Zaklin Nastic - DIE LINKE Hamburg

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Bewerbung als Landessprecherin DIE LINKE Hamburg
Zaklin Nastic
geboren 1980 in Gdynia (Polen),
seit 1990 lebe ich in Hamburg, studierte Slawistik,
verheiratet, Mutter von zwei Kindern.
2008 Mitglied bei DIE LINKE
seid 2011 Mitglied der Bezirksversammlung Eimsbüttel,
seid ihrer Erkrankung pflege ich meine schwerstbehinderte
Tochter,
Mitglied bei ver.di und Unterstützerin von Geflüchteten Menschen
bei ihrem Kampf für das Bleiberecht und menschenwürdige
Lebensbedingungen
Hamburg für ALLE, Menschenwürdig, solidarisch, sozial!
Liebe Genossinnen und Genossen,
Hamburg beherbergt 11 Milliardärinnen und Milliardäre, 42.000 Millionäre, aber auch fast 50.000
arme Kinder. Hamburg ist die Hauptstadt der Altersarmut.
Olaf Scholz, einer der Architekten der unmenschlichen und entwürdigenden Hartz IV Gesetze,
regiert die Stadt. Er regiert die selbst mitverschuldete Armut per Gesetz.
Mit Unterstützung König Olafs gibt es nicht nur das Hartz-IV-System. Er hat maßgeblich dazu
beigetragen, profitable Produktionsbedingungen für billige Arbeit zu schaffen. Prekäre
Beschäftigung sind für Tausende Hamburgerinnen und Hamburger Alltag geworden. Selbst in
städtischen Unternehmen wird – akzeptiert von SPD und Grünen - prekäre Beschäftigung, Armut
und Altersarmut zugelassen. Ein trauriges Beispiel dafür ist die Situation bei der EKSG. Dort fordern
die Beschäftigten, überwiegend Kolleginnen, nichts anderes als gleichen Lohn für gleiche Arbeit wie
ihre KollegInnen bei den Elbkinder-Kitas. Den sollen sie nach dem Willen des Senats nicht
bekommen. In diesem Kampf sind wir LINKE an der Seite der Kolleginnen und Kollegen und ihrer
Gewerkschaft ver.di.
Unsere Stadt ist tief gespalten. Jedoch unternimmt der Senat nichts dagegen.
Im Gegenteil! Er verschließt die Augen vor dieser bedenklichen Entwicklung. Im Koalitionsvertrag
ist zur Armut nichts zu finden, er ignoriert den Alltag von Tausenden Hamburgerinnen und
Hamburgern!
Dabei kommt hinzu, dass sich seit Monaten die politischen Auseinandersetzungen in Europa,
Deutschland und Hamburg verschärfen. Tausende geflüchtete Menschen suchen auch in Hamburg
eine neues Zuhause und Schutz vor Verfolgung und Krieg, Armut und Ausbeutung. Tatsache ist, das
der kriegerische Raubtierkapitalismus nach und nach die Lebensgrundlagen von Millionen von
Menschen zerstört. Jede und jeder, der sehen will, der sieht, wie tief gespalten unsere Stadt in
Wirklichkeit ist.
Die langjährige Sparpolitik unter der Schuldenbremse offenbart nun um so mehr die Defizite in den
Behörden und Verwaltungen, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen oder beim bezahlbarem
Wohnraum in der Stadt.
Die Interessen insbesondere der armen Menschen, ob Flüchtlinge oder Einheimische, werden
jedoch von den Regierenden gegeneinander ausgespielt. Die üblichen Ausflüchte sind: Wir haben
kein Geld und müssen umschichten, um Flüchtlingsunterkünfte oder Soziales zu finanzieren.
Ob Asylsuchende, Leistungsempfängerinnen, prekär Beschäftigte oder ArbeiterInnen, sie sind die
Opfer der herrschenden kapitalistischen Interessenpolitik. Mit der Politik der Entsolidarisierung,
Prekarisierung und Angst haben die neoliberalen Konsensparteien dazu beigetragen, rassistischen
Parteien wie der AfD den Nährboden zu bereiten.
Rassismus ist salonfähig geworden und hat mit der AfD eine politische Vertreterin in der
Parteienlandschaft und in den Parlamenten gefunden. Ihr gilt es entschlossen entgegenzutreten!
Humanität und Solidarität sind Gebote der Menschlichkeit, dabei trägt Deutschland aufgrund
seiner faschistischen Vergangenheit eine besondere Verantwortung. Als Internationalistische Partei
müssen wir uns für soziale Gerechtigkeit in Hamburg und der Welt einsetzen. Dazu gehört vor allem,
die Lebensgrundlagen der Menschen zu verteidigen, Kriege zu ächten und Rassismus in jeglicher
Form zu bekämpfen.
Genossinnen und Genossen,
gemeinsam mit Euch möchte ich mich für ein Hamburg der Solidarität und für ein
menschenwürdiges Leben sowie Chancengleichheit für ALLE einsetzen. Für eine Inklusive
Gesellschaft, unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder des
Alters! Gemeinsam sind wir stark!
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