Dienstag, 8. November 20:30 Uhr Eva Curth, Harfe Eva Zöllner, Akkordeon Oliver Frick Au CONtrAIRe (2005/06) für Akkordeon und Harfe "au CONtrAIRe": "Im Gegenteil", "das Andere", oder auch: "mit Luft". au CONtrAIRe ist ein Stück, das auf Gegensätzen beruht. Beginnend mit der Besetzung, in der sich zwei doch recht gegensätzliche Instrumente gegenüberstehen, zieht sich dieses Prinzip durch alle Schichten des Stücks, das sich im ersten Teil in sehr langsamen Glissandi quasi aus dem Nichts, aus Luft, herausschält. Der zweite Teil ist ein sehr dichtes Mosaik aus jeweils einander gegensätzlichen, verschieden kurzen Teilen, die die beiden Instrumente mehr oder weniger gegensätzlich ineinander verflechten. Gegensätzlichkeit wird dabei immer wieder auf verschiedenen Ebenen thematisiert: rhythmisch, harmonisch, dynamisch oder im Klangcharakter und schlägt dabei zuweilen um in sein eigenes Gegenteil: Die Verschmelzung der verschiedenen Ebenen zu einem Meta-Instrument. (OF, 2006) Oliver Frick, geboren 1973 in Stuttgart. Seit 1992 freischaffender Musiker (Komponist, Instrumentalist, Sänger und Produzent). Studium: 1997 – 2002 ‚Musiktheorie und Neue Medien’ bei Matthias Hermann sowie 2000 – 2002 Komposition bei Marco Stroppa und Chorleitung bei Dieter Kurz an der Stuttgarter Musikhochschule. 2002 – 2003 Komposition bei Frédéric Durieux, Orchestration bei Marc-André Dalbavie und Neue Technologien bei Louis Naón und Tom Mays am CNSMD in Paris. 2003 bis 2006 Komposition bei Mathias Spahlinger sowie elektronische Komposition bei Orm Finnendahl und Dirigieren bei Matthias Killian an der Musikhochschule in Freiburg im Breisgau. Aufführungen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Holland, der Schweiz und Japan u.a. vom Ensemble Recherche, Ensemble Ascolta, dem Mutare Ensemble und den Regensburger Domspatzen. Verschiedene Stipendien u.a. der Mozartstiftung von 1838 zu Frankfurt am Main. 2006 Lehrtätigkeit im Fach Musiktheorie als Professurvertretung für Matthias Hermann an der Musikhochschule Stuttgart. Seit 2007 Tonmeister an der Stuttgarter Staatsoper sowie Lehrbeauftragter für Tongestaltung im Fach Intermediales Gestalten an der Kunstakademie Stuttgart. Seit 2008 Lehrbeauftragter für Computermusik an der Musikhochschule Stuttgart. Bernard Andrès Anamorphoses (1979) für Harfe Der Begriff anamorph (griechisch: ana = herauf, auf; morphae = Form, Gestalt, auch anamorphotisch) bezeichnet die Eigenschaft einer optischen Abbildung, die mit einer Zylinderlinse oder einem Zylinderspiegel erzeugt wird. So entsteht ein Bild, das auf einer Achse verzerrt ist. Ein anamorphes Bild ist in der Breite gestaucht und in derHöhe unverändert. In der Renaissance war die anamorphotische Malerei ein beliebtes Stilmittel. Bilder wurden so gemalt, dass sie erst nach der Abbildung durch einen Anamorphoten unverzerrt zu erkennen waren. In der modernen Unterhaltungselektronik und bei der Aufzeichnung von Breitwandfilmen wird die anamorphe Bildaufzeichnung benutzt, um ein breites Bild auf ein schmaleres Format zu komprimieren (verzerren) und zur Vorführung wieder zu dekomprimieren (entzerren). In der Fernsehtechnik wird beispielsweise ein 16:9-Bild in ein 4:3-Bild gestaucht, was verhindern soll, dass durch schwarze Balken Bildpixel verlorengehen. Bernard Andrès wurde 1941 in Belfort geboren. Er studierte an den Konservatorien von Besancon, Straßburg und schließlich Paris, wo er seinen Abschluss für Harfe erhielt. Er lehrte an verschiedenen Einrichtungen im Großraum Paris und gab zahlreiche Publikationen zum Harfenunterricht heraus. Seit 1969 ist Bernard Andrès Solist des Orchestre