Glitzernd im Spiel von Licht und Schatten „Center Eleven“ Coop Zentrum Zürich E s gibt Firmennamen, die nationalen die Zürcher Architekten des atelier ww eigens für dieses Projekt gebrannt hat. und Untergeschoss befinden sich ein Symbolcharakter haben. In der im Auftrag des Versicherers entworfen. Der weitläufige, zweiflügelige Klinker- rund 2.600 Quadratmeter großes Coop- bau bietet Raum für eine kombinierte Super Center, ein Restaurant, ein Bau- Geschäfts- und Wohnnutzung: Im Erd- markt sowie ein Parkhaus mit 430 Stell- Schweiz zählt der Name Winterthur Lebensversicherung dazu – als eines Gemauerter Schiffsbug der typischen eidgenössischen Marken- Die bogenförmige Fassade des plätzen. In den oberen Geschossen der zeichen. Mit dem Großkomplex Center Hauptgebäudes, die in einem auffälli- verklinkerten Baukörper sind insgesamt Eleven an der Binzmühlestraße in gen, spitzen Winkel mündet und einem 86 Wohnungen entstanden. Das Deck Zürich-Nord signalisiert Winterthur ein Schiffsbug nachempfunden ist, prägt des Parkhauses ist als Grünfläche ge- Stück unverwechselbare Unternehmens- das gesamte Umfeld. Möglich wurde staltet und lockert den Raum zwischen identität. Einen herausragenden Groß- die nahezu elliptische Form durch den den Wohnbauten auf. komplex mit lebendig gestalteter Außen- gerundeten Klinker „Zürich“ (Radius Für eine abwechslungsreiche Fassa- haut und exklusiven Materialien haben von 27 Zentimetern) den Hagemeister dengestaltung mit changierenden Farbeffekten sorgt der Klinker aus Nottuln: ein Ziegel im dunkelgrauen bis schwarzen Farbspektrum, dessen Oberfläche das Licht vielfältig reflektiert und bricht. Der silbrig glitzernde Klinker bewirkt ein reizvolles Spiel von Licht und Schatten und lässt den markanten Gebäudekomplex je nach Lichteinfall in Anthrazit, Silber oder dezentem Grau erscheinen. Projektdaten: „Center Eleven“ Coop Zentrum Zürich Architektur: Atelier Wäschle/Wüst, Zürich Bauherr: Winterthur Lebensversicherung Klinker: Zürich NF (240 x115 x 71 mm) Top - Objekt Informationen für Architekten Im Zentrum geborgen Mehrzweckhalle, Hirschthal D as Herz des öffentlichen und kultu- Nach außen umschließt der Hagemeister- rellen Lebens von Hirschthal schlägt Klinker „Hirschthal“ die beiden Gebäude- im Gemeindezentrum des Dorfes. Als trakte und verbreitet eine gewollt archa- Abrundung des Zentrums mit Schule, ische Stimmung. Als herausragendes Bei- Gemeindehaus und Sportanlage haben spiel für zeitgenössische europäische Oeschger Erdin Architekten eine Mehr- Ziegelarchitektur wurde der Gebäudekom- gebende Wirkung der Gebäude. Die nenstand von Rot-Violetttönen mit silbri- unterschiedliche Materialität bestimmt gen Anflammungen über Anthrazit bis die räumliche Wirkung des Gebäude- zum bläulich schimmernden Grau chan- komplexes, der je nach Tagesverlauf gieren, verleihen dem Gebäude eine und Lichteinfall eine sich ändernde wohlige Lebendigkeit. Gleichzeitig kor- Atmosphäre verbreitet. respondiert die Farbigkeit mit den gro- Der witterungsbeständige Klinker ßen, dunklen Ziegeldächern der traditio- plex mit dem Brick Award ausgezeichnet. garantiert eine über Jahrzehnte wartungs- nellen Bauernhäuser in der Umgebung. Durch