vermeidung und Nicht-Weitergabe von Fehlern. Dies gerungen und Abläufe müssen eingekürzt bzw. teilweise parallel realisiert werden, geschieht durch eine kurzzyklische, z. B. tägliche Überprüfung der Teilleistungen. dadurch entstehen Kosten. Mit stabilen Prozessen im Bauablauf sollen Terminabweichungen vermieden werden, die sämtliche Arten von Verschwendung wie unnötige Wo wird Lean Construction bei MBN angewendet? Wege- und Wartezeiten nach sich ziehen. Im Idealfall erfolgt die Umsetzung nach dem Derzeit wird Lean Construction bei uns in der Produktion auf ausgewählten Baustellen Just-in-time-Produktionsprinzip (JIT ). der Niederlassungen Köln und Berlin eingesetzt, z. B. bei den Wohngebäuden Friedrich-Harkort-Str. 5 – 7 in Bochum und Adlershof in Berlin. Im März 2016 wurde der Neubau des Pilotprojekts Studentenwerk in Bonn-Tannenbusch erfolgreich abgeschlossen. In beiden Niederlassungen ist geplant, weitere Projekte in dieser Weise zu realisieren. Wie verändert sich der Bauprozess durch die Implementierung? Durch die intensivere Arbeitsvorbereitung werden die Bauprozesse vor Baubeginn tiefer durchdrungen. Dies führt dazu, dass Auftraggeber, Planer, Bauleitung und Nachunternehmer in der Bauphase genau wissen, was, wo und wann geschieht. Die oben erläuterten Werkzeuge werden von der Bauleitung mit Hilfe einer Taktsteuerungstafel täglich angewendet, so wird die Umsetzung von Qualität und Terminen kurzzyklisch überwacht. Durch die sehr enge Kommunikation mit den Polieren und Vorarbeitern vor Ort im Zuge der Steuerungs­gespräche werden nicht geklärte Details unmittelbar deutlich. Die auf der Baustelle ablaufenden Prozesse sowie die Qualitätsprüfung werden transparent dargestellt. Das stetige, gemeinsame Lernen aller Beteiligten führt zu einer Verbesserung der Bauproduktion. Welchen Mehrwert bietet das System dem Bauherrn? Lean Construction schafft von Anfang an hohe Qualität. Durch Transparenz und Termintreue entstehen beim Kunden Verständnis und Vertrauen. Dies führt zu einer noch besseren Zusammenarbeit, die dem gesamten Bauablauf zu Gute kommt. 1. Bauabschnitt 3 3 3 Ressourcen Ressourcen ESTRICH 7 Tage 18 3. Bauabschnitt Ressourcen Information NLEGER 2. Bauabschnitt Bauwerk+Wir 12/2016 Information TECHN. AUSRÜSTUNG 7 Tage Information 4. Bauabschnitt 1 Fließ-Prinzip 3 Pull-Prinzip 2 Takt-Prinzip 4 Null-Fehler-Prinzip TROCKENBAU 7 Tage 7 Tage Der Betriebsrat informiert Liebe Kolleginnen und Kollegen, die diesjährige Betriebsversammlung wurde am 27.10.2016 in Georgsmarienhütte und Liebe Kolleginnen und Kollegen, gewerblich Beschäftigte des Bauhauptgewerbes soll- am 03.11.2016 im Altstädtischen Rathaus in Brandenburg an der Havel mit rund 200 ten bis Ende Dezember ihren aktuellen Arbeitnehmerkontoauszug von Soka-Bau für Kolleginnen und Kollegen abgehalten. In Georgsmarienhütte konnten wir erstmalig die das Jahr 2015 prüfen. Gibt es noch einen unverbrauchten Urlaubsanspruch aus dem Räumlichkeiten im dritten Obergeschoss unseres Verwaltungsneubaus nutzen. Jahr 2014, dann muss dieser bis spätestens 31. Dezember 2016 bei Soka-Bau bean- Wie in den vergangenen Jahren informierte der Vorstand über die wirtschaftliche, personelle und betriebliche Entwicklung. Einzelne Bauvorhaben aus den Niederlassun- tragt werden. Geschieht dies nicht, verfällt nach diesem Stichtag der Anspruch auf Vergütung. gen wurden anhand von Bildern und Zahlenmaterial vorgestellt. Herr Theodor Wilken