Europäisches Hansemuseum erhält weitere Auszeichnung

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PRESSEMITTEILUNG
Europäisches Hansemuseum erhält weitere
Auszeichnung
Prof. Dr. Rolf Hammel-Kiesow und Architekt Andreas Heller für das Europäische Hansemuseum mit Museumspreis des hbs kulturfonds in der Niedersächsischen Sparkassenstiftung
ausgezeichnet - Die Preisübergabe fand vor rund 60 geladenen Gästen in Lübeck statt –
Heller spendet Preisgeld für die Restaurierung der Synagoge Lübeck
Lübeck, 17. November 2016 – Gestern fand im Europäischen Hansemuseum die feierliche Verleihung
des Museumspreises des hbs kulturfonds in der Niedersächsischen Sparkassenstiftung an Prof. Dr.
Rolf Hammel-Kiesow, ehemaliger wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Hansemuseums, und
Andreas Heller, Architekt und Designer, statt. Vor rund 60 geladenen Gästen würdigte der Juror und
Laudator Prof. Dr. Matthias Puhle, Beigeordneter für Kultur, Schule und Sport, Magdeburg die beiden
Preisträger. In der Begründung für die Preisvergabe heißt es, dass sie sich um die Neukonzeption des
Europäischen Hansemuseums in besonderer Weise verdient gemacht haben. Hervorgehoben wurden
insbesondere die herausragende wissenschaftliche Fundierung der Gesamtkonzeption, die hervorragende didaktische und gestalterische Umsetzbarkeit dieser Konzeption in die Sprache eines Museums sowie der europäische Gedanke, der diesem Museum zugrunde liege, gerade in der gegenwärtigen Situation Europas.
Nach der Laudatio und der Übergabe der Urkunden durch Dr. Sabine Schormann, Stiftungsdirektorin
Niedersächsische Sparkassenstiftung und geschäftsführendes Mitglied des Rates des hbs kulturfonds,
betonte Rolf Hammel-Kiesow seine Freude über diesen Preis: „Es hat mir sehr viel Freude bereitet,
das wissenschaftliche Konzept des Europäischen Hansemuseums zusammen mit den vielen Kolleginnen und Kollegen auszuarbeiten ebenso wie die anschließende Tätigkeit im Museum selbst, und es
ist natürlich schön, wenn man überdies auch noch mit einem solchen Preis gewürdigt wird.“ Andreas
Heller, der gestern verhindert war, bedankte sich und ließ verlesen, dass er sein Preisgeld in Höhe
von 2.500 Euro für die Restaurierung der Synagoge Lübeck spenden wolle.
Die Direktorin des Europäischen Hansemuseums, Dr. Felicia Sternfeld, gab sich ebenfalls hocherfreut: „Es freut mich sehr, dass mit diesem renommierten Preis explizit die beiden „Väter" des Europäischen Hansemuseums gewürdigt werden und das Zusammenspiel von Wissenschaft und Architektur, von Museum und Gegenwartsbezug ausgezeichnet wird. Darüber hinaus sind wir stolz, dass das
Europäische Hansemuseum in diesem Jahr immerhin bereits zum fünften Mal einen wichtigen Preis
bekommt."
Der Museumspreis des hbs kulturfonds in der Niedersächsischen Sparkassenstiftung ist bereits die
fünfte Auszeichnung für das im Mai 2015 eröffnete Europäische Hansemuseum und die dritte innerhalb weniger Wochen. Denn nach dem iF Design Gold Award 2016 (Kategorie Architecture - Public)
und dem AIT-Award 2016 (2. Preis, Kategorie Öffentliche Bauten/Bildung) wurde der Architekt und
Designer Andreas Heller erst im Oktober für das Gebäude mit dem begehrten RIBA International Award for Excellence geehrt. Im November erhielt das Europäische Hansemuseum zudem den höchsten Preis des db-Wettbewerbs in der Kategorie „Bauen im Bestand“ für die Restaurierung des Burgklosters und den Erweiterungsbau. Darüber hinaus ist das Museum nominiert für den DAM Preis für
Architektur in Deutschland 2017, die Entscheidung fällt im Januar. [3.034 Zeichen, inkl. Leerstellen]
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