klar gegliederte massive Bau- freie Außenhülle und fügt die moderne körper und die Verwendung von Ton- Architektur harmonisch in die gewach- ziegel, Sichtbeton, Lärchenholz und sene Umgebung ein. Die vielfältigen Kupfer als elementare Baustoffe erreichen Farbnuancen des im wilden Verband die Architekten eine massive, schutz- gemauerten Steins, die je nach Son- Projektdaten: Mehrzweckhalle, Hirschthal Architektur: Oeschger Erdin Architekten, Hausen Bauherr: Gemeinde Hirschthal Klinker: Hirschthal NF (240 x115 x 71 mm) Hirschthal NF (L x B x H) 240 x115 x 71 mm zweckhalle mit einem Klassen- und Hallentrakt sowie Foyer entworfen, in dem sich die Besucher zu jeder Tages- und Nachtzeit geborgen fühlen. Zwei geneigte und gegeneinander gerichtete Baukörper lassen unterschiedliche Raumhöhen zu, die je nach Nutzung und Anlass bespielt werden können. Hagemeister GmbH & Co. KG Klinkerwerk Buxtrup 3 D-48301 Nottuln Tel. +49 (0) 2502 804 0 Fax +49 (0) 2502 7990 E-Mail [email protected] www.hagemeister.de Top - Objekt Informationen für Architekten Lebendige Forschung Syngenta, Stein-Säckingen A ls repräsentative Adresse für Saatgutforschung setzt das integrierte Forschungszentrum der Syngenta Crop Protection AG im schweizerischen Stein einen Akzent in der ebenen Landschaft. Die technische Funktionalität und Modernität des Entwicklungszentrums äußern sich in einer klaren, geradlinigen Ge- bäudestruktur. Bei der Komposition des Ensembles aus Empfangsgebäude, Chemiegebäude und Saatgutbehandlungszentrum um ein bestehendes Biologielabor bedient sich die Schweizer Architektengruppe Burckhardt+Partner metern vermittelt der verwendete Klinker Sonnenlicht reflektiert, zum eleganten einer reduzierten Formensprache. Edler „Alt Berlin FO“ mit spezieller schieferar- Schwarz, aufgelockert durch anthrazit- Hagemeister-Klinker in Schwarz-Anthra- tiger Oberflächenstruktur eine lebendige graubraune Akzente. zit mit silbrigen Anflammungen belebt und eigenständige Ausstrahlung. Die funktionale Struktur des dreigeschossigen Chemiegebäudes bestimmen die strenge Orthogonalität durch vielfältige Schattierungen. Licht und Farbe Labortrakte sowie deren Installationen. Das mehrgeschossige Empfangsge- Je nach Lichteinfall und Betrachtungs- Simse aus hellen Betonfertigelementen bäude markiert als vertikales Zeichen den standort mischen sich die Nuancen zu nehmen die horizontale Achsenbe - Zugang zum Forschungszentrum. Auf einer einem abwechslungsreichen Farbspiel – Fassadenfläche von 3.250 Quadrat- vom strahlenden Silbergrau, das das tonung des Biologiegebäudes auf. Die Alt Berlin FO NF (L x B x H) 240 x115 x 71 mm dadurch erzielte stark lineare Ausrichtung wird elegant ergänzt durch die variationsreichen Schattierungen der Klinkeroberflächen. Der Fassaden-Mantel in elegant dunklen Tönen, im Zusammenspiel mit dem bronzefarbig eloxierten Aluminium der Fensterlaibungen, erhebt den reinen Funktionsbau zur hochwertigen architektonischen Abrundung des Ensembles. Projektdaten: Syngenta, Stein-Säckingen Planungsbüro: Burckhardt+Partner, Basel Bauherr: Syngenta Crop Protection AG Klinker: Alt Berlin FO NF (240 x115 x 71 mm) Edler Kubus mit Blick in die Alpen City Park