Ich wünsche euch und euren Familien ein friedliches und besinnliches Weihnachts- machte auch Umsatzzahlen und Umsatzziele für 2017 bekannt. Insgesamt waren die fest, einen guten Rutsch und einen erfolgreichen Start in ein schönes und gesundes Versammlungen, auch durch Gespräche in den Pausen, sehr informativ. Jahr 2017. Um sich zu informieren, wie mit den Herausforderungen bezüglich der Arbeitszeit in Zukunft umgegangen werden kann, hat der Betriebsrat die Fachtagung „Faire Arbeit! Wie begrenzt der Betriebsrat Arbeit und Arbeitszeit?“ besucht. Industrie 4.0 und Digi- ■■ Im Namen des gesamten Betriebsrates Dieter Beining, Betriebsratsvorsitzender talisierung sind in aller Munde und die Herausforderungen an die betriebliche Interessenvertretung sind groß. Die schöne, neue vernetzte Welt führt dazu, dass Beschäftigte rund um die Uhr erreichbar sind. Eine ständige Arbeitsbereitschaft ist der Alltag vieler Beschäftigter. Die Folgen – Stress, Burnout und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, von den Auswirkungen auf das Privatleben ganz zu schweigen. Der Arbeits- und Sozialpsychologe Prof. Dr. Friedhelm Nachreiner beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Arbeitszeit und Arbeitsschutz. Auf dieser Fachtagung für Betriebsräte hielt er ein Referat und beschäftigte sich u. a. mit dem Thema der Auflösung der täglichen Höchstarbeitszeit zu Gunsten einer Wochenarbeitszeit. Nachreiner sieht hier ein Problem, weil damit Schichten bis zu 13 Stunden möglich seien. Bei solch langen Schichten steige das Risiko für Fehlhandlungen und Unfälle, ferner sinke die Konzentration. So lange könne man nicht effizient arbeiten. Leser-Rätsel Fragen zur aktuellen Ausgabe Rätsel 1. Wovon ist der Entwurf der neuen FAM-Firmenzentrale inspiriert? Ein Bauherr hat ein großes Stück Bauland gekauft, um dort sechs Einfamilienhäuser zu errichten. Wie 2. In welcher Stadt wurde ein Gebäude mit geschütztem Innenhof errichtet? kann er die erworbene Fläche in sechs gleich große Grundstücke aufteilen? 3.Welches Gebäude dieser Ausgabe verfügt über einen VIP-Raum? 4. Welcher Raum des Gesundheits- und Leistungssportzentrums der Universität Münster bietet Platz für 30 Personen? 5. Wogegen was ist die Emsgalerie zur Uferseite geschützt? Auch dieses Mal gibt es wieder einen Essensgutschein im Wert von 150 Euro zu gewinnen. Schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 01.03.2017. 6.Was erhielten Sieglinde und Thomas Ritter? Lösung zum Rätsel der letzten Ausgabe Lösungswort: LIBELLE Lösungswort: Zuletzt noch unseren herzlichen Glückwunsch an Anika Grevener, die als Gewinnerin des letzten Rätsels gezogen wurde. Bauwerk+Wir 12/2016 19 Grundsteinlegungen, Richtfeste, Einweihungen L+T Sporthaus, Osnabrück Am 24. November 2016 legten Bauherr und Projektbeteiligte unter Beisein von Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert den Grundstein für das neue L+T Sporthaus. Moderiert wurde die Veranstaltung von ARD-Sportreporter Tom Bartels. Wir erstellen den Rohbau des Gebäudes (siehe auch Projektbeitrag auf S. 16). Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2017 abgeschlossen. Mit dem Neubau vergrößert L+T seine Sportabteilung auf insgesamt 5 000 m² und kann frei werdende Flächen im Haupthaus neu nutzen. Der Neubau bildet ˘ den Abschluss der baulichen Erweiterungen an diesem Standort. Eines der Highlights ist das Wellenbecken mit stehender Welle, in dem Kunden Sportmaterial testen können. Darüber hinaus ist im Obergeschoss ein Fitnessstudio vorgesehen, in dem u. a. für Ausdauertraining eine sauerstoffarme Situation wie auf Berggipfeln erzeugt werden kann. Fachbereichsgebäude 6 Campus Derendorf, Hochschule Düsseldorf Im Stadtteil Derendorf entsteht ein neuer Campus mit fünf Neubauten und zwei umgenutzten Bestandsgebäuden für die Hochschule Düsseldorf. Wir realisieren als Generalunternehmer das Gebäude 6 für die Fachbereiche 1 „Architektur“ und 2 „Design“ der Hochschule Düsseldorf schlüsselfertig. Am 12. Oktober 2016 feierten der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, die Hochschule Düsseldorf und weitere Projektbeteiligte das Richtfest für das neu entstehende Fach­ bereichsgebäude. Auf einer Rechteckfläche im Nordwesten des Campus umschließt es über vier Geschosse einen rechteckigen Innenhof und ist umlaufend als zweibündiger Grundriss mit Mittelflur organisiert. Die Fertigstellung des Projekts erfolgt Ende 2017. Schlüsselfertiges Terrassenhaus in Hamburg In der Gärtnerstraße in Hamburg hat am 13. September 2016 das Richtfest für eine neue Wohnbebauung stattgefunden. Der Bauherr, die SAGA GWG, und wir als Generalunternehmer erhoben den Richtkranz über das Gebäude. Die Rohbauarbeiten des Terrassenhauses sind abgeschlossen und der Innenausbau hat begonnen. Ein Terrassenhaus ist in Hamburg die innere Bebauung eines städtischen Häuserblocks. Die SAGA GWG lässt hier durch uns 26 Wohnungen mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 2 750 m² schlüsselfertig entstehen. Merkmal dieser Häuser ist eine lange und flache Bauweise mit maximal zwei Obergeschossen und einem kleinen Staffelgeschoss. Darüber hinaus ist die Kubatur des in Mischbauweise zu errichtenden Hauses, das nahezu keine 90°-Ecken vorweist, eine Besonderheit. Der geplante Fertigstellungstermin ist April 2017. Entwicklungszentrum für CLAAS E-Systems in Dissen Am 6. Juli 2016 hat die CLAAS E-Systems Verwaltungs GmbH den Grundstein für das Entwicklungszentrum im Gewerbe- und Industriepark in Dissen a. T. W. gemeinsam mit den Baubeteiligten, der Unternehmerfamilie und Vertretern aus der Politik gelegt. Claas investiert einen zwei­stelligen Millionenbetrag für den Neubau. Der Standort, bestehend aus Verwaltungsgebäude und Werkshalle, soll die Möglichkeiten schaffen, Lenksysteme unter einem Dach zu entwickeln, zusammenzubauen und zu testen. Das L-förmige Verwaltungsgebäude mit eingeschossiger Kantine hat eine Bruttogeschossfläche von 2 803 m². Die 12 m hohe Werkhalle verfügt über eine eingezogene Meisterbüroebene sowie eine angebundene Überdachung für einen Waschplatz. Wir realisieren den Neubau schlüsselfertig. Mit den ersten Bauarbeiten wurde bereits Anfang Mai 2016 begonnen. Die Fertigstellung erfolgt Mitte 2017. 20 Bauwerk+Wir 12/2016 Mehrfamilienhäuser Merianweg 41 – 45 in Hannover Bis Ende 2017 baut die Spar- und Bauverein eG, Hannovers größte Wohnungsgenossenschaft, 27 kompakte, barrierefreie und lichtdurchflutete 2-Zimmer-Mietwohnungen am Merianweg 41 – 45 in Hannover, Groß-Buchholz. Am 25. August 2016 wurde die Richtkrone aufgehängt. Wir errichten den Wohnkomplex mit drei Mehrfamilienhäusern als Generalunternehmer schlüsselfertig. Die Gebäude verfügen jeweils über vier Vollgeschosse, ein Dachgeschoss und einen Keller. Die Wohnungen mit Größen von 55 bis 87 m² sind für Einzelpersonen oder Paare geeignet, die möglichst lange komfortabel und