Herbert Beck beendet sein Engagement als Geschäfts führer des

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kulturfonds
frankfurtrheinmain
Pressemitteilung
23.02.2012 . Seite 1/2
Herbert Beck beendet sein Engagement als Geschäfts­
führer des Kulturfonds
Zur Identität der Rhein-Main-Region beigetragen
Aus familiären Gründen beendet Professor Dr. Herbert Beck bereits zum 1. März, zwei
Monate vor regulärem Vertragsende, seine Tätigkeit als Geschäftsführer des Kulturfonds
Frankfurt RheinMain. 2008 hatte Beck auf Wunsch der Gesellschafter die Aufgabe des
Gründungs-Geschäftsführers übernommen.
In den ersten vier Jahren seit Gründung des Kulturfonds richtete Herbert Beck Schwerpunktthemen ein, um die Fördertätigkeit des Kulturfonds deutlich zu strukturieren und
damit Kooperationen zwischen den Kulturinstituten in Frankfurt RheinMain zu befördern.
„Durch diese gemeinsame Arbeit an übergeordneten Themen haben wir sowohl zur Identität der Rhein-Main-Region beigetragen als auch die Erarbeitung von Projekten unterstützt,
die nationale und internationale Aufmerksamkeit gefunden haben und finden“, hob Beck
hervor. Dem Kulturfonds gehören neben dem Land Hessen und den Städten Darmstadt
und Frankfurt der Hochtaunus- und der Main-Taunus-Kreis an. Die Stadt Wiesbaden ist dem
Kulturfonds dieser Tage beigetreten.
„Phänomen Expressionismus“ führte seit 2009 mehr als 20 Kooperationspartner in den
künstlerischen Bereichen der Bildenden Kunst, des Films und der Musik zusammen, deren
Projekte über 500.000 Besucher erreichten. Beispielhaft zu nennen sind die Uraufführung
der nach dem Fund fehlender Passagen in Argentinien restaurierten Fassung des legendären
Films von Fritz Lang „Metropolis“ in der Alten Oper. Daneben die Kirchner-Ausstellungen
in Frankfurt und Darmstadt, die Ausstellungen zum „Blauen Reiter“ in Hofheim, „Gesamtkunstwerk Expressionismus“ in Darmstadt, „Das Geistige in der Kunst“ im Museum
Wiesbaden, „Expressionismus im Rhein-Main-Gebiet“ im Museum Giersch, im Städel „Max
Beckmann und Amerika“, im Jüdischen Museum die Ausstellung des bildnerischen Werks
von Else Lasker-Schüler. Hinzu kamen eindrucksvolle Konzerte, einschließlich neuer Kompositionen, des Ensemble Modern und der Jungen Deutschen Philharmonie.
Das Schwerpunktthema „Transformator der Moderne“ ermöglichte die „Tanzoffensive“
des Mouson-Turm mit Gastspielen international berühmter Gruppen in der Jahrhunderthalle
sowie den Aufbau der neuen Tanzkompanie „Kidd Pivot“. Erfolgreich erwies sich die Zusammenführung des Internationalen Musikinstituts Darmstadt, der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst, des Ensemble Modern sowie des Hessischen Rundfunks zu dem weithin
beachteten Festival für Neue Musik „cresc…“. Noch in diesem Jahr werden unter dem Titel
“RAY 2012“ alle Kompetenzen von Frankfurt RheinMain des Bereichs künstlerischer Photographie mit einer Serie von Ausstellungen reüssieren.
„Impuls Romantik“, Schwerpunktthema der Jahre 2012-2014, lässt die zentrale Bedeutung
der Rhein-Main-Region für die Ausgestaltung und Verbreitung der Romantik in Europa in
Landschaftsgärten, Musik, Bildender Kunst und Literatur durch regional verzweigte Projekte
nachvollziehbar werden. Den Auftakt bildet das „Deutsche Chorfest“ in Frankfurt im Juni
dieses Jahres, das ein roter Faden der Romantik durchzieht. Ein erstes, umfassenderes Programm der umfangreichen Veranstaltungsreihe zu „Impuls Romantik“ liegt in Kürze vor.
Gemeinnützige kulturfonds
frankfurtrheinmain GmbH
Ludwig-Erhard-Anlage 1–5
61352 Bad Homburg
Tel+49.6172.999.4692
Fax+49.6172.999.9823
[email protected]
Sitz Bad Homburg
Amtsgericht Bad Homburg
HRB 11033
Geschäftsführer
Prof. Dr. Herbert Beck
Stv. Geschäftsführer
Dr. Albrecht von Kalnein
Vorsitzender
des Kulturausschusses
Landrat Ulrich Krebs
2015/2016 richtet sich der Blick auf die historische Herkunft von Frankfurt RheinMain
und seiner bis heute bestimmenden ökonomischen, kulturellen und politischen Wurzeln
seit der Epoche der Karolinger. Eine umfassende Ausstellung höchsten wissenschaftlichen und künstlerischen Anspruchs im neuen Historischen Museum Frankfurt sowie
Präsentationen in karolingischen Gründungen der Region werden die gemeinsame
und verbindende Herkunft unserer, Europa wesentlich prägenden Region offen legen.
Gründliche Forschungen eines ausgesuchten Kreises von internationalen Fachleuten sowie
koordinierte Gespräche zwischen den relevanten hiesigen Geschichtsvereinen versprechen
schon heute hierfür perspektivische und Identität stiftende Erkenntnisse.
„Meine Tätigkeit“, so Beck, „beende ich in der Überzeugung, zur Zusammenführung der
Region Anstöße gegeben zu haben, was nicht zuletzt der fruchtbaren Zusammenarbeit von
Institutionen und Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in Frankfurt RheinMain zu verdanken ist“.
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Pressekontakt
Mediakontakt Laumer . Biegenstraße 46 . 35037 Marburg . www.mediakontakt-laumer.de
Alexandra Klusmann . Tel +49.6421.69009-13 . [email protected]
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