Oberhof, Emmenbrücke sorgt eine Grundwasserwärmepumpe für energieeffiziente Wassererwärmung und ressourcenschonendes Heizen. Dreifach verglaste Fenster und großzügige Loggien in bronzefarbenen Aluminiumrahmen schützen vor Verkehrslärm und Wärmeverlust und sichern zusammen mit der wärmegedämmten Außenhülle die zertifizierte Energieeffizienz. Nachhaltige Klinkerarchitektur N Auf einer Fassadenfläche von 3.100 achhaltigkeit, Energieeffizienz und verleihen dem Standort in unmittelbarer Quadratmetern runden langlebige Klin- Modernität kennzeichnen die Bau- Nähe zum Zentrum Emmen und zur ker aus dem Ziegelwerk Hagemeister projekte der Schweizer Generalunter- Stadt Luzern entfernt ein hochwertiges das Konzept zum nachhaltigen Bauen nehmung Anliker AG. Erscheinungsbild. nach außen ab. Die eigens gebrannte Kriterien, die Entwurfsarchitekt Holger Die Obergeschosse der beiden Sortierung „Emmenbrücke“ im Dünnfor- Eckell auch an Konzept und Realisierung Wohngebäude mit 36 Einheiten ge- mat mit seinem vielfältigen Farbspiel des City Parks Oberhof in Emmenbrücke, währen unverbaute Aussichten bis weit verleiht dem City Park eine positive angelegt hat. Die klar gegliederten fünf- in die Alpen. Das versetzt stehende Ge- Lebendigkeit. Vor allem die Verarbei- und sechsgeschossigen Kuben mit aus- schäftshaus bietet großzügige Räume drucksstarkem Mauerwerk aus Klinker für Büro- und Schulnutzung. Im Inneren tung einzelner heller Klinker in HoriEmmenbrücke DF (L x B x H) 240 x115x 52 mm zontal- und Vertikalausrichtung setzt Akzente in der abwechslungsreichen Farbgestaltung von klassischen Dunkelrot- und Brauntönen über grünliche Sinterpartien bis anthrazit-schwarzen Kohle-Anflammungen. Dieses Zusammentreffen von reduziertem Kubus und edlem Fassadenmaterial in einem energieeffizienten Gesamtkonzept machen den Reiz des modernen Wohn- und Geschäftsstandortes vor der Kulisse der Zentralschweizer Berge aus. Projektdaten: City Park Oberhof, Emmenbrücke Architektur: Holger Eckell, Anliker AG Bauherr: Anliker AG (www.anliker.ch) Klinker: Emmenbrücke DF (240 x115 x 52 mm) Top - Objekt Informationen für Architekten Sport, Kultur und Feste in feiner Textur Horwerhalle, Horw H omogen und zurückhaltend in sei- ungszone der neuen Halle ist. Die ner schlichten, klaren Form und Mehrzweckhalle ist unterteilbar und dabei edel in Materialwahl und Gestal- gibt Raum auch für mehrere parallel tung präsentiert sich die Horwerhalle im stattfindende Veranstaltungen. Schulhausareal Almend, unweit des Lichtbänder im Mauerwerk Zentrums der Gemeinde Horw zwischen Vierwaldstättersee und Pilatus. Zu Kastenförmige Oberlichter beleuchten einem integrierten Standort mit Mehr- Foyer und Halle. Nach außen unter- zweckhalle, Turnhalle, Foyer und Haus- streichen die Lichtbänder im Zusammen- wartswohnung haben Schärli Architekten spiel mit ziegelförmigen Lichtöffnungen Alt Berlin DF (L x B x H) 240 x115 x 52 mm aus Luzern die bestehende Dreifachturn- im Mauerwerk die reduzierte Formen- Klinkerfassade. Auf einer Fläche von halle erweitert. Als schimmernde Außen- sprache. Diese wird elegant gebrochen 750 Quadratmetern schimmert der haut korrespondiert die Klinkerfassade durch schwarz-graue Architektur-Klinker