eigenständig wohnen möchten. Drei davon sind rollstuhlgerecht. Sie bieten u. a. einen kombinierten Wohn-Küchen-Bereich mit bodentiefen Fenstern. Im Dach­geschoss befinden sich drei größere Wohnungen mit Loggia. Bis Ende 2017 werden die Gebäude fertiggestellt. Feuerwache Haan Seit ihrer In­betriebnahme im November 2011 betreuen wir die Feuerwache Haan. Jetzt wurde der Wartungsvertrag für die nächsten fünf Jahre verlängert. Die Gesamtauftragssumme für die nächsten fünf Jahre beläuft sich auf ca. 350 000 Euro. Zu unseren Aufgaben gehört die Wartung der technischen Anlagen, wie der Heizungs-, Kälte- und Lüftungstechnik, sowie die Wartung und Reparatur der Baukonstruktion, z. B. der Fenster und Automatiktore. Darüber hinaus wickeln wir die Instandhaltung der Außenanlagen, das Energiemanagement, die Betriebsführung und die Sachverständigenprüfungen der technischen Anlagen ab. Außerdem stellen wir einen Störungshelpdesk durch unsere CAFM-Software und bieten eine Notrufbereitschaft an. Die erneute Beauftragung durch die Stadt Haan zeugt von der wirtschaftlichen und kundenorientierten Leistung unserer Facility-Management-Abteilung. Erweiterungsgebäude DEG in Kölner City Die Arbeiten am Rohbau des Erweiterungsgebäudes der DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH in der Kölner Innenstadt sind fertiggestellt. Am Montag, 12. September 2016 fand in der Agrippastraße das Richtfest statt. Der Neubau ist erforderlich, weil das Unternehmen in den letzten Jahren weiter gewachsen ist. Der Erweiterungsbau soll Ende 2017 bezogen werden und Platz für 120 weitere Arbeitsplätze bereitstellen. Der Entwurf für das fünfgeschossige Gebäude nimmt gestalterische Elemente des DEG-Hauptgebäudes auf und stammt vom Architekturbüro slapa oberholz pszczulny | sop architekten aus Düsseldorf. Markante Erkennungsmerkmale sind die aufgelockerte Glasfassade und die gläserne „Skybox“. Zentrale und Erweiterungsbau werden unterirdisch über eine gestaltete Passage verbunden. Wir errichten das Bürogebäude mit Tunnelunterführung als Generalunternehmer. Seniorenresidenz in Röthenbach a. d. Pegnitz Für die Breitner & Lotz Projektgesellschaft GbR u. a. von Ex-Profifußballer Paul Breitner entsteht in Röthenbach a. d. Pegnitz eine neue Seniorenresidenz. Am Dienstag den 15. November 2016 ist mit dem symbolischen ersten Spatenstich der Startschuss für den Neubau gefallen. Das Bauvorhaben besteht aus einem Pflegeheim und einem integrierten Gebäude für betreutes Wohnen mit einer Gesamt-Bruttogeschossfläche von 11 400 m². Das Pflegeheim enthält eine stationäre Pflegeeinrichtung mit 135 Betten, die medizinischen und therapeutischen Einrichtungen, Zusatz- und Serviceeinrichtungen sowie ein Restaurant mit Küche. Das Gebäude für betreutes Wohnen bietet 32 Wohnungen mit Terrasse bzw. Balkon. Wir realisieren das Projekt als Generalunternehmer schlüsselfertig. Im Mai 2018 soll das Neubauvorhaben fertiggestellt werden. Bauwerk+Wir 12/2016 21 Aus dem Unternehmen MBN bei Ausbildungsmesse in Georgsmarienhütte Unter dem Motto „Talent trifft Ausbildung“ begegneten sich am 14. September 2016 Schüler und Vertreter regionaler Unternehmen in der Sophie-Scholl-Schule in Alt-Georgsmarienhütte. 