Philharmonique de Radio France. Gleichzeitig trat er als Komponist hervor: er schrieb zahlreiche Werke für Harfe allein oder in verschiedenen Kombinationen mit anderen Instrumenten sowie für keltische Harfe, aber auch Werke für Chor, Orchester und verschiedene Kammermusikbesetzungen. Die Kompositionen Andrès’ zeichnen sich durch eine lyrische, poetische Klangsprache aus. Meist kann man die romantsich-impressionistische Glanzzeit der Harfe in Frankreich wie ein Echo in seiner Musik hören. Bent Sørensen Looking on Darkness (2000) für Akkordeon Der Titel von Bent Sørensens Werk für Solo-Akkordeon “Looking on Darkness” stammt aus Shakespeares Sonett Nummer 27. Sowohl die klare Form als auch die sehr emotinale, melancholische Stimmung des Textes spiegeln sich in der Musik wider. Konkrete Klänge vermischen sich mit entfernten Zitaten, Erinnerungen aus der Vergangenheit tauchen auf und verschwinden wieder. Die Musik ist poetisch und persönlich, und leitet den Zuhörer in einen undefinierten Raum zwischen Dunkelheit und Stille. Bent Sørensen was born in 1958, and received his musical education by, amongst others, Per Nørgård and Ib Nørholm. His originality, imagination and technical abilities were praised long before his major breakthrough in the mid-80s. And the first string quartet ALMAN (1984) along with the other three quartets ADIEU (1986), ANGELS’ MUSIC (1988), and SCHREIE UND MELANCHOLIE (1994) are still characterised as some of the Sørensen’s most important works. The very productive 1990s were dominated be large-scale orchestral works. The major vocal works THE ECHOING GARDEN (1992) for soloists, choir and orchestra unfolds as wandering weightless melodies in an echo chamber of many different simultaneous tempi. The violin concerto STERBENDE GÄRTEN (1993) – a concerto in the grand tradition, dramatic, graceful, and wild; the SYMPHONY (1996); and the Piano Concerto LA NOTTE (1998) are surrounded by several major ensemble pieces scored for a variety of forces; for instance, the enchanting concerto BIRDS AND BELLS for trombone and 14 instruments (1995) written for Christian Lindberg. After this “everything” in the composer’s own words, “has been about opera”. The Danish playwright Peter Asmussen was so taken by the coexistence of the past and the present in Sørensen’s violin concerto the two decided to collaborate on an opera commission from the Danish Royal Opera. And after 5 years of intense work and collaboration Bent Sørensen finished the full-scale opera UNDER THE SKY in April 2003. Bent Sørensen received the prestigious Nordic Council Music Price in 1995 and the Wilhelm Hansen Composer Prize in 1999. Helmut Zapf Frühling (1998) für Harfe und Akkordeon „Nachdem ich meinem Stück für Akkordeon und Viola (1993) eher zufällig den Titel Herbst gegeben hatte, entstanden der "Sommer"(1997) mit Klarinette und "Frühling" mit einer Harfe (1998) sowie danach der Winter(1999) mit einem Kontrabaß als jeweiliges Soloinstrument besetzt. Bei den Stücken "Frühling", "Sommer" und "Winter" benutzte ich verschiedene Werte von dem sogenannten Albedoeffekt, dem Rückstrahlungsvermögen der Erdoberfläche. Diese Prozente wurden mir gleichsam zu Zahlenreihen und formbildenden Proportionen in den Stücken. So ist im Sommer das Rückstrahlungsvermögen der Erde geringer, da die satten Farben der Natur die einstrahlende Energie stärker absorbieren als z.B. im Winter. Dies ist auch für die Wahl der Instrumente ausschlaggebend gewesen: Im Frühling ist die Natur noch karger, erst allmählich verwandelt sich die Natur ins Grün, so tritt der eben beschrieben Effekt aus dem Stück "Sommer" erst allmählich ein und wird noch nicht vollends erreicht: Es bleiben zwei getrennte Klangflächen, die sich zwar sehr nahe kommen, aber fast wie bei einer Liedbegleitung zwischen Haupt ‐ und Nebenstimme noch manchmal unterscheiden und diesen Unterschied in einem ständigen Wechsel ‐oder Rollenspiel genussvoll ausleben...