der die lebendig reflektierende Sortierung „Alt Berlin“ je nach Sonnender Hagemeister-Sortierung „Alt Berlin“ stand und Lichteinfall im Wechsel von des Neubaus mit dem glatten, reflektie- Anthrazit-, Braun- und Schwarzwerten renden neuen Alukleid der bestehenden mit silbrigen Anflammungen. Die feine Dreifachturnhalle. Textur der Klinkerfassade spricht durch Der Neubau war nötig geworden, ihren dezenten Farbton den Betrachter weil die Bewohner der Gemeinde Horw angenehm an und verleiht dem Stand- eine Mehrzweckhalle für Theater, Feste, ort einen hochwertigen Akzent. Ausstellungen und Sportveranstaltungen benötigten. Entstanden ist ein Ensemble aus würfelförmigen Bauten umgeben von Projektdaten: einer großzügigen Außenanlage. Der Horwerhalle, Horw Architektur: Schärli Architekten AG, Luzern Hauptzugang an der Gebäudeecke führt ins Foyer, das Vor- und Erweiter- Bauherr: Gemeinde Horw Klinker: Alt Berlin DF (240 x115 x 52 mm) Top - Objekt Informationen für Architekten Spiel mit Körpern Wohnanlage Ruopigen E in abwechslungsreiches Spiel mit dichte Masse durch kubische Verschie- Formen und Materialien prägt den bungen der Baukörper gegliedert und Wohnkomplex des Wohnparks Ruopi- so optisch verkleinert wird. Zu jeder gen, mit dem die Architekten Scheitlin- Seite präsentiert sich die Fassade in Syfrig+Partner aus Luzern die kompakte einem anderen Erscheinungsbild mit Wohnanlage inmitten von Grün im kontrastreichem Baustoffeinsatz, der Luzerner Vorort Litau auflockern und be- jede Ansicht unverwechselbar macht. abwechselungsreichen Oberflächen- leben. Ziel der Anliker AG als Bauherr war es, die verdichtete Bauweise des strukturen für eine freundliche, lebendige Stilmittel Materialkontrast Ausstrahlung. Mit seinem Spektrum von Ruopigenhöheparks mit einem attrakti- Allein der Wechsel von feinkörniger, klassischen Dunkelrot- und Brauntönen ven Wohnkomplex nachhaltig aufzu- weißer Putzfassade und dunkelrot- über grünliche Sinterpartien bis anthrazit- werten. Das gelang durch ein abwechs- braunem, kräftigem Kohlebrandklinker schwarzen Kohle-Anflammungen und lungsreiches Spiel mit Gebäudehöhen, splittet die Gebäude in kleinteilige seinen matten bis glänzenden Ober- Vor- und Rücksprüngen der Fassaden Dimensionen. Eine Wirkung, die durch flächenbereichen erzeugt der traditio- sowie den Wechsel von charakter- dunkelbraun abgesetzte Fensterrahmen nelle Baustoff einen gewissen Grad an starkem Hagemeister-Klinker in Basis- aus Aluminium sowie Schiebeelemente bereichen und Eckgebäudeteilen mit aus perforiertem Blech als Sonnenschutz glattem Fassadenputz. vor den Loggien verstärkt wird. 67 Wohnungen umfassen die bei- Der eigens für den Wohnpark ent- den rechtwinklig angeordneten sechs- wickelte Klinkerbrand „Ruopigen“ sorgt und achtgeschossigen Gebäude, deren mit seiner Vielfalt an Farbnuancen und Ruopigen DF (L x B x H) 240 x115 x 52 mm Plastizität. Seine ganz eigene Textur verleiht dem Wohnpark ein freundliches Projektdaten: Gesicht, das je nach Sonnenstand und Wohnanlage Ruopigen Architektur: Scheitlin-Syfrig+Partner, Luzern Bauherr: Anliker AG Verschattung in changierenden Farb- Klinker: Ruopingen NF (240 x115 x 71 mm) nuancen schimmert.