600 Schüler der allgemeinbildenden Schulen aus Georgsmarienhütte, Hagen a. T. W. und Hasbergen nahmen an der Veranstaltung teil, um Einblicke in typische Arbeitsfelder von über 50 Berufen zu erhalten. Mit Standplänen und Laufbuch ausgestattet machten sich die Schüler auf den Weg, um herauszufinden, welcher Beruf zu ihren Neigungen und Fähigkeiten passt. An unserem Stand gaben u. a. Auszubildende aus unserem Unternehmen den Schülern Auskunft über Aufgaben, Arbeitszeiten, Prüfungen und vieles mehr. Der Landkreis Osnabrück, die Maß­arbeit kAöR, das Übergangsmanagement Schule–Beruf, die Sophie-Scholl-Hauptschule und die Stadt Georgsmarienhütte haben die Veranstaltung ins Leben gerufen. Exklusivführung der Ausstellung „drunter & drüber“ in Osnabrück Am 22. Oktober 2016 nahmen MBN-Mitarbeiter und Mitglieder der VARUS-Gesellschaft an einer Exklusivführung durch die Ausstellung „drunter & drüber. Unter dem Parkhaus das Mittelalter“ in der Kirche St. Marien Osnabrück teil. Judith Franzen von der Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück stellte die von Studierenden des historischen Seminars konzipierte Ausstellung über mittelalterliche Kirchengeschichte in Osnabrück vor. Anlass der Ausstellung waren die Ergebnisse der Ausgrabungen aus den Jahren 2002/03. Damals begannen die Erdarbeiten für den Bau der Altstadtgarage. Die Archäologen entdeckten dort gut erhaltene bauliche Spuren aus dem 13. Jahrhundert, darunter den vollständigen Grundriss einer bislang unbekannten Kirche. Wir haben mit der VARUS-Gesellschaft die Ausstellung als Partner und Sponsor begleitet. Abschied aus der Redaktion Jörg Timmermann verlässt mit der aktuellen Ausgabe nach 24-jähriger Tätigkeit die Redaktion von Bauwerk+Wir. „Aufgrund meines Berufs als Disponent und Logistiker des Bauhofs weiß ich viel von den Baustellen. Deshalb gehörte zu meiner Aufgabe, Baustellen mit besonderen Herausforderungen zu benennen“, sagt Timmermann. „Ich bin der Redaktion beigetreten, weil Sportjournalist ein Traumberuf für mich ist und ich es interessant fand, mal in dieses Metier zu schnuppern. Besonders habe ich bewundert, mit welcher Akribie die Kollegen die Korrekturlesung der anstehenden Ausgaben durchgezogen haben.“ Freude haben ihm die Besprechungen zur nächsten Ausgabe gemacht: „Da wurde abgesteckt, über welche Baustellen, Personen, Besonderheiten etc. berichtet werden soll. Mir wurde dann immer vor Augen geführt, wie viele unterschiedliche Projekte wir abwickeln.“ Fußballturnier mit MBN und RSB Am 1. Juli 2016 fand ein firmeninternes Fußball-Kleinfeldturnier gespickt mit Akteuren aus einzelnen Niederlassungen, Unternehmensbereichen und der Tochtergesellschaft RSB auf dem Kunstrasenplatz des VfL Kloster Oesede statt. Die acht Teams hatten sich im Vorfeld markante Namen gegeben: Rechenschieber, Berlin Bats, Pussy Pöhler, Domstürmer, Hangover 96, Dynamo Bielefeld, FC Stahlhart und Preisdribbler. Im Finale standen Pussy Pöhler gegen Hangover 96. Die Pussy Pöhler dominierten mit 5:2 und nahmen die Wanderkelle überglücklich in Empfang. Viele Mitarbeiter nutzten die Gelegenheit, an der großen Tombola für einen guten Zweck teilzunehmen. Der Erlös von 530 € ist an die Organisation GO AHEAD! geflossen, die sich u. a. dafür einsetzt, Kindern und Jugendlichen in Subsahara-Afrika den Zugang zu Bildung zu erleichtern. 