“ Helmut Zapf Helmut Zapf erhielt ersten Klavier- und Orgelunterricht vom Pfarrer seines Geburtsortes Rauschengesees (Thüringen) * 1974–79 Studium der Kirchenmusik in Eisenach und Halle (Orgel bei Gottfried Preller, Hans-Günter Wauer) * 1978–88 Teilnahme an den Geraer Ferienkursen für zeitgenössische Musik (v.a. Paul-Heinz Dittrich, Lothar Voigtländer) * 1979–82 Kantor und Organist in Eisenberg (Thüringen) * 1982–1986 Meisterschüler Georg Katzers an der Akademie der Künste der DDR in Berlin * seit 1987 freiberuflich als Komponist * 1993 Gründung des Ensembles Junge Musik (Ensemble für Neue Musik mit Schülern) * seit 1994 Mitglied im Kuratorium "Jugend komponiert" des Landes Brandenburg * seit 1998 Mitglied des Präsidiums des Landesmusikrats Brandenburg * Hanns-Eisler-Preis von Radio DDR (1986), ValentinoBucchi-Preis der Stadt Rom (1987), Kunstförderpreis der Akademie der Künste Berlin/Brandenburg (1992), 1. Kompositionspreis bei den Weimarer Frühjahrstagen für Neue Musik (2003) * Stipendien der Villa Massimo Rom, der Cité des Arts Paris und des Künstlerhofs Schreyahn (Niedersachsen) * Helmut Zapfs Werke wurden bei zahlreichen internationalen Festivals aufgeführt wie den Tagen für Neue Musik Dresden, den Donaueschinger Musiktagen, den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, der Musik-Biennale Berlin, Stepha Schweiger Engel (Text: Lil Steen) (2011) Szene für verstärkte Harfe, Akkordeon und Zuspiel-CD UA Stepha Schweiger schafft in der Komposition "Engel" auf unkonventionelle Weise ein stringentes Gefüge aus Text und Musik. Das Zusammenspiel und die Unabhängigkeit beider Ebenen spiegeln den Inhalt und die Vorgehensweise des Textes, berühren sich, entfernen sich und so fort. Inspiriert ist diese musikalische Szene durch die namensgebende fiktive Kurzgeschichte über "Liebe in einer ungewöhnlichen Situation" (Lil Steen), die parallel gesprochen wird. Die Komposition ist für Eva Curth und Eva Zöllner geschrieben und dem elfjährigen Henry gewidmet. Stepha Schweiger, geboren im Dezember 1964 in Regensburg, Kompositionen seit 1980, als Komponistin seit 1982 in der Experimentellen Musiktheater- und Indieszene aktiv. Kompositionsstudium mit Meisterschülerexamen UdK Berlin 2002, Ircam-Jahr 2000/01. Vorträge und Lehrtätigkeit University of New Mexico, USA, Hochschule für Musik Hanns Eisler und Institut für Neue Musik Berlin, Ircam Paris. Band - und Songprojekte. Kompositionsaufträge und Aufführungen Neuer Musik seit 1990 in Europa, den USA und Brasilien. Tonträger-Releases seit 1986. Studierte Komposition im Hauptfach bei Walter Zimmermann und bei Gösta Neuwirth, und extern bei Helmut Lachenmann, Klavier bei Cristian Petrescu und Gesang bei Ute Neumerkel. Bisherige Stationen: Bayern, New York, Paris, Den Haag. Jetzt dauerhaft in Berlin. Matthias Pintscher Figura III (2000) für Akkordeon Das Stück Figura III für Solo-Akkordeon ist Teil eines Zyklus für Streichquartett und Akkordeon und wurde im Jahr 2000 uraufgeführt. Die FiguraKompositionen sind inspiriert von den Skulpturen Alberto Giacomettis. Die fragmentarischen und fast unsichtbaren Details der Skulpturen Giacomettis, die raue Oberflächenstruktur, die Plastizität, all dies spiegelt sich in der Musik wider, die sich auf sehr spärliches akustisches Material beschränkt. Pintscher benutzt die