Martin Wittmaack - DIE LINKE. Hamburg

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Martin Wittmaack
44 Jahre alt, Vater zweier Kinder
überzeugter – wenn auch zugezogener - St. Paulianer
Von 1986 bis 1992 Mitglied der SPD,
von 1992 bis 2007 Mitglied der PDS
und seit 2007 der LINKEN,
die ich in Hamburg mit gegründet habe.
Bis zum 21. Juni Mitglied im Bezirksvorstand HH-Mitte,
Angestellter in der Landesgeschäftsstelle.
Bewerbung als Landesgeschäftsführer
16. Juni 2014
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute vor sieben Jahren haben wir die Partei DIE LINKE gegründet und uns als neue oppositionelle Kraft für
soziale Gerechtigkeit, Friedenspolitik, Ökologie und Demokratie etabliert – nicht nur auf Bundesebene
sondern auch hier in Hamburg.
Dies haben wir uns
- durch unsere beharrliche Arbeit – auf der Straße, in Bündnissen, in Gewerkschaften, in
Wahlkämpfen, in Bezirksversammlungen und in der Bürgerschaft –,
- durch unsere klare aber auch immer sachlich begründete Haltung zu allen politischen Fragen, die wir
immer vom Standpunkt der 'kleinen Frau' und des 'kleinen Mannes' – ungeachtet vom Geburtsland
oder der Hautfarbe – ableiten,
- aber auch durch unsere Mitglieder, die im Alltagsleben als LINKE erkennbar Vertrauen dafür
schaffen, dass eine andere Politik möglich und denkbar ist,
erarbeitet.
Hieran gilt es anzuknüpfen, den politischen Druck für einen "grundlegenden Politikwechsel" zu erhöhen. Die
wesentlichen Aufgaben, die wir in den nächsten zwei Jahren angehen müssen, um dies zu erreichen sind:
DIE LINKE als plurale und vielfältige Mitgliederpartei und damit auch die Gliederungen vor Ort zu stärken;
Unsere Arbeit in den außerparlamentarischen Initiativen und noch viel zu wenigen Bewegungen – als
lernende und nicht als belehrende Partei – zu intensivieren und natürlich auch durch eine kraftvolle
Wahlkampagne im Winter des kommenden Jahres, gestärkt wieder in die Hamburger Bürgerschaft
einzuziehen.
Ich bewerbe mich für das im Dezember 2012 neu geschaffene Amt des Landesgeschäftsführers als Mitglied
im Landesvorstand und im Geschäftsführenden Landesvorstand, weil ich zusammen mit den anderen zu
wählenden Vorstandsmitgliedern, verantwortlich dafür wirken möchte, insbesondere organisationspolitisch,
die wesentlichen Grundlagen für weitere Erfolge in diesen Bereichen zu legen. Ich halte sie für zentral, um
dem Kartell der neoliberalen Parteien Paroli zu bieten.
Unsere große, wenn nicht sogar die größte Stärke, in dem notwendigen Kampf zur Überwindung der
neoliberalen Hegemonie in der Gesellschaft, die Pluralität von Auffassungen, Meinungen, Lebensentwürfen
liegt mir dabei besonders am Herzen: Ein politischer Stil innerhalb der LINKEN und nach außen durch DIE
LINKE, der von Respekt und Solidarität geprägt ist, ist unverzichtbar, um das "breite gesellschaftliche Bündnis
gegen Neoliberalismus und Kapitalherrschaft und für eine linke, demokratische, soziale, ökologische und
friedliche Politik zur solidarischen Umgestaltung der Gesellschaft" zu schaffen, das wir erreichen wollen.
Hierfür trägt auch der Geschäftsführer eine besondere Verantwortung, die möchte ich gerne übernehmen
und bitte um eure Stimme.
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