22 Bauwerk+Wir 12/2016 Personal Neue Mitarbeiter Georgsmarienhütte Ron Duwendag 01.08.2016 Azubi Industriekaufmann Berlin Tina Lembcke 01.10.2016 Kalkulatorin Andre Pott 01.12.2016 Kalkulator TGA Mareno Oetjeng 11.07.2016 Bauleiter Essen Hamburg Hannover Emilie Wasilewski 01.10.2016 Bauleiterin Dirk Wieseler 15.10.2016 Oberbauleiter Dennis Tamke 01.10.2016 Dual-Student Bauingenieur Ralf Bernd Winkelmann 01.10.2016 Bauleiter Thomas Musiol 01.11.2016 Polier Christof Mourikis 01.08.2016 Kalkulator Gerhard Köhmstedt 01.10.2016 Bauleiter Rainer Sander 01.10.2016 Kalkulator Olaf Schütze 01.10.2016 Bauleiter Carsten Vollmer 01.10.2016 Bauleiter Steffen Heinz 01.11.2016 Bauleiter Uwe Frey 01.12.2016 Niederlassungsleiter Martina Heinz 01.12.2016 Arbeitsvorbereiterin Mechthild Rausch 01.12.2016 Projektkauffrau Gerhard Rühl 01.12.2016 Arbeitsvorbereiter/ Kalkulator Ralf Wummel 01.12.2016 Polier David Sachs 01.09.2016 Fachbauleiter Versorgungstechnik Xenia Lotarenko 01.08.2016 Azubi Industriekauffrau Alessia De Cupis 01.09.2016 Azubi Industriekauffrau Christian Hinz 01.09.2016 Bauleiter Köln Leinefelde Jubiläen 35 Jahre bei MBN Franz Overmann 20 Jahre bei MBN 01.08.1981 GM-Hütte Platzmeister Kathrin Weiß 01.08.1996 GM-Hütte kaufm. Angestellte Nils Werner 01.09.1996 Berlin kaufm. Angestellter Hendrik Lehmkuhle 01.08.2006 GM-Hütte kaufm. Angestellter 30 Jahre bei MBN Petra Timmermann 01.08.1986 GM-Hütte kaufm. Angestellte 25 Jahre bei MBN 10 Jahre bei MBN Christina Schröder 01.08.2006 GM-Hütte kaufm. Angestellte Kirsten Schäfke 01.08.1991 GM-Hütte kaufm. Angestellte Martin Voßkühler 07.08.2006 GM-Hütte Angestellter Bauhof Andrea Bensmann 01.10.1991 GM-Hütte kaufm. Angestellte Andreas Langner 01.10.2006 GM-Hütte kaufm. Angestellter Bauwerk+Wir 12/2016 23 Auf einen Blick ■■MBN-Standorte ■■MBN-Bauvorhaben Nordenham Emden Stade Hamburg Zeven Minden Hannover Laatzen Georgsmarienhütte Braunschweig Osnabrück Rheine Dissen Münster Berlin Magdeburg Bielefeld Bochum Herdecke Essen Wuppertal Düsseldorf Gelsenkirchen Leinefelde Köln Hünfeld Petersberg Monschau Offenbach Fußgönheim Röthenbach an der Pegnitz Rastatt Sindelfingen Biessenhofen ■■MBN-Standorte im Ausland Bourgas, Bulgarien Poznań, Polen Riga, Lettland ■■Aktuelle Bauvorhaben Airbus, Hamburg, Nordenham, Finkenwerder, Stade Neustadt Carré, Osnabrück AVG, Köln New Century Hotel, Offenbach Bosch, Feuerbach Ornua/Kerrygold, Neukirchen-Vluyn Campus Derendorf, Düsseldorf Overberg Carré, Georgsmarienhütte Claas E-Systems, Dissen Parkdeck und Mall, Wuppertal-Döppersberg Daimler, Mannheim, Rastatt und Sindelfingen Premium Aerotec, Nordenham DMK Deutsches Milchkontor, Zeven Produktion und Lagerhalle Berning, Georgsmarienhütte Emsgalerie, Rheine Riverview Ruhraue, Herdecke Firma Bulkhaul, Fussgönheim rff, Bremen Firma Kl. Bloch Seniorenresidenz, Röthenbach Flexim, Berlin Stadtvillen Waldeseck, Hannover Flüchtlingsunterkunft Stadt Laatzen Thyssen Krupp, Hamborn Flüchtlingsunterkunft Heeperstraße, Bielefeld Verwaltungsgebäude Campus DEG, Köln Follmann Chemie, Minden Verwaltungsgebäude Q1 Energie AG, Osnabrück Gebäudekomplex Flügelstraße, Düsseldorf Verwaltungsgebäude Vivawest, Gelsenkirchen Grandhotel, Petersberg VW Osnabrück, Emden und Braunschweig Heinrich-Köhler-Hof, Hannover Wohnanlage Tabbertstraße, Berlin Hochwald Foods, Hünfeld Institutsgebäude Feuerwehr, Münster Wohneinheiten Merianweg, Hannover „Wohnen für Alle“, Bielefeld Justizgebäude Saaltrakt, Essen Wohngebäude Campus Adlershof, Berlin KiTA Droehnen Str., Hannover Wohngebäude Chausseestraße, Berlin L+T Sporthaus, Osnabrück Wohngebiet Fünf Morgen, Berlin-Dahlem Mehrfamilienhäuser Rehmer Feld, Hannover Wohnhaus Gärtnerstraße, Hamburg Nestlé, Biessenhofen Wohnkomplex Bochum Wohnpark Königsheide, Berlin