extremsten Register des Akkordeons und moduliert fast unhörbare Details zu neuen Klangfarben. Dieses Stück ist wohl als akustische Beschreibung eines ästhetischen Ideals gedacht. (EZ) Matthias Pintscher, 1971 in Marl geboren, ist Komponist und Dirigent. Er studierte Komposition bei Giselher Klebe in Detmold und bei Manfred Trojahn in Düsseldorf. Bereits 1990 wurde er von Hans Werner Henze zu dessen Sommerakademie ›Cantiere Internazionale d'Arte‹ nach Montepulciano eingeladen, 1994 folgte er einer Einladung zum Wiener Kompositionsseminar mit Peter Eötvös und dem Klangforum Wien. Bereits während seines Studiums erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien, darunter das der Studienstiftung des deutschen Volkes und des DAAD. Matthias Pintscher war ›Composer in residence‹ bei den Salzburger Festspielen (1997), am Nationaltheater Mannheim (1999|2000), beim Cleveland Orchestra (2000-2002), am Konzerthaus in Dortmund, bei Ars musica in Brüssel und beim Lucerne Festival (beide 2006). Seine Werke wurden u. a. von den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado und Simon Rattle, dem Cleveland Orchestra unter Christoph von Dohnányi, dem Orchestre de Paris unter Christoph Eschenbach und von Solisten wie Frank Peter Zimmermann und Truls Mørk uraufgeführt. Die Uraufführung seines Orchesterwerks ›Osiris‹ erfolgte 2008 mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Pierre Boulez. Dennis Eberhard Especially... (1983) für Harfe "Especially..." von Dennis Eberhard entstand auf Anregung und in Zusammenarbeit mit der australischen Harfenistin Alice Giles. Als Grundlage zum Verständnis der Harfe benutzte Eberhard die Abhandlungen Carlos Salzedos, der die essentielle und einzigartige Natur der Harfe darin versteht, dass die Saiten klingen, bis sie mit den Händen abgedämpft werden. Bisbigliandi oder schnell wiederholte Figurenmuster werden fieberhaft ausgedehnt, um längere Gruppen mit immer mehr Tönen einzubeziehen, die oft zur Klimax führen. Nachhall darf sich meist aufbauen anstatt abgedämpft zu werden. Nur wenige Stellen, an denen durch schnelles Abdämpfen der Effekt eines sehr kurzen Anschlags produziert wird, stehen im Kontrast dazu. "Pedalschnarren" (der Mechanismus, der die Tonhöhe wechselt, berührt die schwingende Saite, ohne sie voll zu stoppen) werden nicht nur als Fortissimo-Effekt benutzt, sondern auch, um liegende Töne ins Nichts auszublenden. Auch muss die ausführende Person in die Schallöcher im hinteren Teil des Klangkorpus singen während sie gleichzeit spielt. Die gesungenen Töne produzieren zum Teil im Klangkörper der Harfe gegen die gespielten Töne einen eigenen Rhythmus, womit Eberhard sein Verständnis der Resonanz als eine Farbe der Harfe beweist. Dennis Eberhard Trotz starker Behinderung durch eine Polioinfektion in jungen Jahren verfolgte Dennis Eberhard eine aktive und erfolgreiche Karriere als Komponist für über dreißig Jahre. 1943 in Cleveland geboren studierte er Musik in Cleveland, Illinois und Warschau, Polen. Er schrieb viele große Orchesterwerke, davon mehrere Auftragswerke des Cleveland Orchesters, und wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, darunter auch das Guggenheim Memorial Fellow. Im Jahr 2005 erlag er seiner schweren Erkrankung. Eine ausführliche Biographie lässt sich finden unter http://www.voxnovus.com/composer/denniseberhard.htm Pertuu Haapanen Nuances (2000) for harp and accordion „Nuances ist Musik für einen warmen und milden finnischen Sommerabend.“ schreibt der Komponist über das Werk und trifft die Stimmung damit sehr genau. Das Stück ist eine Auftragsarbeit von Janne Rättyä und Laura Hynninen für die Savonlinna Opernfestspiele in Finnland. Perttu Haapanen studierte Komposition an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Seine Musik wird auf vielen Festivals aufgeführt, so bei Wien Modern, Ultraschall, Weltmusiktage, Nordic Music Days und Musica Nova Helsinki. Eva Zöllner (*1978) studierte Akkordeon an der Hochschule für Musik Köln und am Königlich Dänischen Konservatorium in Kopenhagen bei Geir Draugsvoll. Sie ist eine aktive junge Künstlerin, die sich mit großem Engagement der zeitgenössischen Musik widmet. Neben solistischer Konzerttätigkeit ist Eva Zöllner Mitglied mehrerer Kammermusikformationen, mit denen sie sich unter anderem mit der Entwicklung von eigenen Programmkonzepten und kunstspartenübergreifenden Projekten beschäftigt. Sie ist mit führenden Ensembles für Neue Musik (z.B. musikFabrik, Köln; Athelas Sinfonietta Copenhagen, Birmingham Contemporary Music Group) aufgetreten. 2004 wurde sie zum "Nachwuchsforum" des Ensemble Modern eingeladen. Auch die Mitwirkung bei Theater‐ und Opernproduktionen (zuletzt am Royal Opera House in London) gehört zu ihren Aktivitäten. Konzertreisen als Solistin führten sie in die meisten europäischen Länder, nach Argentinien, Brasilien, Kanada, Kuba, Japan, Uruguay,Venezuela, in die USA und nach Mexiko, wo sie einen wesentlichen Beitrag zur Etablierung des Akkordeons im zeitgenössischen Musikleben leistete. Die enge Zusammenarbeit mit Komponisten ihrer Generation ist ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit. Daraus resultierend hat sie in den letzten Jahren fast 100 Werke im In‐ und Ausland uraufgeführt. Eva Zöllner lebt nomadisch auf der Reise, um ihr Instrument in unterschiedlichsten Kontexten und Kulturen zu erkunden. www.evazoellner.de Eva Curth (*1970) stammt aus einer Musikerfamilie und erlernte bereits als Kind das Spielen verschiedener Instrumente sowie Singen. Mit 15 Jahren wendet sie sich bewußt dem Instrument Harfe zu, es folgt das Studium an der Hochschule für Musik Detmold sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst MOZARTEUM in Salzburg bei Prof. Edward Witsenburg, welches sie mit Konzertexamen „mit Auszeichnung“ (Magistra Artium) abschließt. Bereits während des Studiums entwickelt sich eine ausgeprägte internationale Konzerttätigkeit, sowohl als Solistin als auch in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen. Als Solistin wird sie u. a. von der Nordwestdeutschen Philharmonie und dem Dortmunder Kammerorchester begleitet. Konzertreisen führen sie neben dem gesamten europäischen Ausland auch nach Rußland, Aserbaidschan, Argentinien, Uruguay und in die USA. 1998 übernimmt Eva Curth die Position der Soloharfe am Landestheater Detmold, 1999 wechselt sie als Soloharfenistin an das Theater am Potsdamer Platz Berlin, wo sie seitdem dauerhaft lebt. Von 1997‐99 übt sie Lehrtätigkeiten an den Musikschulen in Duisburg und Gütersloh aus. Seit 2008 ist sie Dozentin der Harfenklasse am Konservatorium Georg Philipp Telemann in Magdeburg. Ihre breit gefächerten musikalischen Interessen spiegeln sich wieder in der Gründung von und Mitwirkung bei verschiedensten Ensembles (Talagan‐Harfenduo, ensemble reflexion k, Duo VentCordes, camerata instrumentale berlin, amabilées etc.) sowie in zahlreichen CDEinspielungen. www.harfenfee.de Willkommen zu zwei feinen, klangfarbenreichen Konzerten! Ihre Rainer Rubbert und Martin Daske P.S.: ..und verzeihen sie uns diesen Harfen-Kalauer zum Schluss: Wie lange hält eine Harfe die Stimmung? Eine Viertelstunde oder bis jemand die Tür aufmacht. BKA-Theater Mehringdamm 34 10961 Berlin Kartentelefon: 030 - 20 22 007